Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Lyrressa
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Lyrressa »

RolfK hat geschrieben:
Lyrressa hat geschrieben: ... Relativ einfach erklärbar, Psychologie Grundsemester. Gruppendynamik. ...So schaukeln sich die ewrig gestrigen Dauernörgler die eh nur nörgeln als Ersatz für ein unausgeglichenes nicht gelebtes Leben mit den Erinnerungen der normalen Leser gegenseitig auf. ...
Danke für die brillante Fernanalyse - Endlich wissen wir, was dem kritischen Leser fehlt!
Nun, zumindest in Deinem Fall augenscheinlich die Fähigkeit, satirische Überspitzungen zur Statementuntermauerung zu erkennen :wub:
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George
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von George »

Der Roman lässt mich mit vielen Fragen zurück:
+ Warum wird nicht das Richterschiff angegriffen, das man kennt und fast schon geknackt hatte?
+ Wie überwindet man einen unüberwindlichen Wall?
+ Wie kommt man ohne Suche gleich an den richtigen Ort?
+ Warum wird die Aktion nicht abgeblasen nachdem zwei Sonden entdeckt wurden?
+ Wie konnten die Sonden die Schiffskonstruktionen, die Lebewesen und überhaupt alles ermitteln?
+ Welche Dimensionen hat ein pfeilförmiges Schiff?
+ Wie kann man mal eben ein fremdes Schiff nachbauen?
+ Wie baut man einen Onryonen-Antrieb?
+ Wie vertrauenswürdig ist ein Kind-Computer?
+ Wer ist Yanid?
+ Wie stapft man würdevoll?
+ Wie ortet man einen Funkempfang?
+ Wie kann man Waffen und Bomben orten; Seruns und Selbstzerstörung aber nicht?
+ Wie scheitert ein Panzerbrecher an Serun-Fäden?
+ Wonach wurde warum gesucht?

Der Roman lief echt auf Nippeln. :D

P.S.: Die Riesen-Schaben haben mir gefallen. B-)

PPS: Die Scheiben erinnern mich an die Varben:
http://www.pr-materiequelle.de/riss/ris ... g/r899.htm
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Atlan
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Atlan »

George hat geschrieben:
Der Roman lief echt auf Nippeln. :D
Na gut, "so plastisch" wollte ich das jetzt nicht gerade deuten ... :D

Tja, in gewisser Weise muss ich vielen meiner Vorredner recht geben. Außer, dass der Wall überwunden wurde, hat sich für mich in diesem Roman nichts wirklich handlungsrelevantes ereignet.
Dennoch war es ein kurzweiliger Roman, den ich flüssig geschrieben fand und den ich in einem Rutsch gelesen habe. Liegt auch daran, dass mir Michelles Schreibstil gefällt - so auch hier.

Kurz und knapp: 3/1/3
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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nanograinger
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben: ...
+ Wer ist Yanid?
....
Zitat PP: "Die Tefroderin Farye Sepheroa ist eine Enkelin Perry Rhodans und Caadil Kulée amy Kertéebals. Ihre Mutter ist Yanid amya Caadil, ihr Vater Sephero Ceelsen. (PR 2747, S.43).

Yanid amya Caadil ist also Tochter Perrys (und Caadil Kulée amy Kertéebals) Tochter.

Und das geht aus dem Text hervor, wie auch die Antworten auf viele deiner anderen Fragen :nein:
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Echnaton
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Echnaton »

ovaron29 hat geschrieben:... Mit dem akt. Zyklus sind viele Leser unzufrieden und darum kritisieren sie um so mehr jede Kleini :( gkeit.
Also ich bin mit dem aktuellen Zyklus super zufrieden und denke, daß es einer der besten ist bisher.
Das hindert mich aber nicht daran auch mal Dinge zu kritisieren die mich stören, auch wenn sie ein anderer als Kleinigkeit abtut.

Von mir gabs übrigens eine 3-3-2
... wir sind Illusionen dieses Universums und wir funktionieren, weil diese Illusionen ein Ausdruck der schöpferischen Kräfte des Universums sind. (Dobrak PR 729)
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von George »

nanograinger hat geschrieben:
George hat geschrieben: ...
+ Wer ist Yanid?
....
Zitat PP: "Die Tefroderin Farye Sepheroa ist eine Enkelin Perry Rhodans und Caadil Kulée amy Kertéebals. Ihre Mutter ist Yanid amya Caadil, ihr Vater Sephero Ceelsen. (PR 2747, S.43).

Yanid amya Caadil ist also Tochter Perrys (und Caadil Kulée amy Kertéebals) Tochter.

Und das geht aus dem Text hervor, wie auch die Antworten auf viele deiner anderen Fragen :nein:
Manch einer möchte etwas mehr über seine Kinder wissen als nur die Namen. Und so verhält es sich auch mit den anderen Fragen: Bitte mehr Details!
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Echnaton
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Echnaton »

George hat geschrieben:Der Roman lässt mich mit vielen Fragen zurück:
...
Die Hälfte deiner Fragen kannst du dir aber echt selbst beantworten.

Für mich stellen sich die meisten gar nicht;
zB die nach den Dimensionen eines pfeilförmigen Raumschiffes oder wie vertrauenswürdig ist ein Kind-Computer...usw;
und mit dem Rest komm ich klar.

Tust du nur so... , oder meinst du das tatsächlich ernst?
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von George »

Die pfeilförmigen Raumschiffe sind nicht eindeutig beschrieben: Sind das Kegel oder Zylinder - mit welchem Durchmesser? Sind sie vielleicht raketenförmig wie die Saturn V? Ich weiß es nicht, und ich bekomme keine klare Vorstellung.

Die Stimme und Stimmlage bestimmt wie wir wirken und wie wir wahrgenommen werden. Ein Mensch mit Kinderstimme könnte niemals Präsident werden.

Beispiel Onryonen-Antrieb: Die Onryonen-Lineartechnik wurde bisher als überlegen beschrieben. Wie kann die terranische Technik plötzlich gleichziehen? Darüber könnte man doch mal ein paar Worte verlieren, oder?
Zuletzt geändert von jogo am 4. Oktober 2014, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollquote auf vorigen Beitrag bezogen entfernt
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Mark Fleck
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Mark Fleck »

Die pfeilförmigen Raumschiffe sind nicht eindeutig beschrieben: Sind das Kegel oder Zylinder - mit welchem Durchmesser? Sind sie vielleicht raketenförmig wie
Was das Pfeilförmige Raumschiff betrifft -> überläßt es die Autorin dir es sich genau vorzustellen. Ich stelle mir darunter ein schlankes raketenförmiges Schiff vor. Vielleicht noch kleine "Deltaflügel" vorne... Als RZler sind mir so wage Beschreibungen am liebesten. So habe ich die maximale Freiheit beim Zeichnen :)
Zuletzt geändert von jogo am 4. Oktober 2014, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollquote auf vorigen Beitrag bezogen entfernt
hz3cdv
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

OK. Naja. Gefallen hat mir der Roman nicht. Der Agenteneinsatz war ähnlich professionell gestaltet wie Tekeners Einsatz auf dem Polyporthof, also nach dem Prinzip, wir gehen mal rein und hoffen auf das Beste. Irgendwie sind Agentengeschichten nicht die Stärke dieses Zyklus. Das Ganze erinnerte mich vom Setting her an einige Bände aus dem M87-Zyklus, wo ein Einsatzteam einen Zentrumsingenieur von einem Urlaubsplaneten entführte. Das war ein Setting, das mir schon damals nicht gefiel - und jetzt tut es das auch nicht.

Aber: Schwamm drüber und hoffen wir mal, dass die nächsten Romane besser werden.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
George hat geschrieben: ...
+ Wer ist Yanid?
....
Zitat PP: "Die Tefroderin Farye Sepheroa ist eine Enkelin Perry Rhodans und Caadil Kulée amy Kertéebals. Ihre Mutter ist Yanid amya Caadil, ihr Vater Sephero Ceelsen. (PR 2747, S.43).

Yanid amya Caadil ist also Tochter Perrys (und Caadil Kulée amy Kertéebals) Tochter.

Und das geht aus dem Text hervor, wie auch die Antworten auf viele deiner anderen Fragen :nein:
Manch einer möchte etwas mehr über seine Kinder wissen als nur die Namen. Und so verhält es sich auch mit den anderen Fragen: Bitte mehr Details!
Dass das Thema des Kindes Perrys nicht thematisiert wurde, ist ein Schwachpunkt, der schon mit PR2700 begann. Ich habe das mal in einer Frage an die Expokraten im Februar aufgebracht.

Ich finde es zwar im konkreten Fall nicht gut, aber letzlich ist es einfach so, dass die Expokraten entscheiden, welche Geschichte sie wann erzählen. Das ist ihre Gestaltungsfreiheit. Dafür wird es Gründe geben, die wir noch nicht kennen. Mit intrinsischer Logik hat das aber leider nichts zu tun.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben: Beispiel Onryonen-Antrieb: Die Onryonen-Lineartechnik wurde bisher als überlegen beschrieben. Wie kann die terranische Technik plötzlich gleichziehen? Darüber könnte man doch mal ein paar Worte verlieren, oder?
Ich frage mich doch, ob du den Roman wirklich gelesen hast.

Denn dort steht explizit, dass es sich um einen Lineartriebwerk für Nicht-Onryonen handelt, "robust, schlicht, mit begrenzter Reichweite.... 'Mit anderen Worten', fiel Sichu Dorksteiger ein, 'gut zu smulieren....' " (Seite 15, linke Spalte oben).

Also: Es wird simuliert, nicht nachgebaut, und schon gar nicht die "Transpositor-" Lineartriebwerke der Onryonenraumer.
Zuletzt geändert von nanograinger am 4. Oktober 2014, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Echnaton
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Echnaton »

George hat geschrieben:...

Die pfeilförmigen Raumschiffe sind nicht eindeutig beschrieben: Sind das Kegel oder Zylinder - mit welchem Durchmesser? Sind sie vielleicht raketenförmig wie die Saturn V? Ich weiß es nicht, und ich bekomme keine klare Vorstellung.

Die Stimme und Stimmlage bestimmt wie wir wirken und wie wir wahrgenommen werden. Ein Mensch mit Kinderstimme könnte niemals Präsident werden.

Beispiel Onryonen-Antrieb: Die Onryonen-Lineartechnik wurde bisher als überlegen beschrieben. Wie kann die terranische Technik plötzlich gleichziehen? Darüber könnte man doch mal ein paar Worte verlieren, oder?
Bei den Raumschiffen darfst deiner Phantasie ein wenig artgerechten Auslauf gewähren.
Vielleicht wäre Anansi ja bereit sich weniger aufgeklärten und selbstreflektierten Menschen mittels eines imposanteren Avatars zu vergegenwärtigen, aber die Besatzungsmitglieder der RT sind wohl schon weit genug entwickelt.
Die Technik der RT wurde bei deren Einführung ja hinlänglich beschrieben und erklärt.
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Skörld
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Skörld »

nanograinger hat geschrieben:Also: Es wird simuliert, nicht nachgebaut, und schon gar nicht die "Transpositor-" Lineartriebwerke der Onryonenraumer.
Was ist schwerer: einen Antrieb stumpf 1:1 nachbauen, oder den eigenen Antrieb so zu frisieren, dass er a) noch funktioniert und b) hinreichend genau die Eigenarten des Originals abbildet? Wir machen also mal eben mit Klebeband, Schweizermesser und Wasserfarbe aus einem SUV einen LKW?
"Ach der alte Onion-Antrieb wiedermal. Da bau'ma ein kleines Zusatzkästchen in unser Lineardrive und schon sieht es aus wie ein Atopenschlitten."


Ich fand übrigens den magischen, ganz und gar unsichtbaren Essen-Fernanalysator recht ... kreativ. Über den hab ich so intensiv gegrübelt, dass ich glatt den Schnitzer mit den öffentlich essenden Onryonen übersehen habe.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Skörld hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Also: Es wird simuliert, nicht nachgebaut, und schon gar nicht die "Transpositor-" Lineartriebwerke der Onryonenraumer.
Was ist schwerer: einen Antrieb stumpf 1:1 nachbauen, oder den eigenen Antrieb so zu frisieren, dass er a) noch funktioniert und b) hinreichend genau die Eigenarten des Originals abbildet? Wir machen also mal eben mit Klebeband, Schweizermesser und Wasserfarbe aus einem SUV einen LKW?
"Ach der alte Onion-Antrieb wiedermal. Da bau'ma ein kleines Zusatzkästchen in unser Lineardrive und schon sieht es aus wie ein Atopenschlitten."
Dein Spott geht fehl (ist aber amüsant :D ). Die Simulation bezieht sich alleine auf die Emissionen, die das Schiff beim Linear-Einflug in das Vlaera-System macht. Wenn diese Emissionen den Erwartungen der Onryonen entspricht, dann werden die wohl kaum den Antrieb genau inspizieren.
Stell dir vor, vor deinem Fenster hörst du einen Diesel vorbeifahren. Aber in Wirklichkeit war es kein Diesel, sondern ein Benzineinspritzer mit einer DIeselsoundmodifikation.
Skörld hat geschrieben: Ich fand übrigens den magischen, ganz und gar unsichtbaren Essen-Fernanalysator recht ... kreativ. Über den hab ich so intensiv gegrübelt, dass ich glatt den Schnitzer mit den öffentlich essenden Onryonen übersehen habe.
Ich weiß zwar nicht, was du mit dem unsichtbaren Essen-Fernanalysator meinst (hast du noch nie was vorsichtig probiert, um herausfinden, wie das schmeckt. Machen manche Chemiker heute noch mit neu synthetisierten Substanzen. ) aber das mit dem öffentlichen Essentabu hatte ich auch schon vergessen. So ging's aber auch der Autorin, den Korrektoren, den Lektoren und der Redaktion (waren wohl zu sehr mit Tippfehlern beim Titel beschäftigt :D ).
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von RolfK »

Lyrressa hat geschrieben:
RolfK hat geschrieben:
Lyrressa hat geschrieben: ... Relativ einfach erklärbar, Psychologie Grundsemester. Gruppendynamik. ...So schaukeln sich die ewrig gestrigen Dauernörgler die eh nur nörgeln als Ersatz für ein unausgeglichenes nicht gelebtes Leben mit den Erinnerungen der normalen Leser gegenseitig auf. ...
Danke für die brillante Fernanalyse - Endlich wissen wir, was dem kritischen Leser fehlt!
Nun, zumindest in Deinem Fall augenscheinlich die Fähigkeit, satirische Überspitzungen zur Statementuntermauerung zu erkennen :wub:
Du hast recht: Eine satirische Überspitzumg erkenne ich in Deinem Beitrag nicht, auch nicht bei noch- und mehrmaligem Lesen. Also bleibt mir nur, Dich - wortwörtlich - ernst zu nehmen, und das heißt, die zitierte Textpassage für anmaßend und deplaziert zu halten.
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Atlantis »

Für so einen Roman spare ich mir jede Analyse. :nein:
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Lyrressa
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Lyrressa »

RolfK hat geschrieben:
Lyrressa hat geschrieben:
RolfK hat geschrieben:
Lyrressa hat geschrieben: ... Relativ einfach erklärbar, Psychologie Grundsemester. Gruppendynamik. ...So schaukeln sich die ewrig gestrigen Dauernörgler die eh nur nörgeln als Ersatz für ein unausgeglichenes nicht gelebtes Leben mit den Erinnerungen der normalen Leser gegenseitig auf. ...
Danke für die brillante Fernanalyse - Endlich wissen wir, was dem kritischen Leser fehlt!
Nun, zumindest in Deinem Fall augenscheinlich die Fähigkeit, satirische Überspitzungen zur Statementuntermauerung zu erkennen :wub:
Du hast recht: Eine satirische Überspitzumg erkenne ich in Deinem Beitrag nicht, auch nicht bei noch- und mehrmaligem Lesen. Also bleibt mir nur, Dich - wortwörtlich - ernst zu nehmen, und das heißt, die zitierte Textpassage für anmaßend und deplaziert zu halten.
Die Überspitzung fand sich in der einen von Dir zitierten Textzeile. Nun, dann halte es für deplatziert, Dein Gutes Recht. Und mir herzlich egal ;)
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von George »

Zum Thema Onryonen-Antrieb mal ein Beispiel aus der realen Welt.

Tesla Motors kann mit seinen Elektroautos über das Internet kommunizieren. Nachdem sich ein Reporter nach einer Probefahrt negativ über das Auto geäußert hatte, hat Tesla das Fahrprotokoll abgerufen und mit den Behauptungen des Reporters verglichen.

Nur mal so als Hinweis, was heute bereits möglich ist.

http://www.mein-elektroauto.com/2013/02 ... nsch/7972/
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Skörld »

nanograinger hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Also: Es wird simuliert, nicht nachgebaut, und schon gar nicht die "Transpositor-" Lineartriebwerke der Onryonenraumer.
Was ist schwerer: einen Antrieb stumpf 1:1 nachbauen, oder den eigenen Antrieb so zu frisieren, dass er a) noch funktioniert und b) hinreichend genau die Eigenarten des Originals abbildet? Wir machen also mal eben mit Klebeband, Schweizermesser und Wasserfarbe aus einem SUV einen LKW?
"Ach der alte Onion-Antrieb wiedermal. Da bau'ma ein kleines Zusatzkästchen in unser Lineardrive und schon sieht es aus wie ein Atopenschlitten."
Dein Spott geht fehl (ist aber amüsant :D ). Die Simulation bezieht sich alleine auf die Emissionen, die das Schiff beim Linear-Einflug in das Vlaera-System macht. Wenn diese Emissionen den Erwartungen der Onryonen entspricht, dann werden die wohl kaum den Antrieb genau inspizieren.
Stell dir vor, vor deinem Fenster hörst du einen Diesel vorbeifahren. Aber in Wirklichkeit war es kein Diesel, sondern ein Benzineinspritzer mit einer DIeselsoundmodifikation.
Spott? Spott war nicht beabsichtigt, Amüsement schon.

Einem Feldantrieb einfach so eine andere Charakteristik verpassen, ohne dass der Wirkungsgrad in den Keller geht?
Autos und deren Sound sind eventuell das falsche Bild, weil das Geräusch nicht ursächlich mit der Antriebswirkung verbunden ist.

Als Beispiel: das US-Stromnetz läuft mit 60Hz, das in Europa mit 50Hz. Ein Trafo wird also in USA nicht mit 100Hz sondern 120Hz brummen. Will man den US Trafo EU-Konform brummen lassen KANN man ihn mit 50Hz betreiben, aber so richtig glücklich wird man nicht werden - er wird deutlich wärmer und geht eher kaputt - außerdem werden viele daran angeschlossene Geräte das auch nicht so toll finden.

Einigen wir uns darauf, dass man das Schiffchen ohnehin abgeschrieben hat und daher Verschleiß und Folgefehler vernachlässigbar sind?
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Skörld »

nanograinger hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben: Ich fand übrigens den magischen, ganz und gar unsichtbaren Essen-Fernanalysator recht ... kreativ. Über den hab ich so intensiv gegrübelt, dass ich glatt den Schnitzer mit den öffentlich essenden Onryonen übersehen habe.
Ich weiß zwar nicht, was du mit dem unsichtbaren Essen-Fernanalysator meinst (hast du noch nie was vorsichtig probiert, um herausfinden, wie das schmeckt. Machen manche Chemiker heute noch mit neu synthetisierten Substanzen. )
Der SERUN analysiert diese rosa Fladen. Das Ergebnis war "mäßig nahrhaft und annehmbar schmeckend". Den Zuckerwatteverkäufer will ich sehen, der erst mal auf Verdacht eine Probe zur Analyse heraus gibt.
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben:Zum Thema Onryonen-Antrieb mal ein Beispiel aus der realen Welt.

Tesla Motors kann mit seinen Elektroautos über das Internet kommunizieren. Nachdem sich ein Reporter nach einer Probefahrt negativ über das Auto geäußert hatte, hat Tesla das Fahrprotokoll abgerufen und mit den Behauptungen des Reporters verglichen.

Nur mal so als Hinweis, was heute bereits möglich ist.

http://www.mein-elektroauto.com/2013/02 ... nsch/7972/
In diesem Artikel ist von "über das Internet kommunizieren" keine Rede. Tesla hat das "vehicle log" nach der Fahrt ausgelesen und mit den Reporteraussagen verglichen. Dieser Reporter ist schon selten dämlich, in den USA wurden Leute schon für weniger verklagt.

Was hat das nun mit dem simulierten Onryonen-Antrieb zu tun? Wenn du sagen möchtest, dass die Onryonen bei genauer Untersuchung den falschen Phudhphog-Raumer enttarnen hätten können, hast du vollkommen recht. Wenn das so geschehen wäre, dann hätte sich das Kommando sofort via Transmitter abgesetzt und es wäre ein anderer Roman geworden.

Es ist doch vollkommen klar, dass die Storyline von PR-Romanen stark vom "Plotdriver" geformt ist, insbesondere wenn es in Umgebungen geht, von denen noch praktisch gar nichts bekannt ist. So ist das auch im vorliegenden Roman, und in der Larhatoon-Ebene im Allgemeinen, siehe die Entscheidung so schnell als möglich in die abgeschottete Domäne aufzubrechen und den Atopischen Synaptor und die Laren-Rebellen links liegen zu lassen.
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Skörld hat geschrieben:
Der SERUN analysiert diese rosa Fladen. Das Ergebnis war "mäßig nahrhaft und annehmbar schmeckend". Den Zuckerwatteverkäufer will ich sehen, der erst mal auf Verdacht eine Probe zur Analyse heraus gibt.
Hatte ich überlesen. Aber warum soll ein Verkäufer keine Geschmacksprobe herausgeben? Zumindest im Realleben gibt es das ständig.
Baucis wird ja wohl nicht eine Klappe im Gesicht geöffnet haben, direkt vor den Augen des Verkäufers.

Übrigens isst das als Onryonen getarnte Rest-Team in der Leseprobe des nächsten Romans wieder öffentlich (zumindest steht da nichts von Rückzug in einen Essenskabine). Wie es scheint ist dieses "Essens-Tabu" den Orkus hinuntergespült worden.....
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: Farye schickt keine Warnung per Funk an das Einsatzteam, da sie dessen Standort nicht verraten will. Bisher dachte ich immer, dass beim Funken der Sender angepilt werden kann. :devil:
Die beiden Einsatzteams hingegen funken munter in der Gegend umher, werden aber nicht - jedenfalls nicht dadurch - entdeckt.
Theoretisch können auch Funkempfänger angepeilt werden, denn jeder Empfänger ist auch ein Sender. Das wird auch heute noch genutzt, siehe hier (Absatz Funkstörungen).
Praktisch sollte das irrelevant sein, denn die Länge der Nachrichten sollte sehr kurz sein, anders als bei der Peilung eines defekten Elektrogerätes. Und man müsste die Peilung schon sehr nahe des Empfängers machen, also zumindest grob den Ort des Empfängers wissen.
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Re: Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

Beitrag von Rainer1803 »

Vom Schreibstil für mich eigentlich ein schöner Roman. Michelle gelingt es z. B. mit nur wenigen Sätzen ein neus Volk so einzuführen, das ich die plastisch vor mir sehe. Das mit dem Essen in der Öffentlichkeit ist mir beim Lesen sofort aufgefallen und der Fehler hat mich geärgert, da ja nun in vielen Romanen auf das Tabu der Onryonen in Bezug auf "Essen in der Öffentlichkeit" geschrieben wurde. Ziemliche Schlamperei. Das Venus-Team wurde ja schon mit seiner Einführung verkorkst dargestellt, da kann keine Freude mehr aufkommen. Der "Einsatz" läuft ab, wie viele andere im Perryversum, da kann ich auch als Altleser keinen Unterschied feststellen. Das Raumfort beim Einflug der RAS TSCHUBAI fand ich auch ziemlich plotdriven, aber wie schon andere schrieben, das gab es früher auch. Zum Handlungsfortschritt: den sehe ich schon, und ein Thema wie "Richterschiff kapern" kann man wohl, ohne unglaubwürdig zu werden, nicht in einem Roman abhandeln. Aber eine längere Infosuche, Planet zu Planet abklappern, wäre für den Handlungsablauf auch nicht gerade spannungfördernd.
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