Vor 50 Jahren: Die Posbis

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Haywood Floyd
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Haywood Floyd »

Komisch: obwohl ich den Roman damals gelesen habe, erinnere ich mich - selbst beim Durchlesen der Zusammenfassung - überhaut nicht an ihn. Ganz im Gegensatz u vielen anderen PR-EA und PR-Planetenromanen aus dieser Zeit: er scheint keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen zu haben... :(
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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Der typische HGE, wenn man ihn von der Leine läßt: Ein Explorer, ein dimensionales Zwiebelschalenmodell mit Überwesen wie diesem "Fischer", der von noch höheren Überwesen, den UUM, besdchützt wird, aber von niederen Wesen aus unsrerer Ebene bedroht wird. Dazwischen Pseudokörper in höhere Dims abgestrahlt, Matriarchat auf fremder Welt, dazu eine intelligente Stadt, die aber auch nur aus Plasma besteht. Im zweiten Band kommt dann Perry und wirds alles richten...dazu eine hübsche Liebesgeschichte...
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

Der unvermeidliche Titelbildvergleich bringt diesmal für mich kein Ergebnis. Beide Bilder gefallen mir nicht sonderlich, wobei das von Brock doch phantasievoller ist und besser zum Titel passt. Aber schön finde ich es eigentlich auch nicht.
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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Der unvermeidliche Titelbildvergleich bringt diesmal für mich kein Ergebnis. Beide Bilder gefallen mir nicht sonderlich, wobei das von Brock doch phantasievoller ist und besser zum Titel passt. Aber schön finde ich es eigentlich auch nicht.

Ja, der Muskelmensch hatte mich schon damals gestört...ich dachte zuerst, dass solle der "Fischer" sein...aber der war ja dann nicht humanoid...dennoch bermittelt dieses Bild zumindest ein wenig den Inhalt des Romans. Das zweite überhaupt nicht. Schöne Spiralgalaxie, aber völlig fantasielos und ohne jeden Bezug zum Roman, wie mir scheint...
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Heiko Langhans
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 2. September 1966, etwa zeitgleich mit PR 261, erschien der 27. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

H.G. Ewers: Ein Teil der Ewigkeit

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Handlung
Aissa Bhugol und ein Teil der Crew der LANCET sind noch auf dem Planeten der UUM-Wesen, als sie sich über starke Stürme in der Atmosphäre wundern. Sie müssen feststellen, dass die Temperatur rapide fällt, und das kann nur bedeuten, dass der Sucher nicht mehr für konstante Temperatur der in seiner Raumblase gefangenen Planeten sorgt. Die Terraner und der Roboter Ben starten mit der LANCET. Im Weltall beobachten sie seltsame Energieentladungen und fliegen den ebenfalls eingefangenen Planeten Thuta an. Als sie dort ankommen, ist dessen Temperatur drastisch gefallen und die Rasse der Thutas steht vor der Auslöschung.

Aissa gelingt es, François Petit und dessen Verlobte, die Biologin Anna Pastuchaja, auf dem Planeten ausfindig zu machen. Dann arbeiten sie gemeinsam einen Rettungsplan für die Thutas aus. Die Fusionsgeneratoren der Thuta-Würfelhäuser sowie Komponenten der Andro-Lenkeinrichtungen sollen ein Überlebenssystem ergeben. Das Problem ist aber, dass die Thutas keine technischen Fähigkeiten mehr besitzen. Die Lösung findet sich durch den Einsatz der zahlreich vorhandenen Arbeitsroboter.

Die LANCET fliegt weiter zu Rools Raumstadt. Unterwegs ist deutlich zu sehen, dass die Raumblase des Suchers sich nicht mehr bewegt, sondern im Leerraum zwischen zwei Galaxien verharrt. Zusammen mit Rool und Wurgh verwenden die Terraner erneut den Therapie-Projektor, um den Sucher in der 6. Dimension zu kontaktieren. Sie bemerken Eindrücke wie von Angst und eine unbestimmte Warnung vor einer Gefahr, aber eine Kommunikation ist nicht möglich. Wird der Sucher von einer unbekannten Macht angegriffen oder ist er gar schon tot? Hängen die UUM-Wesen mit den Angriffen zusammen? Die Crew der LANCET fliegt noch einmal die UUM-Methanwelt an, deren Atmosphäre mittlerweile gefroren ist, kann aber außer einer Art vermutlich sechsdimensionalem, undurchdringlichem Energiefeld nichts finden.

Samuel Peck, ehemals Leiter des Rechenzentrums der Galaktischen Abwehr, entwickelt einen Plan, mit Hilfe einer Kombination aus Rools Therapie-Projektor und Wurghs Andro-Lenkeinrichtung, die er Andro-Hyper-Projektor tauft, körperlich in die Dimensionsebene des Suchers zu gelangen. Eine Rückkehr wäre aber, anders als bei den Android-Projektionen, nur möglich, wenn der Sucher dabei hilft, so dass das Unternehmen lebensgefährlich sein wird. Die LANCET fliegt nach Thuta, wo leider trotz aller Bemühungen zahlreiche Thutas gestorben sind, und holt Wurghs Andro-Lenkeinrichtung ab.

Der Projektor ist dann schnell gebaut. Mit Ausnahme von Anna Pastuchaja benutzen alle Crewmitglieder einschließlich Ben das Gerät. Sie finden sich in einer erstaunlich normal wirkenden Umgebung wieder, aber Ben teilt den Terranern mit, dass sie sich irrten – sie seien an die Dimension angepasst worden, nur könnten ihre vierdimensionalen Sinne dies nicht wahrnehmen. Die Expedition beginnt mit einer Erkundung.

Anna und Wurgh benutzen noch einmal den Therapie-Projektor und können tatsächlich kurzzeitig Kontakt zum Sucher herstellen, der sich in Not befindet und offenbar einen Kampf führen muss. Dann spüren sie kurz ihre Gefährten und wissen, dass diese die Zieldimension erreicht haben. Auf dem »Rückweg« werden sie aber von einem plötzlich auftauchenden UUM-Wesen eingeholt und regelrecht »verschluckt«. Sie finden sich dann in einer Art Maschinenhalle im Inneren eines riesigen Schiffes wieder, das von vier seltsamen Wesen mit veränderlichen Körperformen befehligt wird, deren Gedanken sich entsetzlich anfühlen.

In der fremden Dimension erreichen die Terraner mit Ben einen bizarren Wald. Sie entgehen knapp der Druckwelle eines im Tiefflug vorbeirauschenden Objekts, von dem Ben behauptet, es wäre eine terranische Space-Jet gewesen. Tatsächlich gelingt es, das gelandete Raumschiff ausfindig zu machen, und alle sind sehr überrascht, als sie plötzlich Perry Rhodan gegenüberstehen. Dieser berichtet, mit der SJ-33T, einem Beiboot der THEODERICH, am 30. Juni 2114 nahe Taphors Planet ein seltsames Phänomen, nämlich einen violetten Energiering im All, durchflogen zu haben und so in diese Ebene gelangt zu sein. An Bord sind noch die Mutanten John Marshall und Ras Tschubai, Oberleutnant Isabella Monta und Leutnant Holk van Dreesen von der Galaktischen Abwehr sowie die beiden Sergeants Brian Folk und Laim Taillon.

Die LANCET-Crew informiert Rhodan über ihre Erlebnisse. Dieser wundert sich über die UUM-Wesen, die der LANCET-Besatzung erst halfen und sich jetzt feindlich zu verhalten scheinen. Dann gelingt es Marshall, telepathischen Kontakt zu Anna und Wurgh aufzunehmen, die sich offenbar in einem riesigen Kugelraumer befinden. Von dort scheint der Angriff auf den Sucher auszugehen. Die Terraner und Ben starten die Space-Jet und können tatsächlich ein silbrig glänzendes Schiff ausmachen. Es hat 20.000 Kilometer Durchmesser und eine Hülle aus kristallfeldintensiviertem Terkonitstahl.

Rhodan befiehlt Tschubai, mit einer Arkonbombe in das Schiff zu teleportieren. Ras befolgt den Befehl und gerät in mentalen Kontakt mit einem Wesen, das offenbar von den »Herren« des Silberschiffes versklavt worden ist und endlich sterben will. Als der Mutant zögert, die Bombe zu zünden, beeinflusst ihn das Wesen hypnosuggestiv. Tschubai löst den Zünder aus und springt zurück. Inzwischen wurde die Space-Jet von dem Silberschiff mit einem Paraprojektor angegriffen, der außer dem Roboter Ben alle Insassen handlungsunfähig gemacht hat. Als Tschubai zurückkehrt, bringt Ben die Space-Jet auf Fluchtkurs, muss aber eine Barriere aus Tausenden von UUM-Wesen durchbrechen. Hinter ihnen glüht das Silberschiff in der Detonation der Arkonbombe auf und wird vernichtet. Die UUM-Wesen verschwinden.

Als die Menschen wieder zu sich kommen, fühlt John Marshall, dass auch der Sucher wieder das Bewusstsein erlangt. Er hat kurzen Kontakt und empfängt eine Dankesbotschaft. Dann analysiert Rhodan die Situation. Er kombiniert, dass die UUM-Wesen keine Feinde waren, sondern die Menschen der LANCET vor Gefahren schützen wollten. In den Gedanken Aissa Bhugols konnten sie bei einem Kontakt Hinweise auf die Mutanten des Solaren Imperiums finden und erkannten, dass diese bei der Vernichtung der Angreifer die beste Hilfe wären. Also öffneten sie ein Tor zum Normalraum und lockten Rhodan nebst einigen Mutanten in diese Dimension.

Im nächsten Augenblick umgeben Millionen von UUM-Wesen die Space-Jet. Ihre Gedankenstimme erklärt den Menschen, sie hätten eine große Bedrohung, ausgehend von den Abtrünnigen einer einst mächtigen Rasse, beseitigt, müssten sich aber in einigen Jahrhunderten nochmals mit dieser Gefahr auseinandersetzen. Dann verschwinden sie.

Aissa Bhugol konfrontiert wenig später François Petit mit dem Vorwurf, seiner Verlobten untreu zu sein, denn er trifft ihn zusammen mit Isabelle Monta an. Es kommt zum Streit, da greift John Marshall ein und klärt alles auf: Es handelt sich um einen Trick, den eigentlich Anna eingefädelt hat, denn sie liebt in Wahrheit Aissa, doch hat dieser sie nie angesprochen. Aissa realisiert, dass auch er Anna liebt.

Die Space-Jet wird vom Sucher zur Raumblase zurückgebracht, aber zum Schrecken aller Insassen ist diese leer. Keine Spur von der LANCET, Thuta oder Rools Raumstadt. Rhodan erkennt, dass eine Dimensionsverschiebung passiert ist. Die Space-Jet ist auf einer anderen Ebene. Dies bringt Sam Peck zu der Erkenntnis, dass der Andro-Hyper-Projektor die Ursache ist und abgeschaltet werden muss. Indem Tschubai mit jeweils einem Mitglied der LANCET-Crew teleportiert, versetzt er diese in die andere Dimension zurück, wo sie wieder in ihre Originalkörper gelangen und den Projektor abschalten. Auch Anna ist dort. Wenig später sind alle wieder mit Rhodans Gruppe vereint.

Der Sucher hält sein Versprechen und bringt alle Terraner an ihre Ausgangspunkte zurück. François Petit wird Isabella Monta heiraten, und Anna Pastuchaja und Aissa Bhugol werden ebenfalls endlich ein Paar.

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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Das zweite TiBi völlig fantasielos vom Ersten abgekupfert..wofür ein neues, wenn es gleich aussieht? Oder waren die Rechte am alten Bild ausgelaufen? Oder5 sah es einfach zu "altbacken" aus?
Zum Roman hatte ich ja oben schon gepostet. Rhodan wirds richten, Bhugol kriegt seine schöne...und eine Begegnung mit ES, äh Gott kommt auch noch vor...HGE at his best...manche würden jetzt monieren...aber in seinen TBs konnte er immer die Phantasie rauslassen, die ihm ja leider bei PR notgedrungen expose-gezügelt werden mußte.
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

AARN MUNRO hat geschrieben:Das zweite TiBi völlig fantasielos vom Ersten abgekupfert..wofür ein neues, wenn es gleich aussieht?
Die Halskrause ist doch anders. :D Aber im Ernst, wenn schon ein neues Titelbild sein musste, wäre ein anderes Motiv natürlich gut gewesen.

Um das Positive zu sehen: Den Hintergrund des zweiten Bildes finde ich gelungen.
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Kardec
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Kardec »

Das Gesicht auf dem 1. Band ist selten gut gelungen - der Zeichner des neuen Bildes muss noch üben.
Heiko Langhans
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Heiko Langhans »

Alfred Kelsners Männergesichter sehen alle aus wie das von James Coburn. Landschaften, Weltraum, Schiffe, Hardware kommen besser rüber.
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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Richtig, dafür ist Cary Grant auf dem ersten Bild von Bruck... :D Wahr: der Hintergrund des 2. Bildes, insbesondere der untere Teil ist besser. Ebenfalls wahr: AK ist nicht so gut bei Personen bzw. Gesichtern; diese wirken immer etwas wächsern/hölzern (was vielleicht aber auch an der verwendeten Zeichentechnik liegt?). Planeten, Hardware, Sterne etc liegen ihm wirklich mehr.
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

So hat halt jeder seine Stärken. Von Alfred Kelsner gibt es eine Reihe von reizvollen Titelbilder, auch wenn für mich Johnny Bruck immer noch der PR-Zeichner schlechthin ist. Wird sich wohl auch nicht mehr ändern, das liegt einfach am unverwechselbaren Stil und dem nachhaltigen Eindruck aus der Jugendzeit. Das schmälert aber nicht gelungene Leistungen seiner Nachfolger.

Zur Bewertung des Inhalts kann ich leider wie gehabt nichts beitragen. Ich habe einfach viel zu wenige Taschenbücher. Umso mehr freue ich mich, hier Kommentare lesen zu können. Die nüchternen Zusammenfassungen können persönliche Meinungen nicht ersetzen (dazu wurden sie natürlich auch nicht geschrieben).
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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich selbst bin leider viel zu faul, um auch noch ausführliche Zusammenfassungen der TBs hier zu führen. Über kurze und eher knappe Kommentare kommt es dann nicht hinaus. So bleibt eben nur meine Meinung über die Bücher in Kurzform, obwohl ich an sich noch viel mehr darüber sagen könnte. Aber neben Arbeit und anderen Projekten bleibt nicht viel Zeit für sowas...
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

AARN MUNRO hat geschrieben: Über kurze und eher knappe Kommentare kommt es dann nicht hinaus. So bleibt eben nur meine Meinung über die Bücher in Kurzform
Genau darum geht es. Die persönlichen Eindrücke und Meinungen sind das Salz in der Suppe. Die Handlungszusammenfassungen kann man ohnehin gut in der PP nachlesen, wobei ich die damit verbundene Leistung in keiner Weise schmälern möchte.
Heiko Langhans
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Heiko Langhans »

Um de, 17. Februar 1967, etwa zeitgleich mit PR 285, erschien der 33. Band der PERRY RHODAJ-Planetenromane:

Clark Darlton: Gucky und die Geheimagenten

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Handlung
Im Vereinten Imperium schreibt man das Jahr 2214. Gucky und seine Frau Iltu begegnen in der Sandwüste auf dem Mars dem Dichter Manfred P. Brosam. Beide geben sich nicht zu erkennen, sondern nennen sich »Mucky« und »Spotz«. Sie unterhalten sich lange mit Brosam über dessen Gedichte, und dabei trinkt Gucky eine größere Menge Schnaps, was ihm einen Rausch einbringt. Da kommt ein dringender Anruf: der Mausbiber soll sofort zu Allan D. Mercant, dem Chef der Solaren Abwehr, kommen. Gucky nimmt eine Anti-Alkohol-Tablette, die leider als Nebenwirkung einen gewaltigen Tatendrang und ein Gefühl der Unbesiegbarkeit auslöst. Daher teleportiert er nach dem Transmittersprung zur Erde trotz der zahlreichen Anti-Teleporter-Fallen im Abwehrhauptquartier direkt zu Mercant und entgeht nur knapp einer Katastrophe.

Im Konferenzraum erwarten neben Mercant die Mutanten John Marshall und Kitai Ishibashi sowie ein Mensch, der als Major Laszlo Veit, Agent der Abwehr, vorgestellt wird, den Mausbiber. Grund des Treffens ist ein Bericht vom Planeten Azgola. Knud Mandal, Kapitän des Regierungsfrachters SANTA MAGDALENA, hat in Timpik, der planetaren Hauptstadt, eine seltsame Beobachtung gemacht, und zwar einen Topsider, der jedoch plötzlich spurlos verschwunden war, als habe er sich in einen Azgonen verwandelt. Wenig später hatte Mandal einen schweren Taxiunfall auf dem Rückweg zum Raumhafen, an dessen Folgen er verstorben ist.

Mercant schickt den Suggestor Ishibashi, Gucky und Major Veit nach Azgola. Ishibashi tarnt sich als reisender Gaukler, dessen Attraktion ein dressierter Karottenfresser vom Planeten Phlugsal ist – Gucky. Veit soll als unabhängiger Handelskapitän und Schmuggler operieren. Während Veit mit dem Frachter SNAIL nach Timpik fliegt und dort den Zoll besticht, um Kontakte zu knüpfen, bringt der Leichte Kreuzer VIENNA Gucky und Ishibashi zu einem unbedeutenden Planeten in sieben Lichtjahren Entfernung von Azgola, von wo sie mit einem Passagierraumer weiterfliegen. Gucky soll in Quarantäne, aber Ishibashis Suggestorgabe kann dies verhindern. Sie mieten sich beide in einem Hotel ein und haben erste erfolgreiche Auftritte vor Publikum. In der Nacht haben sie auf dem Heimweg unerwartet eine Begegnung mit einem Topsider, der aber plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Gucky kann auch keine verdächtigen Gedanken orten.

Währenddessen hat Veit Handelsgespräche mit dem Industriellen Brutak, der auch Mandal kannte, aufgenommen. Die Industriellen Pesch-Ke und Mordaar kommen hinzu. Mordaar will zu Veits Verblüffung 100 hochwertige Arbeitsroboter erwerben. Er lädt Veit zu einer Party in seiner Villa ein, wo er ihn seiner Tochter Loorni vorstellt und versucht, ihm das Mädchen Reeni als Partnerin für die Nacht zuzuführen. Veit stellt sich schlafend, um einer unangenehmen Verwicklung zu entgehen. Dann geht er auf nächtliche Erkundung in der Villa und entdeckt eine verdächtige Gruppe Männer, wird aber niedergeschlagen und betäubt.

Gucky und Ishibashi nehmen Kontakt zu Offizieren der SNAIL auf und erfahren, dass Veit seit der Nacht verschwunden ist. Sie geben eine erneute Vorstellung, bei der Gucky auch Telekinese einsetzt. Dann ortet er einen Gedanken, der von Telekinese spricht, kann aber nicht zuordnen, welcher Azgone ihn gedacht hat. Zurück im Hotel erfahren sie, dass zwei vornehme Azgonen nach ihnen gefragt hätten. Beide begeben sich in ihr Zimmer, wo sie durch eine Gasfalle betäubt werden. Gucky erwacht in einer Gefängniszelle, von der aus er einem Topsider vorgeführt wird, der ihn als Gucky identifiziert, oberflächlich befragt und ihm sagt, Topsid plane eine Invasion Azgolas. Ein Abwehrblock macht es unmöglich, die Gedanken des Topsiders zu lesen. Dann wird Gucky in seine Zelle zurückgebracht. Er wundert sich sehr, denn da keine Parafallen installiert wurden, könnte er ohne weiteres per Teleportation fliehen. Stattdessen sucht er noch einmal den Topsider auf und versucht, den vermuteten Tarnprojektor telekinetisch auszuschalten. Dies gelingt dem Ilt, aber zu seiner großen Verblüffung steht ihm jetzt ein Azgone gegenüber. Es sind also gar keine Topsider auf Azgola, sondern die Azgonen wollen deren Invasionspläne nur vortäuschen. Bevor Gucky noch etwas unternehmen kann, wird er aber abgelenkt und betäubt.

Währenddessen erfährt der ebenfalls gefangene Veit, dass er getötet werden soll. Loorni, die sich in ihn verliebt hat, befreit ihn. Loorni und Veit fliehen mit einem Flugzeug. Das Mädchen erzählt, ihr Vater strebe nach Macht und Reichtum und verfolge finstere Pläne. Er wolle eine topsidische Invasion vortäuschen, um Rüstungsgüter vom Solaren Imperium zu importieren, und habe sogar unter einigen Städten Fusionsbomben verborgen, um einen Angriff zu simulieren. Die Fernsteuerung befinde sich in der Villa im Keller. Auch Loornis Verlobter, Brutak, soll zu der Verschwörergruppe gehören. Veit beschließt, das Flugzeug in die Villa stürzen zu lassen, um die Fernsteueranlage zu zerstören. Beide springen vorher ab.

Gucky erwacht ohne Erinnerung in einer Gefängniszelle, deren Tür offen steht. Er geht nach draußen auf die Straße und wundert sich, dass alle Azgonen, denen er begegnet, vor ihm davonlaufen. Schließlich erreicht er das terranische Konsulat, wo er in einem Spiegel sieht, dass er wie ein Topsider aussieht. Er sucht den entsprechenden Projektor und schaltet ihn ab. Dann sucht er den Konsul Jerem Aberman auf. Als er telepathisch erkennt, dass dieser Mordaars Bruder ist, bedroht er ihn mit einer Waffe und zwingt ihn, ihm das Gegenmittel zu geben, das sein Gedächtnis wiederherstellt.

Veit und Loorni untersuchen die Ruine der Villa, wo sie feststellen, dass Reeni überlebt hat, da sie glücklicherweise nicht im Gebäude war. Sie erzählt, dass Brutak kurz vorher abgeflogen ist. Veit nimmt Funkkontakt zur SNAIL auf und fordert Verstärkung an. Der Kreuzer VIENNA landet daraufhin starke Kommandotruppen mit zehn Shifts in Timpik.

Auch Kitai Ishibashi kommt wieder zu sich, und zwar in einem Park. Er begegnet Raumsoldaten von der VIENNA, legitimiert sich und betritt das terranische Konsulat, wo er Gucky trifft. Tatsächlich ist der Konsul Teil der Verschwörung. Sein Bruder, dessen wahrer Name Arail Aberman lautet, hat sich als Azgone Mordaar ausgegeben, um auf dem Planeten die Macht zu übernehmen. Jetzt hat der Konsul jedoch eine verborgene Fusionsbombe aktiviert. Es gelingt Gucky gerade noch, sie telekinetisch zu entschärfen.

Wenig später zeigt sich, dass auch Mordaar noch am Leben ist, denn er meldet sich mit einer Drohbotschaft. Wenn die Terraner nicht abziehen, wird er Timpik mit einer Fusionsbombe zerstören. Er hatte den Flugzeugabsturz auf seine Villa überlebt, da er sich in einem Tiefbunker aufgehalten hatte. Keiner weiß, dass es sich um einen Bluff handelt, denn Mordaar hat gar keinen Zugang zu der verschütteten Fernsteueranlage im Keller. Es gelingt dem Mausbiber, Mordaar telepathisch anzupeilen, zu ihm zu teleportieren und ihn festzunehmen.

Inzwischen hat aber Brutak durch einen Trick Veit und Loorni, die sich immer noch bei der Ruine der Villa aufhielten, überwältigen können, wobei ihm half, dass Veit bei dem Flugzeugabsturz verletzt wurde. Er flieht mit Loorni als Geisel. Gucky kann ihn nicht mehr aufhalten, und Brutak erreicht eine verborgene Raumyacht, mit der er zu einem sieben Lichtjahre entfernten, unbewohnten Sonnensystem fliegt. Gucky verfolgt ihn. Seltsame Magnetfelder erschweren es dem Mausbiber, auf die Oberfläche zu teleportieren, aber dank Telekinese kann er sich einen Durchgang verschaffen. Er stellt Brutak und macht ihn mit Telekinese unschädlich, indem er ihn auf 20 Meter Höhe hebt. Als Brutak mit seiner Waffe feuert, lässt Gucky ihn notgedrungen los. Brutak stürzt ins Wasser, wo ihn ein Meeresungeheuer verschlingt. Damit ist die Gefahr für Azgola beseitigt.

Gucky kehrt zum Mars zurück, wo er Brosam die ganze Geschichte erzählt.

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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Hier bin ich sehr ambivalent. Die Selbstironie von WE mit dem Dichter und Gucky auf dem Mars gefällt mir sehr wegen ihres Humors, die Haupthandlung hingegen ist so irgendwie banal und Lt.Guck wirds schon irgendwie richten, trotz des "Karottenfressers", des Hypnoprojektors und des Anti-Mnemno-Serums. Für mich! einer der schlechtesten Bände von WE überhaupt, weil die Handlung ohne Mausbiber/Ilt wesentlich besser hätte beschrieben werden können, so wie KM das in seinen Abtlg. III-Romanen gemacht hat. Was dort der Roboter Meech Hannigan, könnte ja hier durchaus ein Mutant sein...aber bitte nicht der Lausbiber...als reinen Agentenroman hätte ich ihn gut gefunden... ;)
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

Die Kombination Darlton, Gucky, humoristisch ist geeignet, bei mir die Alarmglocken klingen zu lassen. Wahrscheinlich nicht ganz unberechtigt, wenn ich lese, daß Gucky wieder einmal eine der von ihm "heiß geliebten" Tierrollen übernehmen muss. Zumindest die Karotten werden ihm aber gemundet haben.

Die Titelbilder zeigen ihn einmal schlank, einmal mit Wohlstandsbauch. Der Brucksche Mausbiber wirkt irgendwie vertrauter, dafür ist der Topsider auf dem neuen Titelbild recht eindrucksvoll.
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Faktor10
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Faktor10 »

Das neue Tibi ist schei.....
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Bitte begründen... :D Der Mausbiber ist zumindest bekleidet und somit eher als Intelligenzwesen erkennbar auf dem neuen TiBi. Dort überzeugt er mich durch sein stolzes Selbstbewußtsein, das man an seiner Haltung erkennen kann viel mehr, als die rote Pelzratte mit Wumme auf dem alten TiBi. Auch Guckys Rolle des mehrere Hundert jahre alten Wesens ist hier eher erkennbar. Dass räumliche Tiefen hingegen nicht die Stärken von AK sind gegenüber Bruck, hatte ich schon mal erwähnt. Und richtig: Der Topsider im Hintergrund auf dem AK-Bild ist schon beeindruckend. Aber die Pelzratte auf dem Bruck-TiBi soll wahrscheinlich der "getarnte" Gucky sein, der Möhrenfresser von sonstwoher...insofern kann ich die Darstellung auch verstehen...als Tier kann er natürlich keine Kleidung tragen...aber eine Wumme!? :D Ha, enttarnt!
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 17. Januar 1969, etwa zeitgleich mit PR 385, erschien der 58. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Clark Darlton: Das verbotene Sonnensystem

Bild

Handlung
Der Forschungskreuzer TAIGA, unter dem Befehl von Oberst Geldern, ist 7000 Lichtjahre vom nächsten USO-Stützpunkt entfernt, als Probleme mit dem Kalup und dem Hyperfunk auftreten. In der Nähe befindet sich der Stern ML-375-K-13 mit drei Planeten. Geldern befiehlt, das Sonnensystem anzusteuern. Der zweite Planet erscheint erdähnlich. Aus dem Orbit werden aber seltsame Beobachtungen gemacht. Die Vegetation ist nicht stimmig, so wachsen Palmen im Polargebiet. Spuren einer Zivilisation sind nicht zu entdecken. Geldern tauft die Sonne Mysta und den Planeten Mysta II. Dann erhält eine kleine Gruppe den Befehl, mit der Space-Jet T-13 den Planeten zu erkunden. Die geschieht zunächst aus der Luft, wobei erneut seltsame Beobachtungen gemacht werden. Besatzungsmitglieder glauben, Häuser zu sehen, doch sind diese dann wieder verschwunden. Das gleiche passiert mit Bäumen. Alle fragen sich, ob sie Halluzinationen haben, landen aber dennoch auf Mysta II.

Die Terraner entnehmen einige Proben, dann sehen sie einen Vogel und fühlen sich beobachtet. Einer schießt auf den Vogel und streift ihn. Das Tier verwandelt sich im Sturz in einen Gallertklumpen, der wenig später verschwunden ist.

Inzwischen weiht Oberst Geldern seine Führungsspitze, bestehend aus dem Chefingenieur Dr. Polders und dem Offizier Kensington, in einen Geheimauftrag ein: Der Antrieb der TAIGA wurde bewusst sabotiert, um eine Landung auf Mysta II zu erzwingen, denn hier sind in den letzten sechs Monaten bereits zwei terranische Forschungsschiffe spurlos verschwunden. Die Hyperfunkprobleme machen dem Oberst jedoch Sorgen, denn der Hyperfunk sollte keinesfalls manipuliert werden.

Das Schiff landet auf Mysta II. Die Astronomin Dr. Rena Stonehill sieht ein Tier, das sie sehr niedlich findet – eine Mischung aus Kaninchen und Bär, die Kaninchenbär getauft wird. Das Tier wird in einen Käfig gesperrt, verwandelt sich aber wenig später in einen Vogel mit auffallend intelligenten Augen, der entkommt.

Am nächsten Tag gibt es den ersten Toten. Sergeant Wendling, der in einem Gleiter übernachten wollte, ist tot. Die ganze Einrichtung des Fahrzeugs ist zertrümmert, und seine Leiche sieht entsprechend aus. Nähere Untersuchungen ergeben aber keine Hinweise auf fremde Wesen, es scheint eher so zu sein, dass Wendling einen Tobsuchtsanfall hatte. Dann aber bemerkt der Arzt Dr. Kofola Würgemale am Hals. Offenbar wurde Wendling von einem Kabel erwürgt, auch wenn sich niemand erklären kann wie.

Sergeant Prescott geht etwas später noch einmal in den Gleiter, da wird er von einem Kabel angegriffen und gleichfalls erwürgt, bevor ihm jemand helfen kann. Die Terraner stellen die Theorie auf, dass die Bewohner des Planeten, die sie Mystaner nennen, über die Fähigkeit der Gestaltwandlung verfügen und vermutlich seit dem Schuss auf den Vogel ihnen den Kampf angesagt haben.

Eine Expedition bricht unter Leitung Kensingtons mit einem Shift in entfernte Regionen auf, um weitere Forschung zu betreiben. Auch Rena Stonehill gehört zu der Gruppe. Sie kombiniert, dass die Mystaner Telepathen sein müssen, denn sie hat, kurz bevor sie den Kaninchenbär traf, gerade gedacht, dass sie Kaninchen und Bären besonders niedlich findet. Einige Zeit darauf landet der Shift in einem Waldstück. Hier kommt es, als sich die Terraner trennen, zu einem Auftritt einer Doppelgängerin von Rena Stonehill. Dies bestätigt die Gestaltwandlertheorie. Per Funk geht ein Bericht an das Schiff. Außerdem weiht Kensington die Shift-Crew in den Geheimauftrag ein.

Als die Gruppe weiterfliegen will, bemerkt einer der Insassen einen spiegelverkehrten Anschnallgurt – ein verwandelter Mystaner! Er wirft ihn aus dem Fahrzeug. Dann unternimmt der Shift eine Tauchfahrt im Meer, bei der das Wrack eines Kugelraumers terranischer Bauart gefunden wird, offenbar eines der verschollenen Schiffe. Es sind keine Schäden erkennbar.

Die Expedition fliegt zur TAIGA zurück, wo die Führungsspitze das weitere Vorgehen berät. Die Meinungen gehen vom Einsatz einer Arkonbombe bis zum Versuch, Kontakt mit den Mystanern herzustellen. Drei Tage vergehen. Eine Untersuchung des Wracks zeigt, dass dieses verlassen wurde. Den Logbuchaufzeichnungen ist eine Begegnung mit sehr friedlichen humanoiden Eingeborenen zu entnehmen, dann brechen sie ab. Hieraus ergibt sich die These, dass die Mystaner alle Besatzungsmitglieder »umgewandelt« haben, und daher keine Spur von ihnen mehr zu finden ist.

Ein Versuch, den Planeten zu verlassen, scheitert, denn die Triebwerke arbeiten nicht mehr. Da verlangt eine Delegation der Besatzung, das Schiff verlassen zu dürfen. Sie wollen auf Mysta leben. Schweren Herzens gestattet der Kommandant 50 Personen zu gehen.

Später ordnet er an, die Leichen der beiden Sergeanten zu exhumieren, doch sind diese spurlos verschwunden. Haben die Mystaner eine große Täuschung durchgeführt? Tatsächlich dauert es nicht lange, und ein Vogel landet, der sprechen kann und behauptet, er wäre Sergeant Prescott. Er überbringt eine Botschaft der Mystaner, die in Frieden leben, aber auch das Geheimnis ihrer Existenz gewahrt wissen wollen. Alle Terraner dürfen auf Mysta bleiben und können sich aussuchen, in welcher Gestalt. Sie dürfen aber den Planeten nicht verlassen. Geldern möchte sich alleine mit einem Mystaner unterhalten. Dieser tritt als sein Doppelgänger auf und erklärt Geldern nach dessen Drohung mit einer Arkonbombe, dass sie alle entsprechenden Waffen bereits neutralisiert hätten. Dann berichtet der Mystaner, wie das erste Schiff ankam, sich wehrte und viele Mystaner tötete, ehe diese ihre Fähigkeiten perfektioniert hatten. Dann wurden die Überlebenden assimiliert. Die Crew des zweiten Schiffes entschied sich bereits freiwillig für die Aufnahme in die Lebensgemeinschaft. Geldern erbittet und erhält drei Tage Bedenkzeit.

Immer mehr Terraner verlassen in dieser Zeit das Schiff. Viele lassen sich in Tiergestalten verwandeln. Verzweifelt ordnet Geldern eine Strafexpedition zweier Shifts an. Eine Gruppe unbewaffneter Eingeborener und Menschen will ihn aufhalten. Noch einmal erklären die Mystaner ihre friedliche Absicht. Sie sagen, sie könnten die Erde erobern, wollten dies aber sicher nicht tun. Geldern will kämpfen. Daraufhin werden er und seine Begleiter in Ameisen verwandelt.

Ein Suchtrupp, der später aufbricht, findet die Shifts, aber keine Spur der Besatzung. Eines der Crewmitglieder sieht eine Gruppe Ameisen und zertritt diese, da es sie für gefährliche Mystaner hält. So stirbt Oberst Geldern. Ein Mystaner erscheint, erklärt dies alles und verwandelt den Mörder ebenfalls zur Strafe in eine Ameise.

Letzten Endes lassen sich alle Menschen von den Mystanern umwandeln. Sie erleben noch mit, wie ein Robotschiff der fremden Rasse der Brels den Planeten angreift und mit Bakterienbomben und Raketen vernichten will, die Mystaner aber mit ihren geistigen Kräften problemlos die Attacke abwehren.

Als Perry Rhodan feststellen muss, dass auch die TAIGA verschollen ist, erklärt er den fraglichen Sektor der Galaxis zum Sperrgebiet für alle terranischen Raumschiffe und schließt die Akte.

Anmerkung:
Der Roman ist nicht datiert. An einer Stelle wird bemerkt, die Explorerflotte hätte in den vergangenen hundert Jahren mehr als zweihundert Schiffe verloren. Dies kann dahingehend interpretiert werden, dass die Explorerflotte (etwa) hundert Jahre alt ist, woraus sich ein Handlungsjahr von (etwa) 2230 ergibt. Dieser Schluss ist aber nicht zwingend. Die Existenz der Solaren Abwehr spricht gegen diese Datierung, dies ist aber andererseits ein zu beliebter Autorenfehler, um ein belastbares Argument darzustellen

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AARN MUNRO
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Sicher "gute" SF, aber absolut nicht mein Thema. Derartige Schilderungen wurden schon besser gelöst.Hier kann ich mit diesem Band absolut nichts anfangen. Ich hätte mir eine veränderte Schilderung der Handlung gewünscht.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

Zumindest die Ausgangssituation hört sich gut. Eine "verdeckte" Suche nach verschwundenen Forschungsschiffen. Das aber ein weiteres Forschungsschiff geschickt wird und kein Schlachtschiff klingt irgendwie seltsam, ebenso wie der Umstand, daß Rhodan am Ende klein bei gibt. Das passt nicht so recht in das Bild vom Tatmenschen und schon gar nicht zum expandierenden, kraftvollen Solaren Imperium dieses Zeitraumes.

Wenn tatsächlich so viele Explorer verschwunden sind (mehr als 200), wäre es wohl längst an der Zeit gewesen, die Art und Weise der Erkundung der Milchstrasse zu überdenken. Mit jedem Schiff gingen hochqualifizierte Besatzungsmitglieder verloren. Ein Aderlass, den sich die Menschheit auf Dauer wohl kaum leisten konnte.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von AARN MUNRO »

Verschwundene Explorer: Sehr richtig bemerkt, Dandelion. diese großen Zahlen verschwundener Schiffe, die auch in den TBs öfter mal auftreten, sind völlig irrelevant. Natürlich fliegen Explorer unbekannte Gebiete an, müßten sich aber per Fernfunk/sonde absichern, dass die Zielkkordinaten bekannt sind. Wenn dann mehr als drei Schiffe im selben Sektor verschwunden sind, dann schicke ich eine Flotte dahin. Aber es gibt (vor allem in TBs) auch folgende Handlung:" jetzt sind 46 Handelsraumer auf dieser Route verschwunden, da muss ich ja mal was tun ..." sagt Mercant/Deighton oder wer auch immer, beauftragt dann die SolAb oder Privatschnüffler etc...ich reagiere ja schon bei ein oder zwei verschwundenen Schiffen! Nicht erst bei 46!!! :rolleyes:
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 2. März 1973, etwa zeitgleich mit PR 601 und Atlan 76, erschien der 112. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Clark Darlton: Greenworld -- der vergessene Planet

Bild

Handlung
Das Explorerschiff EX-1972 unter dem Kommando von Major Brugner gerät im Jahr 2250 etwa 3400 Lichtjahre von der Erde entfernt in einen Magnetsturm, der alle Maschinen ausfallen lässt. Das Raumschiff treibt hilflos auf ein Asteroidenfeld zu, so dass die meisten Crewmitglieder in Beibooten von Bord gehen. Der Mausbiber Gucky war in einem Auftrag der USO unterwegs und geht zusammen mit sechs Terranern in eines der Boote. Kurz darauf wird die EX-1972 durch eine Kollision zerstört. Das gleiche Schicksal trifft einige der Beiboote, zu den anderen reißt der Kontakt ab.

Es gelingt den Überlebenden, einen nahe gelegenen Planeten zu erreichen, der Greenworld genannt wird. Die sieben wissen nicht, dass sich hier seit circa dem Jahr 2000 eine terranische Kolonie befindet, die aber gut 50 Jahre nach der Gründung den Kontakt zur Erde verloren hat. Captain Per Durac, Leutnant Schlumpf, Gucky, Professor Wladimir Bogowski, Markus Rondini sowie die beiden Frauen Dorel Kerst und Karin Forster machen eine Notlandung in der Wildnis, wobei das Beiboot fluguntauglich wird. Gucky stellt fest, dass der immer noch aktive Magnetsturm auch seine PSI-Kräfte blockiert. Kurz vor der Landung meinte der Pilot, eine Stadt gesehen zu haben. Diese wird Marschziel der Gruppe.

Währenddessen ist ein junger Siedler namens Teres Khan mit einer Männlichkeitsprüfung befasst: Er soll die Klaue eines Khareg, dies sind sehr gefährliche einheimische Flugwesen, erbeuten. Dazu hat er von seinem Vater, dem Oberhaupt der Siedlung Nordstadt, eines der wenigen erhaltenen Gewehre bekommen. Die Siedler der Nordstadt leben ohne Technologie in einem relativ naturverbundenen Zustand. Es gelingt Teres Khan, einem Khareg, das ihn angreift, die Klaue abzutrennen und diese mitzunehmen. Das Khareg flieht. Dann sieht Teres Khan eine merkwürdige Sternschnuppe. Es handelt sich um das notlandende terranische Beiboot.

Auch in der Nordstadt ereignen sich wesentliche Dinge: Der Seefahrer Rabolt ist von einer Expedition zur Insel der Scienter zurück. Die Scienter sind Nachkommen einer Siedlergruppe, die sich nicht von der Technik gelöst hat. Sie hatten Rabolt die Landung untersagt, doch gelang diesem auf dem Rückweg die Bergung eines einzelnen Scienters namens Rames Don, der auf einen Floß trieb. Rames Don erzählt jetzt in der Nordstadt, dass er sich der Diktatur eines Robotgehirns, das alle Scienter schon vor langer Zeit unterworfen hat, entziehen wollte.

Die Terraner und Gucky marschieren mehrere Tage. Sie werden von einer großen Gruppe Kharegs angegriffen und wehren sich mit Strahlwaffen. Gucky hält es für möglich, dass die Kharegs Telepathen sind, kann aber wegen seiner geschwächten Kräfte dies nicht sicher sagen. Schließlich erreicht die Gruppe die Nordstadt und wird vom örtlichen Oberhaupt Buru Khan freundlich aufgenommen.

In der Folgezeit erfahren die Terraner und Gucky die Geschichte des Planeten, soweit sie Buru Khan bekannt ist. Es gelingt Bogowski, den Landeplatz des Siedlerschiffes ausfindig zu machen, und eine Expedition dorthin bricht auf, der sich auch Rames Don und Teres Khan anschließen. Der Ort liegt allerdings mitten im Khareg-Gebiet, und prompt umstellen nachts Hunderte von Kharegs das Lager. Da empfängt Gucky, dessen Telepathie sich langsam erholt, eine Gedankenbotschaft. Er erkennt, dass die Kharegs intelligente Wesen sind, und kann alle Missverständnisse der Vergangenheit beseitigen und Frieden zwischen Kharegs und Menschen begründen.

Einige Zeit darauf erreicht die Expedition ihr Ziel und findet einen Depotwürfel mit zahlreichen Ausrüstungsgegenständen, nur leider keinen Hyperfunksender. Gucky erholt sich immer weiter. Die Telepathie gelingt wieder einwandfrei, die Teleportation immerhin fünf Kilometer weit, nur mit der Telekinese hapert es noch.

Einige Wochen vergehen, in denen Rabolt und die Einwohner von Nordstadt gemeinsam mit den Überlebenden der EX-1972 ein Schiff bauen, um zur Insel der Scienter zu fahren. Rondini und Dorel Kerst heiraten in dieser Zeit, während es zwischen Schlumpf und Karin Forster eher kriselt.

Das Schiff nähert sich wie geplant der Insel der Scienter, die jedoch von Radaranlagen überwacht wird. Gucky teleportiert daher alle an Land. Auf dem Marsch zur Hauptsiedlung trifft die Expedition auf einen Wagen und zur großen Überraschung aller auf Cores Don, den Bruder von Rames Don. Dieser berichtet, dass das Gehirn seit längerer Zeit keine Befehle mehr erteilt hat. Die Terraner vermuten, dass der Magnetsturm auch hier Auswirkungen gezeigt hat. Inzwischen beginnen die Roboter des Gehirns aber wieder, sich sinnvoll zu bewegen.

Cores Don zeigt den Weg zur Zentralkuppel des Robotgehirns. Gucky teleportiert mit dem Techniker Rondini und Ceres Don, der ein fähiger Computerwissenschaftler ist, in die aus einem besonderen Material bestehende Kuppel. Im Inneren treffen sie auf vier Wissenschaftler, die wegen des Schweigens des Gehirns eingedrungen waren, um die Gelegenheit zu nutzen, das Gehirn abzuschalten, aber keinen Erfolg hatten. Außerdem bemerken sie, dass die Speziallegierung der Kuppel den Magnetsturm abschirmt, so dass hier keine Störungen zu bemerken sind. Das Gehirn bemerkt nach einigen erfolgreichen Kämpfen die Eindringlinge und lässt sie von Robotern verhaften, vergisst aber, sie entwaffnen zu lassen. Es gelingt Gucky unter Anleitung von Rondini und Ceres Don, telekinetisch das Gehirn zu manipulieren. Es beginnt, sinnlose Befehle zu geben, da es sich wie eine Kindergärtnerin verhält.

Gucky und die Terraner können sich befreien. Das Robotgehirn ist damit keine Gefahr mehr, und es kommt zum offiziellen Kontakt mit den Scientern. Diese begrüßen die Ankömmlinge freundlich, aber auch sie besitzen keinen Hyperfunk. Da erzählt einer der Wissenschaftler, sein Bruder habe vor 30 Jahren im Ostland von einer Gruppe von Menschen erfahren, die ein Raumschiff bauen wollen.

Die Überlebenden der EX-1972 brechen dorthin auf. Tatsächlich finden sie eine Gruppe gealterter terranischer Raumfahrer. Ihr Führer, Major Bentcliff, erzählt, dass sie von der EX-998 stammen. Die Besatzung hatte nach einer Infektion gemeutert und die Gruppe hier ausgesetzt. Leider ist aber das in Bau befindliche Raumschiff noch lange nicht fertig, und auch diese Gruppe besitzt keinen Hyperfunk.

Dank geschickter Überlegungen können Gucky und seine Begleiter sich aber dennoch helfen. Sie finden ein Depot, das einst von dem im Ostland gelandeten Siedlerschiff angelegt wurde. Dieses Depot ist viel größer als das zuerst entdeckte, und es enthält die gesuchten Komponenten für einen Hypersender. Die Terraner senden einen Notruf aus und werden gerettet.

Bentcliff und seine Leute beschließen jedoch, nicht zur Erde zurückzukehren, sondern auf Greenworld als Siedler zu bleiben und die dortigen Menschen zu unterstützen. Karin Forster und Schlumpf heiraten.

Anmerkung:
Der Roman ist nicht explizit datiert. Greenword wurde um das Jahr 2000 besiedelt, die Geschichte spielt 250 Jahre später, also um das Jahr 2250.

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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von dandelion »

Heiko Langhans hat geschrieben: Es gelingt den Überlebenden, einen nahe gelegenen Planeten zu erreichen, der Greenworld genannt wird. Die sieben wissen nicht, dass sich hier seit circa dem Jahr 2000 eine terranische Kolonie befindet, die aber gut 50 Jahre nach der Gründung den Kontakt zur Erde verloren hat.
War das die erste terranische Kolonie? Siga wurde 2003 besiedelt, Ertrus 2026. Seltsam, das die Verbindung verloren ging. So viele Kolonien gab es zu dieser Zeit noch nicht.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis

Beitrag von Faktor10 »

Ich war 16 als ich das TB kaufte. Man ist das lange her. Ich fand die Geschichte ganz nett. Das Tibi hatte mir damals mächtig gefallen. :D :rolleyes:
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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