PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

lichtman
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Dezember 2019, 19:50
lichtman hat geschrieben: 12. Dezember 2019, 18:36
ZEUT-42 hat geschrieben: 11. Dezember 2019, 22:58 ...
Jedoch hat das Universum verschiedene Seiten, die mit Möbiusbändern alle ineinander übergehen können. Wir wissen nicht, wieviele davon es gibt. Arresum, Parresum, ? , ?, ..., Dyoversum?
Das ist ja mutig - statt 2 Seiten n Seiten. Wobei das besondere eines Möbiusbandes ist, dass es nicht 2 sondern nur 1 Seite hat!
Genau. Ein Möbiusband kann aber nur in 2D existieren, obwohl es nur eine Seite hat.

Eine Kleinsche Flasche ist ein 3D-Ding, das in zwei Möbiusbänder zerlegt werden kann, die beide jeweils 2D-Körper sind, also nur je eine Seite haben. Die Kleinsche Flasche wiederum hat auch nur eine einzige Seite, obwohl sie aus zwei Möbiusbändern zusammengesetzt ist. Im Gegensatz zu den Möbiusbändern besitzt die Kleinsche Flasche aber keine Kante mehr. Das kann man zu immer höheren Dimensionen vorantreiben, man kann zum Beispiel sechs Möbiusbänder zu einem 7D-Körper zusammensetzen, der auch nur eine einzige Seite besitzt. Eine einzige Seite, das ist dann die Gesamtheit des Universums!!
ich dachte Du hättest argumentiert, dass es viele Seiten gibt, s.o.: Arresum, Parresum, ? , ?, ..., Dyoversum?

6 Möbiusbänder sollten da 6x2 Seiten haben, haben aber wie die Kleinsche Flasche im 3-D-Raum wohl nur 1 Seite(*)

manfred

(*) 6 D-Hyperfläche? Gibt es diese Konstruktion mit n-1 Möbiusbänder in n-dimensionalen Raum wirklich?
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 06:57
ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Dezember 2019, 19:50
lichtman hat geschrieben: 12. Dezember 2019, 18:36
ZEUT-42 hat geschrieben: 11. Dezember 2019, 22:58 ...
Das Vieleweltenmodell gibt es mit der in 28xx eingeführten Autokausalität nicht mehr. Zum Glück, sonst würde die Serie völlig und gänzlich unbeherrschbar. Aufgrund der Autokausalität hat jede Veränderung in der Vergangenheit das Potenzial, auch die Gegenwart zu verändern (was aber nicht unbedingt sein muss), eine zweite alternative Zeitlinie gibt es nicht.
habe ich so nicht verstanden.

Das Grossvater-Paradox:
  • Zeitreisender Enkel geht in die Vergangenheit und kommt dort autokausal an.
  • Zeitreisender Enkel tötet Grossvater in der Vergangenheit vor Zeugung des Vaters.
  • In der Gegenwart gibt es keinen Enkel. Doch, da der Enkel autokausal in der Vergangenheit auftaucht, kann er, wenn er nicht zwischendrin gestorben ist, auch in der Gegenwart existieren - aber wahrscheinlich als alter Mann.
  • Daher wird der Grossvater in der Vergangenheit nicht getötet. Doch, da der Enkel in der Vergangenheit anwesend ist.
  • In der Gegenwart startet der Enkel zu seiner mörderischen Zeitreise Nein, da der Enkel bereits in der Vergangenheit existiert und in der Gegenwart kein frisch gezeugter Enkel mehr existieren kann, denn Großvater ist ja tot und einen Vater hat es nie gegeben. Also wird auch kein Enkel mehr geboren. Der Enkel kann daher auch keine Zeitreise mehr antreten. Trotzdem gibt es dennoch den »alten« Enkel, da dieser autokausal in der Vergangenheit auftauchte.
  • weiter s.o.
In Rot habe ich mal reingeschrieben, was die Autokausalität mit dem Großvater-Paradoxon macht. Den allerallerallerwichtigsten ersten Punkt, den ich in Rot reingeschrieben habe, hast du gar nicht berücksichtigt.
Das ist die neue geänderte abgespaltene Zeitlinie in der Vieleweltentheorie
Es gibt da nur eine geänderte Zeitlinie, keine neue Zeitlinie und auch keine abgespaltene Zeitlinie.
Die Zeitmaschine und der zeitreisende Enkel tragen in sich die Spuren der ursprünglichen Zeitlinie inklusive Erinnerungen, Daten usw.
Genau. Das sind dann unter anderem die Erinnerungen, aber auch die in der Serie auftauchenden Raumzeitplastiken, die erst nach und nach verschwinden. Aber eben in derselben Zeitlinie!
Das alles durch das Wort autokausal wegzuerklären, finde ich nicht überzeugend.
Wie soll es denn sonst gehen? Du hast zum Beispiel nicht meine zweite Erklärung aufgegriffen, nämlich was passiert, wenn du ein Universum von außen betrittst. Das ist dann autokausal, du tauchst einfach auf. Wenn du aber nur kausal in einem Universum agieren darfst, dann darfst du dort auch nicht auftauchen, da du in der Abfolge der Kausalitäten nicht vorgesehen bist. Punkt, Ende, Aus. Die Tür ist zu und du darfst nicht rein. .

Rein darfst du nur, wenn du autokausal - also ohne kausalen Grund - eindringen darfst. Da brauchst du auch keinen Vater und Großvater im zu besuchenden Universum mehr, um dort auftauchen zu können und zu dürfen. Du änderst sofort die Geschehnisse im betretenen Universum, ob du nun Großvater tötest oder nicht, ist dann auch nicht mehr wichtig. Du bleibst auf jeden Fall in dem besuchten Universum und du löst dich auch nicht einfach auf, nur weil du deinen Großvater umbringst und dein Vater nicht mehr geboren werden kann - denn du bist ja von außen und damit aus einem anderen Bezugssystem gekommen.

Das Großvaterparadoxon ist nur dann überhaupt denkbar, wenn ein Universum in sich abgeschlossen ist und von außen nicht erreichbar. Die Universen sind in der Serie aber nicht abgeschlossen, sondern Teil eines Größeren mit anderen Zeitabläufen.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von PointOF »

ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 11:05

Rein darfst du nur, wenn du autokausal - also ohne kausalen Grund - eindringen darfst. Da brauchst du auch keinen Vater und Großvater im zu besuchenden Universum mehr, um dort auftauchen zu können und zu dürfen. Du änderst sofort die Geschehnisse im betretenen Universum, ob du nun Großvater tötest oder nicht, ist dann auch nicht mehr wichtig. Du bleibst auf jeden Fall in dem besuchten Universum und du löst dich auch nicht einfach auf, nur weil du deinen Großvater umbringst und dein Vater nicht mehr geboren werden kann - denn du bist ja von außen und damit aus einem anderen Bezugssystem gekommen.

Das Großvaterparadoxon ist nur dann überhaupt denkbar, wenn ein Universum in sich abgeschlossen ist und von außen nicht erreichbar. Die Universen sind in der Serie aber nicht abgeschlossen, sondern Teil eines Größeren mit anderen Zeitabläufen.
Das Großvaterparadoxon ist nur dann denkbar wenn du dabei eine NEUE !!!! zusätzliche Zeitline erzeugst, in der du nie zur Existenz kamst.
Gleichzeitig MUSS deine Ursprungszeitline erhalten bleiben, damit du überhaupt existierst.
= Zeitreisen sind nur im *Vieleweltenmodell* überhaupt möglich.

Ganz davon abgesehen ist das *Vieleweltennmodell* doch unter dem Begriff der *Pararealitäten* in der Serie als Kanon festgeschrieben.

PS: >Natürlich ist das dann *beliebig* anwendbar, aber was ist denn an der ganzen 5-nD Technik nicht genauso beliebig? Es nennt sich Science Fiction,
und solange es in sich selbst konsistent ist, ist alles im grünen Bereich.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von PointOF »

@ Zeut-42

Frage:

Das Großvaterparadoxon von einer anderen Seite. Du und dein Kumpel bauen eine Zeitmaschine. Dein Kumpel geht jetzt in die Vergangenheit, und verhindert DEINE Geburt. Er erzeugt also eine Zeitline in der er, nicht aber du existierst.
Was passiert denn jetzt mit dir, der du ja keine Zeitreise unternommen hast? Löst du dich jetzt einfach auf? Was passiert mit der Zeitline in der ihr beide ja bis zum Beginn der Zeitreise existiert habt?
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von AushilfsMutant »

PointOF hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 19:36
ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 11:05

Rein darfst du nur, wenn du autokausal - also ohne kausalen Grund - eindringen darfst. Da brauchst du auch keinen Vater und Großvater im zu besuchenden Universum mehr, um dort auftauchen zu können und zu dürfen. Du änderst sofort die Geschehnisse im betretenen Universum, ob du nun Großvater tötest oder nicht, ist dann auch nicht mehr wichtig. Du bleibst auf jeden Fall in dem besuchten Universum und du löst dich auch nicht einfach auf, nur weil du deinen Großvater umbringst und dein Vater nicht mehr geboren werden kann - denn du bist ja von außen und damit aus einem anderen Bezugssystem gekommen.

Das Großvaterparadoxon ist nur dann überhaupt denkbar, wenn ein Universum in sich abgeschlossen ist und von außen nicht erreichbar. Die Universen sind in der Serie aber nicht abgeschlossen, sondern Teil eines Größeren mit anderen Zeitabläufen.
Das Großvaterparadoxon ist nur dann denkbar wenn du dabei eine NEUE !!!! zusätzliche Zeitline erzeugst, in der du nie zur Existenz kamst.
Gleichzeitig MUSS deine Ursprungszeitline erhalten bleiben, damit du überhaupt existierst.
= Zeitreisen sind nur im *Vieleweltenmodell* überhaupt möglich.

Ganz davon abgesehen ist das *Vieleweltennmodell* doch unter dem Begriff der *Pararealitäten* in der Serie als Kanon festgeschrieben.

PS: >Natürlich ist das dann *beliebig* anwendbar, aber was ist denn an der ganzen 5-nD Technik nicht genauso beliebig? Es nennt sich Science Fiction,
und solange es in sich selbst konsistent ist, ist alles im grünen Bereich.
Sobald du die Vergangenheit betrittst ist die „alte Zukunft“ (deine alte Gegenwart) nicht mehr existent. Für dich (und um das geht es eigentlich) gibt es nur jetzt und eine erinnerte Vergangenheit und eine nicht mehr stattfindende Zukunft (da du ja den erinnerten Ablauf der Ereignisse verändert hast).
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von PointOF »

AushilfsMutant hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 23:16

Sobald du die Vergangenheit betrittst ist die „alte Zukunft“ (deine alte Gegenwart) nicht mehr existent. Für dich (und um das geht es eigentlich) gibt es nur jetzt und eine erinnerte Vergangenheit und eine nicht mehr stattfindende Zukunft (da du ja den erinnerten Ablauf der Ereignisse verändert hast).
1. Die Originalzeitlinie muss aber für mindestens diesen Zeitraum parallel existieren, un nur der Tatbestand daß ich diese per Zeitreise, in die Vergangenheit einer parallelen Zeitline verlassen habe, löscht keine Zeitlinie aus. Für MICH mag die alte (theorethisch*)Zeitline nicht mehr existieren, aber für alle anderen die zurückgeblieben sind schon.
*Über die 2.Zeitdimension (Parachronreise) kann ich sie aber doch wieder erreichen... besorg dir und lese einmal *Das Parachronattentat* , eine eindrucksvolle un plausible Beschreibung der Parallelwelten. Ist von Kurt Mahr, der sich da sicher als Wissenschaftler Gedanken darüber gemacht hat.

= wenn man im Jahr 2100 ins jahr 2000 zurückgeht, und eine signifikante Änderung macht, bleibt die Ursprungszeitline mindestens 100 Jahre parallel erhalten. Und es gibt keinen rationalen Grund warum sie nach 100 jahren parallexistenz dann verschwinden sollte.

Zeitparadoxon ist ein Paradoxon weil es sich in einem monolinearen Zeitlinienmodell nicht erklären lässt.
Ich finde es etwas seltsam daß man das auch in der Wissenschaft für diese Problematik anerkannte Thorie, so vehement ablehnt. Sie ist logisch für Zeitreisen, und es lassen sich auch alle bisherigen Zeitreisen in diesem Modell problemlos darstellen.

Genauso wie die SF den Hyperraum als Krücke für die Möglichkeit von Überlichtgeschwindigkeit braucht braucht es das Vieleweltenmodell um Zeitreisen zu ermöglichen.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 11:05...
Wie soll es denn sonst gehen? Du hast zum Beispiel nicht meine zweite Erklärung aufgegriffen, nämlich was passiert, wenn du ein Universum von außen betrittst. Das ist dann autokausal, du tauchst einfach auf. Wenn du aber nur kausal in einem Universum agieren darfst, dann darfst du dort auch nicht auftauchen, da du in der Abfolge der Kausalitäten nicht vorgesehen bist. Punkt, Ende, Aus. Die Tür ist zu und du darfst nicht rein. .
Das ist doch eine gekünstelte Leugnung von Kausalitäten. :(

Wenn z.B. die Tarkanflotte von Meekorah nach Tarkan wechselt, dann ist das nicht ein autokausales/akausales Erscheinen, sondern eine Demonstration transuniversaler Kausalität.

Ähnlich ist es, wenn durch eine Zeitreise aus einer Zeitlinie eine zweite Zeitlinie entsteht.

Wenn Perry mit NZD in der Vergangenheit erscheint und dadurch Zeitlinie 2 schafft, dann ist das nicht eine gigantische Quantenfluktuation, sondern die kausale Folge, des Starts des NZDs in Zeitlinie 1.

Atlan hat ja im Jenzeits erfahren, dass EGWEG-Schleifen selten sind.

Diese EGWEG-Schleifen sind m.E. autokausal:

Erst durch die Zeitreise aus der Zukunft, wird die Vergangenheit so geändert, dass diese Zukunft entsteht, so dass durch die Zeitreise aus der Zukunft, die Vergangenheit so geändert wird, dass diese Zukunft entsteht ...

Ein schönes Beispiel ist der Bestseller ohne Autor:

Ein 1000-Seiten-Buch wird in die Vergangenheit an den vorgeblichen Autor geschickt.
Der hat die 1000 Seiten nie ausgedacht, er hat nur das Exemplar aus der Zukunft abgeschrieben und bei dem angegebenen Verlag A eingereicht.

Die Zeitschleife determiniert ihn. Er kann das Buch nicht unterschlagen/vernichten, denn es geschieht was geschah.

Kommt das Ganze aus einem antikopernikanischen Affekt?

Mein Standpunkt ist einzigartig, der einzig wahre Standpunkt, denkt der Enkel nach dem Mord an dem Grossvater über seine neue Zeitlinie?

Aber hat er das nicht auch vor seiner Zeitreise gedacht, als sein Vater und sein Grossvater noch existierten.

manfred

Ähnlich die Gegenwart, die die determinierte Vergangenheit von der offenen Zukunft trennt.

Meine Gegenwart jetzt ist einzigartig wg der offenen Zukunft.

Aber 5 Minuten später sehe ich auf diese Zeitpunkt und sehe eine determinierte Vergangenheit und 5 Minuten determinierte Vergangenheit bis zu meiner jetzigen einzigartigen Gegenwart mit der offenen Zukunft.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 16. Dezember 2019, 19:20
ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 11:05...
Wie soll es denn sonst gehen? Du hast zum Beispiel nicht meine zweite Erklärung aufgegriffen, nämlich was passiert, wenn du ein Universum von außen betrittst. Das ist dann autokausal, du tauchst einfach auf. Wenn du aber nur kausal in einem Universum agieren darfst, dann darfst du dort auch nicht auftauchen, da du in der Abfolge der Kausalitäten nicht vorgesehen bist. Punkt, Ende, Aus. Die Tür ist zu und du darfst nicht rein. .
Das ist doch eine gekünstelte Leugnung von Kausalitäten. :( Wenn z.B. die Tarkanflotte von Meekorah nach Tarkan wechselt, dann ist das nicht ein autokausales/akausales Erscheinen, sondern eine Demonstration transuniversaler Kausalität.
Na, jetzt sind wir bei transuniversalen Kausalitäten. OK, einverstanden.
lichtman hat geschrieben:Ähnlich ist es, wenn durch eine Zeitreise aus einer Zeitlinie eine zweite Zeitlinie entsteht. Wenn Perry mit NZD in der Vergangenheit erscheint und dadurch Zeitlinie 2 schafft, dann ist das nicht eine gigantische Quantenfluktuation, sondern die kausale Folge, des Starts des NZDs in Zeitlinie 1.
Nicht eine gigantische Quantenfluktuation, sondern gigantisch viele gigantisch wirksame Quantenfluktuationen. Wenn wir die Vieleweltentheorie nehmen, sonst nicht.

Nehmen wir dazu das Großvater-Paradoxon. Der Enkel macht also eine Zeitreise in die Vergangenheit. In dem Augenblick, in dem er in der Vergangenheit ankommt, erhöht er die Zahl der Teilchen der Welt um etwa 10E29 Elementarteilchen. Jedes einzelne dieser Elementarteilchen unterliegt nicht vorhersehbaren Quantenfluktuationen, die mit jeder Quantenfluktuation eine neue Zeitlinie bewirken, die den Gang der Zeit vor Ort, in der der Enkel ankam, veränderten, da diese Quanten auch Quanten in einiger Entfernung beeinflussen. Noch während der Enkel seinen Großvater sucht, bewirken diese Quantenfluktuationen in einer der Zeitlinien einen gigantischen Hurrican, der New Orleans unter Wasser setzt und 100.000 Menschen das Leben kostet. In einer anderen Zeitlinie wird der Großvater von einer Mücke gestochen und liegt mit einem anaphylaktischen Schock im Krankenhaus und überlebt. In einer dritten Zeitlinie fällt der Neffe vor der Haustür des Großvaters in einen Gully, dessen Deckel danebenliegt und bricht sich ein Bein. In einer vierten Zeitlinie wiederum erschlägt der Neffe seinen Großvater. Das beeindruckt die 10E29 Elementarteilchen, aus denen Großvater besteht, nicht im geringsten. Die verteilen sich bloß etwas besser in der Landschaft und die Atome des letzten Seufzers, die der Großvater ausstößt, bewirken im Vogtland ein Erdbeben, bei dem ein Eichhörnchen vor Schreck aus dem Baum fällt und sich das Genick bricht. Ansonsten, ob Großvater nun tot ist oder nicht, ist irrelevant, denn es ändert sich doch die Energie- und Massbilanz seiner Umgebung nicht.

Insgesamt hat also der Enkel in genau dem Augenblick, in dem er in der Vergangenheit ankam, eine ganze Kaskade an Zeitänderungen in Gang gesetzt, die mit Überlichtgeschwindigkeit (Quantenfluktuationen, Teleport) funktionieren können und gemäß der Vieleweltentheorie fast unendlich viele Welten neu bilden können - und zwar in jeder gequantelten Zeiteinheit oberhalb von 10E-44 Sekunden (der Planck-Zeit) im gesamten Universum. Das heißt, in jeder Planck-Zeit entwickeln sich aus den 10E90 Elementarteilchen des Universums genauso viele neue Zeitlinien, das sind 10E3960 Universen. Mir fehlt das Ausdrucksvermögen, um darzustellen, wieviele neue Zeitlinien und Universen das in der Zeit über 100 Mrd. Jahre sein mögen, also der Existenzdauer eines Universums.

Jede einzelne Zeitlinie, die sich abzweigt, erzeugt natürlich ein neues Universum mit der Gesamtmasse eines Universums im Multiversum. Aus dem Nichts natürlich, Zeitlinien und die Vieleweltentheorie wissen ja gar nicht, dass so etwas wie die Masseerhaltung existiert und dass eine neue Masse nicht einfach so aus dem Nichts entsteht. Das transuniversale Multiversum, das ja einem äußeren Zeitablauf unterliegt, muss also in jeder einzelnen Sekunde des eigenen Zeitablaufs das Volumen und die Masse von 10E3960 Universen verkraften, die sich als neue Zeitlinien aus dem Nichts neu bilden. Hurra!

Als die Vieleweltentheorie als Gedankenexperiment erstellt wurde, da scherte man sich nicht um Realitäten - und von Quantenfluktuationen hatte man auch nocht nicht gehört.

Die Serie macht den Fehler nicht, die Vieleweltentheorie einzusetzen. Zeitänderungen sind in der Serie nichts anderes als thermodynamische (und kinetische) Änderungen, die immer versuchen, lokal einem Zustand der niedrigsten Energie / Enthalpie und höchsten Entropie zuzustreben. Pararealitäten und Paralleluniversen sind dann nichts anderes als metastabile Zustände höherer Energie und/oder niedrigerer Entropie, die lokale Energieminima repräsentieren und metastabil sind. Metastabil hält nicht ewig, irgendwann zersetzen sich diese Pararealitäten und eine Pararealität löst sich auf, indem sie auf das stabile Energienivau fällt. So entwickelt sich dann auch aus der potenziellen Zukunft eine Gegenwart. Daraus ergeben sich dann die beobachteten Änderungen, die literarisch verbrämt über schöne Begriffe (wie die Raumzeitplastiken) dargestellt werden, die die Zeittheoretikerin Aichatou Zakara erfindet.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Plot Overdrive »

Viele schöne Diskussionen. Wahrscheinlich sollte der 50er-Titel genau das auslösen. Ich denke mal, dass da, wo die Erde ist, für die (nicht geflüchteten / beim Raptus anwesenden) Terraner auch das Solsystem ist (vielleicht wissen die gar nicht mehr, wo sie sind und was los ist - immerhin kann man im laufenden Zyklus Erinnerungen einer ganzen Galaxie fälschen). Im Untertitel ist von der "Menschheit" die Rede. Also: "Verlorene" Menschheit gefunden - glücklicherweise schon im 50er-Band (=keine Odyssee durch 4 Galaxien) - Echte Erde gefunden - ab jetzt wird es hoffentlich spannender, denn man muss "nur noch" klären, warum das alles passiert ist. Dann noch bitte die Erde wieder zurück zum Ursprungsort, die billige Kopie kann wer auch immer gerne zurückbekommen... Das passt gut in 49 Bände... Und ab 3100 bitte wieder solide Hausmannskost, keine Nouvelle Cuisine auf gebrauchten Papptellern.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

lichtman hat geschrieben: 11. Dezember 2019, 17:07 ...

Das wäre mit Dyo-Milchstrasse und Dyo-Solsystem sowas wie ein Paralleluniversum(*) mit einer alternativen Historie. (nicht mit aweichenden Naturkonstanten/Strangeness wie Tarkan)

Tiff hat in dem Kurt Mahr TB Das Parachron-Attentat viele besucht.

Eigentlich würde ich erwarten, dass vor 500 Mio. Jahren dort etwas anders verlaufen ist, und manche bei uns ausgestorbenen Tierstämme dort überlebt haben.
Die Geschichte wäre dann so anders verlaufen, dass Zeut und Pluto vermutlich nicht vernichtet wurden und Medusa(*) im Solsystem geblieben ist.

Woher kam eigentlich der jungfräuliche Ersatz-Mars?

manfred

(*) in der alternative Evolution seit dem Präkambrium haben die Kerouten keinen Platz.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 16. Dezember 2019, 22:39
lichtman hat geschrieben: 16. Dezember 2019, 19:20
ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2019, 11:05...
...
lichtman hat geschrieben:Ähnlich ist es, wenn durch eine Zeitreise aus einer Zeitlinie eine zweite Zeitlinie entsteht. Wenn Perry mit NZD in der Vergangenheit erscheint und dadurch Zeitlinie 2 schafft, dann ist das nicht eine gigantische Quantenfluktuation, sondern die kausale Folge, des Starts des NZDs in Zeitlinie 1.
Nicht eine gigantische Quantenfluktuation, sondern gigantisch viele gigantisch wirksame Quantenfluktuationen. Wenn wir die Vieleweltentheorie nehmen, sonst nicht.

Nehmen wir dazu das Großvater-Paradoxon. Der Enkel macht also eine Zeitreise in die Vergangenheit. In dem Augenblick, in dem er in der Vergangenheit ankommt, erhöht er die Zahl der Teilchen der Welt um etwa 10E29 Elementarteilchen. Jedes einzelne dieser Elementarteilchen unterliegt nicht vorhersehbaren Quantenfluktuationen, die mit jeder Quantenfluktuation eine neue Zeitlinie bewirken, die den Gang der Zeit vor Ort, in der der Enkel ankam, veränderten, da diese Quanten auch Quanten in einiger Entfernung beeinflussen.
Das ist ganz normale Quantentheorie(*) nach der Zeitreise.

Nur dass diese wenigen 10E29 Elementarteilchen nicht durch eine räumliche, sondern durch eine zeitlich Bewegung an diesen Raumzeitort gebracht wurden.

manfred

(*) immerhin schafft man es in Quantencomputern ansatzweise diese Vielfalt zu parallelen Berechnungen zu nutzen.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Richard »

lichtman hat geschrieben: 8. Januar 2020, 11:58
Die Geschichte wäre dann so anders verlaufen, dass Zeut und Pluto vermutlich nicht vernichtet wurden und Medusa(*) im Solsystem geblieben ist.

Woher kam eigentlich der jungfräuliche Ersatz-Mars?

manfred

(*) in der alternative Evolution seit dem Präkambrium haben die Kerouten keinen Platz.
Es wurde meiner Erinnerung nach nie geklärt wo der neue Mars herkam. Man vermutete ein Paralleluniversum oder so ....
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von nanograinger »

Plot Overdrive hat geschrieben: 26. Dezember 2019, 19:39... Und ab 3100 bitte wieder solide Hausmannskost, ....
Hausmannskost und SF ist ein Widerspruch in sich selbst.... B-)
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Kardec »

Nr. 3050 . . . "Solsystem"

Sie erreichen das Dyoversum – und finden die verlorene Menschheit

Christian Montillon

.

Die Hauptpersonen des Romans

Perry Rhodan – Der Unsterbliche findet die verlorene Heimat.
Homer G. Adams – Der älteste Mensch begegnet dem Tod.
Tergén – Der Vergleichende Historiker schreibt Briefe.

.

LESEPROBE

https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... 52991.html


.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Erklärt sich jemand bereit, mitzuzählen, wie oft das "Es ist schon Terra (das Solsystem) aber irgendwie wieder auch nicht" in all seinen Abwandlungen in diesem Vierteiler vorkommen wird?
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 14. Januar 2020, 22:05 Erklärt sich jemand bereit, mitzuzählen, wie oft das "Es ist schon Terra (das Solsystem) aber irgendwie wieder auch nicht" in all seinen Abwandlungen in diesem Vierteiler vorkommen wird?
Positiv ist, dieses Solsystem hat 12 Planeten :)

obwohl Planet 12 - Zwergplaneten kennt man nicht - ist etwas komisch(es)

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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben:
Plot Overdrive hat geschrieben:... Und ab 3100 bitte wieder solide Hausmannskost, ....
Hausmannskost und SF ist ein Widerspruch in sich selbst.... B-)
Darüber hinaus ist "Hausmannskost" nicht mehr korrekt - HausmännInnenkost ist angesagt.
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 14. Januar 2020, 22:42
Fünfte Kolonne hat geschrieben: 14. Januar 2020, 22:05 Erklärt sich jemand bereit, mitzuzählen, wie oft das "Es ist schon Terra (das Solsystem) aber irgendwie wieder auch nicht" in all seinen Abwandlungen in diesem Vierteiler vorkommen wird?
Positiv ist, dieses Solsystem hat 12 Planeten :) Obwohl Planet 12 - Zwergplaneten kennt man nicht - ist etwas komisch(es)
Von innen nach außen: Merkur - Venus - Terra - Mars - Medusa - Zeut - Jupiter - Saturn - Uranus - Neptun - Pluto --- macht 11 Planeten. Pluto erscheint in Band 3050 als ein unwirkliches geometrisches Gebilde, warum auch immer.

Die Serie basiert auf dem kosmologischen Stand der 1960er Jahre. Damals war Pluto in der Serie und in der Realwelt ein Planet, daher ist Pluto auch in der Serie ein Planet, egal, was in der Realwelt passierte. In den 1960er Jahren war Venus eine Dschungelwelt, nach der Entdeckung, dass Venus eine Höllenwelt ist, wurde die Venus auch in der Serie zeitweise zum Höllenplaneten - glücklicherweise hat man das später wieder korrigiert.

Wenn ich mich nicht irre, sieht der Standpunkt in der Serie so aus: Planeten und Monde, die in der Serie beschrieben wurden, werden später nicht mehr geändert. Bei Planeten und Monden, die später gefunden oder beschrieben wurden, kann man diese in die Serie einbauen. Das heißt, die Serie ist eine Mischung aus früher Ausgesagtem und später hinzugekommenen Aspekten.

Zum Beispiel wurde Europa als Mond Jupiters zwar in der frühen Serie kurz als Stein- und Eiswelt beschrieben, es wurde aber nie erwähnt, dass er unter der Oberfläche einen Ozean besitzt. Später wurde das dann addiert und Europa wurde auch zur Wasserwelt unter der festen Kruste. Mit Neptun und Triton wurde ähnlich verfahren. Wim Vandemaan hat den Planeten Jupiter im Jupiter-TB deutlich erweitert, da die Oberfläche Jupiters in der Serie nie zuvor geschildert wurde. Bei Saturn ging das nicht mehr, denn da war die Oberfläche und die Bedingungen auf der Oberfläche seit einem Tekener-Roman in den 700ern bekannt.

Auch gibt es in der Serie neuerdings Zwergplaneten: Sedna, Makemake und Orcus, die zu Beginn der Serie ebensowenig bekannt waren wie der Kuipergürtel und die Oort'sche Wolke. Die alle spielen in der Serie in späteren Romanen gewisse Rollen. Ähnlich ist es mit der Zahl der Jupitermonde: es kommen in der Realwelt immer neue dazu und in der Serie ebenso. Damit die Angaben nicht total widersprüchlich wurden, hat man den Wildwuchs durchbrochen, indem ein Teil der Monde des äußeren Solsystems für die Rekonstruktion von Neo-Ganymed verwertet wurde. Es kann jetzt also niemand mehr kommen und die Zahl der Monde des Jupiter, Saturn etc als "falsch" monieren. Ähnlich ist es mit den Schneebällen in der Oort'schen Wolke: teilweise hat man die zum Terraforming abgeschleppt (ich kann jetzt nur keine Namen nennen).

Bleibt jetzt das von Christian Montillon in Band 3050 beschriebene Solsystem. Es wird interessant werden, welche Änderungen gegenüber dem in der Serie bislang bekannten Solsystem noch so beschrieben werden. Vielleicht ist Venus in diesem Solsystem tatsächlich eine Höllenwelt. Ebenso wird der zeitliche Aspekt interessant: das Solsystem bestand in der Serie das letzte Mal vor 20 Mio. Jahren aus 11 Planeten. Ist die Erde also nun in einem Solsystem aufgetaucht, das viel älter ist? Gibt es in diesem Solsystem keinen Asteroidengürtel (der wurde in der Serie durch das Zerplatzen von Zeut erzeugt)? Auch Terra selbst mag interessant sein: ist Atlantis wieder aufgetaucht? Ist Lemuria wieder da? Und was ist mit dem 6D-Juwel und der Spraghis? Wir werden sehen...
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Januar 2020, 01:30
lichtman hat geschrieben: 14. Januar 2020, 22:42
Fünfte Kolonne hat geschrieben: 14. Januar 2020, 22:05 Erklärt sich jemand bereit, mitzuzählen, wie oft das "Es ist schon Terra (das Solsystem) aber irgendwie wieder auch nicht" in all seinen Abwandlungen in diesem Vierteiler vorkommen wird?
Positiv ist, dieses Solsystem hat 12 Planeten :) Obwohl Planet 12 - Zwergplaneten kennt man nicht - ist etwas komisch(es)
Von innen nach außen: Merkur - Venus - Terra - Mars - Medusa - Zeut - Jupiter - Saturn - Uranus - Neptun - Pluto --- macht 11 Planeten. Pluto erscheint in Band 3050 als ein unwirkliches geometrisches Gebilde, warum auch immer.
So habe ich letzte Woche spekuliert https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 25#p689726

Sorry 9+2=11 nicht 12 :(

Die mir plausibelste Hypothese: jemand hat aus Pluto etwas gebaut

Eine Maschine um Iya gegen Terra zu tauschen?
Damals war Pluto in der Serie und in der Realwelt ein Planet, daher ist Pluto auch in der Serie ein Planet, egal, was in der Realwelt passierte.
Ob man Pluto altmodisch als Planet oder moderner als Zwergplanet bezeichnet ist vergleichsweise harmlos.
In den 1960er Jahren war Venus eine Dschungelwelt, nach der Entdeckung, dass Venus eine Höllenwelt ist, wurde die Venus auch in der Serie zeitweise zum Höllenplaneten - glücklicherweise hat man das später wieder korrigiert.
Genau

Eine naheliegende Erklärung für die Differenz: im Perryversum wurde Venus "terra"formiert.

Ursprünglich hatte ich ja die Lemurer im Verdacht.

Aber seit aus den Venusrobben die Gara-Shaly'ud, Die Zweiten, deren Exil begann, wurden - mit Hinweis auf die Schota-Magathe - vermute ich eine frühere Terraformierung z.B. vor 7 Mio Jahren.
...

Auch gibt es in der Serie neuerdings Zwergplaneten: Sedna, Makemake und Orcus, die zu Beginn der Serie ebensowenig bekannt waren wie der Kuipergürtel und die Oort'sche Wolke.
Eben - deshalb wurde ja Pluto mit seinen Verwandten zum Zwergplaneten degradiert, damit die Anzahl der Planeten nicht durch Sedna, Makemake, Orcus und weitere explodiert.

Diese Klassifizierung zu übernehmen wäre mE ganz ok. Nicht zu vergleichen mit der heissen Venus.
Bleibt jetzt das von Christian Montillon in Band 3050 beschriebene Solsystem. Es wird interessant werden, welche Änderungen gegenüber dem in der Serie bislang bekannten Solsystem noch so beschrieben werden. Vielleicht ist Venus in diesem Solsystem tatsächlich eine Höllenwelt.
Wäre nicht unplausibel, wenn das Dyo-Solsystem eine andere geschichtliche Entwicklung durchmachte.
Ebenso wird der zeitliche Aspekt interessant: das Solsystem bestand in der Serie das letzte Mal vor 20 Mio. Jahren aus 11 Planeten. Ist die Erde also nun in einem Solsystem aufgetaucht, das viel älter ist?
Meine Hypothese

Wir schreiben immer noch 2046 NGZ.

Das Dyoversum - Dyo=zwei - ist ein Paralleluniversum mit alternativer Geschichte. Vielleicht ein Universum ohne Eingreifen von THEZ :)

Iya war der 3. Planet dieses Dyo-Solsystem.
Gibt es in diesem Solsystem keinen Asteroidengürtel (der wurde in der Serie durch das Zerplatzen von Zeut erzeugt)?
Zeut und Medusa passen nicht in unser Solsystem :(

Ich hätte für ihren extrasolare Ursprung plädiert und einen ursprünglichen Asteroidengürtel: Die Trümmer von Zeut wurden einfach - bis auf wenige wie Ostolli Acht - mit dem PEW-Metall beseitigt.
Auch Terra selbst mag interessant sein: ist Atlantis wieder aufgetaucht? Ist Lemuria wieder da?
Ein Terra mit Homer, ist das uns aus dem Perryversum bekannte ohne Atlantis und Lemuria.
Und was ist mit dem 6D-Juwel und der Spraghis? Wir werden sehen...
In dieser Dyo-Historie wurde Sol vermutlich nicht durch ein Siegel ausgezeichnet und in der Folge wählte ARCHETIM ein anderes Grab.

Wir werden sehen...

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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Atlantis »

Laut Perry Rhodan Nr.3015 - Raptus Terrae ist Terra und Luna rund 500 Millionen Jahre in die Vergangenheit geschleudert worden.
Hat dann den Platz von den Terra , vor 500 Millionen Jahren getauscht. ( meine Meinung ). :st:
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

Atlantis hat geschrieben: 15. Januar 2020, 18:44 Laut Perry Rhodan Nr.3015 - Raptus Terrae ist Terra und Luna rund 500 Millionen Jahre in die Vergangenheit geschleudert worden.
habe ich nicht so gelesen
Hat dann den Platz von den Terra , vor 500 Millionen Jahren getauscht. ( meine Meinung ). :st:
Zu der Zeit hätten wir ein kambrisches Terra, nach Deiner Ansicht ein 1614 NGZ Terra und ein Iya unbekannter Herkunft?

Natürlich gab es Hinweise auf die Vergangenheit vor 500 Millionen Jahren.

Vielleicht haben sich damals die beiden Universen getrennt.

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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 15. Januar 2020, 21:11 Natürlich gab es Hinweise auf die Vergangenheit vor 500 Millionen Jahren.

Vielleicht haben sich damals die beiden Universen getrennt.
So in etwa könnte es sein...

Ich würde mich schlapplachen, wenn es damals schon einmal eine dyschrone Scherung gab....
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Lumpazie »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Januar 2020, 21:12
lichtman hat geschrieben: 15. Januar 2020, 21:11 Natürlich gab es Hinweise auf die Vergangenheit vor 500 Millionen Jahren.

Vielleicht haben sich damals die beiden Universen getrennt.
So in etwa könnte es sein...

Ich würde mich schlapplachen, wenn es damals schon einmal eine dyschrone Scherung gab....
Vielleicht war dieses Ereignis der Grund für unsere Scherung - würde sogar Sinn machen :D
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Ich hatte in der vergangenen Woche eine Meldung zum Einstieg in den »Zerozone«-Vierteiler geschrieben, also zu der Handlung nach PERRY RHODAN-Band 3050. Hier ist sie zu finden:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... r-zerozone
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Re: PR 3050 - Solsystem (Christian Montillon)

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Januar 2020, 21:12
lichtman hat geschrieben: 15. Januar 2020, 21:11 Natürlich gab es Hinweise auf die Vergangenheit vor 500 Millionen Jahren.

Vielleicht haben sich damals die beiden Universen getrennt.
So in etwa könnte es sein...

Ich würde mich schlapplachen, wenn es damals schon einmal eine dyschrone Scherung gab....
Lustiger wenn das Dyo-Universum ein orginaleres Universum ohne die Zeitkorrekturen von THEZ wäre :)

Aber momentan sehr sehr spekulativ

Wir wissen fasst nichts und die 500 Millionen Jahre Mosaiksteinchen passen nicht so recht.

manfred
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