Spoiler 2851: Die Mnemo-Korsaren von Chr.Montillon

[Teumessia]

Der Zweck der Actionhandlung dürfte sein, die Handlung in den JZL mit Spannungselementen in exotischer Umgebung aufzufüllen. Hätte man Atlan und Tifflor zehn Hefte lang durch die JZL vandemaanisieren lassen, hätte es einen gequälten Aufschrei in der Leserschaft gegeben. Hätte man die ganze Handlung in einem Heft zusammengefasst auch.

Ich bin gespannt, wie und wie lange Tifflors 'Ausbildung' zum Richter erzählt wird. Er muss ja eigentlich in eine Menge Dinge eingeführt werden. Inklusive einer Erklährung über das vorgehen des Atopischen Tribunals. Ich beführchte nur, dass das übergangen wird, damit der Leser nicht zu viel nitbekommt und wir an der langen Leine geführt werden.

Was mich angeht, hätte ich nichts dagegen, wenn sich das über 10 Romane oder sogar einem 25 Romane langen Minizyklus erstreckt hätte wenn es gut geschrieben ist und wir endlich mal mal Antworten bekommen. Antworten, die inzwischen ohnehin schon mehrere Romane füllen würden.

Hmmm... Julian macht die Ausbildung zum Richter, bekommt vieles gezeigt, muss in exotischer Umgebung Rätsel lösen um daraus zu lernen, lernt das notwendige über die Völker des Tribunals und so weiter. Und wird von Atlans Grüppchen begleitet, die ihrerseits vieles lernen, Notizen schreiben und ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Naja, man kann träumen.

[AARN MUNRO]

Zitat Teumessia:

Spoiler:

Ich bin gespannt, wie und wie lange Tifflors 'Ausbildung' zum Richter erzählt wird. Er muss ja eigentlich in eine Menge Dinge eingeführt werden. Inklusive einer Erklährung über das vorgehen des Atopischen Tribunals. Ich beführchte nur, dass das übergangen wird, damit der Leser nicht zu viel nitbekommt und wir an der langen Leine geführt werden.

Was mich angeht, hätte ich nichts dagegen, wenn sich das über 10 Romane oder sogar einem 25 Romane langen Minizyklus erstreckt hätte wenn es gut geschrieben ist und wir endlich mal mal Antworten bekommen. Antworten, die inzwischen ohnehin schon mehrere Romane füllen würden.

Hmmm... Julian macht die Ausbildung zum Richter, bekommt vieles gezeigt, muss in exotischer Umgebung Rätsel lösen um daraus zu lernen, lernt das notwendige über die Völker des Tribunals und so weiter. Und wird von Atlans Grüppchen begleitet, die ihrerseits vieles lernen, Notizen schreiben und ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Naja, man kann träumen.

Ich fand, dass Tfflor hier etwas minderbemittelt dargestellt wurde...er hat seine millionenjährige Erfahrung...und wird hier wie ein Kleinkind behandelt, dass man "ausbilden" muss...etwas mehr gegenseitige Rückkopplung hätte ich schon gewünscht...mehr Respekt der Atopen für Tiffs bisherigen Lebensweg...mehr innere Anerkennung (dass sie ihn anerkennen, indem sie ihn als Richterkandidat auswählen, ist hier als "äußere" Anerkennung eine andere Sache!).

[Truktan]

Ich fand, dass Tfflor hier etwas minderbemittelt dargestellt wurde...er hat seine millionenjährige Erfahrung...und wird hier wie ein Kleinkind behandelt, dass man "ausbilden" muss...

Alleine dass man Tiff für befähigt hält, ein Atopischer Richter zu sein, zeigt dass man ihn keinesfalls für minderbemittelt ansieht - Atopische Richter gibt es nicht allzuviele. Aber zu lernen gibt es in einem solch anspruchsvollen Job auch für jemanden wie ihn mit einer jahrtausendelangen Erfahrung immer noch eine ganze Menge; auch Tiff ist da erstmal ein Anfänger.

Das mit der millionenjährigen Erfahrung würde ich jetzt so nicht sehen - diese Jahrmillionen waren fast ausschließlich mit Durchlatschen eines absolut leeren und ereignisfreien 'Zeitkorridores' angefüllt; keine Umgebung, in der man viel Neues lernen kann, ausser vielleicht über sich selber ....

[AARN MUNRO]

Ich fand, dass Tfflor hier etwas minderbemittelt dargestellt wurde...er hat seine millionenjährige Erfahrung...und wird hier wie ein Kleinkind behandelt, dass man "ausbilden" muss...

Alleine dass man Tiff für befähigt hält, ein Atopischer Richter zu sein, zeigt dass man ihn keinesfalls für minderbemittelt ansieht - Atopische Richter gibt es nicht allzuviele. Aber zu lernen gibt es in einem solch anspruchsvollen Job auch für jemanden wie ihn mit einer jahrtausendelangen Erfahrung immer noch eine ganze Menge; auch Tiff ist da erstmal ein Anfänger.

Das mit der millionenjährigen Erfahrung würde ich jetzt so nicht sehen - diese Jahrmillionen waren fast ausschließlich mit Durchlatschen eines absolut leeren und ereignisfreien 'Zeitkorridores' angefüllt; keine Umgebung, in der man viel Neues lernen kann, ausser vielleicht über sich selber ....

Tiff dürfte aber wesentlich schneller assimilieren, adaptieren und den Lernprozess durchziehen können als andere, die nicht über seine/ähnliche Fähigkeiten verfügen...dazu gehört auch die Upanishad-Konzentration etwa...

[Skörld]

Ich fand, dass Tfflor hier etwas minderbemittelt dargestellt wurde...er hat seine millionenjährige Erfahrung...und wird hier wie ein Kleinkind behandelt, dass man "ausbilden" muss

Die "millionenjährige Erfahrung" besteht zum allergrößten Teil aus Wandern durch einen ewig langen weißen Flauschi-Korridor.
Das zeugt eher von geradezu unsterblicher Sturheit als von besonderem Durchblick in kosmischen Belangen.

Wäre allerdings tatsächlich interessant, was man einem Richter-in-spe beibringen muss. Echtes Verständnis für höherdimensionale Vorgänge und hohe Mächte kann die erwähnte Ameise auch durch viel Training nicht erreichen...

[Frank Chmorl Pamo]

Das mit der millionenjährigen Erfahrung würde ich jetzt so nicht sehen - diese Jahrmillionen waren fast ausschließlich mit Durchlatschen eines absolut leeren und ereignisfreien 'Zeitkorridores' angefüllt; keine Umgebung, in der man viel Neues lernen kann, ausser vielleicht über sich selber ....

Das kann, im günstigen Fall, positiv sein, wenn man dadurch im Reinen mit sich ist oder wird.
Andererseits kann man aber auch endlos Grübeln und über die eigenen Fehler auch zerbrechen.

[hz3cdv]

Muss man einem Richterkandidaten überhaupt Fähigkeiten beibringen. Wohl eher nicht. Selbst das steuern eines Richterschiffs dürfte jemand wie Tifflor schon können. Siehe Atlan. Es dürfte also wenig um eine Ausbildung mit abschließender Richterprüfung gehen, sondern eine Information über Ziele und Methoden des AT sein und ein "Einschwören" auf und Überzeugen von diesen Zielen sein. Am Ende mag zwar so etwas wie ein Initialisierungsritual stehen, doch das dürfte eher der Ritterweihe vergleichbar sein, die Perry im Dom Kedschan bekam.

[AARN MUNRO]

Muss man einem Richterkandidaten überhaupt Fähigkeiten beibringen. Wohl eher nicht. Selbst das steuern eines Richterschiffs dürfte jemand wie Tifflor schon können. Siehe Atlan. Es dürfte also wenig um eine Ausbildung mit abschließender Richterprüfung gehen, sondern eine Information über Ziele und Methoden des AT sein und ein "Einschwören" auf und Überzeugen von diesen Zielen sein. Am Ende mag zwar so etwas wie ein Initialisierungsritual stehen, doch das dürfte eher der Ritterweihe vergleichbar sein, die Perry im Dom Kedschan bekam.

...es gab ja auch Richter(innen), die alles wieder hinschmeißen...

[Truktan]

Tiff dürfte aber wesentlich schneller assimilieren, adaptieren und den Lernprozess durchziehen können als andere, die nicht über seine/ähnliche Fähigkeiten verfügen...dazu gehört auch die Upanishad-Konzentration etwa...

Da ist Tiff fraglos aussergewöhnlich gut - aber jemand, der nicht mindestens annähernd so gut darin ist wie er, wird für einen Richterposten gar nicht erst ernsthaft in Betracht kommen!
Das ist ähnlich wie die Auswahl eines Chaotenderpiloten oder des Kommandanten einer Kosmischen Fabrik - auch da haben wir ja gesehen, dass nur Wesen mit absolut aussergewöhnlichen Fähigkeiten überhaupt erst in Betracht gezogen werden ...

[SkyFighter]

Die Millionen-Jahre Wanderung hat Tiff zweifellos verändert (nicht nur äußerlich) und er hat sich weiter entwickelt. Als Wesen steht er mittlerweile wohl deutlich über den Menschen. Geistig geht das also sicher weit über einen ewigen Spaziergang in einem leeren Korridor hinaus.

[Truktan]

Es dürfte also wenig um eine Ausbildung mit abschließender Richterprüfung gehen, sondern eine Information über Ziele und Methoden des AT sein und ein "Einschwören" auf und Überzeugen von diesen Zielen sein. Am Ende mag zwar so etwas wie ein Initialisierungsritual stehen, doch das dürfte eher der Ritterweihe vergleichbar sein, die Perry im Dom Kedschan bekam.

Was eine solide kosmische Ausbildung ist, haben wir ja u.a. bei Gon-Orbhon (-> Heft 2267) und Kirmizz (-> Heft 2358) gesehen, die auf einer "Kosmität" ausgebildet worden waren. Soweit ich mich erinnere, war die wirklich allumfassend - Physik, Hyperphysik, Psychologie, Chemie, Alchemie, Gesang, Tanz, Vorsätzlicher Mord - was man eben so als kosmische Kommando-Entität mal gebrauchen könnte.

Ob die Atopen es mit Tiff ebenso genau nehmen oder ob ihnen die vorhandenen Erfahrungen im Dieste des Nachlassbüros des Universums, welches die Erben desselben ermittelt, reichen, werden wir dann ja sehen

[Kritikaster]

Muss man einem Richterkandidaten überhaupt Fähigkeiten beibringen. Wohl eher nicht. Selbst das steuern eines Richterschiffs dürfte jemand wie Tifflor schon können.

Vielleicht solltest du ihm das selber sagen. Möglicherweise weiß er das noch gar nicht.

[hz3cdv]

Muss man einem Richterkandidaten überhaupt Fähigkeiten beibringen. Wohl eher nicht. Selbst das steuern eines Richterschiffs dürfte jemand wie Tifflor schon können.

Vielleicht solltest du ihm das selber sagen. Möglicherweise weiß er das noch gar nicht.

Och, da er weiß, dass Atlan es konnte, wird er wohl wissen, dass er selbst es auch können wird.

[Richard]

War Julian bereits hinter einer MQ?

Oder gilt der Besuch der Veste auch soviel wie ein Besuch hinter einer MQ?

[Skörld]

War Julian bereits hinter einer MQ?

Oder gilt der Besuch der Veste auch soviel wie ein Besuch hinter einer MQ?

Vielleicht zählt ja ARCHETIMS Hort?

[hz3cdv]

War Julian bereits hinter einer MQ?

Oder gilt der Besuch der Veste auch soviel wie ein Besuch hinter einer MQ?

Das waren vermutlich weder Chuv noch einer der anderen Richter. Aber ein Besuch der JZL dürfte auch ausreichen.

[Trevor Casalle 839]

War Julian bereits hinter einer MQ? Oder gilt der Besuch der Veste auch soviel wie ein Besuch hinter einer MQ?

Das waren vermutlich weder Chuv noch einer der anderen Richter. Aber ein Besuch der JZL dürfte auch ausreichen.

Richtig. Denn in der Kosmologie ist jemand wie Thez gleichzeitig Kosmokrat, Materiequelle und Superintelligenz. Die JZL müssen dann das Erdgeschoss der MQ Thez sein, daran sich ein Turm (die höheren Etagen der MQ Thez) anschließt. Innerhalb der MQ ist dann der KK Thez (wie das Gehirn im körper sitzt). Darin wiederum die Evolutionsstufe, die Thez am besten beschreibt (die kennen wir ja nicht...).

[Kritikaster]

Richtig. Denn in der Kosmologie ist jemand wie Thez gleichzeitig Kosmokrat, Materiequelle und Superintelligenz. Die JZL müssen dann das Erdgeschoss der MQ Thez sein, daran sich ein Turm (die höheren Etagen der MQ Thez) anschließt. Innerhalb der MQ ist dann der KK Thez (wie das Gehirn im körper sitzt). Darin wiederum die Evolutionsstufe, die Thez am besten beschreibt (die kennen wir ja nicht...).

Das ist der heliumgefüllte Ballon, der den Turm Richtung fremde Weiten verlässt. Wir dürfen ihm nachwinken.

[Kardec]

War Julian bereits hinter einer MQ?

Oder gilt der Besuch der Veste auch soviel wie ein Besuch hinter einer MQ?

Die Aussage der Richterin Saeqaer war eindeutig - der Pilot eines Richterschiffs muss hinter einer MQ gewesen sein.
Aber - sind Richter u. Pilot (immer) identisch?

[jogo]

Ach die... Die wollte doch nur Atlan vernaschen.

[Alexandra]

Ach die... Die wollte doch nur Atlan vernaschen.

Dir ist schon klar, dass du gerade der Diskussion den Boden entziehst?
Schwindelnde Richterinnen, ts, ts, ts. Wie profan!

[jogo]

Tu ich das, Alexandra?
Man könnte doch eventuell fragen, ob Saeqaer als dauerschwangere Richterin überhaupt real war. Die nie endende Schwangerschaft. Bedeutet, dass die Zeit nie vergeht. Weil sie keine Rolle spielt. 70 Mrd Jahre aus der Zukunft stammend? Nicht geschwindelt, weil sie möglicherweise von wo herkommt, wo die Zeit am Anfang, am Ende und überall herstammt. JZL vielleicht? Vielleicht war sie eine Manifestation Thez? Und der Fötus symbolisiert die Geburt etwas Neuem?
Wie wäre es damit?

[nanograinger]

War Julian bereits hinter einer MQ?

Oder gilt der Besuch der Veste auch soviel wie ein Besuch hinter einer MQ?

Die Aussage der Richterin Saeqaer war eindeutig - der Pilot eines Richterschiffs muss hinter einer MQ gewesen sein.
Aber - sind Richter u. Pilot (immer) identisch?

Richtig, als Pilot hat sich Tifflor ja schon den Pensor ausgesucht. Er war aber nicht der Richter an Bord der WEYD'SHAN, nur der Pilot.

Saequer hat in meiner Erinnerung im Wesentlichen gesagt, dass sie schon hinter einer MQ war. Das schließt meines Erachtens nicht aus, dass nicht grundsätzlich ein "Aufenthalt" im "transkosmischen Terroritorium" aka im "Land hinter" gemeint ist. Es scheint mir recht wahrscheinlich, dass wenn das "Geheiß von Thez" ergeht, eine Reise in das "Land hinter" Teil der Ausbildung eines Richters ist, möglicherweise in/durch den verblassten Korpus von Thez. Wenig wahrscheinlich scheint mir, dass ein Richter wie einst Atlan den Weg durch eine aktive MQ (oder MS) gehen muss, die von den KK/CT "kontrolliert" wird.

[Alexandra]

Tu ich das, Alexandra?
Man könnte doch eventuell fragen, ob Saeqaer als dauerschwangere Richterin überhaupt real war. Die nie endende Schwangerschaft. Bedeutet, dass die Zeit nie vergeht. Weil sie keine Rolle spielt. 70 Mrd Jahre aus der Zukunft stammend? Nicht geschwindelt, weil sie möglicherweise von wo herkommt, wo die Zeit am Anfang, am Ende und überall herstammt. JZL vielleicht? Vielleicht war sie eine Manifestation Thez? Und der Fötus symbolisiert die Geburt etwas Neuem?
Wie wäre es damit?

Dann wäre das Neue der Anfang - oder das Ende - du meine Güte, wer kennt sich da noch aus! Ist ja fast wie real!

[Kritikaster]

Wie wäre es damit?

Das scheint mir doch viel einfacher zu sein. Wurde nicht im Glossar geschrieben, dass in mindestens einer Insel der Hiesigkeit die Zeit rückwärts läuft? Das scheint dann wohl Seqaers Herkunftsinsel zu sein. Und wenn die JZL am Ende des Universums liegen, dann sind 70 Milliarden Jahre Abstand doch auch realistisch.