Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

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Raumkapitän Nelson
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Raumkapitän Nelson »

Was mich nervt, ist dass es sich die Autoren immer so hinschreiben wie man es gerade braucht: mal schiessen die O´s alles ab, was im Linearraum rumfliegt, dann können sie aus einer "Parkposition" im Linarraum schiessen, dann helfen Transformkanonen und Intervallgeschütze nichts gegen Asteroiden ohne Schutzschirm, dann ersetzt ein Serun einen Operationssaal, dann wieder nicht .... und so geht es in einem fort. Immer wieder mal tauchen neue Superduper-Waffensysteme auf und dann sind sie gleich wieder weg.
Einigt Euch mal auf einen Technikkanon, der einfach beachtet wird und schreibt auf dieser Grundlage spannende Geschichten. Zu was hat man denn Rainer Castor und seine 500-Seiten-Werke. Zur Zeit, so habe ich den Eindruck schreibt man sich eine Storyline und passt die jeweilige Technik den gewünschten Effekten an.
Und weil ich schon mal am Maulen bin: Mit dem ganzen Zahlenhype ganz ich gar nichts anfangen. Ob Tifflor jetzt 10 Jahre oder 10 Millionen Jahre wandert ist mir völlig wurscht. Und auch 10hoch123 finde ich nicht toll, denn dann ist ja 10 hoch 124 noch viel toller und bestimmt findet sich ein Universum in dem dann 10hoch 125.....usw. usf. Der "Effekt" bremst die Handlungsqualität einfach zu oft aus.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von AARN MUNRO »

@ Nelson: Stimme absolut zu, den Technikkanon betreffend. Da könnte es ein wenig logischer und permanenter zugehen. Nicht so abgewandelt in jedem Band!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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rolf2011
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von rolf2011 »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Was mich nervt, ist dass es sich die Autoren immer so hinschreiben wie man es gerade braucht: mal schiessen die O´s alles ab, was im Linearraum rumfliegt, dann können sie aus einer "Parkposition" im Linarraum schiessen, dann helfen Transformkanonen und Intervallgeschütze nichts gegen Asteroiden ohne Schutzschirm, dann ersetzt ein Serun einen Operationssaal, dann wieder nicht .... und so geht es in einem fort. Immer wieder mal tauchen neue Superduper-Waffensysteme auf und dann sind sie gleich wieder weg.
Einigt Euch mal auf einen Technikkanon, der einfach beachtet wird und schreibt auf dieser Grundlage spannende Geschichten. Zu was hat man denn Rainer Castor und seine 500-Seiten-Werke. Zur Zeit, so habe ich den Eindruck schreibt man sich eine Storyline und passt die jeweilige Technik den gewünschten Effekten an.
Und weil ich schon mal am Maulen bin: Mit dem ganzen Zahlenhype ganz ich gar nichts anfangen. Ob Tifflor jetzt 10 Jahre oder 10 Millionen Jahre wandert ist mir völlig wurscht. Und auch 10hoch123 finde ich nicht toll, denn dann ist ja 10 hoch 124 noch viel toller und bestimmt findet sich ein Universum in dem dann 10hoch 125.....usw. usf. Der "Effekt" bremst die Handlungsqualität einfach zu oft aus.
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Ich befürchte nur, dass Expokraten und Autoren sich von unseren berechtigten Wünschen nicht leiten lassen!
rolf2011
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von rolf2011 »

3/3/4
Durchschnittlicher Roman, zu dem schon fast alles gesschrieben wurde. Was mir noch auffiel: Zu Beginn des Romans wird geschrieben, dass die einzige Stadt auf Aurora von einem Prall- und Paratronschirm geschützt werden kann und später wird für den Fall eines Angriffs auf Aurora befürchtet, dass den Bewohnern Trümmern auf die Köpfe fliegen könnten. Dies und die vielen anderen bereits von anderen genannten Punkte zeigen leider immer wieder, dass sich die Autoren zu wenig Mühe mit iren Romanen geben.
Wie sagte Monkey zum Schluß: "Nun kann unser Plan greifen." Ich befürchte, die Gegenwehr und die zukünftigen Erfolge der Milchstraßenvölker werden ebenso dilletantisch konstruiert wie bisher die Erfolge der Onryonen: Ohne Rücksicht auf Plausibilität wird das gewünschte Ergebnis zusammengedichtet.
Dr. Sheldon Cooper
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Dr. Sheldon Cooper »

@Nelson: Sehr schön gesagt. :st:

Was mir zu der manchmal fehlenden Konsistenz der Technik auch noch aufgefallen ist, ist die fehlende Weiterentwicklung. In den Kommentaren hier habe ich gelesen, dass die Jules Verne einen Librationstarner an Bord hatte, der die Lineartorpedos teilweise „abgewehrt“ hat (wusste ich nicht mehr). Nun, die Technik ist seit den Cappins bestimmt nicht mehr weiterentwickelt/Erforscht worden, da irgendwann der Hyperraum als Medium zur Fortbewegung interessant wurde. Ich lehne mich jetzt möglicherweise weit aus dem Fenster, aber die Jules Verne wurde vor 2 Jahren abgeschossen und man hatte also 2 Jahre Zeit, in dieser Richtung (Librationstarner) zu forschen (Der wehrte die Torpedos ja zum Teil ab). Nun ist seit der ersten Baureihe der Tarners (Cappins) ein bisschen Zeit ins Land gegangen und der Fortschritt und neue Erkenntnisse auf allen Wissenschaftlichen Gebieten sind enorm. Da könnte man den „alten“ Librationstarner doch innerhalb von 2 Jahren an die Torpedos der Onryonen anpassen, vor allem da der ja anscheinend zum Teil dagegen wirkt, oder?

Darüber würde ich gerne mehr lesen :unschuldig:
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Schnurzel
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Schnurzel »

Guter Roman, der mir vor allem deshalb gefallen hat, weil die Handlung endlich wieder in die Milchstraße zurückgekehrt ist. Die Perry/Bostich-Handlungsebene war wirklich mindestens zwei Romane zu lang.

Ein paar Worte zur Innenillustration:

"Ushindi sah breite Schultern, einen dicken Hals und ein aufgedunsenes Gesicht, das ein wenig aus der Form gelaufen schien ... Die Haare waren grau statt rot und pedantisch gescheitelt. Der ebenfalls graue Vollbart war in Zöpfe geflochten und mit Splittern von Hyperkristallen durchsetzt ... Der Mehandor war unsäglich dick, von geradezu monumentalem Umfang". Seite 20/21
Wer zum Henker ist das also in der Innenillu? Wenn die Augen nicht wären, würden ich auf Commander Riker von der Enterprise tippen :devil: Wenn das Monkey in der Mehandor-Verkleidung sein soll, würde ich sagen: Thema verfehlt!
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Langschläfer »

Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:
Wobei der Librationstarner nicht direkt abwert, er erschwert lediglich die Zielerfassung.
Die eigentliche Abwehr erfolgte durch den Hawk-IV-Linearantrieb der JULES VERNE, und selbst der versagte nach 3 Treffern kurz hintereinander.
Ein weiteres Problem ist die Datenlage - man ist Gefechten mit den Onions seit der kleinen Prügelei mit dem Aushilfs-MdI um den Ponyhof konsequent aus dem Weg gegangen, um sie nicht zu provozieren den dicken Knüppel auszupacken. Und um die eigenen Leute nicht zu gefährden.
Schwierig, da eine wirksame Abwehr zu basteln.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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ovaron29
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von ovaron29 »

Harzzach hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Was ist die "nichtabzuwehrende" Waffe?
Fängt mit L an und hört mit O auf. Dazwischen gibt es die Buchstaben "inearraumtorped". So lange die Galaktiker dagegen keine effektive Abwehrmaßnahme haben, ist an siegreiche (!) militärische Aktionen nicht denkbar. Wenn die Galaktiker hingegen mit Ruhm und Ehre brennend untergehen und ihre Schiffe sinnlos im Kampf mit den nicht abschätzbaren, schier endlosen militärischen Ressourcen der Onions verheizen wollen, klar, dann kann man groß aufmarschieren. Bringt derzeit halt nur nix!

Und selbst wenn man eine Abwehrmaßnahme hat oder gar selber LTs bauen kann ... dann ist da IMMER NOCH das derzeit nicht abschätzbare militärische Potential der Onryonen. Das wird auch mit technischem Fortschritt ein unglaublich blutiges Gemetzel, bei dem nicht sicher ist, wer zum Schluß den längeren Atem hat. Mei, vielleicht ist sogar DAS der Weltenbrand? Ein gnadenloser Vernichtungskrieg zwischen Galaktikern und nicht mehr kontrollierbaren Onryonen? :)
Die Onryonen haben sicher keine "endlosen" Ressourcen. Traitor hatte vielleicht endlose Ressourcen und war den Onryonen haushoch überlegen. Und doch haben die Terraner sich gewehrt, warum jetzt nicht? :(
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von AARN MUNRO »

Weil die Terraner auch alle noch nach einigen Jahren Onrionenanwesenheit gelähmt sind durch das "Expokratenfieber". das schwächelt eben, insbesondere die Entschlusskraft und die Entscheidungsfähigkeit. Bei Traitor war ja RH der Expo... , deshalb war mehr geradlinige, lineare klarere Handlungsaction drin. Allerdings auch viel leichter kausal voraussehbar, was den Handlungsstrang betraf. Heut sitzen wir alle (als Leser) im Dunklen und rätseln, was CM und WV so vorhaben in den nächsten 150 Bänden (and beyond sowieso...).Das machts sehr spannend... ;)
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Harzzach
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Harzzach »

ovaron29 hat geschrieben:Die Onryonen haben sicher keine "endlosen" Ressourcen. Traitor hatte vielleicht endlose Ressourcen und war den Onryonen haushoch überlegen. Und doch haben die Terraner sich gewehrt, warum jetzt nicht? :(
Püschologie. Bei TRAITOR waren jedem klar, dass kein Gnade zu erwarten war. Da gab es kein vorsichtiges Taktieren, kein Abwägen. Wo TRAITOR hinlangt, da wächst nix mehr. Also reagieren die Galaktiker sehr "menschlich" und wehren sich mit dem Mut der Verzweiflung, weil sie eh nichts mehr zu verlieren haben. Weil es um ihr nacktes Überleben ging.

Das Tribunal tritt hingegen, gerade im Vergleich zu TRAITOR, sehr zurückhaltend auf. Man will nur zwei Personen festnehmen und a bisserl Frieden bringen und die Raumfhart kontrollieren und die gewachsenen Machtstrukturen gegen sog. Domänen eintauschen. Aber Völkermord oder skrupellose Ressourcenausbeutung haben die Richter nicht vor. Sie wollen, dass jeder glücklich und friedlich leben kann und verlangen dafür nur Kontrolle über bestimmte Dinge. Wenn sich solche Aktionen wie in diesen Roman aber wiederholen, je brutaler die Onryonen vorgehen, umso mehr wird sich der Widerstand regen, umso intensiver werden die Anstregungen, den technischen Vorsprung zu egalisieren.

Wie bereits desöfteren gesagt: Das ist wie damals mit den Ewigen Kriegern. Technisch weit überlegen, klares Auftreten als Besatzer, aber ein Besatzer, mit dem man sich arrangieren kann, um Zeit zu gewinnen. Mit TRAITOR konnte man sich nicht arrangieren, mit dem Tribunal schon.

Und wie ebenfalls bereits desöfteren gesagt ... die Galaktiker wissen noch viel zu wenig über die Kapazitäten des Tribunals. Es gilt diesen Wissensvorsprung aufzuholen und erst DANN kann man anfangen großmaßstäbliche Aktionen zu planen. Alles andere ist nichts weiter als emotional begründetes und sinnloses Aufbegehren zum falschen Zeitpunkt. Schau Dir die Laren an ... kaum hat man sich von den Wunden des Bürgerkrieges erholt, fängt der Widerstand auch schon intragalaktisch zu operieren und Führungspersonen aus weit entfernten Galaxien zu befreien. Nicht lange und es wird wieder Krieg in Lahartoon geben. Weil die Laren allmählich wider die Möglichkeiten haben, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen.
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Dr. Sheldon Cooper »

Langschläfer hat geschrieben:
Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:
Wobei der Librationstarner nicht direkt abwert, er erschwert lediglich die Zielerfassung.
Die eigentliche Abwehr erfolgte durch den Hawk-IV-Linearantrieb der JULES VERNE, und selbst der versagte nach 3 Treffern kurz hintereinander.
Ein weiteres Problem ist die Datenlage - man ist Gefechten mit den Onions seit der kleinen Prügelei mit dem Aushilfs-MdI um den Ponyhof konsequent aus dem Weg gegangen, um sie nicht zu provozieren den dicken Knüppel auszupacken. Und um die eigenen Leute nicht zu gefährden.
Schwierig, da eine wirksame Abwehr zu basteln.
Verstehe…

Trotzdem hätte ich nach 2 Jahren Forschung ein bisschen mehr erwartet als das Projekt (Hoffentlich zum Schein) einzustellen. Wenn man es ganz richtig machen will, lädt man dazu auch noch ein paar Wissenschaftler von den „jungen und wilden“ Halutern ein. Die dürften als Individualisten auch nichts von einer „Ordo“ halten und waren schon immer recht fit in der Forschung. :D

Davon dass die Onryonen (anscheinend) im Linearraum parken und munter nach „draußen“ feuern können, hat man bis zum vorliegenden Band ja noch nichts gewusst. Bis jetzt ging es nur um Torpedos. Könnte man den Spieß jetzt nicht umdrehen? Orten konnte man schon zu Zeiten der MDI im Linearraum…LFT Lineartorpedos gegen Onryonen? :unschuldig: :devil: :wub:
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ovaron29
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von ovaron29 »

Harzzach hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Die Onryonen haben sicher keine "endlosen" Ressourcen. Traitor hatte vielleicht endlose Ressourcen und war den Onryonen haushoch überlegen. Und doch haben die Terraner sich gewehrt, warum jetzt nicht? :(
Püschologie. Bei TRAITOR waren jedem klar, dass kein Gnade zu erwarten war. Da gab es kein vorsichtiges Taktieren, kein Abwägen. Wo TRAITOR hinlangt, da wächst nix mehr. Also reagieren die Galaktiker sehr "menschlich" und wehren sich mit dem Mut der Verzweiflung, weil sie eh nichts mehr zu verlieren haben. Weil es um ihr nacktes Überleben ging.

Das Tribunal tritt hingegen, gerade im Vergleich zu TRAITOR, sehr zurückhaltend auf. Man will nur zwei Personen festnehmen und a bisserl Frieden bringen und die Raumfhart kontrollieren und die gewachsenen Machtstrukturen gegen sog. Domänen eintauschen. Aber Völkermord oder skrupellose Ressourcenausbeutung haben die Richter nicht vor. Sie wollen, dass jeder glücklich und friedlich leben kann und verlangen dafür nur Kontrolle über bestimmte Dinge. Wenn sich solche Aktionen wie in diesen Roman aber wiederholen, je brutaler die Onryonen vorgehen, umso mehr wird sich der Widerstand regen, umso intensiver werden die Anstregungen, den technischen Vorsprung zu egalisieren.

Wie bereits desöfteren gesagt: Das ist wie damals mit den Ewigen Kriegern. Technisch weit überlegen, klares Auftreten als Besatzer, aber ein Besatzer, mit dem man sich arrangieren kann, um Zeit zu gewinnen. Mit TRAITOR konnte man sich nicht arrangieren, mit dem Tribunal schon.

Und wie ebenfalls bereits desöfteren gesagt ... die Galaktiker wissen noch viel zu wenig über die Kapazitäten des Tribunals. Es gilt diesen Wissensvorsprung aufzuholen und erst DANN kann man anfangen großmaßstäbliche Aktionen zu planen. Alles andere ist nichts weiter als emotional begründetes und sinnloses Aufbegehren zum falschen Zeitpunkt. Schau Dir die Laren an ... kaum hat man sich von den Wunden des Bürgerkrieges erholt, fängt der Widerstand auch schon intragalaktisch zu operieren und Führungspersonen aus weit entfernten Galaxien zu befreien. Nicht lange und es wird wieder Krieg in Lahartoon geben. Weil die Laren allmählich wider die Möglichkeiten haben, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen.
Du hast die vernichtete Flotte der Terraner vergessen. Ein paar zigtausend tote Terraner, ob das für die Terraner nach " Frieden bringen" aussah?
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Raumkapitän Nelson
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Raumkapitän Nelson »

Das Erstaunliche an den Diskussionen hier im Faden und anderswo ist, dass sich die Leser deutlich mehr Gedanken über Hintergründe, Logik und denkbare Strategien machen als in den bisher 40 Bänden auch nur in Ansätzen zu lesen war. Für mich ein Zeichen, dass es den Autoren mehr auf den "Effekt" ankommt, den sie mit immer neuen Wendungen erzielen können. Ich würde es aber als Effekthascherei bezeichnen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von AARN MUNRO »

Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:
Langschläfer hat geschrieben:
Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben:
Wobei der Librationstarner nicht direkt abwert, er erschwert lediglich die Zielerfassung.
Die eigentliche Abwehr erfolgte durch den Hawk-IV-Linearantrieb der JULES VERNE, und selbst der versagte nach 3 Treffern kurz hintereinander.
Ein weiteres Problem ist die Datenlage - man ist Gefechten mit den Onions seit der kleinen Prügelei mit dem Aushilfs-MdI um den Ponyhof konsequent aus dem Weg gegangen, um sie nicht zu provozieren den dicken Knüppel auszupacken. Und um die eigenen Leute nicht zu gefährden.
Schwierig, da eine wirksame Abwehr zu basteln.
Verstehe…

Trotzdem hätte ich nach 2 Jahren Forschung ein bisschen mehr erwartet als das Projekt (Hoffentlich zum Schein) einzustellen. Wenn man es ganz richtig machen will, lädt man dazu auch noch ein paar Wissenschaftler von den „jungen und wilden“ Halutern ein. Die dürften als Individualisten auch nichts von einer „Ordo“ halten und waren schon immer recht fit in der Forschung. :D

Davon dass die Onryonen (anscheinend) im Linearraum parken und munter nach „draußen“ feuern können, hat man bis zum vorliegenden Band ja noch nichts gewusst. Bis jetzt ging es nur um Torpedos. Könnte man den Spieß jetzt nicht umdrehen? Orten konnte man schon zu Zeiten der MDI im Linearraum…LFT Lineartorpedos gegen Onryonen? :unschuldig: :devil: :wub:

Sowas scheint jetzt langsam angeplant zu sein, um die Onions doch mal zurückzudrängen. Aber diese Spontanneutechnologie der Onions in jedem Roman (Linearraumverweilen und von dort schießen) als Kunstgriff ist einfach schlechte Schreibe. Warum haben sie das nicht in den knapp 50 Bänden davor gemacht?
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Harzzach
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Harzzach »

ovaron29 hat geschrieben: Du hast die vernichtete Flotte der Terraner vergessen. Ein paar zigtausend tote Terraner, ob das für die Terraner nach " Frieden bringen" aussah?
Das ist tragisch für die Lebewesen, die da starben und deren Angehörige, es rechtfertigt aber noch keine massive, galaxisweite Aufrüstung und das Losschlagen mit allen verfügbaren Kräften. Siehe viele Beispiele aus unserer Welt, wo provozierte Zwischenfälle zwischen verfeindeten Nationen, bei denen Menschen umkommen, nicht sofort zu einem massiven Krieg führen.

Vor allem wenn, ich wiederhole es gerne nochmal, man über die militärischen Möglichkeiten des Tribunal so gut wie nichts weiß, das Tribunal über LTs verfügt, gegen die man kurzfristig keine Abwehr finden kann und wo Richterschiffe so mal gschwind eben einen Kristallschirm überwinden können. Da gebietet die Vernunft und die LOGIK, erstmal Informationen zu beschaffen und die Forscherhirne heisslaufen zu lassen, bevor auch nur einen Knopf auf der Feuerorgel drückt.

Wirklich, wir drehen uns diskurstechnisch hier seit Monaten im Kreis :) Die Autoren HABEN sich Gedanken gemacht, HABEN in den Romanen die Gründe geschildert, warum die Galaktiker sich SO und nicht anders verhalten. Ich sehe keine groben Logikfehler, keine eklatanten Inkonsistenzen. Ich sehe maximal nur Detailfehler wie Verenas Wattebäuschenwerfer, die leider auch durchs Lektorat gerutscht sind. Sowas kommt vor. Aber der Rest ist in sich schlüssig und logisch. Wie hier die immer gleichen Personen meinen den Autoren Logikfehler vorwerfen zu müssen, nur weil sie scheinbar mit dem Handlungsablauf als solchen nicht einverstanden sind ... ehrlich ezzet, das ermüdet etwas. Wieso sagt man nicht einfach: Die Handlung gefällt mir nicht, weil ich nicht will, dass die Galaktiker vor dem Tribunal kuschen? Das ist doch in Ordnung! Geschmäcker sind verschieden.

Stattdessen immer dieser Unlogik-Vorwurf :)
Zuletzt geändert von Harzzach am 26. Februar 2014, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Harzzach »

AARN MUNRO hat geschrieben:Warum haben sie das nicht in den knapp 50 Bänden davor gemacht?
Weil es nicht nötig war? Weil man die Galaktiker bewusst über die eigenen Möglichkeiten möglichst lange im Unklaren lassen wollte, um sich möglichst lange taktische Vorteile zu sichern?
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Harzzach hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Warum haben sie das nicht in den knapp 50 Bänden davor gemacht?
Weil es nicht nötig war? Weil man die Galaktiker bewusst über die eigenen Möglichkeiten möglichst lange im Unklaren lassen wollte, um sich möglichst lange taktische Vorteile zu sichern?
Jo, da läßt man sich auch schon mal um der Geheimniskrämerei willen eine halbe Flotte von den Tefrodern, bzw. von der JULES VERNE wegschießen. Oder vor Arkon und Ertrus, so ganz ohne Verluste wird das auch für die O. nicht ausgegangen sein.
"Fliegendes Suizidkommando, aaachtung...!" :D
Das ist ... TERRA!
rolf2011
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von rolf2011 »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Warum haben sie das nicht in den knapp 50 Bänden davor gemacht?
Weil es nicht nötig war? Weil man die Galaktiker bewusst über die eigenen Möglichkeiten möglichst lange im Unklaren lassen wollte, um sich möglichst lange taktische Vorteile zu sichern?
Jo, da läßt man sich auch schon mal um der Geheimniskrämerei willen eine halbe Flotte von den Tefrodern, bzw. von der JULES VERNE wegschießen. Oder vor Arkon und Ertrus, so ganz ohne Verluste wird das auch für die O. nicht ausgegangen sein.
"Fliegendes Suizidkommando, aaachtung...!" :D
Es hat in diesem Forum keinen Zweck mit manchen Forumsteilnehmer hierüber zu diskutieren. Sie sind derart darum bemüht, nichts Schlechtes an der Story zu sehen, dass sie die Roman-Realität bzgl. der Invasion der Onryonen völlig ausblenden.
Ob da nun das Kuschen der Terraner im eigenen System war,
die Zerstörung der Jules Verne,
die Nicht-Verteidigung des Arkon-Systems,
das praktisch freiwillige Verlassen des Arkon-Systems durch die Arkoniden,
der "Aufstand" der Ertruser mit ein paar tausend Raumschiffen, wobei sie offensichtlich völlig vergessen haben, dass ihre körperlichen Kräfte in einem Raumkampf unbedeutend sind,
und und und
Dr. Sheldon Cooper
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Dr. Sheldon Cooper »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Warum haben sie das nicht in den knapp 50 Bänden davor gemacht?
Weil es nicht nötig war? Weil man die Galaktiker bewusst über die eigenen Möglichkeiten möglichst lange im Unklaren lassen wollte, um sich möglichst lange taktische Vorteile zu sichern?
Jo, da läßt man sich auch schon mal um der Geheimniskrämerei willen eine halbe Flotte von den Tefrodern, bzw. von der JULES VERNE wegschießen. Oder vor Arkon und Ertrus, so ganz ohne Verluste wird das auch für die O. nicht ausgegangen sein.
"Fliegendes Suizidkommando, aaachtung...!" :D
Stimmt, die Jules Verne ist ein gutes Beispiel, hatte ich schon wieder verdrängt. Die hat damals doch ziemlich unter den Onryonenschiffen gewütet. Das man sich damals aus Geheimhaltungsgründen nicht im Linearraum „versteckt“ hat ist mindestens…seltsam :unschuldig:
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Harzzach
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Harzzach »

rolf2011 hat geschrieben:Es hat in diesem Forum keinen Zweck mit manchen Forumsteilnehmer hierüber zu diskutieren. Sie sind derart darum bemüht, nichts Schlechtes an der Story zu sehen, dass sie die Roman-Realität bzgl. der Invasion der Onryonen völlig ausblenden.
Jahaaaa! Forenkrieg!

*mit Förmchen werf* "sandkasten-kampf* *graben zieh* *allgemeine Mobilmachung ausruf*

:D
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

rolf2011 hat geschrieben:
Es hat in diesem Forum keinen Zweck mit manchen Forumsteilnehmer hierüber zu diskutieren. Sie sind derart darum bemüht, nichts Schlechtes an der Story zu sehen, dass sie die Roman-Realität bzgl. der Invasion der Onryonen völlig ausblenden.
Ach na was, solange es bei einer gepflegten Diskussion bleibt und nicht in Gekeife ausartet, habe ich etwa persönlich da nichts gegen. Harrzach z.B. nimmt hier die Gegenposition zu einer "Nörglerfront" ein und dagegen ist nichts einzuwenden. Wir sind ja hier um Meinungen auszutauschen und nicht, um sie zu unterdrücken. Und schlecht macht Harrzach seinen "Job" auch nicht, find ich, manch einen meiner Kritikpunkte hab ich nach seinen Statements oder den von anderen auch schon mal relativiert. Wenn auch beileibe nicht alle. :D Genauso wie ich auch deine Argumente zum großen Teil nachvollziehen kann.
Mir macht der Zyklus großen Spaß. Die Unterhaltung ist hoch, da bin ich durchweg zufrieden, in Sachen Plausibilität hakt es halt hin und wieder (gewaltig :D). Unterhaltung ist mir wichtig, Plausibilität kommt dahinter, hat aber auch einen hohen Stellenwert. Wenn sich da was beißt, sprech ich es an. Wenn andere Leser es anders sehen, hey, ist doch super. Harrzach versucht (anscheinend) gezielt, die Sache aus der Sicht der Romanfiguren nachzuvollziehen, du eher aus der Sicht eines auswärtigen Kritikers. Beides legitim. Ich finde es immer interessant zu sehen, wie andere Leute auf die selbe Sache blicken, von der ich begeistert oder genervt bin. Diskussionen sind das Salz in der Forumssuppe, einheitlicher Jubel langweilt schnell, ebenso sowie einheitliches Jammern und Zähneknirschen. Hauptsache, man läßt den/die andere ausreden. ;)
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Was mir von dem Roman weiterhin noch hängengeblieben ist, sind die Hasproner. Ein Volk, welches von der Gripsleistung an Positroniken herankommt, laut Kommentar sich rapide entwickelt (mittlerweile über 1100 besiedelte Welten in kurzer Zeit), wichtige Positionen im Galaktikum einnimmt - wächst da eine neue Großmacht heran? A new player in town?

Gruß.

PS: Was mich immer wieder wirklich nervt, sind weniger die Teilnehmer, als eher das Forum selbst. Schreib hier eine Predigt vom Herrn, will sie absenden - und soll mich noch mal anmelden. Der Text ist natürlich im Datennirvana, wenn ich nicht jedesmal in banger Voraussicht C&P davon mache. Ko.... könnt ick! :motz:
Das ist ... TERRA!
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Rainer1803 »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Was mich nervt, ist dass es sich die Autoren immer so hinschreiben wie man es gerade braucht: mal schiessen die O´s alles ab, was im Linearraum rumfliegt, dann können sie aus einer "Parkposition" im Linarraum schiessen, dann helfen Transformkanonen und Intervallgeschütze nichts gegen Asteroiden ohne Schutzschirm, dann ersetzt ein Serun einen Operationssaal, dann wieder nicht .... und so geht es in einem fort. Immer wieder mal tauchen neue Superduper-Waffensysteme auf und dann sind sie gleich wieder weg.
Einigt Euch mal auf einen Technikkanon, der einfach beachtet wird und schreibt auf dieser Grundlage spannende Geschichten. Zu was hat man denn Rainer Castor und seine 500-Seiten-Werke. Zur Zeit, so habe ich den Eindruck schreibt man sich eine Storyline und passt die jeweilige Technik den gewünschten Effekten an.
Und weil ich schon mal am Maulen bin: Mit dem ganzen Zahlenhype ganz ich gar nichts anfangen. Ob Tifflor jetzt 10 Jahre oder 10 Millionen Jahre wandert ist mir völlig wurscht. Und auch 10hoch123 finde ich nicht toll, denn dann ist ja 10 hoch 124 noch viel toller und bestimmt findet sich ein Universum in dem dann 10hoch 125.....usw. usf. Der "Effekt" bremst die Handlungsqualität einfach zu oft aus.
Seufz.
Eine Woche zu früh geschrieben :devil:
Im Roman dieser Woche stellt Rainer Castor klar, das es sich um eine für das Galaktikum neue Entwicklung handelt. Du siehst, die Gedanken wurden von Expokraten und Technik gemacht, nur eben nicht alle in einem Roman beantwortet.
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Raumkapitän Nelson
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Raumkapitän Nelson »

Rainer1803 hat geschrieben: Eine Woche zu früh geschrieben :devil:
Im Roman dieser Woche stellt Rainer Castor klar, das es sich um eine für das Galaktikum neue Entwicklung handelt. Du siehst, die Gedanken wurden von Expokraten und Technik gemacht, nur eben nicht alle in einem Roman beantwortet.
Man wird lesen.... aber: Mir ganz persönlich gefällt das ganze Prinzip der Kommentare weniger. Ich will die Erklärungen in Romanform lesen. Über die Kommentare husche ich bestenfalls hinweg. Oder will ich einen unterhaltenden Film sehen und mir danach im "making of" oder was auch immer erklären lassen, was ich als offenbar unaufmerksamer Schlichtleser oder -gucker nicht kapiert habe?
Damit wir uns recht verstehen: das derzeitige Handlungskonzept gefällt, aber mit den Umsetzungen habe ich zunehmend meine Probleme
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Allexx
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Allexx »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Das Erstaunliche an den Diskussionen hier im Faden und anderswo ist, dass sich die Leser deutlich mehr Gedanken über Hintergründe, Logik und denkbare Strategien machen als in den bisher 40 Bänden auch nur in Ansätzen zu lesen war. Für mich ein Zeichen, dass es den Autoren mehr auf den "Effekt" ankommt, den sie mit immer neuen Wendungen erzielen können. Ich würde es aber als Effekthascherei bezeichnen.
Was erstaunt Dich denn daran? Es ist doch mehr als offensichtlich, dass sich seit dem Exposéeautorenwechsel keiner der Autoren mehr einen Deut um sowas wie Folgerichtigkeit, Nachvollziehbarkeit, Kontinuität und Übereinstimmung mit dem in der Vorwoche (oder gar vor längerer Zeit) Geschriebenen schert.

Mich würde es schon eher erstaunen. mal wieder einen logisch sauberen, nachvollziehbaren und mit meinen Kenntnissen aus dem PR-Universum übereinstimmenden neuen Roman zu lesen. Ich bin aber sicherer als das Amen in der Kirche, dass das zumindest in der "Amtszeit" dieser Truppe nicht mehr passieren wird.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2740: Griff nach dem Galaktikum; Arndt Ellmer

Beitrag von Rainer1803 »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben: Eine Woche zu früh geschrieben :devil:
Im Roman dieser Woche stellt Rainer Castor klar, das es sich um eine für das Galaktikum neue Entwicklung handelt. Du siehst, die Gedanken wurden von Expokraten und Technik gemacht, nur eben nicht alle in einem Roman beantwortet.
Man wird lesen.... aber: Mir ganz persönlich gefällt das ganze Prinzip der Kommentare weniger. Ich will die Erklärungen in Romanform lesen. Über die Kommentare husche ich bestenfalls hinweg. Oder will ich einen unterhaltenden Film sehen und mir danach im "making of" oder was auch immer erklären lassen, was ich als offenbar unaufmerksamer Schlichtleser oder -gucker nicht kapiert habe?
Damit wir uns recht verstehen: das derzeitige Handlungskonzept gefällt, aber mit den Umsetzungen habe ich zunehmend meine Probleme
Kann ja sein das es auch im Roman steht. Den hab ich zwar, aber noch nicht gelesen. Ich hab in der Bahn auf dem Nachhauseweg nur den Kommentar geschafft, der Roman kommt morgen dran.
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