Spoiler 3057: Thantur-Lok brennt, von Verena Themsen

[ZEUT-42]

Mir gefiel der aktuelle Roman auch gut, es war schoen zu sehen, wie das Psychospiel von Atlan aufging und Jarak de Nardonn sozusagen "reingelegt" wurde.

Mir ebenso.

Zitat:
»Pethora schenkte da Nardonn einen Augenaufschlag, der für einen kurzen Moment seine Selbstkontrolle überwand und Blut an Stellen pumpte, wo es im Moment nichts zu suchen hatte.«
Ähem, ins Gehirn?

[lichtman]

Was mich - zum wiederholten mal - irritiert:

»Wenn man verschiedene Ortungsmeldungen in Zusammenhang bringt, scheint es, als würden die Ladhonen entlang der vom Ewigen Imperium nicht mehr bewachten Einflugschneise zur Bleisphäre pendeln.«

Was hat es mit dieser Einflugschneise auf sich? man kann doch die Bleisphäre aus beliebiger Richtung
ansteuern.

Also legen wir uns am besten am anderen Ende der Schneise auf die Lauer, am Orientierungspunkt für den Einflug.

manfred

[Kardec]

....Was hat es mit dieser Einflugschneise auf sich?......

Evtl. ist sie politischer Natur. Etwa in der Art - nur in einem begrenzten Raum wurde Fremdraumschiffen der Einflug erlaubt.

[Askosan]

Ja, ein politischer Akt in dem Sinne, dass ein administratives Prozedere festgelegt wurde.

Bei Nutzung der Einflugschneise werden die Raumschiffe wohl registriert und legitimiert. Im Einzelfall vielleicht auch abgewiesen.

Sollten die EPPRIK-Raumer nicht legitimierte Raumschiffe an der Bleisphäre antreffen, dann werden diese vermutlich höflich aber bestimmt angewiesen, sich aus dem Bereich der Bleisphäre zu entfernen.

Tormanac da Hozarius will anscheinend nicht, dass sich allerlei „Gesindel“ im Bereich der Bleisphäre herumtreibt.

[lichtman]

....Was hat es mit dieser Einflugschneise auf sich?......

Evtl. ist sie politischer Natur. Etwa in der Art - nur in einem begrenzten Raum wurde Fremdraumschiffen der Einflug erlaubt.

Die Ladhonen führen Krieg gegen die Kristallbaronien!

»Funkspruch an die Ladhonen«, befahl Atlan. »Im Namen des Thantur-Barons ...«
Weiter kam er nicht. Ohne zu zögern, griffen die Doppelkeilraumer an.

Nicht alle Völker kaufen eine Bahnsteigkarte für die Revolution.

Die Einflugschneise wird nicht das erste mal erwähnt.

Was auch immer es ist, es sollte erklärt werden.

manfred

[Askosan]

Eine Erklärung für die Einflugschneise ist mir persönlich jetzt nicht so wichtig. Dafür gibt es zu viele andere offene Fragen:

Wer ist für den „Raptus“ verantwortlich? Der Lachsack oder eine andere Entität?

Was hat es mit dem „Transuniversalen Tor“ auf sich?

Welchem Zweck dient das „Supramentum“?

Was ist das „Trajekt“?

Was ist Saessbekkers Auftrag?

Wie hoch sind die Flottenstärken der galaktischen Machtblöcke?

Wie konnte YLA von Luna auf Vira gelangen?

Warum gibt es innerhalb der Vecuia Fraktionen und Interessenkonflikte? Zumindest scheint es, dass es so ist.

Verfolgt der Lachsack wieder einen Langzeitplan und falls ja, wie ist das aus dem Thezversum möglich?

Diesen Fragenkatalog kann man problemlos fortsetzen...

[Ce Rhioton]

"Verfolgt ES einen Langzeitplan?" klingt wie "Ist der Papst katholisch?".
Natürlich tut er das. Und da ES wesentlicher Bestandteil von Thez werden wird, dürfte klar sein:

- Ohne ES kein Thez
- Wenn ES, dann auch Thez
- Wenn Thez, dann Pustekuchen "Eigene Entwicklung"

[Eric Manoli]

Eine Frage habe ich noch!
Werden jemals neue Fragen gestellt?

[Baptist Ziergiebel]

Wie hoch sind die Flottenstärken der galaktischen Machtblöcke?

Ein frommer Wunsch. Die Zeiten genauer Zahlen und Daten sind diesbezüglich seit einigen Jahren vorbei. Mit sowas, generell mit konkreterem Worlbuilding, müßte man dann auch arbeiten und sich dran halten, was kreatives Fabulieren etwas erschwert.

Gruß.

[Kritikaster]

- Ohne ES kein Thez
- Wenn ES, dann auch Thez
- Wenn Thez, dann Pustekuchen "Eigene Entwicklung"

Ad 1: Ja
Ad 2: Nein
Ad 3: Ja
So what?

[Kardec]

"Verfolgt ES einen Langzeitplan?" klingt wie "Ist der Papst katholisch?".
Natürlich tut er das. Und da ES wesentlicher Bestandteil von Thez werden wird, dürfte klar sein:

- Ohne ES kein Thez
- Wenn ES, dann auch Thez
- Wenn Thez, dann Pustekuchen "Eigene Entwicklung"

......und ohne "Ce Rhioton" kein Scherungsgeplapper!

[Kritikaster]

Diesen Fragenkatalog kann man problemlos fortsetzen...

Aber sicher. Zum Beispiel: Wird die Zerozone das Ende des Zyklus überstehen und wo landet Gucky bei der Schmerzensteleportation wenn sie zerstört, auf ewig versperrt oder gar nie existiert habend sein wird.

[Ce Rhioton]

......und ohne "Ce Rhioton" kein Scherungsgeplapper!

Man muss die Zeichen erkennen, wenn sie offenbar werden:

Thantur-Lok brennt, von Verena Themsen

Diese Winke mit den Zaunpfählen sind keine Anspielungen auf Thüringen oder Thailand, sondern ... na?

[Kardec]

.....wen man halt Zeichen erkennt, wo keine sind, bzw. anders gemeint sind.

[heppen shemir]

Diesen Fragenkatalog kann man problemlos fortsetzen...

Aber sicher. Zum Beispiel: Wird die Zerozone das Ende des Zyklus überstehen und wo landet Gucky bei der Schmerzensteleportation wenn sie zerstört, auf ewig versperrt oder gar nie existiert habend sein wird.

man könnte autorenseitig einfach postulieren, dass es keine verbindung mehr gibt, und damit das thema für erledigt erklären.

[Dunkle Geburt]

Aber sicher. Zum Beispiel: Wird die Zerozone das Ende des Zyklus überstehen und wo landet Gucky bei der Schmerzensteleportation wenn sie zerstört, auf ewig versperrt oder gar nie existiert habend sein wird.

Dann kann Gucky halt nicht mehr Schmerzensteleportieren. Ich meine, warum sollte er diese relativ neue Fähigkeit für immer behalten?

[lichtman]

Diesen Fragenkatalog kann man problemlos fortsetzen...

Aber sicher. Zum Beispiel: Wird die Zerozone das Ende des Zyklus überstehen und wo landet Gucky bei der Schmerzensteleportation wenn sie zerstört, auf ewig versperrt oder gar nie existiert habend sein wird.

man könnte autorenseitig einfach postulieren, dass es keine verbindung mehr gibt, und damit das thema für erledigt erklären.

Hm - irgendwie kommt mir das bekannt vor? Wieso nur?

Löst das das Gucky-Problem analog zum Tiff-Problem?

manfred

Auch keine Verbindung nach Tradom, zu den Galaxien der Koalition Thoregon, in den Mahlstrom, nach Hangay, Gruelfin, Larhatoon usw usw

[Askosan]

Die Zeiten genauer Zahlen und Daten sind diesbezüglich seit einigen Jahren vorbei.

Mag sein, aber indirekt lassen sich zumindest näherungsweise gewisse Werte ermitteln.

Die EPPRIK-Flotte umfasste im 16. Jahrhundert ca. 120.000 Schiffe. Aktuell befinden sich 50.000 Schiffe des „Ewigen Imperiums“ im Bereich der Bleisphäre. Aber erhebliche Flottenverbände sind anscheinend außerhalb von M13 unterwegs. Ob es sich dabei um die Differenz von 70.000 Raumschiffen handelt, ist unklar.

Den Flotten der Vereinigten Kristallbaronien standen 24.000 nichtarkonidische Feindschiffe gegenüber. Dazu ein paar hundert Schiffe der Verräter. Die Schiffe unter Atlans Befehl waren zahlenmäßig unterlegen. Also vielleicht 20.000 Einheiten.

Das ist eine mickrige Flotte im Vergleich zu dem was Bostich als Imperator aufmarschieren lassen konnte und auch im Vergleich zum „Ewigen Imperium“.

[Gucky_Fan]

Gelungener Roman. Die Arkoniden sind gut geschildert. Die Mutantencorpsidee hat Charme

[Yman]

Der Roman war für mich insgesamt gut und flott zu lesen.
Serientypische Längen konnte ich überlesen bzw. ausblenden. Nicht jedem Aspekt von Atlans Plänen, sei es A3, B2 oder C4' konnte ich problemlos folgen und bei längerem Nachdenken wäre manches wohl auch nicht ganz sinnvoll. Aber alles in allem hat es mich amüsiert und gut unterhalten.

Mir ging es sehr ähnlich. Ich hatte teilweise auch Mühe, den Plänen zu folgen, aber als dann klar wurde, worauf es im Großen und Ganzen hinauslief, machte das auch einen gewissen Reiz aus, sich manches noch mal zu vergegenwärtigen. Geschichten, in denen solche ausgebufften Pläne gemacht und umgesetzt werden, gefallen mir recht gut, auch wenn nicht alles logisch ist.

Anfänglich fand ich es erfrischend, zwischenmenschliche Beziehungen aus der Sicht von Frauen geschildert zu bekommen, die sich ihrer körperlichen Wirkung sehr bewusst sind. Auf Dauer wurde mir das allerdings etwas zu viel.

Das ist mir leider gar nicht wirklich aufgefallen. Da hätte ich mal drauf achten sollen. So habe ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Was die Entwicklung des Zyklus betrifft, so robbt man sich langsam voran. Das wirkt nicht wirklich spannend.

Vielleicht bin ich nach dem katastrophalen Zerozone-Vierteiler sehr milde gestimmt, aber mich erinnerte der Roman an die gute alte Zeit, Atlan und Arkon, und ich bin aktuell mit dem Fortschritt des Zyklus sehr zufrieden. Hauptsache, es geht nicht wieder ins Dyoversum zurück zur Lindenstraße im Weltraum.

[Mike Marvel]

Mir hat das Heft nicht gefallen. Irgendwie unflüssig

[Goshun]

An und für sich schätze ich die Romane von Frau Dr. Themsen sehr.

Möglicherweise liegt es auch daran ich werde mit der "Arkon" Schiene nicht ganz warm.
Oder auch die grundsätzliche Schwäche der Figur des de Nardonn den ich als "Bösewicht" nicht ganz ernst nehmen kann. Seine Motive sind für mich unklar. Reine Machtgier? Entweder ist er klug genug zu erkennen warum er nur benutzt wird oder er ist eben kein ernstzunehmender Gegenspieler von Atlan.

Die Beschreibung der Raumschlacht und der Manöver... naja. Das ist aber zugegeben ein Problem in einer Zeit als die Vorstellung davon was automatisierbar ist und den menschlichen Akteuren trotzdem noch einen Anteil am Geschehen einzuräumen ein gar nicht so einfach aufzulösendes Detail.

In meinen Augen einer der schwächeren Romane des Zyklus. Wie auch die ganze Handlung um Arkon etc. mein Interesse nicht wirklich wecken kann.

Ich bin aber überzeugt dieser Handlungsstrang hat genügend Fans gefunden.