Die STIFT-W mit Rhodan, Lato, Poquandar, Kemur und dem Zwergandroiden Ono Wolkenfahrt samt der angedockten ES-Mentalsubstanzinfusoren liegen unter schwerem Feuer der aus einem Kurzstreckenklufttransfer aufgetauchten WERKSTATT, der Untergang droht … trotz aller kosmokratischen Techno-Gimmicks.
Offenbar ist die 6D-ÜBSEF-Komponente des Fragments ein unübersehbares Leuchtfeuer in der Ortung Kmossens.
Doch die LEUCHTKRAFT und vier ihrer Beiboote werden zur Rettung in letzter Sekunde. Eines dieser Beiboote geht bei einer versuchten Kamikaze-Rammaktion verloren als sich der Heddu vorübergehend in die Kluft zurückzieht.
Dann geht es mit der STIFT-W zurück nach Atarmoun, um dem Louwhanenstock Landanou zu helfen und von der bereits eingespeisten ES-Mentalsubstanz zu retten, was zu retten ist.
Dies könnte ggf. für das Rebuilding der SI entscheidend werden.
Auch Soynte Abil landet mit einem Beiboot der Blauwalze.
Die vorläufige Zusammenarbeit auf Zeit gegen Kmossen wird bekräftigt.
Man trifft sich mit dem sorgorischen Audienzsteward Taschuir in Lo-Yin, der Zeltstadt (»Lichtung der Seligkeit«) am Landanou-Kontaktpunkt.
Der Louwhanenstock ist durch die »allergische Reaktion« beim Versuch der Infusion der xenokosmischen Mentalmaterialballungen schwer irritiert.
Die Maghan ist vom risikoreichen Versuch und Sinn der Loseisung der bereits in den Louwhanenstock eingeflossenen Bewusstseine nicht überzeugt, sieht dies als sinnlose »karitative Mission« und geht zunächst zurück an Bord der STIFT-W zu Ono Wolkenfahrt und Kemur.
Sie versucht sodann von Atarmoun abzufliegen, der Start wird schlussendlich von DAN verhindert.
Letztlich kehrt in Absprache der Paddler mit Soyntes Beiboot zur LEUCHTKRAFT zurück, Ono hingegen repariert auf dem Raumhafen in der in den vorausgegangenen Kämpfen beschädigten gelandeten STIFT-W weiter
Abil, Lato und Poquandar samt Truimou verbleiben als Team an Rhodans Seite.
Die echsenartigen Kadangarou, sozusagen die »Hände« der ja immobilen Louwhanen, versuchen die Ausbreitung der Kompromittierung Landanous auf andere Stöcke mittels Schutzfeldern einzugrenzen.
Für unser Team samt Taschuir geht es wieder in den Landanou-Audienzsaal an die Kommunikationsgarbe.
Diesmal bekommt Perry selbst die Bout-Haube übergestülpt.
Er wird in den wirren Internkosmos Landanous mit den als Einzelwesen aus dem heimischen kosmischen Umfeld der Milchstraße manifestierten ES-Splittern hineingezogen.
Zwischenzeitlich begeht Taschuir Verrat:
10 bewaffnete Vrochonen unter ihrem uns aus dem letzten Heft bekannten Anführer Ochmur dringen in die Audienzhalle und bedrohen die Gruppe.
Poquandar verschwindet mittels Truimou. Perry findet jäh in die Realität zurück und Ochmur verkündet ihm höhnisch, dass der Terraner von seinem Herrn Kmossen zu einem »Gastmahl« eingeladen sei, der Transmitter für den Abtransport ist bereit und Alle finden sich in dunkler Umgebung aus grauem Metall mit rippenartiger Textur der Wand (»wie im Inneren eines Brustkorbs«).
Die Tafel mit dampfenden Speisen wird vorbereitet.
Offenbar ist man an Bord der WERKSTATT in der Kluft.
In der semitransparenten Wand des Saals sind Leichen verschiedener Spezies eingeschlossen, zumindest größtenteils gewaltsam ums Leben gekommen. Dazu eine humanoide Gefangene in tanzender Bewegung mit Leuchteffekten in einer enganliegenden bernsteinfarbenen »Kunsthaut« in einem Schrein von der Art der Gharsen-Galerien (Dhosdru). Das Ganze erinnert an eine Szenerie von H.R. Giger.
Dann erscheint Kmossen himself zum Mahl.
Taschuir ist der Tafeldiener, quasi eine Dienstpuppe.
Vermutlich unter Kontrolle eines chaotarchischen Mnemo-Deletors, der das Gehirn zerstört, falls ein Geheimnis preisgegeben zu werden droht.
Kmossen interessiert sich für Perrys Obsidian-Datenspeicher aus der Hand Mu Sargais, zudem für die Zellaktivatoren Perrys und Soyntes sowie Latos Kastellan-Insignie.
Dann stürzt sich Taschuir mit einem energetisch gepimpten Messer auf den Heddu.
Kmossens Mund stülpt sich vor und legt scharfe Zähne wie bei einem Hai frei, damit reißt er ein großes Stück Fleisch aus dem Hals des Sorgoren, dieser verblutet und die Leiche wird vor Ort liegengelassen.
Auch hier hat man offenbar zu Versatzstücken aus Gigers Alienentwurf gegriffen.
Kmossen kommentiert trocken: »Ein unschöner Vorfall. Mein Eigentum ist kaputtgegangen.« Ungerührt tafelt er neben der ausblutenden Leiche weiter.
Dann schildert der Heddu sein Ziel eines Quintarchenpostens auf einem rechaotisierten Chaoporter FENERIK.
Da diese Zeit noch nicht gekommen sei, wolle er als Alternative die Milchstraße in Besitz nehmen. Er habe dort bereits bedeutende Ressourcen investiert.
Das Dritte Galaktikum gehöre beendet, er, Kmossen, wolle das Solsystem zum Zentrum seiner Macht machen, die Milchstraße mit den uns aus Cassiopeia bekannten Präliminaren Bastionen nach Außen absichern und eine günstige Situation zum Zugriff auf FENERIK abwarten.
Perry Rhodan könne für Hilfsdienste angestellt werden.
Soynte Abil stimmt der wiederholten weitschweifig-schwurbeligen Logorrhoe Kmossens scheinbar zu und schildert ihre eigene Sicht auf ein »Karahol-Permanentum« und Machtausübung überhaupt.
Dann erzeugt die Maghan mit ihrem Anzug einen Lichtblitz-Blendangriff auf den eh hochlichtempfindlichen Heddu.
Dann kommt wieder die berühmt-berüchtigte Corvus-Kampfweste Perrys zum Einsatz.
Unsere 3 Protagonisten setzen sich samt der im Dhosdru Gefangenen via des Transmitters ab. Der Tisch schmilzt im Kampfgetümmel, die fettigen Speisen darauf brennen, Taschuirs Leiche ebenso.
Man landet auf einer Gegenstation am Südpol Atarmouns in einer stillgelegten Boutmine. Leider ein Irrtum, es ist eine vrochonische Station. Der Transmitter wird gezielt beschädigt. Die Dhosdru-Funktion erlischt in der Strangeness des Alterversums. Die befreite Gefangene heißt Anjyta.
Die LEUCHTKRAFT kann nicht helfen, sie steht vorerst unter Bewachung durch zwei Schiffe der TEZEMDIA-Klasse.
Man beschließt mit den Gravopaks der Anzüge zur STIFT-W zu gelangen.
Dann erfolgt ein vrochonischer Angriff, unsere Protagonistengruppe flüchtet in die unterirdischen Minengänge.
Es kommt zu heftigen Kämpfen und RC lässt wieder einmal seine Kampfwesten-Lieblingsobsession von der Leine.
Möglicherweise ist Lato tot, aber er ist nur in vrochonische Gefangenschaft geraten.
Kmossen ist auch persönlich vor Ort. Er nimmt Lato die Kastellaninsignie ab.
Perry und Soynte agieren getrennt, dann taucht Poquandar via Truimou bei Rhodan auf. Beide versetzen sich in die Vrochonenbasis.
Die Maghan hingegen ist samt der noch bewusstlosen Gefangenen offenbar mit dem Vrochonengleiter Richtung STIFT-W entkommen.
Dann springt Kmossen himself Rhodan wie ein Raubtier an.
Der HÜ-Schirm reagiert nicht, weil der SERUN im »Schleichprogrammmodus« ist.
Dann beißt sich der Heddu durch den SERUN Perrys hindurch in die linke Schulter Richtung Aktivatorchip (»woran ein Vibromesser gescheitert wäre«
).
Kmossen kaut genüsslich. Dann leuchtet ihm Perry mit dem Brustscheinwerfer des Anzugs in die Irreführervisage. Er lässt von ihm ab.
Aber der Heddu hat leider die Kastellaninsignie und inzwischen auch den Truimou.
Oberirdisch rücken die Kadangaru an, inzwischen löten die Vrochonen den Transmitter zur WERKSTATT wieder zurecht.
Wieder eskalieren Kämpfe und der Transmitter wird zerstört. Vrochonen werden paralysiert und geraten in Rhodans Gefangenschaft.
Dann gehen die Kämpfe noch ellenlang weiter, man will ja schließlich Insignie und Truimou zurück.
Inzwischen treffen oberirdisch die Kadangaru-Sicherheitskräfte ein.
Aber die Station der Vrochonen am Südpol Atarmouns ist mit Geschützen schwerbewaffnet. Dann greift überraschend die STIFT-W gegen die Truppen Kmossens ein. Soynte Abil ist an Bord.
Die Infusoren sind inzwischen abgekoppelt und auf einem louwhanischen Transporter im Weltraum.
Einige Vrochonen ergeben sich, auch Ochmur, der Anführer von Kmossens Garde, gerät in Gefangenschaft.
Dann stellt sich Perry allein Kmossen und es geht in der Diskussion zwischen den Beiden um den seltsamen Eigentumsbegriff des Heddu.
Rhodan bietet dem Irreführer Freiheit und die Freiheit seines Eigentums an den Vrochonen … gegen die Herausgabe des Truimous und der Insignie.
Dazu soll sich Kmossen aus dem Louwhanenhauptsystem dauerhaft zurückziehen.
Die Übergabe der Gegenstände erfolgt.
Dann greift die WERKSTATT, die wieder aus der Kluft erscheint, den louwhanischen Transporter mit den Infusoren im freien Weltraum des Gouttamsystems an. Kmossen entbietet einen »letzten Gruß an den Wanderer«.
Unsere Protagonisten wechseln per Ultradim-Fenster von der STIFT-W auf die LEUCHTKRAFT. Dann folgen Rhodan und Lato Poquandar und dessen Truimou zuerst in den freien Weltraum und dann auf die TEZEMDIA. Die Louwhanen werden überzeugt, dass sie mit ihren Schiffen gegen Kmossen agieren müssen.
Sie erreichen aber nicht allzuviel. Erleiden Verluste. Erst jetzt wird von den Louwhanen die Erlaubnis zur Kampfbeteiligung der LEUCHTKRAFT erteilt. Die WERKSTATT verschwindet in der Kluft.
Die Infusoren werden auf die Kosmokratenwalze überstellt.
Nachfolger Taschuirs wird der Sorgore Awrir.
Es gibt eine symbolische Verbrennungszeremonie für den auf der WERKSTATT im Speisesaal Verbrannten.
Der Onquore Poquandar will sich künftig dem Louzhondosch-Forschungskongress auf der TEZEMDIA anschließen, dort fühlt er sich willkommen und zuhause.
Auch Lato fühlt sich ob seines Freundes Poquandar zu diesem Weg hingezogen und entschließt sich für nämlichen Weg.
Perry taucht mit der Bout-Haube wieder in das Landanou-Endoversum ein und gewinnt das Vertrauen der Louwhanen. Auch begegnet er wieder ES-Partikeln in virtueller Gestalt von Galaktikern unterschiedlicher Zeiten und Couleur, u. A. einer Altarkonidin namens Helinur da Noda.
Die ES-Splitter finden keinen Halt in dem Louwhanenstock.
SI-Psychologe Perry rät zum »Schlaf der Splitter«.
Letztlich gelingt in mehreren Sitzungen die Extraktion der ES-Kleinteile aus Landanou mittels der Bout-Haube und Rhodans Bewusstsein als Brücke und des Obsidian-Datenspeichers Mu Sargais als Depot.
Anjyta, die Frau mit den leuchtenden Schuppen aus dem Dhosdru ist genesen.
Die Sache bleibt für uns Leser unklar.
Lato möchte später seine Emmzu-Pflanze namens Lichtesser auf Atarmoun anpflanzen, vielleicht auch zunächst auf der TEZEMDIA. Im Moment ist sie noch auf der RA.
Antanas ist auch Bezeuger, Treuhänder und Gewährsmann des »transkosmischen Vertrags« zwischen Perry und den Louwhanen.
»Bewusstseinsträger aus dem Sternenvolk der Louwhanen mit den ihnen im Willen einig und Verbündeten auf der einen Seite«, auf der anderen Seite Bewusstseinsträger des Sternenvolkes der Lemuroiden, im Einzelnen der Lemurer, Tefroder und Terraner und der mit ihnen im Willen einig und Verbündeten kommen überein: Wo sie einander begegnen, werden sie dies in Frieden tun, einander, wo die Not es gebietet, beistehen durch Rat, Tat und Nachricht. Sie schließen diesen Kontrakt in der Überzeugung, dass es Ziel aller Intelligenz ist, sich und die Welt zu erkennen, einander dabei unversehrt zu lassen und Leid, wo erlitten, zu lindern, Erbarmen zu zeigen allem, was lebt.«
Der Rückflug der LEUCHTKRAFT soll erst zurück zur nahen Transitweld Kaunkird gehen, dem Eintrittsportal ins Gouttamsystem.
Dort soll ein ein Treffen mit der ELNVAN der Nanpik-Taemkary Vanashy erfolgen und später dann mit deren Begleitflotte aus den vom Konstruktor optimierten Doppelkugelschiffen.
Danach steht die Rückreise ins Einsteinuniversum Spaphus an: Ziel Sorgorenland.
Wie das geschehen wird, ist im Roman unklar gelassen, die Hinreise ins Alterversum erfolgte ja für TEZEMDIA, LEUCHTKRAFT und unsere Protagonisten via des Transfermondes Sharund im Gangoiansystem.
In welcher Zeit man im heimatlichen Universum herauskommen wird, ist ebenso ungewiss.