heinihein hat geschrieben:
Hallo,
Ein weitetres problem sehe ich in der Finazierung beim Leser:
Wenn ich mir ein Silberband ebook kaufe bezahle ich 9,99 Eur. Das 3 mal im Jahr. Ist aufs Jahr gesehen nicht viel Geld aber immerhin. Beo Heftroman Paketen sind es dann 50 Eur. Ich bestreite nicht dass die Pakete es wert sind, sondern einfach nur, man muss das geld über haben. Die 50 Eur.
Würden jetzt parallel zu den Silberbänden auch noch die "alten" Planetenromane für die angesprochemem 3-5 Eur angeboten (ob es 3 oder 5 Exemplare / Jahr sein müssen) lasse ich dahingestellt, dann kann man das als Leser auch einfacher finanzieren, wie die Pakete. 10 Romane in einem Paket bei 5 Eur sind auch wieder etwas mehr.
Da waren bislang die Planetenromane einfach zu finanzieren
Daher würde ich ja mal folgendes Überlegen:
3-5 Romane so wie hier in den letzten Postings angesprochen fertig machen. Erstmal nur die 3-5 Stück. Die dann anbieten und schauen was passiert. Welche Kritik gibt es? Werden Sie gekauft etc?
Wenn ich dann mal weiter technisch denke... In den 1980-1990 Jahren wurden schon in einigen Verlagshäusern Romane digital erfasst. Mir wurde das mal grob von einem Unternehmensberater erklärt. Der Text wurde als Ascii erfasst, die Grafiken im Grafikprogramm und alles in einer Art pagemaker zusammengeführt. Das alles damals schon. Selbst im Werkstattband 1985 taucht das Thema am Rande auf. Also sollten doch einige? der letzten Planetenromane schon digital vorlaiegen? Damit sollte das Scannen und kerrekturlesen entfallen. Packt die in ein epub stellt es Online. Oder Stellt eine "Vorab" Version online. Das macht z.b. der Verlag o'Reilly anscheinend aktuell mit einem Buch Learming Chef." nennt sich Early Release. Anhand des Feedbacks könnte man auch auf Meinungen und Kaufverhalten schliessen? Da sollten dann auch keine hohen Kosten entstehen.
Grüße
Heinihein
Bei Steam kann man in letzter Zeit immer öfter Spiele als "Early Access" kaufen - das sind dann Betas oder sogar Alphas. Der Vorteil beim Kunden liegt darin, dass er über Rückmeldungsforen die Entwicklung des Spiels mitbestimmen kann und dass er häufig noch irgendwelche Zusatzvorteile hat. Der Vorteil der Entwickler liegt darin, dass sie erstens während der Entwicklung schon Geld einnehmen und zweitens das Problem des Betatestings elegant gelöst haben.
Natürlich würde das bei einem Buchverlag anders aussehen, aber ich könnte mir schon vorstellen, zum Beispiel eine bestimmte Menge eBooks beim Verlag direkt vorab zu kaufen. Das wäre so eine Art informelles Crowdfunding - und mir persönlich würde als Kundenvorteil schon reichen, dass die Dinger überhaupt erscheinen. Das würde dann so aussehen, dass der Verlag sagt: "So, wir veröffentlichen jetzt mal als Versuchsballon die ersten 50 (oder meinetwegen auch nur 20) Planetenromane. Ihr könnt dieses Paket beim Dealer eures Vertrauens (oder auch direkt beim Verlag) ab jetzt erwerben. Ausgeliefert wird in sechs Monaten. Frühkäufer kriegen alle in Bussi aufs Nasi, einen Dankesbrief von KNF und Kapaun Kapaunsen und die Option auf x% Preisnachlass für das nächste Paket." So, und dann wird halt ein Jahr später geschaut, ob sich das Experiment gelohnt hat und welcher Teil der Verkäufe tatsächlich Frühbucher waren etc. Ist es ein Flop, hat der Verlag nicht so schrecklich viel investiert, ist es dagegen ein Erfolg, wird das nächste Paket angeschoben.