Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Eric Manoli »

Dragonchild hat geschrieben:
Eric Manoli hat geschrieben:Den Eschbach nicht zu lesen ist ein Fehler.
Irgendwann lese ich ihn vermutlich. Im Moment gibt es aber eine Menge Bücher die mich mehr reizen.
Das kann ich gut verstehen.
Du solltest meiner Meinung nach immer das lesen worauf du Lust hast.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Richard
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

lichtman hat geschrieben:
Lazy Gun hat geschrieben:Selbst bei AvA und Keraete wusst man am Schluss garnicht mehr was die nun eigentlich genau wollten und was das alles überhaupt sollte. Als Boss-Endgegner höchstens einen ratlosen Schulterzucker wert.
ich finde es immer noch out of character, dass Adam mit Bindung an seine - bei Geburt verstorbenen - Mutter Shanda Sarmotte stolz auf seine menschlichen Komponente alles Leben in der Milchstrasse ausrotten wollte.(*)

Da ist sein "Bruder" derNanogentenschwarm Usher Lightfoot menschlicher.

manfred

(*) was wollte Lotho?
Lotho hatte es scheinbar satt ... satt ursprünglich mal gegen seinen Willen zum "Stahlmann" und Boten von ES gemacht zu werden, satt mal wieder von ES allein gelassen geworden zu sein....
Lotho hat vermutlich den groessten Teil seines bewussten Lebens allein verbracht - mich hat es da schon gwundert, dass er dies offenbar problemlos weggesteckt hat. Aber aber es wurde nicht weggesteckt sondern nur "verdängt"und kam dann letztlich wieder an die Oberfläche.
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Fünfte Kolonne
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Und irgendwas war da noch mit seiner grossen Liebe, die von ES nicht gerettet wurde aber er schon. Guter Grund aus dieser Enttäuschung über ES und die ganze Umwandlerei zum Ironman heraus dann halt die komplette Milchstrasse mit Mann und Maus Ilt abzufackeln. Als ob die was für sein persönliches Dilemma könnten. Sorry, da bin ich geistig ausgestiegen bevor ich noch einen steifen Hals vom exzessiven Kopfschütteln bekam.
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

heppen shemir hat geschrieben:mit CADDAB wäre ja auch noch eine rechnung offen
Fünfte Kolonne hat geschrieben:Hmmm. Wenn ich das mit dieser Eiris Sache richtig verstanden habe (mehr als zweifelhaft) so gilt der Vergrämungseffekt wohl nur für Suppenintelligenzen. So HM wie Kosmotarchen & Co. sind vermutlich eher nicht davon betroffen.
Kardec hat geschrieben:Ich spekuliere ja auf einen neuen Akteur/e.
Bei den Superintelligenzen sind nur noch THERMIOC, GESHOD und TALIN da, alle anderen bekannten Superintelligenzen wurden heimatlos. Ich sehe da keine Möglichkeit, dass die mal expliziter in der Lokalen Gruppe auftreten, THERMIOC aber könnte zumindest mal Boten schicken. Wobei ich nicht wüsste, warum eigentlich. Oder aber Perry Rhodan fliegt nach Anthuresta und besucht dort TALIN. Der war aber schon beim letzten Mal nicht besonders freundlich, warum also sollte er Perry Rhodan empfangen? Zum 4'oclock tea? Blödsinn. Die Kosmokraten haben keinerlei Grund mehr, mal in der Lokalen Gruppe nachzuschauen. Gesil & Co sind hinter den Materiequellen (angeblich unglücklich) aber da sollen sie mal bleiben, das Kaliber ist einfach zu groß. Vielleicht schaut Gesil mal in 10.000 Jahren aus Langeweile vorbei, aber wer weiß. Bei den Chaotarchen wären da vielleicht XRAYN und CADDAB, die mit Perry Rhodan noch ein Hühnchen zu rupfen hätten, aber so wichtig ist ein Perry Rhodan auch nicht, der übrigens einige Jahrhunderte einfach so mal weg war. Bleibt nur noch der Verlust der Aura eines Ritters, da könnte evtl. mal ein Kosmokratenroboter namens Cairol 0815 auftauchen, um Perry Rhodan zur Rechenschaft zu ziehen, aber aufgrund der irre langen Reaktionszeit der Kosmokraten frühestens einige Jahrhunderte in der Zukunft. Wahrscheinlich aber gar nicht, da auch die Kosmokraten Perry Rhodan für Jahrhunderte aus den Blickwinken verloren und abgeschrieben haben. Das könnte sich nur ändern, wenn sich Perry Rhodan selbst auf eigene Faust zum Dom Kesdschan begibt. Ich sehe dazu aber keinen Grund.

Von den Bekannten bleibt - und das wäre allerdings ein Hammer - nur noch Kosh das Lot. Falls diese Materiesenke ein Eigenbewusstsein hat (was wir nicht wissen), wäre Kosh dem Terraner wahrscheinlich sehr zu Dank verpflichtet und vermutlich auch zum Dank bereit. Kosh ist aus verschiedenen Gründen mehr als interessant, insbesondere, wenn Atlan mal ins Transkosmische Territorium muss, warten wir es ab...

Von Kosh mal abgesehen muss ich Kardec zustimmen, es bleiben eigentlich nur noch neue Handlungsträger. Da wäre die Erste Superintelligenz (die zwar vom Namen her bekannt ist, aber ansonsten auch neu in der Handlung wäre) an erster Stelle zu nennen. Von Aures werden wir sicher auch noch was hören. Und sonst? keine Ahnung...
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old man
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von old man »

Diese Schwarz-Weiß-Disjussion sollten wir vielleicht auslagern, die ist nämlich spannend. :D
Ich plädiere da für einen dritten Weg. :unschuldig:
Ich bin vielleicht Pazifist, politisch gesehen. (Ich sage vielleicht, weil das ist ein Ideal, und ich weiß, dass es im Leben Situationen gibt, wo man nur mit Gewalt weiterkommt, ob mir das passt oder nicht.)
Aber ich will die PR-Serie nicht politisch lesen und sehen. Ich will da abschalten. Und ich bevorzuge spannende Romane den langweiligen.
Einfach nur Rumgeballere ist für mich nicht spannend. Action nur damit was passiert, auch nicht.
Ich fände am spannendsten, wenn ich nicht weiss, was abgeht, überrascht werde, und der berüchtigte SOW mitschwingt.
Wenn ich weiss, der Gegner ist halt böse und muss erledigt werden, wo ist da die Spannung? Klar, wird er erledigt werden. Nach dem drölfzigsten bösen Gegner, der erledigt wird, ist das langweilig. Es ist genauso langweilig, wenn man jeden Gegner "therapiert", wie hier geschrieben wurde, aber die Formulierung stimmt auch nicht mMn, ist eher polemisch.
Die Spannung entsteht also nicht dadurch wie die Serie politisch drauf ist, sondern darin, wie die Handlung konzipiert ist, - - spannend ist das Geheimnis. Spannend ist, was um die nächste Ecke liegt in einem Kommandounternehmen, etwas, das ich nicht sehen kann. Und spannend ist, wenn ich nicht weiss, was der Gegner eigentlich kann und will.
Die Cairaner könnten so ein Gegner sein. Noch sind sie geheimnisvoll, es wird schön spekuliert, ob wir die Hintermänner bereits kennen, genauso soll es sein. (Ich persönlich glaube nicht, dass da Alte Bekannte dahinterstecken, die Leser werden zurecht motzen, wenn da ein Langzeitplan ins Spiel kommt oder so, spannend ist etwas, mit dem ich nicht rechne.)
Eine andere Diskussion wäre die Dystopie/Utopie - Frage. Diese Diskussion nicht politisch zu führen, wird schwierig, denn die Verfechter eines Schwarzweiss-Bildes besetzen dieses positiv, als Utopie, und die Gegner dieses Konzepts sehen das eher negativ. In meiner Sicht ist der FriedeFreudeEierkkuchen - Perry zwar positiv besetzt, also utopisch, aber nicht unbedingt spannend. Es sagt also nix darüber aus, ob das auch eine gute Serie ist. Die Schwarz-Weiß Leute scheinen mir aber der Überzeugung, dass es umgekeht sehr wohl so ist: Habe ich einen bösen Gegner, und einen guten Perry, wird es automatisch spannend - und hier liegt der Hund begraben. Das nervt mich, denn wie gesagt, das ist ein politischer Ansatz, und das verträgt die Serie nicht.
Kurz gesagt: Dass die Serie humanistisch ist, macht sie noch nicht spannend, steht dem aber auch nicht im Wege, es hat überhaupt nix damit zu tun.
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von lichtman »

Fünfte Kolonne hat geschrieben:Hmmm. Wenn ich das mit dieser Eiris Sache richtig verstanden habe (mehr als zweifelhaft) so gilt der Vergrämungseffekt wohl nur für Suppenintelligenzen. So HM wie Kosmotarchen & Co. sind vermutlich eher nicht davon betroffen.
Dessen Sinn in 2999(*) habe ich auch nicht so recht verstanden.

Liegt doch die Milchstrasse mitsamt der Lokalen Gruppe lauf Ovaron Kilmacthomas im Auftrag der INSTANT Band 2870 und Tiff im Auftrag von THEZ Band 2874 in einer 100 Mio LJ durchmessenden Zone der Eiris-Kehre, in der sich SIs nicht halten können.

Atlan musste schlucken. »Kosmokraten, Chaotarchen?«
Tiff: »Sie werden diese Region voraussichtlich meiden.«

manfred

(*) Homunk: Ihr habt gerade verhindert, dass eine andere Superintelligenz als ES hierher vordringen und ihre eigene Eiris ausstreuen kann, um die Ballung in Besitz zu nehmen. Ihr seid künftig sicher vor Vaganten.
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Harzzach
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben: Aber sind die heutigen Zyklen (von den Erzählungen um Thez und den Jenzeitigen Landen einmal abgesehen) denn so anders? Im Grunde wird doch noch immer Zyklus an Zyklus gereiht: Die jeweiligen Gegner zu Zyklusbeginn eingeführt - und am Zyklusende verschwinden diese Widersacher (in der Regel auf Nimmerwiedersehen) aus dem Perryversum.
Eine wirklich positive Vision oder Entwicklung (von der technischen abgesehen) mag ich da nicht wirklich erkennen.
Der Gag besteht nicht darin, dass PR im Gegensatz zu früher fundamental anders wäre. Ist die Serie natürlich nicht. Aber nach meiner Pause wirkte sie wieder frisch und spannend, weil sie von Wim und Christian gut verpackt wurde und die Autoren von Heute stilistisch einen sehr guten Job machen.
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Harzzach
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

Dragonchild hat geschrieben:Wer redet von Rache? Ich rede vom Recht auf Selbstverteidigung.Ist das für Dich das gleiche?
Nein, natürlich nicht. Aber wo siehst Du die Galaktiker oder Rhodan auf ihr Recht auf Selbstverteidigung huldvoll verzichten, während sie dem Gegner die andere Wange hinhalten? Wo ist das in den letzten Jahren in der Serie passiert?

Gegen die Onryonen wurde kein milchstrasseweiter Abwehrkampf aufgezogen, weil sie einerseits mit den Linearraumtorpedos eine gewaltige taktische Überlegenheit besaßen und andererseits eine gewaltige strategische Überlegenheit, weil man trotz intensiver Suche ihre Basen nicht gefunden hatte. Trotzdem kam es immer wieder zu Gefechten, wie z.B. über Ertrus. Und es gab diverse aggressive Kommandounternehmen.

Gegen die Tiuphoren konnte man wegen Hyperstenz und Indoktrinatoren lange Zeit nicht viel ausrichten. Erst in der finalen Schlacht um das Solsystem konnten sich die Galaktiker das erste Mal effektiv wehren und dann flog allen das Blech auch heftig um die Ohren.

Monkey hat den Gäonen bei der Rückeroberung von Quinto-Center wenig zimperlich den Marsch geblasen und den Mitgliedern der Gilde in der Milchstrasse wurde auch nicht der rote Teppich ausgerollt, sondern sie wurden bekämpft, wo es möglich war.

Hat Du das alles schon wieder vergessen?

Diese Diskussion kenne ich übrigens aus den 1300er-Zeiten, als sich manche Leser gewaltig darüber beschwerten, dass man die Eiwgen Krieger nicht einfach aus der Milchstrasse wirft. Die oft wiederholten Sätze, dass die Galaktiker ob der drückend überlegenen Enerpsi-Technik keine wirklche Chance auf Gegenwehr hatten UND dass die Galaktiker sich den Versuchen des Sothos verweigert haben, sich zu einem Krieg provozieren zu lassen, weil es genau DAS war, was die Ewigen Krieger von den Galaktikern wollten ... diese Sätze wurden ebenfalls vergessen, überlesen, ignoriert.

Verzeih mir bitte die folgende Aussage, aber diese Kritik basiert nicht auf dem, was in den Romanen passiert. Denn interessanterweise wird diese Kritik auch kaum spezifiziert, es wird stets von einem "Gefühl" geredet, nicht aber von konkreten Handlungen und Ereignissen in den Romanen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

old man hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:

Das modisch eingeführte Gutmenschentum.
Das ist Propaganda, Aarn. Wer das Wort "Gutmensch" als Schimpfwort verwendet oder abschätzig wie Du hier, zeigt, wo er steht. Diskussion ist für mich damit beendet.

Politische Überkorrektheit ist Ideologie.Das lässt sich analytisch darlegen.Dazu gehören auch die "Gutmenschen", die gerne alles totalitär ihren Mitmenschen vorschreiben möchten, etwa einen Veggie-Day oder dieses Gender-Gerede etc.Aber lassen wir diese OT. Ende der Diskussion. B-)
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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heppen shemir
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Harzzach hat geschrieben: Gegen die Onryonen wurde kein milchstrasseweiter Abwehrkampf aufgezogen, weil sie einerseits mit den Linearraumtorpedos eine gewaltige taktische Überlegenheit besaßen und andererseits eine gewaltige strategische Überlegenheit, weil man trotz intensiver Suche ihre Basen nicht gefunden hatte.
also im grunde die gleiche situation wie damals beim auftreten der "ersten" zeitpolizei.

aber die menschheit war damals eine andere. und perry ein anderer:

in PR 323 "Die Zeitpolizei" hatte tro khon den terranern grade eindeutig gezeigt wo der hammer hängt.
hatte mit seinem winzigen dolan ohne erkennbare mühe mal eben eine ganze flotte in den hyperraum gewedelt.
selber dank paratron völlig unangreifbar.
die mutanten machtlos.
selbst die haluter ratlos.


"Wer ein Paratron besitzt, braucht parapsychische Kräfte nicht zu fürchten", sagte Icho Tolot.
"Die Zeitpolizei hat sich gegen alle Eventualfälle abgesichert."

"Wollen Sie damit sagen, daß diese Wesen unschlagbar sind?"
fragte Atlan.

"Wie würden Sie das bezeichnen, was wir soeben erlebt haben?"
fragte Tolot dagegen.

"Als den Anfang eines langen Kampfes, bei dem die Terraner letztlich als Sieger hervorgehen werden",
sagte Rhodan.

Die beiden Haluter fuhren gleichzeitig auf ihren Sitzen herum und blickten Rhodan an.



ja, sicher, ganz schön dick aufgetragen von voltz (aber mir gefiel das :o( )


mittlerweile ergibt man sich lieber gleich resignierend in sein schicksal.

die onryonen haben linearraumtorpedos:
nee, da haben wir keine chance.

keiner weiss wo die tiuphoren wohnen:
tja, kannste halt nix machen.

die erde ist weg, cairaner besetzen die galaxis und quälen galaktiker auf ausweglosen strassen:
bully hat zuviel papierkram um die ohren. dann müssen wir eben ein paar jahrhunderte damit leben.


ist glaube schon dass die menschheit und ihre anführer früher anders geschildert wurden.

forscher, frecher, fordernder, selbstbewusster, neugieriger, mutiger ...

mit "herz in der hand", statt "herz in der hose"
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Harzzach
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

heppen shemir hat geschrieben: mittlerweile ergibt man sich lieber gleich resignierend in sein schicksal.
Wo bitte liest Du das? Zeigst Du mir bitte entsprechende Stellen, wo führende (!) Terraner und Galaktiker, vornehmlich aus der Unsterblichenriege, resignieren, weil "man" ja nix tun könne? Ich kenne nur eine Stelle, wo Perry allem Anschein nach aufgibt: Als die Integration Terras in die Umlaufbahn um Medaillon scheitert und nur die Ploohns in letzter Sekunde helfen können. Da erlebt man einen geschlagenen, depressiven Rhodan. Was auch kein Wunder ist, hat der gute Mann doch erst kürzlich ein intergalaktisches Imperium verloren :)

Nein, nicht einmal Monos hat ihn soweit treiben können. Nicht einmal die Tiuphoren haben seinen Willen brechen können, als er sich geopfert hat. Und nicht einmal die eigentlich aussichtslose Lage in Orpleyd konnte ihn dazu veranlassen aufzugeben.

Wo also soll das passiert sein, was Du der Serie vorwirfst? Du zitierst Rhodan und Rhodan ist weiterhin ein sturer Hund, der sich weigert zu resignieren.
ist glaube schon dass die menschheit und ihre anführer früher anders geschildert wurden.
Ja, dazu gibt es einige wenig schmeichelhafte Interpretationen: Die glorreichen Terraner als Substitut für die geprügelte Seele der Nachkriegsdeutschen, die wieder lesen wollten, wie großartig und toll man doch eigentlich war :)
forscher, frecher, fordernder, selbstbewusster, neugieriger, mutiger ...
Ist Dir nicht aufgefallen, dass dies in Serie in den letzten Jahren sogar hin und wieder thematisiert wird? Terraner, die sich fragen, ob man nicht zu bräsig und bequem geworden ist? Die das Paradies Terra, teilweise sogar die LFT verlassen wollen, weil sie sich aus der Umklammerung der allgegenwärtigen Umsorgung lösen wollen?
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Christian Montillon »

Harzzach hat geschrieben:Ist Dir nicht aufgefallen, dass dies in Serie in den letzten Jahren sogar hin und wieder thematisiert wird? Terraner, die sich fragen, ob man nicht zu bräsig und bequem geworden ist? Die das Paradies Terra, teilweise sogar die LFT verlassen wollen, weil sie sich aus der Umklammerung der allgegenwärtigen Umsorgung lösen wollen?

stimmt. Mir ist das aufgefallen :-)
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Harzzach hat geschrieben:Zeigst Du mir bitte entsprechende Stellen, wo führende (!) Terraner und Galaktiker, vornehmlich aus der Unsterblichenriege, resignieren, weil "man" ja nix tun könne?
bull im aktuellen zyklus.

den hatte ich schon genug gebasht deswegen :D
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Harzzach hat geschrieben: Terraner, die sich fragen, ob man nicht zu bräsig und bequem geworden ist?
selbst den romanfiguren ist das also schon aufgefallen ^_^
Christian Montillon
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Christian Montillon »

nanograinger hat geschrieben:
Zu einem Helden gehören zweierlei DInge. Der Held muss etwas tun, das anderen Personen zugute kommt (und nicht nur sich selbst). Und er muss es tun, angesichts und im Bewusstsein eines Risikos für sich selbst, im Extremfall für sein Leben.
Das Nachdenken über die möglichen Konsequenzen des Handelns für sich und für andere ist absolut notwendig, um zumindest im literarischen Sinn als Held zu gelten.

Danke für diese Klarstellung - ich denke auch, dass das viel eher dem Typus "Held" entspricht. Bzw. das ist tatsächlich so, wenn man mal nachforscht.
Dazu kommt, denke ich, der Moment des Abenteuers - der Held begibt sich in das Abenteuer. Das historisch gesehen so entstanden ist: Es ist "aventiure", das heißt, "das, was auf einen zukommt", wenn man losgeht. Dieses Losgehen macht der Held aber nicht nach dem Motto: dumm-unreflektiert-schwarz-weiß-draufhauen.

So, jetzt packe ich meinen inneren Literaturwissenschaftler wieder ein und bearbeite die drei Exposés weiter, die ich gerade ... äh, ja, bearbeite. B-)
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

heppen shemir hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:Zeigst Du mir bitte entsprechende Stellen, wo führende (!) Terraner und Galaktiker, vornehmlich aus der Unsterblichenriege, resignieren, weil "man" ja nix tun könne?
bull im aktuellen zyklus.
Du wirfst den Autoren vor die Serie verweichlichen zu lassen, weil Bull in den Augen Rhodans ein wenig wie ein Versager wirkt, weil die Autoren Bull in diesem Moment ganz bewusst so erscheinen lassen wollen?

Kein schlechter Zirkelschluss, alle Achtung :)
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Carrasco »

AARN MUNRO hat geschrieben: ... oder dieses Gender-Gerede ...
Das ist kein "Gerede", das sind wissenschaftlich begründ- und belegbare Tatsachen. Es gibt nun mal mehr als Schwarz-weiß, auch beim Geschlecht.

Komm mal im 21.Jahrhundert an! Das sollte doch jemandem, der SF liest, nicht so schwer fallen! Mann Mann Mann ... :D
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old man
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von old man »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Politische Überkorrektheit ist Ideologie)
Da bin ich völlig Deiner Meinung. Mein Punkt war halt, das Politische und Ideologische aus der Diskussion um die Serie herauszulassen.
Ich dachte, das ist common sense.
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

Christian Montillon hat geschrieben: stimmt. Mir ist das aufgefallen :-)
Ich würde anfangen mir ernsthaft Sorgen zu machen, wenn dem nicht so wäre :D
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Harzzach hat geschrieben: Du wirfst den Autoren vor ...
was soll das denn?

man muss doch nicht aus allem einen frontenkrieg leser gegen autoren konstruieren.

im übrigen verstehe ich dich hier nicht nicht so ganz:
du fragst mich nach handlungsträgern, die für mich als leser "resigniert" rüberkommen; und wenn ich den aktuellen bull nenne, dann sagst du:
der zählt nicht, den haben die autoren ja absichtlich so dargestellt?

hä?
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

heppen shemir hat geschrieben: im übrigen verstehe ich dich hier nicht nicht so ganz:
du fragst mich nach handlungsträgern, die für mich als leser "resigniert" rüberkommen; und wenn ich den aktuellen bull nenne, dann sagst du:
der zählt nicht, den haben die autoren ja absichtlich so dargestellt?
Ich sage nicht, dass das nicht zählt, sondern versuche zu erklären, WARUM Bull so wirkt. Dass das nicht ein allgemeines Verweichlichen der Serie ist, sondern ein an dieser ganz bewusstes eingesetztes Plotelement. Wir als Leser sehen hier aus Rhodans Augen und für Rhodan ist es nach dem derzeitigen Erkenntnisstand nicht ersichtlich, warum Bull hier offenbar nichts gegen das Verschwinden der Erde und den Aufstieg der Cairaner zu galaktischen Macht unternommen hat.

Rhodan weiß nicht, was damals tatsächlich passiert ist. Er weiß nicht, was Bull vielleicht (!) unternommen oder unterlassen hat. Er kommt nur nach 500 Jahren Zwangspause zurück und sein erster Eindruck ist: "Reginald, what the fuck?".
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Harzzach hat geschrieben: Ich sage nicht, dass das nicht zählt, sondern versuche zu erklären, WARUM Bull so wirkt. Dass das nicht ein allgemeines Verweichlichen der Serie ist, sondern ein an dieser ganz bewusstes eingesetztes Plotelement.
Möglich, ja. Aber wie kannst du dir dessen sicher sein? Hast du mehr Informationen als wir Leser?
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben: Möglich, ja. Aber wie kannst du dir dessen sicher sein? Hast du mehr Informationen als wir Leser?
Ich lese auch nur die veröffentlichten Romane :)

Erinnerst Du Dich an den Thoregon-Zyklus, wo Rhodan und Bull den Grund eines ausser Kontrolle geratenen galornischen "Drachens" erreichen müssen? Da wurden die Aggressionen hochgedreht und Rhodan dachte irgendwann, dass Bull ein Schwächling und ein Feigling ist, während er im Gegenzug für Bull ein aufgeblasener, arroganter Fatzke war, dessen moralinsaure Hochheiligkeit nicht mehr zu ertragen ist. Das waren keine künstlich induzierten Gefühle, hier wurde einfach nur massiv verstärkt, was sich bereits in den Köpfen der Charaktere befand.

Dieser Gegensatz ist in diesen Charakteren so angelegt und ein winziges bisschen davon schimmerte beim Wiedersehen zwischen Rhodan und Bull hervor. Rhodan wirft Bull vor, er habe nichts getan und Bull reagiert total pampig, da Rhodan ja nicht dabei war und daher nicht mitreden kann.

Das ist für mich übrigens keine "Resignation", sondern ein Aufeinanderprallen zweier willensstarker Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften, Meinungen und hier auch unterschiedlichem Wissensstand. Hatten wir übrigens schon mal, als Rhodan nach der SOL-Odyssee wieder die Milchstrasse erreicht und dann angesichts des Umstandes, dass sich Atlan und das NEI offenbar mit den Laren arrangiert haben, AUSGERECHNET Atlan Feigheit vorwirft :)
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Christian Montillon »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben: Ich sage nicht, dass das nicht zählt, sondern versuche zu erklären, WARUM Bull so wirkt. Dass das nicht ein allgemeines Verweichlichen der Serie ist, sondern ein an dieser ganz bewusstes eingesetztes Plotelement.
Möglich, ja. Aber wie kannst du dir dessen sicher sein? Hast du mehr Informationen als wir Leser?

Ich vermute (als jemand, der mehr Informationen hat :-)), dass Harzzach das in den Romanen einfach so verstanden hat und dass das für ihn deshalb selbstverständlich ist. Genau so sollte es auch im Roman rüberkommen - d.h. ich finde, dass es einfach so IST, wenn man den Roman liest.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Christian Montillon hat geschrieben: Ich vermute (als jemand, der mehr Informationen hat :-)), dass Harzzach das in den Romanen einfach so verstanden hat und dass das für ihn deshalb selbstverständlich ist. Genau so sollte es auch im Roman rüberkommen - d.h. ich finde, dass es einfach so IST, wenn man den Roman liest.
Wenn beim Empfänger die Botschaft des Senders so ankommt wie beabsichtigt, ist das optimal. Aber offensichtlich ist das nicht immer automatisch so. Nicht jeder Leser ist Telepath. ^_^
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