Spoiler 2754: Die zerstörte Welt von M.Stern u. C. Montillon

[Teumessia]

Nebenbei:
Die Verkaufszahlen entscheiden darüber ob ein Autor bleibt oder nicht?
Gibt es tatsächlich Leser, die auf einen Roman verzichten nur weil sie den Autor nicht mögrn? Und riskieren, dass sie eventuell Zyklusrelevante Geschehnisse verpassen?
Oder eine Lücke in der Sammlung haben?
Ein oder mehrere Zyklen pausieren, ja, dass kann ich mir vorstellen, aber mitten in der Handlung? Kann ich mir nicht richtig vorstellen.

[Richard]

Nebenbei:
Die Verkaufszahlen entscheiden darüber ob ein Autor bleibt oder nicht?
Gibt es tatsächlich Leser, die auf einen Roman verzichten nur weil sie den Autor nicht mögrn? Und riskieren, dass sie eventuell Zyklusrelevante Geschehnisse verpassen?
Oder eine Lücke in der Sammlung haben?
Ein oder mehrere Zyklen pausieren, ja, dass kann ich mir vorstellen, aber mitten in der Handlung? Kann ich mir nicht richtig vorstellen.

Wenn man hier so im Forum aufmerksam mitliest gibts durchaus die eine oder andere Person, die schrieb, dass sie Baende bestimmter AutorInnen nicht mehr zu kaufen und nur den Spoiler lesen.

[Rainer1803]

Nebenbei:
Die Verkaufszahlen entscheiden darüber ob ein Autor bleibt oder nicht?
Gibt es tatsächlich Leser, die auf einen Roman verzichten nur weil sie den Autor nicht mögrn? Und riskieren, dass sie eventuell Zyklusrelevante Geschehnisse verpassen?
Oder eine Lücke in der Sammlung haben?
Ein oder mehrere Zyklen pausieren, ja, dass kann ich mir vorstellen, aber mitten in der Handlung? Kann ich mir nicht richtig vorstellen.

Wenn man hier so im Forum aufmerksam mitliest gibts durchaus die eine oder andere Person, die schrieb, dass sie Baende bestimmter AutorInnen nicht mehr zu kaufen und nur den Spoiler lesen.

Ich hab früher mal eine Zeitlang keine Romane von Wim Vandemaan gekauft. Und wenn mir ein Zyklus nicht gefällt, setz ich auch mal einige Wochen aus, zuletzt im 25 und 26 hunderter Zyklus.

[hz3cdv]

Kein Roman kann so schlecht sein, dass man ihn nicht wenigstens zum Bedachen von Garagen nutzen kann.

[Richard]

Kein Roman kann so schlecht sein, dass man ihn nicht wenigstens zum Bedachen von Garagen nutzen kann.

Ach, Du setzt da zu viel voraus: nicht jeder hat eine Garage, nicht alle lesen das Papierformat.

[Elena]

Ich denke, dass es dramaturgisch nötig war, Perry wieder in die Obhut des AT zu geben. Vom Ablauf der bisherigen Larhaaton-Ebene her hat er zuerst allein und mit Bostich die wichtigen Völker und Umstände der Galaxis kennengelernt, dann die Protohetosten. Jetzt muss er noch, um sein Wissen zu vervollständigen, mehr über das AT in der Larengalaxis erfahren. Das ist für die Autoren einfacher, kompakter und dramatischer zu beschreiben, wenn Rhodan als Gefangener herumgereicht wird. Alternativen wären endlose Agenten und Informationsbeschaffungsstories, die bald langweilig werden würden, ein oder zwei Lebensgeschichten ( ) oder eben die Gefangennahme.

Danach kommt dann die Ras Tschubai und gemeinsam mit den Protohetosten geht es hinter den Repulsorwall.

Hört sich logisch an, könnte durchaus so kommen. Aber vom Gefühl her gefällt mir eine Gefangenschaft jetzt zugegebenermaßen nicht so gut.

[Elena]

Wer glaubt denn noch, das unser Perry eine RT benötigt, um in den abgesperrten Bereich zu kommen?
Allerhöchstens noch, um ihn abzuholen und nach Hause zu bringen

Er lässt sich fangen, und dann bringen die Onions ihn freiwillig in den abgesperrten Bereich

Auch das ist eine Mögilchkeit, aber wie Du schon geschrieben hast, irgendwie muss er da wieder raus: RT

[Elena]

Stimmt, es geht notwendigerweise etwas zäh voran. Notwendigerweise? - es wäre völlig unglaubwürdig wenn der Handlungsträger zackzack binnen weniger Romane die Achillesferse des AT entdecken würde.
Da wäre man am Comic-Niveau für 12-Jährige angelangt.

Da hast du völlig Recht. Aber schaut man sich die Handlung in der Milchstrasse an stellt man ja auch fest das es dort "gefühlt voran geht" ohne das gleich eine Achillesferse entdeckt wird. Das ist eben der Unterschied.

Jep!!!

[Elena]

Perry ist jetzt in der "Obhut" der Onryonen.
Kann also nur noch aufwärts gehen.

Widerspruch.
In jedem Film würde man den Kopf schütteln. Da gibt es 3 oder 4 Ebenen. Carter kämpft mit Replikatoren, die angestürmt kommen; Jackson wird erdolcht; Oneill wird von einer Gruppe Jaffa eingekreist, die Daedalus im Raum eingekreist von einer Flotte - Perry wird von den Onryonen festgesetzt. Das wäre der Zeitpunkt, wo die Nacht am Finstersten ist. Hier wird Perry festgesetzt, während die Galaktiker mit der RS demnächst einmarschieren. Das ist eher ein Zwischenschritt, um Perry auf die Wiege der Liebe zu kriegen, und ihn dann wieder zu befreien, dem Bostich endlich eine Funktion zum Aufblühen eines Handlungsriesen zu geben (der unterstellt die RS gleich dem Galaktikum, also seiner Obhut). Armer Avestry, ohne Perry an deiner Seite verblasst du so ziemlich.

Kommt auf die Autoren drauf an, ob der Plastik-Boy verblasst oder nicht!

[Elena]

Perry ist jetzt in der "Obhut" der Onryonen.
Kann also nur noch aufwärts gehen.

Widerspruch.
In jedem Film würde man den Kopf schütteln. Da gibt es 3 oder 4 Ebenen. Carter kämpft mit Replikatoren, die angestürmt kommen; Jackson wird erdolcht; Oneill wird von einer Gruppe Jaffa eingekreist, die Daedalus im Raum eingekreist von einer Flotte - Perry wird von den Onryonen festgesetzt. Das wäre der Zeitpunkt, wo die Nacht am Finstersten ist. Hier wird Perry festgesetzt, während die Galaktiker mit der RS demnächst einmarschieren. Das ist eher ein Zwischenschritt, um Perry auf die Wiege der Liebe zu kriegen, und ihn dann wieder zu befreien, dem Bostich endlich eine Funktion zum Aufblühen eines Handlungsriesen zu geben (der unterstellt die RS gleich dem Galaktikum, also seiner Obhut). Armer Avestry, ohne Perry an deiner Seite verblasst du so ziemlich.

Na, bevor Bully das Kommando an Bostich abtritt, sezt er den Ex-Imperator ohne Raumanzug im Weltraum aus.
Ein Grund findet sich schon.

Den Grund hat er schon! Denk mal an die Vergangenheit!

[Elena]

Kein Roman kann so schlecht sein, dass man ihn nicht wenigstens zum Bedachen von Garagen nutzen kann.

Das wird auf Dauer auch teuer und das Dach wird doch nicht dicht!

[Raktajino]

Spannend wird jetzt die Frage: gucken und kennen die Autoren wichtige Sendungen wie Boston legal und lassen sich davon inspirieren? Eigentlich ein Muss für jeden SF-Fan - Pool, Crane & Schmidt und Alan&Co. Wann sich auf der Wiege der Liebe nur halb soviel mit den natürlichen Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter beschäftigt wird wie in jener Anwaltskanzlei, dann haben wir alle viel Spass.

[Andreas]

Zu Michelle:

Ich kann mich über ihren Schreibstill an und für sich gar nicht beschweren, den empfand ich eher immer als angenehm flott. Habe nur das Gefühl, das sie nicht immer die Settings bekommt, in denen sie sich wirklich komplett entfalten kann.
Ich denke das sie auf jedenfall noch Luft und Können nach oben hat und das auch zeigen wird! [/quote]


Mir fällt es schwer, die Arbeit der Autoren zu beurteilen. Die Grundlage der Romane sind ja die Exposés. Ich habe das Gefühl, das die neuen Autoren bzw. Gastautoren die "zäheren" Exposés bekommen.

Was hätten Michelle/Christian aus dem Exposé machen sollen?
Für mich ist es ein Roman, der zwei neue Ebenen einführen soll.

Perry in Gefangenschaft und Avestry-Pasik als ???

Meine Wertung: 4 / 3 / 2

[Raktajino]

Und noch einmal zur ganzen Diskussion über das Autorenteam.

Ich hatte ja den Roman schon über den grünen Klee gelobt. Dabei hatte ich eigentlich den Vorläufersoloroman gemeint, und das ich auch niemals zugegeben hätte. Da es mich heute schon wieder, diesmal für 4 Stunden, in die Rettungsstelle verschlagen hat, habe ich die notwendige Muße und Zeit gehabt für den Roman. Ja ich meine sogar die Stellen ausfindig gemacht zu haben, die von Michelle sind und die die von Christian sind. Bei Michelle brennt der ZAC siedendheiß, wenn er in schwerer Arbeit ist, bei Christian tut er dies in alter Manier - hämmernd.

Und das flammende Plädoyer, das Perry vor den Ureinwohnern abgegeben hat, solltee aus der Feder des Mitexpokraten stammen, war artig und rührend zu lesen. Ein Perry mit Herzblut sozusagen.

Wenn man sich blätternd durch den Roman durchschlägt, dann habe ich Verständnis für das Garagendach. Man braucht Zeit und ein Einlassen darauf, sonst wird das nix.

Nach wie vor fürchte ich um die Figur des Avestry Pasik, wo ihm jetzt die Leuchtgestalt abhanden gekommen ist. Gegenüber Bull sollte sich der Arkonidenhäuptling durchsetzen können und ein paar gute Szenen herausspringen.

Die große Hoffnung bleibt die Wiege der Liebe (da habt ihr euch aber was Feines ausgedacht).

Und irgendwie muss dann ein Plätzchen frei sein - für Atlan. Seufz. Er wird auch ohne Aufschrei kommen.

[GREK987]

Spoiler:

Perry ist jetzt in der "Obhut" der Onryonen.
Kann also nur noch aufwärts gehen.

Widerspruch.
In jedem Film würde man den Kopf schütteln. Da gibt es 3 oder 4 Ebenen. Carter kämpft mit Replikatoren, die angestürmt kommen; Jackson wird erdolcht; Oneill wird von einer Gruppe Jaffa eingekreist, die Daedalus im Raum eingekreist von einer Flotte - Perry wird von den Onryonen festgesetzt. Das wäre der Zeitpunkt, wo die Nacht am Finstersten ist. Hier wird Perry festgesetzt, während die Galaktiker mit der RS demnächst einmarschieren. Das ist eher ein Zwischenschritt, um Perry auf die Wiege der Liebe zu kriegen, und ihn dann wieder zu befreien, dem Bostich endlich eine Funktion zum Aufblühen eines Handlungsriesen zu geben (der unterstellt die RS gleich dem Galaktikum, also seiner Obhut). Armer Avestry, ohne Perry an deiner Seite verblasst du so ziemlich.

Na, bevor Bully das Kommando an Bostich abtritt, sezt er den Ex-Imperator ohne Raumanzug im Weltraum aus.
Ein Grund findet sich schon.

Den Grund hat er schon! Denk mal an die Vergangenheit!

Bully ist ja nicht nachtragend

er findet bestimmt bessere Gründe, die ihn dann nicht betreffen

[Elena]

Und noch einmal zur ganzen Diskussion über das Autorenteam.

Ich hatte ja den Roman schon über den grünen Klee gelobt. Dabei hatte ich eigentlich den Vorläufersoloroman gemeint, und das ich auch niemals zugegeben hätte. Da es mich heute schon wieder, diesmal für 4 Stunden, in die Rettungsstelle verschlagen hat, habe ich die notwendige Muße und Zeit gehabt für den Roman. Ja ich meine sogar die Stellen ausfindig gemacht zu haben, die von Michelle sind und die die von Christian sind. Bei Michelle brennt der ZAC siedendheiß, wenn er in schwerer Arbeit ist, bei Christian tut er dies in alter Manier - hämmernd.

Und das flammende Plädoyer, das Perry vor den Ureinwohnern abgegeben hat, solltee aus der Feder des Mitexpokraten stammen, war artig und rührend zu lesen. Ein Perry mit Herzblut sozusagen.

Wenn man sich blätternd durch den Roman durchschlägt, dann habe ich Verständnis für das Garagendach. Man braucht Zeit und ein Einlassen darauf, sonst wird das nix.

Nach wie vor fürchte ich um die Figur des Avestry Pasik, wo ihm jetzt die Leuchtgestalt abhanden gekommen ist. Gegenüber Bull sollte sich der Arkonidenhäuptling durchsetzen können und ein paar gute Szenen herausspringen.

Die große Hoffnung bleibt die Wiege der Liebe (da habt ihr euch aber was Feines ausgedacht).

Und irgendwie muss dann ein Plätzchen frei sein - für Atlan. Seufz. Er wird auch ohne Aufschrei kommen.

Zur Wiege der Liebe passt Atlan doch.
Wenn dann auch noch Bostich dabei ist, könnte es spannend werden.
Zwei Arkoniden zusammen, der eine ein Verfemter, der andere der Imperator. Auch das könnte spannend werden!

[rolf2011]

Ich habe seine Romane Gerne gelesen.Schade das Er gehen musste.Meiner Meinung nach könnte Er wieder zurückgeholt werden.

Ich habe das Gefuehl, dass man das beiderseits nicht mehr will.
Da gabs im alten Forum einen laengeren Thread beim Ausstieg von HoHo der mir dieses Gefuehl gab.
Ich habe den auch erst spaeter nachgelesen ...
Wenn es Dich interessiert kannst ja hier http://forenarchiv.perry-rhodan.net/ind ... opic=18367 mit dem Nachlesen beginnen.

Danke für den Link. Das ist wirklich interessant. Ich war damals noch nicht im Forum und kannte die Diskussion daher nicht. Manche Posts sollte man sicher für zukünftige Diskussionen hier im Forum im Hinterkopf behalten.

[Elena]

Spoiler:

Perry ist jetzt in der "Obhut" der Onryonen.
Kann also nur noch aufwärts gehen.

Widerspruch.
In jedem Film würde man den Kopf schütteln. Da gibt es 3 oder 4 Ebenen. Carter kämpft mit Replikatoren, die angestürmt kommen; Jackson wird erdolcht; Oneill wird von einer Gruppe Jaffa eingekreist, die Daedalus im Raum eingekreist von einer Flotte - Perry wird von den Onryonen festgesetzt. Das wäre der Zeitpunkt, wo die Nacht am Finstersten ist. Hier wird Perry festgesetzt, während die Galaktiker mit der RS demnächst einmarschieren. Das ist eher ein Zwischenschritt, um Perry auf die Wiege der Liebe zu kriegen, und ihn dann wieder zu befreien, dem Bostich endlich eine Funktion zum Aufblühen eines Handlungsriesen zu geben (der unterstellt die RS gleich dem Galaktikum, also seiner Obhut). Armer Avestry, ohne Perry an deiner Seite verblasst du so ziemlich.

Na, bevor Bully das Kommando an Bostich abtritt, sezt er den Ex-Imperator ohne Raumanzug im Weltraum aus.
Ein Grund findet sich schon.

Den Grund hat er schon! Denk mal an die Vergangenheit!

Bully ist ja nicht nachtragend

er findet bestimmt bessere Gründe, die ihn dann nicht betreffen

Bully ist nicht nachtragend, nein, natürlich nicht, absolut und gar nicht, wie komme ich bloß darauf? Stand da nicht mal was in einem der letzten Romane? Ach was, hab ich bestimmt falsch in Erinnerung, na klar!
Das zweite kann natürlich durchaus sein, dumm ist er ja nicht. Und wenn ich einen Hund werfen will, finde ich auch einen Stein!

[Echnaton]

Zu Michelle:
Ich kann mich über ihren Schreibstill an und für sich gar nicht beschweren, den empfand ich eher immer als angenehm flott. Habe nur das Gefühl, das sie nicht immer die Settings bekommt, in denen sie sich wirklich komplett entfalten kann.
Ich denke das sie auf jedenfall noch Luft und Können nach oben hat und das auch zeigen wird!
...
...

Jepp, so in etwa sehe ich das auch, kein Grund wegen nem schwachen Roman Trübsal zu blasen.
Kommt vor, und das Exposeé tat sein übriges ...

[Raktajino]

Noch einmal Avestry Pasik.
Die Hoffnung, dass zum Ende des Larenabenteuers (=Ende des Tribunals?), Avestry Pasik in schlichter Haltung Perry Rhodan zum Abschied die Hand reicht (das hat er sich bei den Menschen abgeschaut <sülz sülz> ) und zu ihm sagt: Gute Heimreise, Hetork Tesser.
Bin ich hoffnungslos versöhnungssüchtig?

[Elena]

Noch einmal Avestry Pasik.
Die Hoffnung, dass zum Ende des Larenabenteuers (=Ende des Tribunals?), Avestry Pasik in schlichter Haltung Perry Rhodan zum Abschied die Hand reicht (das hat er sich bei den Menschen abgeschaut <sülz sülz> ) und zu ihm sagt: Gute Heimreise, Hetork Tesser.
Bin ich hoffnungslos versöhnungssüchtig?

Ich fände das auch sehr schön! Wäre doch ein guter Anfang nach all dem Schmerz auf beiden Seiten!

[welle]

Also seltsam-
ich fand den Roman gar nicht mal übel und kann die wenigsten Kritiken hier nachvollziehen.
Klar wurde den Onryonen ungewohnt viel Emotion unterstellt und ebenso klar steht der
Rebellenführer ziemlich blass da- wie wurde der zum Führer?
Aber die (Ex-)Bevölkerung der zerstörten Welt und der "Informant" - die Rückblicke
in die Geschichte des Planeten- hoben das doch bei Weitem wieder auf.
Gut- die kleine Liebesgeschichte hätte nicht unbedingt sein müssen.
Da war halt ein Happy End gefordert.

Autorenschelte halte ich auf alle Fälle für übertrieben.
Wenn ich den Schreibstil von M.Stern mit zB. einem Clark Darlton vergleiche...
oha- schade um den seligen Walter, aber Schriftsteller war der gewiss keiner.

[Richard]

.....
Autorenschelte halte ich auf alle Fälle für übertrieben.
Wenn ich den Schreibstil von M.Stern mit zB. einem Clark Darlton vergleiche...
oha- schade um den seligen Walter, aber Schriftsteller war der gewiss keiner.

Also man muss in jedem Fall auch immer den zeitlichen Aspekt betrachten.
In den 1960igern waren teilweise halt doch noch andere Dinge aktuell als in den 201x er Jahren.
Sprich gerade bei den ersten 400 - 500 Baenden habe ich - egal welcher Autor - durchaus immer wieder
den Eindruck, dass sich das relativ oft etwas antiquiert liest.
Aber das liegt eben wirklich daran, dass wir jetzt 2014 schreiben und sich in Sachen Schreibstil, Sprache, Umgangsformen usw. einiges getan hat.
Ich kann es mir bis heute oder auch gerade heuzutage nicht vorstellen, dass ich Leute, die ich ueber Jahrzehnte bzw. in der PR Serie ueber Jahrhunderte gut kenne und schaetze immer noch sietze.

Ich habe mal mitbekommen, dass bei einem Kunden die IT Abteilung schon mehr als 15 Jahre aus nur 2 Personen bestand; einem Chef und einer Mitarbeiterin. Die haben sich dann doch glatt mal nach 15 Jahren miteinander arbeiten angefangen, sich zu duzen. Fuer mich ist das ein Zeichen, dass da irgendwas extrem komisch ist in der Abteilung oder auch in dieser Firma. Gerade in im IT Umfeld bin ich es gewohnt, dass man sich hier schon relativ schnell mal duzt - also spaetestens nach 1,5 - 2 Jahren sollte das der Fall sein (speziell, wenn der Altersunteschied wie in dem Fall nicht deutlich mehr als 10 Jahre betraegt).

[Skörld]

Ich finde, die Geschichten um Cestervelder wären z.B. in Planetenromanen recht gut aufgehoben gewesen.

Zur Haupthandlung des Zyklus hat der "Ja, wir habens mitgekriegt: Perry ist der böse Hetork Tesser und Every Plastik mag ihn nicht" Handlungsstrang wohl nicht viel beigetragen.

Die (wenigen) Fakten, die ich aus den letzten 3 oder 4 Heften mitnehme:
* der kristalline Richter hockt in seiner privat Domäne mit dem Zungenbrecher-Namen höchstwahrscheinlich auf Larhat und man wird ihn wohl früher oder später besuchen (sonst wär die Vektorion Geschichte sinnlos)
* sobald die Atopen ihre Invasion durchgezogen und die Ordo installiert haben kann man sich Widerstand von innen schenken. Technikdegrader, Ghettozwang, Gehirnwäsche und militärische Intervention der Onions verhindern effektive Aufstände. (die Proto-Hetosten gibts quasi "ewig" und sie haben genau NICHTS erreicht!)
* In der Milchstrasse wird mittelfristig ein funktionsfähiges Transmitternetz à la Verbundenheit aufgebaut. Außerdem ist verstärkt mit technischen Hirnaufrüstungen zu rechnen - vielleicht gibts ja sogar elshesti'sche Persönlichkeitskopien? (sonst wäre die Selthantar/Weichensteller/Lajuur Geschichte sinnlos)
* Laren sind strunz doof und/oder blind, ihnen fallen Aliens in Bio-Trallala-Maske vom Larhatoon-Kostümverleih auch nach Wochen/Monaten nicht auf; Onrionen hingegen kann man mit rührseligen Geschichten mental destabilisieren - man muss aber damit rechnen, im Erfolgsfall abgemurkst zu werden.
* Insekten - vor allem die, über die man auf fremden Planeten zufällig stolpert - besitzen prinzipiell abartig giftige Gifte.

[Atlantis]

Also seltsam-
ich fand den Roman gar nicht mal übel und kann die wenigsten Kritiken hier nachvollziehen.
Klar wurde den Onryonen ungewohnt viel Emotion unterstellt und ebenso klar steht der
Rebellenführer ziemlich blass da- wie wurde der zum Führer?
Aber die (Ex-)Bevölkerung der zerstörten Welt und der "Informant" - die Rückblicke
in die Geschichte des Planeten- hoben das doch bei Weitem wieder auf.
Gut- die kleine Liebesgeschichte hätte nicht unbedingt sein müssen.
Da war halt ein Happy End gefordert.

Autorenschelte halte ich auf alle Fälle für übertrieben.
Wenn ich den Schreibstil von M.Stern mit zB. einem Clark Darlton vergleiche...
oha- schade um den seligen Walter, aber Schriftsteller war der gewiss keiner.

Ich vermeide im Einzelfall eine Kritik zum Autor, nur Frau M.Stern hat 1 durchschnittlichen und momentan die
3 am Schlecht Be-werteste Romane geschrieben.