Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

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Herr Siebentag
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Herr Siebentag »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Mai 2024, 13:41 Mittlerweile glaube ich, dass man Zyklen (und Zyklenplanungen) erst fair bewerten kann, wenn man sie komplett liest - schließlich werden sie auch komplett kreiert.
Jo, mach dann mal. Ich bin sicher dieser Zyklus läuft gegen Ende zur Hochform auf, alle Rätsel werden auf eine beeindruckend elegante Weise gelöst so dass selbst die größten Kritiker verschämt eingestehen müssen: "Wow, was für ein krasses Finale, was für ein krasser Zyklus, einfach genial diese Auflösung, ich verneige mich vor der Brillianz dieser einmaligen Zyklenplanung". Und: "Mit etwas Nachdenken hätten wir Leser da selbst drauf kommen können". Fazit: "Epochal". Und das alles war von Anfang an genau so geplant, toll toll toll. Gefolgt von ca. 123 "Daumen hoch" Emoticons.

So wird es kommen, isch schwör.
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ganerc
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von ganerc »

Stätter hat geschrieben: 26. Mai 2024, 13:30 Die Zeiten ändern sich und die Menschen schaukeln sich nicht nur emotional bösartig in sog. Bubbles auf, sondern denken einfach auch kritischer und differenzierter, ob etwas inhaltlich konsistent und konklusiv Sinn ergibt.
Ich bin überzeugt, dass die Menschen früher, also am Anbeginn der Serie, genauso kritisch und differenziert gedacht haben. Allerdings war die Leserschaft zur damaligen Zeit überwiegend jugendlich, während sie jetzt doch eher im schon gut gereiften Alter ist.
Die Älteren der damaligen Zeit haben PR eher als literarische Fehlleistung abgetan. Wie überhaupt die ganzen "Schundhefte".

Viele langjährige Leser der Serie sind eben nicht mehr mit der jugendlichen Begeisterung dabei, wie zur damaligen Zeit.

Da ändern sich dann auch Ansprüche und Erwartungen an die Serie.
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Stätter
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

ganerc hat geschrieben: 26. Mai 2024, 14:46
Viele langjährige Leser der Serie sind eben nicht mehr mit der jugendlichen Begeisterung dabei, wie zur damaligen Zeit.

Da ändern sich dann auch Ansprüche und Erwartungen an die Serie.
Das ist sicher ein nicht unwesentlicher Faktor!

Ich habe damals mit dem Beginn des MdI-Zyklus angefangen und kannte eigentlich zu dieser Zeit keinen erwachsenen Leser. Es waren »Schundhefte« für ältere Kinder und Jugendliche, die halt auch gut zum euphorischen Hype der Raumfahrtprogramme passten:
Heute der Mond und morgen der Mars etc.!

Man darf ja nicht vergessen, dass in den Sechzigerjahren die bemannte Landung auf dem Roten Planeten bis spätestens 1984 offizielles Narrativ war. Wenn man nach den damaligen Futurologen gegangen wäre, wäre heute die zivile Kernfusion Standard und der Krebs längst besiegt, Urlaube würden wir auf dem Mond oder mindestens in einer Orbitalstation à la »2001 - Odyssee im Weltraum« verbringen.

Aber abgesehen davon ändern sich die Zeiten:
»Raumschiff Orion« hat bis heute einen gewissen Kultstatus, jedoch würde Niemand heute Filme so drehen, es sei den als Slapstick.

Auch StarTrek könnte kein Studio heute mehr in der Art der Originalversion der frühen Folgen anbieten.

Man mag diesem frühen Schaffen in der Reminiszenz gehörigen Charme und Pioniertum zusprechen, aber realistisch vermittelbar ist das heute in dieser Form auf dem Markt nicht mehr.
Das ist reine Nostalgie.
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Askosan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 26. Mai 2024, 15:16 Wenn man nach den damaligen Futurologen gegangen wäre, wäre heute die zivile Kernfusion Standard und der Krebs längst besiegt, Urlaube würden wir auf dem Mond oder mindestens in einer Orbitalstation à la »2001 - Odyssee im Weltraum« verbringen.
Keine Panik, kommt alles nächstes Jahr. :D
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Tell Sackett
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tell Sackett »

Stätter hat geschrieben: 26. Mai 2024, 15:16
ganerc hat geschrieben: 26. Mai 2024, 14:46 (...)
Viele langjährige Leser der Serie sind eben nicht mehr mit der jugendlichen Begeisterung dabei, wie zur damaligen Zeit.
(...)
(...)
Ich habe damals mit dem Beginn des MdI-Zyklus angefangen und kannte eigentlich zu dieser Zeit keinen erwachsenen Leser. Es waren »Schundhefte« für ältere Kinder und Jugendliche, die halt auch gut zum euphorischen Hype der Raumfahrtprogramme passten:
Heute der Mond und morgen der Mars etc.!
(...)
Auch StarTrek könnte kein Studio heute mehr in der Art der Originalversion der frühen Folgen anbieten.
Man mag diesem frühen Schaffen in der Reminiszenz gehörigen Charme und Pioniertum zusprechen (...)
Das ist reine Nostalgie.
Sicherlich wesentliche Gründe, doch der große Unterschied zu damals ist eben auch das Internet im Allgemeinen und dieses Forum im Besonderen.
Damals dauerte eine Meinungsäußerung zur Thematik Perry Rhodan im günstigsten Fall etwa 11 Wochen (!) per LKS.
Heute noch nicht einmal 11 Minuten!
Ich frage mich, was damals hier losgewesen wäre, als William Voltz den Stilbruch der Serie um Band 600 vollzogen hatte!
Oder die Entwicklung der Serie ab Band 1000...
Wenn es das galaktische Forum damals schon gegeben hätte, wäre hier so einiges abgegangen!
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Stätter
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

Tell Sackett hat geschrieben: 28. Mai 2024, 08:45
… der große Unterschied zu damals ist eben auch das Internet im Allgemeinen und dieses Forum im Besonderen.
Damals dauerte eine Meinungsäußerung zur Thematik Perry Rhodan im günstigsten Fall etwa 11 Wochen (!) per LKS.
Heute noch nicht einmal 11 Minuten!
Jein!

Ich empfehle die Lektüre der veröffentlichten klassischen Leserzuschriften in der Printausgabe der Romane!

Da sind viele Statements dabei, die teils deutlicher und kritischer als die hier im Forum sind!
Sehr deutlich bspw. in PR 3274 die lange Zuschrift des Lesers Herbert Dutka.

Man muss das auch mal lobend erwähnen, denn viele »Protagonisten auf dem Medienmarkt« agieren da nicht so liberal im Umgang mit Kritik und drucken sie gar ab.

Und ich wundere mich immer wieder, dass auf den Leserkontaktseiten sogar Michelle Stern als Seiten-Verantwortliche gelegentlich selbst Kritik nach Intern anklingen lässt. Dezidiert verhalten in der Wortwahl, aber klar erkennbar.

Wenn Michelle in PR 3274 schreibt, dass sie es für »möglich« hält, »auch einhundert Hefte mit dichterem Bezug zu füllen«, dann bestätigt das mehr oder minder meine seit langem platzierte Anmerkung, dass zu wenig Fleisch in der Gulaschsuppe der Großgeschichten unseres Expokratenduos ist. Frau Stern deutet damit durch die Blume an, dass nicht die Länge eines Zyklus entscheidend ist, sondern die inhaltliche Dichte.

Auch das sehe ich als Positivum, wenn Solches von einer Macherin der Serie kommt und offen - und sogar schriftlich fixiert - »ausgesprochen« wird.
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Tell Sackett
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tell Sackett »

Stätter hat geschrieben: 28. Mai 2024, 09:58
Tell Sackett hat geschrieben: 28. Mai 2024, 08:45
… der große Unterschied zu damals ist eben auch das Internet im Allgemeinen und dieses Forum im Besonderen.
Damals dauerte eine Meinungsäußerung zur Thematik Perry Rhodan im günstigsten Fall etwa 11 Wochen (!) per LKS.
Heute noch nicht einmal 11 Minuten!
Jein!

Ich empfehle die Lektüre der veröffentlichten klassischen Leserzuschriften in der Printausgabe der Romane!

Da sind viele Statements dabei, die teils deutlicher und kritischer als die hier im Forum sind!
Sehr deutlich bspw. in PR 3274 die lange Zuschrift des Lesers Herbert Dutka.
(...)
Wie gesagt: Ich sprach von der Zeit vor dem Internet in seiner heutigen Form...
Da gab es noch eine ganz andere Sprachkultur wenn man so die Leserbriefe damals und die Forum-/LKS-Beiträge heute vergleicht.
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Stätter
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

Tell Sackett hat geschrieben: 28. Mai 2024, 15:51
Da gab es noch eine ganz andere Sprachkultur wenn man so die Leserbriefe damals und die Forum-/LKS-Beiträge heute vergleicht.
Das liegt nicht nur am von Dir anscheinend beklagten »kulturellen Verfall«, sondern zum Teil auch darin begründet, was damals gedruckt veröffentlicht wurde. Das war tatsächlich nur eine kleine Auswahl von selektionierten eingetroffenen Leserbriefen. Anderes war mangels Seitenplatz auch gar nicht möglich.

Ich beziehe mich hier nicht explizit auf Perry Rhodan, das galt für viele Zeitungen und erst recht für gedruckte Firmenveröffentlichungen mit »Kundenreaktionsteil«.

Ich sehe keine große Unterschiedlichkeit bei den Kommentarinhalten hier im Forum und den von Michelle Stern auf der Leserkontaktseite der Druckversion veröffentlichten Zuschriften.

Diskurs ist wichtig und Michelle gibt auch zum Teil sehr kritische bis böse Untertöne enthaltende Leser-Kommentare in den Druck!

Chapeau! Das macht nicht Jede(r).

Ein Diskurs ist immer keine Unisono-Sache, das wäre auch langweiliger Einheitsbrei und absolut nicht fruchtbar.

Geh mal davon aus, dass hier alle Herzblut bei der Serie haben, egal ob sie kritisieren oder loben.

Niemand, dem Perry Rhodan egal oder inhaltlich wurst ist, schreibt hier. Das wäre auch pure persönliche Zeitverschwendung.
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Opa Norbert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Opa Norbert »

Stimmt! Ich kann mich auch noch an sehr kritische Leserbriefe zur Handlung der 400er- Bände erinnern. Auch Teens und Twens haben damals kritisch reflektiert und nicht alles euphorisch hingenommen.
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich bin froh, dass mit dem aktuellen Band die für mich völlig schwache und für mich mich nicht ansprechende Ebene Sapphu abgeschlossen wurde.
Auch Beisserchen Kmossem hatte wieder einen Schulhofauftritt. Technisch sah ich einige Schwächen, inhaltlich war es für mich ähnlich grauenhaft wie im Mythoszyklus. Einzig einige Figuren waren gut getroffen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3276: Das Testament des Terraners, von Michelle Stern

Beitrag von Stätter »

Mal schauen, was die reparierte, renovierte und mit Schwenksegeln leicht aufgebrezelte RAS TSCHUBAI in diesem Zyklus noch für eine Aufgabe bekommt!??? Farye und Icho inklusive!???

Wir haben jetzt noch 23 Zyklusromane vor der Brust!

Angekündigt war die Wiederauferstehung des Omniträgers Ende der Dreitausendzweihundertdreißiger Bände.
Mit Band 3250 und 3251 aus Expokratentastatur
war es dann soweit.

Im ersten Roman dieses Duetts schöner Technikmittelteil zur Umgestaltung des Raumers, im zweiten dann schöne Risszeichnung von Gregor Paulmann mit noch schönerem Technoglossar.

Nur, Shit happens, in den Montillon-Werken selbst kam zur TSCHUBAI fast nichts:
Was den Raumer und den schier unendlich weiten Fernflug angeht, hatte der Autor die möglicherweise als Exposé selbst erstellte Konzeptaufgabe zur Zyklusmitte offenbar mit einem Beitrag für Zeitschriften wie »Schöner Wohnen« oder »Ambiente« verwechselt.

Dass sich das Schiff überhaupt irgendwohin bewegte, kam kaum vor. Neue Technik gleich gar nicht! Schöner Wohnen in Ogygia schon eher.

Dafür platschte der unsägliche Kmossen mit seiner umfänglichen küchenpsychologischen Selbstbespiegelung aufs Handlungstablett und der von der aufgeklärten Leserschaft schon längst verdächtigte Achill Maccao tappte - selbst über weite Strecken desorientiert - als Ulix Veith durch die Szenerie. Bis auf einen mäßigen Nebenauftritt für seinen Maestro im Khanonsystem der Akonen spielte der Gestaltwandler später auch keine Rolle mehr (Zuvor übrigens auch nicht!).

Wozu der zweimalige Versuch der Kursirreführung der RT mit dem »kleinen Irreführer« und der Mordanschlag vor »Berka-Gericht« hinter dem Cuulysnetz überhaupt gut gewesen sein sollen, weiß bis heute kein Mensch!

Eine kleine Vrochonenflotte samt WERKSTATT hätten mit Überraschungsmoment gewiss genügt, die RT zu zerblasen oder ewig im Nirgendwo hängen zu lassen.

Gut, danach hörte man 25 Bände Nichts von der RT-Großexpedition nach Spaphu.

Jetzt ein kleiner Blitzerauftritt ex machina zum Romanschluss PR 3276, der wie aus heiterem Himmel Shema Ghessow vor Sorgorenland punktgenau aus ihrer brenzligsten Situation rettet und den eh völlig schrägen Kmossenplan scheitern lässt. So findet man via KI und Suchbegriff »Administrator« plus ein paar kleiner Piratenkontakte zielsicher das in der riesigen Kondorgalaxis ansonsten fast unbekannte Gangoniasystem und erreicht es exakt in den Sekunden höchster Not.

Gut, ich weiß nicht, was man mit der RT, Farye und Icho im Zyklus noch plant, aber hier wurde Riesenpotenzial verschenkt.

Man fragt sich echt, wofür sich Gregor Paulmann die ganze Arbeit der technischen Ausarbeitung des erneuerten Schiffs antun sollte.

Jetzt hat man in Spaphu auch noch die unter Quarantäne gestellten Kleinschiffe RA und BOLZEN-Z als Handicap am Abschleppseil! Und wo und wie Perry wieder auftaucht, weiß man eh nicht.

Also gilt nun die RT-Parole »Was in Spaphu machen?«!

Das Interesse des Heddu an der politischen Lage in Spaphu selbst dürfte - abgesehen von der gescheiterten Fragmentverschleppung - äußerst begrenzt sein, jedenfalls nicht nachhaltig.

Inwieweit sich die »Konstellation Kondor« aus dem Mischmasch der transuniversalen Überlappung (Hyperfluss?), aus der Enstehung von Zou Skost und der Irritation mit Mu Sargai plus aus dem Bau FENERIKs oder auch aus Einwirkungen der Archäotekten kondensiert hat, wird vermutlich im Zyklus nicht mehr sauber geklärt. Was ist mit den von Außerhalb zugewanderten Völkern Spaphus, was mit den periodisch expansionswütigen Baccunen, was mit Sigleiru und Iridium?

Keine Ahnung wie man all das einschließlich der noch ungeklärten Fragmente in WLM und Milchstraße plus Blaugoldis und Mrynjaden sowie den Zusammenbau von ES und ggf. den Komplex Mu und Zou / FENERIK in 23 Heften auf die Reihe kriegen will.
Kmossen muss ja auch noch in die Erdgrube und seine Vrochonen und Leuchter verschwinden nicht von selbst.

Nachdem jetzt offenbar auch noch
Spoiler:
Allerorten und Shinae Bull-Zindher
ausführlich in den Zyklus eingebaut werden oder als Lösungskomponente herhalten sollen, weiß man gar nicht mehr wie das Ganze noch halbwegs vernünftig und ohne Hauruck aufgelöst werden könnte.

Habe ich was vergessen?
Ach ja, was eigentlich zeichnet die verschrobenen Sorgoren seit 70 Mio Jahren als Kosmokratenmitarbeiter aus? Zumindest Einige von ihnen!? Und warum «Unumkehrbare Reise«?

Vielleicht erscheint zum Schluss ja wieder erklärend, tippgebend und rettend die berühmt-berüchtigte INSTANZ aus der Zukunft. :D
Den netten Herrn Kilmacthomas kennen wir ja schon aus dem JZL-Zyklus. :devil:

Alternativ ginge ausnahmeise auch was mit Julian Tifflor oder Richter Veirdandi (»der Gesehene-Nicht-Gesehene für den Realitäten Strich und Punkt, Kreis und Quadrat in einem sind« :devil:!), dann könnte man sich parareale Wanderungen unseres Serienhauptmeisters oder des »singulären kosmischen Ordnungsfaktors« Atlan durch die ES-Fragmente ersparen! :D
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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

Was bin ich froh, dass ich mit Band 3257 ausgestiegen bin... :ciao:
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Carrasco
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Re: Spoiler 3276: Das Testament des Terraners, von Michelle Stern

Beitrag von Carrasco »

Stätter hat geschrieben: 1. Juni 2024, 10:38 ... Dass sich das Schiff überhaupt irgendwohin bewegte, kam kaum vor. Neue Technik gleich gar nicht! Schöner Wohnen in Ogygia schon eher.
Nun ist ja gegen Schöner Wohnen in Ogygia nichts einzuwenden.
Wenn man aber im Vorfeld ein Schiff so anpreist, dann sollte da in der Tat etwas mehr kommen.

Mir ist aber eh ein Rätsel, warum man in den (Halb-)Zyklusankündigungen oft so einen Bohei um das neue, super tolle Fernraumschiff macht. Ein Raumschiff ist, von wenigen Ausnahmen wie der Sol abgesehen, ein Fortbewegungsmittel, mehr nicht. Worauf es m.E. ankommt, ist spannende Handlung, Rätsel, Gefahren, plausible und überraschende Wendungen und Auflösungen. Aber doch nicht der neueste Turboantrieb mit Heckspoiler. Über derart pubertäre Schwanzverlängerungsfantasien sollten die meisten Leser hinweg sein; möglicherweise hat man das bei den Machern aber erst teilweise registriert. :D
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3276: Das Testament des Terraners, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Carrasco hat geschrieben: 1. Juni 2024, 13:30 Ein Raumschiff ist, von wenigen Ausnahmen wie der Sol abgesehen, ein Fortbewegungsmittel, mehr nicht. Worauf es m.E. ankommt, ist spannende Handlung, Rätsel, Gefahren, plausible und überraschende Wendungen und Auflösungen.
Und überzeugende Protagonisten(innen), mit denen sich nachvollziehbar mitfiebern lässt. Und die dann möglichst auch nicht von unterschiedlichen Autoren unterschiedlich geschildert werden.
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Stätter
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Re: Spoiler 3276: Das Testament des Terraners, von Michelle Stern

Beitrag von Stätter »

Ce Rhioton hat geschrieben: 1. Juni 2024, 13:58
Und überzeugende Protagonisten(innen), mit denen sich nachvollziehbar mitfiebern lässt. Und die dann möglichst auch nicht von unterschiedlichen Autoren unterschiedlich geschildert werden.
Tja, so ist es!

Man nehme z.B. mal den Corvus-Band 3275 »Abschied im fremden Universum«:

Wer wird da verabschiedet? Poquandar?
Antanas Lato will doch auf alle Fälle nochmal mit zurück ins Gangoniasystem zu RA und Shema, um seine Emmzu-Pflanze »Lichtesser« abzuholen.

Die Verbleibpläne Latos bei seinem Onquorenkumpel in Alterspaphu oder auf der TEZEMDIA wurden doch in keinster Weise in den Heften zuvor vorbereitet.

Klar, der Primzahlenliebhaber war immer etwas speziell und autistisch, aber ein wenig erzählerischer Vorlauf seiner gravierenden Abschiedsentscheidung über ein paar Hefte wäre sicher angemessen gewesen.

So gewinnt man schon eher den Eindruck, dass die Figur jetzt halt irgendwie schnell »wegmusste«, weil man sie nicht mehr braucht, will oder sie bei der Leserschaft vielleicht nicht so tolle ankam.
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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von ATLAN4255 »

Obernörgler hat geschrieben: 1. Juni 2024, 13:09 Was bin ich froh, dass ich mit Band 3257 ausgestiegen bin... :ciao:
Und ich bereits bei 3245!
momentan bin ich bei band 16! und die welt ist in Ordnung,da war die heutige Exprokratur noch nicht einmal geboren!,goldene Zeiten! Damals!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Der Einsatz der Ras in diesem Zyklus verwundert mich auch sehr.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

ATLAN4255 hat geschrieben: 1. Juni 2024, 15:44
Obernörgler hat geschrieben: 1. Juni 2024, 13:09 Was bin ich froh, dass ich mit Band 3257 ausgestiegen bin... :ciao:
Und ich bereits bei 3245!
momentan bin ich bei band 16! und die welt ist in Ordnung,da war die heutige Exprokratur noch nicht einmal geboren!,goldene Zeiten! Damals!
Schön für dich, dass du auf Kalter Krieg Szenarien stehst ;). Aus meiner Sicht ist beispielsweise das Frauenbild gerade in den ersten 100 Bänden (wohl auch darüber hinaus) unter jeder Kritik.
Natürlich sollte man die jeweiligen Hefte im zeitlichen Kontext sehen. Vielleicht war PR in der Hinsicht sogar fortschrittlich aber mit aus heutiger Sicht diese Romane sehe fallen mir eben obige Dinge ein. Bei mir fehlt da der Faktor der verklärten Sicht auf die eigene Zeit als Jugendlicher, der diese Hefte zum Erscheinungszeitpunkt las. Deshalb finde ich die nicht so toll und - ganz allgemein - bin ich nicht so an eher militärischen Teil der PR Serie interessiert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von GECP »

Richard hat geschrieben: 1. Juni 2024, 17:49 Schön für dich, dass du auf Kalter Krieg Szenarien stehst ;).
Ich denke, die politischen Rahmenbedingungen der Dritten Macht sind heute aktueller denn je.
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Akronew »

Ich lese ja das entsprechenden
Thema hier im Forum mit.

Aber eigentlich bin ich nur darauf
gespannt, was dort nach den Besuch
von Wanderer passiert und wie sich
die Stimmung dort dann entwickelt. :D
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Faktor10
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Faktor10 »

Nun ja, mit diesem Zyklus bin ich aus der EA endgültig ausgestiegen. War wohl längst überfällig. Hatte mir eingeredet PR von heute passt noch zu mir. Was aber nicht der Fall mehr ist. Band 3300 werde ich aber kaufen und lesen. Aber wenn ich die neuen Atlantis Romane lese denke ich dass der Ausstieg richtig war
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Eric_Manoli
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric_Manoli »

Faktor10 hat geschrieben: 1. Juni 2024, 22:44 Nun ja, mit diesem Zyklus bin ich aus der EA endgültig ausgestiegen. War wohl längst überfällig. Hatte mir eingeredet PR von heute passt noch zu mir. Was aber nicht der Fall mehr ist. Band 3300 werde ich aber kaufen und lesen. Aber wenn ich die neuen Atlantis Romane lese denke ich dass der Ausstieg richtig war
Und was willst du nun tun? Ständig deine schlechte Laune darüber verbreiten, daß die Serie nicht mehr so ist, wie du sie gerne hättest? Schlechte Laune ist ein schlechter Gast.
Das ist der Weg.
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Akronew »

Ich war zum Band 3100 wieder
Mal eingestiegen. Das Ende war
ein Fiasko für mich, aber persönlich.

Gezwungen diesen Zyklus zu lesen,
war es nur ein Vergnügen wenn ich
die Werke der Autoren in manchen
Momenten zu genießen waren.

Verglichen mit dem Zyklus 2400
war das aber viel zu wenig und
wenn ich mir ein ähnliches Ende
wie dort für den Vorgängerzyklus
extrapoliere, dann wäre schon
dort mehr drin gewesen in meinen
Augen.

Muss ich deshalb im Forum mein
Leid in jeden dazu irgendwie
passenden Thema breittreten? :nein:

Ich denke man hat die Geschichte
mehr oder weniger durch und
alle denen die Zufrieden sind,
weiter viel Spaß, so soll es sein. ;)

Wenn Ben dann übernimmt,
dann wird man sehen was er
sich einfallen lässt. Wer will
kann die Reise mitmachen
und es ist möglich das Spaß
dabei herauskommt.

Sollte jeder für sich selbst
entscheiden und der Sache
einfach eine Chance oder
eben nicht geben und dies
dann gerne mit uns teilen. B-)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Stätter
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

Ich gebe Ben Calvin Hary definitiv eine große Chance und mache ebenso definitiv mehr als drei Kreuzzeichen, wenn der laufende Zyklus vorbei ist.

Ich weiß nicht, was kommt, aber ein von mir bevorzugter Weg wäre das allmähliche Aufbrechen des reinen Zwiebelschalenprinzips, das sich erschöpft hat und bis in die hinterletzte Ecke ausgeleuchtet ist.

Meinetwegen kann man auch ES auf die protrahierte Flucht aus der Zwiebel mitnehmen.

Es könnte aber sein, dass eine gewisse Devolution der SI unabdingbar wird, um das Schlupfloch nach Draußen benutzen zu können.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3276: Das Testament des Terraners, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Carrasco hat geschrieben: 1. Juni 2024, 13:30 [...]
Mir ist aber eh ein Rätsel, warum man in den (Halb-)Zyklusankündigungen oft so einen Bohei um das neue, super tolle Fernraumschiff macht. Ein Raumschiff ist, von wenigen Ausnahmen wie der Sol abgesehen, ein Fortbewegungsmittel, mehr nicht. Worauf es m.E. ankommt, ist spannende Handlung, Rätsel, Gefahren, plausible und überraschende Wendungen und Auflösungen. Aber doch nicht der neueste Turboantrieb mit Heckspoiler. [...]
Naja, ein bisschen gehört das neuste Gadget ja zum Raumschiff wie der Perry zum Rhodan. So ganz will man das ja auch nicht missen. Aber ich stimme dir bzgl. der raumschiffverbundenen Rätsel und Gefahren zu. Als ich die EA noch couchgelümmelt hatte, hatte ich darüber auch gemault. Aber der damalige Doppelband 50/51 zeigte m.E. dann auch, womit sich (Autoren und?) Expokraten derzeit wohler fühlen: Lieber in fremden Sphären und Dimensionen. Tatsächlich glaube ich, dass einem Robert Corvus zur RAS ein paar mehr Charakteristika eingefallen wären. Das hatte er im letzten Zyklus beim "großen Verschwinden der RAS" im Konflikt mit Farbaud ja schon mal gezeigt.
Spoiler:
Ich beginne einmal mit der RAS und es tut mir Leid, ich habe den ganzen Bohei, der um dieses Raumschiff im Vorfeld und in den Dreingaben des Romans veranstaltet wurde, nicht verstanden. Dieses Raumschiff rauschte an mir vorbei wie seine großartigen High-Speed-Triebwerke und ich hatte zu keiner Zeit einen Eindruck des Besonderen oder Charismatischen. Mir blieb das Schiff und auch seine Besatzung weitgehend fremd. [...] Vielleicht lag es auch daran, dass die RAS als Raumschiff nichts hatte, womit es zu "kämpfen" hatte. Die RAS kam irgendwo an, blieb dann am Platz stehen und tat dann nichts weiter. Abgesehen davon, ein besonderes Triebwerk zu haben, tat sie nicht mehr als das, was auch die MAGELLAN getan hatte. Wo durfte sich denn dieses Schiff mal beweisen oder ein Charakteristikum zeigen? Ist dieses Schiff so wichtig und besonders? - Dann gebt diesem Schiff auch eine Situation, wo es besonders sein darf. Ich finde nicht, dass es genug ist, irgendwie darauf zu hoffen oder zu bauen, dass der Leser die RAS-Historie in seiner epischen Breite präsent hat.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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