Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

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hz3cdv
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Nun, aber was sind denn die Alternativen?

Alternative 1: Eine Serie, wo (fast) jedes Heft auf deinen Geschmack passt.
Alternative 2: Eine Serie, wo (nahezu) jedes Heft deinen Geschmack verfehlt.

Mal abgesehen davon, dass Du der ersten Alternative vermutlich viel, der Zweiten wohl eher nichts abgewinnen kannst, ist das grundsätzliche Problem das, das die Leserschaft sehr heterogen ist. Man merkt es, wenn man nachliest, was von Foristen kritisiert wird: da ist keine einheitliche Linie drin. Der eine findet die Serie derzeit schlecht, weil zu viel von etwas drin ist, der andere kritisiert, dass zu wenig des selben drin ist. Eine Schnittmenge existiert nicht *).

Also was bleibt: entweder neunzig Prozent der Leser verjagen und die Serie auf die zehn Prozent perfekt zuschneiden, was das ökonomische Ende der Serie wäre und eine Weiterführung bei einem Kleinverlag bedeuten würde (wie bei Promet und ähnlichem). Oder eben versuchen, den Spagat so gut wie möglich hinzubekommen und abwechselnd die verschiedenen Geschmäcker zu bedienen.


*) Auch bei dem oft kolportierten Wunsch nach mehr positiver Utopie bin ich mir nicht sicher. Das sind nur wenige, die sich dergestalt äußern und aus der Tatsache, dass ich auch den Wunsch danach habe und mir niemand widerspricht, will ich nicht ableiten, dass meine Meinung hier Konsens ist. Gleiches gilt für den nicht geäußerten Wunsch nach mehr expliziter Gewaltdarstellung. Ich brauch sie nicht, niemand verlangt in Leserbriefen und im Forum mehr davon - aber würde weniger wirklich auf Zustimmung stoßen. :???:
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ovaron29
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

hz3cdv hat geschrieben:Nun, aber was sind denn die Alternativen?

Alternative 1: Eine Serie, wo (fast) jedes Heft auf deinen Geschmack passt.
Alternative 2: Eine Serie, wo (nahezu) jedes Heft deinen Geschmack verfehlt.

Mal abgesehen davon, dass Du der ersten Alternative vermutlich viel, der Zweiten wohl eher nichts abgewinnen kannst, ist das grundsätzliche Problem das, das die Leserschaft sehr heterogen ist. Man merkt es, wenn man nachliest, was von Foristen kritisiert wird: da ist keine einheitliche Linie drin. Der eine findet die Serie derzeit schlecht, weil zu viel von etwas drin ist, der andere kritisiert, dass zu wenig des selben drin ist. Eine Schnittmenge existiert nicht *).

Also was bleibt: entweder neunzig Prozent der Leser verjagen und die Serie auf die zehn Prozent perfekt zuschneiden, was das ökonomische Ende der Serie wäre und eine Weiterführung bei einem Kleinverlag bedeuten würde (wie bei Promet und ähnlichem). Oder eben versuchen, den Spagat so gut wie möglich hinzubekommen und abwechselnd die verschiedenen Geschmäcker zu bedienen.


*) Auch bei dem oft kolportierten Wunsch nach mehr positiver Utopie bin ich mir nicht sicher. Das sind nur wenige, die sich dergestalt äußern und aus der Tatsache, dass ich auch den Wunsch danach habe und mir niemand widerspricht, will ich nicht ableiten, dass meine Meinung hier Konsens ist. Gleiches gilt für den nicht geäußerten Wunsch nach mehr expliziter Gewaltdarstellung. Ich brauch sie nicht, niemand verlangt in Leserbriefen und im Forum mehr davon - aber würde weniger wirklich auf Zustimmung stoßen. :???:
Überlege einmal, warum in diesem Zyklus so viel kritisiert wird. Ein wirklich guter Zyklus macht es allen recht.
Sogar bei NEO wird weniger kritisiert. Ausgenommen Cybermancer natürlich, aber der würde sogar sein eigenes Buch kritisieren.

Mir hat zB.der Linguiden-Zyklus nicht gefallen, aber ich habe alle Hefte gekauft und auch gelesen.
Dass bei eurem Fage/Antwort-Spiel solange diskutiert wurde, zeigt doch die große Unzufriedenheit.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

ovaron29 hat geschrieben:Überlege einmal, warum in diesem Zyklus so viel kritisiert wird. Ein wirklich guter Zyklus macht es allen recht.
Sogar bei NEO wird weniger kritisiert. Ausgenommen Cybermancer natürlich, aber der würde sogar sein eigenes Buch kritisieren.

Mir hat zB.der Linguiden-Zyklus nicht gefallen, aber ich habe alle Hefte gekauft und auch gelesen.
Dass bei eurem Fage/Antwort-Spiel solange diskutiert wurde, zeigt doch die große Unzufriedenheit.
An den Einzelheften liegt es nicht. Auch die 2850 ist wieder picke packe voll mit guten Ideen und einer wundervollen Geschichte (also so weit, wie ich bisher gekommen bin). Es ist das größere Ganze, das nicht stimmt.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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ovaron29
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

Casaloki hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Überlege einmal, warum in diesem Zyklus so viel kritisiert wird. Ein wirklich guter Zyklus macht es allen recht.
Sogar bei NEO wird weniger kritisiert. Ausgenommen Cybermancer natürlich, aber der würde sogar sein eigenes Buch kritisieren.

Mir hat zB.der Linguiden-Zyklus nicht gefallen, aber ich habe alle Hefte gekauft und auch gelesen.
Dass bei eurem Fage/Antwort-Spiel solange diskutiert wurde, zeigt doch die große Unzufriedenheit.
An den Einzelheften liegt es nicht. Auch die 2850 ist wieder picke packe voll mit guten Ideen und einer wundervollen Geschichte (also so weit, wie ich bisher gekommen bin). Es ist das größere Ganze, das nicht stimmt.
Ganz genau. Es liegt auch nicht an diverser Unlogik, das gab es immer. Es liegt auch nicht daran, dass dies oder das zuviel oder zuwenig drinnen ist.
Es liegt, wie du sagst, am großen Ganzen.
Und abwechselnd die verschiedenen Geschmäcker zu bedienen, wäre ein Armutszeugnis für die Expos.

Ich vermute ja, dass der Zyklus bis 2899 gehen sollte und danach bis 3000 die Atopen-Geschichte weiter erzählt werden sollte.
Aber ist nur Speku von mir.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

ovaron29 hat geschrieben:Und abwechselnd die verschiedenen Geschmäcker zu bedienen, wäre ein Armutszeugnis für die Expos.
Zumal wir auch nur eine jammernde Minderheit sind. Die große Mehrheit der Leser ist hier nicht verteten und wir stehen auch nicht stellvertretend für deren Geschmack. Wer weiss, wie "die da draußen" Bild den Zyklus empfinden.
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hz3cdv
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Die wirklichen Aussagen über Erfolg dürften die Verkaufszahlen sein - und da hört man nichts negatives. Nach allem was man seit ca. 1 Jahr von den Expokraten hört, wurde der Handlungsbogen AT auch gestreckt, nicht gekürzt. Das spricht auch gegen einen Misserfolg.

Ich glaube in der Tat, dass die gehäufte negative Kritik hier im Forum das Produkt von Gruppendynamik ist. Da schaukelt man sich gegenseitig hoch. Was der Auslöser dieser negativen Grundstimmung war, weiß ich allerdings nicht. Ich vermute zwar, dass einige Foristen damit begonnen haben, weil ihnen die Demontage des Feldhoffschen Kosmos missfiel oder weil es auf einem Con Statements der Autoren gab, die nicht gut ankamen, und das dann im Lauf der Zeit die Hemmschwelle für andere fiel, in den negativen Chor einzustimmen. Es gibt ja einige Foristen, die am Anfang positiv gestimmt waren und denen der Zyklenanfang gefiel, denen dann die weitere Entwicklung aber nicht mehr zusagte. Bei einer positiven Grundstimmung im Forum hätten einige von ihnen vielleicht "still vor sich hin gelitten", so sind immer mehr zum Chor der Kritiker dazugekommen.

Und es allen recht zu machen: sorry, dass ist einfach unmöglich. Ich arbeite in der Automobilindustrie und immer, wenn eine der Firmen, für die ich tätig war, in der Vergangenheit versucht hat, ein Auto zu bauen, dass es allen recht macht, dann ging das in die Hose und es kam ein gesichtsloses Etwas heraus, dass niemandem wirklich gefiel. Ist bisher keinem gelungen. Die Japaner und Koreaner sind stark in Asien und den USA, schwach in Europa. Die europäischen Massenhersteller (VW, Renault etc.) scheitern seit Jahrzehnten am amerikanischen Markt. Die Oberklassehersteller bedienen von Natur aus nur Nischen. Das ist bei einer Heftserie nicht anders.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

hz3cdv hat geschrieben:Ich glaube in der Tat, dass die gehäufte negative Kritik hier im Forum das Produkt von Gruppendynamik ist. Da schaukelt man sich gegenseitig hoch. Was der Auslöser dieser negativen Grundstimmung war, weiß ich allerdings nicht. Ich vermute zwar, dass einige Foristen damit begonnen haben, weil ihnen die Demontage des Feldhoffschen Kosmos missfiel oder weil es auf einem Con Statements der Autoren gab, die nicht gut ankamen, und das dann im Lauf der Zeit die Hemmschwelle für andere fiel, in den negativen Chor einzustimmen.
Das ist oft ein typischer Effekt im Internet, siehe »Trolle«, die sich in Kommentaren zu digitalen Zeitungsartikeln ausleben. das ist immer negativ. Abseits der eher negativen Kritiken in Foren sollte man aber nicht den eher positiven Grundgedanken vergessen, der bei einer großen Mehrheit der leser herrscht.

Einen "Feldhoff'schen Kosmos" gab es nie. Da am Ende eines Zyklus der typische Zyklus-Reset (gehe zurück auf den Zyklusanfang und vergiss den Zyklus) erschien, kann man wirklich nicht von Feldhoff'schem Kosmos reden. In der Nach-Feldhoff-Zeit gab es einen solchen Zyklus-Reset bislang nicht. Was ich auch nicht negativ sehe. Wenn aber hier im Forum die Forderung nach einem »Reset« auftaucht, dann ist eher ein Serien-Reset gemeint, kein Zyklus-Reset wie bei Feldhoff. Und damit haben wir elegant den Übergang zum Phänomen des »Reset« hinbekommen und den hier im Forum auftauchenden Verlangen, einen solchen Reset durchzuführen. Gemeint ist immer ein Serien-Reset.

Einen Serien-Reset gab es mehrfach, wobei es aber nur in einem einzigen Fall zu einer Weiterentwicklung im Sinne des ursprünglichen Seriengedankens einer Utopie kam. Dieser eine Fall ist mit dem Namen Willi Voltz verbunden:
  • In der Anfangsphase der Serie (399-400) getreu der Maxime: der Mensch ist der größte Feind des Menschen (keine Weiterentwicklung).
  • Das Ende des Solaren Imperiums und der Übergang zu Kosmischen Ereignissen in 6xx-7xx (klare Weiterentwicklung!).
  • Flucht vor der Gigantomanie und Übergang zu mehr bodenständigen Abenteuern (1399-1400). Ab 1400 und verstärkt ab 1800 zudem ein Schauen auf "Dritte Wege", die aber nie ordentlich definiert wurden (keine Weiterentwicklung).
  • der Verlust des Dritten Weges, Übergang zu "bunten" Abenteuern und einem technischen Degrader mittels Hyperimpedanzerhöhung (2199-2200ff) (keine Weiterentwicklung)
  • die Erweiterung des Kosmischen Überbaus bei gleichzeitigem "In-die-Ecke-Schieben" der bisherigen Kosmologie (2999??-3000??) (klare?? Weiterentwicklung??)
Solte die derzeitige Expo-Factory einen ähnlichen Reset hinbekommen wie damals Willi Voltz, dann werden alle glücklich sein. Die Möglichkeit ist da und man sollte an den ursprünglichen Seriengedanken einer "Utopie" (als Gegenteil einer Dystopie) denken. Vielleicht ist die Atopie ja eine erste Zwischenstation auf dem Weg zu einer erneuerten positiven Utopie
;)
hz3cdv
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Mit Feldhoffschen Kosmos meine ich das zwischen 1800 und 2500 dominante Konglomerat aus:
- Keine Weiterentwicklung der Serie, repräsentiert durch den Reset am Zyklusende
- Bipolare politische Struktur der Galaxis, Kalter Krieg Terra-Arkon
Das zusammen ergab für mich eine eher negative Grundstimmung. Keine positive Utopie und kein Aufbruch.

Ich hoffe wie Du, dass sich dies ändert und ich sehe auch Anzeichen dafür, dass die Serie wieder mehr in die Voltzsche Richtung geht. Bei anderen Foristen scheint jedoch die Befürchtung die Hoffnung zu dominieren. Ich hoffe halt, das man das alte zerstört hat und was besseres aufbaut, wie es bei Voltz geschah. Andere scheinen so sehr an das alte gewöhnt, das für die jede Veränderung eine zum Schlechten sein muss.

Dabei kam es am Anfang der Feldhoff-Zeit zu einem Aufbruch. Stichwort Thoregon. Doch der würde dann gnadenlos resettet. Ich war darüber sehr enttäuscht und vielleicht waren einige der heutigen Kritiker das damals auch und rechnen jetzt mit einem genauso frostigen Ende des aktuellen Aufbruchs wie damals. Es gibt ja auch Indizien (Stillegung des Polyport), die in diese Richtung interpretiert werden können. Ich interpretiere dagegen optimistischer.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

hz3cdv hat geschrieben:Ich hoffe halt, das man das alte zerstört hat und was besseres aufbaut, wie es bei Voltz geschah. Andere scheinen so sehr an das alte gewöhnt, das für die jede Veränderung eine zum Schlechten sein muss.
Wobei genau diese »anderen« und »Veränderung fürchtenden« einen mächtigen Verbündeten in der Redaktion sitzen haben, der ebenfalls sehr am Gelingen der Serie interessiert ist - aber eben einen anderen Blickwinkel hat. Und wenn dann am Ende aus diesen Gegensätzen irgendetwas Halbes und nichts Ganzes wird, dann ist niemand zufrieden. Ich persönlich würde der Expo-Factory völlig freie Hand lassen. Man kann später und im Nachhinein immer noch nachjustieren, das ist immer möglich, sogar 2x, wie aktuell das Beispiel Gucky zeigt... Das ist auch ein (halber) Appell an Klaus, wobei ich denke, dass der bei Klaus eigentlich nicht nötig ist, erfahren, wie er ist...
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Raktajino
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Die Schwurbel-Fraktion mit Oberwasser?! :D
Warten wir auf die Bodenständler-Fraktion, was die sacht! :D

Mir ist es durchaus wurscht, ob geschwurbelt oder gebodenständlert wird, wenn die Handlung einigermaßen spannend und die Personen plastisch rüberkommen und man irgendwann und irgendwie seinen Genuss dabei hat. Und man als erwachsener Mensch sich nicht fragen muss, was liest du denn da eigentlich.
:D
Zuletzt geändert von Raktajino am 31. März 2016, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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ovaron29
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

@hz3
Ich weiß ja nicht welche Zyklen du mit das Alte meinst, aber der Thoregon (400Romane) war für mich ein Highlight. Bei der HI war ich skeptisch, denn meistens hielt das Zurückschrauben der Technik nicht lange. Und genauso kam es. Gleich im 1. Zyklus danach kamen die Kybb-Titanen und bald kam Traitor. Gigantomie pur.
Zu den Zyklen: Der Sternenozean war mittelmäßig, aber danach nur Topzyklen für mich. :st:
Aber leider nur bis 2700.

Fazit: Nach der ersten Veränderung 2200 kamen tolle Zyklen.
Nach der zweiten 2700 gings für mich abwärts.
Zuletzt geändert von ovaron29 am 31. März 2016, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

ovaron29 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht welche Zyklen du mit das Alte meinst, aber der Thoregon (400Romane) war für mich ein Highlight. Bei der HI war ich skeptisch, denn meistens hielt das Zurückschrauben der Technik nicht lange. Und genauso kam es. Gleich im 1. Zyklus danach kamen dir Kybb-Titanen und bald kam Traitor. Gigantomie pur.
Zu den Zyklen: Der Sternenozean war mittelmäßig, aber danach nur Topzyklen für mich. :st:
Aber leider nur bis 2700.
Die Thoregon- Romane haben mir auch bis fast zum Ende gefallen. Aber dann wurde mit 2199 alles wieder auf Start gesetzt. Das ganze faszinierende Potential, das in Thoregon drin steckte wurde entsorgt. Dann 100 Hefte Sternenozean und am Ende ab ins Ahandaba. Alles blieb wie es war, nichts entwickelte sich weiter. Für sich war jeder Zyklus gut und spannend - aber es fehlte der größere Rahmen, die Weiterentwicklung.

Der Thoregon-Zyklus hat große Hoffnungen geweckt und nicht erfüllt.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 31. März 2016, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

ovaron29 hat geschrieben:Zu den Zyklen: Der Sternenozean war mittelmäßig, aber danach nur Topzyklen für mich. :st: Aber leider nur bis 2700.
Es gibt eben Leser, die einfach nur gut unterhalten werden wollen. Was überhaupt nicht schlecht ist. Mir selbst war etwas langweilig, da es oft zu vorhersehbar verlief. Der derzeitige Zyklus ist dagegen völlig unübersichtlich - es springt ins andere Extrem.
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ovaron29
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:Zu den Zyklen: Der Sternenozean war mittelmäßig, aber danach nur Topzyklen für mich. :st: Aber leider nur bis 2700.
Es gibt eben Leser, die einfach nur gut unterhalten werden wollen. Was überhaupt nicht schlecht ist. Mir selbst war etwas langweilig, da es oft zu vorhersehbar verlief. Der derzeitige Zyklus ist dagegen völlig unübersichtlich - es springt ins andere Extrem.
Eben für jeden etwas. Wäre ja langweilig wenn uns allen das gleiche gefällt. Was würden wir dann posten. :rolleyes:
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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

hz3cdv hat geschrieben:Die Thoregon- Romane haben mir auch bis fast zum Ende gefallen. Aber dann wurde mit 2199 alles wieder auf Start gesetzt. Das ganze faszinierende Potential, das in Thoregon drin steckte wurde entsorgt.
Es gibt nicht wenige, die diesen Reset als den größten Fehler der ganzen Serie ansehen. Möge der Redakteur im Angesicht der nächsten Gelegenheit, einen ebensolchen Fehler zu begehen, mit großer Weisheit geschlagen sein...
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Das sehe ich genauso. Ich war damals kurz davor, die ganze Heftekiste auf dem nächstgelegenen Garagendach auszukippen.

Hätte ich das doch mal gemacht, dann hätte ich jetzt den ganzen Ruhm, den nun Rainer hat. :D
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ovaron29
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

hz3cdv hat geschrieben:Das sehe ich genauso. Ich war damals kurz davor, die ganze Heftekiste auf dem nächstgelegenen Garagendach auszukippen.

Hätte ich das doch mal gemacht, dann hätte ich jetzt den ganzen Ruhm, den nun Rainer hat. :D
Bin ich ganz deiner Meinung. Wieviele Völker da verschwanden. Die Rasse die auf dem Rad lebte, das Hühnervolk und die Blinker oder wie sie hießen. Von den Kolonien der Terraner habe ich sogar schon die Namen vergessen. Ewig schade, dass sie weg sind.

Und Segafrendo.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

ovaron29 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Und Segafrendo.
Auf den Namen konnte auch nur ein extremer Kaffee-Trinker kommen. Und hat wahrscheinlich Kiloweise Säcke mit Bohnen bis ans Lebensende bekommen. :D
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Jedesmal, dennoch mir zu Hause eine Espresso mache, denke ich mir: wie konnte man nur.
jogo
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Das Problem ist, dass Segafredo offenbar der Wesenheit Nespresso zum Opfer fiel. Das war so grausam, dass dieser Zyklus nie veröffentlicht werden durfte.
Ist das im Übrigen schon alles, was es zu Uwes Roman anzumerken gab?
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Also, ich fand den Roman gut, aber das erwähnte ich schon. Gut, ist jetzt kein Grund das nicht noch mal zu erwähnen. :D
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

jogo hat geschrieben:Das Problem ist, dass Segafredo offenbar der Wesenheit Nespresso zum Opfer fiel. Das war so grausam, dass dieser Zyklus nie veröffentlicht werden durfte.

Ist das im Übrigen schon alles, was es zu Uwes Roman anzumerken gab?
Welchen? 2199 oder 2849? Beide waren von Uwe. "Uns Uwe" scheint auf 2x99 und 2x49 abonniert zu sein, wollte ich nur mal so einwerfen. HuHae ist dazu komplementär ebenfalls für 2x49 und 2x99 zuständig. Die beiden alleine haben in den letzten 850 Bänden fast jeden Endroman geschrieben...
Zuletzt geändert von Trevor Casalle 839 am 31. März 2016, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
Kritikaster
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Kritikaster »

hz3cdv hat geschrieben:Also, ich fand den Roman gut, aber das erwähnte ich schon. Gut, ist jetzt kein Grund das nicht noch mal zu erwähnen. :D
Doch. Ich jedenfalls möchte gar nicht erst in die Versuchung kommen, mich zu wiederholen, nur weil jemand mit gerade mal anderer Meinung sich immer, immer und immer wieder-, wieder- und wiederholt. (wozu Einige hier im Forum seit einiger Zeit verstärkt neigen, manchmal habe ich das Gefühl, ich kann die nächste Passage schon auswendig aufsagen) 8-)
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Richard
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von Richard »

hz3cdv hat geschrieben:Ich wäre nicht verwundert, wenn die Exposeautoren ab 2800 versuchten, die beiden Haupthandlungsstränge auf unterschiedliche Lesergruppen zuzuschneiden. Ähnliches gab es womöglich nach Heft 2000 mit den eher bodenständigen Geschehnissen in der Milchstraße und in Tradom, mit denen die kosmische Reise der SOL kontrastierte.
Also Tradom wurde erst 2100 thematisiert. Ab Band 2000 gabs die Milchstrassenebene mit der Tolkander Invasion, Perry + Bully waren in Plantagoo unterwegs und Alaska bekam eine neue Haut und eine eigene Handlungsebene.

Auch die SOL war erst deutlich später wieder ein Thema.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2849: Das Chronoduplikat, Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Richard hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Ich wäre nicht verwundert, wenn die Exposeautoren ab 2800 versuchten, die beiden Haupthandlungsstränge auf unterschiedliche Lesergruppen zuzuschneiden. Ähnliches gab es womöglich nach Heft 2000 mit den eher bodenständigen Geschehnissen in der Milchstraße und in Tradom, mit denen die kosmische Reise der SOL kontrastierte.
Also Tradom wurde erst 2100 thematisiert. Ab Band 2000 gabs die Milchstrassenebene mit der Tolkander Invasion, Perry + Bully waren in Plantagoo unterwegs und Alaska bekam eine neue Haut und eine eigene Handlungsebene.

Auch die SOL war erst deutlich später wieder ein Thema.
Ne. Plantagoo und so fing mit 1800 an. Ab 2000 war Seelenquell und die SOL in Segafredo und Dommrath. Danach kam ab 2100 Tradom und die SOL in Wassermal und im Mahlstrom.
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