Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
16
10%
Note 2
6
4%
Note 3
14
9%
Note 4
9
6%
Note 5
1
1%
Note 6
4
2%
Keine Bewertung
4
2%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
21
13%
Note 2
11
7%
Note 3
14
9%
Note 4
3
2%
Note 5
1
1%
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
4
2%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
15
9%
Note 2
8
5%
Note 3
11
7%
Note 4
4
2%
Note 5
5
3%
Note 6
7
4%
Keine Bewertung
4
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 162

Vivian-von-Avalon

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: ...
Die Transterraner wären aber auch absolut ideal als Besatzung eines Generationenschiffes wie der SOL. Als die Transterraner erstmals eingeführt wurden, da dachte ich anhand der Beschreibungen sofort an die SOL.
Vielleicht ist ja genau an dieser Stelle die Rückkehr der SOL und ihres Kommandanten geplant ... würde echt gut passen. Zumal es ja auf Wanderer hieß, die Mission der SOL wäre gescheitert ... wenn also die Bewohner ausgestorben wären oder davon bedroht und die Transterraner von Andrabasch an Bord gingen ..l.

Zumal Roi der letzte noch lebende Terraner der ursprünglich gestarteten Besatzung sein dürfte. Die SOL kann nichts anderes als ein Generationenschiff mehr sein ...
ParaMag
Terraner
Beiträge: 1427
Registriert: 30. März 2015, 13:29
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von ParaMag »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben: .......

Zumal Roi der letzte noch lebende Terraner der ursprünglich gestarteten Besatzung sein dürfte. Die SOL kann nichts anderes als ein Generationenschiff mehr sein ...
SEHNSUCHT, ick hör Dir tapsen! :wub:

Schön wär's, sofort gekauft!!!
Sag mir wo die Blumen sind
was ist geschehen?
Benutzeravatar
Skörld
Terraner
Beiträge: 1264
Registriert: 29. Juni 2012, 22:44
Wohnort: Mal hier, mal da.... ;)

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Skörld »

MAH hat geschrieben:Ich bin leider eher etwas pessimistisch, dass Guineva in die Handlung zurückkehren wird. Falls die Leser sich allerdings für sie stark machen würden, wie damals bei Aurelia, dann fänden die Expokraten eventuell doch einen Kniff, um sie zurückzubringen ... :o(
auch wenn ich Guineva durchaus mag: sie allein zurück zu holen fände ich nicht so toll.

Die Figur lebt zu sehr von und durch ihre besondere Umgebung und ihren "Mitreisenden". Sie einfach so wieder auftauchen zu lassen würde IMHO nur einen weiteren Freak-Charakter entstehen lassen, der halt als Markenzeichen nicht seine Maske begrabbelt, sondern im Schlitten herumdüst und Gesichter auf den Helm projiziert.

Hat sie das wirklich verdient?
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11355
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Richard »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:
Zumal Roi der letzte noch lebende Terraner der ursprünglich gestarteten Besatzung sein dürfte. Die SOL kann nichts anderes als ein Generationenschiff mehr sein ...
Tja, die SOL koennte auch ein ausgegluehter Schrotthaufen sein.
Benutzeravatar
Ramihyn
Siganese
Beiträge: 35
Registriert: 9. Juni 2013, 07:11
Wohnort: Moschheim

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Ramihyn »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben: ...
Die Transterraner wären aber auch absolut ideal als Besatzung eines Generationenschiffes wie der SOL. Als die Transterraner erstmals eingeführt wurden, da dachte ich anhand der Beschreibungen sofort an die SOL.
Vielleicht ist ja genau an dieser Stelle die Rückkehr der SOL und ihres Kommandanten geplant ... würde echt gut passen. Zumal es ja auf Wanderer hieß, die Mission der SOL wäre gescheitert ... wenn also die Bewohner ausgestorben wären oder davon bedroht und die Transterraner von Andrabasch an Bord gingen ..l.

Zumal Roi der letzte noch lebende Terraner der ursprünglich gestarteten Besatzung sein dürfte. Die SOL kann nichts anderes als ein Generationenschiff mehr sein ...
Kann es irgendwie sein, dass du etwas SOL fixiert bist ?

Wie dem auch sei. Ich glaube nicht, dass die SOL in den nächsten 100 Heften auftauchen wird.

Die Ex- Bewohner von der ATLANC werden entweder irgendwie wieder von der ATLANC abgeholt, oder sie bleiben halt auf dem Ringplaneten. Die SOL wird sie wohl kaum aufnehmen können, da die SOL die Synchronie nicht erreichen kann.

Bislang wissen wir, dass die Synchronie nur mit einem Schiff der Atopem erreicht werden kann. Der Pilot muss hintern einer Materiequelle gewesen sein. Der Zugang erfolgt über einen Konduktor. All das hat die SOL nicht zur Verfügung.

Und es wäre auch ein ziemlicher Käse die SOL in die Synchronie zu schicken und ganz sicher nicht der große Knall der uns bei ihrer Rückkehr versprochen wurde.

Was soll sie auch dort ?

Atlan ist doch da. Um ihn zu unterstützen denke ich eher nicht, da die SOL ja scheinbar selbst gerettet werden muss.Und nur um Taxi für einen paar Leutchen auf einen Donut zu spielen wäre doch zu profan.

Die Expokraten können sich ruhig noch etwas Zeit lassen mit der Rückkehr dieses Schiffes. Es soll schon passen und der Geschichte der SOL gerecht werden.

Gruß Ramihyn
Anzugträger
springhuhn
Siganese
Beiträge: 5
Registriert: 18. Juli 2015, 23:07

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von springhuhn »

die sache mit dem torpor ist ja eine ganz hübsche idee, macht aber biologisch keinen sinn. in den torpor gehen nur kleine und leichte tiere (bei vögeln typischerweise kolibris und schwalben) mit einem körpergewicht im zweistelligen gramm-bereich, da bei massigeren tieren der energieaufwand des aufwachens viel zu groß wäre, als dass sich die aktion lohnen würde: https://de.wikipedia.org/wiki/Torpor
vogel sinnlos dürfte bei veritabler menschengröße etwa 70 kg wiegen, was die biologisch sinnvolle grenze für den torpor um das tausendfache übersteigt.
aber was solls, dann wird ihm die (vital-)energie fürs aufwachen halt irgendwie technisch zugeführt..
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8374
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von nanograinger »

springhuhn hat geschrieben:die sache mit dem torpor ist ja eine ganz hübsche idee, macht aber biologisch keinen sinn. in den torpor gehen nur kleine und leichte tiere.....
Hallo Springhuhn (war Roxo Quatron als Name schon vergeben? :D ),

das ist ein klassisches Prinzip der SF: Numm ein bekanntes Phänomen und extrapoliere es in in auf Menschen unbekannte Größenverhältnisse.
Ein anderes gängiges Prinzip ist die Inversion bekannter Verhältnisse (bspw. Planet der Affen).
springhuhn hat geschrieben: aber was solls, dann wird ihm die (vital-)energie fürs aufwachen halt irgendwie technisch zugeführt..
Und schon hast du eine serienkonsistente Lösung gefunden....
marafritsch2705
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1610
Registriert: 5. Januar 2015, 23:31

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von marafritsch2705 »

Spoiler:
Bislang wissen wir, dass die Synchronie nur mit einem Schiff der Atopem erreicht werden kann.
Ganz stimmt das so nicht;auch so genannte "glücksritter" könnten andrabasch besuchen.

Durch die portale der atopen kommt man aber erstmal nur mit einem atopenschiff-piloten hinter den MQ(gilt eine senke eigentlich auch??).

--ob es aber auch andere zugaenge zur synchronie gibt..bzw moeglichkeiten,in diese einzudringen-ist bisher unklar- dürfte aber nicht unmöglich sein.



Bezüglich Pensor...wieso ist der eigentlich nicht schon vorher aus seinem schiff gekommen? Muss doch ziemlich langweilig gewesen sein solange dort rumzuhängen....
Wirkt ja schon fast so,als ob er die ganze zeit direkt auf atlan gewartet hat.
Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3122
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Kritikaster »

marafritsch2705 hat geschrieben: Bezüglich Pensor..
Wirkt ja schon fast so,als ob er die ganze zeit direkt auf atlan gewartet hat.
Genau seit dem Zeitpunkt an dem die Expokraten ihn erfunden haben. 8-)
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9600
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von AARN MUNRO »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Tach zusammen, von mir diesmal 3-/2-/4.

Nun hat die Matrix der ATLANC also auch noch ihren (weiblichen) Neo bekommen, dazu noch im ANC Architekt und Orakel in Personalunion. Leider wirkt die PR-Version aber noch mehr an den Haaren herbeigezogen. Wozu schafft sich das ANC da jemanden, der die Synkavernen beeinflussen kann? Die Begründung, damit sie eine "Anführerin" der Transterraner werden soll, ist Quatsch. Das ANC wußte, dass die Transterraner die ATLANC auf Andrabasch verlassen müßen und dort sind die Fähigkeiten die Matrix, äh, die Synkavernen zu gestalten nutzlos. Demnach war es nur ein Effekt, um die Handlung voranzutreiben, ein deus ex machina, ohne den es sonst nicht geklappt hätte.

Ein Merkmal dieses Zyklusabschnittes ist die Überfrachtung. Sowohl mit Begrifflichkeiten wie autokausal und dergleichen, wie auch Handlungsschnörkeln, welche dann den Platz nehmen, eben jene richtig zu Ende zu schreiben. Die Cüünen sind so ein Beispiel. Da ist jedes Kapitel mit einer cüünischen Epochenbezeichnung versehen, eben jene werden ausführlich beschrieben, zwei Figuren gehen mit Atlan durch dick und dünn - und dann sind sie einfach weg. Kein Abschied, garnichts. Der Pensor bleibt blass und lediglich Stichwortgeber. Ein paar Kapitel, die sich mit ihm beschäftigen wären nötiger gewesen, als eine zweite, dritte Nebenhandlung um die Sternenwaag oder die Tesquiren.

Was mir deutlich aufstößt, ist der Reset mit den Transterranern. Leid tut mir in diesem Fall Michelle Stern, deren tolle Darstellung des neuen Völkergemischs auf der ATLANC nun fast wie vergebliche Liebesmüh aussieht.

Gruß.


Mit den Transterranern auf Andrabasch hat Atlan aber in gewisser Weise "einen Fuß in der Tür"...vielleicht wird dieser Handlungsstrang ja einmal wieder aufgegriffen...und es ergeben sich noch andere, latente (d.h. bis jetzt verborgene) Fähigkeiten, die dort auf dem Doughnut zunutze kommen könnten...eine potentielle Hilfstruppe für Atlan oder Perry...erst einmal geparkt...aber im Prinzip "jederjenzeit" abrufbar für sinnvolle Verhaltensweisen...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9600
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von AARN MUNRO »

marafritsch2705 hat geschrieben:
Spoiler:
Bislang wissen wir, dass die Synchronie nur mit einem Schiff der Atopem erreicht werden kann.
Ganz stimmt das so nicht;auch so genannte "glücksritter" könnten andrabasch besuchen.

Durch die portale der atopen kommt man aber erstmal nur mit einem atopenschiff-piloten hinter den MQ(gilt eine senke eigentlich auch??).

--ob es aber auch andere zugaenge zur synchronie gibt..bzw moeglichkeiten,in diese einzudringen-ist bisher unklar- dürfte aber nicht unmöglich sein.



Bezüglich Pensor...wieso ist der eigentlich nicht schon vorher aus seinem schiff gekommen? Muss doch ziemlich langweilig gewesen sein solange dort rumzuhängen....
Wirkt ja schon fast so,als ob er die ganze zeit direkt auf atlan gewartet hat.


Richtig, das mit den "Glücksrittern"...die scheinen nur selten zu sein...oder wo sind sie...und wie finden sie dorthin...ebenfalls durch"Glück"? (Stolpern über eine Sprungtür oder so...)?Also im Prinzip kann offensichtlich jeder Krethi und Plethi dorthin...er muss nur wissen, wo er hinwill bzw. dass ein solches Ziel existiert...also eine gewisse Entwicklungsstufe erreicht haben muss, erkenntnismäßig im ZS-Modell...oder die GR kommen von Thez...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Oceanlover
Superintelligenz
Beiträge: 2621
Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
Wohnort: Terra

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Oceanlover »

Ich dachte zuerst, der Download hätte nicht richtig geklappt, weil es mit dem Kapitel 8 losging. :D Aber alles in Ordnung, war das doch der zweite Teil des Romans und die Weiternummerierung folgerichtig.

Der Schreibstil Marcs ist wieder gut.

Inhaltlich werden in diesem Roman lose Fäden abgeschnitten. Vielleicht ist es gut so, wenn jetzt wieder mehr an den vielen weiteren ungelösten Handlungssträngen gearbeitet wird, als denen weitere hinzuzufügen. Ich finde, manchmal ist man in der Serie zu schnell bei der Hand, Völker in die Handlung zu bringen, die dann wieder sehr schnell "entsorgt" werden. Weniger kann in der Beziehung mehr sein, auch qualitativ.

Der Pensor blieb bis jetzt recht blass. Die für mich etwas langweilige, weil vorhersehbare Story um den Rest des seltsamen Balgs hätte man sich sparen können, um den Pensor mehr mit Leben zu erfüllen.

Fazit: Der Roman hat mich gut unterhalten, kann aber mit dem von letzter Woche nicht ganz mithalten.
Nette Grüße
Oceanlover
Benutzeravatar
Mr Frost
Superintelligenz
Beiträge: 2772
Registriert: 29. Juni 2012, 14:15

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Mr Frost »

Sehr vieles ist hier schon beschrieben worden.

Klar ist, daß MAH erneut einen sprachlich guten Roman verfaßt hat. Ich glaube seiner Schreibe auch anmerken zu können, daß er sich z.B. für die Nebenhandlung um Frau Sternenwaag und die Infininauten interessiert. Für diesen Nebenstrang wird für mich zu viel Raum gelassen, da er mich zum gegebenen Zeitpunkt auch weiterhin nicht interessiert. Zumal ich die Lua-Story dann auch noch sehr konstruiert fand. Und die Infininauten und deren Motivation werden nur ansatzweise herausgearbeitet.

Ich würde aktuell hingegen brennend gerne erfahren, WER oder WAS der Pensor ist? Warum er unendlich lange in der WEY´D SHAN steht und dann sofort ohne Diskussion und Fragen mit Atlan loszieht. Ich würde gerne wissen, was mit der WEY´D SHAN wirklich passiert ist (-ach ja, autokausale Verwirrungen ermöglichen dies mutmaßlich ja nicht...). Aber der Pensor müßte doch eine Meinung haben. Ich würde gerne wissen, warum gerade ein Zellaktivator herumliegt, wenn Atlan ihn gebrauchen kann. Und was sollten die Technophagen? Wofür hat man die Geniferen eigentlich wirklich gebraucht (??), wenn man sie nun jetzt nicht mehr braucht? usw. usf.
Wenn hier nichts mehr nachgeliefert würde, sehe ich "schwarz" (für die Konzeption)...Denn dann wäre alles beliebig bzw. wir hätten den "Was-nicht-paßt-wird passend-gemacht"-Effekt kombiniert mit Dei ex machinas.

Was MAH sehr gut gelungen ist, ist die Darstellung der bitteren Gefühle der ATLANC-Besatzung, die einfach so entsorgt wird bzw. die man auf Andrabash endlagert. Auch der Abschied der Protagonisten voneinander läßt fast einen Kloß im Hals entstehen. Das war gut gemacht! "Technisch" und schriftstellerisch also vieles ok.
Storytechnisch aber insgesamt unbefriedigend. Erst wird hektisch eine Nebenhandlung um die ATLANC eingeführt, dann in die Breite gezogen, dann ensorgt.
Zufall, daß "Andrabash" fast so viele "As" enthält wie "Ahandaba"?

Zur Gesamtstory (nicht bezogen nur auf den Einzelroman hier): WAS soll das alles? Wie soll das alles zusammenpassen? Ich weiß es nicht.
Herr Schäfer berichtet im Report, wie er als junger Leser dem aktuellen PR-Heft entgegenfieberte und wie er dies für NEO wieder herstellen möchte.
Genau dieses fiebrige Gefühl habe ich bei der EA schon lange nicht mehr. Es gab in der ATLAN-Handlung gute Ansätze, sie wurde aber in die Länge gezogen und nun in Bezug auf die Nebenhandlung schnell entsorgt. Tiuphoren und Laren interessieren mich wenig. Die Dunkelwelt-Thematik war weder spektakulär, noch sonderlich interessant. Schade. 1/3 des Zyklus sind fast vorbei. Kann man den Trend noch umkehren? Schön wäre es. PR-Lesen ist aktuell für mich als "Fan" nur Pflicht und selten reines Vergnügen.
Und so sollte es nicht dauerhaft sein.

Nun freue ich mich auf OF und MMT...
Denn wie so oft geschrieben: Die einzelnen Romane sind teilweise sehr schön geschrieben. Nur die Gesamtstory macht mir Sorgen...

Meine Gesamtwertung:
4/2/4.
Benutzeravatar
Papageorgiu
Postingquelle
Beiträge: 3090
Registriert: 25. Juni 2012, 21:44

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Papageorgiu »

Mr Frost hat geschrieben:Für diesen Nebenstrang wird für mich zu viel Raum gelassen, da er mich zum gegebenen Zeitpunkt auch weiterhin nicht interessiert.
Ging mir genauso.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9600
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:Für diesen Nebenstrang wird für mich zu viel Raum gelassen, da er mich zum gegebenen Zeitpunkt auch weiterhin nicht interessiert.
Ging mir genauso.

Zugegeben sieht es so aus, als ob viele eher überflüssige Nebensächlichkeiten zu breitgetreten wurden, zu episch geschildert, ohne dass wirklich global etwas Großes passiert...aber auch diese epische Breite hat ihre Fans...ich selbst gehöre zwar nicht so dazu aber Erzählentwicklungen für Hintergrunddarstellungen hatten wir auch in früheren Zyklen, wobei die richtige Actionhandlung dann darauf aufbauen konnte, weil das Ambiente als Hintergrundrahmen dafür dann bereits vorhanden war bzw. erzählt.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Papageorgiu
Postingquelle
Beiträge: 3090
Registriert: 25. Juni 2012, 21:44

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Papageorgiu »

Versteh mich nicht falsch. Ich störe mich nicht allgemein an Nebenhandlungen, ganz im Gegenteil: Da hat es schon viele (verborgene) Schätze gegeben! Aber DIESE Nebenhandlung fand ich einfach nur langweilig.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9600
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:Versteh mich nicht falsch. Ich störe mich nicht allgemein an Nebenhandlungen, ganz im Gegenteil: Da hat es schon viele (verborgene) Schätze gegeben! Aber DIESE Nebenhandlung fand ich einfach nur langweilig.


...verstehe! Danke für die Klarstellung. Soo interessant fand ich es auch nicht...überhaupt: kommt es nur mir so vor, oder fällt die Serie in der Spannung ihres Gesamthandlungsrahmens nicht irgenwie ab gegenüber früher...ist das nur die Lesegewohnheit...ich meine auch weniger die behandelten Themen als die Art der Darstellung...zuviel flüchtiges...abgebrochen, nie wiedergesehen usw...der Hauptzyklus an sich ist m.E. ja in Ordnung, nur die einzelnen Romane, obwohl stiltechnisch gut erzählt, schwächeln irgendwie...Personen tauchen auf, verschwinden wieder...sicher, das gab es früher auch, aber entweder in längerem Rahmen oder irgendwie anders...überhaupt bin ich dafür, zwei Hefte pro Woche schreiben und erscheinen zu lassen, parallel, dann können beide Handlungen Atlsn/Perry nebeneinander erzählt werdern, anstatt hintereinander, das würde lustig...der arme Monty würde rotieren...die Autoren könnten dann auch eiunmal einen echten Doppelband liefern...auch die Viererblöcke würden einfacher...2830/1 und 2830/2...oder a und b... :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Skörld hat geschrieben:Freak-Charakter
Hm. In einer so schnelllebigen Serie wie Perry Rhodan wird nunmal das Innere nach außen projiziert. Vor allem, wenn es Nebenfiguren sind, da man in wenigen Sätzen jemanden vorstellt, der anschließend umgehend einschätzbar sein muss. Das zu tun hat schon Robert Feldhoff meisterhaft verstanden. So falsch ist das auch gar nicht. Wenn sich dann anschließend das Innere erschließt, weil die Figur öfters auftaucht, wird das Äußere weniger wichtig. Dann rücken diese Figuren mehr in den main-stream und werden austauschbar. Und dann ist Schluß mit "Freak-Charakter".
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von hz3cdv »

Papageorgiu hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:Für diesen Nebenstrang wird für mich zu viel Raum gelassen, da er mich zum gegebenen Zeitpunkt auch weiterhin nicht interessiert.
Ging mir genauso.
Ging mir jetzt anders. Dieser Nebenstrang war für mich das eigentlich Interessante in diesem Fünferblock, während die Handlung auf Andrabash eher uninteressant war.

Was mir auch nicht gefiel, das war die Handlung um Tesquiren und Balg, die gefühlt sehr viel Text wegnahm. Hätte man die weggelassen, hätte man mehr Platz für die Geschehnisse auf der Atlanc und um die Infinauten gehabt. Man hätte das Umsiedeln der Besatzung mehr thematisieren und ausführlicher auf die damit verbundenen Konflikte eingehen können. Von Tesquiren und Balg blieb ja nach dem Ende des Blocks nichts übrig. Sie scheinen keine Spuren in den zukünftigen Handlungen zu hinterlassen. Das erinnert ein wenig an die Blockstruktur zu Zeiten von Feldhoff. Beispiel: die Reise über die Sonnentransmitter im Terranova Zyklus. Da hieß es auch: vier Hefte, eine Station. Neues Volk im ersten Heft eingeführt, im letzten entsorgt.

Das mag vielleicht die Anhänger von Kurzzyklen zufrieden stellen, denen alles viel zu lange dauert. Ich mag aber mehr die großen, vernetzten Handlungsbögen.
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1992
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von heppen shemir »

wäre ich der fauthe, würde ich erstmal den zellaktivator wieder einkassieren. der langhaarige schlawiner hat doch seinen teil der abmachung gar nicht erfüllt ... der balgrest landet ja nun doch wieder auf der WEYD'SHAN ... ?
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

hz3cdv hat geschrieben:
Papageorgiu hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:Für diesen Nebenstrang wird für mich zu viel Raum gelassen, da er mich zum gegebenen Zeitpunkt auch weiterhin nicht interessiert.
Ging mir genauso.
Ging mir jetzt anders. Dieser Nebenstrang war für mich das eigentlich Interessante in diesem Fünferblock, während die Handlung auf Andrabash eher uninteressant war. Was mir auch nicht gefiel, das war die Handlung um Tesquiren und Balg, die gefühlt sehr viel Text wegnahm. Hätte man die weggelassen, hätte man mehr Platz für die Geschehnisse auf der Atlanc und um die Infinauten gehabt. Man hätte das Umsiedeln der Besatzung mehr thematisieren und ausführlicher auf die damit verbundenen Konflikte eingehen können. Von Tesquiren und Balg blieb ja nach dem Ende des Blocks nichts übrig. Sie scheinen keine Spuren in den zukünftigen Handlungen zu hinterlassen.
Ich stimme dir an der Stelle vorbehaltlos zu! Wenn diese Balg-Story im Exposé stand, dann sollten Autoren auch mal "Njet" sagen dürfen. Wichtig war die Story nämlich nicht mal ansatzweise. Bei der Sternenwaag- Infininauten- und "Tochter des ANC"-Story sieht das schon anders aus. Da weiß man schlicht und einfach nicht, ob das wichtig war und ob davon was zurückkehrt. Es wurden offene Fäden hinterlassen, die ein Wiederaufnehmen der Story erlauben. Also ich würde es begrüßen.
Benutzeravatar
Papageorgiu
Postingquelle
Beiträge: 3090
Registriert: 25. Juni 2012, 21:44

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Papageorgiu »

Für mich ist eher der Weg das Ziel: "Wichtig" oder "unwichtig" ist für mich nicht handlungsfortschrittbezogen. Wichtig kann ein Äffchen sein, das irgendwo auf einem Baum hockt und geheimnisvolle Dinge tut, die später nie wieder eine Rolle spielen (und die auch nie aufgeklärt werden). Und unwichtig kann die komplette Entwicklungsgeschichte einer Superintelligenz sein, die die nächsten fünft Großzyklen beeinflusst.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Mr Frost hat geschrieben:Ich würde aktuell hingegen brennend gerne erfahren, WER oder WAS der Pensor ist? Warum er unendlich lange in der WEY´D SHAN steht und dann sofort ohne Diskussion und Fragen mit Atlan loszieht. Ich würde gerne wissen, was mit der WEY´D SHAN wirklich passiert ist (-ach ja, autokausale Verwirrungen ermöglichen dies mutmaßlich ja nicht...).
Ein Teil der Antwort liegt im Begriff "Synchronie". "Synchronie" heißt, da werden mehrere Universen "synchron" gebündelt. Die WEYD'SHAN ist ein nicht vorgesehener Webfehler in dieser synchronen Welt, da etwas Unvorhergesehenes geschehen ist. Und zwar offenbar durch die Manipulatoren. Um dann die Synchronie zu retten und Andrabasch ebenfalls, gab es eben vier verschiedene Ereignisse, die am Ende das gleiche Resultat hatten: ein einziges Andrabasch, das vollständig im "Fokus" der Synchronie liegen muss.

Dadurch, dass wir die WEYD'SHAN aber kennengelernt haben, haben wir in gewisser Weise auch einen Einblick sowohl in den Webfehler der Synchronie bekommen als auch in den perfekten, fokussierten Zustand, wie er auf Andrabasch außerhalb der WEYD'SHAN herrscht.

Die Synchronie verfügt über mindestens vier Raumdimensionen, die im 90°-Winkel aufeinander stehen. Da Menschen nur fähig sind, drei Raumdimensionen zu sehen, gibt es an der Stelle vier Kombinationen der vier Raumdimensionen, die dreidimensional erfassbar sind. Nennen wir diese vier Raumdimensionen der Einfachheit halber A,B,C,D. Dreidimensional erfassbar sind dann A+B+C (D ist unsichtbar), B+C+D (A ist unsichtbar), A+C+D (B ist unsichtbar), A+B+D (C ist unsichtbar). Das sind vier verschiedene dreidimensionale Räume. Und genau die vier, die in der WEYD'SHAN auftreten. Das geschilderte "Umklappen" ist dann einfach ein "umklappender" Vektoraustausch von A nach D (oder nach B oder C).

Der Pensor wiederum ist in allen vier Raumdimensionen simultan (synchron) vorhanden, deswegen hat Atlan keine Schwierigkeit, den Pensor wiederzufinden, selbst als er (Atlan) aus einer WEYD'SHAN in die andere kippt. Ist in #2832 beschrieben. Das wirft ein gewisses Schlaglicht auf den Pensor. Er ist ein höherdimensionales Wesen, über das wir noch nicht viel wissen.
Benutzeravatar
MAH
Oxtorner
Beiträge: 562
Registriert: 8. Dezember 2013, 18:49
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

Damit die Expokraten nicht die Haue bekommen, die eigentlich für mich bestimmt ist, ein paar spannende Infos aus meinem Nähkästchen: Basis dieses Doppelbandes war ein sehr umfangreiches Exposé. Man bot mir dann an, aus diesem Expo zwei Romane zu machen, damit z.B. die ATLANC-Handlung nicht einfach nur im Vorbeigehen erledigt wird. Da ich dadurch auch die Chance sah, der mir am Herzen liegende Guineva Sternenwaag einen würdigen Abschluss zu verpassen, stimmte ich zum Doppelband zu. (Schöner Nebeneffekt: Die Viererblock-Nörglerei gerät mit diesem Fünferblock ins Straucheln. :devil:)

Die Sternenwaag-Handlung aus dem 31er ist alleine von mir. Laut Expo steht sie vor verschlossener Tür und kommt nicht mehr in die Introversen Gefilde rein. Danach hätte sie Lua beim Verlassen der ATLANC noch zugewunken und fertig. Das wollte ich nicht und so warf ich sie in ein neues Abenteuer. Ebenfalls von mir war die Übernahme Shukards durch den Balg. Damit hatte ich einen (zweiten) schönen Cliffhanger und ein übergreifendes Thema für den 32er.

Okay, ihr sagt jetzt, dass die Balg-Geschichte für die Katz war, weil er von Atlan rechtzeitig entsorgt wurde. Ich sage: Ohne diesen Cliffhanger wäre manch einer weniger gespannt auf den 32er gewesen. Nach dem 31er hat buchstäblich alles geschehen können: 1. die Pioniere übernehmen die ATLANC, 2. der Balg übernimmt die ATLANC, 3. der Pensor übernimmt die ATLANC ;), 4. Atlan erhält die ATLANC zurück

Wenn ihr mich nun hauen wollt wegen der Balg-Geschichte, so akzeptiere ich das. Ehrlich gesagt, würde ich aber an meinem ursprünglichen Konzept nichts ändern. Vielleicht mit einer Ausnahme: Ich würde die Expokraten bitten, mir einen klitzekleinen Happen zum Pensor zu geben, damit er im 32er nochmals zu einem Aha-Moment kommt. Es stimmt absolut, dass von ihm im 32er wenig bis nichts kam. Aber das war halt so, dass ich all seinen Text bereits im 31er verbraten hatte.

Generell halte ich persönlich nicht viel von dem "Ergebnislesen". Wenn man einen Roman nur nach dem (Serien-)Handlungsfortschritt beurteilt und es ***egal ist, ob er spannend, humorvoll, interessant, clever etc. geschrieben war, kann man sich die Lektüre tatsächlich sparen und nur noch die Handlungszusammenfassungen ("Spoiler") lesen. Ich bin mehr Fan der Geschichten in den Geschichten in den Geschichten, resp. der Figuren, die darin vorkommen.

So. Und nun bin ich gespannt, wie ihr auf diese Offenbarungen reagiert. (Respektive werde ich mir die Reaktionen an einem anderen Tag durchlesen, da ich mich nun wieder schleunigst an mein PRAR-Manuskript mache.)

Abschließend will ich nur noch sagen, dass mir diese beiden Bände (wie auch schon der 21er, 08er und 03er unglaublich viel Spaß bereitet haben beim Schreiben. It's nice to be back in action! :D

Auf Guineva! Auf Atlan! Auf Anna Patoman und Troy Nesser! Auf Aurelia! :D
Benutzeravatar
Mr Frost
Superintelligenz
Beiträge: 2772
Registriert: 29. Juni 2012, 14:15

Re: Spoiler 2832: Der Gegner in mir von Marc A. Herren

Beitrag von Mr Frost »

Och, ich denke, dem Autor wird hier kein Vorwurf gemacht werden.
Daß dir die Sternenwaag-Story sehr wichtig wahr, das merkt man, da Du dir sehr viel Mühe beim Ausarbeiten gemacht hast.

Daß Sternenwaag- und auch Balg-Nebenstory vielen nicht so zugesagt haben, daran kann man wohl nichts ändern.

Daß viele Leser auf Ergebnisse warten, liegt daran, daß eine immense Erwartungshaltung aufgebaut wurde (Gesamtplot) und diese auch noch besteht. Es gibt ernsthaft sehr wenig Auflösung auf zu viele Fragen, ja es kamen auch diesmal nur wieder sehr viele Fragen hinzu. Das kann man gut finden, das kann man aber auch bedauern. Zwischenlösungen (z.B. Was sind denn nun die Richter? Wie entsteht Technogeflecht? Wie entstehen Balgs? Was ist das Vektorion? usw. usf.) findet man kaum oder sie bleiben seltsam unklar (Jäger/ Gestaltwandler sind also irgendwie Laren??), Wir wissen nun, was Medusa war/ ist (aus doppelter Perspektive) und das irgendwas an der Atopie nicht stimmt. Letzteres wissen wir aber bereits seit knapp 130 Romanen...

Aber ich bin sehr sicher, daß wir Leser gerade auch die liebevoll ausgearbeiteten Details der Einzelautoren schätzen, auch wenn sie nicht dem Ergebnis "Hauptplot-Fortschritt" dienen. Also laßt euch bitte nicht entmutigen. Auf den Einzelautor kommt es an!

P.S.: Beim "Fünferblock" mußte ich auch schmunzeln....
Antworten

Zurück zu „Spoiler“