Richtig ! Nur meine Vorstellung ist 100% Richtig.Elena hat geschrieben:Tja, und da nunmal jeder seine eigenen Vorstellungen hat, was denn nun PR ausmacht, hört der "Streit" niemals auf!
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Die unbelegte These im unpersönlichen "man" oder die geschmäcklerische Folgerung?Kritikaster hat geschrieben:Interessante Betrachtungsweise. Die ich allerdings nicht teile.Alexandra hat geschrieben: Man stellt auch immer wieder fest, dass Autoren kleine autobiographische Erlebnisse ebenso einfließen lassen wie Dauerfans autobiographisch lesen, also Kauf und Lesen mit ihrer eigenen Tagesbiographie verweben. Das ist ein dynamischer Prozess, den ich für meinen Teil, solange er nicht überhand nimmt, geradezu als den Lebensnerv der Serie sehe.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Ja, ja, ich weiß. Und da alle so denken ...Atlantis hat geschrieben:Richtig ! Nur meine Vorstellung ist 100% Richtig.Elena hat geschrieben:Tja, und da nunmal jeder seine eigenen Vorstellungen hat, was denn nun PR ausmacht, hört der "Streit" niemals auf!
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Wenn du dich für die Herleitung meiner Grammatik interessierst, so kannst du hier das französische "on" ansetzen, wie in "on dit que" als "ich/ wir/ man sagt/sagen, dass". Weil ich nur selten Französisch lese, komme ich schnell in eine sehr starke Interferenz, die ich als bereichernd erlebe.Aristipp hat geschrieben:Die unbelegte These im unpersönlichen "man" oder die geschmäcklerische Folgerung?Kritikaster hat geschrieben:Interessante Betrachtungsweise. Die ich allerdings nicht teile.Alexandra hat geschrieben: Man stellt auch immer wieder fest, dass Autoren kleine autobiographische Erlebnisse ebenso einfließen lassen wie Dauerfans autobiographisch lesen, also Kauf und Lesen mit ihrer eigenen Tagesbiographie verweben. Das ist ein dynamischer Prozess, den ich für meinen Teil, solange er nicht überhand nimmt, geradezu als den Lebensnerv der Serie sehe.
Zu den Belegen: Wieso ich? Ich weiß, wovon ich rede. Falsifiziert die These, wenn ihr könnt.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Lass mich raten: Als kleine Schülerin hast du dich auch immer Finger schnippend gemeldet: "Frau Lehrerin, Frau Lehrerin! Ich weiß was." Dabei wollte die doch von jemand ganz anderen etwas wissen. Ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit Leute sich angesprochen fühlen, obwohl die Frage doch ausdrücklich an jemanden anderes gerichtet war und dazu dienen sollte, erst einmal Klarheit darüber zu schaffen, worum es überhaupt geht; denn solange das nicht klar ist, ist schwer zielführend zu diskutieren. Ich zum Beispiel würde über den zweiten Teil gar nicht diskutieren wollen.Alexandra hat geschrieben:Wenn du dich für die Herleitung meiner Grammatik interessierst, so kannst du hier das französische "on" ansetzen, wie in "on dit que" als "ich/ wir/ man sagt/sagen, dass", Weil ich nur selten Französisch lese, komme ich schnell in eine sehr starke Interferenz, die ich als bereichernd erlebe.Aristipp hat geschrieben:Die unbelegte These im unpersönlichen "man" oder die geschmäcklerische Folgerung?Kritikaster hat geschrieben:Interessante Betrachtungsweise. Die ich allerdings nicht teile.Alexandra hat geschrieben: Man stellt auch immer wieder fest, dass Autoren kleine autobiographische Erlebnisse ebenso einfließen lassen wie Dauerfans autobiographisch lesen, also Kauf und Lesen mit ihrer eigenen Tagesbiographie verweben. Das ist ein dynamischer Prozess, den ich für meinen Teil, solange er nicht überhand nimmt, geradezu als den Lebensnerv der Serie sehe.
Zu den Belegen: Wieso ich? Ich weiß, wovon ich rede. Falsifiziert die These, wenn ihr könnt.
Okay, in deinem Fall sei dir das mal entschuldigt, es geht ja um eine Aussage, die du getroffen hast. Da darf frau sich schon einmal angesprochen fühlen.
Ansonsten ist der sogenannte Kritische Rationalismus schon etwas komplizierter, der verlangt schon, dass für eine These Belege geliefert werden, denn eine These kann ja nur durch die Widerlegung der Belege scheitern - der Punkt ist nur, wer sagt dir, dass ich mich dazu berufen fühle deine These zu wiederlegen? Zur Sache habe ich mich doch noch gar nicht geäußert?
In welchen Zeitraum verortest du eigentlich die grammatikalische Herleitung? Ich frage ja nur, weil das "man" im Mittelhochdeutschen schon klar etabliert war und sich auch im Althochdeutschen schon findet und da auch als ein Indiz für eine zunehmende Subjektbildung genommen werden kann. Ist ja doch schon ein interessanter Abstraktionsschub, der da geleistet wurde.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Den ersten Satz kann ich ohne weiteres so stehen lassen. Zwar weiß ich nicht definitiv, ob und in welchem Maße "Autoren Autobiographisches einfließen lassen", aber das ist zumindest ziemlich wahrscheinlich. Dass " Fans Kauf und Lesen mit ihrerTagesbiographie verweben", kann man an vielen Stellen in diesem Forum nachlesen. Soweit d'accord. Nur, dass dies "geradezu ein Lebensnerv der Serie" ist, geht mir als Schlussfolgerung viel zu weit. Für mich sind das eher nebensächliche Petitessen. Weit entfernt von einem bedeutsamen "dynamischen Prozess".(Achtung, Zitate nicht korrekt wörtlich sondern nur als Hinweise gebraucht.)Aristipp hat geschrieben:Die unbelegte These im unpersönlichen "man" oder die geschmäcklerische Folgerung?Kritikaster hat geschrieben:Interessante Betrachtungsweise. Die ich allerdings nicht teile.Alexandra hat geschrieben: Man stellt auch immer wieder fest, dass Autoren kleine autobiographische Erlebnisse ebenso einfließen lassen wie Dauerfans autobiographisch lesen, also Kauf und Lesen mit ihrer eigenen Tagesbiographie verweben. Das ist ein dynamischer Prozess, den ich für meinen Teil, solange er nicht überhand nimmt, geradezu als den Lebensnerv der Serie sehe.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Kritikaster hat geschrieben:Den ersten Satz kann ich ohne weiteres so stehen lassen. Zwar weiß ich nicht definitiv, ob und in welchem Maße "Autoren Autobiographisches einfließen lassen", aber das ist zumindest ziemlich wahrscheinlich. Dass " Fans Kauf und Lesen mit ihrerTagesbiographie verweben", kann man an vielen Stellen in diesem Forum nachlesen. Soweit d'accord. Nur, dass dies "geradezu ein Lebensnerv der Serie" ist, geht mir als Schlussfolgerung viel zu weit. Für mich sind das eher nebensächliche Petitessen. Weit entfernt von einem bedeutsamen "dynamischen Prozess".(Achtung, Zitate nicht korrekt wörtlich sondern nur als Hinweise gebraucht.)Aristipp hat geschrieben:Die unbelegte These im unpersönlichen "man" oder die geschmäcklerische Folgerung?Kritikaster hat geschrieben:Interessante Betrachtungsweise. Die ich allerdings nicht teile.Alexandra hat geschrieben: Man stellt auch immer wieder fest, dass Autoren kleine autobiographische Erlebnisse ebenso einfließen lassen wie Dauerfans autobiographisch lesen, also Kauf und Lesen mit ihrer eigenen Tagesbiographie verweben. Das ist ein dynamischer Prozess, den ich für meinen Teil, solange er nicht überhand nimmt, geradezu als den Lebensnerv der Serie sehe.
Über die Einflüsse autobiografischer Elemente bei Karl May gibt es Dutzende von Beiträgen in den Schriften der KMG. Spiegelungen wurde dieses Phänomen genannt.
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"
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Grüne Bände mit Goldschrift und aufgeklebten Deckelbild - Seit 1892 ein Zeichen für Qualität - ideal geeignet für den Atlantiszyklus
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Hi, Aristipp,Aristipp hat geschrieben:Lass mich raten: Als kleine Schülerin hast du dich auch immer Finger schnippend gemeldet: "Frau Lehrerin, Frau Lehrerin! Ich weiß was."Alexandra hat geschrieben:Autoren kleine autobiographische Erlebnisse
In welchen Zeitraum verortest du eigentlich die grammatikalische Herleitung? Ich frage ja nur, weil das "man" im Mittelhochdeutschen schon klar etabliert war und sich auch im Althochdeutschen schon findet und da auch als ein Indiz für eine zunehmende Subjektbildung genommen werden kann. Ist ja doch schon ein interessanter Abstraktionsschub, der da geleistet wurde.
nein, ich war die, die viel malte, strickte und las, ständig blau machte und einmal auf Ansprache erst die Ohrstöpsel rausholen musste - als der Lehrer fragte, warum ich das täte, erklärte ich ihm freundlich, dass mich sonst der Unterricht stören würde.
Aber ich galt, je nach Obrigkeit, als genial oder hoffnungslos, jedenfalls ließ man mich in Ruhe.
Abstraktionsschub ist das keiner, sondern dein Mittelhochdeutsch, da ich im Kontext Biographie und Biographisches sprach. Den Einfluss des Französischen auf meinen Werdegang halte ich jetzt aber für zu OT, auch wenn es die französischen PRs sind, die mir total Spaß machen.
Die Belege fürs Biographische sind echt überall zu finden, ich halte diesen Aufbau für den lebendigen Lebensnerv, und wenn das jemand anders sieht werde ich ihm garantiert keine Probleme machen. Ich kann Leute in Ruhe lassen.
Werners Formulierung trifft sicher in hohem Maße zu.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Vieler dieser Arbeiten - ich bin seit 1997 Mitglied der KMG und habe mir alle Schriften nachgekauft - sind nachvollziehbar und belegbar. May schrieb aus dem Unbewußten heraus und von solchen Handlungen kann sich niemand frei sprechen.
Wenn Clark Dalton über Krieg schrieb hatte dies eine andere Qualität als bei den anderen Autoren. Er hatte den zweiten Weltkrieg aktiv erlebt, ich vermute einmal Karl Herbert Scheer eher in seiner Phantasie. Das war zu spüren.
Die großen Themen der Romane von William Voltz waren Einsamkeit und Hoffnung. Mir ist bis heute nicht klar warum ihn diese Themen in den meisten seiner Romane immer beschäftigten, angefangen bei Don Redhorse über Alaska Saedlaere, Razamon, Douc Langur hin zu Überwesen wie Bardioc und Taurec. Die Einsamkeit bewegte sie alle. Bei der KMG wäre mit Sicherheit längst ein umfangreicher wissenschaftlicher Artikel dazu entstanden.
Wenn Clark Dalton über Krieg schrieb hatte dies eine andere Qualität als bei den anderen Autoren. Er hatte den zweiten Weltkrieg aktiv erlebt, ich vermute einmal Karl Herbert Scheer eher in seiner Phantasie. Das war zu spüren.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Ja, diese unterbewussten, oder besser: aus der Persönlichkeit und grundlegenden Weltsicht der Autoren stammenden Konstanten sind das eine, das andere die ganz konkreten, bewussten Übernehmen, zum Beispiel wenn der Name einer Romanfigur dem Straßennamen des Exposéautors entspricht (hat jemand Lust, die alten Infotransmitter zu lesen? Da steht was.) oder das Verhältnis LL - MAH, oder dialektale Formulierungen, oder kulinarische Präferenzen.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Es lohnt sich das letzte Perry Rhodan Taschenbuch von Peter Terrid einmal durch zu lesen.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Wer die Romane nur lesen will kann sie doch lesen, aber ich finde es schon sinnvoll Romane und ihre Entstehung zu erforschen. Aus diesem Grund wurde ich auch Mitglied der KMG
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Welches war denn das und was siehst du daran als besonders wichtig?Werner Fleischer hat geschrieben:Es lohnt sich das letzte Perry Rhodan Taschenbuch von Peter Terrid einmal durch zu lesen.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Okay. Damit erübrigt sich eine Diskussion, denn soweit gehe ich konform.Kritikaster hat geschrieben:Den ersten Satz kann ich ohne weiteres so stehen lassen. Zwar weiß ich nicht definitiv, ob und in welchem Maße "Autoren Autobiographisches einfließen lassen", aber das ist zumindest ziemlich wahrscheinlich. Dass " Fans Kauf und Lesen mit ihrerTagesbiographie verweben", kann man an vielen Stellen in diesem Forum nachlesen. Soweit d'accord. Nur, dass dies "geradezu ein Lebensnerv der Serie" ist, geht mir als Schlussfolgerung viel zu weit. Für mich sind das eher nebensächliche Petitessen. Weit entfernt von einem bedeutsamen "dynamischen Prozess".(Achtung, Zitate nicht korrekt wörtlich sondern nur als Hinweise gebraucht.)Aristipp hat geschrieben:Die unbelegte These im unpersönlichen "man" oder die geschmäcklerische Folgerung?Kritikaster hat geschrieben:Interessante Betrachtungsweise. Die ich allerdings nicht teile.Alexandra hat geschrieben: Man stellt auch immer wieder fest, dass Autoren kleine autobiographische Erlebnisse ebenso einfließen lassen wie Dauerfans autobiographisch lesen, also Kauf und Lesen mit ihrer eigenen Tagesbiographie verweben. Das ist ein dynamischer Prozess, den ich für meinen Teil, solange er nicht überhand nimmt, geradezu als den Lebensnerv der Serie sehe.
(Und man stelle sich einfach mal vor, was hätte passieren können, wenn ich gegen gehalten hätte, ohne vorher zu fragen, worum es überhaupt geht.)
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Das mit der Verständigung ist und bleibt schwierig, ich merke es immer wieder. Sieh man, ich habe Kritikaster befragt, weil ich wissen wollte, um was es ihm genau geht. Hätte er zum Beispiel abgestritten, dass die Autoren Biografisches einfließen lassen, dann hätte ich nicht nur nicht deine These wiederlegen wollen - sondern ihm vehement widersprochen und das dann auch an Beispielen aus genau diesem Roman belegen können.Alexandra hat geschrieben:Hi, Aristipp,Aristipp hat geschrieben:Lass mich raten: Als kleine Schülerin hast du dich auch immer Finger schnippend gemeldet: "Frau Lehrerin, Frau Lehrerin! Ich weiß was."Alexandra hat geschrieben:Autoren kleine autobiographische Erlebnisse
In welchen Zeitraum verortest du eigentlich die grammatikalische Herleitung? Ich frage ja nur, weil das "man" im Mittelhochdeutschen schon klar etabliert war und sich auch im Althochdeutschen schon findet und da auch als ein Indiz für eine zunehmende Subjektbildung genommen werden kann. Ist ja doch schon ein interessanter Abstraktionsschub, der da geleistet wurde.
nein, ich war die, die viel malte, strickte und las, ständig blau machte und einmal auf Ansprache erst die Ohrstöpsel rausholen musste - als der Lehrer fragte, warum ich das täte, erklärte ich ihm freundlich, dass mich sonst der Unterricht stören würde.
Aber ich galt, je nach Obrigkeit, als genial oder hoffnungslos, jedenfalls ließ man mich in Ruhe.
Abstraktionsschub ist das keiner, sondern dein Mittelhochdeutsch, da ich im Kontext Biographie und Biographisches sprach. Den Einfluss des Französischen auf meinen Werdegang halte ich jetzt aber für zu OT, auch wenn es die französischen PRs sind, die mir total Spaß machen.
Die Belege fürs Biographische sind echt überall zu finden, ich halte diesen Aufbau für den lebendigen Lebensnerv, und wenn das jemand anders sieht werde ich ihm garantiert keine Probleme machen. Ich kann Leute in Ruhe lassen.
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Andere Beispiele hätte ich dann auch problemlos gefunden. CM hat zum Beispiel einmal, da muss ein Hausbau gerade fertig geworden sein, in einem Roman seine neue Wohnzimmerlandschaft verhackstückt. Fand ich witzig.
Seit dem aber - lange her - mir ein Professor, der ein wesentlich besserer Leser war, als ich zu der Zeit, mir einmal bei der Besprechung einer Hausarbeit mit einem Grinsen erklärte, dass er jetzt wüsste, wie es auf meinem Schreibtisch aussähe - und der war nicht das Thema! . bin ich mir aber nicht mehr so ganz sicher, ob die Autoren sich einen Gefallen damit tun. Aber oft genug geschieht es wohl auch unbewusst.
Also in dieser Frage wären wir uns einig gewesen. Was den zweiten Teil deiner Aussage angeht, da bin ich eher bei Kritikaster, halte es aber für müssig, darüber zu diskutieren.
Was das "man" angeht... - das fiel auf, weil du sonst sehr dezidiert "Ich-Botschaften" sendest, deshalb habe ich dann auch da einen kleinen Köder ausgelegt. Du hast mir das dann ja auch erläutert und dabei die Einführung dieses "mans" dann eben über einen Hinweis auf das Altfranzösische zu erläutern versucht, ein Hinweis, der sich im übrigen auch schon im Wörterbuch der Gebrüder Grimm so findet. Da ich aber von Altfranzösisch nicht die Bohne von Ahnung habe, aber weiß, dass "man" im Mittelhochdeutschen, das ich fließend lese, wiederum etabliert war, habe ich mal nach dem Zeitfenster der Entwicklung gefragt. Dazu findet sich nämlich nichts im Wörterbuch der Gebrüder Grimm.
Dass die Einführung des "mans" ansonsten ein interessanter kultureller Abstraktionsschub war, ist ansonsten unbestritten, zumindest bei den Leuten, die sich mit der Tatsache auseinander gesetzt haben. Interessantes Thema eigentlich, das aber nur wenig mit den Perry Rhodan Romanen zu tun hat. Stimmt schon.
Ansonsten: stricken? Kommt altersmäßig aber so etwas von hin. Haben zu der Zeit eigentlich alle jungen Frauen und auch etliche Jungen in den Schulen und Universitäten gemacht. Ich hatte aber eigentlich eine Vermutung geäußert, wie du dich acht bis zehn Jahre vorher verhalten hast. Wurde wohl nicht so klar.
Bis die Tage. Habe noch Hochschilds "Der größe Krieg" und Clraks "Die Schlafwandler" auf dem Schreibtisch, die bis Sonntag verarbeitet sein wollen.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
@Aristipp
Das ist das freundlichste Posting von dir, das ich je gelesen habe. Vielleicht verstehen wir uns ja doch mal irgendwann.
Die Ich-Botschaften setze ich übrigens bewusst relativierend ein.
In Absetzung zu den globalen Statements wie "Das ist der schlechteste.." - "Nein, der beste.." - "Nein, der schlechteste..." - Nein, der beste ..." - "Hundling.." - "Troll..." - "Verbrecher..." -.
Da dies jetzt aber komplett OT ist, sei an dieser Stelle eingefügt, dass ich tatsächlich die Vertiefung zum Chinarestaurant-Buddha im Roman gefunden habe, so um die Seiten 38 bis 40 rum, eine Art Abhandlung, die wohl in gewissem Umfang auf buddhistische Formulierungen zurückgeht. Meine ich nicht despektierlich - diese Art von Belehrungen sind so kompliziert, dass ich sie nicht mal in diesem überaus geschätzten Forum diskutieren möchte.
Jedenfalls hat sich der Roman paarmal aus Phasen, die mir erst mal suspekt waren als Anbandelung mit dem Zeitgeist des guten deutschen Umweltschützers, Gentechnikers, Lifestylers oder was auch immer "in" ist, sehr schön hochgeschwungen, indem diese Konstellationen eine erweiterte und tiefere Konnotation bekamen.
Das ist das freundlichste Posting von dir, das ich je gelesen habe. Vielleicht verstehen wir uns ja doch mal irgendwann.
Die Ich-Botschaften setze ich übrigens bewusst relativierend ein.
In Absetzung zu den globalen Statements wie "Das ist der schlechteste.." - "Nein, der beste.." - "Nein, der schlechteste..." - Nein, der beste ..." - "Hundling.." - "Troll..." - "Verbrecher..." -.
Da dies jetzt aber komplett OT ist, sei an dieser Stelle eingefügt, dass ich tatsächlich die Vertiefung zum Chinarestaurant-Buddha im Roman gefunden habe, so um die Seiten 38 bis 40 rum, eine Art Abhandlung, die wohl in gewissem Umfang auf buddhistische Formulierungen zurückgeht. Meine ich nicht despektierlich - diese Art von Belehrungen sind so kompliziert, dass ich sie nicht mal in diesem überaus geschätzten Forum diskutieren möchte.
Jedenfalls hat sich der Roman paarmal aus Phasen, die mir erst mal suspekt waren als Anbandelung mit dem Zeitgeist des guten deutschen Umweltschützers, Gentechnikers, Lifestylers oder was auch immer "in" ist, sehr schön hochgeschwungen, indem diese Konstellationen eine erweiterte und tiefere Konnotation bekamen.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Kann ich Dir sagen: Ihr hättet Euch hier die Argumente um die Ohren gehauen, ohne zu wissen, dass Ihr eigentlich der gleichen Meinung seid.Aristipp hat geschrieben: Okay. Damit erübrigt sich eine Diskussion, denn soweit gehe ich konform.
(Und man stelle sich einfach mal vor, was hätte passieren können, wenn ich gegen gehalten hätte, ohne vorher zu fragen, worum es überhaupt geht.)
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Biographisches beim Lesen und Schreiben von PR
wird gefüllt...
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Re: Biographisches beim Lesen und Schreiben von PR
Das Biographische Element
Vielleicht doch der Lebensnerv von dieser Form der Unterhaltungsliteratur?
Autoren lassen bei ihrem schöpferisch-kreativen Prozess gerne zeitnahe persönliche Erlebnisse und Fakten bewusst einfließen. Das was sicherlich nicht so bewusst, eigentlich unbewusst, in die Beschreibung der Abläufe der Handlung einfließt ist der sogenannte Zeitgeist. Mit Zeitgeist meine ich hier eine kollektive Interpretation der Erlebenswirklichkeit, die sicherlich sich die meisten Autoren und Leser teilen. Ausnahmen davon bestätigen meiner Ansicht nach auch in diesem Fall die Regel.
Die Triebfeder für das Lesen und Schreiben von solcherart von Geschichten kann durchaus unbewusst die Auseinandersetzung mit Meinungen, Sichtweisen, Erkenntnissen und Einsichten sein die durch die Gesellschaft zirkulieren.
So wie sich die ERLEBNISREALITÄT des Autors (und in weiterer Folge beim Leser) bei den Geschichten von Karl May um seine fiktiven Erlebnisse als Kara Ben Nemsi oder Old Shatterhand mit seinen Gefährten und Freunden wie Old Wabble, Winnetou, Hadschi Halef Ibn Ben ... Gossara
(oder so )
spiegelt, spiegelt sie sich sicherlich auch bei den Geschichten rund um die ZellaktivatorChipträger, wo sich ja nachweislich der Zeitgeist des Zwanzigsten und des Einundzwanzigsten Jahrhunderts noch in den Jahrhunderten der Neuen Galaktischen Zeitrechnung auffinden lässt.
Diese Form von Unterhaltungsliteratur lebt von der Erlebnisrealität von Autor und Leser und seiner Verarbeitung wie weiland bei Karl May (Neunzehntes Jahrhundert), so auch bei Scheer oder Ernsting. Aber auch den nachfolgenden Autorengenerationen!
Und das wird sich noch sehr lange fortsetzen ...
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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Re: Biographisches beim Lesen und Schreiben von PR
Planetenroman 409 Geheimkommando IPRASA
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Dirk van den Boom mit "Rettungskreuzer Ikarus"Rainer1803 hat geschrieben:Zeigt mir eine Serie wo das noch so ist, wo der zuständige Redakteuer quasi 24 Stunden am Tag die Werbe- und Informationstrommel rührt, und dann noch manchmal mit Vorwürfen leben muss, es komme zu wenig.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Ergibt sich das nicht auch aus seiner Biographie ? Ich denke da besonders an die ersten Teile.Werner Fleischer hat geschrieben:Die großen Themen der Romane von William Voltz waren Einsamkeit und Hoffnung. Mir ist bis heute nicht klar warum ihn diese Themen in den meisten seiner Romane immer beschäftigten, angefangen bei Don Redhorse über Alaska Saedlaere, Razamon, Douc Langur hin zu Überwesen wie Bardioc und Taurec. Die Einsamkeit bewegte sie alle. Bei der KMG wäre mit Sicherheit längst ein umfangreicher wissenschaftlicher Artikel dazu entstanden.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Ja, er war Einzelkind und seine Mutter starb, als er 14 war. Mit seinem Vater hatte er wohl kein enges Verhältnis, siehe auch folgendes Zitat aus Teil 35 der Biografie: "Willi hatte gefühlsmäßig immer noch Probleme, mit seinem Vater einen herzlichen Kontakt zu pflegen. Anlass war die Zeit nach dem sehr frühen Tod von Willis Mutter. Mein Verständnis galt Willi, der sich in der schweren Zeit verlassen gefühlt hatte und vom Vater wenig Zuwendung entgegen gebracht bekam."a3kHH hat geschrieben:Ergibt sich das nicht auch aus seiner Biographie ? Ich denke da besonders an die ersten Teile.Werner Fleischer hat geschrieben:Die großen Themen der Romane von William Voltz waren Einsamkeit und Hoffnung. Mir ist bis heute nicht klar warum ihn diese Themen in den meisten seiner Romane immer beschäftigten, angefangen bei Don Redhorse über Alaska Saedlaere, Razamon, Douc Langur hin zu Überwesen wie Bardioc und Taurec. Die Einsamkeit bewegte sie alle. Bei der KMG wäre mit Sicherheit längst ein umfangreicher wissenschaftlicher Artikel dazu entstanden.
Das kann man schon in Bezug sehen zur "Einsamkeit" der zitierten Charaktere. Aber das ist höchstens eine Plausibilisierung, kein hinreichendes Argument.
Ich hatte in einem anderen Thread zu Titel PR 2734 mal angesprochen, dass WiVo in PR 731 evtl. auch ein Ereignis in der näheren Umgebung verarbeitete. Das ist natürlich ein sehr heikles Thema, aber es scheint mir plausibler als die These, dass man den Tolots Schwangerschaft und den Verlust des neugeborenen Kindes einfach mal so in der Serie abhandelt, um mehr "Frauenthemen" in die Serie zu bringen.
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Salut nanograinger et al,nanograinger hat geschrieben:[...]
zum Thema "biographisches Schreiben" mag ich das kollektive Forumsgedächtnis einmal an einen Diskussion erinnern, die wir zu Marc A. Herrens Roman 2729 "In eine neue Ärä führten". Dort schnitten wir u.a. auch die Bereicherungen und die Gefahren einer solchen Schreibweise an. Marc selbst nahm als Autor auch zu diesen Thesen Stellung, was sehr interessant war, wie ich fand. Die Statements sind ungefähr hier zu lesen: viewtopic.php?f=4&t=5093&start=450#p213719
Das Problem dieses biographischen Schreibens ist ja in der Tat und in Extrempolen gedacht - gerade bei einer Serie wie PR, die ein hohes Maß an "corporate writing" bedarf -, dass die Gefahr besteht weniger einen PR-Roman zu schreiben, als einen Autorenroman, der halt eben im Perryversum spielt.
Dass es die Verbindung von Biographie und SChreiben gibt, ist ebenso unstrittig wie selbstverständlich. Die Frage ist dann letztendlich, welcher Aspekt welchem dienlich ist. Ist dann so ein Perry Rhodan Roman eine eitle Biographie- oder Autoren-Show (z.B. in/durch Gag-Produktion; Stil-Präsentation; Profilierungswünsche etc.) oder ein dröges Chronikverfassen (Handlungsfortschritt, Handlungsfortschrittr, Handlungsfortschritt: so dass ein Roman ganze perrypedias füllen könnte) ?
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan
Vielleicht war er ja inmitten seinem doch recht spießig-muffigen, kleinbürgerlich-familiären Heilewelt-Ambiente letztlich doch einsam und träumte von einem ganz anderen Leben, als in Heusenstamm oder wie das/die Kaff/Käffer im Frankfurter Speckgürtel nun hiess/en im trauten Familienheim zu sitzen und in Gedanken und Phantasie abenteuerliche Lichtjahrmillionen zu durchqueren? Und hatte doch keine Hoffnung, daraus je ausbrechen zu können, da er die Verantwortung für Frau und Kinder trug?Werner Fleischer hat geschrieben: Die großen Themen der Romane von William Voltz waren Einsamkeit und Hoffnung. Mir ist bis heute nicht klar warum ihn diese Themen in den meisten seiner Romane immer beschäftigten, angefangen bei Don Redhorse über Alaska Saedlaere, Razamon, Douc Langur hin zu Überwesen wie Bardioc und Taurec. Die Einsamkeit bewegte sie alle.