Nachdem die Diskussion jetzt mal ein wenig Nivea bekommt, möchte ich doch auch mal was zu den Horizonten sagen. Es ist ja wunderschön, wenn Kardec sie einfach als poetische Umschreibung einer Grenze betrachtet und damit wieder dem naturwissenschaftlichen Allgemeinverständnis zugänglich macht oder wenn Trevor herausarbeitet unter welchen Bedingungen ein Horizont erreichbar ist. Aber was passiert denn, wenn sich unsere Spekus mal am Text selbst entlangbewegen würden. Alles was wir gelesen haben ist doch "KK und CT leben noch sehr fern vom Horizont des Gesetzes" "Thez ist dem Horizont des Gesetzes bereits ein Stück näher gerückt und ist damit den KK und CT ein so großes Wegstück voraus, dass sie Schwierigkeiten hätten, ihn zu verstehen."Alles S.49.
Was heißt denn das? Wir nehmen an, dass das Gesetz nicht getrennt von unserer Welt ist (was theoretisch auch möglich wäre aber viel komplizierter in den Konsequenzen).
Was ist dann von den Kosmokraten aus näher am Horizont? Alles. Richtig?
Zur Verdeutlichung: Sieh dich um, du siehst in jeder Richtung den Horizont, alle Wesen die du siehst sind von dir aus näher am Horizont, egal in welcher Richtung. Bewegen sie sich zudem noch weg von dir, kommen sie dem Horizont immer näher und sind dir damit voraus. Wenn die Entfernung groß genug ist, siehst du sie nicht mehr und hörst auch nichts mehr von ihnen. Nichts anderes ist hier über Thez ausgesagt.
Außer höchstens, wenn man den Begriff "Horizont" nicht umdeutet, dass auch Thez nie in der Lage sein wird, ihn zu erreichen. Und zwar egal in welcher Dimension.
So und jetzt lasse ich mir wieder vorrechnen, wie das Perryversum denn eigentlich doch sein müsste.
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