Spoiler 2928: Welt des Todes, von Michelle Stern

[christianf]

Mir hat der Roman gefallen. Er erinnert mich an frühere Rhodan-Zeiten, wo immer mal wieder gefährliche Gemeinschaftsintelligenzen und andere Höllenwelten thematisiert wurden. Die ständige Bedrohung ist nicht exzessiver als damals, ich würde das nicht als expliziten Horror bezeichnen.

[jogo]

Vielleicht könnten zur Abwechslung ja die 1er Drücker hier reinschreiben, was an diesem Roman denn nun so supertoll ist

Die Jubelperser fallen nur über die Kritiker her. ...

Dir ist schon klar, dass du als Kritiker gerade in nicht gerade netter Art über die Leser herfällst, denen der Roman gefallen hat? Dass dir der Roman nicht gefallen hat, ist ja eine Sache... aber ich finde es schade, dass du deine vielleicht sogar verständliche schlechte Laune an denen auslässt, die Augustus als 1er Drücker bezeichnet.
Für mich stellt sich beim Begriff Jubelperser immer die Frage, wie tickt eine Person, die diesen Begriff gegen andere Menschen verwendet? Ich glaube auch nicht, dass die andere Variante passt und die 1er Drücker nun bezahlte Applaudierer wären. Ich denke, die bezahlen die Hefte wie jeder andere auch.

Spoiler:

Als Jubelperser (in den Medien auch Prügelperser genannt) wurde eine Gruppe von rund 150 iranischen Staatsbürgern bezeichnet, die den Staatsbesuch des Schahs Mohammad Reza Pahlavi und seiner Frau Farah Pahlavi am 2. Juni 1967 in West-Berlin begleiteten. Die Gruppe bestand aus Mitarbeitern des iranischen Geheimdienstes SAVAK und von diesem angeheuerten Landsleuten, die als Pro-Schah-Demonstranten auftraten und unter Duldung der Berliner Polizei mit Gewalt gegen friedliche Gegendemonstranten vorgingen.[1][2] Der Begriff ist als abwertende Bezeichnung für (üblicherweise gewaltlose) Claqueure, also bezahlte Applaudierer, in die deutsche Sprache eingegangen.[3]

@christianf: Zum Thema Horror: Nein, Horrorromane sind anders. Und ich mag Horrorromane nicht. Pilzerkrankungen versetzen uns allerdings in Schrecken. Vor allem, wenn man diese Pilze ins Riesenhafte verwandelt. Dann wären aber Figuren wie Moira oder auch die Arcoana oder die Haluter auch nicht anderes als Horror.

Geschildert wurde der Absturz und der Überlebenskampf in einer äußerst gefährlichen Umgebung. Und das hat Michelle Stern sicherlich nicht schlecht hinbekommen, auch wenn ich mir in einigen Details eine andere Schilderung gewünscht hätte. Aber das ist ganz einfach Geschmacksache. Schreibstil der Autorin ist sicherlich gut und im Gegensatz zu Aarn finde ich Innendarstellungen, etc. für durchaus angebracht. Kinder... nunja, die waren ja eher übersichtlich beteiligt. Es sei denn man bezeichnet einen durch den Physiotron zu viel Verjüngten auch als Kind, obwohl dieser nur in seiner Erscheinungsform als Kind bezeichnet wurde. Die Storyline selbst empfand ich jetzt nicht so prickelnd und würde das bei einer 2-3 einordnen.
Zyklusentwicklung: Da wundere ich mich über ein paar Kommentare, weil ich nicht so recht verstehen will, was denn da nun konkret gewünscht wird.
Also: Ich frage ich, ob damit gemeint sein könnte, dass man längst bei GESHOD sein sollte und dieser Superintelligenz mal Feuer unterm astralen Hintern macht?
Ich empfinde die Entwicklung für mich genau richtig dosiert.

[Augustus]

Mir hat der Roman gefallen. Er erinnert mich an frühere Rhodan-Zeiten, wo immer mal wieder gefährliche Gemeinschaftsintelligenzen und andere Höllenwelten thematisiert wurden. Die ständige Bedrohung ist nicht exzessiver als damals, ich würde das nicht als expliziten Horror bezeichnen.

Wenn im nächsten Roman ein ferner Nachfahre Samuel Graybounds, inklusive Papagei, in einem heruntergekommenen Seelenverkäufer von Frachtschiff, welches jede Menge Teddybären für den Hinterweltlerplaneten Tuglan geladen hat, herbeieilt, um die Reisegruppe Bull aus allerhögschter Not vor dem Planetenumspannenden Riesenpilz zu erretten, dann drücke ich, in grenzenloser Begeischterung und Dankbarkeit, für jeden weiteren Roman des Zyklus immer nur die Eins. Versprochen

[Alexandra]

Mir hat der Roman gefallen. Er erinnert mich an frühere Rhodan-Zeiten, wo immer mal wieder gefährliche Gemeinschaftsintelligenzen und andere Höllenwelten thematisiert wurden. Die ständige Bedrohung ist nicht exzessiver als damals, ich würde das nicht als expliziten Horror bezeichnen.

Welche Roman war das noch gleich, als sie auf diesem Planeten abstürzten, den ein einziges riesiges Lebewesen bedeckte, das lernte und in Imitation seiner Besucher humanoide, kopflose Ausformungen auf sie zumarschieren ließ? Muss 54 Jahre oder mehr her sein.
Und ... wie alt muss etwas sein, damit es kanonischer, "echter" Rhodan wird? 200?

[Augustus]

Welche Roman war das noch gleich, als sie auf diesem Planeten abstürzten, den ein einziges riesiges Lebewesen bedeckte, das lernte und in Imitation seiner Besucher humanoide, kopflose Ausformungen auf sie zumarschieren ließ? Muss 54 Jahre oder mehr her sein.

Haha... Das ist ja lustig, zwei Dumme, ein Gedanke

Eins drübber habe ich dir jede Menge Hinweise für deine Recherche gegeben

[jogo]

@Augustus: ich gehe davon aus, dass der Spross aus dem Dakkarraum erhält. Und dann hat er Hunger mit Appetit auf Pilzragout.

[Alexandra]

@Augustus: ich gehe davon aus, dass der Spross aus dem Dakkarraum erhält. Und dann hat er Hunger mit Appetit auf Pilzragout.

Pilzragout mit Weltraumratte als Nagerzusatz.

Aber ernsthaft, kommt es nur mir so vor, als würden Elemente aus der Frühzeit der Serie auf besonders heftiges Entsetzen stoßen?

[Augustus]

Was meinst du mit Entsetzen? Angst beim Lesen oder Abneigung weil Serienvergangenheit verwurstet wird?

Ich kann mich eigentlich nur an einen einzigen PR Roman erinnern, den ich damals als Kind richtig gruselig fand und der mir echt Alpträume verursachte. Das war der in dem das einzige, einsame Lebewesen auf der Archi-Tritrans Kontrollstation aus Zufall in Kontakt mit einer vergessenen Spore einer uralten lemurischen Biowaffe kam und sich dann langsam, sehr langsam, selbst in einen Haufen Sporenbelag verwandelte. Moment, muss ich jetzt selbst erst mal googeln... War wohl PR 667, "Wächter des Ewigen"... Voltz hat diese Verwandlung und den langsamen Tod des Sporenopfers sehr eindrücklich beschrieben, das war für mich als Kind damals wirklich extrem harter Tobak. Nichts in der Serie hat das jemals wieder so geschafft

[jogo]

Nein, das hat eher damit zu tun wie wir Menschen ticken. Eher wie zB: stell dir vor ich würde dich auf unappetitliche Weise ärgern. Wie lange bräuchtest du, um wieder mit mir klarzukommen, würde ich versuchen hinterher freundlich zu dir zu sein. Ohne Entschuldigung...
Oder wie lange bräuchte Bull um Bostich zu verzeihen, wie es Michelle recht gut schilderte. Und Bull kann vergeben. Siehe Toio. Insofern zeigt Michelle doch recht eindrücklich wie wir Menschen ticken.

[Alexandra]

Was meinst du mit Entsetzen? Angst beim Lesen oder Abneigung weil Serienvergangenheit verwurstet wird?

Ich beziehe mich die ganze Zeit einzig auf die Aussage, dies sei kein Rhodan mehr.
Ob einem der Roman gefällt oder nicht ist die eigene Sache und nicht diskutierbar.Da kann man nur erzählen.
Aber dass so was nicht zur Serie gehöre ist, kein Rhodan mehr sei, und wer das anders sehe sei ein Jubelperser und müsse sich jetzt aber mal sofort dafür rechtfertigen, das ist eine andere Kategorie von Aussage, und ich finde sie ziemlich lächerlich.

[Raktajino]

Passt scho. Wo demnächst 2 Rhodans auftreten. Der echte und der einzig wahre.

[heppen shemir]

der auftritt von mired saxtor hat mir gefallen. einfach 'ne coole socke


aber so langsam mag ich wirklich nichts mehr von ständigen fehlfunktionen bei seruns lesen

lasst die dinger meinetwegen ganz ausfallen, und gut ist. aber dieses hü und hott, hier mal ein bissl funk, da mal ein bissl antigrav, dort mal ein bissl prallfeld, so wie's grade passt ... das ist ermüdend zu lesen

[Richard]

Hm, und ich mag ehrlich gesagt auch nicht so viel von diversen Welten mit derart agressiven Leben darauf lesen bzw. nicht, dass sich unsere Protagonisten drauf unfreiwillig rumtreiben.

Was wohl den Spross dazu getrieben hat diese Welt anzusteuern ....

[ovaron29]

@jogo
Der Begriff Jubelperser wurde hier im Forum schon öfters verwendet. Er wird wahrscheinlich hier nur verwendet, weil "Jubel" darin vorkommt und nicht wegen der Iransache. Ich kannte ihn vorher noch nicht. Aber er ist harmlos im Vergleich zu denen wie wir Kritiker oft genannt werden.

[Moonbiker]

Welche Roman war das noch gleich, als sie auf diesem Planeten abstürzten, den ein einziges riesiges Lebewesen bedeckte, das lernte und in Imitation seiner Besucher humanoide, kopflose Ausformungen auf sie zumarschieren ließ? Muss 54 Jahre oder mehr her sein.

https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Der_Weltraum-Tramp

Günther

[Alexandra]

@Moonbiker
Danke!

@jogo
Der Begriff Jubelperser wurde hier im Forum schon öfters verwendet. Er wird wahrscheinlich hier nur verwendet, weil "Jubel" darin vorkommt und nicht wegen der Iransache. Ich kannte ihn vorher noch nicht. Aber er ist harmlos im Vergleich zu denen wie wir Kritiker oft genannt werden.

Wie denn?

[Wim Vandemaan]

@jogo
Der Begriff Jubelperser wurde hier im Forum schon öfters verwendet. Er wird wahrscheinlich hier nur verwendet, weil "Jubel" darin vorkommt und nicht wegen der Iransache. Ich kannte ihn vorher noch nicht. Aber er ist harmlos im Vergleich zu denen wie wir Kritiker oft genannt werden.

"Jubelperser" bezeichnet Menschen, die Gewalt anwenden gegen Kritiker, und die von den Kritisierten für ihre Brutalität bezahlt werden: bezahlte Schläger eben.
Und dieser Begriff ist für dich vergleichsweise "harmlos"?
Verglichen womit übrigens? Ich habe, um ehrlich zu sein, keinen blassen Schimmer, wovon Du da redest, und wäre für jeden Hinweis dankbar.
Dass der Bergriff "hier im Forum schon öfters verwendet" worden ist, mag sein. Das macht die Sache aber nicht besser. Ich persönlich finde solche Bezeichnungen absolut widerwärtig.

[Oceanlover]

Ich persönlich finde solche Bezeichnungen absolut widerwärtig.

Absolut, sehe ich auch so!

Zum Roman:
Perry Rhodan sind keine Kinderbücher. Deshalb darf die Serie aus meiner Sicht ruhig dann und wann etwas Horror enthalten. Aliens sind nicht (immer) freundlich und friedlich. Beispiel sind die SF "Alien" - Filmklassiker. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht zu abgehärtet, denn ohne das hier zu lesen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, der aktuelle Roman "Welt des Todes" hätte Horror enthalten. Das waren eher Schilderungen aus der Natur, Motto "fressen und gefressen werden". Aber wie immer im Leben können die Befindlichkeiten durchaus unterschiedlich sein. Mir hat der Roman jedenfalls gut gefallen, weil er flüssig geschrieben, spannend war und unerwartete Wendungen nahm. Für meinen Geschmack gab es in diesem Zyklus schon viel zu viele Romane, die nur so dahinplätscherten. Deshalb habe ich nichts dagegen, wenn die Story jetzt mal etwas lebendiger, aufregender, fesselnder wird. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil von Michelle, denn wenn der erste Roman schon so loslegt ist das ein gutes Zeichen.

[Richard]

Allerdings ist es natuerlich klar, dass - obwohl natuerlich boeartige Aliens zur SF (und wohl auch zu PR) gehoeren - man solche Romane nicht unbedingt moegen muss.

Ich lese aus verschiedenen Gründen lieber was über Utopien, nicht über Dystopien. Dass ich mal dystopische Romane in PR lese und sie dann nicht zu meinen Lieblingsromanen zaehlen ist so gesehen meine private Meinung darueber und ich kann einerseits sagen, dass zb ein gewisser Roman mir inhaltlich nicht gefallen hat aber andererseits der Roman als solches durchaus professionell/gut geschrieben wurde.

Beim aktuellen Band 2928 trifft letzteres eher mal zu: ich mag solche Baende nicht unbedingt aber handwerklich ist der Band schon ok. - Und Maddrax hat mir beispielsweise nie zugesagt (weil einige Leute auf diese Serie verwiesen haben).

[heppen shemir]

@jogo
Der Begriff Jubelperser wurde hier im Forum schon öfters verwendet. Er wird wahrscheinlich hier nur verwendet, weil "Jubel" darin vorkommt und nicht wegen der Iransache. Ich kannte ihn vorher noch nicht. Aber er ist harmlos im Vergleich zu denen wie wir Kritiker oft genannt werden.

"Jubelperser" bezeichnet Menschen, die Gewalt anwenden gegen Kritiker, und die von den Kritisierten für ihre Brutalität bezahlt werden: bezahlte Schläger eben.
Und dieser Begriff ist für dich vergleichsweise "harmlos"?
Verglichen womit übrigens? Ich habe, um ehrlich zu sein, keinen blassen Schimmer, wovon Du da redest, und wäre für jeden Hinweis dankbar.
Dass der Bergriff "hier im Forum schon öfters verwendet" worden ist, mag sein. Das macht die Sache aber nicht besser. Ich persönlich finde solche Bezeichnungen absolut widerwärtig.

ich denke nicht, dass hier im forum mit dem begriff irgendein bezug zu politik oder gewalttätigkeit hergestellt werden soll.

auch im duden zumindest klingt das weit weniger dramatisch:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Jubelperser ( "saloppe, abwertende" bezeichnung für "claqueur" )


ja, tatsächlich war der begriff schon öfter zu lesen.

ebenso wie die regelmässige einordnung der "kritiker" als demente altleser - demenz ist ja als krankheit nun auch nicht wirklich lustig.


wenn das eine als skandal angeprangert, das andere hingegen als putziges scherzlein durchgewunken wird, spaltet das nur unnötig.


aber keine frage, man kann sich beide begriffe sparen.

[Wim Vandemaan]

@jogo
Der Begriff Jubelperser wurde hier im Forum schon öfters verwendet. Er wird wahrscheinlich hier nur verwendet, weil "Jubel" darin vorkommt und nicht wegen der Iransache. Ich kannte ihn vorher noch nicht. Aber er ist harmlos im Vergleich zu denen wie wir Kritiker oft genannt werden.

"Jubelperser" bezeichnet Menschen, die Gewalt anwenden gegen Kritiker, und die von den Kritisierten für ihre Brutalität bezahlt werden: bezahlte Schläger eben.
Und dieser Begriff ist für dich vergleichsweise "harmlos"?
Verglichen womit übrigens? Ich habe, um ehrlich zu sein, keinen blassen Schimmer, wovon Du da redest, und wäre für jeden Hinweis dankbar.
Dass der Bergriff "hier im Forum schon öfters verwendet" worden ist, mag sein. Das macht die Sache aber nicht besser. Ich persönlich finde solche Bezeichnungen absolut widerwärtig.

ich denke nicht, dass hier im forum mit dem begriff irgendein bezug zu politik oder gewalttätigkeit hergestellt werden soll.

auch im duden zumindest klingt das weit weniger dramatisch:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Jubelperser ( "saloppe, abwertende" bezeichnung für "claqueur" )


ja, tatsächlich war der begriff schon öfter zu lesen.

ebenso wie die regelmässige einordnung der "kritiker" als demente altleser - demenz ist ja als krankheit nun auch nicht wirklich lustig.


wenn das eine als skandal angeprangert, das andere hingegen als putziges scherzlein durchgewunken wird, spaltet das nur unnötig.


aber keine frage, man kann sich beide begriffe sparen.

Ich bleibe dabei: Der Ausdruck ist widerwärtig, schon, weil er unterstellt, dass Leser, die einen Romane positiv bewerten, dafür von irgendwem bezahlt werden. Ich finde das eine Frechheit. Und wenn Du den Duden-Eintrag weiterliest, findest Du auch den Verweis auf die noch widerwärtigeren Hintergründe.
Kritikern zu unterstellen, dass sie dement wären, fände ich ebenso eine Frechheit. Ich bin nun nicht allzu oft im Forum unterwegs, mir ist aber bislang nicht aufgefallen, dass erstens Kritiker "regelmäßig" (?) als "demente Alt-Leser" denunziert würden, und dass solche Boshaftigkeiten auch noch "als putziges scherzlein durchgewunken" worden wären. Habe ich etwas verpasst? Wer hat diese Bezeichnungen verwendet, und wer hätte sie "durchgewunken"? Ich jedenfalls nicht. Sagst du mir bitte, wo ich solche Ausfälle nachlesen kann?

[Raktajino]

Da muss ich Wim ausnahmsweise mal zustimmen.
Durch Gedankenlosigkeit bei der Verwendung von Begriffen wird mit durchaus brutalen Begriffen jongliert, die einen schlimmen Hintergrund haben. Ohne jemanden etwas zu unterstellen, wird doch gerade in der aktuellen Diskussion uns das eine oder andere auf diese Weise untergejubelt. Nochmals: damit spreche ich niemanden an oder ordne zu.
Wenn die Diskussion eine Sensibilisierung erreichte, wäre viel gewonnen.

[Herr Siebentag]

Naja, die genauen geschichtlichen Hintergründe des Begriffs sind wohl nur den älteren Semestern noch geläufig, für die jüngeren Leser sollte man einfach auch mal the benefit of the doubt gelten lassen bevor man mit dem Knüppel auf sie eindrischt. Sonst sind wir in der Diskussion bald bei den Mohrenköpfen.

[heppen shemir]

Kritikern zu unterstellen, dass sie dement wären, fände ich ebenso eine Frechheit. Ich bin nun nicht allzu oft im Forum unterwegs, mir ist aber bislang nicht aufgefallen, dass erstens Kritiker "regelmäßig" (?) als "demente Alt-Leser" denunziert würden, und dass solche Boshaftigkeiten auch noch "als putziges scherzlein durchgewunken" worden wären. Habe ich etwas verpasst?

das war im AT/JZL durchaus regelmässig zu lesen, wenn zb lange pausen zwischen den handlungsschauplätzen oder scheinbare/tatsächliche widersprüchlichkeiten o.ä. thematisiert wurde. wer damit ein problem hatte, der war halt ein altleser mit biologisch bedingten gedächtnis und verständnisproblemen.
ob es das nun wert ist, nochmal alle alten threads auszugraben und daraufhin durchzuwühlen ... glaube kaum ... ich bin allerdings sicher, dass ich das nicht nur geträumt habe.
den moralischen zeigefinger hatte da niemand erhoben - oder hab ich da was verpasst ?

trotzdem gehe ich auch dabei davon aus, dass die bezeichnung mehr "augenzwinkernd" als boshaft gemeint war. trotz des sicher nicht spassigen hintergrundes.


nur, wie gesagt, beides muss ja nicht sein.

wie überhaupt diese frontenbildung im forum nicht sein muss.

[Insider]

Um wieder auf den Roman zu kommen...

Im Roman wird erwähnt, dass Monkey einmal von den Technoskorpionen bis auf die Organe zerschnitten worden sei.
Daran kann ich mich, beim besten Willen, nicht erinnern.
Weiß jemand von Euch, in welchem Roman das gewesen sein soll? Vielleicht werde ich ja nur alt und vergesslich.
Oder ist das ein Fehler wie die "sechsarmigen" Haluter im Vor-Vorgängerroman von Kai?