Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Antworten
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11293
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Hm ... man muss auch zwischen Biophroewesen wie zB die Forscher der Kaiserin von Therm und durch die Wirkung von Biophore entstandenen Lebewesen unterscheiden.

In der Perrypediaseite ueber Biophore steht auch, dass sich nicht zwangslaeufig jedes Leben aus Biophore entwickeln muss - da werden als Beispiel die schon erwaehnten Koa Shin angefuehrt.


PS: Sorry fuer das OT, irgendwie hat diese Diskussion ueber Biophorelebewesen bzw. Schwaerme jetzt nicht mehr so viel mit Band 2788 zu tun.
Benutzeravatar
Skörld
Terraner
Beiträge: 1264
Registriert: 29. Juni 2012, 22:44
Wohnort: Mal hier, mal da.... ;)

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Skörld »

Lumpazie hat geschrieben:Edit: Andererseits - die Koa Shin passen da schon zu meiner vorherige Aussage. Die Kosmokraten setzten die Sporenschiffe und Schwärme gezielt ein um Leben zu schaffen, das sie manipulieren können.
Ein sehr guter Punkt.
Die Idee hinter der Aussaat von Quanten wäre also nicht einfach nur die Erzeugung von irgendwelchem Leben.
Speziell behandeltes Leben soll das nicht manipulierbare natürliche(?) Leben verdrängen. :???:
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5109
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Lumpazie »

Würde doch passen. Letztendlich machen es doch die Chaotarchen nicht anders. Sie schaffen Negasphären, in denen sie Truppen/Lebewesen heranzüchten die ihren Zwecken dienen.

Doch letztendlich sind beide Parteien gegenüber dem normalen Leben in der Devensive. Wie die Pangalaktischen Statistiker schon aussagten:

Nur 21% aller Eingriffe innerhalb der Reichweite der Statistiker gehen auf die Kosmokraten zurück, für 16% aller Eingriffe sind die Chaotarchen verantwortlich. Nach den Beobachtungen der Pangalaktischen Statistiker gehen 63% aller Eingriffe in die kosmische Struktur des Universums von unabhängigen Mächten aus.

Das Leben findet immer einen Weg.

Und von daher ist eben auch die erste Superintelligenz so interessant. Sie müßte sich doch noch ohne moralischen Kode des Universums entwickelt haben, aus natürlichem, nicht manipuliertem Leben. Und wie hat sie sich weiterentwickelt? Ein spannende Sache, finde ich.

Aber der Richard hat schon recht, wir sind da sehr ins Off-Topic geraden >-< Interessant wie sich so eine Diskussion entwickelt :wub:
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9284
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kardec »

Ich hab es nicht so verstanden dass die Kosmokraten die "ENLOSE ARMADA" der Kosmogene geschaffen haben. Eher bewachen sie die Kosmonukleotide.
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5109
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Lumpazie »

Stimmt, hast Du auch wieder Recht. Das habe ich übersehen. Ich meinte natürlich ohne Sporenschiffe, Schwärme und Biophoren usw. Ist halt die Frage, ob der moralische Kode schon von Beginn dieses Universums dabei war oder erst im instaliert wurde? Und gab es die erste SI damals schon oder noch nicht. Na, warten wir es mal ab.
Benutzeravatar
Wanderer777
Terraner
Beiträge: 1335
Registriert: 1. März 2013, 11:24
Wohnort: Sea Of Holes

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

Lumpazie hat geschrieben:Stimmt, hast Du auch wieder Recht. Das habe ich übersehen. Ich meinte natürlich ohne Sporenschiffe, Schwärme und Biophoren usw. Ist halt die Frage, ob der moralische Kode schon von Beginn dieses Universums dabei war oder erst im instaliert wurde? Und gab es die erste SI damals schon oder noch nicht. Na, warten wir es mal ab.

Ich gehe eigentlich davon aus, dass der Moralische Kode mit dem Multiversum gemeinsam entstanden ist.
Moralischer Kode und Multiversum sind eins.

Speku: Einer aus der HÖHEREN REALITÄT träumt. Das was er (können aber auch mehrer sein) träumt sind einfache, und daraus resultierende übergeordnete Illusionen (= der Bereich der "Niederungen"). Und diese Illusionen werden gesteuert, generiert und kontrolliert vom Moralischen Kode von jeher ...

Natürlich nur eine Speku spontan hier hingelegt.

Da es "Off Topic" ist, halte ich mich von nun ab in dieser Richtung zurück, es sei denn das Ganze wird in einen eigenen Thread "verlegt" ...
;)

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11293
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Lumpazie hat geschrieben: ...
Ist halt die Frage, ob der moralische Kode schon von Beginn dieses Universums dabei war oder erst im instaliert wurde? Und gab es die erste SI damals schon oder noch nicht. Na, warten wir es mal ab.
Der Moralische Kode wirkt hat seinen Einfluss jedenfalls in mehreren oder gar allen Universen. Insofern glaube ich nicht, dass er erst spaeter in unserem Universum "installiert" wurde.

Aber wie er hier ankam ... hm ..... Falls man immer noch von der Urknalltheorie ausgeht muessten die Kosmonukleotide fast zeitgleich ihre "Fuehler" in unser Perryversum ausgestreckt haben (wie immer man sich das auch vorstellen soll).
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Langschläfer »

Vielleicht üben Universen eine Art "Anziehungskraft" auf den MK aus, oder umgekehrt?
Vielleicht ist der MK aber auch die Ursache für die Entstehung von Universen?
Der spielt ja in den KN alle möglichen Zukünfte durch, vermutlich auch für alle Universen.
Warum soll er nicht (in seiner Gesamtheit) auch "neue" Universen initialisieren können?
Mit denen würde er dann (über diesen Prozess) auch sofort direkt in Kontakt stehen.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

ovaron29 hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:... eine zweite (künstliche) Zeitdimension im Universum zu erschaffen (wie sie für die Richterschiffe nutzbar ist), um das im Perryversum so dominante "es geschieht, weil es geschah" zu umgehen.
Dass durch den Weg über die zweite Zeitdimension (Umleitung) kein Paradoxon entsteht verstehe ich nicht. Der Richter kommt über die "Umleitung" vom Jahr XXMio ins Jahr PR 5000 und dort "geschieht weil es geschah". Was ist der Unterschied. Beispeil: Ich gehe über die "Umleitung" in die Vergangenheit, und ermorde meinen Ururgroßvater. Lebe ich dann trotzdem in der Zukunft. Ich glaube ich habe das mit der zweiten Zeitdimension nicht verstanden. Kann mir das jemand erklären?
Ich verstehe sie ebenfalls nicht. Den einzigen (möglichen) Hinweis bietet der Begriff "Singularität der Zeit" (Larhatoon ist so eine). Wie das geht? Ich lasse mich da überraschen.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Skörld hat geschrieben:Klarerweise gibt/gab es mindestens 1 Volk, das keinen Vorgänger hatte: zumindest das ERSTE hat den Weg aus dem Urschleim selbst gefunden. Im Perryversum ist es sogar noch exremer: da entsteht nicht einmal Leben einfach so, sondern es muss erst durch ON/NOON-Quanten erzeugt werden. Die erste Si wäre also ein ganz rares Pflänzchen: aus sich selbst heraus und ohne Beeinflussung entstandenes Leben. Ich würde mal sagen, danach zu suchen, könnte sich definitiv lohnen...

edit: nach allem was wir über "unser" Univerum wissen entstand diese erste SI wohl nicht hier. Dafür ist es viel zu tiefgreifend HM-Verseucht.
Doch. Waren Si-freie Universen für die HM an sich wohl zu erkennen, aber von denen nicht zu lokalisieren? Denk mal an das Neuroversum zurück. Soweit ich mich erinnern konnte, war es doch ein Argument für das Neuroversum, dass die HM nicht wussten, wo sie dieses finden könnten - eine Fluchtburg, deren Koordinaten den HM unbekannt bleiben musste und das nicht den Regeln des Moralischen Kode unterlag. Wenn aber - wehe dem neuen Universum - sich die erste Superintelligenz bildete, wirkte sie im Multiversum wie ein Leuchtfeuer mit Koordinatensatz. Dadurch kamen dann die HM und der MK erst in das Standarduniversum. Denk mal darüber nach.

In dem Fall wäre das Standarduniversum bis zum Erscheinen der ersten Superintelligenz frei vom Moralischen Kode und den Hohen Mächten gewesen. Dann musste natürlicherweise die Erste Superintelligenz aus dem Urschleim des Universums entstanden sein - vielleicht war die Erste SI eine Ansammlung von "Dunklen Geburten" ? Und die erste Superintelligenz war dann das Tor für die HM in unser Universum...
Haywood Floyd
Kosmokrat
Beiträge: 4674
Registriert: 24. Dezember 2013, 13:13
Wohnort: Ja

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

ovaron29 hat geschrieben: Dass durch den Weg über die zweite Zeitdimension (Umleitung) kein Paradoxon entsteht verstehe ich nicht. Der Richter kommt über die "Umleitung" vom Jahr XXMio ins Jahr PR 5000 und dort "geschieht weil es geschah". Was ist der Unterschied. Beispeil: Ich gehe über die "Umleitung" in die Vergangenheit, und ermorde meinen Ururgroßvater. Lebe ich dann trotzdem in der Zukunft. Ich glaube ich habe das mit der zweiten Zeitdimension nicht verstanden. Kann mir das jemand erklären?
Ich versuch's mal, so wie ich es mir vorstelle:

Wenn Du in der konventionellen 1-dimensionalen Zeit zurückreist und 'dort' (besser: 'dann'...) etwas änderst, ändert sich die natürlich auch Realität der Zeit, aus der Du kamst und falls Du Deinen Opa killst, entsteht eine paradoxe Situation: eine Art temporaler Kurzschluss... :sad:

Wenn es aber eine 2-dimensionale Zeit gibt, ist 'unser' Zeitstrang nur eine vielfach gewundene, aber letztlich immer Richtung Zukunft fortschreitende 1-dimensionale Linie auf der 2-dimensionalen Zeitfläche, die durch die beiden (linear unabhängigen) Zeitdimensionsvektoren aufgespannt wird. (wie ein wild gekrümmter Bleistiftstrich auf einem Blatt Papier)

Auf dieser Zeitfläche sind - neben unserem 'realen' Zeitstrang noch unglaublich viele 'potentielle' Zeitstränge vorhanden, die alle zu irgendwelchen Zeitpunkten vom 'realen' Zeitstrang abgebogen sind: potentielle Realitäten (Pararealitäten), die möglich waren, aber nie verwirklicht wurden.

Und wenn Du nun durch diese Zeitfläche reist undunseren 'realen' Zeitstrang irgendwo in seiner Vergangenheit wieder betrittst, kannst Du dort (besser: 'dann'...) Ereignisse beliebig ändern und dadurch bewirken, dass ein anderer - bisher nur potentieller - Zeitstrang 'real' wird. Und zwar 'sofort' ab der Änderung in seinem gesamten künftigen Verlauf: der bisher 'reale' Zeitstrang wird quasi 'ausgeknipst' und ein bisher nur potentieller Zeitfaden wird stattdessen 'angeknipst' - und damit 'real'.

So wie ein 'sofort' ganz neuer (bisher nur potentieller) Fahrweg durch eine Eisenbahn-Gleisharfe 'real' entsteht, wenn Du ziemlich weit zu Beginn des bisher 'realen' Fahrweg seine Weiche umstellst und damit den bisher 'realen' Fahrweg zur lediglich noch potentiellen Möglichkeit machst.

Dass Du aus dem nun rückwirkend nicht mehr 'realen' Zeitstrang kommst, spielt für Dich dabei keine Rolle und erzeugt kein Paradox, denn er existiert nun nicht mehr 'real', sondern ist nur noch eine parareale Möglichkeit. Aber da Du ja nicht rückwärts auf dem nun nicht mehr 'realen' Zeitstrang reisend in die Vergangenheit gelangt bist, sondern über einen zeitlich 2-dimensionalen 'Umweg', macht das Deiner weitere Existenz keine Probleme: Du kannst Opa umbringen und dennoch weiterleben, denn der Opa, denn Du umbringst ist in diesem Moment, wo er stirbt, nun 'sofort' nicht mehr der Opa, der deinen Vater / Deine Mutter gezeugt hat.

Das entscheidende an der zweiten Zeitdimension ist aber nicht mal so sehr, dass Du sie benutzest, um in die Vergangenheit Deines eigenen Zeitstrangs zu reisen, sondern dass sie die Existenz pararealer Zeitstränge - und somit 'schmerzfreier' Zeitmanipulationen - ermöglicht.

So jedenfalls stelle ich mir das vor und es erklärt für mich alle möglichen Zeitprobleme ohne Paradoxa und Kopfschmerzen... :D

Besser jetzt...??? :unschuldig:
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1992
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

und wo wäre da jetzt der unterschied zum bisherigen konzept der pararealitäten ?

vom aufpolierten namen mal abgesehen :???:
Haywood Floyd
Kosmokrat
Beiträge: 4674
Registriert: 24. Dezember 2013, 13:13
Wohnort: Ja

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

heppen shemir hat geschrieben:und wo wäre da jetzt der unterschied zum bisherigen konzept der pararealitäten ?

vom aufpolierten namen mal abgesehen :???:
Hab ich was von Unterschied erwähnt? :???:

Die Frage war: kann mir das jemand erklären?

Und nicht: kann jemand ein neues Konzept entwerfen?

So what...?
Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3120
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:. Dadurch kamen dann die HM und der MK erst in das Standarduniversum. Denk mal darüber nach..
Jetzt nur mal angenommen, das MV wäre gar nicht älter als das SU. Dann hätten die HM zur Geburt der ersten SI gar nicht kommen können, da diese der Fötus war, aus dem sie erst viel später hätten entstanden sein können.Dann wäre evtl. die erste SI der Generator des MK. Logo? 8-)
Benutzeravatar
Wanderer777
Terraner
Beiträge: 1335
Registriert: 1. März 2013, 11:24
Wohnort: Sea Of Holes

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

Haywood Floyd hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:und wo wäre da jetzt der unterschied zum bisherigen konzept der pararealitäten ?

vom aufpolierten namen mal abgesehen :???:
Hab ich was von Unterschied erwähnt? :???:

Die Frage war: kann mir das jemand erklären?

Und nicht: kann jemand ein neues Konzept entwerfen?

So what...?

Haywood Floyd beschreibt in etwa die Parachronizität mit seinen parachronen Parallelwelten (Schöpfer dieses Modells ist Kurt Mahr).

Die zweite Zeitdimension ist dazu nicht notwendig!! :devil:

Die Pararealistik hingegen bezieht sich auf den Betrachter und benötigt daher nicht notwendigerweise andere Universen. Also nur der Betrachter sieht und erfährt die Pararealität innerhalb des 4D-Raumzeitkontinuums. (Auch dieses hat Kurt Mahr kreiert).

Dieser Urur....opa lebt nicht in einem anderen Zeitstrang wegen einer zweiten Zeitdimension, sondern ist schlicht in einer parachronen Parallelwelt zuhaus. Daher wirkt es sich nicht auf die parachrone Welt des Verursachers (=der Zeitreisende) aus ...

jedoch sehe ich das nicht als einfach an parachrone Reisen beliebig zu veranstalten. Wahrscheinlich bleibt ein Zeitreisender wohl in seinem Universum (parachrone Linie - von wegen Beharrung) ...
[zur Veranschaulichung: Parachroniziät bedeutet eine fast unendliche Aneinanderreihung von "Zuständen", die sich fast in alle mögliche Richtungen verzweigt bzw. auffächern kann. Daher wird man aus der Sicht des Jenzeitigen Landes (und nicht nur von dort), wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nebeneinander betrachtet werden können, falls man eines herausgreift, eine parachrone Linie sehen können, von dem sich zwar fast unendlich viele Seitenzweige sich verästeln, man aber den "schicksalhaften" Weg der Bewohner jenes parachronen Universums von außen verfolgen und sehen kann!]
:wacko: :susp: :wacko: :susp: :wacko: :susp:
;)
Zuletzt geändert von Wanderer777 am 2. Februar 2015, 17:32, insgesamt 5-mal geändert.

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1992
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Haywood Floyd hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:und wo wäre da jetzt der unterschied zum bisherigen konzept der pararealitäten ?

vom aufpolierten namen mal abgesehen :???:
Hab ich was von Unterschied erwähnt? :???:
war doch nicht gegen dich oder gegen deine ausführliche erläuterung

nur, eine neue zeitdimension hätt's für 08/15 pararealitäten halt nicht gebraucht.

da hoffe ich doch, dass das in den romanen noch mehr background zu dieser neu eingeführtenen dimension kommt
Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3120
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

heppen shemir hat geschrieben:
nur, eine neue zeitdimension hätt's für 08/15 pararealitäten halt nicht gebraucht.

da hoffe ich doch, dass das in den romanen noch mehr background zu dieser neu eingeführtenen dimension kommt
Ich galube, du musst dir das etwa so vorstellen, wie den Kontext-Wandler im Verhältnis zum Nullzeitdeformator. Diejenigen, die den Unterschied nie kapiert haben, haben wahrscheinlich auch in diesem Fall den griffigsten Erklärungsansatz. 8-)
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9284
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kardec »

Genau!
Man drückt auf den START-Knopf und ist da weg und da da.

Simplify your life!
Benutzeravatar
ovaron29
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2186
Registriert: 20. Mai 2013, 12:20
Wohnort: Wien

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

Haywood Floyd hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben: Dass durch den Weg über die zweite Zeitdimension (Umleitung) kein Paradoxon entsteht verstehe ich nicht. Der Richter kommt über die "Umleitung" vom Jahr XXMio ins Jahr PR 5000 und dort "geschieht weil es geschah". Was ist der Unterschied. Beispeil: Ich gehe über die "Umleitung" in die Vergangenheit, und ermorde meinen Ururgroßvater. Lebe ich dann trotzdem in der Zukunft. Ich glaube ich habe das mit der zweiten Zeitdimension nicht verstanden. Kann mir das jemand erklären?
Ich versuch's mal, so wie ich es mir vorstelle:

Wenn Du in der konventionellen 1-dimensionalen Zeit zurückreist und 'dort' (besser: 'dann'...) etwas änderst, ändert sich die natürlich auch Realität der Zeit, aus der Du kamst und falls Du Deinen Opa killst, entsteht eine paradoxe Situation: eine Art temporaler Kurzschluss... :sad:

Wenn es aber eine 2-dimensionale Zeit gibt, ist 'unser' Zeitstrang nur eine vielfach gewundene, aber letztlich immer Richtung Zukunft fortschreitende 1-dimensionale Linie auf der 2-dimensionalen Zeitfläche, die durch die beiden (linear unabhängigen) Zeitdimensionsvektoren aufgespannt wird. (wie ein wild gekrümmter Bleistiftstrich auf einem Blatt Papier)

Auf dieser Zeitfläche sind - neben unserem 'realen' Zeitstrang noch unglaublich viele 'potentielle' Zeitstränge vorhanden, die alle zu irgendwelchen Zeitpunkten vom 'realen' Zeitstrang abgebogen sind: potentielle Realitäten (Pararealitäten), die möglich waren, aber nie verwirklicht wurden.

Und wenn Du nun durch diese Zeitfläche reist undunseren 'realen' Zeitstrang irgendwo in seiner Vergangenheit wieder betrittst, kannst Du dort (besser: 'dann'...) Ereignisse beliebig ändern und dadurch bewirken, dass ein anderer - bisher nur potentieller - Zeitstrang 'real' wird. Und zwar 'sofort' ab der Änderung in seinem gesamten künftigen Verlauf: der bisher 'reale' Zeitstrang wird quasi 'ausgeknipst' und ein bisher nur potentieller Zeitfaden wird stattdessen 'angeknipst' - und damit 'real'.

So wie ein 'sofort' ganz neuer (bisher nur potentieller) Fahrweg durch eine Eisenbahn-Gleisharfe 'real' entsteht, wenn Du ziemlich weit zu Beginn des bisher 'realen' Fahrweg seine Weiche umstellst und damit den bisher 'realen' Fahrweg zur lediglich noch potentiellen Möglichkeit machst.

Dass Du aus dem nun rückwirkend nicht mehr 'realen' Zeitstrang kommst, spielt für Dich dabei keine Rolle und erzeugt kein Paradox, denn er existiert nun nicht mehr 'real', sondern ist nur noch eine parareale Möglichkeit. Aber da Du ja nicht rückwärts auf dem nun nicht mehr 'realen' Zeitstrang reisend in die Vergangenheit gelangt bist, sondern über einen zeitlich 2-dimensionalen 'Umweg', macht das Deiner weitere Existenz keine Probleme: Du kannst Opa umbringen und dennoch weiterleben, denn der Opa, denn Du umbringst ist in diesem Moment, wo er stirbt, nun 'sofort' nicht mehr der Opa, der deinen Vater / Deine Mutter gezeugt hat.

Das entscheidende an der zweiten Zeitdimension ist aber nicht mal so sehr, dass Du sie benutzest, um in die Vergangenheit Deines eigenen Zeitstrangs zu reisen, sondern dass sie die Existenz pararealer Zeitstränge - und somit 'schmerzfreier' Zeitmanipulationen - ermöglicht.

So jedenfalls stelle ich mir das vor und es erklärt für mich alle möglichen Zeitprobleme ohne Paradoxa und Kopfschmerzen... :D

Besser jetzt...??? :unschuldig:
Danke, gute Erklärung, so kann ich es mir auch vorstellen. Nur glaube ich, dass es genauso passiert, wenn jemand über die erste Zeitlinie kommt.
Die Annahme, dass die Vergangenheit nicht zu ändern ist (es geschieht, weil es geschah), wurde im Tradom-Zyklus erwähnt. Aber nicht ausprobiert, ob Zim November doch aufzuhalten ist.
Aber deine Annahme, dass es von den Expo`s noch erklärt wird, ist sehr optimistisch.
Seit 1961 Fan.
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Langschläfer »

Wieso geht ihr eigentlich davon aus, dass die Synchronie Teil der "normalen" Zeit sei?
In den Romanen ist meist von einer 2. Zeit(-dimension) die Rede, nicht von einer 2. Dimension der Zeit.
Also mehr eine zusätzliche, unabhängige, temporal-orientierte (und noch dazu künstlich geschaffene) Dimension (vielleicht hat man auch eine der von manchen Kosmologen hypothetisierten "eingerollten" Raumdimensionen genommen und sie manipuliert, was weiß ich...).

<speku>
Eine, die senkrecht auf der normalen Zeit"dimension" und auch den Raumdimensionen steht.
Ein temporal-orientierter "Fächer", dessen "Spitze" in den JZL liegt, und von dort einen gleichzeitigen (synchronen, ne?) Kontakt mit der gesamten Raumzeit (einschließlich Paralleluniversen und Pararealitäten und so weiter) des Standarduniversums erlaubt.
Für Informationsübermittlung nutzbar - aber nur wenn man "laut genug schreit" ("Atopischer Synaptor" als "Synchroniefunk"). Ansonsten sickert zwar Information aus dem Standarduniversum ein, kann aber wegen der großen "synchron" eintreffenden Informationsmenge nicht entschlüsselt werden (man empfängt nur "Rauschen"). Daraus entsteht das Vintgedingens.
Für Objekte nur mit dem Richterschiff-Zeitantrieb befahrbar. Der Steuermann muss aber Erfahrung mit ähnlichen temporalen Begebenheiten haben ("hinter den Materiequellen" gewesen sein).
Unbegrenzt befahrbar "temporal nach unten" sollte der Fächer aber nicht sein - und für die Rückkehr braucht man eh einen Kosmoglobus. Diese könnten neben der Transferpunktfunktion auch gleichzeitig temporale Orientierungspunkte sein - man müsste sich also praktisch Richtung Urknall eine Kette von den Dingern aufbauen (so alle paar zig Millionen Jahre oder so).
</speku>


Ach, was solls...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Haywood Floyd
Kosmokrat
Beiträge: 4674
Registriert: 24. Dezember 2013, 13:13
Wohnort: Ja

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Hmmm - das ist es doch, was ich meine!

Und ich dachte, ich hätte es auch verständlich ausgedrückt... :o(
Benutzeravatar
Langschläfer
Kosmokrat
Beiträge: 9282
Registriert: 25. Juni 2012, 21:34
Wohnort: Mozarthausen

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Langschläfer »

Ich lese hier nicht mehr wirklich alles, sorry.
Vieles ist mir auch schlicht zu hoch. Da fehlt mir was. :o(


Noch eine Besonderheit der Synchronie, die mir gerade eingefallen ist - sie müsste selbst (vermutlich) intern wiederum 4 "Achsen" (also dann 8 Freiheitsgrade?) haben.
1. "Synchronie-aufwärts" (Richtung zu den JZL) und "S-abwärts" (Richtung Standarduniversum).
2. "Temporalrelativ aufwärts" (Ausdehnung parallel zur Universum-Zeit Richtung Urknall) und "T-abwärts" (Richtung "Zukunft").
3. "Temporalrelativ seitlich" ("rechts und links", Pararealitäten und Paralleluniversen. Definierbar vielleicht über minimalste Strangeness-Abweichungen. Eine "Strangeness der Zeit" hatten wir ja auch schon mal.).
4. eine Eigenzeit-Achse (einen "Zeitpfeil", sonst kann man darin nicht wirklich "fliegen").

Möglicherweise braucht man Richtung "noch nicht realisierter Zeitlinienzukunft" (sofern es ein "universalgültiges Jetzt" geben sollte) sogar noch eine Achse.
Damit hätten wir dann einen 5D-Temporalraum - ohne echte "räumliche" Ausdehnung. Die müsste dann der Antrieb für das Schiff künstlich erzeugen, wie eine Grigoroff-Blase beim Metagrav.


Kein Wunder, dass man dafür einen Piloten mit vorheriger Erfahrung braucht. :D
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Benutzeravatar
Wanderer777
Terraner
Beiträge: 1335
Registriert: 1. März 2013, 11:24
Wohnort: Sea Of Holes

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

Langschläfer hat geschrieben:Wieso geht ihr eigentlich davon aus, dass die Synchronie Teil der "normalen" Zeit sei?
In den Romanen ist meist von einer 2. Zeit(-dimension) die Rede, nicht von einer 2. Dimension der Zeit.
Also mehr eine zusätzliche, unabhängige, temporal-orientierte (und noch dazu künstlich geschaffene) Dimension (vielleicht hat man auch eine der von manchen Kosmologen hypothetisierten "eingerollten" Raumdimensionen genommen und sie manipuliert, was weiß ich...).
...
Haywood Floyd hat geschrieben:Hmmm - das ist es doch, was ich meine!

Und ich dachte, ich hätte es auch verständlich ausgedrückt... :o(

Die Jenzeitigen Lande befinden sich außerhalb des 4D-Raumzeitkontinuums. Auch die Synchronie ist - wie der Name es eigentlich schon ausdrückt - a u ß e r h a l b des 4D-Raumzeitkontinuums. Also außerhalb der 3 Raumdimensionen und der einen Zeitdimension.

Weshalb seht ihr das alles - also jedwede Intelligenzform, jedweder anderer Topos - immer i n n e r h a l b des 4D-Raumzeitkontinuums?
Dies ist doch die "Niederung", eigentlich ein schrecklicher Ort, voll von Einschränkungen und Dunkelheit (was das Wesen des Seins betrifft)!
:devil:

Anmerkung:
Klarerweise muss meine Interpretation nicht von jedem geteilt werden, aber es wird ernsthaft von den Aussagen in den vorhandenen mehr als 4000 Geschichten abgeleitet. Bitte wenigstens Stellung dazu nehmen.
eingerollt ... Die PR-Kosmologie unterscheidet sich von Denkmodellen der Physiker unserer Alltagsrealität. Beispielsweise auch das String-Modell, das gerade euren Überlegungen sehr verwandt erscheint, hat hier nichts zu suchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie

Die PR-Kosmologie hat sich über Jahrzehnte eigendynamisch entwickelt, und sollte nicht von SF-Fans (ich hab nix gegen SF, bin nur kein SF-Fan) durch heranziehen von verschiedenen Theorien der Physik oder der eigenen Phantasie konterkariert werden.

Also bitte nicht persönlich nehmen, ich bin allerdings daran interessiert innerhalb der gewachsenen PR-Kosmologie zu bleiben und mich mit dieser auseinanderzusetzen! Bitte das nicht krumm nehmen ...
:unschuldig:

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
Benutzeravatar
ovaron29
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2186
Registriert: 20. Mai 2013, 12:20
Wohnort: Wien

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

Haywood Floyd hat geschrieben:Hmmm - das ist es doch, was ich meine!

Und ich dachte, ich hätte es auch verständlich ausgedrückt... :o(
Hast du auch gut erklärt, alles klar. Nur warum es, ein Paradoxon betreffend, einen Unterschied macht, ob man mittels einer Zeitmaschine oder über die 2. Zeitspur zurück geht, ist mir trotzdem nicht klar.
Aber trotzdem, Danke.
Seit 1961 Fan.
Benutzeravatar
ovaron29
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2186
Registriert: 20. Mai 2013, 12:20
Wohnort: Wien

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

@wanderer777
Alles habe ich nicht verstanden, aber ich nehme es die sicher nicht krumm, hätte Physik studieren sollen.
Nur eine Frage: Wenn man in die Vergangenheit geht, egal wie, 1. oder 2. Zeitspur oder wieimmer sie heißt und etwas verändert, verursacht man dann ein Paradoxon?
Danke im vorhinein für die Antwort. :rolleyes:
Seit 1961 Fan.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“