Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Kritikaster
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Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Kritikaster »

Fän hat geschrieben:Ich habe den Roman durch und erspare mir wie in den letzten Wochen das Lesen der anderen Kommentare. Mir ist klar, dass ein Forum nicht so funktioniert, dass man nur schreibt und die anderen Meinungen nicht liest. Ich bin aber zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Romane mehr geniessen kann, wenn ich nicht die Kritik derer lese, die überpenibel sind und schon durch mehr Zyklen abgestumpft sind.d will mich von den Angenervten nicht runterziehen lassen.
Ich denke auch, dass die Autoren nicht nur Feedback angepisster Altleser sondern auch Feedback von Neulesern brauchen können.
Trotz eines gewissen Verständnisses für deine Auffassung, muss ich doch mal widersprechen. Ja, es fällt mir nicht immer leicht, alle posts in einem thread zu lesen. Bei manchen teile ich einfach die Meinung des anderen Foristen nicht, bei anderen finde ich den Inhalt unergiebig, mitunter auch die Form ungebührlich (Stichwort Vollquotings), trotzdem empfinde ich mich als Teil dieses Forums und das bedeutet für mich auch, die Meinungen der anderen Foristen zur Kenntnis zu nehmen, egal, was ich davon halte.
Dein Argument, dass du in deiner Bewertung nicht von Anderen beeinflusst werden möchtest, hat etwas für sich. Ich selber bin oft von einem Foristenargument eingenommen, um mir dann drei Posts später vor die Stirn zu schlagen, wie ich denn darauf reinfallen konnte und wie Recht der spätere Schreiber doch hat - bis der Erste gegenargumentiert und so weiter.Wenn du deine Meinung unbeeinflusst schreiben willst, dann tu das doch und lies erst danach, was die Anderen so meinen. Du kannst dann gegebenenfalls ja immer noch ergänzen oder korrigieren, wer hindert dich zu lernen. Auch dafür bietet das Forum doch viele Ansätze.
Wenn du aber die Meinungen der anderen Foristen gar nicht zur Kenntnis nehmen willst, dann gibt es einen besseren Weg, dich an die Autoren zu wenden. Schreib an den Leserbriefonkel, der leitet eine Kopie deines Schreibens an den Autor weiter (der sich über das Lob sehr gefreut hat) und du musst dich mit anderen Sichtweisen gar nicht weiter herumplagen. 8-)
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

hz3cdv hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ja, aber müssens schon wieder "Ringe" sein, also Rückbezüge auf frühere Zyklen, das finde ich immer einfallslos. Neues wäre besser!
Wenn man anderen Stimmen lauscht, dann würden die gerne viel mehr Rückbezüge sehen (Beispiel: Rückkehr nach M87). Ich selbst denke, dass es auf die Mischung ankommt - und die stimmt im Prinzip. Der aktuelle Zyklus bietet neues (AT und vielleicht in nicht allzuferner Zukunft einen weiteren Gegner) und kombiniert es mit Reminiszenzen (Laren). Zudem ist sie Larengalaxis eine sehr gute Wahl. Einerseits ist sie verbunden mit einem der Höhepunkte der Serie und weckt sicherlich nicht nur bei mir schwärmerische Erinnerungen (verstärkt durch die Einbringung von Altbekanntem wie Volterhagen). Andererseits wurde sie bisher als Handlungsort (im Konzils- und Aphiliezyklus) nur gestreift, es gibt also kein Minenfeld aus bekannten Randbedingungen, an denen sich die Autoren orientieren müssen. Auch ist das Risiko gering, das man durch die Neubewertung von "legendärem Altmaterial" die idealisierten Reminiszenzen des einen oder anderen Altlesers zertümmert.
Zustimmung. Ich finde es eher natürlich, dass nach 1500 Jahren ein alter Schauplatz erneut eine Rolle spielt. Geschichte dreht sich auch mal im Kreis. Und der Rückgriff auf die Laren war imho nicht die schlechste Wahl.
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Elena
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Elena »

Troh.Klaus hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ja, aber müssens schon wieder "Ringe" sein, also Rückbezüge auf frühere Zyklen, das finde ich immer einfallslos. Neues wäre besser!
Wenn man anderen Stimmen lauscht, dann würden die gerne viel mehr Rückbezüge sehen (Beispiel: Rückkehr nach M87). Ich selbst denke, dass es auf die Mischung ankommt - und die stimmt im Prinzip. Der aktuelle Zyklus bietet neues (AT und vielleicht in nicht allzuferner Zukunft einen weiteren Gegner) und kombiniert es mit Reminiszenzen (Laren). Zudem ist sie Larengalaxis eine sehr gute Wahl. Einerseits ist sie verbunden mit einem der Höhepunkte der Serie und weckt sicherlich nicht nur bei mir schwärmerische Erinnerungen (verstärkt durch die Einbringung von Altbekanntem wie Volterhagen). Andererseits wurde sie bisher als Handlungsort (im Konzils- und Aphiliezyklus) nur gestreift, es gibt also kein Minenfeld aus bekannten Randbedingungen, an denen sich die Autoren orientieren müssen. Auch ist das Risiko gering, das man durch die Neubewertung von "legendärem Altmaterial" die idealisierten Reminiszenzen des einen oder anderen Altlesers zertümmert.
Zustimmung. Ich finde es eher natürlich, dass nach 1500 Jahren ein alter Schauplatz erneut eine Rolle spielt. Geschichte dreht sich auch mal im Kreis. Und der Rückgriff auf die Laren war imho nicht die schlechste Wahl.
Ich würde sogar sagen, die Laren sind richtige Angstgegner so wie die Atopen und Onryonen.
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Bley
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Bley »

Es geht nicht darum, daß sie sich lieb hatten, es geht darum, daß Rhodan in 2733 neues larisch per Hypnoschulung lernt, in 2734 aber so getan wird, als wäre das nie geschehen und er sich durch Erfahrung alles neu aneignen muss. Oder habe ich das doch geträumt?
Alles was ich hier schreibe kann schon geschrieben worden sein, da ich mit dem Lesen hinterherhinke!
hz3cdv
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

GREK987 hat geschrieben:

...

Ausser diesmal das mit der DNA Verwertung von Tolots Kind. Das daraus in 1500 Jahren Tiere entstanden sind, warum nicht?
Und das die Autoren das aufgreifen halte ich sogar für logisch und nachvollziehbar.

Das aber dem Arkoniden ein Arm mit Haluterfähigkeiten nachwächst ist aber zu abgehoben. Das ist auch für mich zuviel.
Bin schon gespannt, wann Bostich seine Augen auf Stielen ausfährt um besser sehen zu können. Und wann mutiert der Extrasinn zu einem Planhirn?
Nicht zu vergessen: Haluter sind eingeschlechtliche Lebewesen. Eine entsprechende Anpassung von Bostich könnte eventuellen dynastischen Problemen vorbeugen. :devil:
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Ein interessanter, nie langweilender Handlungsfaden, exotische Schauplätze, überraschende Wendungen, halutische Genspuren, ein tödlicher Wald und die junge, alte Larin Than-Deneec, um nur einige zu nennen, wie immer kurzweilig und klasse geschrieben von Uwe Anton, das sind die Indegrienzien für ein gutes Lesegericht, pardon - musste an Gewürze und Filets ;) denken, nein, einen guten Roman.

Danke an den Autor für ein paar Stunden beste Unterhaltung! :st:

Der geheimnisvollen Than-Deneec würde ich irgendwann gern wieder begegnen...
Nette Grüße
Oceanlover
hz3cdv
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Bley hat geschrieben:Es geht nicht darum, daß sie sich lieb hatten, es geht darum, daß Rhodan in 2733 neues larisch per Hypnoschulung lernt, in 2734 aber so getan wird, als wäre das nie geschehen und er sich durch Erfahrung alles neu aneignen muss. Oder habe ich das doch geträumt?
Nein, hast Du nicht. Ist mir auch aufgefallen.
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Elena
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Elena »

hz3cdv hat geschrieben: Nicht zu vergessen: Haluter sind eingeschlechtliche Lebewesen. Eine entsprechende Anpassung von Bostich könnte eventuellen dynastischen Problemen vorbeugen. :devil:
Junge, Junge, Du hast wirklich eine abstruse Phantasie! :nein:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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hz3cdv
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Elena hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben: Nicht zu vergessen: Haluter sind eingeschlechtliche Lebewesen. Eine entsprechende Anpassung von Bostich könnte eventuellen dynastischen Problemen vorbeugen. :devil:
Junge, Junge, Du hast wirklich eine abstruse Phantasie! :nein:
Dem widerspreche ich nicht. :D
hz3cdv
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Mir fällt auf, das die Zahl der sechser bei der Bewertung noch relativ gering ist. Sind die jetzt schon alle aus der Serie ausgestiegen - oder gefällt der aktuelle Handlungsverlauf ihnen besser?
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Elena
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Elena »

hz3cdv hat geschrieben:Mir fällt auf, das die Zahl der sechser bei der Bewertung noch relativ gering ist. Sind die jetzt schon alle aus der Serie ausgestiegen - oder gefällt der aktuelle Handlungsverlauf ihnen besser?
Das ist 'ne gute Frage, die Antwort interessiert mich auch. Aber so sie uns das verraten? :D
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach allerseits.

Von mir diesmal 2+/ 2 / 1- .

Nachtigall, ick hör dir trapsen. Ich wette, irgendwann steht uns auch noch eine Konfrontation Tolots mit seinem "Erbe" vor Ort ins Haus. Mal sehen, wie der mit seiner Nachkommenschaft zurechtkommt.

Der Wald und das Mädchen - zumindest der Wald hatte ja nur eine geringe Präsenz im Roman. Das Laren"mädchen" hingegen ist eine interessante Nebenfigur und verspricht mehr. Dass die Laren die halutischen Gene aber nicht in größerem Maßstab schon verwendet haben, wundert mich auch etwas. Die Gentechnik scheint ausgereift genug zu sein um mal en passant völlig fremde DNA aufzupeppen und Arme nachwachsen zu lassen, sowie sich halutische Schoßhündchen zu schaffen. Andererseits versagen andere Forscher bei vergleichsweise simplen Genmanipulationen. Ist die Larin vielleicht ein Hüter von verbotener Forschung, welche unter den Onryonen nicht mehr weiterverfolgt werden darf? Inklusive Rückfällen in der allgemeinen Forschung?

Mein Highlight des Romans ist aber der Start des Antlitzraumers. Selbst wenn es völlig nutzlos sein sollte, war es ein ehrfurchtgebietener Moment, welcher selbst einen mit allen Wassern gewaschenen Rhodan zum Staunen bringt. Ein sich abzeichnendes Gesicht, welches anscheinend mit der Umgebung optisch kommuniziert - ein eindrucksvoller Ausdruck larischen Selbstbewußtseins, sehr schön dargestellt!

Wenn die Larengalaxis als Maßstab für die Milchstraße dient, wie die Atopen ihre Herrschaftsgebiete strukturieren, wie würde diese nach abgeschloßenen Umsiedlungen wohl aussehen? Blues-, Onryonen-, Lemurer- und Posbidomäne? *grusel*

Ansonsten schön geschrieben, der Fehler mit der Hypnoschulung und das permanente Ansprechen der höheren Schwerkraft schmälern den Eindruck geringfügig.

Interessante Entwicklung, der Zyklus gefällt mir weiterhin sehr gut.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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GREK987
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von GREK987 »

hz3cdv hat geschrieben:
GREK987 hat geschrieben:

...

Ausser diesmal das mit der DNA Verwertung von Tolots Kind. Das daraus in 1500 Jahren Tiere entstanden sind, warum nicht?
Und das die Autoren das aufgreifen halte ich sogar für logisch und nachvollziehbar.

Das aber dem Arkoniden ein Arm mit Haluterfähigkeiten nachwächst ist aber zu abgehoben. Das ist auch für mich zuviel.
Bin schon gespannt, wann Bostich seine Augen auf Stielen ausfährt um besser sehen zu können. Und wann mutiert der Extrasinn zu einem Planhirn?
Nicht zu vergessen: Haluter sind eingeschlechtliche Lebewesen. Eine entsprechende Anpassung von Bostich könnte eventuellen dynastischen Problemen vorbeugen. :devil:
Oh, eine kleiner Bostl, das wäre mal eine Überaschung. Da würde Tolot doch bestimmt gerne das Kindermädchen machen :D
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Elena
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Elena »

GREK987 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
GREK987 hat geschrieben:

...

Ausser diesmal das mit der DNA Verwertung von Tolots Kind. Das daraus in 1500 Jahren Tiere entstanden sind, warum nicht?
Und das die Autoren das aufgreifen halte ich sogar für logisch und nachvollziehbar.

Das aber dem Arkoniden ein Arm mit Haluterfähigkeiten nachwächst ist aber zu abgehoben. Das ist auch für mich zuviel.
Bin schon gespannt, wann Bostich seine Augen auf Stielen ausfährt um besser sehen zu können. Und wann mutiert der Extrasinn zu einem Planhirn?
Nicht zu vergessen: Haluter sind eingeschlechtliche Lebewesen. Eine entsprechende Anpassung von Bostich könnte eventuellen dynastischen Problemen vorbeugen. :devil:
Oh, eine kleiner Bostl, das wäre mal eine Überaschung. Da würde Tolot doch bestimmt gerne das Kindermädchen machen :D
Grek987, sei nicht so fies! Bild
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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hz3cdv
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
...



Der Wald und das Mädchen - zumindest der Wald hatte ja nur eine geringe Präsenz im Roman. Das Laren"mädchen" hingegen ist eine interessante Nebenfigur und verspricht mehr. Dass die Laren die halutischen Gene aber nicht in größerem Maßstab schon verwendet haben, wundert mich auch etwas. Die Gentechnik scheint ausgereift genug zu sein um mal en passant völlig fremde DNA aufzupeppen und Arme nachwachsen zu lassen, sowie sich halutische Schoßhündchen zu schaffen. Andererseits versagen andere Forscher bei vergleichsweise simplen Genmanipulationen. Ist die Larin vielleicht ein Hüter von verbotener Forschung, welche unter den Onryonen nicht mehr weiterverfolgt werden darf? Inklusive Rückfällen in der allgemeinen Forschung?

...

Gruß.
Ich glaube, die Einzigen, die bisher grossmastäblich mit halutischen Genen (oder denen von Bestien) gearbeitet haben, waren die Chaotarchen bei Traitor - und natürlich die Bewohner von M87. Traitor kann man zutrauen, das Ergebnis zu beherrschen - aber anderen?

Vielleicht haben es ja andere versucht - und wurden Opfer ihrer Geschöpfe. Oder mit anderen Worten: hätten die Laren dies gemacht, gäbe es jetzt in ihrer Galaxis vielleicht stattdessen eine Domäne mit vierarmigen Bestien - und die Laren währen ausgerottet.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Zum Thema Hypnoschulung der Larensprache: ist der Fehler in diesem Roman passiert oder eher im Vorgängerroman?

Wir wissen es wahrscheinlich in ein paar Heften.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Als ich im Titel-Thread zu 2734 vom Haluterarm lies, war mir kurzfristig doch der Kamm geschwollen, aber inzwischen sehe ich das recht locker. Aus Larensicht machte es absolut Sinn, den Leichnam von Tolots Kind zu konservieren und innerhalb 1500 Jahren scheint es nicht verwunderlich, dass man alle möglichen Gewebeproben zu Genexperimenten der einen oder anderen Art herzieht. Für die Expokraten war Volterhagen ja zunächst einmal einer der (nur drei möglichen) Anknüpfungspunkten innerhalb Larhatoon (die anderen sind der Heimatplanet der Provconer Hoptrec-Haich und der damalige Musterplanet Orkma-Talav). Und wenn man nach Volterhagen geht, muss man ja sich der Historie um Tolots Kind stellen.

Nun ist die Entwicklung, Bostich einen "halutischen" Arm zu verpassen, sehr skurril, und man fragt sich schon, was das soll. Immerhin gibt es die Möglichkeit, Bostich auch mal die Kohlen aus dem Feuer holen zu lassen :D Denn bisher war er doch arg geschlaucht und relativ konsequent als Fisch auf dem Trockenen beschrieben. Das kann (und muss) besser werden, sonst hätte man ihn auch gleich im Knast lassen können.

Es passt zum (aktuellen) Schreibstil von Uwe Anton, dass uns auch hier fast alles mehrfach unter die Nase gerieben wird. Ich enthalte mich hier weiteren Kommentars, aber in einem Fall finde ich es wichtig, dass uns auf die Widersprüche in der "Geschichtsschreibung" der Laren (oder des AT) hingewiesen wird, damit hier nicht alle auf falschen Fakten basierend los spekulieren.

Allerdings stehen dann im Glossar Sachen, die weder in diesem noch dem vorgehenden Roman standen. Da ich dies als Direktansprache von Rainer Castor interpretiere, bin ich doch überrascht darüber, dass wir hier zum Beispiel erfahren, dass die Laren schon vor 100.000 Jahren "Antlitz-Raumer" hatten. Vielleicht nicht in der Form wie im aktuellen Roman beschrieben (das Raumschiff war ja nicht schlangenförmig) aber die Rückbesinnung auf die eigenen (und dem PR-Leser noch nicht bekannten Ursprünge) ist schon interessant. Nebenbei erfahren wir auch noch, dass mit CUUCOY das nächste Sternenportal gerade "87.000 LJ vom galaktischen Zentrum" weg ist, das sieht doch nach einem interessanten Angriffsziel aus (wenn die Posbis das wüssten...) Übrigens 25 Raumer pro Tag pro Sternenportal (in eine Richtung) x 365 mach t gut 9000 Onrryonenraumer im Jahr und damit in 300 Jahren (potenziell) schlappe 2,7 Mio Onryonenschiffe in der Galaxis. Soviel zu "ungebgrenzten Resourcen".....

Noch eine allgemeine Frage: Dass nicht alle Sauerstoffatmer im Perryversum Hämoglobin benutzen, wird ja hier explizit beschrieben und überrascht nicht wirklich. Aber wird im Perryversum davon ausgegangen, dass z.B. alle Sauerstoffatmer auf DNA basierende genetische Informationen besitzen ? Wenn nicht, ist das mit dem Haluterarm wirklich absurd....
Teumessia
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Teumessia »

Kleiner Gedanke noch:
Das Galaktikum sollte schnellstens einen Großlieferanten für Tische suchen, denn wenn Bostich jetzt auf den Tisch haut...
:D
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Casaloki
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

Ich frage mich, ob wir Teile dieses Armes oder seines Vorgängers in versteinerter Form bereits schonmal gesehen haben? :unsure:
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

hilde hat geschrieben:Ein schön geschriebener Roman: 3/2+/3+
Der Story-Dreier ist der "Plotdrivenheit" in der Eingangshandlung und dem offensichtlichen Versagen des ZA von Bostisch geschuldet.
1) Die Wahrscheinlichkeit auf Than-Deneec zu stoßen, tendiert zu - . Da gewinnt man eher im Lotto. Auch war das Fluchtverhalten aus dem Raum-Vater-Gleiter, nicht PR-3000J-Erfahrungskonform (Kein Medokoffer, kein Handstrahler, aber später einen Ast -na klar)
Wieso? Man versteckt sich lieber im Wald als in der Stadt, wenn Bostich-ohne-Arm offensichtlich weder Lare noch Onryone ist. In Richtung Narotaak sind sie sowieso geflogen, also ist der Wald in der Nähe des Narotaak. Than-Deneec ist aufgrund ihres Jobs (und ihres eigenen Körpers? ) als einzige im Wald zu erwarten. Scheint mir eine plausible Motivation...
Unplausibel wäre gewesen, wenn Perry als Onryonen in eine Larenkneipe gegangen wäre, und dort Than-Deneec aufgerissen hätte :D

Das mit dem Medokoffer und "PR 3000J-Erfahrungskonform" meinst du nicht im Ernst, oder? Ich kann mich an keinen Roman erinnern, an dem Perry einen Medokoffer herum trägt.
hilde hat geschrieben:
2) Das mit dem Arm ist nett, nur ist es zugleich der direkte Nachweis, dass der ZA von Bostisch kaputt ist. Falls eine Fehlfunktion vorliegen würde, sind tödliche virale Angriffe auf ihn, zukünftig mit Erfolg zu gekrönt.
Es geht nicht bzw. "das ist eine Ausnahme", wenn die Funktion eines ZA eben die Gene seines Trägers schützen sollte, und nun ala hoppla plötzlich Fremdsequenzen akzeptiert. Während des Wachstumsprozesses hätten diese ausgeschieden werden müssen.
Lies nochmal den Kommentar in PR 2723 (der Kommentar rückte angesichts des Romaninhalts vielleicht etwas in den Hintergrund :devil: ) . Dort wird u.a. die "interaktive Verbindung zwischen Träger und Zellaktivator" beschrieben. Soll heißen, dass der ZAC nur das tut, was der Träger will, sonst hätte Atlan früher auch durch ZA-Auflegen keine kranken Leute heilen können.
Im konkreten Fall stimmt Bostich zu, dass er einen neuen Arm haben möchte. Da er dann in den Heilungsschlaf versetzt wird, kann er sich nicht bewusst zu evtl. DNA-Modifikationen äußern. Es ist also für den ZA nicht klar, ob die Armmodifikation nicht doch gewünscht ist. Und da sie Bostich nicht schädigt, hat der ZA wohl keinen Grund auf "Virenabwehrmodus" zu schalten.
Sonnentransmitter
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Sonnentransmitter »

hz3cdv hat geschrieben:Mir fällt auf, das die Zahl der sechser bei der Bewertung noch relativ gering ist. Sind die jetzt schon alle aus der Serie ausgestiegen - oder gefällt der aktuelle Handlungsverlauf ihnen besser?
Das "Problem" hat sich ja inzwischen erledigt. Der Forums-Masochist hat über Nacht wieder zugeschlagen (lesen, um anschließend 6er verteilen zu dürfen). Nur dass es diesmal offenbar ein 6-5-6 ist.

Ohne jetzt den Poll zu bemühen: sehr gut lesbar, dieser Band #2734. 1-/1-/2+ Da mir immer die Andeutungen in diesen Romanen besonders auffallen (wenn sie mir auffallen), fand ich die Anspielungen rund um das siebte, nie auf die Bühne getretene Konzilsvolk doch recht aufschlussreich. Und die immer wiederkehrende Betonung, dass doch irgendwo eine tiefere Verbindung zwischen Konzil/Atopie und der Milchstraße herrschen muss....
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Günther Drach »

nanograinger hat geschrieben:... , bin ich doch überrascht darüber, dass wir hier zum Beispiel erfahren, dass die Laren schon vor 100.000 Jahren "Antlitz-Raumer" hatten. Vielleicht nicht in der Form wie im aktuellen Roman beschrieben (das Raumschiff war ja nicht schlangenförmig) aber die Rückbesinnung auf die eigenen (und dem PR-Leser noch nicht bekannten Ursprünge) ist schon interessant.
Ich bin ziemlich sicher, dass diese geschlängelten Antlitzraumer schon in H.G. Francis' Geschichte der Spezialisten der Nacht (Band 727 eben "Spezialisten der Nacht" oder Band 728 "Jahrtausendschläfer") erwähnt wurden.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
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Moonbiker
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Moonbiker »

Günther Drach hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:... , bin ich doch überrascht darüber, dass wir hier zum Beispiel erfahren, dass die Laren schon vor 100.000 Jahren "Antlitz-Raumer" hatten. Vielleicht nicht in der Form wie im aktuellen Roman beschrieben (das Raumschiff war ja nicht schlangenförmig) aber die Rückbesinnung auf die eigenen (und dem PR-Leser noch nicht bekannten Ursprünge) ist schon interessant.
Ich bin ziemlich sicher, dass diese geschlängelten Antlitzraumer schon in H.G. Francis' Geschichte der Spezialisten der Nacht (Band 727 eben "Spezialisten der Nacht" oder Band 728 "Jahrtausendschläfer") erwähnt wurden.
Steht so auch in der Perrypedia.

Günther
Poldi
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von Poldi »

Moonbiker hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:... , bin ich doch überrascht darüber, dass wir hier zum Beispiel erfahren, dass die Laren schon vor 100.000 Jahren "Antlitz-Raumer" hatten. Vielleicht nicht in der Form wie im aktuellen Roman beschrieben (das Raumschiff war ja nicht schlangenförmig) aber die Rückbesinnung auf die eigenen (und dem PR-Leser noch nicht bekannten Ursprünge) ist schon interessant.
Ich bin ziemlich sicher, dass diese geschlängelten Antlitzraumer schon in H.G. Francis' Geschichte der Spezialisten der Nacht (Band 727 eben "Spezialisten der Nacht" oder Band 728 "Jahrtausendschläfer") erwähnt wurden.
Steht so auch in der Perrypedia.

Günther
Nachzulesen in PR727 "Spezialisten der Nacht" Kapitel Gnadenlos. Dort werden die Schiffe in der Form einer angreifenden Schlange beschrieben. Aufgerichtet und den Kopf zum Stoß zurückgezogen. Der Kopf ähnelt jedoch dem eines Laren.
hz3cdv
Kosmokrat
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Re: Spoiler 2734:Der Wald und das Mädchen; Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Günther Drach hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:... , bin ich doch überrascht darüber, dass wir hier zum Beispiel erfahren, dass die Laren schon vor 100.000 Jahren "Antlitz-Raumer" hatten. Vielleicht nicht in der Form wie im aktuellen Roman beschrieben (das Raumschiff war ja nicht schlangenförmig) aber die Rückbesinnung auf die eigenen (und dem PR-Leser noch nicht bekannten Ursprünge) ist schon interessant.
Ich bin ziemlich sicher, dass diese geschlängelten Antlitzraumer schon in H.G. Francis' Geschichte der Spezialisten der Nacht (Band 727 eben "Spezialisten der Nacht" oder Band 728 "Jahrtausendschläfer") erwähnt wurden.
Da ich.das Hörbuch erst vor kurzem gehört habe: Du bist zu recht ziemlich sicher.
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