Es ist m.E. immer wieder vorgekommen, dass kurz vor Schluss das Tempo herausgenomen wurde. Aus Deinem individuellen Empfinden jetzt gleich ein Konstruktionsproblem des Zyklus abzuleiten (oder gar eine allgemeine Unzufriedenheit der Autoren) finde ich etwas vorschnell. Mich stören solche Romane übrigens gar nicht, wichtig ist mir, dass sie gut geschrieben sind (diesen Roman habe ich noch nicht gelesen).Mentro Kosum hat geschrieben: ↑9. November 2020, 10:54 Schon, aber falls die Autoren tatsächlich der Meinung wären, dass 100er-Zyklen zu lang seien, könnten sie dies dem Redakteur ja auf indirektem Wege möglichst diplomatisch mitteilen.
Ach so, womöglich tun sie das gerade.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon
Das betrifft aber doch in erster Linie die Länge eines jeweiligen Romans (Seitenanzahl), nicht die Länge eines Zyklus.nanograinger hat geschrieben: ↑9. November 2020, 11:57 Im Gegensatz dazu finden sich ständig Kommentare, dass die Autoren ihre Geschichten kürzen müssen und wie schwer das ihnen teilweise fällt. Das verwundert auch nicht, denn schließlich wollen die Autoren ja nicht nur eine Langversion des Exposes als Roman abliefern, sondern ihre Romane mit eigenen Ideen gestalten.
Das bedauere ich ebenfalls, aber da würde ich dann doch für Doppelromane plädieren.
Ich meine mich zu erinnern, dass du selbst einmal erwähnt hast (korrigiere mich, sofern ich mich irre), dass die Geschichte eines Vierteilers auch in zwei oder drei Romanen erzählt werden könnte.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon
Das ist doch nur ein weiter Versuch von Mentro hier eine wie auch immer geartete "Diskussion" zwischen Lesern, Autoren und der Redaktion zu initiiert.
Letztlich scheint es ihm Freude zu bereiten Unfrieden anzubieten.
Letztlich scheint es ihm Freude zu bereiten Unfrieden anzubieten.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon
Das bedauere ich ebenfalls, aber da würde ich dann doch für Doppelromane plädieren.Mentro Kosum hat geschrieben: ↑9. November 2020, 12:15Das betrifft aber doch in erster Linie die Länge eines jeweiligen Romans (Seitenanzahl), nicht die Länge eines Zyklus.nanograinger hat geschrieben: ↑9. November 2020, 11:57 Im Gegensatz dazu finden sich ständig Kommentare, dass die Autoren ihre Geschichten kürzen müssen und wie schwer das ihnen teilweise fällt. Das verwundert auch nicht, denn schließlich wollen die Autoren ja nicht nur eine Langversion des Exposes als Roman abliefern, sondern ihre Romane mit eigenen Ideen gestalten.
Wenn es jeden (oder auch nur jeden zweiten) Roman betrifft, dann spricht das entweder für längere Zyklen oder weniger "zyklusrelevante" Handlung pro Zyklus.
Oh, mit Sicherheit habe ich solche Bemerkungen mal gemacht, wobei ich nicht sicher bin, ob das einen der Dyoversum-Vierteiler oder den Sechsteiler auf Iya betraf. Eher Letzteres, weil dort durch den Einsatz von fünf Autoren für sechs Romane durchaus Redundanzen entstanden.Mentro Kosum hat geschrieben: ↑9. November 2020, 12:15 Ich meine mich zu erinnern, dass du selbst einmal erwähnt hast (korrigiere mich, sofern ich mich irre), dass die Geschichte eines Vierteilers auch in zwei oder drei Romanen erzählt werden könnte.
Aber selbst wenn man dort um einen Roman gestrafft hätte, wäre das Ergebnis immer noch kein Kurz-Zyklus deines Geschmacks,
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon
Richtig, das war beim Sechsteiler.nanograinger hat geschrieben: ↑9. November 2020, 13:05 Oh, mit Sicherheit habe ich solche Bemerkungen mal gemacht, wobei ich nicht sicher bin, ob das einen der Dyoversum-Vierteiler oder den Sechsteiler auf Iya betraf. Eher Letzteres, weil dort durch den Einsatz von fünf Autoren für sechs Romane durchaus Redundanzen entstanden.
Ich wünsche mir mitnichten "Kurz-Zyklen" (dafür gibt es das Format der Miniserien) - ich stelle lediglich die Frage, ob es immer notwendig ist, jeden Zyklus mit 100 Romanen zu füllen.Aber selbst wenn man dort um einen Roman gestrafft hätte, wäre das Ergebnis immer noch kein Kurz-Zyklus deines Geschmacks,
Aus der Serienhistorie wissen wir ja, dass es auch Ausnahmen von dieser Regel gab.
Wenn dies eine Vorgabe ist, ist das natürlich zu akzeptieren. Aber dass ein kürzerer Zyklus eine kompaktere Geschichte erzählen kann, der Meinung darf man sein.
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Re: Spoiler 3090: "Erdkruste" von Susan Schwartz / Christian Montillon
Also mich erstaunt da nix mehr.nanograinger hat geschrieben: ↑9. November 2020, 11:57Schon erstaunlich, was du hier von dir gibst...................................Mentro Kosum hat geschrieben: ↑9. November 2020, 10:54 Schon, aber falls die Autoren tatsächlich der Meinung wären, dass 100er-Zyklen zu lang seien, könnten sie dies dem Redakteur ja auf indirektem Wege möglichst diplomatisch mitteilen.
Ach so, womöglich tun sie das gerade.
Ich möchte speziell "Mentro K." dran erinnern, dies ist der Thread "Spoiler 3090 Erdkruste".
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Das Pferd hast du mittlerweile totgerittenHaywood Floyd hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 12:20 Ich will ..... und "to boldly go" im neuen Zykus!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Das zu wollen, habe ich längst aufgegeben ... aber natürlich sind das die "Essentials" einer guten SF-Serie!Haywood Floyd hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 12:20Ich will Logik, SoW, Technobabbel und "to boldly go" im neuen Zykus!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Ich will ein Pony! Für Perry auch.Kardec hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 12:38Das Pferd hast du mittlerweile totgerittenHaywood Floyd hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 12:20 Ich will ..... und "to boldly go" im neuen Zykus!
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Doch nicht ich! Die, welche die Serie machen, haben es totgeritten. Ich hab' da leider keinen Einfluß...Kardec hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 12:38Das Pferd hast du mittlerweile totgerittenHaywood Floyd hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 12:20 Ich will ..... und "to boldly go" im neuen Zykus!
Und die Wahrheit kann man net oft genug wiederholen: das diese Elemente die Merkmale guter Hardcore SF sind sieht man an allen erfolgreichen SF-Serien und FIlmen: Star Trek (die das Zitat schließlich erfunden hatten!), 2001, Interstellar, The Expanse, Babylon 5, Doctor Who (als er noch gut und erfolgreich war) und viele, viele andere. Auch PR war am erfolgreichsten, als sie noch diese Elemente favorisierten.
Memento: Das 'S' in 'SF' steht für 'Science'!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Hm.Haywood Floyd hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 17:58 Auch PR war am erfolgreichsten, als sie noch diese Elemente favorisierten.
Wann hat sich PERRY RHODAN denn am besten verkauft? (Fünf Auflagen, zwei Auflagen ATLAN, drei Taschenbuch-Auflagen.) Mitte der 80er-Jahre. Da war in der Serie aber praktisch keine Hard-SF vorhanden ...
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Das lag aber auch an uns Boomern, sprich den geburtenstarken Jahrgängen.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 18:33
Wann hat sich PERRY RHODAN denn am besten verkauft? (Fünf Auflagen, zwei Auflagen ATLAN, drei Taschenbuch-Auflagen.) Mitte der 80er-Jahre. Da war in der Serie aber praktisch keine Hard-SF vorhanden ...
Nach dem großen Heftromansterben zwischen 1985 und 1988 musste die Auflage sinken.
Und ich hege zumindest Zweifel, ob Stories von damals auch heute noch so kommerziell erfolgreich wären - dazu hat sich seit der Zeit doch einiges verändert, nicht zuletzt Form und Stil der zu erzählenden Geschichten.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Und ab 1990 stürzte die Serie im Linguidenzyklus beinahe ab.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 18:33Hm.Haywood Floyd hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 17:58 Auch PR war am erfolgreichsten, als sie noch diese Elemente favorisierten.
Wann hat sich PERRY RHODAN denn am besten verkauft? (Fünf Auflagen, zwei Auflagen ATLAN, drei Taschenbuch-Auflagen.) Mitte der 80er-Jahre. Da war in der Serie aber praktisch keine Hard-SF vorhanden ...
Das waren damals - so oder so - ganz andere Zeiten, die kann man heutzutage nur noch bedingt als Maßstab für die Wünsche der Leser nehmen. Nimm zwei absolut entgegengesetzte Serien, einmal Mythor und einmal Raumschiff Orion auf der Basis der immer noch bekannteren Fernsehserie Raumpatrouille). Die koexistierten damals.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Der Linguidenzyklus war m.E. rückblickend ein mutiges Experiment, das, wir wir wissen, wohl leider nicht wirklich angenommen wurde.
Das ist vermutlich auch einer der Gründe, dass man heute Experimente eher scheut. Was schade ist, denn damit beraubt man sich selbst der Möglichkeit, neue Wege einzuschlagen.
(Aber wir geraten gerade ein wenig OT)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Also ich finde es langsam nervend und nicht zielführend, ständig auf dem Thema Fantasy versus Hard SciFi herumzureiten.
Stanislaw Lem hatte Pilot Pirx und und Ijon Tichy, und Star Trek hatte Q. Und offenbar war Q bei einigen Fans beliebt, sonst hatte man sicher nicht so viele Folgen mit ihm gehabt.
Es gibt Fans die lesen eben gerne seitenlanges Technobabble und andere mögen eben mehr kosmische Wesenheiten oder Objekte, die keine naturwissenschaftliche Grundlage haben. Ich sehe keinen Grund, warum nicht beides bei Perry Rhodan vorkommen kann.
Stanislaw Lem hatte Pilot Pirx und und Ijon Tichy, und Star Trek hatte Q. Und offenbar war Q bei einigen Fans beliebt, sonst hatte man sicher nicht so viele Folgen mit ihm gehabt.
Es gibt Fans die lesen eben gerne seitenlanges Technobabble und andere mögen eben mehr kosmische Wesenheiten oder Objekte, die keine naturwissenschaftliche Grundlage haben. Ich sehe keinen Grund, warum nicht beides bei Perry Rhodan vorkommen kann.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Das Problem ist dass bei PR halt fast nur noch Q vorkommt und Rhodan aus eigener Kraft praktisch nichts mehr gebacken bekommt weil das unglaubwürdig wirken würde, zwischen all den allmächtigen Q, Ich denke da kann man schon mal drüber diskutieren ob dieser Weg des immer mehr Q nicht langsam völlig ausgelutscht ist und ein Kurswechsel sinnvoll wäre. Spätestens nach Thez ist da doch nur noch schwer eine Steigerung/Weiterentwicklung möglich.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Ach, so Off Topic ist das gar nicht. Das "mutige Experiment" der Linguiden war vor allem eines, das die Unsterblichen als Getriebene und nicht als Helden zeichnete, das unterschied den Zyklus von denen davor. Wenn man dann (scheinbar) im jetzigen Zyklus die Helden umbringt (wie Gucky oder Atlan oder...), wird es auch nicht besser und damit sind wir dann beim derzeitigen Mythos-Zyklus.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 20:04 Der Linguidenzyklus war m.E. rückblickend ein mutiges Experiment, das, wir wir wissen, wohl leider nicht wirklich angenommen wurde.
Das ist vermutlich auch einer der Gründe, dass man heute Experimente eher scheut. Was schade ist, denn damit beraubt man sich selbst der Möglichkeit, neue Wege einzuschlagen.
(Aber wir geraten gerade ein wenig OT)
Es war nicht umsonst "Superman" so erfolgreich, dieser kleine schmächtige Typ, der sich mit seiner Selbstermächtigung in die Wolken katapultierte. Es war nicht umsonst Gucky so erfolgreich, der kleine tollpatschige Alien und Knuddelmausbiberich, der umgehend zu Superman wurde, wenn er das musste. Wir Leser sehen in den Helden uns selbst, wie wir mit Leichtigkeit unsere eigenen Probleme meistern. Der Tod oder die Geringschätzung eines Helden hat da keinen Platz, denn das ist dann auch der eigene Tod und die eigene Geringschätzung.
Willi Voltz machte die kleinen Außenseiter und Verlierer zu Helden - und so sind wir dann auch hier wieder beim Thema. Christian Montillon hat das mit seiner Anzu Gotjian auch ähnlich gemacht und ihr einen vorwitzigen Charakter gegeben und hatte damit Erfolg (sowohl Anzu als auch Christian). Florence war ähnlich und das hat auch funktioniert. Bei Kai Hirdt ist es Markul agh Fermi, ein sehr arkonidischer Charakter, der davon lebt, standfest und prinzipientreu zu sein und als "kleiner Adliger dritter Klasse" in die obersten Adelssphären gegen alle Intrigen und Widernisse aufsteigt. MMT hat das Heldenthema mit Bully in Band 3022 verwertet, ein toller Roman. Susan Schwartz wiederum hat in 3080 eine Tragik geschildert, die deshalb so wuchtig wirkte, weil die Helden niemals aufgaben.
Vielleicht die beste Darstellung eines "Feindes", der eine besondere charakterliche Tiefe erlangt und aus Prinzipien eine Entwicklung durchmacht und sich dann auf die andere Seite schlägt, das war Ekatus Atimoss. Das war auch ein mutiges Experiment, das aber anders als das Experiment der Linguiden geglückt war, würde ich mal meinen.
Also beklagst du eine Entmündigung, der Held wird entmündigt und wie ein Trottel in die Ecke gestellt. Sollte absolut nicht passieren. Nicht umsonst war doch ES (einer der Q's) eine Zeitlang weg.patulli hat geschrieben: ↑9. Dezember 2020, 23:07 Das Problem ist dass bei PR halt fast nur noch Q vorkommt und Rhodan aus eigener Kraft praktisch nichts mehr gebacken bekommt weil das unglaubwürdig wirken würde, zwischen all den allmächtigen Q, Ich denke da kann man schon mal drüber diskutieren ob dieser Weg des immer mehr Q nicht langsam völlig ausgelutscht ist und ein Kurswechsel sinnvoll wäre. Spätestens nach Thez ist da doch nur noch schwer eine Steigerung/Weiterentwicklung möglich.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Q mag vllt. tatsächlich ein Fantasyelement in ST gewesen sein - selbst darüber kann man streiten: wäre denn eine Kamera-Drohne oder ein Smartphone in einer Steinzeitgesellschaft (vorausgesetzt es hätte dort Netz...) ein Fantasy-Element? - aber er wurde doch im Rahmen der Serie recht dosiert und zurückhaltend eingesetzt.
Jede extrem überlegene Technologie sieht lt. A.C. Clarke bekanntlich erst mal wie Magie und damit Fantasy aus.
Wenn solche zauberischen Elemente behutsam eingesetzt und clever platziert werden, können sie trotz ihres Fantasy-Charakters dennoch SoW-Highlights sein. Man denke an ES in Band 19: eindeutig SoW-Charakter und einer der Grundpfeiler der (frühen) Serie. Oder die Monolithen in Kubricks 2001: geht denn mehr SoWeines nie erkärten magischen Fantasy-Elements überhaupt noch?
"Fantasy an sich" ist IMHO, wenn unglaubliche DInge einfach per se 'da' sind und ohne weitere Erklärung funktionieren oder wirken, also metaphorisch ausgedrückt, wenn sie "mit Magie statt mit Batterie" laufen... Die Ringe in Tolkiens Herrn der Ringe sind Fantasy, der (viel unheimlichere und unglaublichere) Ring in Baxters Xeelee-Zyklus ist keine.
In PR wurde Fantasy zeitweise nicht mehr behutsam, sondern inflationär eingesetzt. SI'n und HM'e müssen aber nicht per se Fantasy ein, wenn ihre Evolution und Motivation im Rahmen der Gesamthandlung nachvollziehbar 'erklärt' wird. "Handwedel"-Erklärungen gelten aber nicht!
Und Fantasy ist genauso wenig Science Fiction, wie Grimms Märchen Geschichtsbücher sind!
Jede extrem überlegene Technologie sieht lt. A.C. Clarke bekanntlich erst mal wie Magie und damit Fantasy aus.
Wenn solche zauberischen Elemente behutsam eingesetzt und clever platziert werden, können sie trotz ihres Fantasy-Charakters dennoch SoW-Highlights sein. Man denke an ES in Band 19: eindeutig SoW-Charakter und einer der Grundpfeiler der (frühen) Serie. Oder die Monolithen in Kubricks 2001: geht denn mehr SoWeines nie erkärten magischen Fantasy-Elements überhaupt noch?
"Fantasy an sich" ist IMHO, wenn unglaubliche DInge einfach per se 'da' sind und ohne weitere Erklärung funktionieren oder wirken, also metaphorisch ausgedrückt, wenn sie "mit Magie statt mit Batterie" laufen... Die Ringe in Tolkiens Herrn der Ringe sind Fantasy, der (viel unheimlichere und unglaublichere) Ring in Baxters Xeelee-Zyklus ist keine.
In PR wurde Fantasy zeitweise nicht mehr behutsam, sondern inflationär eingesetzt. SI'n und HM'e müssen aber nicht per se Fantasy ein, wenn ihre Evolution und Motivation im Rahmen der Gesamthandlung nachvollziehbar 'erklärt' wird. "Handwedel"-Erklärungen gelten aber nicht!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Ich zitiere mal diese beiden Sätze von ZEUT-42, da sie meines Erachtens das Dilemma der vergangenen Zyklen auf den Punkt bringen.Wir Leser sehen in den Helden uns selbst, wie wir mit Leichtigkeit unsere eigenen Probleme meistern. Der Tod oder die Geringschätzung eines Helden hat da keinen Platz, denn das ist dann auch der eigene Tod und die eigene Geringschätzung.
Redakteur und Autoren betonen ja, dass der Leser ernst genommen würde. Aber wenn die Figuren nicht ernst genommen werden (und werden sie dies, wenn sie Zyklus um Zyklus (nicht nur gefühlt) Spielball überlegener Mächte sind?), fühle ich mich auch als Leser nicht ernst genommen.
Eigentlich sollte die Serie besser sein als unser reales Leben, auch wenn sie dann womöglich unrealistischer wäre.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Und da haben wir schon den Unterschied zwischen Q in ST und den Merkwürditäten in PR. Das "dosiert und zurückhaltend eingesetzt" meine ich.Haywood Floyd hat geschrieben: ↑10. Dezember 2020, 10:30 Q mag vllt. tatsächlich ein Fantasyelement in ST gewesen sein - selbst darüber kann man streiten: wäre denn eine Kamera-Drohne oder ein Smartphone in einer Steinzeitgesellschaft (vorausgesetzt es hätte dort Netz...) ein Fantasy-Element? - aber er wurde doch im Rahmen der Serie recht dosiert und zurückhaltend eingesetzt.
Ich kenne dieses Zitat und mag es nicht. Weil es üblicherweise als Totschlagargument eingesetzt wird um jede Diskussion Science-Fiction/Science-Fanatasy abzuwürgen und zu beenden. Ich bin mir nicht sicher wie Clarke das gemeint hat aber ich gehe davon aus er meinte im Rahmen der Naturgesetze. Wenn etwas geschildert wird das im Rahmen der Naturgesetze völlig unmöglich ist dann hilft auch jede noch so fortgeschrittene Technologie nicht weiter. Dann ist es eben doch Fantasy.Jede extrem überlegene Technologie sieht lt. A.C. Clarke bekanntlich erst mal wie Magie und damit Fantasy aus.
Die Dosis macht das Gift. Da stimme ich völlig zu.Wenn solche zauberischen Elemente behutsam eingesetzt und clever platziert werden, können sie trotz ihres Fantasy-Charakters dennoch SoW-Highlights sein. Man denke an ES in Band 19: eindeutig SoW-Charakter und einer der Grundpfeiler der (frühen) Serie. Oder die Monolithen in Kubricks 2001: geht denn mehr SoWeines nie erkärten magischen Fantasy-Elements überhaupt noch?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Die Bewertungen oben sprechen ja - wenn man sie ernst nimmt - für sich!
Im nächsten Zyklus kann es eigentlich nur besser werden!
Freue mich auf die ersten Romane und hab' mir mal vorgenommen, die ersten zehn AJF downzuloaden und auch zu lesen. Das weitere hängt dann davon ab, wie es dem Zyklus gelingt, mich zu fesseln: hope dies last...
Gefesselt bn ich dann, wenn es mich noch abends vor dem Einschlafen beflügelt...
Im nächsten Zyklus kann es eigentlich nur besser werden!
Freue mich auf die ersten Romane und hab' mir mal vorgenommen, die ersten zehn AJF downzuloaden und auch zu lesen. Das weitere hängt dann davon ab, wie es dem Zyklus gelingt, mich zu fesseln: hope dies last...
Gefesselt bn ich dann, wenn es mich noch abends vor dem Einschlafen beflügelt...
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Naja. Ich habe da so meine Zweifel. Vermutlich geht es genauso langweilig weiter. Aber ja, ich probiers auch (mal wieder). Habe aber wenig Hoffnung es lange auszuhalten durchzuhalten.Haywood Floyd hat geschrieben: ↑19. Dezember 2020, 13:19 Im nächsten Zyklus kann es eigentlich nur besser werden!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099
Es kann ja nur besser werden. Ich hoffe aus den Leserreaktionen würden die richtigen Schlüsse gezogen..Zweifel bleiben aber bei mir