ovaron29 hat geschrieben:Haywood Floyd hat geschrieben:Hmmm - das
ist es doch, was ich meine!
Und ich dachte, ich hätte es auch verständlich ausgedrückt...
Hast du auch gut erklärt, alles klar. Nur warum es, ein Paradoxon betreffend, einen Unterschied macht, ob man mittels einer Zeitmaschine oder über die 2. Zeitspur zurück geht, ist mir trotzdem nicht klar.
Aber trotzdem, Danke.
Ich spekuliere, dass das deshalb so ist, weil man bei der '1-zeitdimensionalen' herkömmlichen Zeitreise seine Quantenverbundenheit zu unserer 'reale' Zeitspur (alles was die Quanten des eigenen Körpers mikrophysikalisch mit denen der 'Realität' verbindet) mit sich nimmt.
Verlässt man diese jedoch über die Synchronie (also die Zeitebene, die durch beide Zeitdimensionen aufgespannt wird) so reißen diese Quantenfäden abrupt ab, weil man ja die 'Realität' verlassen hat, während man bei der konventionellen Zeitreise in der 'realen' Spur bleibt und nur 'Fahrtrichtung' und 'Geschwindigkeit' ändert.
Kommt man von der Synchronie dann zurück in die 'Realität', so gewinnt man sofort neue 'Quantenverbundenheit' dort (sonst wäre man dort ja garnicht real anwesend und könnte nicht interagieren) - und was man
nun ändert dort betrifft zwar die bislang 'reale' Zeitspur, aus der man kam (die wegen der Zeitmanipulation 'fiktiv' wird, während eine andere, bisher 'fiktive' Zeitspur nunmehr 'real' wird) - aber einen selbst betrifft es nicht mehr.
Deshalb kann der via Synchronie reisende Zeitmanipulator seinen Opa getrost umbringen - er verhindert damit zwar die eigene Geburt in einer 'fiktiven' Zeitspur, von der aber
vorher bereits via Synchronie abgekoppelt war und die deshalb 'jetzt' keine kausale Auswirkung mehr auf ihn haben kann.
Und - um eine Vermutung eines anderen Foristen aufzunehmen - die Synchronie ist nicht nur eine 'andere Zeitspur', sondern die gesamte 'Zeitfläche', die
alle möglichen und denkbaren Zeitspuren enthält und welche die beiden Zeitdimensionen (zusätzlich zu den räumlichen Dimensionen!) aufspannen.
Und diese beiden Zeitdimensionen reichen, um sich in konventioneller Zeitrichtung vor- und rückwärts, sowie temporal rechtwinkelig dazu in 'pararealer' Zeitrichtung nach 'links' und 'rechts' bewegen zu können - und natürlich in jede Richtung dazwischen.
Das Universum ist somit, um Pend zu zitieren, nicht nur 'komplexdimensional' (mehrere Raum- und eine Zeitdimension), sondern, da es eine zweite Zeitdimension hat, sogar : 'komplexdimensional plus 1'...