Fünfte NEO-Staffel im Visier

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
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Casaloki
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Casaloki »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Pangalaktiker hat geschrieben:Norbert geht gar nicht.
Deshalb behaupte ich auch stets, das »N« stünde für »Natriumhydrogencarbonat«.
Und in der Schule nannten sie ihn "Kochsalz". :D
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Alnair
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Alnair »

.. das wäre dann aber Natriumchlorid. :devil: ;)
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Pangalaktiker
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Pangalaktiker »

Casaloki hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben:
Pangalaktiker hat geschrieben:Norbert geht gar nicht.
Deshalb behaupte ich auch stets, das »N« stünde für »Natriumhydrogencarbonat«.
Und in der Schule nannten sie ihn "Kochsalz". :D
:o Wenn Du das als Salzersatz zum Kochen benutzt, lade mich bloß nicht zum Essen ein ...
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Regulus
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Regulus »

Ist ja nett.

Andere Bezeichnungen für Natriumhydrogencarbonat sind Bullrich-Salz und Kaiser-Natron. Oder doppelkohlensaures Natron (wobei das im Chemieunterricht zuweilen zum "doppelsohlenkauenden Nashorn" wurde).
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Cybermancer
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Höllengeier hat geschrieben:Das arkonidische Reich in NEO ist ja, es wurde gerade erwähnt, stark "degradet" (arghl ...). Das heißt, die Reichweiten und Geschwindigkeiten von Raumschiffen sind geringer, die Reichweiten von Funksendungen auch. Solche Kommunikationsstrukturen fördern feudalistische Systeme. Dem Regionalherrscher muss die Möglichkeit eingeräumt werden, iim Rahmen existierender Anweisungen möglichst frei zu entscheiden, da Nachfragen im Krisenfall zu lange dauert. Demokratie ist zur Aufrechterhaltung eines großen Imperiums, in dem viele Fremdvölker teils gegen ihren Willen zusammengehalten werden, denkbar ungeeignet.

Cybermancer hat geschrieben:Das Problem für mich ist, das ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Gesellschaft die so technologisch fortgeschritten ist wie die arkonidische, eine aristokratische, monarchistische Herrschaftsform hat.
Ja, das haben sich im neunzehnten/frühen zwanzigsten Jahrhundert die Kolonialvölker sicherlich auch gedacht ... Was seinerzeit auf der Erde die Kolonialherren getan haben, ist gut vergleichbar mit der Behandlung der Naats durch die Arkoniden in NEO.

Technologischer und sozialer Fortschritt gehen nur selten Hand in Hand.

Rainer
Ich sehe das ein bisschen anders. Klar die Reichweite der Triebwerke ist degradet worden. Aber die Fortschritte in der Netzwerktechnik, speziell bei den packetvermittelten Netzwerken, heben diese wieder auf. So dauert es zwar 40 Stunden um die Distanz von 2400 Lichtjahren zu überwinden, aber die Latenz für die Kommunikation (Routing) dürfte bei wenigen Millisekunden liegen. Das führt nach meiner Meinung eher zu einem "tele-operated Empire".
Moderne Netzwerkprotokolle sind genügend ausfallsicher gegen den Verlust einzelner Router (Hyperfunkrelaisstationen), also gehe ich davon aus, das es die arkonidischen auch (die wurden immerhin seit 10000 Jahren debuged).
Während also der Transport von Personen und physischen Gütern zeitaufwendig und teuer ist, ist Kommunikation billig und
schnell. Dies führt dazu das die Zentrale auf Arkon quasi in Echtzeit über die Ereignisse in weit entfernten Sektoren informiert ist.
Anstatt auf Statthalter zu setzen, welche unter Umständen eigene Ambitionen entwickeln, ist es unter diesen Rahmenbedingungen besser, über ferngesteuerte Drohnen einzugreifen und der positronischen Infrastruktur entsprechende Anweisungen zu erteilen.
Dieses Szenario hätte mehrere Konsequenzen:
1) Bei der Verwaltung würde es zu einem stark zentralistischen Staat führen, da das Zentrum über fast alle Entwicklungen in der Peripherie genaustens informiert ist und die Masse an loyalen Robotern die getroffenen Regelungen durchsetzen. Desweiteren ist eine genaue Kontrolle möglich. Dies setzt natürlich eine gewisse Robustheit der Kommunikation voraus, aber ich möcht hier an die Raumschlacht im Tatlira-System erinnern, wo unter Gefechtsbedingungen Hologramme (und sicher auch Gigabytes an anderen Daten) über Hyperfunk gestreamt wurden. In einzelnen von hyperphysikalischen Anomalien betroffenen Gebieten mag es die Notwendigkeit von autonom agierenden Sektoradministratoren geben, aber dies trifft sicher nicht auf die Masse des Imperiums zu. (In diesem Zusammenhang möchte ich doch mal bitten sich für feudalistisch oder absolutistisch zu entscheiden, da das Kennzeichen des Absolutismus ein starker zentraler Staat ist, der im Feudalismus fehlt.)

2) In der Ressourcengewinnung würde dieses dazu führen das Bergbaugebiete (Asteroidengürtel, Gasgiganten, Planeten) vollautomatisch bearbeitet werden und bei punktuellen Problemen sich Spezialisten von Wohnwelten in spezielle Drohnen einloggen (gerne auch mit Full-Virtual-Reality-Interface) und nur wenn der Datenverkehr unterbrochen wird, werden Problemlöser ins betroffene Gebiet geschickt.

3) Beim Handel führt dieses dazu, dass physische Güter nur in Ausnahmefällen bewegt werden (Kunstwerke und sonstige kulturelle Unikate), das was eigentlich gehandelt wird sind Lizenzen für Gensequenzen, Baupläne für Maschinen, die dann von den lokalen Robotfabriken gebaut werden. Auch auf den Tourismus könnte dieses Szenario Auswirkungen haben.

Allen denen dieses Szenario zu abgehoben erscheint, möchte ich an die Drohnenpiloten erinnern, die mit ihren Predatordrohnen im pakistanischen-afghanischen Grenzgebiet Terroristen jagen, um dann abends nach Hause zu ihrer Familie zu fahren. Im letzten Jahr hat die US Air Force mehr Drohnenpiloten ausgebildet als normale Piloten. Und wer jetzt sagt, dass Drohnen niemals den Soldaten am Boden ersetzen können, dann mag das unter realen technischen Gegebenheiten richtig sein, aber gilt das auch für arkonidische Technologie, die vor 10000 Jahren da war, wo wir in 500 Jahren sein werden.
Das sind aktuelle Entwicklungen, die man als guter SF-Autor auch gerne mal aufgreifen und rund in die Handlung integrieren sollte. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe um ein solches Szenario zu unterbinden, ist die Bandbreite des Hyperfunks unter 56 kBit/s zu drücken, dann ist aber auch Essig mit über Hyperfunk gestreamten Holos (Meine Lösung wäre gewesen, den Hyperfunk komplett aus NEO zu verbannen).

Zum Thema Kolonialismus möchte ich bemerken, dass es drei Hauptgründe dafür auf der Erde gab:

1) Kolonien als Auffangbecken für überschüssige Bevölkerung, die in der Heimat keine Zukunft für sich sahen

2) Als Rohstoffquelle

3) Als Absatzmarkt für die heimischen Industrien

Alle drei Gründe haben sich im arkonidischen Imperium durch die in der Serie beschriebenen Technologien erledigt.
Warum einheimische Zivilisationen unterwerfen, wenn Lebensraum und Rohstoffe in unbewohnten Systemen in Hülle und Fülle zu haben sind? Die Terraformtechniken sind so ausgereift, dass das Terraforming selbst extremer Objekte trivial einfach ist (Ich möchte hier mal an den Besuch Homer G. Adams auf der Venus erinnern). Und nicht beanspruchtete Systeme gibt es zu hunderttausenden in der Nachbarschaft. Und als Absatzmarkt fallen die Kolonien auch aus, da der positronisch-industrielle Komplex, der ja mehrere Sonnensysteme als "Fabrikorte" nutzt, eine dermaßen große Überproduktion aufweißt, dass dieses
von unterwickelten Kolonialvölker niemals geschluckt werden kann.
Nein der Punkt am arkonidischen Imperialismus ist wohl eher die zersetzenden Wirkung der arkonidischen Technologie auf unterentwickelte Völker. Ich denke jedes Lebewesen will physische und materielle Sicherheit für sich und seine Nachkommen,
denn sonst stellt sich die Frage warum die Spezies noch existiert. Und die arkonidische Zivilisation bietet diese physische und materielle Sicherheit in einem Überfluß, dass sich dagegen keine indigene Kultur zur Wehr setzen kann. Nur die wenigsten revoltieren gegen Schlaraffenland 6.0, jetzt auch in deinem Stamm, Volk, deiner Nation. Nach einer Phase von 500-1000 Jahren sind die eingeborenen Kulturen bis auf fokloristische Element einfach ausgelöscht, von Arkon vollständig absorbiert.
(Ich empfehle hier mal die Lektüre von Singularity Sky von Charles Stross)
Die einzigen die sich dagegen wehren können sind Zivilisationen, die ungefähr das gleiche Level wie die Arkoniden erreicht haben. Und hier wird die Sache interessant, denn nach dem beschriebenen technologischen Rahmen sieht es doch so aus, dass Sonnensysteme nicht verteidigt werden können. Jeder hat seine RKV's (Arkonbomben, Gravitationstorpedos, whatever) und ist fähig ganze Sektoren zu sterilisieren. Unter diesen Vorraussetzung ist es für jede Seite im Great Game absolut notwendig die Sicherheitsinteressen der anderen Seite immer mitzudenken, denn alles andere mündet in der Apokalyse.
Das gäbe eine Situation ähnlich der heutigen Erde, wo jede Macht die etwas auf sich hält(und sogar einige Entwicklungsländer) ihre eigenen Nukes hat und alle ängstlich darauf bedacht sind Konflikte nicht über einen gewissen Level eskalieren zu lassen.
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Honor_Harrington »

:st: - bedenkenswerter Beitrag.

Zum letzten Punkt fällt mir spontan ein, dass ES als "Schutzmacht dieser (und ggf andere) Galaxis" ein vitales Interesse daran haben könnte, zu verhindern, dass außer Kontrolle geratene Konflikte in flächendeckende Genozid-Programme ausarten. Dazu hat diese Entität eine Task-Force, bestehend auch hochqualifizierte "ehrwürdige" Mitarbeiter, die ja durch einen Prüfungsprogramm getestet und für fähig gehalten worden sind. Wie z.B. Atlan. Oder eben bestimmte charsimatische Persönlichkeiten, die von ihren Völkern mit genügend Vertrauen und Ressourcen bedacht werden, da einzugreifen.
Also das, was in der TV-Serie "Farscape" als Plot in der ursprünglichen Intention die "Peacemaker" waren.
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enerkos
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von enerkos »

@Cybermancer

dem Lob von Honor kann ich mich vorbehaltlos anschliessen - interessantes Szenario! Bin gespannt, welches Szenario die Autoren uns präsentieren werden...
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Casaloki
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Casaloki »

Cybermancer hat geschrieben:Ich sehe das ein bisschen anders....
Kann ich nur zustimmen. Toller Beitrag. Kaum zu glauben, dass Du auch anders kannst, wenn du die Hormone ausschaltest und dich auf die blosen Fakten beschränkst. Bitte mehr davon. :st:

Story = 1
Autor = 1
Und vor allem ne 1 für die Entwicklung des Zyklus, weil da ist viel beachteswertens drin.
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Alnair
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Alnair »

@Cybermancer

Sehr guter und lesenswerter Beitrag. :st:
Es sollte wirklich langsam klar werden, warum ein drastischer Degrader in NEO nötig gewesen wäre, damit die Geschichten in der in den Romanen beschriebenen Form überhaupt funktionieren können. Gedankenlose Verwendung der im PR-Kosmos verfügbaren Supertechnologie führt zwangsläufig zu Logikbrüchen, wenn Handlungsoptionen nicht genutzt werden, die eigentlich selbstverständlich gewesen wären. Ich verweise nur einmal auf die Raumschlacht in NEO 34 und 35. Der Einsatz bzw. Nichteinsatz von relativistischen kinetischen Waffen wurde ja schon zur Genüge diskutiert.
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Cybermancer
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Alnair hat geschrieben:@Cybermancer

Sehr guter und lesenswerter Beitrag. :st:
Es sollte wirklich langsam klar werden, warum ein drastischer Degrader in NEO nötig gewesen wäre, damit die Geschichten in der in den Romanen beschriebenen Form überhaupt funktionieren können. Gedankenlose Verwendung der im PR-Kosmos verfügbaren Supertechnologie führt zwangsläufig zu Logikbrüchen, wenn Handlungsoptionen nicht genutzt werden, die eigentlich selbstverständlich gewesen wären. Ich verweise nur einmal auf die Raumschlacht in NEO 34 und 35. Der Einsatz bzw. Nichteinsatz von relativistischen kinetischen Waffen wurde ja schon zur Genüge diskutiert.
Wobei ich noch kurz anmerken möchte das auch ein hochenergie, ultra-tech Hintergrund durchaus seine Reize haben kann. Bloss ist der Fokus der Geschichte dann eben ein anderer, weil die gute alte ACTION dann ganze Kontinente verdampfen lässt und selbst eine Schießerei mit Blastern wirkt wie ein Dauerbombardement mit taktischen Nuklearsprengköpfen. Mit anderen Worten je hochenergetischer ein Hintergrund wird, desto tödlicher werden auch die Auswirkungen von Gewaltanwendung.
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Schnurzel
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Schnurzel »

@Cybermancer

Ich habe jetzt die letzten Wochen die Diskussionen über NEO zwischen dir und einigen anderen stumm verfolgt. Bei einigen deiner Beiträge haben sich mir die wenigen Haare, die ich noch besitze, gesträubt, bei anderen habe ich beipflichtend genickt. Ich fand auch den Ton zwischen dir und deinen "Kontrahenten" bisweilen ein wenig rauh, wobei ich jetzt nicht entscheiden mag, wer daran schuld gewesen ist.

Was ich sagen will: ich möchte nicht mehr auf deine Beiträge verzichten, die mich immer zum Nachdenken angeregt haben. Deswegen: weiter so! Was allerdings nichts daran ändert, dass ich NEO insgesant die Note gut-befriedigend gebe. Bisher.

Ich gehe nicht davon aus, dass die kürzliche Besprechung zwischen KNF und FB direkte Auswirkungen auf den Anfang der 5. Staffel haben wird. Aber wer weiß, was sich im Lauf der Staffel noch verändert/verbessert. Was deine Technik-Kritik angeht: So berechtigt sie aus physikalischer Sicht sein mag, ich glaube nicht, dass sich daran je etwas ändern wird. Das wäre für mich kein PR mehr, wie wohl für einige andere Foristen auch. Und ein Reboot der Serie? Wäre kommerzieller Selbstmord und schließlich das Ende der Serie! Willst du das wirklich? Das hätten dann aber viele andere Heftromanserien quer durch alle Genres auch verdient.

Ich bin kein Physiker und hatte auch während meiner Schulzeit und meines Studiums eher durchwachsene Benotungen in Physik, deswegen weiß ich nicht mit 100 %iger Sicherheit, wie "authentisch" Leute wie Baxter oder Reynolds schreiben. Aber ich lese solche Sachen mehr mit den "intellektuellen" Teil meines Denkens, während ich PR mehr mit dem "emotionalen" Teil lese, wo mir die Technik und mitunter auch der Schreibstil egal ist, Hauptsache ich werde unterhalten (liest sich jetzt vielleicht ein wenig holprig, aber mir fällt jetzt auf die Schnelle keine bessere Umschreibung ein). Was mich nicht daran hindert, die Manoli-Ebene für größtenteil langweilig und die timeline (wie lange ist die Mondlandung her? Ein halbes oder Dreiviertel Jahr?) für ziemlichen Humbug zu halten.

Sollte ich jemals eine Space Opera schreiben sollen, gebe ich sie dir zum Korrekturlesen. (Wahrscheinlichkeit eher gering, das mit dem Schreiben, meine ich). Oder schreibe doch selbst mal eine. Oder, noch besser, bewirb dich beim Verlag als NEO-Castor (meine ich jetzt vollkommen ironiefrei, auch das mit der Space Opera)
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Kapaun
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben: Ich sehe das ein bisschen anders. Klar die Reichweite der Triebwerke ist degradet worden. Aber die Fortschritte in der Netzwerktechnik, speziell bei den packetvermittelten Netzwerken, heben diese wieder auf. So dauert es zwar 40 Stunden um die Distanz von 2400 Lichtjahren zu überwinden, aber die Latenz für die Kommunikation (Routing) dürfte bei wenigen Millisekunden liegen. Das führt nach meiner Meinung eher zu einem "tele-operated Empire". usw. usf.

Da stimme ich weitgehend zu, mit zwei Einschränkungen:

1) Zu den handelbaren physischen Gütern gehören wohl auch Rohstoffe, insbesondere solche, die nicht überall herumliegen.

2) Ein solches tele-operated Empire ist natürlich stark anfällig gegenüber gezielten Attacken, Sabotage, Rebellionen etc. Es muss also gewährleistet sein, dass auch in den entlegeneren Provinzen eine starke Flottenpräsenz vorhanden ist, damit man gegebenenfalls rasch eingreifen kann. Diese starke Präsenz scheint es ja zu geben - siehe Novaals Verband.
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Hopfi
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Hopfi »

So ein kommunikationsgestütztes, zentralistisch verwaltetes Imperium kann nur funktionieren, wenn es bereits vom ersten Imperator eingeführt wurde.
Stellt euch vor, eine Adelsfamilie stellt seit 800 Jahren das Sonnenkuriat eines Raumsektors, und dann landet ein Installationskommando und montiert im Palast einen Hyperkomnetzwerkserver, der ab sofort die Amtsgeschäfte des Sonnenkurs übernimmt, und der Sonnenkur wird nach Arkon in einen Bürotrichter als Beamter zwangsverpflichtet.
Eine derartige Vorgehensweise könnte geringfügige soziale Spannungen auslösen.

Bei den Arkoniden wird Kultur und Tradition groß geschrieben, kein Imperator wird auf die Option verzichten, verdiente Untertanen (oder auch solche, die er elegant aus seinen Dunstkreis entfernen lassen möchte), durch Verleihung eines Lehens zu belohnen.

Dies würde einer Verwaltung mittels zentralistischer Bürokratie widersprechen.
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Cybermancer
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Hopfi hat geschrieben:So ein kommunikationsgestütztes, zentralistisch verwaltetes Imperium kann nur funktionieren, wenn es bereits vom ersten Imperator eingeführt wurde.
Stellt euch vor, eine Adelsfamilie stellt seit 800 Jahren das Sonnenkuriat eines Raumsektors, und dann landet ein Installationskommando und montiert im Palast einen Hyperkomnetzwerkserver, der ab sofort die Amtsgeschäfte des Sonnenkurs übernimmt, und der Sonnenkur wird nach Arkon in einen Bürotrichter als Beamter zwangsverpflichtet.
Eine derartige Vorgehensweise könnte geringfügige soziale Spannungen auslösen.

Bei den Arkoniden wird Kultur und Tradition groß geschrieben, kein Imperator wird auf die Option verzichten, verdiente Untertanen (oder auch solche, die er elegant aus seinen Dunstkreis entfernen lassen möchte), durch Verleihung eines Lehens zu belohnen.

Dies würde einer Verwaltung mittels zentralistischer Bürokratie widersprechen.
Was meinst du wohl wie sich der französische Absolutismus unter Heinrich IV., von Navarra entwickelt hat. Das gibt natürlich interne Spannungen und entweder setzt sich der zentrale Staat durch wie in Frankreich oder die lokalen Fürsten setzen sich durch wie im heiligen römischen Reich.
Im ersten Fall haben wir dann einen zentralistischen Staat wo der Imperator die Macht in seiner Hand vereinigt oder wir haben das Modell wo die lokalen Fürsten die Macht behalten und der Imperator nicht mehr ist als der Grüßaugust.

Aber allein das Vorhandensein einer starken von Arkon gesteuerten Flotte deutet auf die erste Möglichkeit, denn wer den Daumen auf der Flotte hat, der gibt den Ton an. Anderfalls hätten wir eine Situation in der die lokalen Fürsten ihre eigenen Flotten unterhalten, sich untereinander bekriegen und ähnliches.

Was ich aber ganz schlimm fände, wäre ein Imperium in dem jegliche Entwicklung seit 10000 Jahren erfroren ist, das entspricht einfach nicht der Entwicklung menschlicher Gesellschaften.
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Schnurzel hat geschrieben:
Ich gehe nicht davon aus, dass die kürzliche Besprechung zwischen KNF und FB direkte Auswirkungen auf den Anfang der 5. Staffel haben wird. Aber wer weiß, was sich im Lauf der Staffel noch verändert/verbessert. Was deine Technik-Kritik angeht: So berechtigt sie aus physikalischer Sicht sein mag, ich glaube nicht, dass sich daran je etwas ändern wird. Das wäre für mich kein PR mehr, wie wohl für einige andere Foristen auch. Und ein Reboot der Serie? Wäre kommerzieller Selbstmord und schließlich das Ende der Serie! Willst du das wirklich? Das hätten dann aber viele andere Heftromanserien quer durch alle Genres auch verdient.
Die PRN-Serie verliert auf jeden Fall Leser, entweder die Traditionalisten die an ihrem vertrauten Hintergründen hängen, egal wie hanebüchend die sind. Oder die Serie verliert die Leute dennen der jetzige Hintergrund zu durchsichtig und altbacken wirkt. Und die sogenannten Altleser werden auch immer weniger (biologische Lösung) und mit dem Anwerben von Neulesern klappt das ja nicht so wirklich wie man hört.
Ich bin kein Physiker und hatte auch während meiner Schulzeit und meines Studiums eher durchwachsene Benotungen in Physik, deswegen weiß ich nicht mit 100 %iger Sicherheit, wie "authentisch" Leute wie Baxter oder Reynolds schreiben. Aber ich lese solche Sachen mehr mit den "intellektuellen" Teil meines Denkens, während ich PR mehr mit dem "emotionalen" Teil lese, wo mir die Technik und mitunter auch der Schreibstil egal ist, Hauptsache ich werde unterhalten (liest sich jetzt vielleicht ein wenig holprig, aber mir fällt jetzt auf die Schnelle keine bessere Umschreibung ein).
Ich bin auch kein Physiker und aktuell bin ich auch kein Informatiker oder Mathematiker(stud. cand. nennt man das, oder so). Und es geht auch nicht um die Authentizität, sondern um das Gefühl derselben. Die kommt bei Baxter und Reynolds rüber und bei PRN nicht, zumindest so subjektiv für mich. Da goutiert eben House of Suns von Reynolds und die PRN-Serie so garnicht. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht woran das genau liegt. An dem Fehlen von FTL-Triebwerken im ersteren wohl eher nicht. Aber wenn die Technik egal ist, dann könntest du ja nichts gegen eine Modernisierung und Begradigung haben, weil ist ja eh egal.
Und der Hintergrund des "tele-operated empire" war jetzt nur eine Denkübung in wie wird sich das arkonidische Imperium wohl unter dem gegebenen technischen Hintergrund entwickeln würde. Nur eine Übung in speculative worldbuilding.
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Kapaun hat geschrieben: Da stimme ich weitgehend zu, mit zwei Einschränkungen:

1) Zu den handelbaren physischen Gütern gehören wohl auch Rohstoffe, insbesondere solche, die nicht überall herumliegen.

2) Ein solches tele-operated Empire ist natürlich stark anfällig gegenüber gezielten Attacken, Sabotage, Rebellionen etc. Es muss also gewährleistet sein, dass auch in den entlegeneren Provinzen eine starke Flottenpräsenz vorhanden ist, damit man gegebenenfalls rasch eingreifen kann. Diese starke Präsenz scheint es ja zu geben - siehe Novaals Verband.
zu 1) Ich denke man muss unterscheiden zwischen lokalem Handel und Fernhandel.
Lokal ist alles was man in 20 Minuten (jetzt mal in der newtonschen Approximation) erreichen kann. Also eine Sphäre von ca. 600 Lichtjahre.
Das wären 10 Minuten beschleunigen, Sprung, 10 Minuten abbremsen und man ist am Ziel. Innerhalb dieser Sphäre liegen die Resourcensysteme um eine Kolonie (Abbaugebiete und Fabrikationsstandorte). Und in einer Sphäre von 600 Lichtjahren um ein System liegen massig andere Systeme, die ausgebeutet werden können, so da sich dort alle Rohstoffe finden die man jemals brauchen wird (Nehmen wir Hyperkristalle mal heraus. Eventuell gehören die zu den speziellen Gütern). Innerhalb dieser Sphäre findet sicher ein reger Austausch von Waren statt.
Alles was über eine Entfernung von 600 Lichtjahre hinausgeht ist nicht mehr lokal, sondern hier gilt dann, Kommunikation billig und schnell und Warentransport teuer und langsam.

zu 2) Das kommt darauf an , wer vertrauenswürdiger ist. Die positronische Infrastruktur oder lokale Systemadministratoren. Alles in allem denke ich das das Imperium in meinem Szenarion nicht verwundbarer ist als die herkömmliche PR-Version. Das mit der lokalen Flottenpräsenz stimmt, da jeder Sektor ja seine eigenen Krisenreaktionskräfte braucht. Das Zentrum ist ja von der Peripherie ein halbes Jahr Flugzeit entfernt.
Der Unterschied ist halt, dass die lokalen Krisenreaktionskräfte nicht für sich selbst entscheiden müssen, sondern von Arkon quasi in Echtzeit ferngesteuert werden können.
So hat mir zum Beispiel Novaal viel zu viel freie Hand. Bei der beschriebenen Kommunikationstechnologie würde es wohl eine engere Koordination mit der Zentrale geben. Jetzt nicht mit dem Generalstab, der interessiert sich wohl weniger für solche kleinen Polizeiaktionen, aber Novaal wird wohl eine Ansprechstelle haben.
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben:
zu 1) Ich denke man muss unterscheiden zwischen lokalem Handel und Fernhandel.
Lokal ist alles was man in 20 Minuten (jetzt mal in der newtonschen Approximation) erreichen kann. Also eine Sphäre von ca. 600 Lichtjahre.
Das wären 10 Minuten beschleunigen, Sprung, 10 Minuten abbremsen und man ist am Ziel. Innerhalb dieser Sphäre liegen die Resourcensysteme um eine Kolonie (Abbaugebiete und Fabrikationsstandorte). Und in einer Sphäre von 600 Lichtjahren um ein System liegen massig andere Systeme, die ausgebeutet werden können, so da sich dort alle Rohstoffe finden die man jemals brauchen wird (Nehmen wir Hyperkristalle mal heraus. Eventuell gehören die zu den speziellen Gütern). Innerhalb dieser Sphäre findet sicher ein reger Austausch von Waren statt.
Alles was über eine Entfernung von 600 Lichtjahre hinausgeht ist nicht mehr lokal, sondern hier gilt dann, Kommunikation billig und schnell und Warentransport teuer und langsam.

zu 2) Das kommt darauf an , wer vertrauenswürdiger ist. Die positronische Infrastruktur oder lokale Systemadministratoren. Alles in allem denke ich das das Imperium in meinem Szenarion nicht verwundbarer ist als die herkömmliche PR-Version. Das mit der lokalen Flottenpräsenz stimmt, da jeder Sektor ja seine eigenen Krisenreaktionskräfte braucht. Das Zentrum ist ja von der Peripherie ein halbes Jahr Flugzeit entfernt.
Der Unterschied ist halt, dass die lokalen Krisenreaktionskräfte nicht für sich selbst entscheiden müssen, sondern von Arkon quasi in Echtzeit ferngesteuert werden können.
So hat mir zum Beispiel Novaal viel zu viel freie Hand. Bei der beschriebenen Kommunikationstechnologie würde es wohl eine engere Koordination mit der Zentrale geben. Jetzt nicht mit dem Generalstab, der interessiert sich wohl weniger für solche kleinen Polizeiaktionen, aber Novaal wird wohl eine Ansprechstelle haben.
1) Okay, wenn du lokalen Handel so definierst, bin ich dabei.

2) Nein, es geht bei meiner Überlegung nicht so sehr um die Vertrauenswürdigkeit von lokalen Administratoren, sondern um Dritte. Rebellengruppen, die mit gezielten Schlägen unter Umständen viel Schaden anrichten können (siehe die Al-Kaida-Spinner in der algerischen Förderanlage), Kriminelle, auch nicht zum Imperium gehörende Kräfte wie etwa die Topsider. Wenn das Imperium da nicht überall beträchtliche Kräfte parat hat, franst es bald in einen Flickenteppich von Randkonflikten aus. Das bedeutet natürlich eine enorme Kraftanstrengung, der eine irdische Volkswirtschaft auf Dauer sicher nicht gewachsen wäre.

3) Angesichts der Dauer einer längeren interstellaren Reise wäre schon zu überlegen, ob sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende nicht innerhalb des Imperiums Gebiete eigener kultureller Identität bilden müssten - trotz der schnellen Kommunikationsmöglichkeiten. Man stelle sich vor, dass man in Deutschland zwar abends ein gemeinsames TV-Programm anschauen, aber nicht ohne den Aufwand einer monatelangen Reise von Hamburg nach Berlin gelangen könnte. Wie sehr würden sich die Bewohner der einzelnen Bundesländer dann tatsächlich noch als Deutsche fühlen? Wäre unter solchen Umständen eine zentralistische Regierung tatsächlich dauerhaft durchsetzbar? Ich habe Zweifel ...
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Kapaun hat geschrieben: 2) Nein, es geht bei meiner Überlegung nicht so sehr um die Vertrauenswürdigkeit von lokalen Administratoren, sondern um Dritte. Rebellengruppen, die mit gezielten Schlägen unter Umständen viel Schaden anrichten können (siehe die Al-Kaida-Spinner in der algerischen Förderanlage), Kriminelle, auch nicht zum Imperium gehörende Kräfte wie etwa die Topsider. Wenn das Imperium da nicht überall beträchtliche Kräfte parat hat, franst es bald in einen Flickenteppich von Randkonflikten aus. Das bedeutet natürlich eine enorme Kraftanstrengung, der eine irdische Volkswirtschaft auf Dauer sicher nicht gewachsen wäre.

3) Angesichts der Dauer einer längeren interstellaren Reise wäre schon zu überlegen, ob sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende nicht innerhalb des Imperiums Gebiete eigener kultureller Identität bilden müssten - trotz der schnellen Kommunikationsmöglichkeiten. Man stelle sich vor, dass man in Deutschland zwar abends ein gemeinsames TV-Programm anschauen, aber nicht ohne den Aufwand einer monatelangen Reise von Hamburg nach Berlin gelangen könnte. Wie sehr würden sich die Bewohner der einzelnen Bundesländer dann tatsächlich noch als Deutsche fühlen? Wäre unter solchen Umständen eine zentralistische Regierung tatsächlich dauerhaft durchsetzbar? Ich habe Zweifel ...
zu 2) Naja diese Kräfte gibt es in jedem Szenario. Also auch im Standardszenario.

zu 3) Hier denke ich TV trifft die Sache nicht wirklich. Das Internet schon eher. Also man kann sich in Virtual Reality Chatrooms treffen, mitander online spielen, an gemeinsamen Projekten arbeiten, aber eben alles virtuell. Nur das physische Zusammentreffen ist halt schwierig. Wenn die Simusense-Technologie gut genug ist, kann man eventuell sogar virtuelle amoröse Beziehungen unterhalten.
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https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Casaloki
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Casaloki »

Gibt einen neuen Eintrag zur 5.Staffel. Danach soll sie "Das große Imperium" heissen und Monti darf als Erster ran.

http://www.perry-rhodan.net/newsreader/ ... affel.html
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Tanuki
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Tanuki »

Casaloki hat geschrieben:Gibt einen neuen Eintrag zur 5.Staffel. Danach soll sie "Das große Imperium" heissen und Monti darf als Erster ran.

http://www.perry-rhodan.net/newsreader/ ... affel.html
Fangen wir schon jetzt an zu noergeln, oder warten wir, bis die Staffel wirklich losgegangen ist? :devil: :devil: :devil:
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Kapaun
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben:
zu 2) Naja diese Kräfte gibt es in jedem Szenario. Also auch im Standardszenario.

zu 3) Hier denke ich TV trifft die Sache nicht wirklich. Das Internet schon eher. Also man kann sich in Virtual Reality Chatrooms treffen, mitander online spielen, an gemeinsamen Projekten arbeiten, aber eben alles virtuell. Nur das physische Zusammentreffen ist halt schwierig. Wenn die Simusense-Technologie gut genug ist, kann man eventuell sogar virtuelle amoröse Beziehungen unterhalten.

zu 2) Ja, aber da kann man bei Bedarf in kurzer Zeit bedeutende Kräfte zu einem Krisenherd schaufeln. Im Neoversum hingegen müssen die Provinzen weitgehend selbst sehen, wo sie bleiben.

zu 3) Vielleicht, obwohl ich den Eindruck habe, dass du da zur anderen Seite übertreibst. Auch die Reichweite des Hyperfunks ist downgesized. Das heißt, dass man über größere Entfernungen hinweg enorme Mengen an Relaisstationen braucht, die ganz sicher etliche Größenordnungen teurer sind als ein Business-Router oder ein Internet-Backbone. Chatrooms im galaktischen Internet, wo sich Leute von Arkon und vom Großen Kohlensack treffen? Ich glaube: Wohl eher nicht. Ein Funkspruch von Irgendwo nach Arkon dürfte nicht ganz billig sein - Netze wird es also eher in der lokalen Version geben (lokal nach deiner Definition) ...
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von old man »

Tanuki hat geschrieben:
Fangen wir schon jetzt an zu noergeln, oder warten wir, bis die Staffel wirklich losgegangen ist? :devil: :devil: :devil:
Mach doch nen Poll dazu, dann lassen wir die Mehrheit entscheiden. :D
Zu den Sternen !
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Cybermancer
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

Kapaun hat geschrieben:


zu 2) Ja, aber da kann man bei Bedarf in kurzer Zeit bedeutende Kräfte zu einem Krisenherd schaufeln. Im Neoversum hingegen müssen die Provinzen weitgehend selbst sehen, wo sie bleiben.

zu 3) Vielleicht, obwohl ich den Eindruck habe, dass du da zur anderen Seite übertreibst. Auch die Reichweite des Hyperfunks ist downgesized. Das heißt, dass man über größere Entfernungen hinweg enorme Mengen an Relaisstationen braucht, die ganz sicher etliche Größenordnungen teurer sind als ein Business-Router oder ein Internet-Backbone. Chatrooms im galaktischen Internet, wo sich Leute von Arkon und vom Großen Kohlensack treffen? Ich glaube: Wohl eher nicht. Ein Funkspruch von Irgendwo nach Arkon dürfte nicht ganz billig sein - Netze wird es also eher in der lokalen Version geben (lokal nach deiner Definition) ...
3) Lass die Latenz in einem Router 10 ms betragen und die maximale Reichweite 500 Lichtjahre (ich glaube die genauen Zahlen wurden irgendwann mal genannt, ich habe sie aber nicht mehr im Kopf). Dann wird ein Packet für die Strecke von 500 Lichtjahren wohl an die 2 Router passieren.

Das macht 20 ms pro 500 Lichtjahre für den Hinweg oder 40 ms für Hin und Zurück. Bei 1000 Lichtjahren sind es 40 ms bzw 80 ms.
Bei 10000 Lichtjahren dann 0,4 bzw 0,8 Sekunden und für 30000 Lichtjahre 1,2 Sekunden bzw. 2,4 Sekunden.
Email und Chat gehen immer und die Maximumslatenz für Simusense würde ich mal auf 0,1 Sekunden (Roundtrip) veranschlagen, dass wäre dann eine Entfernung von 1250 Lichtjahre.
Da die Hyperfunkverbindung zeitverlustfrei erfolgt sind nur die Zeiten von belang in denen das Packet zwischengespeichert ist.

Ich weiß nicht ob Hyperfunk so teuer ist, wir haben ja Hypertechnologie an jeder Ecke, Antigravs in jedem Schutzanzug, Schutzschirme und den ganzen Hokuspokus. Ich denke von den ganzen Hypertechnologien dürfte Hyperfunk noch die billigste sein. Aber selbst wenn nicht, da lässt du meiner Meinung nach 2 eminent wichtige Punkte außer acht. Denn riesigen Zeitrahmen, den das große Imperium umspannt, die Leute hatten 10000 Jahre ihre Kommunikationsstruktur auszubauen. Und die gewaltige industrielle Kapazität von Arkon, da werden ganze Sonnensysteme zu Fabriken umgebaut, das erzeugt eine Überproduktion die nach heutigen Maßstäben einfach unfassbar ist. Ich bin der Meinung das im Imperium die meisten materiellen Güter extrem günstig sind, hergestellt in Robotfabriken die nur minimale menschliche Supervision benötigen, aus Rohstoffen die ebenfalls robotisch gefördert und transportiert werden.

2) Ich denke das alle Provinzen ihre eigenen industriellen Zentren komplett mit Raumschifffabriken, die von Arkon ferngesteuert werden, haben.
Wenn in einer Provinz mal was richtig aus dem Ruder läuft können dann die Kräfte aus den Nachbarprovinzen mobilisiert werden und die Robotfabriken auf Volllast geschaltet werden.
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von galorne »

old man hat geschrieben:
Tanuki hat geschrieben:
Fangen wir schon jetzt an zu noergeln, oder warten wir, bis die Staffel wirklich losgegangen ist? :devil: :devil: :devil:
Mach doch nen Poll dazu, dann lassen wir die Mehrheit entscheiden. :D
Ich bin für jetzt gleich, dann haben wir mehr Zeit dazu.
*Popcorn hol*
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Cybermancer
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Re: Fünfte NEO-Staffel im Visier

Beitrag von Cybermancer »

galorne hat geschrieben:
old man hat geschrieben:
Tanuki hat geschrieben:
Fangen wir schon jetzt an zu noergeln, oder warten wir, bis die Staffel wirklich losgegangen ist? :devil: :devil: :devil:
Mach doch nen Poll dazu, dann lassen wir die Mehrheit entscheiden. :D
Ich bin für jetzt gleich, dann haben wir mehr Zeit dazu.
*Popcorn hol*
Genau, ich habe schonmal angefangen. Mit dem meckern.
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