Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

Kardec hat geschrieben::D Sag laut dreimal vor dich hin "Geduld ist meine Stärke"

und "nasführen" ist die Stärke der Expokraten? :D
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Schnurzel
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Schnurzel »

Hm, nach der Lektüre von 2785 (Der Ritter und die Richterin) schwirrt mir etwas der Kopf.

Eigentlich war der Zyklus doch lange Zeit relativ bodenständig (so lange Herkunft und Motive der Atopen noch im Dunkeln lagen), aber das mit den 70 Milliarden Jahren, der Tochter, die zugleich Mutter ist oder das Vigintilliarden-Gesicht in den 2730ern: da wird, glaube ich, etwas über das Ziel hinausgeschossen. Da würde selbst ES der Kopf schwirren.

Außerdem nervt mich langsam das Wundertütentum bei PR, ob das Enteron bei NEO oder der Kran in der Classic-Serie.

Als schnell klar wurde, dass es in dem Zyklus u.a. um Zeitreisen oder etwas in der Art geht, stellte sich bei mir Bauchgrimmen ein. Das hat sich bis heute nicht geändert, eher noch verstärkt. Es ist schwierig, bei diesem Thema plausibel zu sein.

Meine Zyklus-Bewertung ändert sich vorläufig von 2 auf 3, mit der Tendenz zur 4. Ich bin mal gespannt, wie sich manches in 2799 auflöst; sicher nicht alles, aber doch manches.
Haywood Floyd
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Haywood Floyd »

Bodenständig heißt für MICH, dass keine Fantasy-Elemente verwendet werden. D.h. dass 'Wunder' und 'Handwedel-Hokuspokus' auf das Mindestmaß beschränkt werden und - im Rahmen des Perryversumdtechnik und -wissenschaft - nachvollziehbar erklärt wird wie was zustande kommt. B-)

Mit 70 Mia. Jahren, Vingtilliardengesichtern, retrogradem Leben, ordischen Säulen und Pararealitäten habe ich keine Probleme - so wie sie geschildert und auch (telweise früher, teilweise später) in Funktion, Herkunft und Zweck erklärt werden, sind sie SE-Elemente. :st:

'Herr der Ringe' zum Beispiel wäre IMHO SciFi, wenn erklärt würde, dass Mittelerde der terraformte Mars des Jahres 12.345 AD ist, die Orks durch Strahlung degenerierte Siedler, der Ring ein 7-dimensionaler Feldgenerator den die entkörperte ÜBSEF-Konstante von Sauron benötigt, um rekorporiert werden zu können und die Nazgûls als seine Nanobots geschildert würden, während Gandalf als Mutant mit seinen Pskräften dagegen ankämpft usw. :devil:

Wenn aber in PR SI'n gehäuft auftreten, mystische Kosmogene die Naturgesetze bestimmen und das Universum eine 'Rückseite' hat (Arresum/Perversum...) geht das für mich gefährlich Richtung Fantasy... :ciao:

Aber da hat wohl jeder seine persönlichen Abgrenzungen und zu-/Abneigungen... :wub:
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

Hier hat Haywood recht: wir benötigen Erklärungen der beschriebenen Phänomene, selbst wenn es nur die Perrysche Pseudo-Hyperwissenschaft ist, die wir seit kalup (oder noch früher) kennen. Aber bitte alle auftretenden Phänomene im Rahmen der innewohnenden Logik erklären. Wenn ich das Phänomen auf rationale, physikalische Grundlagen zurückführen kann, auch im rahmen der PR-"Pseudowissenschaft", dann ist es (die) SF, die ich lesen möchte. Einige "Erklärungen" können durchaus auch nachgereicht werden. Auch über die onrionischen Linearraumtorpedos wurde man ja erst im Lauf der zeit aufgeklärt, aber ihre Funktion wurde eben erklärt, das macht den Unterschied zur Fantasy. Magie funktioniert einfach...und keiner weiß, warum- und braucht es auch nicht zu wissen, wenn der Zauberspruch des Lehrlings klappt....(also mein "Expellarmus" klappt nie... ^_^ ).
Aber im Perry möchte ich Erklärungen, die es früher unter Mahr und Ernsting auch gab. RC, der sicher schon haufenweise viel zu tun hat, müßte hier mehr in die Exposes eingebunden werden...oder laßt Verena mal ein paar natuwiss. Analogien einbringen etc. Auch Uwe ist ja sehr gut darin, so etwas einzubauen.
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Schnurzel
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Schnurzel »

Mir sind z.B. "gehäufte" SI's zehnmal lieber als das Pararealitätengeschwurbel a la Sato Ambush (Gottseidank hat ES ihm den ZAC verweigert...).

Aber es wäre ja schlimm, wenn jeder den gleichen Geschmack hätte B-)

Und über Fantasy: ja/nein müssen wir nicht zum 213. Mal diskutieren. Auch da hat jeder seine eigene Meinung.
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Klaus N. Frick
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Klaus N. Frick »

AARN MUNRO hat geschrieben: Aber im Perry möchte ich Erklärungen, die es früher unter Mahr und Ernsting auch gab.
Wobei ich vorsichtig einwenden möchte, dass Walter Ernsting alias Clark Darlton sich herzlich wenig um die reale Physik und die Physik des Perryersums kümmerte. Die Story wurde bei ihm sehr phantasievoll zurechtgebogen ...
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

Da hast Du sicher recht, Klaus.Das glaube ich gern, das war eben "unser" Walter. Aber selbst das machte er sehr phantasievoll. Nicht nur darum galt er seltsamerweise als der "Physiker" unter den Autoren, zumindest im Eindruck der frühen Leser bzw. frühen Romane.. später hat sich das wahrscheinlich geändert. (Und Gucky rettet die Handlung...) Aber wenigstens Kurt Mahr hatte öfter mal den pseudowissenschaftlichen Hintergrund gefördert. Zumindest hatte ich so den Eindruck, rückblickend...aber Rückblicke können ja auch täuschen.
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Slartibartfast »

AARN MUNRO hat geschrieben:Das glaube ich gern, das war eben "unser" Walter. Aber selbst das machte er sehr phantasievoll. ...
Man könnte auch sagen: Nichtkanonisch, oft unlogisch, an den Haaren herbeigezogen wirkend, Deus Ex Machina, Plotdriven, Magie, Fantasy.
Spoiler:
aber ich mag Scifi-Fantasy, und Walters Geschichten :D
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

@ Slarti:Das war perfekt formuliert... :D :st:
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Richard
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Richard »

Haywood Floyd hat geschrieben: ......
Wenn aber in PR SI'n gehäuft auftreten, mystische Kosmogene die Naturgesetze bestimmen und das Universum eine 'Rückseite' hat (Arresum/Perversum...) geht das für mich gefährlich Richtung Fantasy... :ciao:
...
Gerade auch diese Dinge (Kosmonukleotide und damit auch Kosmogene und auch die "Rueckseite" des Universums) wurden durchaus auch erklaert. Wir haben sie quasi mit Perry & Co gemeinsam kennengelernt.

Meiner Ansicht nach fehlt Dir hier da der Bezug zu den Themen, da du die entsprechenden Zyklen nicht gelesen hast.

---
Ich habe schon oefters mal geschrieben, dass ich den Zyklus als solches nicht so mag.
Meiner Ansicht nach gibts da auch sich widersprechende Dinge zwischen diversen Begruendungen warum was geschah und was dann ansonsten in der Handlung ablaeuft.
Sei es die Begruendung, dass es spannungstoetend sei, dass Gucky mit seinen Parakraeften oft genug die Situation gerettet hat und daher nehmen wir ihm die alten Faehigkeiten mal weg und geben ihm andere/ etwas reduziertere .... und dann diese Handlungselemente mit Neacue bzw. dem Volk der Benetha, den sich dank Halutergene verwandelnden Bostich, einen "Schmerzteleporter", der auch 5-D Schirme ueberwinden kann ...
Fuer mich passt das mit der Aussage zu Gucky absolut nicht zusammen, da wurden teilweise viel maechtigere Mutanten bzw. ein ganzes Volk mit entsprechenden Superhypnofaehigkeiten eingefuehrt.
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

Hier stimme ich Richard zu: Gucky hätte man auch anders "herausnehmen" können (wie genau, kann ich jetzt auch nicht sagen, aber einem Expokraten würde da schon was einfallen) und diese neuen Superfähigkeiten diverser Tefrodermutanten (wo kommen die eigentlich her...die terranischen entstanden ja meist durch Hiroshima-Mutationen, von konstruierten ausnahmen abgesehen...wurden ndie Tefroder alle von einer radioaktiven Spinne gebissen...?) stören mich daher ein bißchen. Für eine Mutantenschwemme konnte ich mich noch nie erwärmen. Deshalb blieben es im alten/neuen terranischen MuKo ja auch nur ca. 20-30 davon.
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Kardec
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Kardec »

Die Vorfahren der Tefroder lebten halt auch unter den Strahlen des 6D-Juwels-
Zudem wurden die Tefroder schon bei ihrer erstbeschreibung im MdI-Zyklus als biologisch PSI-affin beschrieben (Para-Drüse).
hz3cdv
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von hz3cdv »

AARN MUNRO hat geschrieben:Hier stimme ich Richard zu: Gucky hätte man auch anders "herausnehmen" können (wie genau, kann ich jetzt auch nicht sagen, aber einem Expokraten würde da schon was einfallen) und

...
Es ging, mein Endruck, weniger darum Gucky herauszunehmen, sondern darum aus Gucky wieder eine Figur zu machen mit der man Geschichten erzählen kann und die man einer Entwicklung unterziehen kann. Gucky war ja ein wenig zur Supermaus vom Dienst degeneriert und jetzt kann man ihn wieder häufiger und differenzierter in die Handlung bringen.

Ob das Ziel erreicht, die Umsetzung gut ist, darüber kann man streiten. Ich bin allerdings gespannt, welchen Mutanten Gucky als nächstes aussaugen wird.
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

Ohne WE und HGE, die beide den Lausbiber arg strapaziert hatten, hätte man ihn auch mit seinen alten Fähigkeiten zurücknehmen können durch neue Parafallen, Schutzschirme etc. Auch ohne Änderung seiner Fähigkeiten könnte man ihn bei vorsichtigerer Charakterbeschreibung (eben nicht CD oder HGE oder KB, der es auch arg mit ihm hatte) als überzeugende Person einbauen. dazu muss ich ihn nicht in einen larmoyanten schmerzhaft fühlenden "Tu-ich-mir-leid" verwandeln. Es verbessert weder die Glaubwürdigkeit der Figur noch der Serie, jetzt (entschuldige bitte) alle Figuren zu ##### (das fehlende Wort wird wegen Netikette nur per PM zugesandt). Jedenfalls sollten nicht alle handelnden Personen andauernd in "schmerzensreich in deiner Not",( Goethe, Urfaust) verwandelt werden.
Entschuldige bitte auch den Größenwahn von mir, aber ich hätte mir als Autor zugetraut, Gucky ohne Veränderung der Fähigkeiten in gebremster Form neu einzubauen...hier klingt das aber nur so, dass "machen wir mal was neues, dami es neu ist" gilt, und nicht ein überlegt ausgearbeiteter Langzeitplan. So, das musste ich jetzt mal loswerden, sorry. :o( :unschuldig:
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Trevor Casalle 839

Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Schnurzel hat geschrieben:Mir sind z.B. "gehäufte" SI's zehnmal lieber als das Pararealitätengeschwurbel a la Sato Ambush (Gottseidank hat ES ihm den ZAC verweigert...). Aber es wäre ja schlimm, wenn jeder den gleichen Geschmack hätte B-)
Pararealitäten a la Sato Ambush waren furchtbar. Solche a la Rhodan / Anti-Rhodan wie in 6xx waren es nicht. letzteres war eher als eine separate Zeitlinie erkennbar. Schaun 'mer mal!

Die jetzt eingebaute zweite Zeitlinie des Standarduniversums soll doch explizit dazu dienen, in der Zeit zu reisen und Änderungen zu bewirken, ohne in diese vermaledeite "Zeitschleifengeschichte (es geschieht, weil es geschah)" hineinzugeraten. Das eröffnet doch ganz neue Handlungsmöglichkeiten, oder? Und was ist mit den Zeitgefährten?
heppen shemir
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von heppen shemir »

AARN MUNRO hat geschrieben: Auch ohne Änderung seiner Fähigkeiten könnte man ihn bei vorsichtigerer Charakterbeschreibung (eben nicht CD oder HGE oder KB, der es auch arg mit ihm hatte) als überzeugende Person einbauen.
nein das geht eben nicht. mit einem gucky im vollbesitz seiner teleporterfähigkeiten springen die einsatzteams doch überall nach belieben rein und raus.
ein absoluter spannungskiller. da kann man ja gleich einen zauberkran erfinden mit dem die einsatzteams überall nach belieben ... oh ... :o ... ääh :unsure:
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Richard
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Richard »

ja genau. Wie ich schon schrieb: die Begruendungen und die in der Handlung eingesetzten Elemente passen nicht wirklich zusammen.
Im Standardfall konnte Gucky keine halben Lichtjahre per Teleportation ueberwinden (ev. hat das mal CD Gucky angedichtet). Aber mit dem "Kran" ... : kein Problem.
Und noch viel besser: wenn es mal Probleme gibt holt man den Kran per Fernsteuerung zurueck und schickt Verstaerkung nach.
hz3cdv
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von hz3cdv »

Im Moment kommt Gucky gefühlt in jedem zweiten Heft vor. Er ist die zweithäufigste Figur im Hauptfigurenkasten - nach Perry himself. Das was in den letzten zehn Jahren anders. Da hat man immer nach Möglichkeiten suchen müssen, Gucky nicht reinzubringen. Darüberhinaus ist mit der Frage, welche Psifähigkeiten sich bei Gucky sammeln werden, ein Spannungselement präsent.

Jetzt kann man natürlich rummosert, das die Autoren sich was besseres hätten einfallen lassen können - oder man kann sich über die häufige Präsenz von Gucky in der Handlung freuen. Ich tue letzteres. Wenn ich an die Alternativvorschläge hier im Forum denke, Gucky für 500 Jahre auf Expedition zu schicken, Gucky tekenern usw., dann ist mir die gefundene Lösung deutlich lieber.

Außerdem sehe ich Gucky nicht als geschwächt an. Wenn er genug Fähigkeiten angesammelt hat, wird er wahrscheinlich stärker sein als früher.

PS: den Kran kann man zerstören lassen und dann irgendein Element erfinden, das man für den Neubau bräuchte aber nicht hat. Das ist bei Gucky schwieriger. Der Wurm hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gerissen, aber seine Fertigkeiten waren ganz andere als die des Mausbibers. Da sehe ich keinen Zusammenhang.
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von ruedi47 »

Nein, gefallen tut mir der Zyklus nicht so toll. Aber, das ist natürlich meine persönlicxhe Meinung. Ich mag einfach nicht wenn WIR (Terraner) ununterbrochen einen auf den Deckel kriegen :o Da waren wir ja gegen Traitor teilweise erfolgreicher. Hinzu kommt das mir mache Sachen ncith durchdacht klingen. Warum steht noch keine Steele im Solsystem? Ich denke nicht dass da irgendjemand mit eienr Supernova drohen wüerde.
Die Geheimnisse um die Laren finde ich allerdings gut.
hz3cdv
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von hz3cdv »

Weil das Sonnensystem unter dem Terranovaschirm liegt und da nur ein Richterschiff durchkommt. Und da ist man nach Arkon gewarnt.
heppen shemir
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von heppen shemir »

hz3cdv hat geschrieben: Außerdem sehe ich Gucky nicht als geschwächt an. Wenn er genug Fähigkeiten angesammelt hat, wird er wahrscheinlich stärker sein als früher.
das wäre eine seltsame "lösung", wenn die ursache für die veränderung der figur ihre "zu grosse stärke" war...

wenn die autoren ihn nun auch noch jederzeit die gewünschten fähigkeiten klauen lassen können, machts das für mich nicht spannender

hz3cdv hat geschrieben: PS: den Kran kann man zerstören lassen ...
PS: die ratte aber auch :devil:
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AARN MUNRO
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von AARN MUNRO »

Die "Ratte" sollte aber nicht unwiderbringlich "zerstört" werden... :devil: Dann lieber 500 Jahre im atopischen Stasisfeld schmoren lassen...
Aber das: "machen wir es neu, weil es neu sein soll", ohne wirklich, tiefere Begründung, liegt immer noch vor. Und Gucky mit seinen alten Fähigkeiten vorsichtig zu verwenden, ist dann eben mal eine Herausforderung an einen Schriftsteller, ohne ihn gleich in eine larmoyante, quengelnde, "schmerzensreiche" Person zu verwandeln, wie manche das so zu lieben scheinen (allgemeine Personendarstellung in der Handlung). Lese ich jetzt SF oder den neuen Bericht zur Psychotherapie bei der Behandlung an Krücken gehender Verletzter mit "ich-tu-mir-so-leid" Psychose?Entschuldigt den etwas harten letzten Satz, ich hoffe, er überschreitet nicht die Netikette (Moderatoren: im Notfall löschen!)
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Christian Montillon »

Slartibartfast hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Das glaube ich gern, das war eben "unser" Walter. Aber selbst das machte er sehr phantasievoll. ...
Man könnte auch sagen: Nichtkanonisch, oft unlogisch, an den Haaren herbeigezogen wirkend, Deus Ex Machina, Plotdriven, Magie, Fantasy.

Ja, das ist es. und das meine ich nicht böse. Das war damals ähnlich wie heute in vielen Punkten. Nur dass es rückblickend von uns alten Säcken :-) eben anders empfunden wird - damals waren wir jung, heute meckern wir gern :-) :-) :-)
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Mark Fleck
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von Mark Fleck »

Zum Thema: Deus Ex Machina...

im RL hatten wir auch solche schon. Beispiel "Ersteinsatz" der Kernwaffen 1945. Ich denke das war auch eine Deus Ex Machina Lösung ^_^
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Re: Ein Jahr Atopen/Onryonenzyklus-Ein Zwischenfazit

Beitrag von hz3cdv »

Die mangelnde Probabilität der realen Welt ist in der Tat ein wiederkehrendes Ärgernis. Wer immer hier der Exposeautor ist, bitte auswechseln. Sonst vergebe ich für die reale Welt nur noch Sechsen.
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