Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Auf der LKS gab es einen Hinweis auf den Beginn des neuen Zyklus: "Jetzt können wir es ihnen genau sagen...".

Bis zur Nr. 570 war zwar noch einige Wochen Zeit, aber die Vorschau "Das neue Mutantenkorps - konfrontiert mit den Schatten der Vergangenheit" weckte doch sicher Neugier.

Der Zyklus wurde hier noch mit "Der Mutanten-Zyklus" angekündigt. Das "Alt" wurde also erst später angefügt.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 20. Mai 1972 erschien der 561. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: Verstoßen ins Nichts

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Handlung
Nach der Zerstörung des Schlüsselplaneten Stato rettete sich die Gruppe um Alaska Saedelaere fluchtartig durch einen Transmitter. Seither galten sie als verschollen oder tot.

Allerdings brachte sie der Transmitter nach Orbinoyc, einem ehemaligen Müllplaneten der Schwarmgötzen.

Als die Truppe den Planeten erkundet, entdeckt sie eine riesige Forschungsstation, dessen Götze Y'Kantomyros mithilfe des PHV-Systems nach einem Mittel sucht, die Götzen gegen die Psi-Strahlung, die bei der Teilung der Karties auftritt, zu immunisieren.

Das PHV-System besteht aus den Jacknomans, auch »Organdenker« genannt, den Altygris bzw. »Grundsatzkoordinatoren« und den Calomaren oder »Verwirklichern«.

Die Jacknomans, die in Schalen sitzen und durch paraphysikalische Hohlleiter verbunden sind, haben die Aufgabe, sich Gedanken über mögliche Schutzvorrichtungen gegen die Psi-Strahlung zu machen. Die Altygris werten diese Gedanken aus und sortieren sie zu logischen Blöcken, diese leiten sie an die Calomaren weiter, welche die Ideen verwirklichen.

Die Calomaren sind absolut arbeitsfixiert – für sie gibt es nichts Wichtigeres als ihre Arbeit.

Bei einer Erkundung in der Anlage wird Ras Tschubai von dem Calomar Grittos gesehen. Aus Angst, verraten zu werden, paralysiert Tschubai den Verwirklicher und nimmt ihn mit zu seinen Gefährten.

Allerdings stellt Grittos recht schnell fest, dass die Fremden keine Freunde von Y'Kantomyros sind, und da er schnell zurück zu seiner Arbeit will, verspricht er, nichts zu sagen. Als Alaska ihn nicht gehen lassen will, beißt er Tschubai in den Arm und flieht.

Da das Kommando von Grittos kaum Informationen bekommen hat, beschließen sie, einen weiteren Calomar zu entführen. Wieder wird das von dem Teleporter erledigt. Tschubai gelingt es, Printoxos zu fangen. Dieser erklärt den im Nichts Verschollenen bereitwillig, wie das PHV-System funktioniert und wozu es dient.

Nachdem Ribald Corello den Calomar mit einem Hypnoblock versehen hat, lassen die Terraner ihn wieder frei.

Schmitt versuchte immer wieder Kontakt zu seinem »Bruder« aufzunehmen, was ihm aber nicht gelang. Als es bei ihm zu einer Krise kommt, übergibt er Alaska die geheimnisvolle Metallspule, die er von Stato mitgenommen hat, außerdem verrät er versehentlich, dass es sich um einen »Schlüssel« handelt. Bei einem weiteren Versuch, seinen Bruder zu erreichen, löst Schmitt sich auf.

Corello hat schließlich einen Einfall, wie sie die Anlage sabotieren können, ohne großartig aufzufallen. Er will versuchen, die Jacknomans und die Altygris so zu beeinflussen, dass sie Schwachsinniges an die Calomare weitergeben, die dieses dann ohne nachzufragen einfach »verwirklichen«.

Dieses Vorhaben gelingt auch, stimmt den Götzen jedoch nachdenklich. Und als er dann die Meldung von dem zwischenzeitlichen Verschwinden der beiden Calomaren sowie von den verschwundenen Nahrungsvorräten, die Ras Tschubai für seine Gruppe »organisiert« hat, bekommt, denkt er erst an einen Sabotageakt der Calomaren.

Er ließ Grittos und Printoxos zu sich rufen, um sie zu verhören. Der Hypnoblock von Corello war allerdings zu stark, so dass Printoxos bei seinem Verhör stirbt, ohne die Wahrheit zu berichten. Grittos, der keinen Hypnoblock hatte, gestand aus Angst, dass er entführt worden war, aber keine Meldung gemacht hatte, weil er einfach nur weiterarbeiten wollte.

Zeitnah mit dem Geständnis rematerialisiert Schmitt bei den Terranern und verursacht damit einen so großen Psi-Schock, dass die Gruppe entdeckt wird.

Nach einer spannenden Jagd gelingt es den Verschollenen, sich wieder aus der Anlage zu befreien. Schmitt gelingt es, den Transmitter auf der Müllhalde zu aktivieren, allerdings konnte er ihn nicht justieren, somit müssen die Terraner und der Cyno ins »Nichts« springen. Sie durchschreiten den Transmitter, ohne zu wissen, wo, bzw. ob sie ihn überhaupt wieder verlassen werden.

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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

William Voltz: Verstoßen ins Nichts
Ein Titelbild was auch heute mir noch gut in Erinnerung ist. Die Geschichte um die Gruppe Schmitt wird weiter erzählt. Heute würde man diesen Roman wohl als Füllroman verstehen. Mir hatte er gefallen.
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Clark Flipper »

Auch wegen der Teameinsätze der Mutanten hat mir persönlich der Schwarm gut gefallen.
Aber für meiner Freundschaft zu Sandal Tolk im besonderen habe ich schon viel Kopfschütteln
erfahren. :o(
Die Ultimativen Antworten des SF:
"Es geschieht weil es geschah." und "42"
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Nun ja, die Person Sandal Tolk wurde halt von Kneifel beschrieben. Und die Figuren von Kneifel sind schon speziell. Sandal Tolk :D
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Auf Dauer war mir die Ausrichtung von Sandal Tolk zu einseitig bzw. "zu flach" ... Folgerichtig (aus meiner Sicht) verschwand er auch - abgesehen von ca. 2 Gastauftritten im Altmutantenzyklus - nach dem Ende des Schwarmzyklusses recht schnell aus der EA.

Vermutlich war ich beim Lesen der Schwarmstories bereits deutlich zu alt um mich mit der Sandale zu identifizieren (immerhin schon 2. Haelfter der 20iger ..).
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Clark Flipper »

Tja, vielleicht liegt es wirklich daran, das ich mit Kneifel weniger Probleme hatte. :rolleyes:
Allerdings denke ich auch nicht, das man mit Sandal(e) jemals mehr als für 100 Hefte geplant hatte.

Er hatte für mich ja etwas von Atlan jr. oder Atlan für Arme. Passt dann wieder zu Kneifel :devil:
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DelorianRhodan
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von DelorianRhodan »

Faktor10 hat geschrieben:William Voltz: Verstoßen ins Nichts
Ein Titelbild was auch heute mir noch gut in Erinnerung ist. Die Geschichte um die Gruppe Schmitt wird weiter erzählt. Heute würde man diesen Roman wohl als Füllroman verstehen. Mir hatte er gefallen.
Das Titelbild "hatte was", war aber auch nicht so richtig gut.
Johnny Bruck musste damals mehrere Titelbilder pro Woche liefern PR, Atlan, TaBu u.a.).
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Günther Drach
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Günther Drach »

DelorianRhodan hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:William Voltz: Verstoßen ins Nichts
Ein Titelbild was auch heute mir noch gut in Erinnerung ist. Die Geschichte um die Gruppe Schmitt wird weiter erzählt. Heute würde man diesen Roman wohl als Füllroman verstehen. Mir hatte er gefallen.
Das Titelbild "hatte was", war aber auch nicht so richtig gut.
Johnny Bruck musste damals mehrere Titelbilder pro Woche liefern PR, Atlan, TaBu u.a.).
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hmm. okay, die atlan-variante hat mir eigentlich auch besser gefallen
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inspiration dürfte wohl das cover von planet stories mai 51 gewesen sein
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Je weiter die Handlung voranschreitet, desto nerviger wird Schmitts Verhalten. Hier eine Andeutung, da ein Orakelspruch, jetzt kommen auch noch neun Mumien ins Spiel, die aber eigentlich keine Mumien sind. Er könnte ja damit herausrücken, was es mit dem Auftrag von "kosmischer Bedeutung" auf sich hat, aber die Menschen sind "bedeutungslos". Also heißt es warten bis zum nächsten Lösungssplitter.

Der Anfang war arg pathetisch, aber ansonsten ein gut lesbarer Roman, wie von Voltz gewohnt.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Gerade Schnitt mochte ich. Seine Orakelsprüche fand ich damals klasse. .Davor wurde das Element des Orakels also es eigentlich nicht mitteilen, nur von ES angewendet. Sonst kam dies in der Serie bislang nicht vor. Heute ist vieles Orakel. :D
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Ja, Rätsel sind das Salz in der Seriensuppe und wer möchte schon darauf verzichten? Aber gerade bei diesem Roman hatte ich mehrmals das Gefühl, daß dieser Schmitt mal kräftig durchgerüttelt gehört, damit er endlich was Konkretes von sich gibt. :D
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 27. Mai 1972 erschien der 562. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Kurier nach Sol

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Handlung
Um Sol über die aktuellen Entwicklungen in der Milchstraße und die Unterstützung durch die Maahks zu informieren, macht sich ein ISK-Kommando unter Leitung von Cheborparczete Faynybret, kurz CheF genannt, und der bewährten Truppe Orin Ellsmere, Robert C. Hollingsworth und King Pollack auf den Weg in den Schwarm.

An der Mission nimmt auch der geniale Wissenschaftler und Schwiegersohn Perry Rhodans, Geoffry Abel Waringer, sowie einer seiner engsten Mitarbeiter, Mart Hung-Chuin, teil.

Mit an Bord der SHANTANG wurden auch Teile eines maahkschen Situationstransmitters mitgeführt, den die Maahks Perry Rhodan als Unterstützung gegen die Schwarmherrscher zur Verfügung stellten.

Um in den Schwarm einzudringen, bedient man sich der erfolgversprechenden Technik mit der Sextagonium-Bombe. Allerdings kommt es diesmal aufgrund des Fehlens der Kontrollwelt Stato zu Komplikationen, die die Mission beinahe sehr schnell hätten enden lassen. Durch die starken Erschütterungen, die beim Durchfliegen des Schmiegeschirms auftreten, werden weite Teile der SHANTANG beschädigt.

Und durch die starken Schockwellen wird eine kleine Wachflotte um den Schwarminstallateur Xi-Ammr alarmiert. Dieser macht sich mit seinem 17 Würfelschiffe umfassenden Verband auf den Weg, die Unregelmäßigkeit am Schirm zu überprüfen.

Nur durch einen genialen Trick kann der Gegner so lange davon überzeugt werden, dass er einer Übermacht gegenübersteht, dass der Antrieb der SHANTANG repariert werden kann.

Eine erste Flucht gelingt. Allerdings ist die Schlacht noch nicht geschlagen. Kaum aus dem Linearraum ausgetreten, gerät die SHANTANG in den Traktorstrahl einer Schrottverwertungsanlage.

Mit einigen Tricks und Kniffen gelingt es der Besatzung, der Vernichtung im Ofen der Anlage zu entgehen. Es gelingt sogar, Freundschaft mit der Besatzung der Station, die ausschließlich aus Salturern besteht, zu schließen. Leider haben die Salturer vorher bei Xi-Ammr um Hilfe gebeten, da die SHANTANG erheblichen Schaden an der Verwertungsanlage angerichtet hat. Besonders Chalid, der Kommandant der Station, hat einen Narren an den Terranern gefressen. Er hilft den Kurieren zu fliehen und schickt ihnen einen seiner Offiziere, Zhabir, zur Unterstützung mit. Sie fliegen direkt nach Saltur, dem Heimatplaneten der Salturer, dort können sie in Ruhe am Schiff weiterreparieren.

Allerdings gelingt es Xi-Ammr, Chalid so lange zu bedrohen, bis er den Aufenthaltsort der Eindringlinge verrät.

Mit einem einzelnen Schiff fliegen die Schwarminstallateure Saltur an. Da ihre Suche nach der SHANTANG nicht erfolgreich ist, setzen sie der Regierung von Saltur ein Ultimatum, die Feinde der Schwarmherrscher auszuliefern.

Wieder gelingt der Besatzung eine List, indem sie der Führung der Schwarminstallateure suggerieren, die SHANTANG sei zerstört worden.

Nachdem die Schwarminstallateure den Luftraum verlassen haben, schließt die Besatzung die Reparaturen ab und begibt sich wieder auf die Suche nach dem heimischen Sonnensystem. Als sie einem terranischen Schiff zu Hilfe kommen, erhalten sie die Position der Erde und fliegen diese an.

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thinman
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von thinman »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 27. Mai 1972 erschien der 562. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Kurier nach Sol
Einer meiner Lieblingsromane aus dem Zyklus.

Ich mag das Gesellschaftsmodell der Beinahe-Südtiroler....

thinman
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

thinman hat geschrieben:
Ich mag das Gesellschaftsmodell der Beinahe-Südtiroler....

thinman
Beinahe-Südtiroler????

Und das Gesellschaftsmodell der Salturer:

"Frauen erhielten durchweg violette Male, die nichts weiter andeuteten als das sie eben Frauen waren, die in einer ausschließlich von Männern dirigierten Gesellschaft nicht viel zu sagen hatten".

Na, na... aber sonst sind Wapp, Wappwapp und Kameraden doch recht liebenswerte Zeitgenossen.

Im Roman passiert ja nicht allzuviel, aber trotzdem ist er recht vergnüglich zu lesen. Vor allem die Neckereien innerhalb des ISK sind Kurt Mahr gut gelungen. Hollingsworth ist in seinem Verhalten gegenüber dem weiblichen Geschlecht fast so etwas wie ein Stammvater von Galto Quolfahrt, aber glücklicherweise bei weitem nicht so nervig.

Beeindruckend fand ich die Schilderung des Durchbruchs der Shantang durch den Schmiegeschirm. Auch die Einblicke in die Sichtweisen der Schwarmbewohner um Xi-Ammr sind gut gelungen.
thinman
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von thinman »

dandelion hat geschrieben:
thinman hat geschrieben:
Ich mag das Gesellschaftsmodell der Beinahe-Südtiroler....

thinman
Beinahe-Südtiroler????
Wirf einen Blick in die Landkarte - da gibt's was zu finden, was ziemlich ähnlich geschrieben wird....
Schnellleserproblem...

Und das Gesellschaftsmodell der Salturer:

"Frauen erhielten durchweg violette Male, die nichts weiter andeuteten als das sie eben Frauen waren, die in einer ausschließlich von Männern dirigierten Gesellschaft nicht viel zu sagen hatten".
Das meinte ich nicht, sondern das auf Glück basierende Kastensystem...
(nicht, daß ich unbedingt darin leben möchte... dazu sind Spiegel in meiner Nähe zu gefährdet...)
Na, na... aber sonst sind Wapp, Wappwapp und Kameraden doch recht liebenswerte Zeitgenossen.

Im Roman passiert ja nicht allzuviel, aber trotzdem ist er recht vergnüglich zu lesen. Vor allem die Neckereien innerhalb des ISK sind Kurt Mahr gut gelungen. Hollingsworth ist in seinem Verhalten gegenüber dem weiblichen Geschlecht fast so etwas wie ein Stammvater von Galto Quolfahrt, aber glücklicherweise bei weitem nicht so nervig.

Beeindruckend fand ich die Schilderung des Durchbruchs der Shantang durch den Schmiegeschirm. Auch die Einblicke in die Sichtweisen der Schwarmbewohner um Xi-Ammr sind gut gelungen.
Genau deswegen zählt dieser Roman für mich zu den schönsten des Zyklus.

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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

War ein netter Roman für mich, mehr nicht.
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

thinman hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:
thinman hat geschrieben:
Ich mag das Gesellschaftsmodell der Beinahe-Südtiroler....

thinman
Beinahe-Südtiroler????
Wirf einen Blick in die Landkarte - da gibt's was zu finden, was ziemlich ähnlich geschrieben wird....
Schnellleserproblem...
Jetzt hat es kllick gemacht. :D

Salurn... Salurner... Salturer
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 3. Juni 1972 erschien der 563. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Gespensterjagd

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Handlung
Wieder einmal wird Tatcher a Hainu vom CYD-Commander Dalaimoc Rorvic drangsaliert, indem er ihn ins Kaltwasserbecken des Sudatoriums der MARCO POLO wirft. Doch diese vermeintliche Boshaftigkeit Rorvics rettet a Hainu das Leben.

Als er aus dem kalten Wasser wieder auftaucht, ist an der Stelle, an der er mit Commander Rorvic gesessen hatte, nur noch glühende Schmelze.

Kurz darauf hört Tatcher Explosionen. Es stellt sich heraus, dass drei Soldaten einen Mordanschlag auf Rorvic ausgeführt und dann Selbstmord begangen haben.

Durch Kukuruzku erfährt Tatcher, dass die Attentäter auf eine ganz besondere Art manipuliert worden sind, die es den Telepathen unmöglich gemacht hat, ihre Absichten zu erkennen.

Kurze Zeit später taucht Rorvic wieder auf. Er hatte sich durch eine Reflexteleportation gerettet. Trotz aller Bemühungen findet man nicht heraus, wer für das Attentat verantwortlich war.

Als die MARCO POLO und 1000 weitere Raumschiffe Sol zwecks Inspektion anfliegen, stellt Perry Rhodan eine Veränderung der Schwarmflotte um den systemumspannenden Paratronschirm fest. Die Flotte hält sich beim Anfliegen von Rhodans Verband im Hintergrund, und kurz bevor die MARCO POLO durch den Paratronschirm fliegt, erreicht sie ein Hyperkomspruch der Götzen, in dem sie um Verhandlungen bitten. Sie bieten an, einen nicht parapsychisch begabten Götzen als Unterhändler zu schicken.

Nach einer Bedenkzeit stimmt Rhodan dem Vorschlag zu. Gemeinsam mit etlichen Mutanten und dem CYD-Kommando fliegt er mit der KONG-KONG aus dem Paratronschirm, um den Götzen Ü'Krantomür aufzunehmen und außerhalb des Sonnensystems auf Herz und Nieren zu überprüfen.

Dieser besteht darauf, sein »Haustier« Yorgho mitnehmen zu dürfen. Nach einigem hin und her müssen die Terraner seinem Wunsch nachgeben. Alle Tests bestätigen, dass Ü'Krantomür keine parapsychischen Begabungen hat.

Allerdings kommt es zu vermehrten Konflikten zwischen ihm und Tatcher a Hainu, dieser tritt aus Wut nach Yorgho, was ihm aber nach kurzer Zeit leid tut, da das Tier ja nichts für das Verhalten seines Herrn kann.

Als Wiedergutmachung will er beim Proviantmeister Würfelzucker besorgen. Bei diesem Vorhaben trifft er auf Caruh a Vacat, eine a-Marsianerin, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Von ihr erhält er auch den Würfelzucker, den er Yorgho als »Wiedergutmachung« gibt.

Als die Verhandlungen auf Merkur beginnen sollen, stellt sich heraus, dass Ü'Krantomür doch parapsychisch begabt ist, er ist ein so genannter Dezentralisierer. Er kann sich also, ähnlich wie ein Teleporter, in seine Atome zerlegen und an einem anderen Ort wieder zusammensetzen. Um allerdings die parapsychische Aufladung seiner Atome zu halten, benötigt er Eiweißketten, die er aus Menschen bezieht und diese damit tötet.

Die Gespensterjagd beginnt.

Auch stellt sich heraus, dass Yorgho, das vermeintliche Haustier, Ü'Krantomür als Verstärker dient. Ein Versuch, Yorgho zu finden und »stillzulegen«, misslingt, und dem auf einen Satelliten von Merkur geflüchteten Ü'Krantomür gelingt es, Yorgho zu sich in Sicherheit zu bringen.

Allerdings weiß Ü'Krantomür nichts von dem Versöhnungsversuch Tatchers und somit auch nichts von dem Zucker, den Yorgho gegessen hat. Kurze Zeit später stirbt Yorgho durch eine Vergiftung aufgrund besagten Zuckers. Ü'Krantomür wird dadurch stark eingeschränkt, und schließlich gelingt es Perry Rhodan gemeinsam mit Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic, den Götzen durch einen Trick zu erledigen.

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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Cybermancer »

Schon wieder so ein Ewers mit Brachialhumor.

:sn:
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Schlechtes Gewissen und Würfelzucker retten Terra, darauf muß man erst mal kommen. Na ja, einige andere Zutaten brauchte es schon noch und die sind eher von der konventionellen Sorte. So richtig ernst nehmen kann ich diesen Roman aber nicht, was vielleicht auch die Absicht des Verfassers war.

Nebenbei entflammt a Hainu in Liebe zu einer ebenbürtigen a-Marsianerin. Sei ihm gegönnt, aber ob das was Dauerhaftes ist. Eigentlich dachte ich, er mag nur Rorvic. :D
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Bis auf die Liebe ist er Roman nur schrott.Obwohl von einem meiner Lieblings Autoren geschrieben. Sie hielt lange Er schrieb halt auch schlechte Romane. Eine Gegenaktion der Götzen hätte besser dargestellt werden sollen. Aber ich glaube das es halt dadurch bedingt war das der Zyklus abgekürzt wurde.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Lumpazie »

Den Roman fand ich damals als Jugendlicher sowas von geil - gerade die Episode mit den Würfelzucker :lol: Müsste den Roman glatt heute nochmal lesen, aber ich glaube, mir würde er nicht mehr so gut gefallen. Das verhält sich so, wie mit den Bud Spencer und Terence Hill Filmen - damals superkomisch, heute :übel: Neeee...lieber bleibt die positive Erinnerung :rolleyes:
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Stimmt schon, manche Dinge sind eben nur im bestimmten Kontext witzig, spannend usw.

HGE hat gerade bei Dalaimoc und Thatcher auch immer wieder Loesungen gebracht, die oft genug auf diverse zufaellige Handlungen (hm, meist von Thatcher) ausgefuehrt wurden.
Beim Schwarmzyklus faellt mir da auch immer Sandal Tolk ein.
Sandal Tolk war wohl wirklich fuer die eher juengeren Leser zwischen so ab 14/15 angelegt (ok, das ist eine HaKn Figur) und ich war da schon mitten in den 20igern als ich diese Geschichten das erste Mal las.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 19. Juni 1972 erschien der 564. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Die Zeit mutiert

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Handlung
Als man in Imperium-Alpha einen verstümmelten Hilferuf von außerhalb des Paratronschirms empfängt, ist man zunächst sehr skeptisch.

Nach etlichen Wiederholungen des Notrufes stellt sich heraus, dass es sich bei dem Schiff um das Forschungsschiff FLOWER GIRL handelt, dessen Kapitän sich Pantyr Dragon nennt. Weder er noch sein Schiff sind bei der Solaren Flotte oder den Explorern registriert.

Nach längerem hin und her versucht man Kapitän Dragon und seinem Schiff zu Hilfe zu kommen. Die CARNUNTUM und die HALLSTATT, die sich in der Nähe befinden, werden an die Position der FLOWER GIRL geschickt.

Als man allerdings an der Position der Funkimpulse ankommt, findet man zunächst kein Schiff, sondern nur einen Haufen Kometen; die Analysen belegen, dass die Funkimpulse aus einem der Kometen kommen. Als die Crew der CARNUNTUM, welche nach dem Schiff sucht, immer noch rätselt, wie die Impulse aus einem Kometen kommen können, meldet sich Dr. Daisy Dragon und gibt den entscheidenden Hinweis. Bei Kapitän Dragon und seiner Schwester handelt es sich um Siganesen, die sich mit ihrem nur 1,97 m durchmessenden Schiff in dem Kometen versteckt haben. Außer den Geschwistern ist noch Pluto, der 5,58 cm hohe und 7,34 cm lange siganesische Schäferhund der beiden, an Bord.

Die beiden Siganesen berichten von ihren Abenteuern, wie sie in den Schwarm gelangten, und von den Aufzeichnungen, die sie seither gemacht haben: Sie wurden auf Taphour von der Verdummung getroffen und erlangten ihre geistigen Fähigkeiten erst bei der Aufnahme Taphours in den Schwarm zurück. Als die Dragons von einem System berichten, in dem ein Planet einen goldenen Ring trägt, wird Arman Signo hellhörig. Er identifiziert den Planeten als Tronko Y Artefo, was übersetzt soviel wie »Hüter der Freiheit« bedeutet.

Der Cyno weiß zu berichten, dass das Tabora, welches laut seiner Aussage der Schlüssel zur Macht im Schwarm ist, dort sei.

Perry Rhodan beschließt, mit der KAPELLA eine Expedition nach Tronko Y Artefo zu unternehmen und das Tabora, was immer das auch sei, von dort zu »besorgen«.

An der Expedition nehmen neben Perry Rhodan auch Gucky, Icho Tolot, Lord Zwiebus, Fellmer Lloyd sowie der Cyno Arman Signo teil.

Als die KAPPELA im System von Tronko Y Artefo eintrifft, kann nicht geklärt werden, woher der goldene Ring stammt und ob er eine besondere Bedeutung hat. Perry Rhodan ist allerdings skeptisch, da es keinerlei 5D-Sicherheitsvorkehrungen gibt.

Trotzdem beschließen sie, ein Team, bestehend aus Icho Tolot, Fellmer, Gucky und Perry Rhodan auf den Planeten zu schicken, um das Tabora zu suchen. Arman Signo, der auch mit auf den Planeten soll, weigert sich vehement, an der Expedition teilzunehmen.

Auf dem Planeten, so stellt sich heraus, gibt es ein Hauptvolk, die Artefoker, und drei Minderheitenvölker, die von den Artefokern als Kriech-Autoritärs, Füßler-Autoritärs und als Groß-Autoritärs bezeichnet werden.

Die Autoritären übernehmen Finanzwesen und Koordinationsaufgaben und sind offensichtlich von den Karduuhls eingesetzt, um die Artefoker zu überwachen.

Später stellt sich heraus, dass der goldene Ring eine hemmende Wirkung auf Paragaben hat und diese vollständig unterdrückt. Die Schwarmherrscher fürchten sich vor der Paragabe der Artefoker, welche die Zeit manipulieren können, deshalb die ganzen Maßnahmen.

Nach einer langen Suche und vielen verwirrenden Erlebnissen stellt sich heraus, dass dem Götzen des Planeten, Y'Chatramyr, das Tabora von den Pai'uhn K'asaltic, den »Vielgestaltigen mit den flinken Händen«, gestohlen wurde.

Nach weiteren Abenteuern im Kampf gegen den Götzen gelingt es dem Einsatzteam, auf die KAPELLA zurückzukehren. Nun müssen sie die Pai'uhn K'asaltic aufsuchen, um von ihnen das Tabora zu erbeuten.

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