Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

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Skörld
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Skörld »

erzkoenig hat geschrieben:Man sollte sich eines vergegenwärtigen:
Als die Galaktiker mit der Ankündigung der HI konfrontiert wurden, wussten sie nicht wirklich, was damit eigentlich gemeint war, man versuchte zwar, sich irgendwie vorzubereiten, aber worum es wirklich ging, wusste man nicht.
Die Tius haben bis es zu spät war keine Ahnung, dass sich so grundlegende Konstanten verändern können. Also keine Vorbereitung statt schlechter Vorbereitung.
Trotzdem haben sie in ein paar Tagen ihre Technik wieder so weit unter Kontrolle, dass sie nicht nur überleben, sondern sogar überlichtschnell Reisen können.

Dieser Chefwissenschaftler von denen hat echt einiges auf der Pfanne...
Meinem Gefühl der Beschreibungen nach, verwenden die Tius vorallem recht robuste Technik, wie Transistions-Triebwerke und Positroniken.
War nicht gerade diese "robuste", weil niederfrequente Technik besonders von der HI betroffen? }-D
hz3cdv
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von hz3cdv »

Meines Wissens nach war robust Low-Tech weniger betroffen und höherdimensionale High-Tech gar nicht betroffen. Es war also der "technische Mittelbau" betroffen, der überwiegend von Zivilisationen mit intergalaktischem Einfluss bzw. Tätigkeitsbereich, aber noch unterhalb des SI-Levels, benutzt wurde.

Mit anderen Worten: die alten Arkoniden aus Atlans Jugendzeit wären weniger betroffen gewesen als die heutigen Galaktiker und ES dürfte so gut wie gar nicht betroffen sein.

Die Tiuphoren scheinen sowohl Low-Tech (Transitionsantrieb) und High-Tech (Sechsdimensionale Sprungtriebwerke) zu benutzen, deshalb könnten sie durchaus weniger betroffen sein, als man erwarten würde.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Atlantis hat geschrieben:Mark Fleck: Noch was zu den Tiuphoren:
Mir kommt es eher so vor, als hätten diese sich nicht selbstständig dahin entwickelt wo sie jetzt sind. Die erscheinen mir eher wie Fremdgesteuert oder zumindest "Fremdentworfen". Es könnte sein, dass eine Macht im Hintergrund die Tius auf den Weg gebracht hat bzw. noch dabei ist.

Das würde zu den Mastibekks passen :st:

Die erste Aussage ist nicht von der Hand zu weisen, das wurde schon einige Male hier gepostet...aber doch nicht die Mastibekks... ^_^
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Schnurzel hat geschrieben:Das mit den 630.000 km und dass diese Strecke auch von einer ganzen Flotte nicht überwacht werden kann, ist natürlich absoluter Quatsch. Da hat irgendjemand gepennt.
Ich werde mir aber dadurch den Spaß am Roman nicht verderben lassen.

Das stimmt wohl. Ein unnützer Ausrutscher. RC muss die Romane (stärker) kontrollieren!!! ^_^

Habe übrigens mit 2/3/2 gewertet. Story gut, Handlung im Zyklus auch...
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von spaceman spiff »

Mir gehen die Tiuphoren fast schon ein bisschen auf den Zeiger! Zu oft der Hinweis auf das köstliche Kriegsbukett (schon in den beiden Vorromanen) und die ständig genannten "exquisiten" Bannerneubewohner gehen mir auch auf den Wecker. Zudem werden die Kaiserin und ihr Gatte zu oft in den höchsten Tönen beweihräuchert. Hinreissend, unwiderstehlich, strahlend gut gelaunt, entzückend, ... Ist das ein Gaslichtroman? Der Flop mit den 630 000 km, die eine ganze Heimatflotte nicht überwachen kann, ist mir auch sauer aufgestoßen. Wie wollen die Olympier dann ein nach Lichtstunden durchmessendes System schützen???
Dass die Tius so schnell die von ihnen nicht erwartete HI bemerken, benennen, bearbeiten können, erscheint mir unglaubwürdig. Da wird wieder mal ein zuerst übermächtiger (ein paar Sternengewerke reichen, um ein Sonnensystem trotz Verteidiger aus den Angeln zu heben), technisch überlegener Gegner fabriziert, um ihn anschließend kleinzuschreiben. Hoffentlich nicht mit so einer lächerlichen Idee wie damals bei den Katamaren (zur Erinnerung: Irgendwann stellte sich heraus, dass ein Großteil der ach so unüberwindlichen Raumschiffe nur Attrappen waren!).

Kleine Raterunde zu den Bannern: So viele "exquisite" Bewusstseine müssen eigentlich ein Sechser mit Zusatzzahl für jede SI sein. Die werden sicher noch eine Rolle spielen. Vielleicht werden sie zu einer eigenen SI oder zum Grundstock der Atopie. Da sie und die Hüter der Zeit eine besondere Affinität zueinander haben, könnte sich daraus auch was entwickeln.

Naja, das hört sich jetzt alles eher kritisch an. Aber insgesamt gefällt mir der Verlauf seit 2800 doch ganz gut. Ich habe mir die ersten fünf Romane beiseitegelegt und sie zusammenhängend gelesen. War gut und spannend.
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Monostos
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Monostos »

Da sind sie also, die Tius, in der Gegenwart.
Der Blutzoll wurde diesmal in Tassen gemessen, nicht in Kübeln. :D
Dafür durften wir mehrmals den Leiden des Banners beiwohnen.
Wir haben was über M- & E-Infiltratoren gelernt.
Die HI scheint bei den Tius schon (mehr oder weniger) überwunden zu sein (besser so, also das wochenlang vorgesetzt zu bekommen).
Dass man einen Zoo mitnimmt, fand ich strange.
Dass es wohl keine Erstkontaktteams und -protokolle mehr gibt, sondern nur: "Der Kaiser ruft an" gespielt wird, naja.
Dass die Rettung des Inspektionsteams nur zur Hälfte dem Gadget der Woche (Der Kaiserin' Kleid) zu verdanken ist und die zweiten 50% immerhin dem vorher strategisch gut platzierten und versteckten Transmitter, muss man loben. :st:

Es ist also viel passiert, gepackt und so richtig interessiert hat es mich allerdings nicht.
Auf nach Swoofon


PS: Hier noch ein paar Gedanken zum Roman, in Spoilertags, wegen Wall of Text. Wen's interessiert, bitte :)

Eine Rede ohne Ende
Spoiler:
Irgendwie gelingt es CM, mich anders über einen Roman nachdenken zu lassen, als andere Autoren.
Was er zu Papier und auf Bytes bringt schaltet irgendwie mich als "Meta"-Leser ein, der drüber nachdenkt, wie der Autor hier "gedacht" hat.
Beispiel: Die Kaiserin will ihre Rede vor Publikum unterbrechen, um eine geheime Meldung empfangen zu können. Sie macht sich viele Gedanken darüber , wie ihr das gelingen könne. Schießlich animiert sie jemand aus dem Publikum dazu, als Gastredner aufzutreten. Obwohl die Meldung, die sie hören will, Wichtigkeitsstufe 1 hat, kriegt sie nicht einmal die Überschrift so richtig mit, bis zu diesem Zeitpunkt.
Ich frage mich während der Lektüre dieses Abschnitts ganz einfach nur:
Warum nicht ne Zusammenfassung im Ohrknopf?
Eine eingeblendete Meldung auf nem Display?
Ein Gehilfe, der ihr was ins Ohr flüstert?
Eine simple Pause, die ein Medienmensch überbrückt?
Bei CM's Schreibe ist meist alles logisch hergeleitet und man kann dem Geschehnis von Satz zu Satz folgen. Aber mMn hat Christian irgendwo meist eine Annahme versteckt, bei der ich mich am Kopf kratze, begleitet von einem ratlosen "Hä?".
In diesem Fall lautete also die Annahme, dass es ein Problem ist, eine Rede zu unterbrechen. Hä? :gruebel:
Wassn das? Ein Zeitriss, logisch ...
Spoiler:
Eine Frage, die mich interessiert: Warum heißt das Phänomen denn bei den Zeitreisenden der RT "Zeitriss" und bei den Wesen der Gegenwart ebenfalls. Zwei unabhängige Gruppen kommen also "wohl" zwangsläufig auf diesselbe Bezeichnung eines Phänomens.
Logisch, wenn es die naheliegendste Bezeichnung ist. Oder die coolste.
CM lässt gleich nachdem er den Begriff "Zeitriss" erwähnt, seinen Handelnden nachdenken: "Was soll ein Zeitriss eigentlich sein? Kann die Zeit denn überhaupt reissen?" Man kann's sich zwar nicht vorstellen und weiss auch nicht, was das sein soll, aber man benenn' es so ;) ;)
Ist doch eigentlich ein Riss im Raum (aufn ersten Blick). Und die zeitliche Verbindung ist doch wohl eher sowas wie ein temporales Wurmloch (verbindet also Zeiten miteinander, die eigentlich weit auseinander liegen). So ziemlich das genaue Gegenteil von Riss.
Da sich "Raumriss mit zeitlicher Wurmlochkomponente" aber doof anhört, kann ich nachvollziehen, warum man sich nen einfacheren Namen ausdenkt.
Aber in der Gegenwart und der Vergangenheit kommen beide Gemeinden auf denselben Namen.
Ein paar Vorschläge gefällig?
Zeitloch?
Zeitbrücke?
Z.V.S.U.? (Zeitliche Verwerfung Synchonistischen Ursprungs) - ok, die Leute in der Gegenwart wissen das mit dem S.U. nicht :P
Septadim-Tunnel?
Egal, total unwichtig eigentlich, aber CM schafft es, dass ich über sowas nachdenke. Keine Ahnung warum :lol:
Läufer auf D6! Du bist dran
Spoiler:
CM hat sich entschieden, beide Seiten der Konfrontation im Wechsel darzustellen. Wie bei einem Schachspiel (oder vergleichbaren runden- / zugbasierten Spiel). Das kann super sein, weil es ja einerseits eine hoffentlich spannende Handlungebene gibt und eine weitere hoffentlich ebenso spannende Spielerebene mit der Auseinandersetzung der Gegner. Es besteht aber die Gefahr, dass die Handlungsebene an Spannung für den Leser verliert, da sie ja durch die Überlegungen beider Spieler sehr transparent wird. Kein Hinterhalt, den der Leser nicht kennt.
Warum erwähne ich es dann?
Weil ich die Umsetzung seltsam fand.
Tiu: "Ich glaube, jetzt werden sie ein Besichtigungskommando schicken. Warum? Weil ich es auch so machen würde"
Zeitgleich der Kaiser: "Wir werden jetzt ein Inspektionskommando schicken. Warum? Weil ich denen nicht traue."
Tiu: "Wir werden sie natürlich überraschen, reinlegen und übertölpeln. Infiltratoren her und Überfall planen."
Zeitgleich die Olympianer: "Wir werden sie natürlich überraschen, reinlegen und übertölpeln. Zoo her und Transmitter verstecken."

Kurz: Die ganze Sache war für meinen Geschmack "zu symmetrisch" angelegt. Zu sehr kommen beide Seiten in der gleichen Reihenfolge zu sehr ähnlichen Schlußfolgerungen. Unverselle Weisheit und damit folgerichtig oder vergessen, kulturelle Denkweisen zu berücksichtigen?

Aber auch hier: Eigentlich egal, mir fiel's nur auf. :rolleyes:
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Mr Frost
Superintelligenz
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Mr Frost »

spaceman spiff hat geschrieben: Zudem werden die Kaiserin und ihr Gatte zu oft in den höchsten Tönen beweihräuchert. Hinreissend, unwiderstehlich, strahlend gut gelaunt, entzückend, ... Ist das ein Gaslichtroman? .

Der Schreibstil ist sehr "einfach" und "trivial" gehalten. Schade. So, als ob man Leser überfordern könnte...
Goedda
Terraner
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Goedda »

Einige interessante Details wurden im Roman erwähnt:

1. Im Heft wurde ausgesagt, dass sie sich einige Millionen Zeitstrecken in die Zukunft bewegt hätten, d.h. die Zeitrstrecken der Tiuphoren entsprechen in der selben Grössenordnung den terranischen Jahren.
Das heisst auch, dass die Tiuphoren bereits seit grob 80’000 Jahren unangefochten und mordend durch den Kosmos ziehen.

2. Eine selbstheilende Sextadim-Matrix, die zudem im Verbund mit der Schiffspositronik und den Tiuphoren agieren kann. Sehr fortschrittlich. Ob das alles auf dem M*** der Tiuphoren gewachsen ist… mMn noch nicht schlüssig zu beantworten, möglich wäre es schon.

3. M-E Indoktrinatoren, die zwischen Masse und Energie hin und her pendeln können und als intelligente Energieform sogar Schutzschilde überwinden können. Ebenfalls sehr fortschrittlich. Wiederum die Frage, ob das auf dem M*** der Tiuphoren gewachsen ist oder nicht. Mehr und mehr erhalte ich das Gefühl, dass die Tiuphoren technologisch weiter entwickelt sind als die Galaktiker, was nach 80’000 Jahren intergalaktischen Raubzügen auch nicht soooo verwunderlich wäre.

4. Olymp hat eine Form der konstitutionellen Monarchie und will Doppelagent für die Guten, die Rechtschaffenen spielen. Zwei sehr interessante Informationen. Ich hätte gerne ein bisschen mehr Informationen, wie es zu dieser Form der konstitutionellen Monarchie gekommen ist - in der Galaxis des Jahres 5000+. Wurde das im vergangen Teilzyklus erwähnt oder nicht? Ich kann mich nicht mehr erinnern. :o(

5. Hinterhältige Tiuphoren. Tumbe und mordlüsterne Kriegstreiber werden früher oder später aufgerieben, weil sie sich einer Situation nicht angepasst haben. Ob man solch taktisch geschickter und hinterhältiger Tiuphoren habhaft werden kann, steht allerdings in den (Neutronen)Sternen… es stimmt mich bedenklich, was die unmittelbare Zukunft der Swoons und die längerfristige Zukunft der Galaktiker angeht.

6. Die raumzeitliche Trennung der drei Sternengewerke vom Rest des Imperiums (Worin besteht eigentlich dieses Imperium? Aus Ländereien/Planeten ja offensichtlich nicht…). Ich persönlich ziehe zwei Schlussfolgerung aus dieser nun bekannten Tatsache: Erstens, die Tiuphoren agieren aus eigenem Antrieb so, weil es scheinbar keine Rolle spielt, wo und vor allem wann die ÜBSEF-Konstanten gesammelt werden. Es kann ja nicht im Interesse einer höheren Macht sein, dass ÜBSEF-Konstanten in einer raumzeitlich weit entfernten Galaxie gesammelt werden und sie sie so nicht ihrem eigentlichen Verwendungszweck zuführen kann. Ausnahme wäre da natürlich das achronologe und atopische Atopische Tribunal. Zweitens, es ist vorstellbar, dass es mehrere Imperien gibt, wenn sich jeweils einzelne Sternengewerke vom grossen Rest abspalten und sich erneut vermehren bzw. einen neuen Tomcca-Caradocc stellen. Der Tomcca-Caradocc und der grosse Rest der Flotte zeigten ja kein Interesse, in den Zeitriss einzudringen, die wollten viel lieber in der Vergangenheit bleiben und sich an den Hütern der Zeiten und dem Rest von Phariske-Erigon genüsslich tun.

Persönlich hat mir durchaus gefallen hat, dass die gesellschaftlichen Aspekte der Olympier als auch der Tiuphoren näher beleuchtet wurden.
Insgesamt ein bodenständiger, interessanter, teilweise sogar spannender Roman, der in mir mehr als nur einmal den bereits von einigen Foristen erwähnten Wunsch laut aufzuschreien, man möge doch den Tiuphoren nicht vertrauen und sie am besten rasch aus dem Weltall pusten, ausgelöst hat. Das hat natürlich damit zu tun, dass ich als geneigter Leser ein Wissen habe, welches die Galaktiker der Gegenwart nicht besassen. Nun sind sie aber mehr oder weniger auf dem gleichen Stand, was die Gefährlichkeit und die Bösartigkeit der Tiuphoren angeht… :unschuldig:

Meine Bewertung: Achtelstrecke, Sextadim und Pentadodekandim. :st:
hz3cdv
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von hz3cdv »

Das Regierungssystem von Olymp erinnert an das In Heft 10 eingeführte System der Ferronen. Der Thort wurde dort auch auf Lebenszeit gewählt. Bis auf diese unbegrenzte Regierungszeit, wobei es sicherlich Verfahren der Amtsenthebung gibt, dürfte das ein normales Präsidialsystem sein.
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Kardec
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Kardec »

wg. "Imperium": denke man sollte sich nicht an diesem Begriff festbeissen. Ein "Reich" unterhalten die Tiuphoren sicher nicht.
Goedda
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Goedda »

Begriffe haben schon ihre Bedeutung, besonders wenn ein Begriff die Summe aller Tiuphoren und das, was sie repräsentieren, ausdrückt. Von dem her ist der Begriff "Imperium" kaum zufällig gewählt worden.
Aber wie die Tiuphoren etwas ganz Anderes unter "Ethik" usw. verstehen, verstehen sie vielleicht unter dem Begriff "Imperium" auch etwas Anderes, z.B. ein eher ideelles Imperium oder sie definieren ihren Reichtum/ihre imperiale Grösse anhand der gesammelten ÜBSEF-Konstanten.

Ich habe ja spekuliert, dass es sogar mehrere Imperien geben könnte... Wenn ich mal frei weiterspinnen darf, dann könnte z.B. eine Tiuphorengruppe mit weniger gesammelten ÜBSEF-Konstanten ein Königreich (verglichen mit einem Weltreich = Imperium) darstellen. Die Tiuphorengruppe, die wir bisher kennenlernen durften, war dann allerdings so erfolgreich, dass sie den Titel "Imperium" verwenden dürfen. Mal schauen, ob die in der Milchstrasse der Gegenwart gelandeten Tiuphoren ebenfalls vom "unbegrenzten Imperium von Tiu" reden...

Oder aber du hast recht und ich sollte nicht so viel in die verwendeten Begriffe hinein interpretieren. ^_^
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Kardec
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Kardec »

Ich präzisier mal meine Gedanken. Für die Thius bedeutet "Imperium" m. E. den Bereich in dem sie aus ihrer Motivation heraus agieren - also ÜBSEF-Konstanten ernten u. Technik u. Rohstoffe plündern.
Im übertragenen Sinn der Herrschaftsbereich eines Heuschreckenschwarms.
Goedda
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Goedda »

Woher weisst du denn so genau, was "Imperium" für die Tius bedeutet? Du bist doch nicht etwa ein KdT (Kollaborateur der Tiuphoren) und Terra am Ausspionieren...? :huh:

Apropos "Heuschreckenschwarm", ich habe mich während dem Lesen auch gefragt, ob die Tiuphoren vielleicht auf dieses Hintergrundrauschen der Sextadim-Banner angewiesen sind oder nicht. Im Roman gab es dazu ein paar Andeutungen, in der Form, dass eine wichtige Komponente der Tius fehlen würde, als das Sextadim-Banner schwieg.
Heuschrecken sind ja unbedingt auf das Futter angewiesen und machen, was sie machen, weil sie überleben wollen. Ob das bei den Tiuphoren auch zutrifft? Würden die sterben oder minderwertig werden, sollten sie ohne die Sextadim-Banner leben müssen?
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Chris
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Chris »

Das Teil nennt sich Unbegrenztes Imperiums von Tiu
»Ich brauche in dieser Zeit, in dieser Zukunft ein einsatzfähiges
Sterngewerk, um den Ruhm des Unbegrenzten Imperiums von Tiu hinaus-
zutragen!« Accoshai wandte sich dem Ausgang der Hauptschaltzentrale
zu. »Wie sollen wir sonst Krieg führen? Wie dem Banner weitere
Komponenten zufügen? In dieser Zeit warten so viele darauf, unseren
Ruhm zu mehren!«
PR2806
Das Imperium scheint so weit zu reichen, wie der Ruhm reicht. Der Träger des Ruhmes ist das Banner. Und der Ruhm der Tiuphoren kennt keine Grenzen! :devil:
Zuletzt geändert von Chris am 30. Mai 2015, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.

Augustinus Conf. 11,18
hz3cdv
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von hz3cdv »

Was ist ein Imperium denn für uns?

In seiner ursprünglichen Bedeutung war "das Imperium" die Macht- bzw. Amtsbefugnis eines römischen Beamten. Das konnte die Befehlsgewalt in einem Krieg oder etwas anderes sein, im Zweifelsfall vielleicht sogar die Aufsicht über die Abwasserkanäle. "Das Imperium" war zeitlich begrenzt und in der Regel an das Amt eines Consuls, Praetors oder Diktators gebunden.

Die Gleichsetzung Imperium gleich Territorium erfolgte erst später und die Überführung Imperium gleich Reich stammt, glaube ich, von Cicero (Imperium Romanum als Machtbereich/Amtsbereich der Römer).

Ist, wenn man vom "Unbegrenzten Imperium von Tiu" spricht jetzt ein Reich gemeint oder eine Befugnis? Zum Beispiel die Befugnis, Bannerfeldzüge zu führen?
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Casaloki
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Casaloki »

Goedda hat geschrieben:
4. Olymp hat eine Form der konstitutionellen Monarchie und will Doppelagent für die Guten, die Rechtschaffenen spielen. Zwei sehr interessante Informationen. Ich hätte gerne ein bisschen mehr Informationen, wie es zu dieser Form der konstitutionellen Monarchie gekommen ist - in der Galaxis des Jahres 5000+. Wurde das im vergangen Teilzyklus erwähnt oder nicht? Ich kann mich nicht mehr erinnern. :o(
Ja, wurde es, in Band 2787. Die Beiden wurden demokratisch gewählt, wenn ich mich recht erinnere. Ich steh ja auf die Monarchen, könnten ruhig eine aktivere Rolle spielen.
Prima Roman, prima Spoiler, passt alles. Nur: Der Tiu-Captain kann von seinem Platz auf der Hülle des Schiffes, als er das Banner besichtigt, die CASTERMANNS mit bloßem Tiu-Auge sehen. Also, entweder ist das olympische Schiff sehr nahe heran gekommen und war voll beleuchtet im dunklen Leerraum außerhalb des Systems. Oder Captain-Tiu hat verdammt gute Augen. -_-
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Goedda »

Casaloki hat geschrieben:
Goeddai hat geschrieben: 4. Olymp hat eine Form der konstitutionellen Monarchie und will Doppelagent für die Guten, die Rechtschaffenen spielen. Zwei sehr interessante Informationen. Ich hätte gerne ein bisschen mehr Informationen, wie es zu dieser Form der konstitutionellen Monarchie gekommen ist - in der Galaxis des Jahres 5000+. Wurde das im vergangen Teilzyklus erwähnt oder nicht? Ich kann mich nicht mehr erinnern. :o(
Ja, wurde es, in Band 2787. Die Beiden wurden demokratisch gewählt, wenn ich mich recht erinnere. Ich steh ja auf die Monarchen, könnten ruhig eine aktivere Rolle spielen.
Ich meinte eigentlich, wie diese konstitutionelle Monarchie historisch entstanden ist. Und aus welchen Beweggründen...
Als die Freihändler auf Olymp entstanden, hatten sie ihre Beweggründe, eine Hierarchie mit dem ganzen höfischen Drumherum zu erschaffen. Zitat Perrypedia:

"Um sich von den zahlreichen anderen Handelsorganistionen zu unterscheiden, gaben sich die Freihändler eine Hierarchie, die Titel aus der terranischen Frühgeschichte verwendete."

Wie so etwas im Jahre NGZ 1500+ in einem Staatengebilde, welches Teil der LFT ist oder mit ihr assoziiert ist, entstehen kann, das würde mich interessieren. ;) Muss man ja nicht ausführlich beschreiben, aber eine Erwähnung wäre schon toll gewesen, z.B. dass es so etwas wie eine aufkommende Neo-Freihändler Bewegung, die zu diesem Ergebnis geführt hat, auf Olymp gibt.

So interessant das Kaiserpaar auch geschildert wird, so erscheinen sie mir bisweilen auch ein wenig nostalgisch bis sogar anachronistisch. Weiteres Hintergrundwissen könnte dem abhelfen.
Pfeil
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Pfeil »

von Hideo » 30. Mai 2015, 08:36
Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage:
Was, wenn die Tius Daten über Syntroniken, Metagrav, Virtuellbildner und Formenergie finden und die mit zurück in die Vergangenheit nehmen? Von den ganzen neuen Techniken wie dem Schattenschirm ganz zu schweigen.
Alles verkapselt, und wer weiß ob es ein echtes Zurück gibt.
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Ekatus60 »

Ich stimme etlichen Mitforisten durchaus zu:
Befremdlich ist nicht nur der fast spielerische Umgang der Tiuphoren mit dem ihnen vermutlich völlig fremden Phänomen erhöhten hyperphysikalischen Widerstands: Wesentliche Probleme werden innerhalb eines Heftes gelöst! Dafür brauchten die Galaktiker Jahrzehnte und sind immer noch weit entfernt von den Standards der Prä-Impedanzerhöhungs-Ära! Aus serienstrategischer Sicht sind diese Dinge wohl impliziert, trotzdem auch in einer fiktiven Zukunftsrealität absurd "realitätsfern"!
Normalerweise müssten die tiuphorischen Gewerke und Sternspringer in einem "Lame Duck-Modus" praktisch handlungsunfähig sein!
Allenfalls könnten Sie ihre Zuflucht in Minitransitionen suchen!
Nichts dergleichen! Stattdessen sind die Krieger von Tiu bereits wieder massiv angriffsfähig!

Zumindest kann man dies den Ankündigungen der nächsten Heftinhalte entnehmen!
Auch die beste Hochtechnologie erlaubt einen solch plötzlichen Paradigmenwechsel nicht!

Mögen den Truppen Traitors solche universale Wechselbedingungen grundsätzlich bekannt gewesen sein, den Tiuphoren sicher nicht! Und wir sprechen hier nicht von Superintelligenzhochtechnologie!

Wie gesagt, es ist nur ein einziges Beispiel von vielen!

Haben die Terraner mühsam eine Strategie gegen feindliche Bleeding-Edge-Waffentechnologie entwickelt oder High Tech-Lösungen fremdadaptiert, schon ist dieser Kenntnisstand nichts mehr wert!
Ultimate Defensivsysteme werden dann praktisch von Hinz und Kunz mit ein paar gebündelten banalen Strahlschüssen an den Rand des Untergangs gebracht!
Der Eine oder Andere von uns erinnert sich noch an die Zeit, als ein einzelner Dolan der Zweitkonditionierten in seinem Paratronschirm für ganze Terra-Flotten unzerstörbar war!
Heute ist ein Paratron eines galaktischen Schiffs für jeden beliebigen Gegner nur noch ein besserer Prallfeldschirm! Transform- und Intervallgeschütze versagen gegen jeden beliebigen Schutzschirm von Angreifern oder sind nur noch im gebündelten Beschuss mehrerer modernster Galaktikums-Schiffe ins Flattern zu bringen! Überhaupt gibt es offensichtlich nur überlegene Gegner, deren durchschnittlicher Kenntnisstand um kosmische Hierarchien und Hintergründe denjenigen der früheren Mächtigen als direkte Kosmokratenbeauftragte durchaus übersteigt! Nichts mehr von Geheimwissenschaft einiger Auserwählter!
Das weiß heute JEDER!
Klar, die Redaktion muss überlegene Gegner oder zumindest gleichwertige präsentieren, aber das Erkenntnislevel über kosmologische Zusammenhänge an allen Ecken und Enden des Rhodan-Universums ist erstaunlich hoch! Normalerweise dürfte nicht einmal ein Promille der raumfahrenden Völker im Perryversum solche Standards erreicht haben! Demnächst wird es aber so sein, dass jeder Bewohner eines abgelegenen Hinterwälderplaneten in einem Andromedaseitarm die Synchronie als banales Grundschulwissen abtut! Weiß eh jeder! Nur die blöden Terraner und Galaktiker tun sich schwer damit!
Spannungskonzeptionen in allen Ehren, letztlich sind solche Dinge aber unglaubwürdig!
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Kardec
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Kardec »

Goedda hat geschrieben:......................Ich meinte eigentlich, wie diese konstitutionelle Monarchie historisch entstanden ist. Und aus welchen Beweggründen...
Als die Freihändler auf Olymp entstanden, hatten sie ihre Beweggründe, eine Hierarchie mit dem ganzen höfischen Drumherum zu erschaffen. Zitat Perrypedia:

"Um sich von den zahlreichen anderen Handelsorganistionen zu unterscheiden, gaben sich die Freihändler eine Hierarchie, die Titel aus der terranischen Frühgeschichte verwendete."

Wie so etwas im Jahre NGZ 1500+ in einem Staatengebilde, welches Teil der LFT ist oder mit ihr assoziiert ist, entstehen kann, das würde mich interessieren...........
Müsste mal beschrieben werden wie die Titel rechtlich ausgestattet sind, falls nicht schon irgendwo in den Tiefen der Serie längst geschehen.
Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas, aber in .at gibt es noch den Titel "Geheimer Hofrat". Ist schlicht als Bezeichnung aus vordemokratischer Zeit übriggeblieben.
Pfeil
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Pfeil »

von Ekatus60 » 30. Mai 2015, 19:01
Überall wo Rhodan auftaucht, wirds dümmlich, übermächtig und unglaubwürdig.
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Richard
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Interessant fand ich noch die erste Kontaktaufnahme via Funk:
Dass es hier auch mal zu Uebertragungsproblemen kommen kann weil die Tius ihre Technologie noch nicht so wirklich auf die erhoehte HI eingestellt hatten .. ok, mag stimmen oder mag Taktik der Tius gewesen sein.
Aber dass die Tius und die Galaktiker jetzt ohne Translator problemlos mit den Tius plaudern konnten fand ich *sehr* ueberraschend. Perry & Co benoetigten durchaus Translatoren um sich mit den Tius und anderen Voelkern dieser Zeitepoche verstaendigen zu koennen.

Das Translatoren notwendig sind wurde das bei dem Roman komplett uebersehen/nicht erwaehnt.
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Ekatus60
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Ekatus60 »

Die problemlose verbale Erstverständigung zwischen Tiuphoren und Galaktikern ist wundersam, aber nur die Spitze eines Eisbergs! Gegner der Terraner und Galaktiker haben selten mit Schwierigkeiten zu kämpfen, unsere Protagonisten fast immer! Und wenn es mal anders sein soll, werden Deus ex Machina-Lösungen herbeigezaubert: Siehe Kran oder Ad hoc-Mutantenbegabungen! Jedenfalls dürfte die Crew der Akteure um Perry-Rhodan wesentlich besser "vorbereitet" in der Vergangenheit gestrandet sein als - umgekehrt - die Tiuphoren in der Handlungsgegenwart! Schließlich hat man reichhaltige Erfahrung aus dem Trip in die Archetim-Ära mit der Jules Verne im Hinterkopf! Die ultrarasche Neuformierung der Tiu-Krieger hingegen ist ein Schildbürgerstreich der Serienplaner!
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von Goedda »

Stimmt, das mit der unmittelbar funktionierenden Kommunikation zwischen den Tiuhporen und den Galaktikern ist mir auch aufgefallen. Ich habe es mir so erklärt (nicht wirklich, aber lassen wir es mal so stehen...), dass auf der einen Seite eine Sextadim-Paratronik arbeitet und auf der anderen Seite eine Bio-Hyper-Semitronik. Da reicht vermutlich bereits die erste Silbe der Tiuhporen-Sprache und die Translatoren können bereits übersetzen... ^_^
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nanograinger
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Re: Spoiler 2806: Aus dem Zeitriss von Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Interessant fand ich noch die erste Kontaktaufnahme via Funk:
Dass es hier auch mal zu Uebertragungsproblemen kommen kann weil die Tius ihre Technologie noch nicht so wirklich auf die erhoehte HI eingestellt hatten .. ok, mag stimmen oder mag Taktik der Tius gewesen sein.
Aber dass die Tius und die Galaktiker jetzt ohne Translator problemlos mit den Tius plaudern konnten fand ich *sehr* ueberraschend. Perry & Co benoetigten durchaus Translatoren um sich mit den Tius und anderen Voelkern dieser Zeitepoche verstaendigen zu koennen.

Das Translatoren notwendig sind wurde das bei dem Roman komplett uebersehen/nicht erwaehnt.
Die Übertragungsprobleme waren sicher Taktik, und die Tatsache, dass keine Translatoren gebraucht wurden weist darauf hin. Die Tiuphoren konnten ja recht lange den (Hyper-) Funkverkehr auswerten, und man kann daraus zumindest plausibilisieren, dass sie sich daraus Interkosmo zusammenbasteln konnten. Das hätte aber die Olympier misstrauisch werden lassen sollen, wie auch die blödisnnige Aussage, dass sie keinen Kontakt zu den Begleitschiffen aufnehmen können, wenn sie andererseits munter mit den Olympiern funken.
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