Spoiler 2719: Enterkommando GOS'TUSSAN von Verena Themsen

[Elena]

Also bringen wir Roi um, damit er populär wird

Schon wieder? Neinnein, man muss ihn umbringen, wenn er populär IST, damit er populär BLEIBT *hrhrhrhr*

Wie auch immer, es ist faszinierend, wie manche Charaktere wie z.B. Atlan über Jahrzehnte und ein Dutzend Autoren hinweg nahezu unverändert in ihrer Art sind und dennoch (fast) jedes Mal frischen Wind in die Bude bringen, während andere Charaktere trotz größter Bemühungen sie interessant zu gestalten, dennoch ruckzuck wieder in der Versenkung verschwinden. Und am allerfaszinierensten finde ich einen Charakter, der von Beginn an dabei ist, der nur allerseltenst Teil der Handlung ist, von dem niemand weiß, was er eigentlich so tut und treibt oder was ihn eigentlich all die Jahrtausende hinweg motiviert ... und der so unauffällig ist, dass man ihn offenbar bei jeder "Säuberungsaktion" bislang übersehen hat:

Homer G. Adams!

Der gute Junge hat so ein Überlebenspotential, dass es sogar bis in unsere reale Welt austrahlt. Adams, auf der aphilischen Erde vollkommen vergessen worden, nachträglich weider reinge-retconned wurde, als es jemand aufgefallen ist, Buchhalter, Widerstandskämpfer, Dieb ganzer Flotten und jetzt hockt der gute Mann schon wieder hinter einem Schreibtisch und wundert sich, dass kein Richter irgendwas von ihm wissen will. Wenn das AT so richtig unter den ZA-TRägern aufgeräumt hat, Rhodan und Bostich hinter Schloß und Riegel sitzen, da fällt einem Autor plötzlich ein, dass man Adams erneut vergessen hat

Jau, das stimmt. Nur alle Jubeljahre taucht er auf, so wie jetzt im letzten Zyklus, in dem ich ihn toll fand. Aber wenn Du mit Deiner Schlussfolgerung Recht hast, könnte er ja Rhodan und Bostich wieder raushauen. Aber wenn Du alle ZA-Träger durch diese Möchtegern-Utopen-Richter entsorgen willst, dann fehlen aber noch Atlan, Gucky, Tolot, Michael Rhodan, Tifflor usw. Zumindest ist Gucky ja nicht tot und kann somit wieder aufwachen. Wer weiß, vielleicht sorgt ja einer der bis jetzt Verschmähten am Ende wieder für die Rettung oder Atlan wird (wieder) (der nächste) Imperator nach Bostich.

[hz3cdv]

Also bringen wir Roi um, damit er populär wird

Schon wieder? Neinnein, man muss ihn umbringen, wenn er populär IST, damit er populär BLEIBT *hrhrhrhr*

Wie auch immer, es ist faszinierend, wie manche Charaktere wie z.B. Atlan über Jahrzehnte und ein Dutzend Autoren hinweg nahezu unverändert in ihrer Art sind und dennoch (fast) jedes Mal frischen Wind in die Bude bringen, während andere Charaktere trotz größter Bemühungen sie interessant zu gestalten, dennoch ruckzuck wieder in der Versenkung verschwinden. Und am allerfaszinierensten finde ich einen Charakter, der von Beginn an dabei ist, der nur allerseltenst Teil der Handlung ist, von dem niemand weiß, was er eigentlich so tut und treibt oder was ihn eigentlich all die Jahrtausende hinweg motiviert ... und der so unauffällig ist, dass man ihn offenbar bei jeder "Säuberungsaktion" bislang übersehen hat:

Homer G. Adams!

Der gute Junge hat so ein Überlebenspotential, dass es sogar bis in unsere reale Welt austrahlt. Adams, auf der aphilischen Erde vollkommen vergessen worden, nachträglich weider reinge-retconned wurde, als es jemand aufgefallen ist, Buchhalter, Widerstandskämpfer, Dieb ganzer Flotten und jetzt hockt der gute Mann schon wieder hinter einem Schreibtisch und wundert sich, dass kein Richter irgendwas von ihm wissen will. Wenn das AT so richtig unter den ZA-TRägern aufgeräumt hat, Rhodan und Bostich hinter Schloß und Riegel sitzen, da fällt einem Autor plötzlich ein, dass man Adams erneut vergessen hat

Ich glaube, dass Adams eine Figur ist, die aufgrund ihrer Funktion (Wirtschaftsfachmann) auch problemlos für ein paar hundert Hefte "vergessen" werden kann - und die danach trotzdem immer wieder unbeschadet in die Handlung eingebaut werden kann.

[Casaloki]

Ich glaube, dass Adams eine Figur ist, die aufgrund ihrer Funktion (Wirtschaftsfachmann) auch problemlos für ein paar hundert Hefte "vergessen" werden kann - und die danach trotzdem immer wieder unbeschadet in die Handlung eingebaut werden kann.

Es stimmt schon: Ein abwesender Freund eben. Ich hoffe, die spielen in diesem Zyklus noch eine Rolle, denn die Idee hat Potential.

[jogo]

Na klar! Sie glänzen....

Durch Abwesenheit....

Und nachdem Adams klar auf Seiten Delorians stand, wird er sich bis auf Weiteres nicht trauen Perry unter die Augen .... usw.

[Casaloki]

Na klar! Sie glänzen....

Durch Abwesenheit....

Und nachdem Adams klar auf Seiten Delorians stand, wird er sich bis auf Weiteres nicht trauen Perry unter die Augen .... usw.

Da gabs doch längst ne Aussprache zwischen beiden und Homer hat erkannt, dass er manipuliert wurde. Also das dürfte ncht der Grund für die Abwesenheit sein. Vielleicht hockt er irgendwo und plant den Angriff auf dem (ganymedishen) Untergrund gegen die Atopen.

[dee]

Mir ist eigentlich egal, ob Tekener jetzt das zeitliche segnet oder nicht, solange es gut geschrieben ist. Schon unter Altmeister Scheer wurde Mutanten und Langlebige wie Mercant aus der Serie geschrieben ( Band 400 ), teilweise auf Druck von Lesern wieder eingebaut, aber was hat es gebracht ausser ausgelutschten Protagonisten. Lieber immer mal wieder etwas Neues als das ewige Wiederkäuen. So konservativ sollte kein PR-Leser sein, das er immer wieder das Gleiche lesen will. Und Alaska war ja im letzten Zyklus auch nicht grade das Gelbe vom Ei.

hm. Das Argument habe ich jetzt in abgewandelter Form schon öfter gelesen. Alte Protagonisten - die gleichen alten Geschichten - nehmen neuen (Neben)figuren den Platz weg bzw. verhindern neue Geschichten.
Ich kann dieser Argumentation so nicht folgen. Es gibt für mich alte Charaktere, die gelegentlich in neuen, spannenden Geschichten auftauchen wie jetzt z.B. Tekener in Interaktion mit Bostich. Dort überzeugend in einer Art auftreten können, die ihr wertiges Potential voll ausschöpft. Die dann wieder ihrer Tätigkeit irgendwo im Hintergrund nachgehen und keinem im Weg stehen.
Warum sollte ich jetzt in einer negativen, statischen Weise konservativ sein wenn ich daran Gefallen habe? Wenn ich die Mittel habe, mir sowohl ein Gebrauchsauto zum täglichen Rumfahren zu leisten und das 40 Jahre alte MG-Cabrio in der Garage zu parken weil ich bei schönem Wetter im Sommer ein paar Mal damit durch die laue Abendluft cruisen möchte - schätze ich dann nicht einfach nur was Wertvolles, Außergewöhnliches?
Ich könnte das Cabrio allerdings auch mutwillig an den nächsten Baum fahren, das wäre dann was ganz Neues und bestimmt sehr sehr aufregend

[R.B.]

Mir ist eigentlich egal, ob Tekener jetzt das zeitliche segnet oder nicht, solange es gut geschrieben ist. Schon unter Altmeister Scheer wurde Mutanten und Langlebige wie Mercant aus der Serie geschrieben ( Band 400 ), teilweise auf Druck von Lesern wieder eingebaut, aber was hat es gebracht ausser ausgelutschten Protagonisten. Lieber immer mal wieder etwas Neues als das ewige Wiederkäuen. So konservativ sollte kein PR-Leser sein, das er immer wieder das Gleiche lesen will. Und Alaska war ja im letzten Zyklus auch nicht grade das Gelbe vom Ei.

hm. Das Argument habe ich jetzt in abgewandelter Form schon öfter gelesen. Alte Protagonisten - die gleichen alten Geschichten - nehmen neuen (Neben)figuren den Platz weg bzw. verhindern neue Geschichten.
Ich kann dieser Argumentation so nicht folgen. Es gibt für mich alte Charaktere, die gelegentlich in neuen, spannenden Geschichten auftauchen wie jetzt z.B. Tekener in Interaktion mit Bostich. Dort überzeugend in einer Art auftreten können, die ihr wertiges Potential voll ausschöpft. Die dann wieder ihrer Tätigkeit irgendwo im Hintergrund nachgehen und keinem im Weg stehen.
Warum sollte ich jetzt in einer negativen, statischen Weise konservativ sein wenn ich daran Gefallen habe? Wenn ich die Mittel habe, mir sowohl ein Gebrauchsauto zum täglichen Rumfahren zu leisten und das 40 Jahre alte MG-Cabrio in der Garage zu parken weil ich bei schönem Wetter im Sommer ein paar Mal damit durch die laue Abendluft cruisen möchte - schätze ich dann nicht einfach nur was Wertvolles, Außergewöhnliches?
Ich könnte das Cabrio allerdings auch mutwillig an den nächsten Baum fahren, das wäre dann was ganz Neues und bestimmt sehr sehr aufregend

Wohl war, Alraska wirkt als "kosmischer Mensch" und Hintergrundfigur eher denn als Hauptbeteiligter eines Zyklus. So schlimm wars aber nun auch nicht. Aber hier haben die Autoren aus meiner Sicht Positives bewirkt: Atlan spielt Kindermädchen für den alten Lachsack und war / ist verschwunden, Alaska ist mit seinem Schiff unterwegs, erst einmal weg und Tiff kaut an seiner Millionen - Jahre - Wanderung herum.

Und Tekener ist ja nun grade nicht eine der wöchentlich auftauchenden Hauptpersonen, so dass es einfach an der Zeit war, ihn einzusetzen. Zusammen mit dem veränderten Bostich hat mir das sehr gut gefallen. Wo verhindert ein Tekener, der alle zwei - drei Jahre mal auftaucht, neue Geschichten? Weil er als eine Art James Bond eingesetzt wird? Er ist nun mal nicht der Klassiker für die Geheimnisse des Universums. Alte Charaktere sind zur Identifizierung mit der Serie unbedingt notwendig.

Zum Beispiel wird es für mich Zeit, dass Atlan langsam aber sicher wieder auftaucht, selbst wenn dann wieder eine alte Figur aufgewärmt wird, aber hier vertraue ich auf die Fähigkeiten der Autoren, uns so zu überraschen, dass es nicht langweilig wird. Und wenn die Expokratie jemanden wie Gucky sterben lassen würde, bin ich überzeugt, dass hier ein Sturm der Entrüstung käme. Es gibt einfach ein paar Figuren, ohne die die Serie PR nicht PR wäre.

Mir haben die Tek - Romane gefallen, grade auch der von Verena. Logikbrüche in den Romanen, wie hier öfters kritisiert, stören mich eigentlich weniger - die merke ich noch nicht mal, solange ich mich gut unterhalten fühle.

Und dieses Gefühl habe ich im Moment und gehe einfach mal davon aus, dass sich das in nächster Zeit nicht ändert.

[Harzzach]

hm. Das Argument habe ich jetzt in abgewandelter Form schon öfter gelesen. Alte Protagonisten - die gleichen alten Geschichten - nehmen neuen (Neben)figuren den Platz weg bzw. verhindern neue Geschichten.

In der Form ist das Argument auch doof. Nur weil ein Charakter lange dabei ist, heisst das ja nicht, dass er zwangsläufig entsorgt werden muss. Das Argument lautet richtigerweise: Alte Protagonisten, zu denen den Autoren nichts mehr vernünftiges einfällt, DIE stehen dem Ganzen im Wege und verhindern neue Geschichten. Solche Charaktere müssen dann abtreten. Zeitweise, weil sie weiterhin Potential haben oder für immer, weil der Charakter langfristig kein Potential für neue, gute (!) Geschichten mehr bietet.

Atlan wird definitiv wiederkehren und von Bully werden wir mit Sicherheit auch irgendwann wieder hören. Und zwar nicht, weil sie schon ewig dabei sind, sondern weil man mit ihnen immer wieder neue, frische Geschichten erzählen kann. Ihre momentane Abwesenheit ist daher nur plotbedingt. Damit Bostel an Rhodans Seite besser den Ultimate Badass heraushängen kann, der er nunmal ist. Gerade Bostel hat soviel erzählerisches Potential wie schon lange kein neu hinzugekommener ZA-Träger mehr. Er hat das Zeug dazu, um uns entweder die nächsten 3000 Ausgaben zu begleiten oder so derart heftig von der Bühne abzutreten, dass wir 3000 Ausgaben später immer noch davon reden werden.

[Raumkapitän Nelson]

... grade auch der von Verena. Logikbrüche in den Romanen, wie hier öfters kritisiert, stören mich eigentlich weniger - die merke ich noch nicht mal, solange ich mich gut unterhalten fühle.

Was würdest Du denn von so etwas in einem Mittelalterroman halten?
"Der Pfeil flog, aus kürzester Distanz gezielt, direkt auf sein Auge zu. Der XYZ blinzelte und der Pfeil prallte am Augenlid ab. Mit einer Hand schloss der XYZ sein Visier und war damit für weitere Pfeile unerreichbar."
Hinkendes Beispiel, ich weiss, aber etwa so habe ich den Angriff der GOS´TUSSAN erlebt.

[AARN MUNRO]

Ja, das "kleine graue Männlein" Adams wird immer dann rausgeholt, wenn die anderen irgendwo beschäftigt sind. Ich weiß jetzt nicht, wer ihn am meisten traktiert hat, aber ich glaube in den Frühbänden hat Kurt Brand(?) i9hn mal ganz gut beschrieben. Aber viele haben sich an ihm versucht, so dass seine Charakterbeschreibung immer wieder verschieden ist, er ist nicht nur der Geldschaufler der LFT (damals GCC/Hanse) er ist "der Mann mit den vielen Facetten" .Vielleicht ist er ja selbst ein atopischer Gestaltwandler? Schon 3000 Jahre under cover und daher haben die Onions ih ganzes Wiissen!

[R.B.]

... grade auch der von Verena. Logikbrüche in den Romanen, wie hier öfters kritisiert, stören mich eigentlich weniger - die merke ich noch nicht mal, solange ich mich gut unterhalten fühle.

Was würdest Du denn von so etwas in einem Mittelalterroman halten?
"Der Pfeil flog, aus kürzester Distanz gezielt, direkt auf sein Auge zu. Der XYZ blinzelte und der Pfeil prallte am Augenlid ab. Mit einer Hand schloss der XYZ sein Visier und war damit für weitere Pfeile unerreichbar."
Hinkendes Beispiel, ich weiss, aber etwa so habe ich den Angriff der GOS´TUSSAN erlebt.

Ich gebe Dir Recht und bin immer wieder fasziniert, was hier im Forum diesbezüglich ausgegraben wird. Natürlich gibt es diese "von Hinten durch die Brust ins Auge" - Geschichten. Bei nochmaligen Lesen fällt das dann sogar mir auf, aber wenn ich im Roman drinstecke, ist es einfach überaus selten, dass ich das selber merke. Vielleicht konsumiere ich zu oberflächlich.....

Ein Roman gefällt mir oder er gefällt mir nicht. Wenn er gefällt, krieg ich das meist nicht mit, wenn er nicht gefällt, überlese ich das sowieso. Irgendwie scheine ich, was dieses Thema angeht, eher der Typ fürs Grobe zu sein.

[Counterstrike]

... grade auch der von Verena. Logikbrüche in den Romanen, wie hier öfters kritisiert, stören mich eigentlich weniger - die merke ich noch nicht mal, solange ich mich gut unterhalten fühle.

Was würdest Du denn von so etwas in einem Mittelalterroman halten?
"Der Pfeil flog, aus kürzester Distanz gezielt, direkt auf sein Auge zu. Der XYZ blinzelte und der Pfeil prallte am Augenlid ab. Mit einer Hand schloss der XYZ sein Visier und war damit für weitere Pfeile unerreichbar."
Hinkendes Beispiel, ich weiss, aber etwa so habe ich den Angriff der GOS´TUSSAN erlebt.

Dito, es stellt sich immer die Frage, mit welchem Anspruch ich an eine Story herangehe und PR gehörte für mich in die Rubrik, wo mich Logikbrüche stören, bei Pratchett nehme ich es da nicht so genau, weil es eine Parodie ist.
Bei SF fühle ich mich nicht gut unterhalten, wenn ich ständig WTF-Momente habe.

[Slartibartfast]

Mir haben die Tek - Romane gefallen, grade auch der von Verena. Logikbrüche in den Romanen, wie hier öfters kritisiert, stören mich eigentlich weniger - die merke ich noch nicht mal, solange ich mich gut unterhalten fühle. [...]

Dies. Wenn der Unterhaltungswert deutlich die Verwirrung über mehr oder weniger große Logikdefekte übersteigt, ist Slarti zufrieden.




So, jetzt können mich die kritischen KKKK-Leser wieder als anspruchslos und allesabnickend schubladisieren.

[Harzzach]

Dito, es stellt sich immer die Frage, mit welchem Anspruch ich an eine Story herangehe und PR gehörte für mich in die Rubrik, wo mich Logikbrüche stören, bei Pratchett nehme ich es da nicht so genau, weil es eine Parodie ist.
Bei SF fühle ich mich nicht gut unterhalten, wenn ich ständig WTF-Momente habe.

Logikbrüche sind auch in Fantasy-Romanen äusserst nervtötend. Das Zauberwort heisst aber auch hier "ständig vs. ab und an". Autoren machen beim Schreiben viele Fehler, die wir aber nie sehen, weil der Lektor hier korrigierend eingreift, gell Herr Frick!

Lektoren sind jedoch keine Maschinen und wenn da hin und wieder alle paar dreissig oder so Romane ein Autorenfehler durchrutscht, mei, dann ist das halt so. Ist vor allem dann nicht so tragisch, wenn die Schreibe als solche überzeugt. Ein guter Schreibstil alleine rettet aber auch nix, wenn solche Fehler in jeder Ausgabe vorkommen. Was ja nicht der Fall ist. Von daher sollte man die Wattebäuschchenwerfer der Gos'Tussan II zwar anmerken, damit sowohl Autor als auch Lektor wissen, dass hier wohl was schief gefangen ist, aber kein Drama draus machen. Weil es das nicht ist.

[Raumkapitän Nelson]

Was ist denn ein "KKKK-Leser"? Zwei der Ks kann ich dem Korinthenkacker zuordnen. Aber die anderen...?

Ganz so weit bin ich von Euch nicht weg. Bei der ersten Lektüre nach Erhalten des Heftes fällt mir vieles auch nicht unmittelbar auf. Ich hau das Heft relativ schnell durch. Und gut ist es für 1,49€. Das Problem tritt dann auf, wenn ich das eBook das zweite Mal zur Hand nehme. Dann wird es schwieriger. Und ganz schlimm ist es, wenn man ein Heft sogar Jahre später nochmal liest und feststellen muss "DAS hast Du damals gut gefunden?!"

Zusammenfassend ist PR also für mich "Fast Food-Literatur". Schnell konsumiert, preisgünstig, in etwa immer der gleiche Geschmack. Ist schon okay so. Aber drüber reflektieren bring nicht mehr den großen Gewinn.

[Loxagon]

2/2/2

Hätte nie gedacht dass ich einen PR von Verena mal richtig gut finden würde, aber nun ja: schön wenn man sich da irrt. Der Roman war richtig klasse.
Die Atopen sind verdammt schwer einzuschätzen.

Und: was wenn die Naats gar nicht mehr in ihr Ursprungsreich zurückwollen? Werden die dann zu ihrem Seelenheil gezwungen?

[ovaron29]

... grade auch der von Verena. Logikbrüche in den Romanen, wie hier öfters kritisiert, stören mich eigentlich weniger - die merke ich noch nicht mal, solange ich mich gut unterhalten fühle.

Was würdest Du denn von so etwas in einem Mittelalterroman halten?
"Der Pfeil flog, aus kürzester Distanz gezielt, direkt auf sein Auge zu. Der XYZ blinzelte und der Pfeil prallte am Augenlid ab. Mit einer Hand schloss der XYZ sein Visier und war damit für weitere Pfeile unerreichbar."
Hinkendes Beispiel, ich weiss, aber etwa so habe ich den Angriff der GOS´TUSSAN erlebt.

Guter Vergleich. Schade, dass mir das nicht eingefallen ist. Wo ich doch gerne mit Vergleichen argumentiere.

[Klaus N. Frick]

Autoren machen beim Schreiben viele Fehler, die wir aber nie sehen, weil der Lektor hier korrigierend eingreift, gell Herr Frick!

Dass Fehler immer passieren, ist so eine Binsenweisheit. Aber es stimmt einfach. Manchmal wundere ich mich, dass nicht mehr schiefgeht.

Falls es jemanden interessiert: Mir hat Verenas Roman richtig gut gefallen; da agierten glaubhafte Charaktere vor einem phantasievollen Hintergrund. Soweit meine Privatmeinung.

[ovaron29]

In der Form ist das Argument auch doof. Nur weil ein Charakter lange dabei ist, heisst das ja nicht, dass er zwangsläufig entsorgt werden muss. Das Argument lautet richtigerweise: Alte Protagonisten, zu denen den Autoren nichts mehr vernünftiges einfällt, DIE stehen dem Ganzen im Wege und verhindern neue Geschichten. Solche Charaktere müssen dann abtreten. Zeitweise, weil sie weiterhin Potential haben oder für immer, weil der Charakter langfristig kein Potential für neue, gute (!) Geschichten mehr bietet.

Atlan wird definitiv wiederkehren und von Bully werden wir mit Sicherheit auch irgendwann wieder hören. Und zwar nicht, weil sie schon ewig dabei sind, sondern weil man mit ihnen immer wieder neue, frische Geschichten erzählen kann. Ihre momentane Abwesenheit ist daher nur plotbedingt. Damit Bostel an Rhodans Seite besser den Ultimate Badass heraushängen kann, der er nunmal ist. Gerade Bostel hat soviel erzählerisches Potential wie schon lange kein neu hinzugekommener ZA-Träger mehr. Er hat das Zeug dazu, um uns entweder die nächsten 3000 Ausgaben zu begleiten oder so derart heftig von der Bühne abzutreten, dass wir 3000 Ausgaben später immer noch davon reden werden.

Da bin ich ganz deiner Meinung, wenn den Autoren zu einer Figur nichts mehr einfällt, dann weg mit ihr. Aber beim Aussortieren der Unsterblichen trifft das für mich nicht zu, besonders bei Alaska und Eroin Blitzer. Ich war nie ein Fan von Alaska, aber im letzten Zyklus hat er mir gefallen, was auch an seinem "Freund" lag. Ich glaube der Grund fürs Aussortieren ist vielmehr die "Neue Ära", bei der Rücksicht auf die Neueinsteiger genommen wird. Denn, dass so viele Unsterbliche (Atlan, Bull, Gucky, Roi, Homer, Tifflor, Alaska und Mondra), am Abstellgleis stehen oder ganz weg sind, ist in 52 Jahren noch nie passiert.

[Harzzach]

Falls es jemanden interessiert: Mir hat Verenas Roman richtig gut gefallen; da agierten glaubhafte Charaktere vor einem phantasievollen Hintergrund. Soweit meine Privatmeinung.

Genau das ist auch der Grund, warum ich nach langer Pause wieder eingestiegen bin. Das Perryversum ist immer noch das Perryversum, aber es glänzt und funkelt und wirkt wie neu. Da warte ich als gesetzter Fast-Fünfziger wieder ungeduldig auf jeden Donnerstag, 00:00 Uhr, lade das Epub runter und lese den Roman in einem Rutsch durch. Wattebäuschchen hin oder her, SO macht das wieder Spass! Ich bin seit meinem ersten Kontakt mit PR ein ganzes Stück älter und anspruchsvoller geworden und es freut mich, dass es Euch gelungen ist die Serie vor allem qualitativ mitwachsen zu lassen.

[ovaron29]

Autoren machen beim Schreiben viele Fehler, die wir aber nie sehen, weil der Lektor hier korrigierend eingreift, gell Herr Frick!

Dass Fehler immer passieren, ist so eine Binsenweisheit. Aber es stimmt einfach. Manchmal wundere ich mich, dass nicht mehr schiefgeht.

Falls es jemanden interessiert: Mir hat Verenas Roman richtig gut gefallen; da agierten glaubhafte Charaktere vor einem phantasievollen Hintergrund. Soweit meine Privatmeinung.

Kleine Logikfehler stören mich nicht, aber das oft ein oder zwei Romane nicht zur alten Serie passen, das stört immens. Nur ein Beispiel von mehreren, da wird Arkon angegriffen und die Flotte (600.000 Schiffe im Traitor-Zyklus) wird nicht einmal erwähnt.

[Casaloki]

Autoren machen beim Schreiben viele Fehler, die wir aber nie sehen, weil der Lektor hier korrigierend eingreift, gell Herr Frick!

Dass Fehler immer passieren, ist so eine Binsenweisheit. Aber es stimmt einfach. Manchmal wundere ich mich, dass nicht mehr schiefgeht.

Falls es jemanden interessiert: Mir hat Verenas Roman richtig gut gefallen; da agierten glaubhafte Charaktere vor einem phantasievollen Hintergrund. Soweit meine Privatmeinung.

Kleine Logikfehler stören mich nicht, aber das oft ein oder zwei Romane nicht zur alten Serie passen, das stört immens. Nur ein Beispiel von mehreren, da wird Arkon angegriffen und die Flotte (600.000 Schiffe im Traitor-Zyklus) wird nicht einmal erwähnt.

Wird schon erwähnt, aber der Vizeimperator will lieber erstmal die Roboterflotte einsetzen, um keine Arkoniden zu opfern. Eine andere Flotte bewacht wohl das Arkonsystem kaum noch. Wohl auch aus dem Grund, weil die Arkoniden dank Messinghauben unzuverlässig geworden sind. Und dann ist es ja zu spät, um weitere Maßnahmen einzuleiten.

Apropos Messingträumer: Ich frag mich, ob sich die Atopen da nicht ein faules Ei eingefangen haben. Außerdem: 5 Jahre für eine Räumung sind ne verdammt lange Zeit.

[Klaus 1802]

[quote="Casaloki[/quote]
Apropos Messingträumer: Ich frag mich, ob sich die Atopen da nicht ein faules Ei eingefangen haben. Außerdem: 5 Jahre für eine Räumung sind ne verdammt lange Zeit.

Könnten die Messingträumer nicht auch die Roboterflotte steuern???
Das würde meines Erachtens die Kampfkraft steigern

[Harzzach]

Könnten die Messingträumer nicht auch die Roboterflotte steuern???
Das würde meines Erachtens die Kampfkraft steigern

Geht man nachdem, was Bostel zum Schluss andeuten ließ, werden natürlich nicht die Messingträumer, sondern die zugrundeliegende Technik für mehr als nur Katsugo-Mätzchen eingesetzt. Die Messingträumer sind nur eine gesellschaftliche Begleiterscheinung einer Technik, die Bostel aber in Kauf nimmt, weil er sich von dieser Technik einiges verspricht, bzw. schon mehr erreicht hat, als er gegenüber Tekener gezeigt hat und zugeben möchte. Es bleibt spannend, was sich letztendich dahinter verbirgt, was er damit eigentlich erreichen möchte.

[Baptist Ziergiebel]

Könnten die Messingträumer nicht auch die Roboterflotte steuern???
Das würde meines Erachtens die Kampfkraft steigern

Meine Vermutung ist ja immer noch, dass es, wie ja eigentlich meistens, ein außer Kontrolle geratenes militärisches Projekt ist, welches irgendwie seinen Weg in die arkonidische Öffentlichkeit gefunden hat... die ja bekanntermaßen anfällig für Computerspielsucht ist.

Das Potential einer von Messingträumern, - steuermännern, oder wie auch immer, kontrollierten schwerbewaffneten Flotte wär natürlich gewaltig.
Allerdings scheinen diese bei dem aktuellen Angriff noch nicht wirklich zum Einsatz gekommen zu sein.

Gruß.