Spoiler 3106: Das Trojanische Imperium, von Uwe Anton

[astroGK]

Und es begab sich, dass ich einen ganz dicken Hals bekommen habe, wenn ich diese Phrase das nächste mal lesen musste.
Wer lässt denn so einen Schwachsinn als Beginn eines jeden Abschnitts zu?

[Ce Rhioton]

Und es begab sich, dass ich einen ganz dicken Hals bekommen habe, wenn ich diese Phrase das nächste mal lesen musste.
Wer lässt denn so einen Schwachsinn als Beginn eines jeden Abschnitts zu?

Der Oberste Rhodanisator höchstpersönlich. KNF haben diese Einleitungen, die an Märchen erinnern, gut gefallen:

viewtopic.php?p=748008#p748008

Wobei ... Märchen ja nicht immer die Wahrheit erzählen.

[astroGK]

Und es begab sich, dass ich einen ganz dicken Hals bekommen habe, wenn ich diese Phrase das nächste mal lesen musste.
Wer lässt denn so einen Schwachsinn als Beginn eines jeden Abschnitts zu?

Der Oberste Rhodanisator höchstpersönlich. KNF haben diese Einleitungen, die an Märchen erinnern, gut gefallen:

viewtopic.php?p=748008#p748008

Wobei ... Märchen ja nicht immer die Wahrheit erzählen.

Und es begab sich, hat soweit ich weiß, nichts mit Märchen zu tun. Das ist eine Phrase aus der Bibel. Wenn man jetzt gemein sein möchte bzw religionsfeindlich dann kann man natürlich behaupten das ist ein Märchenbuch.

[Ce Rhioton]

Und es begab sich, hat soweit ich weiß, nichts mit Märchen zu tun. Das ist eine Phrase aus der Bibel. Wenn man jetzt gemein sein möchte bzw religionsfeindlich dann kann man natürlich behaupten das ist ein Märchenbuch.

Dann passt es ja für Perry Rhodan ganz gut - schließlich ist für nicht wenige die Raketenheftchenserie die heiligste aller Schriften.

[Akronew]

Die Autoren und die Redaktion sind experimentierfreudig.

[Casaloki]

Märchen, könnte sein, aber vielleicht gehört dies zum Versmaß. Zur Dramaturgie des Vorgetragenen. Außerdem solche langen Texte auswendig zu lernen erfordert gewisse Formen, die es dem Schüler ermöglichen, sich den Text einzuprägen. Versmaß, bestimmte Wörter. Das sollten aber die Experten für solche Arten von Vorträgen erklären.
Was ganz anderes springt mir dabei aber ins Auge. Ist es eine Folge dieser oralen Historie, die Namen wie Ticon Deroga entstehen lässt? Mich erinnert das sehr an frühe PR Zeiten. Also ist es entweder eine Verbeugung von Uwe Anton vor den Altmeistern, vor unserer Geschichte oder eine im PR Kosmos von den Historienerzählern erfundene, dramaturgische Figur.

[Goratschin]

Ich habe gerade mit dem Roman angefangen! An sich gefällt er mir sehr gut! Nur eines am Anfang finde ich so hirnrissig das mir die Worte fehlen! " 8 Personen 5 Frauen 3 Männer siedeln sich auf einem unbewohnten Planeten an." Hä wie hirnrissig ist den das!!!!?? Wenn es dort keine Lemurer oder Tefroder Siedlungen oder Stützpunkte gibt! Heißt das, das nach spätestens 4-6 Generationen die Nachkommen aufgrund extremer Inzucht nur noch lallende schwerbehinderte Kretins sind. Die die dann zwangsläufig aussterben! Niemand der nicht schon geistig minderbemittelt ist würde das auch nur versuchen! Schon aus Mitleid mit seinen dann dahinvegetierenden Nachkommen!

[patulli]

Ooch, bei den Habsburgern hat die Inzucht, bis auf kleinere Auffälligkeiten, eigentlich auch ganz gut funktioniert

[astroGK]

Ooch, bei den Habsburgern hat die Inzucht, bis auf kleinere Auffälligkeiten, eigentlich auch ganz gut funktioniert

jetzt habe ich doch glatt Hamburger gelesen.

[AushilfsMutant]

Kann ja auch sein das man sich nicht fortgepflanzt hat.

[Kardec]

.............. Nur eines am Anfang finde ich so hirnrissig das mir die Worte fehlen! " 8 Personen 5 Frauen 3 Männer siedeln sich auf einem unbewohnten Planeten an.......

Wir lesen Zukunfts- und keine Rückschrittsromane
25. Jahrhundert. Fortschrittliche Gentechnik. Sollte kein Problem sein. Die sollten DNS nach Belieben verändern bzw. künstlich herstellen kennen.

[Fallada]

Hallo liebe Mitforisten,

es ist wieder soweit, meine Rezension von Nr. 3106 ist online unter

https://igadka.wordpress.com/2021/02/26 ... uwe-anton/

einsehbar.

Hier im Forum habe ich den Roman mit 1/1/1 bewertet

[Fallada]

Die Hauptpersonen des Romans:

Perry Rhodan – Der Terraner muss immer wieder kurz hinaus.
Harper LeCount – Der Trojaner bittet zum Gespräch.
Volascou Rosman – Der Historiomime erzählt aus trojanischer Vergangenheit.
Major Fracer Whooley – Ein terranischer Soldat bricht mit Traditionen und gründet den trojanischen Staat.

Sehr kurzer Spoiler:

Spoiler:

Die Geschichte des Trojanischen Imperiums. Die Bewohner basieren allerdings auf nur rund 200 Terranern, aber auf knapp 15000 Tefrodern.

Nicht ganz so kurz:

Spoiler:

Die Geschichte des Trojanischen Imperiums. Die Bewohner basieren allerdings auf nur rund 200 Terranern, aber auf knapp 15000 Tefrodern. Man hat im Jahr 2593 alter Zeitrechnung mit dem in Vergessenheit geratenen Geheimsatelliten Troja von Andro-Beta aus ein Sonnensystem in Cassiopeia erreicht, dort einen Asteroidengürtel besiedelt und das TI ausgerufen. Das TI hat sich in all den Jahren aus nahezu allem herausgehalten und ein eigenes Süppchen gekocht.

Spoiler nach bekannter Macca-Art:

Spoiler:

Neulich in Cassiopeia, wir erinnern uns: Auf der Suche nach dem havarierten Chaoporter FENERIK werden Perry und unsere Freunde von der BJO BREISKOLL mit Terranern mit Migrationshintergrund konfrontiert. Diese leben im Trojanischen Imperium. Was das wohl sein mag? Zumindest mit Heinrich Schliemann hat es nichts zu tun.

Jetzt in Band 3106: Daran besteht kein Zweifel: Die Gharsen mit ihrem Raumer KUPFER & GRANIT (auf der 19 Trojaner gefangen gehalten werden) werden das Trojanische Imperium (TI) nicht links liegen lassen und wahrscheinlich auch dieses besetzen. Entsprechend groß ist die Anspannung an Bord der BJO, besonders bei den beiden Trojanern Harper und Canton LeCount.

Dann die Nachricht: Die K & G setzt sich in Bewegung. Im Tarnmodus heftet sich die BJO an die Fersen des Ornamentraumers. Zeit genug für Perry, Details über die Geschichte des Trojanischen Imperiums zu erfahren. Es ist der Historiomime Volascou Rosman, der die Story erzählt. Vorher muss Perry noch unser neues It-Girl namens Lyz-Lemolat zurechtweisen: Ich vertraue Dir nicht! Beleidigt zwitschert die Tussi ab. Und Perry kann der Geschichtsstunde lauschen.

Im Jahr 2402 alter Zeitrechnung: Kommandant von Geheimsatellit Troja ist Major Fracer Whooley. Es ist die Zeit der Auseinandersetzung des damaligen Solaren Imperiums mit denen, die als Meister der Insel in die Geschichte eingehen sollten. Es ist die Zeit, als Raumschiffe CREST II und IMPERATOR hießen. Es ist die Zeit von Oberst Cart Rudo und Oberst Heske Alurin. Mit einem Wort: Es ist die gute, alte Zeit. Die von Karl-Herbert Scheer.

Per Schrotschuss-Transmitter landet Troja (zusammen mit der CREST II und der ANDROTEST III) in Andro-Beta. Troja (Kostenpunkt immerhin 112 Milliarden Solar) bleibt in den kommenden Jahren in Andro-Beta. Die rund 200-köpfige Besatzung wird seitens des Solaren Imperiums versorgt. Dann der 24. Februar 2406: Mit Mirona Thetin stirbt Faktor I der MdI. Trojas Schicksal erinnert an einen Umzug: Irgendwas bleibt immer zurück. Ende 2407 gibt es keinen Kontakt mehr seitens Troja zur alten Heimat.

Die K & G fliegt derweil einen Weißen Zwerg an.

Zurück in die Vergangenheit: Die Mannschaft von Troja muss sich mit der neuen Situation arrangieren. Ein Rückflug in die Milchstraße scheidet aus technischen Gründen aus. Also wird mit den Troja-Korvetten die Umgebung erkundet. Die Jahre vergehen. 2414 schließlich der erste Kontakt: Die Indarrean treiben Handel und staffieren Troja mit Transitionstriebwerken aus, die 27-Lichtjahre-Sprünge möglich machen. Damit springt Troja hin und her, mal dahin, mal dorthin.

2419: In diesem Jahr kommt es zu Auseinandersetzungen mit Maahks. Und zum Kontakt mit Tefrodern, die von Maakks angegriffen worden waren. Deren Handelsraumer ist schrottreif. Also nimmt Troja - noch immer unter dem Kommando von Major Whooley - die Mannschaft auf - rund 1800 Tefroder.

In den 100 Jahren danach wächst die Besatzung bzw. Bevölkerung von Troja auf 7000 Individuen. Man widmet sich der Erforschung Andro-Betas. Unter dem Kommando von Major Andresh Neuville kommt es zum Wiedersehen mit den Indarrean. Sie wollen einige der Korvetten. Als Gegenleistung bieten sie Transitionstriebwerke mit mehr als 1000 Lj pro Sprung und einer Gesamtleistung von 900000 Lj an. Der Major sagt zu. Und lässt abstimmen: Richtung Milchstraße springen? Bis auf zwei Dutzend entscheiden sich die Trojaner dagegen. Und nicht nur das: Man will eigenständig bleiben.

Ein Notsignal macht auf einen Planeten namens Tampash aufmerksam, wo Tefroder leben. Und monströse Geschöpfe. Und auch hier: Maahks haben diese insgesamt 20000 Tefroder angegriffen und die Raumschiffe zerstört. Jetzt sind es noch 13000 Tefroder, die Hilfe brauchen. Und Troja bietet ja noch Platz. Gesagt, getan. Am 5. September 2533 brechen die Trojaner nach Cassiopeia auf. 20 Jahre dauert die Reise. Spätestens jetzt sind es nicht mehr Tefroder und Terraner, sondern Trojaner.

2593 heißt der Kommandant Sigbert Motander. Sein Titel: Madshor - von Major stammend. Die Trojaner erreichen ein Sonnensystem. Der Sol-ähnliche Stern wird von zwei Gasriesen umkreist. Dazwischen ein Asteroidengürtel. Die Sonne wird nach Fracer Whooley benannt, denn hier wollen die Trojaner Wurzeln schlagen. 2643 zählt man fast 100000 Trojaner, die mehrere Asteroiden besiedelt haben. Jetzt redet man offiziell vom Trojanischen Imperium.

Achja, die BJO hat inzwischen das bzw. ein Zyu geortet, das dann aber wieder verschwindet. Der Ornamentraumer nimmt Fahrt auf. Die BJO bliebt dran. Und Perry bleibt an der Geschichte des TI dran.

4643 n. Christus regiert mit Tajana Lakshmi eine Madshorin. Man feiert das 2000-jährige Bestehen des TI. 26 Welten sind besiedelt. Die Raumschiffe verfügen unter anderem über moderne KHS (Komplex-HÜ-Schirme), allerdings nicht über Transformkanonen. Der Nachbau ist gescheitert. Es gab bislang keine Begegnungen mit anderen raumfahrenden Zivilisationen, also auch keine Kriege. Das TI sozusagen als die Schweiz der Lokalen Gruppe.

4899 (1312 NGZ) beobachten die Trojaner, wie der Gelbe Meister mit seinen Brennenden Raumschiffen Teile von Andromeda verheert. Doch das geschieht mehr als 300000 Lj entfernt. Das TI bleibt neutral. 4918 (1331 NGZ) das Chaos: Ein Hypersturm (die Hyperimpedanz-Erhöhung) bringt das TI an den Rand des Untergangs.

Neues von der K & G: Der Ornamentraumer tritt 50 Lj entfernt vom Zentrum Cassiopeias in den Normalraum. Inzwischen ist klar, dass die Gharsen das TI ansteuern.

Das TI erholt sich von der Katastrophe. Von der Frequenz-Monarchie erfährt man 5050 (1463 NGZ) nur durch Hörensagen. Man geht den Weg der Schweiz der Lokalen Gruppe weiter. In der Gegenwart regiert Madshorin Luna Silvervägen. Die Flotte besteht aus 750-Meter-Raumern unter Admiral Havid Digamma. Flaggschiff ist die SALTAGRAN VII.

So weit die Geschichte des TI. Perry muss sich jetzt wieder um die Gegenwart kümmern. Er beordert die RAS zu einer Sonne, 22 Lj vom TI entfernt. Später soll Gucky wieder zur BJO stoßen und ein Einsatzteam verstärken, das den Gharsen einen warmen Empfang bereiten will.

To be continued.

Persönliche Meinung:

Spoiler:

Sehr gut zu lesender Roman, der erwartungsgemäß fast ausschließlich die Geschichte des TI beleuchtet. Der Roman nimmt der Gesamthandlung zwar ein wenig vom bislang hohen Tempo raus, was aber gar nicht schadet.

Ich bekomme das Heft immer schon mittwochs aber selbst dann würde ich es nicht schaffen am selben Nachmittag noch meine Rezension zu schreiben also ich ziehe den Hut vor deiner Schnelligkeit

[AARN MUNRO]

Kann noch nix dazu sagen. Der eine Laden hat das Heft in dieser Woche am Fr.um 7.00 noch nicht (außergewöhnlich) und der andere öffnet erst um 8.00. Da bin ich schon im Büro.Wenn ich rausgehe, hat er bereits zu.Mal sehen, ob morgen noch Hefte da sind.

[AARN MUNRO]

Und es begab sich, dass ich einen ganz dicken Hals bekommen habe, wenn ich diese Phrase das nächste mal lesen musste.
Wer lässt denn so einen Schwachsinn als Beginn eines jeden Abschnitts zu?

Der Oberste Rhodanisator höchstpersönlich. KNF haben diese Einleitungen, die an Märchen erinnern, gut gefallen:

viewtopic.php?p=748008#p748008

Wobei ... Märchen ja nicht immer die Wahrheit erzählen.

Und es begab sich, hat soweit ich weiß, nichts mit Märchen zu tun. Das ist eine Phrase aus der Bibel. Wenn man jetzt gemein sein möchte bzw religionsfeindlich dann kann man natürlich behaupten das ist ein Märchenbuch.

Sagen wir lieber, eine Geschichts-Anthologie mit Propagandacharakter und unklaren Zusammenstellungen. Off topic aus.

[Volker]

Es war interessant etwas über die Geschichte von Troja zu lesen. Da die Trojaner nicht gefunden werden wollten und ein Transitionstriebwerk erworben hatten, ist es für mich nachvollziehbar, dass sie als zerstört ode verschollen galten. Ein einfaches "haben wir vergessen" kann ich mir schon weniger vorstellen. Klingt ziemlich unglaubwürdig.

So interessant es war etwas über die Geschichte Trojas und des Trojanischen Imperiums zu lesen, fand ich den ganzen Roman überwiegend diesem Thema zu widmen zu viel. Die Anekdoten haben mir gar nicht gefallen und haben mich eher aus dem Lesefluss gebracht.

[Kritikaster]

O-Ton Perry: Wir haben damals geargwöhnt, die Maahks könnten den Satelliten entdeckt und zerstört haben, hakten aber nicht nach, um kein Öl ins Feuer zu gießen.

Das klingt aber nun gar nicht nach Perry Rhodan. Sehr merkwürdige Aussage.

Jetzt habe ich was getan, was ich von berufswegen eigentlich nicht tun sollte, nämlich eine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen. Daher: Den Roman lesen.

Ja, eindeutig. Und zwar genau lesen. Dann kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen, was damals "wirklich" und durch wessen Veranlassung geschehen ist.

[Ce Rhioton]

Jetzt habe ich was getan, was ich von berufswegen eigentlich nicht tun sollte, nämlich eine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen. Daher: Den Roman lesen.

Ja, eindeutig. Und zwar genau lesen. Dann kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen, was damals "wirklich" und durch wessen Veranlassung geschehen ist.

Ich lese den Roman in der Regel immer am Freitag oder Samstag. Bisweilen kann ich mich aber nicht zurückhalten, eine im Forum (aus dem Zusammenhang gerissene) gelesene Bemerkung zu kommentieren.
Das hat nun zur Folge, dass ich noch genauer lesen werde.

[Macca]

Die Hauptpersonen des Romans:

Perry Rhodan – Der Terraner muss immer wieder kurz hinaus.
Harper LeCount – Der Trojaner bittet zum Gespräch.
Volascou Rosman – Der Historiomime erzählt aus trojanischer Vergangenheit.
Major Fracer Whooley – Ein terranischer Soldat bricht mit Traditionen und gründet den trojanischen Staat.

Sehr kurzer Spoiler:

Spoiler:

Die Geschichte des Trojanischen Imperiums. Die Bewohner basieren allerdings auf nur rund 200 Terranern, aber auf knapp 15000 Tefrodern.

Nicht ganz so kurz:

Spoiler:

Die Geschichte des Trojanischen Imperiums. Die Bewohner basieren allerdings auf nur rund 200 Terranern, aber auf knapp 15000 Tefrodern. Man hat im Jahr 2593 alter Zeitrechnung mit dem in Vergessenheit geratenen Geheimsatelliten Troja von Andro-Beta aus ein Sonnensystem in Cassiopeia erreicht, dort einen Asteroidengürtel besiedelt und das TI ausgerufen. Das TI hat sich in all den Jahren aus nahezu allem herausgehalten und ein eigenes Süppchen gekocht.

Spoiler nach bekannter Macca-Art:

Spoiler:

Neulich in Cassiopeia, wir erinnern uns: Auf der Suche nach dem havarierten Chaoporter FENERIK werden Perry und unsere Freunde von der BJO BREISKOLL mit Terranern mit Migrationshintergrund konfrontiert. Diese leben im Trojanischen Imperium. Was das wohl sein mag? Zumindest mit Heinrich Schliemann hat es nichts zu tun.

Jetzt in Band 3106: Daran besteht kein Zweifel: Die Gharsen mit ihrem Raumer KUPFER & GRANIT (auf der 19 Trojaner gefangen gehalten werden) werden das Trojanische Imperium (TI) nicht links liegen lassen und wahrscheinlich auch dieses besetzen. Entsprechend groß ist die Anspannung an Bord der BJO, besonders bei den beiden Trojanern Harper und Canton LeCount.

Dann die Nachricht: Die K & G setzt sich in Bewegung. Im Tarnmodus heftet sich die BJO an die Fersen des Ornamentraumers. Zeit genug für Perry, Details über die Geschichte des Trojanischen Imperiums zu erfahren. Es ist der Historiomime Volascou Rosman, der die Story erzählt. Vorher muss Perry noch unser neues It-Girl namens Lyz-Lemolat zurechtweisen: Ich vertraue Dir nicht! Beleidigt zwitschert die Tussi ab. Und Perry kann der Geschichtsstunde lauschen.

Im Jahr 2402 alter Zeitrechnung: Kommandant von Geheimsatellit Troja ist Major Fracer Whooley. Es ist die Zeit der Auseinandersetzung des damaligen Solaren Imperiums mit denen, die als Meister der Insel in die Geschichte eingehen sollten. Es ist die Zeit, als Raumschiffe CREST II und IMPERATOR hießen. Es ist die Zeit von Oberst Cart Rudo und Oberst Heske Alurin. Mit einem Wort: Es ist die gute, alte Zeit. Die von Karl-Herbert Scheer.

Per Schrotschuss-Transmitter landet Troja (zusammen mit der CREST II und der ANDROTEST III) in Andro-Beta. Troja (Kostenpunkt immerhin 112 Milliarden Solar) bleibt in den kommenden Jahren in Andro-Beta. Die rund 200-köpfige Besatzung wird seitens des Solaren Imperiums versorgt. Dann der 24. Februar 2406: Mit Mirona Thetin stirbt Faktor I der MdI. Trojas Schicksal erinnert an einen Umzug: Irgendwas bleibt immer zurück. Ende 2407 gibt es keinen Kontakt mehr seitens Troja zur alten Heimat.

Die K & G fliegt derweil einen Weißen Zwerg an.

Zurück in die Vergangenheit: Die Mannschaft von Troja muss sich mit der neuen Situation arrangieren. Ein Rückflug in die Milchstraße scheidet aus technischen Gründen aus. Also wird mit den Troja-Korvetten die Umgebung erkundet. Die Jahre vergehen. 2414 schließlich der erste Kontakt: Die Indarrean treiben Handel und staffieren Troja mit Transitionstriebwerken aus, die 27-Lichtjahre-Sprünge möglich machen. Damit springt Troja hin und her, mal dahin, mal dorthin.

2419: In diesem Jahr kommt es zu Auseinandersetzungen mit Maahks. Und zum Kontakt mit Tefrodern, die von Maakks angegriffen worden waren. Deren Handelsraumer ist schrottreif. Also nimmt Troja - noch immer unter dem Kommando von Major Whooley - die Mannschaft auf - rund 1800 Tefroder.

In den 100 Jahren danach wächst die Besatzung bzw. Bevölkerung von Troja auf 7000 Individuen. Man widmet sich der Erforschung Andro-Betas. Unter dem Kommando von Major Andresh Neuville kommt es zum Wiedersehen mit den Indarrean. Sie wollen einige der Korvetten. Als Gegenleistung bieten sie Transitionstriebwerke mit mehr als 1000 Lj pro Sprung und einer Gesamtleistung von 900000 Lj an. Der Major sagt zu. Und lässt abstimmen: Richtung Milchstraße springen? Bis auf zwei Dutzend entscheiden sich die Trojaner dagegen. Und nicht nur das: Man will eigenständig bleiben.

Ein Notsignal macht auf einen Planeten namens Tampash aufmerksam, wo Tefroder leben. Und monströse Geschöpfe. Und auch hier: Maahks haben diese insgesamt 20000 Tefroder angegriffen und die Raumschiffe zerstört. Jetzt sind es noch 13000 Tefroder, die Hilfe brauchen. Und Troja bietet ja noch Platz. Gesagt, getan. Am 5. September 2533 brechen die Trojaner nach Cassiopeia auf. 20 Jahre dauert die Reise. Spätestens jetzt sind es nicht mehr Tefroder und Terraner, sondern Trojaner.

2593 heißt der Kommandant Sigbert Motander. Sein Titel: Madshor - von Major stammend. Die Trojaner erreichen ein Sonnensystem. Der Sol-ähnliche Stern wird von zwei Gasriesen umkreist. Dazwischen ein Asteroidengürtel. Die Sonne wird nach Fracer Whooley benannt, denn hier wollen die Trojaner Wurzeln schlagen. 2643 zählt man fast 100000 Trojaner, die mehrere Asteroiden besiedelt haben. Jetzt redet man offiziell vom Trojanischen Imperium.

Achja, die BJO hat inzwischen das bzw. ein Zyu geortet, das dann aber wieder verschwindet. Der Ornamentraumer nimmt Fahrt auf. Die BJO bliebt dran. Und Perry bleibt an der Geschichte des TI dran.

4643 n. Christus regiert mit Tajana Lakshmi eine Madshorin. Man feiert das 2000-jährige Bestehen des TI. 26 Welten sind besiedelt. Die Raumschiffe verfügen unter anderem über moderne KHS (Komplex-HÜ-Schirme), allerdings nicht über Transformkanonen. Der Nachbau ist gescheitert. Es gab bislang keine Begegnungen mit anderen raumfahrenden Zivilisationen, also auch keine Kriege. Das TI sozusagen als die Schweiz der Lokalen Gruppe.

4899 (1312 NGZ) beobachten die Trojaner, wie der Gelbe Meister mit seinen Brennenden Raumschiffen Teile von Andromeda verheert. Doch das geschieht mehr als 300000 Lj entfernt. Das TI bleibt neutral. 4918 (1331 NGZ) das Chaos: Ein Hypersturm (die Hyperimpedanz-Erhöhung) bringt das TI an den Rand des Untergangs.

Neues von der K & G: Der Ornamentraumer tritt 50 Lj entfernt vom Zentrum Cassiopeias in den Normalraum. Inzwischen ist klar, dass die Gharsen das TI ansteuern.

Das TI erholt sich von der Katastrophe. Von der Frequenz-Monarchie erfährt man 5050 (1463 NGZ) nur durch Hörensagen. Man geht den Weg der Schweiz der Lokalen Gruppe weiter. In der Gegenwart regiert Madshorin Luna Silvervägen. Die Flotte besteht aus 750-Meter-Raumern unter Admiral Havid Digamma. Flaggschiff ist die SALTAGRAN VII.

So weit die Geschichte des TI. Perry muss sich jetzt wieder um die Gegenwart kümmern. Er beordert die RAS zu einer Sonne, 22 Lj vom TI entfernt. Später soll Gucky wieder zur BJO stoßen und ein Einsatzteam verstärken, das den Gharsen einen warmen Empfang bereiten will.

To be continued.

Persönliche Meinung:

Spoiler:

Sehr gut zu lesender Roman, der erwartungsgemäß fast ausschließlich die Geschichte des TI beleuchtet. Der Roman nimmt der Gesamthandlung zwar ein wenig vom bislang hohen Tempo raus, was aber gar nicht schadet.

Ich bekomme das Heft immer schon mittwochs aber selbst dann würde ich es nicht schaffen am selben Nachmittag noch meine Rezension zu schreiben also ich ziehe den Hut vor deiner Schnelligkeit

Vielen Dank! In der Regel läuft es so: Roman gegen 13 Uhr, +/-, am Bahnhof in R***heim kaufen, nach Hause fahren, lesen und dabei schon schreiben. Dabei übersehe ich allerdings Rechtschreibfehler und mögliche Ungereimtheiten. Online stellen gegen 16 Uhr, +/-. Entspannt lesen dann am Sonntag.

[Macca]

O-Ton Perry: Wir haben damals geargwöhnt, die Maahks könnten den Satelliten entdeckt und zerstört haben, hakten aber nicht nach, um kein Öl ins Feuer zu gießen.

Das klingt aber nun gar nicht nach Perry Rhodan. Sehr merkwürdige Aussage.

Jetzt habe ich was getan, was ich von berufswegen eigentlich nicht tun sollte, nämlich eine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen. Daher: Den Roman lesen.

Ja, eindeutig. Und zwar genau lesen. Dann kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen, was damals "wirklich" und durch wessen Veranlassung geschehen ist.

Der Spoiler kann nie Ersatz für den Roman sein. In diesem Fall habe ich beispielsweise die im Roman vorkommenden "Legenden" überhaupt nicht erwähnt.
Im Zusammenhang mit dem ersten Zitat ein weiteres, das vom Historiomime stammt und sich auf Perrys Mutmaßung bezieht: Nun gut. Der Großadministrator leidet also wohl doch an dem politikertypischen Gedächtnisverlust...
Diese Spitze gegen das Verhalten so mancher realer Politiker wiederum finde ich klasse!

[Carrasco]

... am Bahnhof in R***heim kaufen ...

"R****heim, hier R****heim!"?

[Macca]

... am Bahnhof in R***heim kaufen ...

"R****heim, hier R****heim!"?

Kalt, ganz kalt! Obwohl: Am Mittwoch waren es 18 Grad!
Okay: In der Stadt, in der Autos hergestellt werden, die mal echt gut waren.
PS: Bitte keine OT-Diskussionen dazu!! Sonst müssen die Mods wieder auslagern.

[Troll Incorporation]

[...] habe ich beispielsweise die im Roman vorkommenden "Legenden" überhaupt nicht erwähnt.

sind auch m. M. n. nicht erwähnenswert. Mit anderen Worten: Ich fand die doof. ... genauso, wie dass Perry ständig "raus musste"
Bein ersten Mal, noch OK. In der Folge hat mich das aber jedes Mal rausgebracht.
Ansonsten fand ich den Roman gut.

2/2/2

[Fallada]

[...] habe ich beispielsweise die im Roman vorkommenden "Legenden" überhaupt nicht erwähnt.

sind auch m. M. n. nicht erwähnenswert. Mit anderen Worten: Ich fand die doof. ... genauso, wie dass Perry ständig "raus musste"
Bein ersten Mal, noch OK. In der Folge hat mich das aber jedes Mal rausgebracht.
Ansonsten fand ich den Roman gut.

2/2/2

Seidentücher, Römertöpfe, MdI-Zeitmaschine, italienische Schuhe und kopulierende Ilts in einem Wildgehege - das hätte man auch m.E. getrost weglassen können aber der Vollständigkeit halber möchte ich es mal erwähnen

[R.B.]

Irgendwo ist immer vier. Da wurde ein wahrer Satz gelassen geschrieben...