Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Raktajino
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Raktajino »

Mich erinnerte die Geschichte an die Stargate-Folge, in der täglich der Murmel-Tier grüßte = der Tag begann immer wieder von neuem. Begründung für den Plot: Er wollte seine Frau wiedersehen. Wobei der Aufhänger wäre - der Schmerz der Wirklichkeit.
Ob mehr dahinter steckt? We shall see!

:)
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Laurin
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Laurin »

Habe den Roman eben gelesen und eigentlich nur eine spontane Anmerkung: Ah ja ... Lügenbaron Münchhausen erzählt uns vom Ritt auf der Kanonenkugel - alles klar.
:mrgreen:

Ich fand die Story so lala ... warum man den lebendigen Datenschlüssel nicht gleich in Sicherheit bringt, und überhaupt zulässt dass die von den Onryonen verfolgt werden können, habe ich nicht wirklich verstanden - sollte wahrscheinlich ein zusätzliches Actionelement sein.

Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen - und überhaupt: wieso hat man nicht längst einen Onryonenraumer in eine Falle gelockt, das Ding mit Narkosestrahlen vollgepumpt und dann in Ruhe alle notwendigen Geheimnisse (versteckte Ressourcenplaneten, Linearraumtorpedos usw.) enträtselt? Sollte doch bei der Masse an Onryonenraumern in anderthalb Jahren mal machbar gewesen sein ... aber nein, statt dessen wird dieser aberwitzige Ritt auf der Kanonenkugel inszeniert.

Die Schreibe fand ich in Ordnung, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Weniger gefallen hat mir die larmoyante Darstellung Monkeys der sich nun auch in Weltschmerz ergeht - ausgerechnet nun auch er! Grummel ...

Naja - ich habe mit 3 - 3 - 4 gewertet.

Laurin

PS: Wann erfahren wir denn eigentlich mal, was mit Bull geschehen ist?
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Mr Frost »

rolf2011 hat geschrieben:3/3/4
Der Anfang des Romans war für mich nur grottenschlecht, aber die 2. Hälfte hat wieder versöhnt (wenn man von dem Münchhausenritt einmal absieht).
Was sollte denn die Geschichte mit der Datensicherung? Das ST ist seit einigen hundert Jahren in der Galaxis und hatte sich offensichtlich alle Geheimnisse der Terraner und Arkoniden beschafft und kannte offensichtlich auch den Inhalt deren geheimer Datenbanken. Warum sollten sie dann ausgerechnet die Datenbänke des Galaktikums nicht angezapft haben, zumal ja auch ein Jay auf Aurora im Einsatz war? Und dann sammeln sich alle 3 Geheimnisträger am gleichen Ort, damit sie dort evtl. von den Onryonen gleich gemeinsam aufgesammelt werden können? Was für ein Unsinn!
Bisher waren die Linearraumtorpedos gefürchtet, weil sie ein Raumschiff imLinearflug zerstören können. Jetzt sollen sie notwendig sein, um einen Planeten zu zerstören, der sich i.A. nicht im Linearraum aufhält? Eigentlich muss jede Zivilisation, die Raumfahrt betreibt, in der Lage sein, einen "Torpedo" zu bauen, der ausgestattet mit einem riesigen Sprengkopf durch den Linearraum fliegt, vor dem Planeten wieder rematerialisert und auf den Planeten zufliegt. Bei der Größe eines Planeten kommt es dabei sicher nicht auf einige hundert km Zielgenauigkeit an. Das wurde auch früher schon im Forum diskutiert. Also für mich braucht es da nicht einen "besonderen" onryonischen Linearraumtorpedo.
Also jetzt haben die Galaktiker einen Linearraumtorpedo. Angesichts der derzeitigen drückenden militärischen Überlegenheit müssten die Onryonen den Galaktikern ultimativ die sofortige Herausgabe fordern. Alles andere wäre expokratische Unausgegorenheit, wie ich sie bereits befürchtet habe. Was bleibt den Galaktikern den anderes übrig, als den Torpedo wieder herauszurücken, wenn die Onryonen drohen, z. B. Olymp zu vernichten, oder Gatas oder welche Hauptwelt auch immer? Dass die Onryonen da keine Hemmungen haben um die Atopische Ordo zu etablieren, wurde schon mehrfach beschrieben. Etwas Anderes wäre gewesen, wenn der Torpedo unbemerkt in den Besitz der Galaktiker gekommen wäre.
Stimme "rolf2011" fast komplett zu.

Spannung kam erst auf den letzten Seiten auf.
Ansonsten vieles zäh und unlogisch.

Und aha, erneut maskiert sich eine Hauptperson in grotesker Weise.
Mal was ganz Neues in diesem Zyklus... :P , seufz...

ABER: Weigstens solide und ordentlich geschrieben.
Wieder deutlich besser als die letzten drei Vorgänger.

Daher meine Wertung: 3/3/3.

Ich stehe weiterhin dazu, das der vorliegende Zyklus besser ist als die beiden vorhergehenden...
Aber in den letzten zehn Bänden hat meine Begeisterung wieder deutlich nachgelassen...Auf den kommenden "LL" freue ich mich allerdings.
rolf2011
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von rolf2011 »

Laurin hat geschrieben:
Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen
Ich sehe das inzwischen so: Angesichts der Karnevals-(Fastnacht-)zeit wollte uns der Autor wohl eine Kostprobe des Schweizer Humors servieren. Leider scheint es so zu sein, dass EU-Bürger, insb. Deutsche, diese Art von Humor nicht verstehen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Laurin hat geschrieben:Habe den Roman eben gelesen und eigentlich nur eine spontane Anmerkung: Ah ja ... Lügenbaron Münchhausen erzählt uns vom Ritt auf der Kanonenkugel - alles klar.
:mrgreen:

Ich fand die Story so lala ... warum man den lebendigen Datenschlüssel nicht gleich in Sicherheit bringt, und überhaupt zulässt dass die von den Onryonen verfolgt werden können, habe ich nicht wirklich verstanden - sollte wahrscheinlich ein zusätzliches Actionelement sein.

Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen - und überhaupt: wieso hat man nicht längst einen Onryonenraumer in eine Falle gelockt, das Ding mit Narkosestrahlen vollgepumpt und dann in Ruhe alle notwendigen Geheimnisse (versteckte Ressourcenplaneten, Linearraumtorpedos usw.) enträtselt? Sollte doch bei der Masse an Onryonenraumern in anderthalb Jahren mal machbar gewesen sein ... aber nein, statt dessen wird dieser aberwitzige Ritt auf der Kanonenkugel inszeniert.

Die Schreibe fand ich in Ordnung, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Weniger gefallen hat mir die larmoyante Darstellung Monkeys der sich nun auch in Weltschmerz ergeht - ausgerechnet nun auch er! Grummel ...

Naja - ich habe mit 3 - 3 - 4 gewertet.

Laurin

PS: Wann erfahren wir denn eigentlich mal, was mit Bull geschehen ist?

Ja, was mit Bull im weißen Raum geschah, sollte endlich mal thematisiert werden. Was ich au0erdem so kritisiere an CMs Schreibe, und diese Kritik ist legitim, dass Sätze wie "Monkey dachte..." auftreten. Schön, dass M. denken kann, aber ich kann seine Gedanken nicht lesen! Ich persönlich mag solche unklare Schreibe nicht. Besser wäre hier: "M. sagte zu sich selbst...M. brummte in seinen nicht vorhandenen Bart...M. murmelte..., ...sagte M. vor sich hin...". Diese Innerspaceschreibe gefällt mir nicht. Ansonsten schreibt CM aber ganz gut und auch spannend. Einige Druckfehler, ein Grammatikfehler ( "Ein Dutzend stürmten " )usw. stören da nicht. Ein Logikfehler schien mir beim Desintegratoreinsatz zu sein, aber auch stört den Gesamteindruck nicht.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Kritik: Technik (individueller Tarnschirm) wird mal wieder an Handlung angepaßt, statt Handlung an Technik. Schnell was neues erfunden, was die Onions noch nicht haben, auch wenns Nachteile hat (Strahlung) und die Gurke dabei umkommt...
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Elena
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Elena »

Ingo hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben: Wenn die Psyche in die Kirche geht, heißt sie Seele... :devil:
Ist der Papst katholisch? Ist Wasser nass? Ist Eis kalt? :susp:
A. Manchmal :lol:

B. Ja :st:

C. Relativ ;)
Der Papst ist MANCHMAL katholisch? Aus welchen Religionen kennst Du sonst noch einen Papst? :o
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


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nanograinger
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

rolf2011 hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:
Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen
Ich sehe das inzwischen so: Angesichts der Karnevals-(Fastnacht-)zeit wollte uns der Autor wohl eine Kostprobe des Schweizer Humors servieren. Leider scheint es so zu sein, dass EU-Bürger, insb. Deutsche, diese Art von Humor nicht verstehen.
Tja, nun ist aber CM kein Schweizer, sondern ein Pfälzer aus Rockenhausen im Donnersbergkreis, insofern geht deine Polemik ins Leere...
hz3cdv
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von hz3cdv »

Elena hat geschrieben:
Ingo hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben: Wenn die Psyche in die Kirche geht, heißt sie Seele... :devil:
Ist der Papst katholisch? Ist Wasser nass? Ist Eis kalt? :susp:
A. Manchmal :lol:

B. Ja :st:

C. Relativ ;)
Der Papst ist MANCHMAL katholisch? Aus welchen Religionen kennst Du sonst noch einen Papst? :o
Aus der koptischen. Der oberste Priester der koptische Christen heißt auch Papst. :D
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nanograinger
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Laurin hat geschrieben:...
Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen - und überhaupt: wieso hat man nicht längst einen Onryonenraumer in eine Falle gelockt, das Ding mit Narkosestrahlen vollgepumpt und dann in Ruhe alle notwendigen Geheimnisse (versteckte Ressourcenplaneten, Linearraumtorpedos usw.) enträtselt? Sollte doch bei der Masse an Onryonenraumern in anderthalb Jahren mal machbar gewesen sein ... aber nein, statt dessen wird dieser aberwitzige Ritt auf der Kanonenkugel inszeniert.
Was ist an Monkeys "Abenteuer" denn so grotesk? Einsatz von State-of the-Art Blendtechnik, gepimpter Hightech in bester USO-Manier (muss ja nicht immer ein gleich Affengift sein), Kombination von "Normalos" (Boskaide), die über ihre Grenzen (und daran zugrunde) gehen und bekannter oxtornischer Ochsennatur. Und das Ganze auch noch politisch plausibel vorbereitet, sodass die Sache UFo nicht sofort auf die Füße fällt.

Bzgl. Onryonenraumschiff in die Falle locken etc.: Hast du schon einmal ein einzelnes Onryonenschiff gesehen? Nein? Kein Wunder, nicht umsonst wurde schon in PR2700 der Begriff "Raumrudel" eingeführt. Was beim Zugriff auf den isolierten Jaj-Raumer XYANGO passiert ist, wurde in PR2730 beschrieben. Kam ein bisschen was bei rum, aber von "in Ruhe alle Geheimnisse enträtseln" kann keine Rede sein.
Laurin hat geschrieben:Die Schreibe fand ich in Ordnung, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Weniger gefallen hat mir die larmoyante Darstellung Monkeys der sich nun auch in Weltschmerz ergeht - ausgerechnet nun auch er! Grummel ...
Das empfindest du als larmoyant? Ein "Unmensch" wie Monkey kümmert sich zum ersten Mal um seine Mitstreiter und schon ist es zuviel? Okay, in Zukunft bitte nur noch Vollpositroniken einsetzen....
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Laurin
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Laurin »

nanograinger hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:...
Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen - und überhaupt: wieso hat man nicht längst einen Onryonenraumer in eine Falle gelockt, das Ding mit Narkosestrahlen vollgepumpt und dann in Ruhe alle notwendigen Geheimnisse (versteckte Ressourcenplaneten, Linearraumtorpedos usw.) enträtselt? Sollte doch bei der Masse an Onryonenraumern in anderthalb Jahren mal machbar gewesen sein ... aber nein, statt dessen wird dieser aberwitzige Ritt auf der Kanonenkugel inszeniert.
Was ist an Monkeys "Abenteuer" denn so grotesk? Einsatz von State-of the-Art Blendtechnik, gepimpter Hightech in bester USO-Manier (muss ja nicht immer ein gleich Affengift sein), Kombination von "Normalos" (Boskaide), die über ihre Grenzen (und daran zugrunde) gehen und bekannter oxtornischer Ochsennatur. Und das Ganze auch noch politisch plausibel vorbereitet, sodass die Sache UFo nicht sofort auf die Füße fällt.
Naja die Onryonen müssen schon sehr dumm sein, wenn sie diese Aktion nicht auch Ufo anrechnen. Grotesk finde ich diese Münchhausiade (Ritt auf der Kanonenkugel). Statt solider SF einfach nur haarsträubend.

Dazu wäre eigentlich zu erwarten, dass die Onryonen ultimativ die Herausgabe des Torpedos fordern.
Laurin hat geschrieben:Die Schreibe fand ich in Ordnung, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Weniger gefallen hat mir die larmoyante Darstellung Monkeys der sich nun auch in Weltschmerz ergeht - ausgerechnet nun auch er! Grummel ...
Das empfindest du als larmoyant? Ein "Unmensch" wie Monkey kümmert sich zum ersten Mal um seine Mitstreiter und schon ist es zuviel? Okay, in Zukunft bitte nur noch Vollpositroniken einsetzen....
Mich stört generell diese zunehmende larmoyante Selbstbespiegelung der handelnden Akteure. Monkey hatte bislang eine klare Charakterisierung die auch passte. Nun liest er Alaska Saedelaere und empfindet Weltschmerz. Anscheinend können es die Expokraten nicht lassen, den bisherigen Serienbackground immer weiter umzumodeln. Schön dass es Dir gefällt, mir nicht.
B-)
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von rolf2011 »

nanograinger hat geschrieben:
rolf2011 hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:
Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen
Ich sehe das inzwischen so: Angesichts der Karnevals-(Fastnacht-)zeit wollte uns der Autor wohl eine Kostprobe des Schweizer Humors servieren. Leider scheint es so zu sein, dass EU-Bürger, insb. Deutsche, diese Art von Humor nicht verstehen.
Tja, nun ist aber CM kein Schweizer, sondern ein Pfälzer aus Rockenhausen im Donnersbergkreis, insofern geht deine Polemik ins Leere...
Ob Pfälzer oder Schweizer - was macht das für einen Unterschied im Vergleich zu Rest-EU oder Rest-DE.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Laurin hat geschrieben:Grotesk finde ich diese Münchhausiade (Ritt auf der Kanonenkugel). Statt solider SF einfach nur haarsträubend.

Dazu wäre eigentlich zu erwarten, dass die Onryonen ultimativ die Herausgabe des Torpedos fordern.
Nunja. Ist ein Antigravschacht nicht auch haarsträubend? Oder ein Nullzeitdeformator? Die ganzen Mutantensachen? Oder ein simpler Oxtorner an sich schon? PR war doch schon immer eine Weltraumabenteuergeschichte, mit Schwerpunkt Abenteuer, in der Dinge gern mal auf die Spitze getrieben werden. Das macht doch aber auch einen großen Reiz der Serie aus, denk ich. Siehe, 2,5 km große Kugelschiffe, Unsterbliche, mit 150 km/h durch die Gegend flitzende Haluter, die sich in Kanonenkugeln verwandeln können... wenn all diese unmöglichen, bzw. unrealistischen Dinge fehlen würden, würde der Serie wiederum ein großer Teil des gewissen Etwas fehlen. Mag manches übertrieben oder gar unsinnig sein, aber es trägt einen großen Teil zum Unterhaltungsfaktor bei.
Ich gebe zu, dass die Szene vor allem zum Schluss hin missrät, aber auch nur dadurch, dass Monkey auf einmal effekthascherisch blutet und zerzaust ist. Das war unnötig, die Szene hat so schon Action genug, so kommt es nur zu Unstimmigkeiten. Auf dem Cover hat er komischerweise einen Anzug an. Fehlende Abstimmung zwischen Autor und Zeichner?
Und ich denke auch, dass so ein Torpedo Sicherungssysteme hat, wie Andruckabsorber, sonst würde die feine Mechanik so eine brutale Beschleunigung bestimmt nicht überstehen. Das eingerechnet, plus Monkeys derbe Kraft, fand ich den Ritt auf der Bombe nicht ungewöhnlicher als vieles andere auch.

So nebenbei, müßten nicht eigentlich auch Raumtorpedos der Galaktiker über Überlichtantriebe verfügen? Kann mich vage an einige Momente erinnern, in denen die auch mal kurz transitiert sind oder einen Linearflug gemacht haben. Ansonsten wären die Dinger ja auch nutzlos, in Zeiten von überlichtschnellen Waffenstrahlen oder Transformsperrfeuer.
rolf2011 hat geschrieben: Ob Pfälzer oder Schweizer - was macht das für einen Unterschied im Vergleich zu Rest-EU oder Rest-DE.
Versteh ich nicht. :gruebel:
Das ist ... TERRA!
rolf2011
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von rolf2011 »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:Grotesk finde ich diese Münchhausiade (Ritt auf der Kanonenkugel). Statt solider SF einfach nur haarsträubend.

Dazu wäre eigentlich zu erwarten, dass die Onryonen ultimativ die Herausgabe des Torpedos fordern.
Nunja. Ist ein Antigravschacht nicht auch haarsträubend? Oder ein Nullzeitdeformator? Die ganzen Mutantensachen? Oder ein simpler Oxtorner an sich schon? PR war doch schon immer eine Weltraumabenteuergeschichte, mit Schwerpunkt Abenteuer, in der Dinge gern mal auf die Spitze getrieben werden. Das macht doch aber auch einen großen Reiz der Serie aus, denk ich. Siehe, 2,5 km große Kugelschiffe, Unsterbliche, mit 150 km/h durch die Gegend flitzende Haluter, die sich in Kanonenkugeln verwandeln können... wenn all diese unmöglichen, bzw. unrealistischen Dinge fehlen würden, würde der Serie wiederum ein großer Teil des gewissen Etwas fehlen. Mag manches übertrieben oder gar unsinnig sein, aber es trägt einen großen Teil zum Unterhaltungsfaktor bei.
Ich gebe zu, dass die Szene vor allem zum Schluss hin missrät, aber auch nur dadurch, dass Monkey auf einmal effekthascherisch blutet und zerzaust ist. Das war unnötig, die Szene hat so schon Action genug, so kommt es nur zu Unstimmigkeiten. Auf dem Cover hat er komischerweise einen Anzug an. Fehlende Abstimmung zwischen Autor und Zeichner?
Und ich denke auch, dass so ein Torpedo Sicherungssysteme hat, wie Andruckabsorber, sonst würde die feine Mechanik so eine brutale Beschleunigung bestimmt nicht überstehen. Das eingerechnet, plus Monkeys derbe Kraft, fand ich den Ritt auf der Bombe nicht ungewöhnlicher als vieles andere auch.

So nebenbei, müßten nicht eigentlich auch Raumtorpedos der Galaktiker über Überlichtantriebe verfügen? Kann mich vage an einige Momente erinnern, in denen die auch mal kurz transitiert sind oder einen Linearflug gemacht haben. Ansonsten wären die Dinger ja auch nutzlos, in Zeiten von überlichtschnellen Waffenstrahlen oder Transformsperrfeuer.
rolf2011 hat geschrieben: Ob Pfälzer oder Schweizer - was macht das für einen Unterschied im Vergleich zu Rest-EU oder Rest-DE.
Versteh ich nicht. :gruebel:
Es ist zu schwierig, das im Detail im Forum zu erläutern. Nur kurz, um die Sache zum Abschluss zu bringen (die eigentliche als Scherz gedacht war, den nicht jeder verstanden hat): Die Schweizer sind ein Völkchen für sich (siehe z.B. den letzten Bürgerentscheid) und die Pfälzer sind ein Völkchen für sich.
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Laurin
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Laurin »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:Grotesk finde ich diese Münchhausiade (Ritt auf der Kanonenkugel). Statt solider SF einfach nur haarsträubend.

Dazu wäre eigentlich zu erwarten, dass die Onryonen ultimativ die Herausgabe des Torpedos fordern.
Nunja. Ist ein Antigravschacht nicht auch haarsträubend? Oder ein Nullzeitdeformator? Die ganzen Mutantensachen? Oder ein simpler Oxtorner an sich schon? PR war doch schon immer eine Weltraumabenteuergeschichte, mit Schwerpunkt Abenteuer, in der Dinge gern mal auf die Spitze getrieben werden. Das macht doch aber auch einen großen Reiz der Serie aus, denk ich. Siehe, 2,5 km große Kugelschiffe, Unsterbliche, mit 150 km/h durch die Gegend flitzende Haluter, die sich in Kanonenkugeln verwandeln können... wenn all diese unmöglichen, bzw. unrealistischen Dinge fehlen würden, würde der Serie wiederum ein großer Teil des gewissen Etwas fehlen. Mag manches übertrieben oder gar unsinnig sein, aber es trägt einen großen Teil zum Unterhaltungsfaktor bei. ...
Das eine würde ich als SF bezeichnen (Raumschiffe, Antigravschächte, Mutanten, Fremdwesen ...) in denen jedes Objekt eine definierte Aktionsmöglichkeit hat, und dessen Herleitung auch irgendwie nachvollziehbar ist.

Das andere ... Ritte auf der Kanonenkugel, Pazuzu und der Wurm ... würde ich eher als Phantastik sehen. Wundermittel, die die Autoren nach Belieben einsetzen um die Story noch irgendwie gerade zu biegen.

Vom ersten gerne mehr - vom zweiten bitte weniger (für meinen Geschmack). Im übrigen habe ich den Roman ja nicht abgrundtief verdammt - wenn man sich meine Wertung ansieht, eher durchschnittlich beurteilt. Aber Kritik an Dingen, die mir nicht gefallen, möchte ich schon auch äußern.
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Raktajino »

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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Raktajino »

Ich habe versucht, in Physik-Foren über Raketenbeschleunigung mich zu informieren. Lasst es! Die schaffen mehr Unklarheiten, wenn die Mathematik etliche Jahrzehnte zurückliegt und man rechtzeitig sich vom Hauptfach Physik abgenabelt hat.

Die Idee eines Höllenritts ist nun wirklich mal was Neues und Originelles. Für diesen Einfall gibt es 2 :st: :st: . Klar, wenn man sich zeitnah darüber unterhalten kann, kann man schon ins Grübeln kommen. Kurzum: ich fand es sehr okay, uns mal so was zu präsentieren. Leider sind halt Oxtorner keine Haluter, die durch die Wände spazieren. Solange Linearraumtorpedos keine Jefferies-Röhren beistzen, kann ich damit leben.
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Laurin hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:...
Monkeys Abenteuer kann man eigentlich nur mit humorvoller Nachsicht als Groteske verstehen ...
Was ist an Monkeys "Abenteuer" denn so grotesk? ...Und das Ganze auch noch politisch plausibel vorbereitet, sodass die Sache UFo nicht sofort auf die Füße fällt.
Naja die Onryonen müssen schon sehr dumm sein, wenn sie diese Aktion nicht auch Ufo anrechnen. Grotesk finde ich diese Münchhausiade (Ritt auf der Kanonenkugel). Statt solider SF einfach nur haarsträubend.

Dazu wäre eigentlich zu erwarten, dass die Onryonen ultimativ die Herausgabe des Torpedos fordern.
Da du offenbar den Thread vor deinen eigenen Posts nicht liest, hier meine Gedanken dazu.
Laurin hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:Die Schreibe fand ich in Ordnung, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Weniger gefallen hat mir die larmoyante Darstellung Monkeys der sich nun auch in Weltschmerz ergeht - ausgerechnet nun auch er! Grummel ...
Das empfindest du als larmoyant? Ein "Unmensch" wie Monkey kümmert sich zum ersten Mal um seine Mitstreiter und schon ist es zuviel? Okay, in Zukunft bitte nur noch Vollpositroniken einsetzen....
Mich stört generell diese zunehmende larmoyante Selbstbespiegelung der handelnden Akteure. Monkey hatte bislang eine klare Charakterisierung die auch passte. Nun liest er Alaska Saedelaere und empfindet Weltschmerz. Anscheinend können es die Expokraten nicht lassen, den bisherigen Serienbackground immer weiter umzumodeln. Schön dass es Dir gefällt, mir nicht.
B-)
Weltschmerz? Monkeys Charakterisierung passte? Erkläre mir mal, warum Monkey überhaupt auf Seiten der LFT/Galaktiker agiert. Was ist seine Motivation, worauf begründet sich seine Loyalität? Und inwiefern ist sind seine beschriebenen Versuche, die Motivation seiner Mitstreiter wie Gyr Boskaide zu verstehen, ein "Ummodeln des Serienbackgrounds"? Geht es noch eine Nummer größer?

Bist du überhaupt an einer Charakterentwicklung interessiert, oder müssen für dich alle Charaktere für immer so bleiben, wie sie du dir einmal abgespeichert hast?
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Laurin
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Laurin »

@Nanograinger: Ja, ich habe Deinen Post gelesen, teile Deine Ansicht aber nicht. Ich habe auch keine Lust das hier alles haarklein und seitenlang auszudiskutieren bzw. mich für meine Kritik zu rechtfertigen. Es sollte klar sein, dass man Dinge unterschiedlich sehen kann.

Damit wirst Du leben müssen.
B-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

rolf2011 hat geschrieben: Es ist zu schwierig, das im Detail im Forum zu erläutern. Nur kurz, um die Sache zum Abschluss zu bringen (die eigentliche als Scherz gedacht war, den nicht jeder verstanden hat): Die Schweizer sind ein Völkchen für sich (siehe z.B. den letzten Bürgerentscheid) und die Pfälzer sind ein Völkchen für sich.
Zunächst verwechselst du CM mit Marc A. Herren. Dann sagst du "Scherz", aber der dumme nanograinger hat's nicht verstanden.
Und dann kommt die "Sind doch ein Völkchen, die XYZ"-Arroganz zum Vorschein (XYZ wahlweise Schweizer, Pfälzer, Bayern, Sachsen, ... die Reihenfolge ist vollkommen zufällig :o )

Wirklich peinlich, lieber Rolf.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Laurin hat geschrieben: Das andere ... Ritte auf der Kanonenkugel, Pazuzu und der Wurm ... würde ich eher als Phantastik sehen. Wundermittel, die die Autoren nach Belieben einsetzen um die Story noch irgendwie gerade zu biegen.
Was den Wurm betrifft, hast du völlig recht, der gehört schnell in die Tonne gekloppt.
Pazuzu ist im Grenzbereich. Einerseits ist Nanotechnik aus dem Fundus höherer Mächte bestimmt zu erstaunlichen Dingen fähig. Läuft aber andererseits zugegebener Maßen schnell Gefahr, als deus ex machina es dem Autor bequem zu machen und Denkarbeit abzunehmen. Mal sehen, wie die "Menschwerdung" sich auswirkt. Die Frage nach der Bewußtseinsentwicklung künstlicher Intelligenz ist doch ein spannendes, wie klassisches SF-Motiv. Mal schauen, wie`s umgesetzt wird.
Zu Monkey´s wilder und verwegener Jagd, siehe oben, Oxtornerpower und etwas technische Hilfsmittel machen` s möglich, denk ich.
Laurin hat geschrieben:Aber Kritik an Dingen, die mir nicht gefallen, möchte ich schon auch äußern.
Na, ich bitte doch drum, Friede-Freude-Eierkuchen wäre so falsch wie langweilig. :)
Raktajino hat geschrieben: Leider sind halt Oxtorner keine Haluter, die durch die Wände spazieren.
Aber rangieren, glaube, knapp dahinter. Heißt es nicht irgendwo, dass sie die einzigen sind, die es, zumindest eine Zeit lang, mit einem Haluter aufnehmen können? Ich habe schwach in Erinnerung, dass es sogar mal einen Zweikampf zwischen einem Oxtorner und einem Zweitkonditionierten gab. :o
Gruß.
Zuletzt geändert von Baptist Ziergiebel am 3. März 2014, 18:58, insgesamt 3-mal geändert.
Das ist ... TERRA!
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Laurin hat geschrieben:@Nanograinger: Ja, ich habe Deinen Post gelesen, teile Deine Ansicht aber nicht. Ich habe auch keine Lust das hier alles haarklein und seitenlang auszudiskutieren bzw. mich für meine Kritik zu rechtfertigen. Es sollte klar sein, dass man Dinge unterschiedlich sehen kann.

Damit wirst Du leben müssen.
B-)
Werde ich wohl müssen :D

Ich fände es trotzdem interessanter, wenn man diskutiert anstatt einfach Meinungen von sich gibt. Du sprichst doch selbst die Charakterisierung von Monkey an. Kannst du uns denn nicht ein bisschen darüber informieren, wie du seinen Charakter siehst?

In der PP steht: "Er ist ein Einzelgänger, verschlossen, wortkarg, gefühlskalt und völlig humorlos." Das kann es doch nicht gewesen sein für einen Charakter, der seit über 200 Jahren Chef der (neuen) USO ist?
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Laurin
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Laurin »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben: Das andere ... Ritte auf der Kanonenkugel, Pazuzu und der Wurm ... würde ich eher als Phantastik sehen. Wundermittel, die die Autoren nach Belieben einsetzen um die Story noch irgendwie gerade zu biegen.
Was den Wurm betrifft, hast du völlig recht, der gehört schnell in die Tonne gekloppt.
Pazuzu ist im Grenzbereich. Einerseits ist Nanotechnik aus dem Fundus höherer Mächte bestimmt zu erstaunlichen Dingen fähig. Läuft aber andererseits zugegebener Maßen schnell Gefahr, als deus ex machina es dem Autor bequem zu machen und Denkarbeit abzunehmen. Mal sehen, wie die "Menschwerdung" sich auswirkt. Die Frage nach der Bewußtseinsentwicklung künstlicher Intelligenz ist doch ein spannendes, wie klassisches SF-Motiv. Mal schauen, wie`s umgesetzt wird.
Zu Monkey´s wilder und verwegener Jagd, siehe oben, Oxtornerpower und etwas technische Hilfsmittel machen` s möglich, denk ich.
...
Ja, das kann man so sehen. Trotzdem fand ich den Ritt schon etwas ... karnevalistisch.
:rolleyes:
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Langschläfer »

<senf>
Für die Torpedos haben wir die Angabe 375 km/s², also gedaumte 38 200 g.
Alle Komponenten dagegen zu schützen aber gleichzeitig noch Wartungsmöglichkeiten zu haben dürfte schwierig werden (die eigentliche Struktur des Torpedos sollte es schon aushalten - aber die ganze empfindliche Elektronik?).

Da sollte man schon von einem Inerter/Andruckabsorber ausgehen können.

Eine Kostenüberlegung: was ist ökonomisch sinnvoller - einen Inerter/Andruckabsober aus dem Regal einzubauen oder den Flugkörper auf reale 38 200 g auszulegen?

Dann haben wir den Ochs von Torne. 5 g = Home, Sweet Home. Wann wird es dem zu viel - bei 15 seiner eigenen, also 75 g Standard?
Da ist unsereins längst tot.
Und so mancher Taschenrechner auch.

Irgendwie habe ich nur wenig Probleme mit dem Ritt. Nur sollte der Ochs das nächste Mal einen SERUN tragen. Oder wenigstens einen Not-Raumanzug mitnehmen.
</senf>

(Antwort: keine Waffen bauen, die sind immer ein Verlustgeschäft. :P ;) )
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
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Re: Spoiler 2741: Die Ordische Stele von Christian Montillon

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: Weltschmerz? Monkeys Charakterisierung passte? Erkläre mir mal, warum Monkey überhaupt auf Seiten der LFT/Galaktiker agiert. Was ist seine Motivation, worauf begründet sich seine Loyalität?
Ich kann dir insofern folgen, als auch ich mit dieser Form von Motivation persönlich meine Nachempfindungsprobleme habe. Aber dafür ist die Figur ja auch nicht gedacht.(Und somit auch nicht als ein Sympathieträger für mich) Generell kann ich aber akzeptieren, dass Menschen mit "preußischem Verantwortungsbewusstsein" nie den geringsten Zweifel an ihrer Loyalität für die Sache entwickeln, ganz egal welcher Sache sie sich nun mal für immer und endgültig verschrieben haben. Und etwas Fanatischeres als ein Roboter ist ohnehin nicht vorstellbar, wie uns die SF lehrt. Wir müssen also Monkeys Motivation gar nicht verstehen können. Allerdings bleibt er uns dabei ein wenig fremd, das hat ja auch die Debatte darüber gezeigt, auf welche Handlungsträger die Leser durchaus verzichten könnten. Wenn er jetzt also "ein Stück weit vernormalmenschlicht" wird, deutet das entweder darauf hin, dass die Expokratur ihn als langfristige Figur etwas leserkompatibler gestalten möchte oder aber dass sein Abgang uns nicht völlig unberührt lassen soll. 8-)
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