Der gute Professor mag etwas geschwätzig sein; die Aussagen sind aber korrekt. Seit den 1970ern spricht man in diesem Zusammenhang von Dekohärenz (Arbeiten von Dieter Zeh):AARN MUNRO hat geschrieben: ↑12. Juni 2023, 09:01Das ist dort sehr populär erklärt für den Durchschnittsmenschen und daher sehr oberflächlich und damit fehlerhaft.Die Katze ist unbestimmt vor der Messung, sie hat daher nicht beide Zustände sondern gar keinen der beiden möglichen, weder noch, solange sie nicht gemessen wird.Sie befindet sich in einem virtuellen, nichtbestimmten Zustand, der beide Möglichkeiten enthält.George hat geschrieben: ↑10. Juni 2023, 16:47Das ist aber nicht die aktuelle Lehrmeinung. Die Katze ist in keinem Zwischenzustand.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑10. Juni 2023, 09:06Sie ist weder lebendig noch tot.So herum ist es.Und bei einer Messung tritt Eines der beiden Ereignisse ein: Binär.STDu1711 hat geschrieben: ↑9. Juni 2023, 16:12Ich hab jetzt keine Ahnung von der Funktion von Wellen im gesellschaftlichen Diskurs, aber ist Physik nicht das, wo eine Katze gleichzeitig lebt und tot ist. Klingt nicht so ganz binär.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑9. Juni 2023, 15:57
Nein, hat sie oft nicht!t!Ein bißchen tot oder schwanger geht nicht.Es gibt binäre Lösungen, das solltest Du doch wissen: Die Wellenfunktion bricht zusammren oder nicht - sie bricht nicht halb zusammen.Auch nicht nach einem Konsens in einer Diskussionsrunde.
So erklärt das unser TV-Physiker:
https://www.youtube.com/watch?v=P21d40y-gPo&t=657s
https://de.wikipedia.org/wiki/Dekoh%C3%A4renz
Meines Wissens war Schrödinger überhaupt nicht glücklich mit den Aussagen der Quantenmechanik. "Schrödingers Katze" sollte die Absurdität veranschaulichen.
Abgesehen davon, liefert die Quantenmechanik Paradebeispiele für unscharfe Größen: Welle-Teilchen-Dualismus, Heisenbergsche Unschärferelation.