Aber im Ernst: Das ist ja auch mit andern Hobbies und Leidenschaften so, dass man nicht alles kennen kann, muss, um Spaß dran zu haben. Und bei PERRY RHODAN ist es inzwischen über so eine lange Laufzeit schwer, alles zu lesen, wenn man heute »erst« anfängt. Nicht unmöglich zwar, aber schwer, es soll ja auch noch ein Leben neben PERRY geben.
Ich selbst bin z.B. Organisator und Ansprechpartner beim Mannheimer PERRY-Stammtisch, und den gibt es seit knapp 26 Jahren. Und da kennt man die Besucher ja dann auch schon über die Jahre. PERRY ist der Anlass unserer Treffen und Unternehmungen, aber man ist längst freundschaftlich-familiär verbunden und manchen Abend unterhält man sich vielleicht am Rande mal über PERRY oder was so Aktuelles ansteht an Organisatorischem in Zusammenhang mit Cons etc., ansonsten quatscht man einfach über Gott und die Welt.
Und wie von Thomas angesprochen, man kann sich ja wunderbar über die Serie und ihre Entstehung informieren. Nicht nur übers Internet, auch auf Cons z.B. kann man ja problemlos mit Autoren und Redaktionsmitarbeitern ins Gespräch kommen oder man erfährt z.B. bei den Videoabenden ebenfalls viel über die Hintergründe der Serie.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich beispielsweise in den frühen 1980ern in die Serie eingestiegen bin, später eine längere Lesepause hatte, diese aber dann nach meiner Rückkehr auch relativ schnell dank Perrypedia und natürlich dem Erwerb der fehlenden Hefte dann rasch die Lücke geschlossen hatte.
Und auch erst nach meinem Wiedereinstieg bin ich dann über den Mannheimer PERRY-Stammtisch im Fandom überhaupt aktiv geworden.
Zudem habe ich bereits davor geschrieben und in Zeitschriften und Anthologien auch professionell veröffentlicht, mache das im journalistischen Bereich auch nebenher und das alles jenseits von PERRY oder SF.
Aber ich habe dann im Lauf meiner zweiten PERRY-Phase, die nach wie vor andauert, bei STELLARIS veröffentlicht oder mit LKS-Tante und PERRY-Autorin Michelle Stern zusammen z.B. einen MADDRAX-Roman geschrieben. Oder für den Blog des Mannheimer PERRY-Stammtischs oder die SOL schreibe ich Artikel mit PERRY-Themen, speziell beim Blog auch die Unterwegs-mit-Gucky-Berichte. Oder mit STELLARIS-Kollege Michael Tinnefeld habe ich den PERRY-FanEdition-Roman »Die Heilerin von Hangay« geschrieben. Da war es durchaus hilfreich, die Serie komplett gelesen zu haben, aber man kann ja unmöglich alles wissen, wenn man nicht gerade ein eidetisches Gedächtnis wie Atlan hat
. Es haben ja auch nicht alle Team-Autoren die Serie komplett gelesen, das muss man als Autor auch nicht zwingend, wichtig ist, dass man gut und sauber recherchieren und das in Literatur umsetzen kann.Von daher, egal ob als Leser oder Autor, die Perrypedia z.B. ist eine sehr gute Quelle, um die Serie kennenzulernen. Oder in meinem Fall als Autor ist es ungemein hilfreich, dass wir beim Mannheimer PERRY-Stammtisch auch den ein oder anderen PERRY-Experten in unseren Reihen haben.
