Und für den Einsteinraum?Kardec hat geschrieben:Lineartriebwerke
Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Impuls aber auch ... schliesslich benötigen sie Eintrittsgeschwindigkeit in den Linearraum.
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Gut. Impuls hatte ich mir auch gemerkt.AARN MUNRO hat geschrieben:Impuls aber auch ... schliesslich benötigen sie Eintrittsgeschwindigkeit in den Linearraum.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Mich interessiert viel mehr, welche Triebwerke die 50 ZSI-Raumer haben. Wissen wir darüber schon etwas (wenn "wir" aufmerksam gelesen hätten) ?Alexandra hat geschrieben:Was für Triebwerke hat Quinto-Center?
Impuls, Metagrav, Linear?
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Der sich anbahnende Konflikt zwischen ZSI und LFG ist alles andere als ein Bürgerkrieg. Selbst wenn das ZSI überhaupt nichts mit den Thoogondu zu tun hätte, wäre es kein Bürgerkrieg, es wäre schlicht ein Krieg zwischen "Nationen".Waringer hat geschrieben:Ich habe die ganze Zeit versucht herauszufinden, warum mich diese Handlung überhaupt nicht interessiert. Die Idee von dem ZSI ist zwar grundsätzlich interessant, leider ist die Thematik und Darstellung eines dekonstruktiven Bürgerkrieges genauso uninteressant für mich, zumal es auch das Motiv des besseren terranischen Imperiums, oder die sich dafür hielten (Dabrifa etc.), bereits mehrfach in der Serie gab.
Und der Vergleich mit dem Imperium Dabrifas (oder der ZGU, dem Carsalschen Buund oder Hondros Plophosdiktatur) ist auch ziemlich schräg. Das waren schließlich alles schnöde Diktaturen, und ich glaube nicht einmal Dabrifa und seine Dabrifaner empfanden sich als die besseren Terraner (Dabrifa selbst war es sicher vollkommen schnuppe, wie er angesehen wurde, solange er die Macht hatte).
Aber selbst wenn es so wäre, spielt beim ZSI im Unterschied zu den genannten Imperien die besondere Einstellung bzgl. ES eine wesentliche Rolle und natürlich die Thoogondu als "unterstützende" Macht (mit eigener Agenda).
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Pech gehabt. Man schlägt sich lieber mit waringer herum.Kritikaster hat geschrieben:Mich interessiert viel mehr, welche Triebwerke die 50 ZSI-Raumer haben. Wissen wir darüber schon etwas (wenn "wir" aufmerksam gelesen hätten) ?Alexandra hat geschrieben:Was für Triebwerke hat Quinto-Center?
Impuls, Metagrav, Linear?
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Hm, ja, das ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, vielleicht auch eine Definitionsfrage. Aber ich empfinde eine Auseinandersetzung zwischen zwei Parteien, die sich als Einheit sehen, aber unterschiedlichen ideellen Vorstellungen unterliegen, als eine Art Bürgerkrieg. Wenn ein Teil einer Einheit/Nation sich unabhängig erklärt und später ein Teil dieser Einheit versucht im Rahmen einer kriegerischen Auseinandersetzung die Einheit wieder herzustellen o. die andere Seite zu übernehmen, ist das dann ein Nationen- o. ein Bürgerkrieg? Wäre ein Krieg zwischen der BRD u. DDR ein Nationen- o. ein Bürgerkrieg gewesen?nanograinger hat geschrieben: Der sich anbahnende Konflikt zwischen ZSI und LFG ist alles andere als ein Bürgerkrieg. Selbst wenn das ZSI überhaupt nichts mit den Thoogondu zu tun hätte, wäre es kein Bürgerkrieg, es wäre schlicht ein Krieg zwischen "Nationen".
Mit Glauben kommen wir hier nicht weiter, eher mit Fakten u. Zitaten. Ursprung der Auseinandersetzung zwischen dem SI und z.B. Iratio Hondro war der Anspruch Hondros das bessere System zu sein und das wurde mehrfach klar und explizit kommuniziert - bis zum Ende der Auseinandersetzung. Ziel war die Ausschaltung Rhodans u. Übernahme des SIs durch Hondros Plophoser u. eine Revolution (Nr. 193).nanograinger hat geschrieben: Und der Vergleich mit dem Imperium Dabrifas (oder der ZGU, dem Carsalschen Buund oder Hondros Plophosdiktatur) ist auch ziemlich schräg. Das waren schließlich alles schnöde Diktaturen, und ich glaube nicht einmal Dabrifa und seine Dabrifaner empfanden sich als die besseren Terraner (Dabrifa selbst war es sicher vollkommen schnuppe, wie er angesehen wurde, solange er die Macht hatte).
Hondro empfand die Vorherrschaft (Rhodans bzw. des SIs) sogar als Diktatur:
Nr. 181, S. 12:
Hondro hielt sich für den besseren Mann bzw. das bessere System:"Es ist Diktatur, wenn man den Kolonien keine Freiheit gibt", sagte Hondro. "Gewiß, wir hatten unsere Souveränität, wir durften entscheiden, solange es unsere eigene Welt betraf. Im Weltraum jedoch hatten wir nichts zu sagen. Dort herrschte nur Perry Rhodan. Dort traf er die Entscheidungen. Er traf sie ohne uns, ja, er fragte uns noch nicht einmal. Das hatte er nicht nötig. Das nenne ich Diktatur, Rhodan."
Nr. 181, S. 13:
Nr. 2920, S. 7:"Humanität ist im Weltraum verkehrt am Platz", erklärte Hondro ironisch. "Ihre Ideale haben sich überlebt, Rhodan. Sie sind ein alter Mann, ohne geistige Beweglichkeit."
Dieser Gedankengang bzw. diese Argumentation von Gi Barr ähnelt der von Iratio Hondro. Nun, zumindest befassen sich die Autoren detaillierter u. professioneller mit dieser Problematik, diesem Gegensatz, von der Grundidee des Vorwurfs (Rhodan ist alt, verbraucht, schwach, zu human, milde etc.) erkenne ich aber keinen Unterschied.Wieder einmal fragte er (Gi Barr) sich, was aus Rhodan geworden war. Gab er sich, trotz des Zellaktivators, der ihn biologisch unsterblich machte, der Altersmilde hin?
Hatte Perry Rhodan, der größte Held der Menschheit, der Mann, der die Terraner zu den Sternen geführt hatte, im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende letztlich doch seinen Schneid verloren? War er ... verbraucht? Ermüdet?
Das ist sicherlich richtig, die Beeinflussung von aussen, von wem auch immer, spielt in diesem Fall wahrscheinlich eine besondere Rolle.nanograinger hat geschrieben: Aber selbst wenn es so wäre, spielt beim ZSI im Unterschied zu den genannten Imperien die besondere Einstellung bzgl. ES eine wesentliche Rolle und natürlich die Thoogondu als "unterstützende" Macht (mit eigener Agenda).
He, ist das eine subtile Form von Mobbing oder Ironie (oder die Auswirkung von zuviel Kaffee-Konsum)?Raktajino hat geschrieben:Pech gehabt. Man schlägt sich lieber mit waringer herum.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Witzigerweise weiß bislang die eine Partei (LFG/in diesem Fall der terranische Anteil) von der anderen Partei nix.Waringer hat geschrieben:......Aber ich empfinde eine Auseinandersetzung zwischen zwei Parteien, die sich als Einheit sehen, aber unterschiedlichen ideellen Vorstellungen unterliegen, als eine Art Bürgerkrieg...............
Dazu kommt noch die zeitliche Trennung von 1500 Jahren.
Finnen und Ungarn haben einen gemeinsamen Ursprung (Sprache Finno-Ugrisch/Region Ural). 1500 Jahre passt auch ganz gut.
Habe die dunkle Vermutung, dass die Finnen das Ansinnen Orbans aus Ungarn zurückweisen würden zwangswiedervereinigt zu werden.
Dabei haben die Finnen noch die Finnen den Vorteil zu wissen, dass es Ungarn gibt, samt Verwandtschaftsverhältnis.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Ein Fehlerteufelchen hat sich eingeschlichen. Einmal "die Finnen" muss weg - sind beim Ausbessern stehengeblieben.Kardec hat geschrieben:......Dabei haben die Finnen noch die Finnen den Vorteil zu wissen, dass es Ungarn gibt, samt Verwandtschaftsverhältnis.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Im Folgenden blende ich mal aus, dass das ZSI offensichtlich von den Thoogondu manipuliert ist und nehme mal an, dass die Entstehungslegende, wie von Gi Barr erzählt, im Wesentlichen stimmt.
Im aktuellen Roman wird von Seiten der "Expeditionsleiterin" des ZSI-Verbands von einem "Bruderkampf" gesprochen. Das trifft es sicher besser, sieht man davon ab, dass die weibliche Seite bei solchen Ausdrücken immer zu kurz kommt (UA lässt den Begriff wird von einer Frau verwenden, was es nur bedingt besser macht ).
Dieser "Kampf unter Geschwisternationen" ist sicher ein verbindendes Element zwischen den bekannten Episoden der PR-Historie und dem sich anbahnenden Konflikt mit dem ZSI. Aber die Unterschiede sind doch sehr groß.
Die Ausgangslage beim "Plophos-Zyklus" war die Dominanz des Zentralsystems über die Kolonien im SI (die damals erstmals als Problem thematisiert wurde, nachdem mit Kasom und Danger die Diversität der Kolonien im SI überhaupt erst einmal dem Leser richtig nahegebracht wurde.) Außerdem war die politische Lage im Vereinten Imperiums und der Galaktischen Allianz angesichts der Auseinandersetzung mit dem Zweiten Imperium (der Blues/Jülziish) schwierig. Der Versuch die politischen Bündnisse aufrecht zu erhalten, führte ja zu der Auffassung, dass Perry "zu lasch" mit den anderen "Partnern" umging, und dass sich das SI zu sehr vereinnahmen ließ.
Dieser politische Vorwurf mag von vielen Personen der Kolonialvölker geteilt worden sein, aber selbst wenn bspw. auch die Neutralisten unter Kositch Abro in dieser Hinsicht Hondros Auffassung teilten, so darf man nicht die Worte Hondros oder auch Kositch Abros nicht mit der Auffassung der Bevölkerung ganzer Planeten verwechseln. Plophos war bspw. nach der Überwindung der Hondro-Diktatur ein Mitglied des SI bis zu dessen Ende. Da mag eine unsterbliche Mory Rhodan-Abro geholfen haben, aber ich gehe doch davon aus, dass Mory Rhodan-Abro genauso wie Perry demokratisch gewählt war und nicht durch Gift oder andere repressive Mittel ihre Position aufrechterhielt.
Dass Megalomanen wie Hondro oder Dabrifa meinen, dass sie etwas Besseres sind, ist doch sonnenklar, aber das heißt ja nicht, dass es stimmt, noch, dass die von ihnen unterdrückten Völker/Nationen der gleichen Meinung sind.
Beim ZSI scheint es aber durchaus so zu sein, als wären sie nahezu durchgängig der Meinung, dass sie die "besseren Terraner" sind, das wird in PR 2920-2922 sehr klar beschrieben. Der Unterschied des ZSI zu Hondros Diktatur etc. ist eben darin, dass sich ein ganzes "Volk" aufgrund mehr oder weniger plausibler Gründe gegen Perry (und die LFG) ausspricht und nicht nur einen "besseren" Weg gehen will, sondern auch noch die "Original-Terraner" bekehren möchte.
Die LFG weiß noch gar nichts vom ZSI und ich denke nicht, dass "die LFG" (wie immer man das auch eruieren will) , sich als Einheit mit dem ZSI sehen wird, wenn sie mal davon weiß.Waringer hat geschrieben:Hm, ja, das ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, vielleicht auch eine Definitionsfrage. Aber ich empfinde eine Auseinandersetzung zwischen zwei Parteien, die sich als Einheit sehen, aber unterschiedlichen ideellen Vorstellungen unterliegen, als eine Art Bürgerkrieg.nanograinger hat geschrieben: Der sich anbahnende Konflikt zwischen ZSI und LFG ist alles andere als ein Bürgerkrieg. Selbst wenn das ZSI überhaupt nichts mit den Thoogondu zu tun hätte, wäre es kein Bürgerkrieg, es wäre schlicht ein Krieg zwischen "Nationen".
"Hätte", "wäre". Deine Beispiele treffen alle nicht auf das ZSI zu. Ein Krieg BRD-DDR wäre sicherlich kein Bürgerkrieg gewesen, angesichts der zugehörigen Blöcke.Waringer hat geschrieben: Wenn ein Teil einer Einheit/Nation sich unabhängig erklärt und später ein Teil dieser Einheit versucht im Rahmen einer kriegerischen Auseinandersetzung die Einheit wieder herzustellen o. die andere Seite zu übernehmen, ist das dann ein Nationen- o. ein Bürgerkrieg? Wäre ein Krieg zwischen der BRD u. DDR ein Nationen- o. ein Bürgerkrieg gewesen?
Im aktuellen Roman wird von Seiten der "Expeditionsleiterin" des ZSI-Verbands von einem "Bruderkampf" gesprochen. Das trifft es sicher besser, sieht man davon ab, dass die weibliche Seite bei solchen Ausdrücken immer zu kurz kommt (UA lässt den Begriff wird von einer Frau verwenden, was es nur bedingt besser macht ).
Dieser "Kampf unter Geschwisternationen" ist sicher ein verbindendes Element zwischen den bekannten Episoden der PR-Historie und dem sich anbahnenden Konflikt mit dem ZSI. Aber die Unterschiede sind doch sehr groß.
Mit Zitaten kann ich bzgl. des "Plophos-Zyklus" nicht aufwarten, da ich die Romane nicht habe. Siehe es mir also nach, wenn ich nur meine Meinung dazu ausdrücke, wie ich sie aus Erinnerung mit etwas Unterstützung durch die Perrypedia formulieren kann.Waringer hat geschrieben:Mit Glauben kommen wir hier nicht weiter, eher mit Fakten u. Zitaten. Ursprung der Auseinandersetzung zwischen dem SI und z.B. Iratio Hondro war der Anspruch Hondros das bessere System zu sein und das wurde mehrfach klar und explizit kommuniziert - bis zum Ende der Auseinandersetzung. Ziel war die Ausschaltung Rhodans u. Übernahme des SIs durch Hondros Plophoser u. eine Revolution (Nr. 193).nanograinger hat geschrieben: Und der Vergleich mit dem Imperium Dabrifas (oder der ZGU, dem Carsalschen Buund oder Hondros Plophosdiktatur) ist auch ziemlich schräg. Das waren schließlich alles schnöde Diktaturen, und ich glaube nicht einmal Dabrifa und seine Dabrifaner empfanden sich als die besseren Terraner (Dabrifa selbst war es sicher vollkommen schnuppe, wie er angesehen wurde, solange er die Macht hatte).
Die Ausgangslage beim "Plophos-Zyklus" war die Dominanz des Zentralsystems über die Kolonien im SI (die damals erstmals als Problem thematisiert wurde, nachdem mit Kasom und Danger die Diversität der Kolonien im SI überhaupt erst einmal dem Leser richtig nahegebracht wurde.) Außerdem war die politische Lage im Vereinten Imperiums und der Galaktischen Allianz angesichts der Auseinandersetzung mit dem Zweiten Imperium (der Blues/Jülziish) schwierig. Der Versuch die politischen Bündnisse aufrecht zu erhalten, führte ja zu der Auffassung, dass Perry "zu lasch" mit den anderen "Partnern" umging, und dass sich das SI zu sehr vereinnahmen ließ.
Dieser politische Vorwurf mag von vielen Personen der Kolonialvölker geteilt worden sein, aber selbst wenn bspw. auch die Neutralisten unter Kositch Abro in dieser Hinsicht Hondros Auffassung teilten, so darf man nicht die Worte Hondros oder auch Kositch Abros nicht mit der Auffassung der Bevölkerung ganzer Planeten verwechseln. Plophos war bspw. nach der Überwindung der Hondro-Diktatur ein Mitglied des SI bis zu dessen Ende. Da mag eine unsterbliche Mory Rhodan-Abro geholfen haben, aber ich gehe doch davon aus, dass Mory Rhodan-Abro genauso wie Perry demokratisch gewählt war und nicht durch Gift oder andere repressive Mittel ihre Position aufrechterhielt.
Dass Megalomanen wie Hondro oder Dabrifa meinen, dass sie etwas Besseres sind, ist doch sonnenklar, aber das heißt ja nicht, dass es stimmt, noch, dass die von ihnen unterdrückten Völker/Nationen der gleichen Meinung sind.
Beim ZSI scheint es aber durchaus so zu sein, als wären sie nahezu durchgängig der Meinung, dass sie die "besseren Terraner" sind, das wird in PR 2920-2922 sehr klar beschrieben. Der Unterschied des ZSI zu Hondros Diktatur etc. ist eben darin, dass sich ein ganzes "Volk" aufgrund mehr oder weniger plausibler Gründe gegen Perry (und die LFG) ausspricht und nicht nur einen "besseren" Weg gehen will, sondern auch noch die "Original-Terraner" bekehren möchte.
Es ist immer schön, wenn sich Diktatoren selbst entlarven. Hier spricht ein Mann, der seine Macht durch Verabreichnung von Gift erhält. Und er beklagt sich, dass Rhodan offenbar zu "hart" mit den Kolonien umgeht, wo er ihm in deinem nächsten ZitatWaringer hat geschrieben: Hondro empfand die Vorherrschaft (Rhodans bzw. des SIs) sogar als Diktatur:
Nr. 181, S. 12:"Es ist Diktatur, wenn man den Kolonien keine Freiheit gibt", sagte Hondro. "Gewiß, wir hatten unsere Souveränität, wir durften entscheiden, solange es unsere eigene Welt betraf. Im Weltraum jedoch hatten wir nichts zu sagen. Dort herrschte nur Perry Rhodan. Dort traf er die Entscheidungen. Er traf sie ohne uns, ja, er fragte uns noch nicht einmal. Das hatte er nicht nötig. Das nenne ich Diktatur, Rhodan."
dann vorwirft, dass er zu lasch agiert (zu viel Humanität). Wie schon oben gesagt: Natürlich meint Hondro, dass er der bessere Mann für die Zukunft ist. Wäre das nicht so, wäre er nicht in der Situation, die obigen Sätze an Perry zu richten. Aber das heißt nicht, dass es stimmt. (Meistens sollte man bei solchen Äußerungen von Diktatoren gerade vom Gegenteil ausgehen).Waringer hat geschrieben:Hondro hielt sich für den besseren Mann bzw. das bessere System:
Nr. 181, S. 13:"Humanität ist im Weltraum verkehrt am Platz", erklärte Hondro ironisch. "Ihre Ideale haben sich überlebt, Rhodan. Sie sind ein alter Mann, ohne geistige Beweglichkeit."
Die "Grundidee des Vorwurfs (Rhodan ist alt, verbraucht, schwach, zu human, milde etc.)" ist in der Tat sehr ähnlich, aber bei Hondro ist das schlicht ein vorgeschobenes Scheinargument, um seine Macht und die Methode deren Erhaltung zu rechtfertigen. Bei Gi Barr sieht das anders aus, er will die Macht nicht für sich, er ist wirklich der Meinung, dass die Menschheit der "Erneuerung" durch das ZSI bedarf. Beachte auch, dass Gi Barr seine Gedanken in Frageform formuliert. Er ist sich keineswegs sicher, dass seine Einschätzung richtig ist, er sieht nur die Diskrepanz zwischen Perry in Realität und dem Perry einer glorifizierenden Geschichtsschreibung. Und wie wir in PR 2921 erfahren, ist Gi Barr keineswegs bereit, eine (so seine Vermutung) eine an dem/r Solastrator/in vorbeigehende Verschwörung des Geheimdienstes zu decken. Er läuft keineswegs blind irgendwelchen Diktatoren hinterher.Waringer hat geschrieben: Nr. 2920, S. 7:Dieser Gedankengang bzw. diese Argumentation von Gi Barr ähnelt der von Iratio Hondro. Nun, zumindest befassen sich die Autoren detaillierter u. professioneller mit dieser Problematik, diesem Gegensatz, von der Grundidee des Vorwurfs (Rhodan ist alt, verbraucht, schwach, zu human, milde etc.) erkenne ich aber keinen Unterschied.Wieder einmal fragte er (Gi Barr) sich, was aus Rhodan geworden war. Gab er sich, trotz des Zellaktivators, der ihn biologisch unsterblich machte, der Altersmilde hin?
Hatte Perry Rhodan, der größte Held der Menschheit, der Mann, der die Terraner zu den Sternen geführt hatte, im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende letztlich doch seinen Schneid verloren? War er ... verbraucht? Ermüdet?
- Atlantis
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Im Schnitt einfach ein Krampf.
- Raktajino
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Das eigene Zitat an die richtige Stelle jetzt gesetzt. Und ergänzt: es muss keineswegs der gesamte Trupp manipuliert worden sein; es genügt, dass die wichtigsten Führungskräfte sich nicht von den terranischen Werten einvernehmen lassen. Für den Rest gibt es schließlich Befehl und Gehorsam und Kassernierung. Und da dauert es dann, bis es zu ernsthaftem Widerstand kommt. Und schon gar nicht während des Angriffs auf QC.Raktajino hat geschrieben:Und je mehr man, je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher wird das Szenario, dass um die ideologische Treue zu festigen eine gewisse Manipulation nötig ist.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Naürlich wird die LFG das nicht tun, es ist ja auch nur der Anspruch des ZSI „Die besseren Terraner“ und nicht die besseren Galaktiker zu sein. Es würde keinen Konflikt geben, wenn die beiden Parteien nicht unterschiedlicher Meinung wären. Aber es ist vollkommen irrelevant, ob die eine Partei von der anderen weiß. Es reicht ein Anspruch von einer Seite. Und ein Mittel des Bürgerkrieges kann unter anderem der verdeckte Putsch sein. Oder ein Anschlag.nanograinger hat geschrieben: Die LFG weiß noch gar nichts vom ZSI und ich denke nicht, dass "die LFG" (wie immer man das auch eruieren will) , sich als Einheit mit dem ZSI sehen wird, wenn sie mal davon weiß.
Aber der Begriff „Bruderkampf“ wäre für mich doch kein Argument gegen den „Bürgerkrieg“, sondern eher dafür.nanograinger hat geschrieben:
Im aktuellen Roman wird von Seiten der "Expeditionsleiterin" des ZSI-Verbands von einem "Bruderkampf" gesprochen. Das trifft es sicher besser, sieht man davon ab, dass die weibliche Seite bei solchen Ausdrücken immer zu kurz kommt (UA lässt den Begriff wird von einer Frau verwenden, was es nur bedingt besser macht ).
Naja, die Plophoser waren damals schon genauso fanatisch, selbstsicher u. überzeugt wie ihr Anführer, zumindest wurden sie zu Beginn so geschildert:nanograinger hat geschrieben: Dieser politische Vorwurf mag von vielen Personen der Kolonialvölker geteilt worden sein, aber selbst wenn bspw. auch die Neutralisten unter Kositch Abro in dieser Hinsicht Hondros Auffassung teilten, so darf man nicht die Worte Hondros oder auch Kositch Abros nicht mit der Auffassung der Bevölkerung ganzer Planeten verwechseln. Plophos war bspw. nach der Überwindung der Hondro-Diktatur ein Mitglied des SI bis zu dessen Ende. Da mag eine unsterbliche Mory Rhodan-Abro geholfen haben, aber ich gehe doch davon aus, dass Mory Rhodan-Abro genauso wie Perry demokratisch gewählt war und nicht durch Gift oder andere repressive Mittel ihre Position aufrechterhielt.
Dass Megalomanen wie Hondro oder Dabrifa meinen, dass sie etwas Besseres sind, ist doch sonnenklar, aber das heißt ja nicht, dass es stimmt, noch, dass die von ihnen unterdrückten Völker/Nationen der gleichen Meinung sind.
Beim ZSI scheint es aber durchaus so zu sein, als wären sie nahezu durchgängig der Meinung, dass sie die "besseren Terraner" sind, das wird in PR 2920-2922 sehr klar beschrieben. Der Unterschied des ZSI zu Hondros Diktatur etc. ist eben darin, dass sich ein ganzes "Volk" aufgrund mehr oder weniger plausibler Gründe gegen Perry (und die LFG) ausspricht und nicht nur einen "besseren" Weg gehen will, sondern auch noch die "Original-Terraner" bekehren möchte.
Nr. 180 (Der gnadenlose Gegner), S. 6:
Hinzu kommt noch, dass ihre Organisation sogar ein spezielles Enblem, das rote V, benutzte, um die eigene Überlegenheit zu demonstrieren. Überzeugung der eigenen Überlegenheit unter den einfachen Rängen war schon vorhanden und genauso skrupellos wurde damals auch vorgegangen. Das ein Teil der höhergestellten Plophoser durch die Giftinjektion mehr oder weniger unfreiwillig gebunden wurden, ist ein schöner Unterschied zum rein demokratischen System.„Die Gesichter der Männer drückten Entschlossenheit aus. Gleichzeitig sah man ihnen den Glauben an eine Macht, die stärker war als der Griff des Vereinten Imperiums.“
Interessantes Detail am Rande:
Nr. 180, S. 15:
Rhodan hoffte damals tatsächlich, dass die Plophoser besser von einer fremden Macht gelenkt wurden, also nicht Menschen gegen Menschen kämpften.„Noch immer hoffte er, dass es sich herausstellen würde, dass eine unbekannte Rasse diese Männer für ihre Zwecke ausnutzte.“
Dass das ZSI aber im Prinzip demokratischer oder allgemein von ihrer gesellschaftlichen Ordnung mehr überzeugt ist, liegt in der Natur der Sache. Es handelt sich halt um eine Variante des alten SI. Früher hat man Iratio Hondro dem SI gegenübergestellt. Heute versucht man das ZSI/SI u. die LFG gegenüberzustellen.
Das ist absolut richtig u. sehe ich auch so. Gi Barr (und das ZSI) ist kein eindimensionaler Bösewicht, sondern ein kritischer Vertreter eines relativ vielschichtigen, modernen Gesellschaftssystems ähnlich dem SI. Und das ist doch genau das, worum es in einem Bürgerkrieg geht. Die eine Partei möchte der anderen Partei ihr Gesellschaftssystem und ihre Vorstellungen aufdrängen:nanograinger hat geschrieben: Bei Gi Barr sieht das anders aus, er will die Macht nicht für sich, er ist wirklich der Meinung, dass die Menschheit der "Erneuerung" durch das ZSI bedarf. Beachte auch, dass Gi Barr seine Gedanken in Frageform formuliert. Er ist sich keineswegs sicher, dass seine Einschätzung richtig ist, er sieht nur die Diskrepanz zwischen Perry in Realität und dem Perry einer glorifizierenden Geschichtsschreibung. Und wie wir in PR 2921 erfahren, ist Gi Barr keineswegs bereit, eine (so seine Vermutung) eine an dem/r Solastrator/in vorbeigehende Verschwörung des Geheimdienstes zu decken. Er läuft keineswegs blind irgendwelchen Diktatoren hinterher.
Und ich vermute doch, dass die Autoren gezielt diese Gesellschaftssysteme (ZSI/SI/LFG/LFT) einander gegenübergestellt haben.„Ein Schwerpunkt sind Bürgerkriege, in denen um die Regierungsmacht gekämpft wird, wobei diese oft nur das vordergründige Ziel ist. Eigentlich wird dabei um das Gesellschaftssystem, um die Gesellschaftsordnung gekämpft.“[„Bürgerkrieg“, Wikipedia]
Wegen der Verschwörung u. Manipulation um das ZSI möchte ich gerne noch ein weiteres Zitat über Bürgerkriege anführen:
Auch diese Aussage könnte man auf das derzeitige Szenario übertragen. Sollte es sein, dass die auswärtigen Thoogondu oder eine Macht dahinter die Milchstraße wieder übernehmen wollten, also im Prinzip einen verdeckten, zwischenstaatlichen Krieg führten und benützten sie das ZSI mittels Fünfter Kolonne, Putsch u. Anschlag, so würde auch dieser Vergleich zutreffen. Und als „Fünfte Kolonne“ wurde das ZSI in Bezug auf Quinto-Center bereits benutzt.„Häufig entstehen Bürgerkriege während zwischenstaatlicher Kriege infolge von Interventionen auswärtiger Mächte (hierzu siehe auch Fünfte Kolonne).“ [„Bürgerkrieg“, Wikipedia]
Wenn die Thoogondu verantwortlich wären, würden sie heute in der Realität damit gegen Artikel 2, Absatz 4 der UN-Charta verstossen (an den sich aber sowieso niemand hält ):
Mein vorläufiges Resümee wäre, dass es sich um einen zwischenstaatlichen Konflikt bzw. verdeckten Krieg zwischen Thoogondu u. Milchstraße handelt, dem ein von außen angezettelter Bürgerkrieg zwischen Terranern angeschlossen ist. Ob es sich jetzt tatsächlich um einen Bürger-, Brüder- o. Nationenkrieg handelt, sei mal dahingestellt, die Grenzen dafür sind wohl eher unbestimmt und fließend. Das ZSI wird, von wem letzendlich auch immer, benutzt. Die Lösung für das ZSI-Problem hat man vermutlich mit Rhodan II schon aus dem Hut gezaubert, um den Thoogondu das Instrument ZSI aus der Hand zu schlagen. In der Zwischenzeit muß man dann noch der IWANOWITSCH GORATSCHIN mit dem Q-Zünder hinterherjagen, wie weiland dem Schlachtschiff von GREK I mit der Impulsweiche im MDI-Zyklus.„Jeder Staat hat die Pflicht, die Organisierung, Anstiftung oder Unterstützung von Bürgerkriegs- oder Terrorhandlungen in einem anderen Staat und die Teilnahme daran oder die Duldung organisierter Aktivitäten in seinem Hoheitsgebiet, die auf die Begehung solcher Handlungen gerichtet sind, zu unterlassen, wenn die in diesem Absatz genannten Handlungen die Androhung oder Anwendung von Gewalt einschließen. “[„Bürgerkrieg“, Wikipedia]
- nanograinger
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Wie schon gesagt kann ich nicht mit Zitaten aufwarten. Aber die Plophoser aus PR 180 waren keine normalen Plophoser, sondern Mitglieder der (Elite)-Truppe Hondros. Solche fanatischen Leute gibt es in allen Diktaturen. In PR 182, der auf Plophos selbst spielt, kommt die repressive Struktur des Hondro-Regimes klarer heraus, und dort kamen auch die Ängste der Normalbürger zum Vorschein, falls ich richtig erinnere. Von Überlegenheitsgefühl und Machtanspruch über Lippenbekenntnisse hinaus war da nicht viel.Waringer hat geschrieben:Naja, die Plophoser waren damals schon genauso fanatisch, selbstsicher u. überzeugt wie ihr Anführer, zumindest wurden sie zu Beginn so geschildert:nanograinger hat geschrieben: Beim ZSI scheint es aber durchaus so zu sein, als wären sie nahezu durchgängig der Meinung, dass sie die "besseren Terraner" sind, das wird in PR 2920-2922 sehr klar beschrieben. Der Unterschied des ZSI zu Hondros Diktatur etc. ist eben darin, dass sich ein ganzes "Volk" aufgrund mehr oder weniger plausibler Gründe gegen Perry (und die LFG) ausspricht und nicht nur einen "besseren" Weg gehen will, sondern auch noch die "Original-Terraner" bekehren möchte.
Nr. 180 (Der gnadenlose Gegner), S. 6:Hinzu kommt noch, dass ihre Organisation sogar ein spezielles Enblem, das rote V, benutzte, um die eigene Überlegenheit zu demonstrieren. Überzeugung der eigenen Überlegenheit unter den einfachen Rängen war schon vorhanden und genauso skrupellos wurde damals auch vorgegangen. Das ein Teil der höhergestellten Plophoser durch die Giftinjektion mehr oder weniger unfreiwillig gebunden wurden, ist ein schöner Unterschied zum rein demokratischen System.„Die Gesichter der Männer drückten Entschlossenheit aus. Gleichzeitig sah man ihnen den Glauben an eine Macht, die stärker war als der Griff des Vereinten Imperiums.“
Ein Emblem ist übrigens erst einmal ein Identifizierungssymbol. Warum ein rotes V ausgerechnet Überlegenheit symbolisieren soll, müsstest du mir erklären.
Natürlich hoffte Rhodan, dass es kein Krieg eines Kolonialvolkes aus welchen Gründen auch immer war. Er kannte das ja aus seiner Zeit vor PR 1 und auch in den ersten 20-30 Bänden. Für jemanden wie ihn, dem die Einigung der Menschheit gelungen war, muss das der größte Alptraum gewesen sein, sieht man von der Geschichte um seinen Sohn ab, die gewissermaßen der Vorläufer zu Plophos war.Waringer hat geschrieben: Interessantes Detail am Rande:
Nr. 180, S. 15:Rhodan hoffte damals tatsächlich, dass die Plophoser besser von einer fremden Macht gelenkt wurden, also nicht Menschen gegen Menschen kämpften.„Noch immer hoffte er, dass es sich herausstellen würde, dass eine unbekannte Rasse diese Männer für ihre Zwecke ausnutzte.“
Dass das ZSI aber im Prinzip demokratischer oder allgemein von ihrer gesellschaftlichen Ordnung mehr überzeugt ist, liegt in der Natur der Sache. Es handelt sich halt um eine Variante des alten SI. Früher hat man Iratio Hondro dem SI gegenübergestellt. Heute versucht man das ZSI/SI u. die LFG gegenüberzustellen.
Meiner Meinung nach versucht man übrigens auch das ZSI dem SI gegenüberzustellen, nach dem Motto, "wir agieren nur so, wie du es früher selbst getan hast".
Ich glaube, wir sind uns in der Einschätzung des ZSI und Gi Barr ziemlich einig. Mein Punkt gegen den Begriff "Bürgerkrieg" ist einfach der, dassWaringer hat geschrieben:Das ist absolut richtig u. sehe ich auch so. Gi Barr (und das ZSI) ist kein eindimensionaler Bösewicht, sondern ein kritischer Vertreter eines relativ vielschichtigen, modernen Gesellschaftssystems ähnlich dem SI. Und das ist doch genau das, worum es in einem Bürgerkrieg geht. Die eine Partei möchte der anderen Partei ihr Gesellschaftssystem und ihre Vorstellungen aufdrängen:nanograinger hat geschrieben: Bei Gi Barr sieht das anders aus, er will die Macht nicht für sich, er ist wirklich der Meinung, dass die Menschheit der "Erneuerung" durch das ZSI bedarf. Beachte auch, dass Gi Barr seine Gedanken in Frageform formuliert. Er ist sich keineswegs sicher, dass seine Einschätzung richtig ist, er sieht nur die Diskrepanz zwischen Perry in Realität und dem Perry einer glorifizierenden Geschichtsschreibung. Und wie wir in PR 2921 erfahren, ist Gi Barr keineswegs bereit, eine (so seine Vermutung) eine an dem/r Solastrator/in vorbeigehende Verschwörung des Geheimdienstes zu decken. Er läuft keineswegs blind irgendwelchen Diktatoren hinterher.
....
in einem Bürgerkrieg zunächst alle Teilnehmer Bürger eines Staates sein müssen, und wenn sie das nicht sind (wie hier der Fall) kann es per Definition kein Bürgerkrieg sein. Aber das ist Semantik, vielleicht lege ich das zu eng aus.
Ich verstehe nicht wirklich, wie Rhodan II die Lösung für das ZSI-Problem sein kann, wenn sowieso die Thoogondu als treibende Kraft hinter der ZSI-Aktion stehen. Die Bekämpfung/Befriedung der Thoogondu wird in Sevcooris stattfinden müssen. Wie die Auseinandersetzung mit ZSI/Thoogondu in der Milchstraße ablaufen wird, ist mir noch nicht klar, weil eben auch noch nicht klar ist, was die Thoogondu wirklich wollen.Waringer hat geschrieben: Mein vorläufiges Resümee wäre, dass es sich um einen zwischenstaatlichen Konflikt bzw. verdeckten Krieg zwischen Thoogondu u. Milchstraße handelt, dem ein von außen angezettelter Bürgerkrieg zwischen Terranern angeschlossen ist. Ob es sich jetzt tatsächlich um einen Bürger-, Brüder- o. Nationenkrieg handelt, sei mal dahingestellt, die Grenzen dafür sind wohl eher unbestimmt und fließend. Das ZSI wird, von wem letzendlich auch immer, benutzt. Die Lösung für das ZSI-Problem hat man vermutlich mit Rhodan II schon aus dem Hut gezaubert, um den Thoogondu das Instrument ZSI aus der Hand zu schlagen. In der Zwischenzeit muß man dann noch der IWANOWITSCH GORATSCHIN mit dem Q-Zünder hinterherjagen, wie weiland dem Schlachtschiff von GREK I mit der Impulsweiche im MDI-Zyklus.
Eigentlich passt das besser zum Thread "Meinungen zum Genesis-Zyklus. Naja, zu spät....
- Richard
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Ich denke, dass das darauf hinauslaufen soll, dass das rote 'V' fuer "Victory" - also "Sieg" stehen soll und jemand der sich quasi den "Sieg" auf die Uniform schreibt sieht sich sich vermutlich "überlegen".nanograinger hat geschrieben: Ein Emblem ist übrigens erst einmal ein Identifizierungssymbol. Warum ein rotes V ausgerechnet Überlegenheit symbolisieren soll, müsstest du mir erklären.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Wenn es so ist, spricht das eher für Minderwertigkeitskomplex, bestenfalls für Bravado, wie man es aus Sportveranstaltungen kennt.Richard hat geschrieben:Ich denke, dass das darauf hinauslaufen soll, dass das rote 'V' fuer "Victory" - also "Sieg" stehen soll und jemand der sich quasi den "Sieg" auf die Uniform schreibt sieht sich sich vermutlich "überlegen".nanograinger hat geschrieben: Ein Emblem ist übrigens erst einmal ein Identifizierungssymbol. Warum ein rotes V ausgerechnet Überlegenheit symbolisieren soll, müsstest du mir erklären.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Sehe ich auch so, in diesem Fall gibt es dann noch den interessanten Umstand, dass das ZSI eigentlich von einem Fortbestand des SI ausgegangen ist, ohne zu wissen, dass dies schon lange nicht mehr der Fall ist... also juristisch gesehen vielleicht unterschiedliche Nationen, gefühlt eine Nation. Das ZSI ist halt damals stehen geblieben, es handelt sich dabei sozusagen um eine Solare Imperialistische Konserve. Vielleicht machen sich die Autoren auch noch den Spaß und erschaffen auf Terra eine Bewegung, die das SI zurück haben will ...nanograinger hat geschrieben: Ich glaube, wir sind uns in der Einschätzung des ZSI und Gi Barr ziemlich einig. Mein Punkt gegen den Begriff "Bürgerkrieg" ist einfach der, dass
in einem Bürgerkrieg zunächst alle Teilnehmer Bürger eines Staates sein müssen, und wenn sie das nicht sind (wie hier der Fall) kann es per Definition kein Bürgerkrieg sein. Aber das ist Semantik, vielleicht lege ich das zu eng aus.
Reine Spekulation natürlich ...weil das ZSI nach dem Heiland Rhodan dürstet und was wäre besser, als einen Rhodan zu präsentieren, um es aus dem Spiel zu nehmen. Ich kann mich irren. Außerdem gab es von dem fliegenden, grünen Schwein vor einiger Zeit diese Andeutung über das SI, wie es sich wohl ohne Rhodan entwickelt hätte ...achso, ich wette einen Soli darauf, dass Mirona hinter allem steckt.nanograinger hat geschrieben: Ich verstehe nicht wirklich, wie Rhodan II die Lösung für das ZSI-Problem sein kann, wenn sowieso die Thoogondu als treibende Kraft hinter der ZSI-Aktion stehen. Die Bekämpfung/Befriedung der Thoogondu wird in Sevcooris stattfinden müssen. Wie die Auseinandersetzung mit ZSI/Thoogondu in der Milchstraße ablaufen wird, ist mir noch nicht klar, weil eben auch noch nicht klar ist, was die Thoogondu wirklich wollen.
Ja, zumindest wurde es damals so kommuniziert:Richard hat geschrieben: Ich denke, dass das darauf hinauslaufen soll, dass das rote 'V' fuer "Victory" - also "Sieg" stehen soll und jemand der sich quasi den "Sieg" auf die Uniform schreibt sieht sich sich vermutlich "überlegen".
Nr. 180 (Der gnadenlose Gegner), S. 12:
„Ein großes V auf blauem Grund. Was könnte es bedeuten?“ sinnierte Rhodan.
„Vielleicht ist es irgendein Symbol“, sagte der schlanke Arkonide.
Rhodan stieß einen leisen Pfiff aus.
„Ich erinnere mich an meine Jugend“, sagte er. „Verschiedene Nationen der Erde hatten damals die Gewohnheit, mit ausgestrecktem Mittel- und Zeigefinger ein V zu zeigen.“
„Und was bedeutet dieses V?“ erkundigte sich Atlan.
„Victory“, erwiderte Rhodan. „Sieg.“
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Leider bin ich nicht so flott beim Lesen wie die meisten hier.
Ich fand den Roman spannend geschrieben, aber ...
Man hätte leicht ein extra Heft einbauen können: Hauptperson ein unbedeutender Quinto-Center-Nerd, der einer Verschwörung auf der Spur ist. Versucht anderen seine Befürchtungen mitzuteilenl, aber nur als unwichtiger Spinner abgestempelt wird.(Niemand wäre doch so blöd Quinto-Center anzugreifen) Eventuell hätte es man wie einen Krimi aufbauen können, da ja am Anfang des Heftes ein Techniker ermordert wurde.
Jedenfalls ist mir der Überfall etwas zu schnell und unerwartet, fast ein wenig plump, abgelaufen.
Ich fand den Roman spannend geschrieben, aber ...
... dieser Ansicht kann ich nur zustimmen!Rebecca hat geschrieben:Ich hätte mir gewünscht, wenn man vorher irgendwo mal gelesen hätte, dass die USO mitbekommen hat, dass eine fremde Macht mit Agenten versucht sie zu unterwandern und zu infiltrieren, aber man der Meinung war diese erfolgreich abgewehrt zu haben, aber noch versucht herauszufinden, wo sie herkommen.
Dabei hätten sie ja nicht alle erwischen müssen und der Angriff jetzt hätte stattfinden können, aber würde dann eine Organisation wie die USO nicht ganz so doof aussehen. Sie hätte dann was gemerkt, hätte Gegenmaßnahmen ergriffen, der andere wäre nur etwas besser gewesen. Jetzt ist es so, als würde sie wie ein Opferlamm zur Schlachtbank geführt und die elitärste Agentenorganisation der Galaxie wäre vollkommen ahnungslos überrascht worden. Diese absolute Ahnungslosigkeit ist eigentlich das, was ich am unpassendsten finde.
Man hätte leicht ein extra Heft einbauen können: Hauptperson ein unbedeutender Quinto-Center-Nerd, der einer Verschwörung auf der Spur ist. Versucht anderen seine Befürchtungen mitzuteilenl, aber nur als unwichtiger Spinner abgestempelt wird.(Niemand wäre doch so blöd Quinto-Center anzugreifen) Eventuell hätte es man wie einen Krimi aufbauen können, da ja am Anfang des Heftes ein Techniker ermordert wurde.
Jedenfalls ist mir der Überfall etwas zu schnell und unerwartet, fast ein wenig plump, abgelaufen.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Ich empfehle nicht das Einzelheft, sondern den ganzen Strang zu beurteilen. Dann kommt man eventuell zu einer anderen Meinung.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Oder auch nicht.jogo hat geschrieben:Ich empfehle nicht das Einzelheft, sondern den ganzen Strang zu beurteilen. Dann kommt man eventuell zu einer anderen Meinung.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Möglicherweise habe ich womöglich deshalb eventuell geschrieben...Clark Flipper hat geschrieben:Oder auch nicht.jogo hat geschrieben:Ich empfehle nicht das Einzelheft, sondern den ganzen Strang zu beurteilen. Dann kommt man eventuell zu einer anderen Meinung.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Möglicherweisejogo hat geschrieben:Möglicherweise habe ich womöglich deshalb eventuell geschrieben...Clark Flipper hat geschrieben:Oder auch nicht.jogo hat geschrieben:Ich empfehle nicht das Einzelheft, sondern den ganzen Strang zu beurteilen. Dann kommt man eventuell zu einer anderen Meinung.
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Möglicherweise eventuell vielleicht ... unter Umständen.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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- Julian
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Hatte mir die 3 Romane um das USO-Center extra für den Urlaub weg gelegt zum lesen.
Aber in einem Rutsch schaffe ich es dennoch nicht, wie ich feststellen muss.
Krass bzw. grauenhaft finde ich die Darstellung wo ein Buchhalter mit zwei anderen Quin-Techs einfach umgeblastert wird, obwohl diese ihre Waffen fallen lassen und klar kapitulieren.
Zuvor schon im ersten Band riss ein einziger Schuss aus den Bordwaffen des eigenen USO-Schiffes unzählige in den Tod.
Und dann meinen die Eroberer noch sie wären fast auf der gleichen Seite am agieren bzw. haben Respekt vor Monkey?
Dramaturgisch sind diese Romane bestimmt gut miteinander abgestimmt.
Aber ich als Leser sehe hier eine gewisse Härte bzw. Skrupellosigkeit die nur noch mit Terroristen vergleichbar ist. Es kann doch nicht sein das alle Menschen im ZSI dies gutheißen werden!?
Aber in einem Rutsch schaffe ich es dennoch nicht, wie ich feststellen muss.
Krass bzw. grauenhaft finde ich die Darstellung wo ein Buchhalter mit zwei anderen Quin-Techs einfach umgeblastert wird, obwohl diese ihre Waffen fallen lassen und klar kapitulieren.
Zuvor schon im ersten Band riss ein einziger Schuss aus den Bordwaffen des eigenen USO-Schiffes unzählige in den Tod.
Und dann meinen die Eroberer noch sie wären fast auf der gleichen Seite am agieren bzw. haben Respekt vor Monkey?
Dramaturgisch sind diese Romane bestimmt gut miteinander abgestimmt.
Aber ich als Leser sehe hier eine gewisse Härte bzw. Skrupellosigkeit die nur noch mit Terroristen vergleichbar ist. Es kann doch nicht sein das alle Menschen im ZSI dies gutheißen werden!?
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.
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- AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2931: Kampf um Quinto-Center, von Verena Themsen
Diese Brutalität gefiel mir auch nicht. Harte Kämpfe von Infanteristen wurden schon immer geschildert ... aber eben immer nur gegen/zwischen Kombattanten. Das hier war neu, im Inhalt vielleicht nicht aber in der Schilderung. Selbst die Tiuphoren wurden nicht derart in den Kämpfen geschildert.
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