Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

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Wanderer777
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

ovaron29 hat geschrieben:@wanderer777
Alles habe ich nicht verstanden, hätte Physik studieren sollen.
Nur eine Frage: Wenn man in die Vergangenheit geht, egal wie, 1. oder 2. Zeitspur oder wieimmer sie heißt, verursacht man dann ein Paradoxon?
Danke im vorhinein für die Antwort. :rolleyes:

Was sagt die PR-Kosmologie dazu? (das ist gefragt)
Es gibt das Modell der Parachronozität, wo sich das Ganze (die Summe der Zeitlinien) auf Paralleluniversen auffächert. Da die Handlungsträger im Perry Rhodan Universum ja immer (oder auch nicht so richtig immer) achtsam mit dem Besuch in der Vergangenheit umgehen, konnten sie bisher solches vermeiden, jedoch kann es natürlich zu Paradoxien kommen.
Aber eben nicht zwangsläufig.
Ohne Paradoxien sind die Expeditionen mit dem Nullzeitdeformator vollzogen worden. Also: Geht doch! Zeitreisen sind machbar! Ohne großen Schaden anzurichten ...
:st:

Noch eine Anmerkung angefügt:
Ein Nullzeitdeformator könnte in einem Raum mit Strings seinem Zweck nicht nachkommen!
:devil:

:blink: :wacko: :susp:
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jogo
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von jogo »

ovaron29 hat geschrieben:...
verursacht man dann ein Paradoxon?
Danke im vorhinein für die Antwort. :rolleyes:
Ich bin zwar nicht am Wandern... :o)

Das ist eine sehr interessante Frage. Wir können dies nur interpretieren, aber eine Synchronisation stelle ich mir wie ein Überschreiben vor. Da etwas nie existierte, dürfte es damit auch kein Paradoxon geben. Außer für das oder den, was oder wer nicht synchronisiert wurde. Das wäre dann eine Art Pixelfehler auf der der dann gültigen Zeitlinie.
Das könnte man aber quasi retuschieren.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Troh.Klaus »

Eigentlich ist jede Zeitreise eine Neukonstruktion, eine "Erschaffung" einer neuen Zeit. Das heisst aber auch, dass das Prinzip der Kausalität "jederzeit" durch Zeitmanipulationen aufgehoben werden kann. Insofern gibt es auch keine Zeitparadoxa, sondern nur die "Kondensation" eines anderen zeitlichen Quantenzustands aus der universalen temporalen Wellenfunktion.

Vielleicht wussten die Koltonen da besser Bescheid, immerhin arbeiteten sie mit elf Dimensionen, von denen ja einige "Zeitdimensionen" gewesen sein könnten.

Zurück zum Roman: durchschnittliche Story, aber gut zu lesen. Pros und Cons wurden schon ausreichend gewürdigt. Die Geburt von VM's Tochter hat mich noch auf einen Gedanken gebracht: Der Adaurest ist vielleicht in dieser Zeit bisher nicht greifbar, weil er/sie noch nicht geboren ist/war.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

Wanderer777 hat geschrieben: Noch eine Anmerkung angefügt:
Ein Nullzeitdeformator könnte in einem Raum mit Strings seinem Zweck nicht nachkommen!
:devil:
[/color]
Und was würde er stattdessen machen? 8-)
lichtman
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

jogo hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:...
verursacht man dann ein Paradoxon?
Danke im vorhinein für die Antwort. :rolleyes:
Ich bin zwar nicht am Wandern... :o)

Das ist eine sehr interessante Frage. Wir können dies nur interpretieren, aber eine Synchronisation stelle ich mir wie ein Überschreiben vor. Da etwas nie existierte, dürfte es damit auch kein Paradoxon geben. Außer für das oder den, was oder wer nicht synchronisiert wurde. Das wäre dann eine Art Pixelfehler auf der der dann gültigen Zeitlinie.
Das könnte man aber quasi retuschieren.
so verschieden sind die Assoziationen :)

für mich kommt syn von zusammen und eine Synchronie führt zwei unabhängige Zeiten zusammen:
  • eine Synchronie verbindet die Jenzeit der Jenzeitigen Lande mit der Dieszeit des bekannten Multiversums
Malt man das auf einem Blatt Papier, hat man einen Jenzeitstrahl und einen Dieszeitstrahl und eine Gerade die die beiden verbindet:
  • [t0,Jenzeit ; t1,Dieszeit]
In Wirklichkeit gibt es natürlich unendliche viele Linien da die Synchronie an beiden Seiten in die Zukunft wandern:
  • [t0,Jenzeit+t ; t1,Dieszeit+t] (eventuell [t0,Jenzeit+t; t1,Dieszeit+f(t)] mit einem ansteigenden f)
Die Einbettung in ein zweidimensionals Blatt Papier ist aber eine reine Darstellungssache(*).
Mathematisch kann man auf die Einbettung verzichten.

Ritterschiffe können zunächst via Synchronie von den Jenzeitigen Landen in die Dieszeit und wieder zurück fahren.

Zeitreisen ergeben sich m.E. erst dadurch, dass es in den Jenzeitigen Landen mehrere Synchronien gibt
  • eine ins Jahr 1517 NGZ
  • eine ins jahr 1517 NGZ+70Mrd
  • usw

Die dadurch entstehenden Probleme/Paradoxien muß man unabhängig davon lösen, durch die
  • Vieleweltentheorie (Kurt Mahr hat sie ergänzt um eine parachrone Bewegung zwischen den Universen - sie PRTB 134)
  • eine physikalisches Gesetz das Selbstkonsistenz erzwingt (sie steckt hinter dem EGWEG-Prinzip)
manfred

(*) auf einem euklidischen Blatt müssen die beiden Zeitstrahlen parallel sein
bei einer dreidimensional Einbettung würde das wegfallen.
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

Kritikaster hat geschrieben:
Wanderer777 hat geschrieben: Noch eine Anmerkung angefügt:
Ein Nullzeitdeformator könnte in einem Raum mit Strings seinem Zweck nicht nachkommen!
:devil:
[/color]
Und was würde er stattdessen machen? 8-)

:D :D :D
>> http://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie
>> http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Nullzeitdeformator
>> http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Absolutes_Nullfeld
>> http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zeittransmitter
Strings sind eindimensional, Quanten sind nulldimensional.
Neben den Quanten im 4D-Raumzeitkontinuum gibt es auch Hyperquanten (auch Quintronen genannt)!
Ohne nulldimensionale Quanten oder Hyperquanten auch kein Absolutes Nullfeld.
Ohne Aufhebung der dimensionalen Konfiguration keine Zeitreise!

;)

:blink: :wacko: :susp:
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Richard
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Hmhm - sorry fuer das OT, mit dem Roman an sich hat das jetzt mal wieder nichts zu tun.

Was das diese "Parachron" Geschichte betrifft ... Ich kenne zu dem Thema nur das eine TB in dem Tiff Opfer eines Parachronattentags wird und wo er letztlich in eine seinem urspruenglichen Universum bis auf moeglicherweise eine minimale Winzigkeit an Abweichung zurueckkehrt.
Sprich ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der EA mal von Parachronattentaten bzw. die Moeglichkeit dazu gelesen haette.
Ist die Frage ob der entsprechende Roman als kanon betrachtet wird oder nicht....?
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

Richard hat geschrieben:Hmhm - sorry fuer das OT, mit dem Roman an sich hat das jetzt mal wieder nichts zu tun.

Was das diese "Parachron" Geschichte betrifft ... Ich kenne zu dem Thema nur das eine TB in dem Tiff Opfer eines Parachronattentags wird und wo er letztlich in eine seinem urspruenglichen Universum bis auf moeglicherweise eine minimale Winzigkeit an Abweichung zurueckkehrt.
Sprich ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der EA mal von Parachronattentaten bzw. die Moeglichkeit dazu gelesen haette.
Ist die Frage ob der entsprechende Roman als kanon betrachtet wird oder nicht....?

Mein Bestreben ist halt aus allen Quellen (Berichten=Geschichten) ein einheitliches PR-kosmologisches Modell zu "zimmern" und zur Diskussion zu stellen.
;)
Es ist eben die Frage, ob nicht durch neue Erfahrungen der Handlungsträger in neuen Geschichten eben etwas Abweichendes erfahren, dass zu einer Überarbeitung des Modells führen muss oder kann ...

das ist für mich das Reizvolle an der PR-Kosmologie: Wie im wirklichen Leben, nix genaues weiß man nicht!


:blink: :wacko: :susp:
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Kardec
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kardec »

lichtman hat geschrieben:................

so verschieden sind die Assoziationen :)

für mich kommt syn von zusammen und eine Synchronie führt zwei unabhängige Zeiten zusammen:
  • eine Synchronie verbindet die Jenzeit der Jenzeitigen Lande mit der Dieszeit des bekannten Multiversums
Genau so seh ich es auch.
.........................................................................................

Ritterschiffe können zunächst via Synchronie von den Jenzeitigen Landen in die Dieszeit und wieder zurück fahren.
Zum Ritterschiff wird es erst wenn Atlan es sich unter den Nagel gerissen hat. :D

Zeitreisen ergeben sich m.E. erst dadurch, dass es in den Jenzeitigen Landen mehrere Synchronien gibt
  • eine ins Jahr 1517 NGZ
  • eine ins jahr 1517 NGZ+70Mrd
  • usw
Könnte mir vorstellen, dass es nur eine "variable" Synchronie gibt.

.......................
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ovaron29
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

jogo hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:...
verursacht man dann ein Paradoxon?
Danke im vorhinein für die Antwort. :rolleyes:
Ich bin zwar nicht am Wandern... :o)

Das ist eine sehr interessante Frage. Wir können dies nur interpretieren, aber eine Synchronisation stelle ich mir wie ein Überschreiben vor. Da etwas nie existierte, dürfte es damit auch kein Paradoxon geben. Außer für das oder den, was oder wer nicht synchronisiert wurde. Das wäre dann eine Art Pixelfehler auf der der dann gültigen Zeitlinie.
Das könnte man aber quasi retuschieren.
Danke jogo, wanderer, lichtman und Thro.Klaus für eure Erklärungen. Seit Band 2777 und seit Atlans Gespräch mit der Richterin gefällt mir der Zyklus besser, weil endlich etwas Info rüberkommt. Aber die Zeitgeschichte ist zu kompliziert. PR liest man doch zur Unterhaltung. Wenn man nach dem Lesen die Foristen um Aufklärung bitten muß, und nach deren wirklich guten Erklärungen noch immer nicht sicher ist, wie die Zeitgeschichte gemeint ist, dann ist das für mich eben zu kompliziert. In früheren Zyklen, wie z.B. dem Tradom war das einfacher zu verstehen. Der Autor schrieb: "Es geschieht, weil es geschah" und man konnte sich ein Bild machen, ob man es nun glaubte oder nicht. :rolleyes:
In einem anderen Zyklus wieder, warnen die Protagonisten vor Paradoxen, also muß es nicht "geschehen, weil es geschah", und auch das ist leicht nachzuvollziehen.
Aber das mindert das Lesevergnügen nicht allzu sehr. Für mich gibt es halt mehrere Wege von der Zukunft in die Vergangenheit und was sie bewirken muß ich nicht unbedingt verstehen. :st:
Enrschuldigung für OT. :o(
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Christian Montillon
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Christian Montillon »

ovaron29 hat geschrieben:Aber die Zeitgeschichte ist zu kompliziert. PR liest man doch zur Unterhaltung. Wenn man nach dem Lesen die Foristen um Aufklärung bitten muß, und nach deren wirklich guten Erklärungen noch immer nicht sicher ist, wie die Zeitgeschichte gemeint ist, dann ist das für mich eben zu kompliziert.

Ehrlich gesagt, verstehe ich die Erklärungen hier im Forum auch nicht alle ...
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Elena
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Elena »

Das finde ich jetzt lustig. Wenn nicht einmal die Autoren es verstehen, dann müssen wir es ja auch nicht verstehen! :lol: :lol: :lol:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

Elena hat geschrieben:Das finde ich jetzt lustig. Wenn nicht einmal die Autoren es verstehen, dann müssen wir es ja auch nicht verstehen! :lol: :lol: :lol:
Nein, CM meint unsere Erklärungen versteht er nicht. Er weiß schon was mit der Zeitgeschichte gemeint ist. :st:
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

Christian Montillon hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Aber die Zeitgeschichte ist zu kompliziert. PR liest man doch zur Unterhaltung. Wenn man nach dem Lesen die Foristen um Aufklärung bitten muß, und nach deren wirklich guten Erklärungen noch immer nicht sicher ist, wie die Zeitgeschichte gemeint ist, dann ist das für mich eben zu kompliziert.

Ehrlich gesagt, verstehe ich die Erklärungen hier im Forum auch nicht alle ...
Jetzt kann mich mich revanchieren.
Der war gut! :-) :rolleyes:
Zuletzt geändert von ovaron29 am 4. Februar 2015, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Troh.Klaus »

Bleibt noch die Frage zu klären, ob wir die Erläuterungen zur "Zeitgeschichte" verstehen werden, die uns die Autoren präsentieren werden. Ich bin gespannt
Bleibt gesund!
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ovaron29
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

Troh.Klaus hat geschrieben:Bleibt noch die Frage zu klären, ob wir die Erläuterungen zur "Zeitgeschichte" verstehen werden, die uns die Autoren präsentieren werden. Ich bin gespannt
Ich versteh sie sicher nicht. :D
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Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

ovaron29 hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Hmmm - das ist es doch, was ich meine!

Und ich dachte, ich hätte es auch verständlich ausgedrückt... :o(
Hast du auch gut erklärt, alles klar. Nur warum es, ein Paradoxon betreffend, einen Unterschied macht, ob man mittels einer Zeitmaschine oder über die 2. Zeitspur zurück geht, ist mir trotzdem nicht klar.
Aber trotzdem, Danke.
Ich spekuliere, dass das deshalb so ist, weil man bei der '1-zeitdimensionalen' herkömmlichen Zeitreise seine Quantenverbundenheit zu unserer 'reale' Zeitspur (alles was die Quanten des eigenen Körpers mikrophysikalisch mit denen der 'Realität' verbindet) mit sich nimmt.

Verlässt man diese jedoch über die Synchronie (also die Zeitebene, die durch beide Zeitdimensionen aufgespannt wird) so reißen diese Quantenfäden abrupt ab, weil man ja die 'Realität' verlassen hat, während man bei der konventionellen Zeitreise in der 'realen' Spur bleibt und nur 'Fahrtrichtung' und 'Geschwindigkeit' ändert.

Kommt man von der Synchronie dann zurück in die 'Realität', so gewinnt man sofort neue 'Quantenverbundenheit' dort (sonst wäre man dort ja garnicht real anwesend und könnte nicht interagieren) - und was man nun ändert dort betrifft zwar die bislang 'reale' Zeitspur, aus der man kam (die wegen der Zeitmanipulation 'fiktiv' wird, während eine andere, bisher 'fiktive' Zeitspur nunmehr 'real' wird) - aber einen selbst betrifft es nicht mehr.

Deshalb kann der via Synchronie reisende Zeitmanipulator seinen Opa getrost umbringen - er verhindert damit zwar die eigene Geburt in einer 'fiktiven' Zeitspur, von der aber vorher bereits via Synchronie abgekoppelt war und die deshalb 'jetzt' keine kausale Auswirkung mehr auf ihn haben kann.

Und - um eine Vermutung eines anderen Foristen aufzunehmen - die Synchronie ist nicht nur eine 'andere Zeitspur', sondern die gesamte 'Zeitfläche', die alle möglichen und denkbaren Zeitspuren enthält und welche die beiden Zeitdimensionen (zusätzlich zu den räumlichen Dimensionen!) aufspannen.

Und diese beiden Zeitdimensionen reichen, um sich in konventioneller Zeitrichtung vor- und rückwärts, sowie temporal rechtwinkelig dazu in 'pararealer' Zeitrichtung nach 'links' und 'rechts' bewegen zu können - und natürlich in jede Richtung dazwischen.

Das Universum ist somit, um Pend zu zitieren, nicht nur 'komplexdimensional' (mehrere Raum- und eine Zeitdimension), sondern, da es eine zweite Zeitdimension hat, sogar : 'komplexdimensional plus 1'...
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Christian Montillon hat geschrieben:Ehrlich gesagt, verstehe ich die Erklärungen hier im Forum auch nicht alle ...
Macht nix - es genügt ja, wenn Rainer Castor sowas versteht und euch erklärt, wie ihr es ggf. beschreiben und anwenden sollt... :devil:

Mein Bruder ist Fahrlehrer und versteht auch nicht, wie der Motor in seinen Auto funktioniert, aber er kann gut damit fahren und es anderen verständlich beibringen - so what.... :o(
heppen shemir
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Haywood Floyd hat geschrieben: Deshalb kann der via Synchronie reisende Zeitmanipulator seinen Opa getrost umbringen - er verhindert damit zwar die eigene Geburt in einer 'fiktiven' Zeitspur, von der aber vorher bereits via Synchronie abgekoppelt war und die deshalb 'jetzt' keine kausale Auswirkung mehr auf ihn haben kann.
hmmm... das ist aber doch wiederum nur ein schlichter wechsel in eine andere (para)realität...

( ja, ich weiss, du hast nie behauptet da wäre irgendein unterschied :D )


mich würde aber grade interessieren, was man mit der neuen 2. zeitdimension machen könnte, was mit den "alten" pararealitäten nicht ginge.


die haben mir nie so richtig zugesagt -

eigentlich finde ich dieses in-andere-realitäten-gehopse entsetzlich unspannend.

für mich macht das die handlung banal und beliebig wenn "unsere realität" derart austauschbar und bedeutungslos ist.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

heppen shemir hat geschrieben: eigentlich finde ich dieses in-andere-realitäten-gehopse entsetzlich unspannend.

für mich macht das die handlung banal und beliebig wenn "unsere realität" derart austauschbar und bedeutungslos ist.
Ein Gefühl, das ich auch schon so manches mal hatte. Schön, dass ich es hier mal so ausformuliert wiederfinde. 8-)
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Goedda »

Der/das Pend war sicher so ein Konstrukt. Was aber den Zyklus anbelangt, da haben wir bisher erst einmal (!!!) von einer Pararealität gehört*1, nämlich der "kontrafaktischen Realität". All diese kritischen Bemerkungen zu "Pararealitäten-Gehopse" usw. kann deshalb meiner Meinung nach höchstens auf ein vielleicht zwei Romane des aktuellen Zyklus angewendet werden, auf die restliche Romane trifft dies schlicht nicht zu. Es trifft auch nicht auf diesen Roman zu.

*1 Diese Information ist nicht mal gesichert bzw. nur schlecht für die Galaktiker zu überprüfen. Vor einem Terranischen Gericht würde dies niemals durchkommen, weil relata refero.
heppen shemir
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Goedda hat geschrieben: All diese kritischen Bemerkungen zu "Pararealitäten-Gehopse" usw. kann deshalb meiner Meinung nach höchstens auf ein vielleicht zwei Romane des aktuellen Zyklus angewendet werden...
hab ich noch nichtmal... das war meine allgemeine sicht zum umgang mit zeit/pararealitäten, wo das thema hier grad auf dem tisch war.

wie damit in diesem zyklus umgegangen werden soll, weiss ich ja aufgrund des mangels an heft-internen erklärungen noch gar nicht.
lichtman
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Christian Montillon hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Aber die Zeitgeschichte ist zu kompliziert. PR liest man doch zur Unterhaltung. Wenn man nach dem Lesen die Foristen um Aufklärung bitten muß, und nach deren wirklich guten Erklärungen noch immer nicht sicher ist, wie die Zeitgeschichte gemeint ist, dann ist das für mich eben zu kompliziert.
Ehrlich gesagt, verstehe ich die Erklärungen hier im Forum auch nicht alle ...

ich auch nicht :)

aber die Erklärungen in den Romanen auch nicht

deshalb muß man versuchen sich einen Reim darauf zu machen

manfred
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wanderer777 »

lichtman hat geschrieben:
Christian Montillon hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Aber die Zeitgeschichte ist zu kompliziert. PR liest man doch zur Unterhaltung. Wenn man nach dem Lesen die Foristen um Aufklärung bitten muß, und nach deren wirklich guten Erklärungen noch immer nicht sicher ist, wie die Zeitgeschichte gemeint ist, dann ist das für mich eben zu kompliziert.
Ehrlich gesagt, verstehe ich die Erklärungen hier im Forum auch nicht alle ...

ich auch nicht :)

aber die Erklärungen in den Romanen auch nicht

deshalb muß man versuchen sich einen Reim darauf zu machen

manfred

Das ist der Sinn der Sache!
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

heppen shemir hat geschrieben: mich würde aber grade interessieren, was man mit der neuen 2. zeitdimension machen könnte, was mit den "alten" pararealitäten nicht ginge.
Alles, was Du räumlich auf einer Ebene, aber nicht auf einem (oder mehreren parallelen) Strich(en) machen kannst!

im Kreis rumrennen, Dich hin und her wälzen, zwischen mehreren Strichen schweben und zugucken, einen Strich von beiden Seiten und jeder Stelle aus betrachten, betreten und verlassen... :wub:
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