Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Ich fühle mich ja nachgerade geehrt, dass einige meiner Posts einer solchen Exegese unterzogen werden und die eine oder andere Bemerkung in den Rang von Aphorismen erhoben wird. Einerseits natürlich ein Ansporn , andererseits muss ich natürlich jetzt darauf achten, auf dem Teppich zu bleiben und meine geistigen Ergüsse nicht zu sehr zu überhöhen. Gibt ja das eine oder andere Beispiele hier, wozu Selbstüberschätzung und fehlende Selbstironie führen kann.
Aber anderes Thema: beim letzten Blick in den Poll habe ich festgestellt, das sich die Bewertung doch etwas ins positive gewandelt hat. Es sieht hier nach einem klassischen 50/50 Split aus.
Aber anderes Thema: beim letzten Blick in den Poll habe ich festgestellt, das sich die Bewertung doch etwas ins positive gewandelt hat. Es sieht hier nach einem klassischen 50/50 Split aus.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Ich mache mal meine Aussagen mit eine Frage deutlich.
In meiner Erinnerung hat es schon immer Werbung für
Hefte oder neue Handlungsebene geben, aber waren
die damals schon so "offenherzig" wie heute?
Als aktueller Leser sollte man die gar nicht lesen, um
sich den Spaß am lesen nicht zu zerstören, soviel wird
dort verraten.
Und um Kunden überhaupt für das nächste Jahr zu
motivieren benötigt man eine Werbung welche einen
den Eindruck gewinnen lässt, es gäbe einen Bruch und
es würde nicht einfach weitererzählt, was aber passiert.
Aber vermutlich ist das auch ein Zeichen unserer Zeit.
So ein Quatsch!
Ich höre gerade Negasphäre und bin also quasi aktuell
dabei und auch wenn ich mich Frage, wie ich mit diesen
Ende zurechtkommen werde, der Spaß am hören der
Geschichten ist größer, weil es einen interessanten Raum
dafür gibt.
Ich bin in den Chaoporter gestiegen, weil ich ein gutes
Gefühl dabei hatte und bei den ersten 50 war ich auch
interessiert und zufrieden, aber als es auf das letzte
Viertel zu ging wurde immer deutlicher das die einzige
vorhandene Idee zum Schluss heiße Luft war.
Was ich vom aktuellen "Zyklus" halte habe ich ja bereits
geschrieben, aber ein Jahr mit Geschichten ohne "Sinn"
reichen mir aktuell.
In meiner Erinnerung hat es schon immer Werbung für
Hefte oder neue Handlungsebene geben, aber waren
die damals schon so "offenherzig" wie heute?
Als aktueller Leser sollte man die gar nicht lesen, um
sich den Spaß am lesen nicht zu zerstören, soviel wird
dort verraten.
Und um Kunden überhaupt für das nächste Jahr zu
motivieren benötigt man eine Werbung welche einen
den Eindruck gewinnen lässt, es gäbe einen Bruch und
es würde nicht einfach weitererzählt, was aber passiert.
Aber vermutlich ist das auch ein Zeichen unserer Zeit.
So ein Quatsch!
Ich höre gerade Negasphäre und bin also quasi aktuell
dabei und auch wenn ich mich Frage, wie ich mit diesen
Ende zurechtkommen werde, der Spaß am hören der
Geschichten ist größer, weil es einen interessanten Raum
dafür gibt.
Ich bin in den Chaoporter gestiegen, weil ich ein gutes
Gefühl dabei hatte und bei den ersten 50 war ich auch
interessiert und zufrieden, aber als es auf das letzte
Viertel zu ging wurde immer deutlicher das die einzige
vorhandene Idee zum Schluss heiße Luft war.
Was ich vom aktuellen "Zyklus" halte habe ich ja bereits
geschrieben, aber ein Jahr mit Geschichten ohne "Sinn"
reichen mir aktuell.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
dem roman hilft das leider gar nicht.STDu1711 hat geschrieben: ↑3. November 2023, 03:11Ein Blick auf die literarischen Vorbilder ist immer hilfreich.heppen shemir hat geschrieben: ↑3. November 2023, 02:25warum müsste mich das interessieren, wenn ich einen perry rhodan roman kaufe?
ich denke auch nicht dass der verlag den anspruch erhebt, man solle erst odysseus und gilgamesch lesen, um diesen einzelnen groschenroman besser "würdigen" zu können ... und dann ein paar andere schinken für den nächsten groschenroman. das ist quatsch.
auch wenn es dir schwerfällt: schliess doch einfach deinen frieden damit, dass dieser roman meinen geschmack nicht getroffen hat
Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Damit war ich nie in Unfrieden. Ich versuche nur den Grund zu erfassen, warum gerade dieser Roman so polarisiert bzw. vielen Lesern so sehr missfällt.heppen shemir hat geschrieben: ↑3. November 2023, 14:12
…
auch wenn es dir schwerfällt: schliess doch einfach deinen frieden damit, dass dieser roman meinen geschmack nicht getroffen hat
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
ich kann da nur für mich sprechen:
ich opfere für einen roman 1 bis 2 stunden meiner freizeit, und da hab ich es halt lieber, wenn ich das gefühl habe dass irgendwas von bedeutung passiert.
wenn nur lokalkolorit geschildert wird reicht mir das nicht.
es mag ausnahmen geben wenn mich wenigstens der schreibstil mitreisst.
das war aber hier auch nicht der fall, deswegen hab ich den roman gelangweilt weg gelegt und die zeit anderweitig genutzt.
selbst die diskussion dazu im forum fand ich kurzweiliger
das betrifft aber nicht nur oder grade speziell diesen roman.
da waren jetzt schon einige dabei, die ich nur noch quergelesen habe.
mir ist das oft zu verschleppt und in die länge gezogen.
dafür darfst du mich gerne "handlungsfortschrittsfetischist" schimpfen.
ich bin aber kein literaturkritiker und ich erhebe auch nicht den anspruch, die serie verbessern oder retten zu wollen.
das ist einfach nur mein persönliches geschmacksurteil, eine einzelne vollkommen subjektive lesermeinung.
ich opfere für einen roman 1 bis 2 stunden meiner freizeit, und da hab ich es halt lieber, wenn ich das gefühl habe dass irgendwas von bedeutung passiert.
wenn nur lokalkolorit geschildert wird reicht mir das nicht.
es mag ausnahmen geben wenn mich wenigstens der schreibstil mitreisst.
das war aber hier auch nicht der fall, deswegen hab ich den roman gelangweilt weg gelegt und die zeit anderweitig genutzt.
selbst die diskussion dazu im forum fand ich kurzweiliger
das betrifft aber nicht nur oder grade speziell diesen roman.
da waren jetzt schon einige dabei, die ich nur noch quergelesen habe.
mir ist das oft zu verschleppt und in die länge gezogen.
dafür darfst du mich gerne "handlungsfortschrittsfetischist" schimpfen.
ich bin aber kein literaturkritiker und ich erhebe auch nicht den anspruch, die serie verbessern oder retten zu wollen.
das ist einfach nur mein persönliches geschmacksurteil, eine einzelne vollkommen subjektive lesermeinung.
Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Danke erst mal für die Erklärung.
Natürlich stimme ich mit dir nicht überein und sehe das anders. Aber meine Ansicht ist ja auch nicht besser oder schlechter als deine. Und ich kann deine Ansicht bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehen.
Persönlich finde ich es ganz gut, wenn die Handlung nicht zu schnell vorangeht, aber auch nicht zu langsam. Im Augenblick stimmt das Tempo für mich, aber sicher wissen werde ich das erst am Ende der Kondor-Handlungsebene. Sollte sich ein ähnlich dichtes Finale ergeben, wie bei der Gruelfin-Ebene, werde ich mir wahrscheinlich auch denken, dass man in dem Handlungsbschnitt, wo wir jetzt sind, besser etwas schneller vorangegangen wäre und mehr Platz fürs Ende gelassen hätte.
Der Abschluss des letzten Zyklus klingt da noch bei mir nach.
Literaturkritiker ist hier ja zum Glück keiner.
Natürlich stimme ich mit dir nicht überein und sehe das anders. Aber meine Ansicht ist ja auch nicht besser oder schlechter als deine. Und ich kann deine Ansicht bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehen.
Persönlich finde ich es ganz gut, wenn die Handlung nicht zu schnell vorangeht, aber auch nicht zu langsam. Im Augenblick stimmt das Tempo für mich, aber sicher wissen werde ich das erst am Ende der Kondor-Handlungsebene. Sollte sich ein ähnlich dichtes Finale ergeben, wie bei der Gruelfin-Ebene, werde ich mir wahrscheinlich auch denken, dass man in dem Handlungsbschnitt, wo wir jetzt sind, besser etwas schneller vorangegangen wäre und mehr Platz fürs Ende gelassen hätte.
Der Abschluss des letzten Zyklus klingt da noch bei mir nach.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Nicht nur Du:heppen shemir hat geschrieben: ↑3. November 2023, 15:24 selbst die diskussion dazu im forum fand ich kurzweiliger
Allgemeine Diskussionen aus 3245: Bisher 181 Antworten (8 Seiten)
Roman 3245: Bisher 116 Antworten (5 Seiten)
Klarer Punktsieg für das Allgemeine.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Klarer Punktesieg für jene Person, die die Beiträge verschoben hat. Es wurden laengst nicht alle Beiträge hier in dem Thread auch hier erstellt.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Wir (Foristen + Moderatoren) sind eben ein eingespieltes Team.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Ich glaube jeder hier im Forum hat Momente, die er/sie "nicht mehr lesen kann". Das hielte ich aber als eine sehr unglückliche Ausgangsituation, um, wie du später sagst, einen Verstehensprozess einzuleiten. Dinge, die man nicht mehr lesen kann, kann man auch nicht verstehen.STDu1711 hat geschrieben: ↑3. November 2023, 08:09 [...] Worum es mir im Kern geht ist das „früher war alles besser“-Argument, das hier häufig explizit gebracht wird oder implizit durchschimmert und das ich ehrlich gesagt, so langsam als Begründung für Kritik nicht mehr lesen kann. Früher war anders, nicht besser, nicht schlechter.
Das früher Dinge anders waren und nicht unbedingt besser oder schlechter, kann durchaus sein. Aber als Leser hat man eine individuelle Lesevergangenheit, die eben auch aus Leseerlebnissen gespeist wird, die "man" als besser empfindet als aktuelle Leseerlebnisse. Dies kannst du den entsprechenden LeserInnen nicht nehmen. Und ich glaube auch nicht, dass du das tun willst.
Um mal einen großen Namen zu zitieren: "Das ist [wohl] des Pudels Kern!" (Nachdem hier schon Odysseus, Gilgamesch und wer weiß ich noch alles zitiert wurde, wollte ich wenigstens einmal Goethe anbieten.) Dir hat der Roman gefallen. Anderen nicht. Das Urteil anderer findest du nicht gut und die Begründungen kannst du selbst nach einer Woche des stetigen Diskutierens nicht verstehen oder nachvollziehen.STDu1711 hat geschrieben: ↑3. November 2023, 08:09 Und im konkreten Fall des vorliegenden Hefts versuche ich zu verstehen, warum es in der Bewertung so schlecht wegkommt. Das tut es nämlich, wenn man sich den Poll ansieht. Mein Verdacht ist, [...] dies könnte zu der negativen Bewertung des Romans einen Beitrag geleistet haben.
Was ist jetzt so schlimm? - Dass einige nicht deiner Meinung sind? Dass du einige Urteile nicht nachvollziehen kannst? Jeetje, irgendwann ist es doch mal gut. Dann muss man vielleicht einfach mal einen Dissens aushalten. Davon geht die Welt nicht unter. Und wenn einige trotz deiner Ausführungen dir nicht zustimmen oder dir ihre Meinung für dich nachvollziehbar erklären können, dann nimm dir letztendlich dein Achtel Lorbeerblatt und grins wie eine sat... Nein! Das tust du nicht! Du grinst wie ein Achtel Lorbeerblatt, klar?!
Die Menge des Posting erreicht noch lange keine Stätter-Qualität. Aber bei der Menge der Postings bin ich mir nicht ganz so sicher. *grinst wie eine satte Katze*STDu1711 hat geschrieben: ↑3. November 2023, 08:09 Ich hoffe, ich bin jetzt nicht ins stättern gekommen und habe endlos lange gepostet. Aber sollte ich es, ist es mir auch egal. Den Gedanken auszuführen, war mir die Zeit wert.
Und das size nicht mattered ist eine Wunschvorstellung von Männern mit … Aber lassen wir das lieber.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
Re: Diskussionen aus Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz
Das andere nicht meiner Meinung bin ist gar nicht schlimm. Im Gegenteil, das wäre ja ziemlich langweilig.
In Bezug auf Heppen Shemir ist es jetzt so, dass ich seine Ansicht nach der letzten Erklärung durchaus recht gut nachvollziehen kann. Zumindest bilde ich mir das ein.