Perry Rhodan und Anna Patoman haben viel zu tun, als sie die Sonnen der Posbis schützen wollen. Wobei der Interessenkonflikt der nur teilweise Biologischen sich zu einem Aufeinandertreffen der Zivilisationen gestaltet und zu einer Fallstudie eingebauten Gehorsams, der nicht durch Erkenntnis scheitert.
Und hier der Spoiler:
Spoiler:
Der Ich-Erzähler des Prologs kämpft mit dem Schöpferblock, der einer Feld-Wald-Wiesen-Schreibblockade täuschend ähnlich sieht. Er geht zur Cycollogischen Ambulanz, kommuniziert dort via Symbolfunk, berichtet von mathematischen Spielereien und cybersozialen Netzen, die ihm genauso wenig halfen wie die Betreuung durch Matten-Willys. Tröstend rekapituliert der Therapeut die Aufwertung der hypertoyktischen Verzahnung zur biologischen Vernetzung, jenem durch die Aktivierung des Chronofossils verursachten Evolutionssprung, der sie alle zum Empfinden echter Gefühle befähigte.
Die Aktivität des Ich-Erzählers, das Entwickeln von im Normalraum angesiedelten Abenteuerparks, hält der Therapeut für wenig sinnvoll. Um die grässliche Selbstblockade zu überwinden, geht es zu einer Notgemeinschaft von ähnlich Betroffenen in der dünn besiedelten Region K-Süd.
*
Währenddessen legt die GALBRAITH DEIGHTON VII einen Zwischenstopp ein, hoch über der Milchstraßenebene und noch 300.000 Lichtjahre von der Hundertsonnenwelt entfernt. Kommandantin Anna Patoman und Perry Rhodan bemerken einen kleinen Pulk von Raumschiffswracks, eins könnte eine terranische Space-Jet sein. Die Wracks sind semimateriell und ihnen hängt was an – eine hyperphysikalische Fahne oder deren Abwesenheit.
Da kommt ein Anruf des Raumvaters SOOZORD. Kommandant Tropar Lendellec berichtet von den bisherigen Untersuchungsergebnissen, nach denen die Wracks durch einen Slingshot-Effekt an diesen Ort geschossen wurden. Die Beatzungen sind tot, eventuell hängen Echos ihrer ÜBSEF-Konstanten, landläufig inkorrekt als Seelen bezeichnet, noch im Halbraum fest. Besser nachschauen!
*
An dieser Stelle lernen wir einen Gefeierten kennen, der sich inmitten des Jubels übel fühlt. Das Anpassen der Ersten Manschette hat er sich anders vorgestellt. 1Jung aus Batazeé 42, wie sein neuer Rangname lautet, ist enttäuscht. Die sensorische Verschmelzung hat nicht stattgefunden. Er fühlt – nichts. 1jung 42 schluchzt, fühlt sich schadhaft, bekommt vom greisen Aufzieher den Tipp, einfach zu warten. Diese Blockaden träten gerade bei Hochbegabten auf; mit allzu frühen Voraussagen zu warten, fordert er seit Jahrzehnten von den Fadenmeistern ihrer Batazeé, der 42. und somit dem bislang vorletzten planetaren Ableger ihres Volkes in Sevcooris. 1jung 42 müsse der Manschette Zugriff auf sein bisheriges Selbst gewähren, dann würde er nie mehr derselbe sein wie bisher. Erst nach langer Zeit geschieht etwas, dann aber heftig.
*
Rhodan hat auf die 2100 Meter durchmessende SOOZORD übergesetzt. Der Flug zum kleinen Raumschifffriedhof dauert nur Minuten. Sie finden ein Ende 1332 NGZ vom Stapel gelaufenes Beiboot der LEIF ERIKSSON, Atlan da Gonozals Flaggschiffs im Sternenozean von Jamondi. Am 26. Mai hatte er es »verbündeten Kräften« übergeben. Aber warum nur?
Zwei andere Schiffstypen sind nicht identifizierbar. Das vierte Wrack gehörte den Zikkurer-Drills, das sind dreiarmige Dreibeiner mit birnenförmigem Torso. Rhodan denkt über die vielen immer noch unbekannten Zivilisationen der Milchstraße nach, die der Weltenbrand hinwegraffen wird. Und: In keinem der Wracks gibt es Leichen.
Die hyperphysikalischen Phänomene um die Wracks generieren eine lokale Zeit-Anomalie. Sie haben acht Stunden verloren! Mit der vermuteten Invasion der Thoogondu scheint dies in keiner Verbindung zu stehen. Die GALBRAITH DEIGHTON VII fliegt weiter.
*
Sobald er spürt, was das Exoplantat ihm geben kann, verfällt 1jung den Rohren. Er empfängt die Segnungen der Hüllen, der kybernetischen Verstärkungen und Verschlankungen, er wird 2jung, 3jung, dann 4jung. Er lernt über die Geschichte des Frühen Wirren Fadens. Nach dem schmerzhaften Abschnüren können die Tochterindividuen, wurm- oder schlangenähnliche Wesen mit flexiblen Kopfzangen, nur mit kybernetischen Exoplantaten mehr als wenige Monate weiterleben. Der greise Aufzieher weist ihn auf die mit jeder Erweiterung verbundenen inneren Verengung hin. Für 16jung ist das fair, er tauscht Zukunft gegen Vergangenheit. Der greise Aufzieher, der zunehmend seniler wird, berichtet von den Gönnern.
Ein Bataverwalter verrät 16jung, dass er vor der Vereinigung seiner Exoplantate zu einer Rüstung nichts wissen wird. Dann würde er den größeren Sinnzusammenhang erkennen.
*
Am 28. Juni 1552 NGZ erreichen die SOOZORD und die GALBRAITH DEIGHTON VII die Hundertsonnenwelt, die seit der Abschaltung des Polyportnetzes wieder völlig isoliert ist. 1800 Fragmentraumer sind dort versammelt. Rhodan hat das Zentralplasma gewarnt, dieses bat um Hilfe. Einige hundert Einheiten des Galaktikums sollen in den nächsten Tagen eintreffen. Von einer Invasionsflotte des Goldenen Reichs fehlt jede Spur.
Die Technobiologin Orla Trant bittet Rhodan um ein Gespräch. Der hat eine Bitte: Sie soll Spartakus Galouye zum Treffpunkt mitbringen, einen vierschrötigen epsalischen Raumsoldaten. Der Vierte im Bunde ist der Matten-Willy Helikon.
Sie wollen als unauffälliges Team die Hundertsonnenwelt infiltrieren, weil Puoshoor, der mit Puorengir konkurrierende Machthaber des Goldenen Reichs, bevorzugt auf Nummer sicher geht und den Gegner unterwandert, ehe er den offenen Konflikt riskiert. Das Zentralplasma wäre bei dieser Vorgehensweise ein bevorzugtes Angriffsziel. Der Posbi Königsstuhl, der sehr gern die Form dieser Sitzgelegenheit annimmt, soll auch mit. Das Team rüstet sich aus.
*
17jung lebt derweil auf einer Welt von ihm ähnlichen, weil mit kybernetischen und künstlichen Bestandteilen angereicherten Wesen. Als 33jung darf er endlich auf einen Einsatz mit, verfällt aber in Euphorie und muss reguliert werden. Er liebt diese Welt. Fast tut es ihm leid, dass sie sie zerstören wollen.
*
Das Team fliegt mit einem Shuttle auf die Hundertsonnenwelt. Sie besuchen Suntown, wo eine halbe Million Terraner leben. Der Swoon Erasteban Krolok ist begeistert. Er kreischt überdreht, bis er hinter seiner Datenbrille verschwindet. In Suntown gibt es den Van-Moders-Turm und vieles andere mehr.
Der aktuelle Liga-Botschafter Arpud Arcalotz, empfängt sie in einem Feinschmeckerlokal. Er versteht die verklausulierte Bitte nach dem Kontakt mit dem Geheimdienst.
*
Zwischendrin erfahren wir mehr vom Ich-Erzähler, der dem Rat des Cycollogen gefolgt ist. Die Kollegen vor Ort helfen ihm, sein Geltungsbedürfnis und die Sucht nach kurzfristiger Anerkennung zu reduzieren. Dadurch wird er geerdet und kann ein paar seiner Pläne verwirklichen. Freudig erschafft er Spielanordnungen, bis die Störenfriede kommen.
*
Das Team beginnt auf der Hundertsonnenwelt zu agieren. Das Gelände ist hochtechnisiert, und am besten abgesichert sind die Anlagen des Zentralplasmas, wo sie sich drei Tage später treffen.
Alles scheint in Ordnung zu sein – und doch nicht. Helikon und Königssitz haben die Gruppe der Kreativen in K-Süd bemerkt. Sie vermuten einen Fremdeinfluss. Wie müsste der sich tarnen, um sogar das Zentralplasma zu täuschen? Die epsalische Pilotin Aglaja Mohsen fliegt sie hin.
Sie bemerken eine übergeordnete Megastruktur in Form einer ovalen Arena. Auf der Bühne sehen sie – nichts von Bedeutung. Alle schauen gleich wieder weg, alle bis auf Königssitz, der seinen Plasmaanteil deaktiviert hat, um vor hypnosuggestiver Beeinflussung sicher zu sein. Sie landen. Das seltsame Ding – verschwommen, weißlich, würfelförmig – verursacht Übelkeit. Offiziell ist dieser Kubus aber als harmloses Kunstwerk definiert.
*
Die ersten Einheiten der Ligaflotte treffen ein und unterstellen sich der Admiralin Patoman. Königsstuhl informiert Rhodan über den Würfel. Er erinnert ihn an Objekte, die er in Sevcooris gesehen hat, und zwar an die Schiffe der Weißen und Roten Zeé. Königsstuhls Begleiter sind alle verwirrt, bezweifeln ihre Wahrnehmungen und sind von Fluchtimpulsen getrieben, er braucht einen Mentalstabilisierten. Rhodan wird hinkommen. Gucky befindet sich ja leider auf Terra.
Vor Ort fordert Rhodan weitere Posbis an, die ihre Plasmakomponente abzuschalten bereit sind. Er soll ihnen einen neuen Weg zur Selbsterkenntnis versprechen, um sie zu motivieren. Sie sollen ein Beobachtungsnetz rings um den weißen Kubus errichten. Währenddessen beginnt das Team, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu suchen.
*
34jung lernt, 35jung synchronisiert sich, 36jung darf wieder mit auf Erkundung. Er verschafft seiner Gemeinschaft Zugriff auf eines der sensibelsten Systeme der positronisch-biologischen Gemeinschaft. Bald wird die Invasion beginnen. Und die Rüstung, zu der sich seine Exoplantate inzwischen vereinigt haben, sollte sein Denken klären … Zeit für noch mehr Exoplantate.
Tatsächlich hat er als 37jung keine Zweifel mehr. Er sieht die Vorrangstellung der Thoogondu und den Segen des Goldenen Reichs. Er sieht auch das segensreiche Wirken, zu dem sie sich anschicken. Als 39jung erreicht er die Krönung des Daseins: den Dienst nach Vorschrift!
*
Dann geschieht der erste Mord. Das Team der Galaktiker hat zunehmend Probleme damit, die Lücken in seinem Überwachungsnetz zu schließen. Dabei sind die Störaktionen quasi hausgemacht, sie gehen von den Kreativen aus statt vom weißen Kubus. Es flackert eine Sonne. Dann erlischt sie.
*
Die Außenbeobachtung meldet 39jung die Annäherung dubioser Gestalten. Doch es scheint nur ein Eingeborener mit seiner schleimig-verformbaren Amme zu sein, begleitet von verschiedenen mittelsymmetrischen, kybernetisch unverstärkten Humanoide, allesamt minderwertige Kreaturen. Als sein ihm überlegener, weil höherwertiger Partner ausfällt, riskiert 39jung den Alarm. Das kann seine Karriere beenden.
*
Unser Einsatzteam untersucht den Fremden, eine drei Meter hohe schlangenförmige Kreatur, die sie betäubt haben. In Rillen am Boden schwappt dunkelgrüner, schleimiger Brei, der an den Stiefelsohlen haftet. Offensichtlich ist es wirklich ein Weißer Zeé. Sie dringen weiter vor. Messwerte und spürbares Zittern weisen auf den eingeleiteten Startvorgang hin. In einem heftigen Kampf treffen sie auf Leichen, die in vorprogrammierten Hüllen gegen sie kämpfen.
*
So erkennt Rhodan, dass die Roten und die Weißen Zeé sich schon im Vorfeld geopfert haben. Wahrscheinlich wollen sie den Sonnenring zerstören. Der Würfel beginnt eine Selbstzerstörungsfrequenz, die Galaktiker müssen raus.
Zugleicht ruft Patoman an. Die ersten Einheiten der Thoogondu materialisieren im System. Gleich darauf sind es Tausende.
Als Rhodan in der Zentrale der GALBRAITH DEIGHTON VII anlangt, erlöscht die zweite Kunstsonne, und bald darauf die dritte. Eine Raumschlacht beginnt, in der die Thoogondu eine Nadelstichtaktik verfolgen. Offensichtlich wollen sie die Terraner schwächen, indem sie ihre wichtigsten Verbündeten ausschalten. Danach, vermutet Rhodan, würden sie sich den Olymp-Komplex vornehmen, dann die Swoon und danach Oxtorne.
Außerdem entdeckt die Ortung mehrere Riesenschiffe außerhalb des Schlachtengetümmels. Offensichtlich sind es Leerraumfähren. Sie scheinen einen geschützten Korridor zu bilden. Dann startet eine von ihnen. Ihr Vektor zielt auf den Sitz des Zentralplasmas.
Zugleich meldet sich das Einsatzteam: Sie haben das Segment der Roten und Weißen Zeé wiedergefunden und wollen es angreifen.
*
Die vielfältigen Schiffstypen der Galaktiker unter Anna Patoman können durch koordinierten Beschuss die starken Schirme des angreifenden Trägerraumschiffs knacken. Weitere folgen, doch inzwischen hat die Verteidigung sich auf sie eingestellt. Meldung vom Einsatzteam: Nach dem fünften Sonnenmord konnten die Weißen und die Roten Zeé gestoppt werden.
Es folgen strategische Erwägungen, und Puorengir trifft ein, um ihren Bruder in die Schranken zu weisen. Rhodan heißt sie willkommen.
*
Zum Schluss treffen wir den Ich-Erzähler zum dritten Mal. Seine Inspirationsquelle wurde zerstört, er steht mit leeren Greifwerkzeugen da und weiß nichts mehr mit seinem Leben anzufangen. Dann klopft etwas bei ihm an, ein Wesen, ein Faden, das Echo eines Impulses, das ausgelaugt ist und um Aufnahme bittet. Unser Erzähler bietet ihm Platz, sich auszuruhen, bis es sagen kann, wer oder was es ist. Etwa ein Parasit? Den Einsamen beunruhigt das nicht. Endlich hat er einen Freund, es geht ihm besser.
Die Aktivität des Ich-Erzählers, das Entwickeln von im Normalraum angesiedelten Abenteuerparks, hält der Therapeut für wenig sinnvoll. Um die grässliche Selbstblockade zu überwinden, geht es zu einer Notgemeinschaft von ähnlich Betroffenen in der dünn besiedelten Region K-Süd.
*
Währenddessen legt die GALBRAITH DEIGHTON VII einen Zwischenstopp ein, hoch über der Milchstraßenebene und noch 300.000 Lichtjahre von der Hundertsonnenwelt entfernt. Kommandantin Anna Patoman und Perry Rhodan bemerken einen kleinen Pulk von Raumschiffswracks, eins könnte eine terranische Space-Jet sein. Die Wracks sind semimateriell und ihnen hängt was an – eine hyperphysikalische Fahne oder deren Abwesenheit.
Da kommt ein Anruf des Raumvaters SOOZORD. Kommandant Tropar Lendellec berichtet von den bisherigen Untersuchungsergebnissen, nach denen die Wracks durch einen Slingshot-Effekt an diesen Ort geschossen wurden. Die Beatzungen sind tot, eventuell hängen Echos ihrer ÜBSEF-Konstanten, landläufig inkorrekt als Seelen bezeichnet, noch im Halbraum fest. Besser nachschauen!
*
An dieser Stelle lernen wir einen Gefeierten kennen, der sich inmitten des Jubels übel fühlt. Das Anpassen der Ersten Manschette hat er sich anders vorgestellt. 1Jung aus Batazeé 42, wie sein neuer Rangname lautet, ist enttäuscht. Die sensorische Verschmelzung hat nicht stattgefunden. Er fühlt – nichts. 1jung 42 schluchzt, fühlt sich schadhaft, bekommt vom greisen Aufzieher den Tipp, einfach zu warten. Diese Blockaden träten gerade bei Hochbegabten auf; mit allzu frühen Voraussagen zu warten, fordert er seit Jahrzehnten von den Fadenmeistern ihrer Batazeé, der 42. und somit dem bislang vorletzten planetaren Ableger ihres Volkes in Sevcooris. 1jung 42 müsse der Manschette Zugriff auf sein bisheriges Selbst gewähren, dann würde er nie mehr derselbe sein wie bisher. Erst nach langer Zeit geschieht etwas, dann aber heftig.
*
Rhodan hat auf die 2100 Meter durchmessende SOOZORD übergesetzt. Der Flug zum kleinen Raumschifffriedhof dauert nur Minuten. Sie finden ein Ende 1332 NGZ vom Stapel gelaufenes Beiboot der LEIF ERIKSSON, Atlan da Gonozals Flaggschiffs im Sternenozean von Jamondi. Am 26. Mai hatte er es »verbündeten Kräften« übergeben. Aber warum nur?
Zwei andere Schiffstypen sind nicht identifizierbar. Das vierte Wrack gehörte den Zikkurer-Drills, das sind dreiarmige Dreibeiner mit birnenförmigem Torso. Rhodan denkt über die vielen immer noch unbekannten Zivilisationen der Milchstraße nach, die der Weltenbrand hinwegraffen wird. Und: In keinem der Wracks gibt es Leichen.
Die hyperphysikalischen Phänomene um die Wracks generieren eine lokale Zeit-Anomalie. Sie haben acht Stunden verloren! Mit der vermuteten Invasion der Thoogondu scheint dies in keiner Verbindung zu stehen. Die GALBRAITH DEIGHTON VII fliegt weiter.
*
Sobald er spürt, was das Exoplantat ihm geben kann, verfällt 1jung den Rohren. Er empfängt die Segnungen der Hüllen, der kybernetischen Verstärkungen und Verschlankungen, er wird 2jung, 3jung, dann 4jung. Er lernt über die Geschichte des Frühen Wirren Fadens. Nach dem schmerzhaften Abschnüren können die Tochterindividuen, wurm- oder schlangenähnliche Wesen mit flexiblen Kopfzangen, nur mit kybernetischen Exoplantaten mehr als wenige Monate weiterleben. Der greise Aufzieher weist ihn auf die mit jeder Erweiterung verbundenen inneren Verengung hin. Für 16jung ist das fair, er tauscht Zukunft gegen Vergangenheit. Der greise Aufzieher, der zunehmend seniler wird, berichtet von den Gönnern.
Ein Bataverwalter verrät 16jung, dass er vor der Vereinigung seiner Exoplantate zu einer Rüstung nichts wissen wird. Dann würde er den größeren Sinnzusammenhang erkennen.
*
Am 28. Juni 1552 NGZ erreichen die SOOZORD und die GALBRAITH DEIGHTON VII die Hundertsonnenwelt, die seit der Abschaltung des Polyportnetzes wieder völlig isoliert ist. 1800 Fragmentraumer sind dort versammelt. Rhodan hat das Zentralplasma gewarnt, dieses bat um Hilfe. Einige hundert Einheiten des Galaktikums sollen in den nächsten Tagen eintreffen. Von einer Invasionsflotte des Goldenen Reichs fehlt jede Spur.
Die Technobiologin Orla Trant bittet Rhodan um ein Gespräch. Der hat eine Bitte: Sie soll Spartakus Galouye zum Treffpunkt mitbringen, einen vierschrötigen epsalischen Raumsoldaten. Der Vierte im Bunde ist der Matten-Willy Helikon.
Sie wollen als unauffälliges Team die Hundertsonnenwelt infiltrieren, weil Puoshoor, der mit Puorengir konkurrierende Machthaber des Goldenen Reichs, bevorzugt auf Nummer sicher geht und den Gegner unterwandert, ehe er den offenen Konflikt riskiert. Das Zentralplasma wäre bei dieser Vorgehensweise ein bevorzugtes Angriffsziel. Der Posbi Königsstuhl, der sehr gern die Form dieser Sitzgelegenheit annimmt, soll auch mit. Das Team rüstet sich aus.
*
17jung lebt derweil auf einer Welt von ihm ähnlichen, weil mit kybernetischen und künstlichen Bestandteilen angereicherten Wesen. Als 33jung darf er endlich auf einen Einsatz mit, verfällt aber in Euphorie und muss reguliert werden. Er liebt diese Welt. Fast tut es ihm leid, dass sie sie zerstören wollen.
*
Das Team fliegt mit einem Shuttle auf die Hundertsonnenwelt. Sie besuchen Suntown, wo eine halbe Million Terraner leben. Der Swoon Erasteban Krolok ist begeistert. Er kreischt überdreht, bis er hinter seiner Datenbrille verschwindet. In Suntown gibt es den Van-Moders-Turm und vieles andere mehr.
Der aktuelle Liga-Botschafter Arpud Arcalotz, empfängt sie in einem Feinschmeckerlokal. Er versteht die verklausulierte Bitte nach dem Kontakt mit dem Geheimdienst.
*
Zwischendrin erfahren wir mehr vom Ich-Erzähler, der dem Rat des Cycollogen gefolgt ist. Die Kollegen vor Ort helfen ihm, sein Geltungsbedürfnis und die Sucht nach kurzfristiger Anerkennung zu reduzieren. Dadurch wird er geerdet und kann ein paar seiner Pläne verwirklichen. Freudig erschafft er Spielanordnungen, bis die Störenfriede kommen.
*
Das Team beginnt auf der Hundertsonnenwelt zu agieren. Das Gelände ist hochtechnisiert, und am besten abgesichert sind die Anlagen des Zentralplasmas, wo sie sich drei Tage später treffen.
Alles scheint in Ordnung zu sein – und doch nicht. Helikon und Königssitz haben die Gruppe der Kreativen in K-Süd bemerkt. Sie vermuten einen Fremdeinfluss. Wie müsste der sich tarnen, um sogar das Zentralplasma zu täuschen? Die epsalische Pilotin Aglaja Mohsen fliegt sie hin.
Sie bemerken eine übergeordnete Megastruktur in Form einer ovalen Arena. Auf der Bühne sehen sie – nichts von Bedeutung. Alle schauen gleich wieder weg, alle bis auf Königssitz, der seinen Plasmaanteil deaktiviert hat, um vor hypnosuggestiver Beeinflussung sicher zu sein. Sie landen. Das seltsame Ding – verschwommen, weißlich, würfelförmig – verursacht Übelkeit. Offiziell ist dieser Kubus aber als harmloses Kunstwerk definiert.
*
Die ersten Einheiten der Ligaflotte treffen ein und unterstellen sich der Admiralin Patoman. Königsstuhl informiert Rhodan über den Würfel. Er erinnert ihn an Objekte, die er in Sevcooris gesehen hat, und zwar an die Schiffe der Weißen und Roten Zeé. Königsstuhls Begleiter sind alle verwirrt, bezweifeln ihre Wahrnehmungen und sind von Fluchtimpulsen getrieben, er braucht einen Mentalstabilisierten. Rhodan wird hinkommen. Gucky befindet sich ja leider auf Terra.
Vor Ort fordert Rhodan weitere Posbis an, die ihre Plasmakomponente abzuschalten bereit sind. Er soll ihnen einen neuen Weg zur Selbsterkenntnis versprechen, um sie zu motivieren. Sie sollen ein Beobachtungsnetz rings um den weißen Kubus errichten. Währenddessen beginnt das Team, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu suchen.
*
34jung lernt, 35jung synchronisiert sich, 36jung darf wieder mit auf Erkundung. Er verschafft seiner Gemeinschaft Zugriff auf eines der sensibelsten Systeme der positronisch-biologischen Gemeinschaft. Bald wird die Invasion beginnen. Und die Rüstung, zu der sich seine Exoplantate inzwischen vereinigt haben, sollte sein Denken klären … Zeit für noch mehr Exoplantate.
Tatsächlich hat er als 37jung keine Zweifel mehr. Er sieht die Vorrangstellung der Thoogondu und den Segen des Goldenen Reichs. Er sieht auch das segensreiche Wirken, zu dem sie sich anschicken. Als 39jung erreicht er die Krönung des Daseins: den Dienst nach Vorschrift!
*
Dann geschieht der erste Mord. Das Team der Galaktiker hat zunehmend Probleme damit, die Lücken in seinem Überwachungsnetz zu schließen. Dabei sind die Störaktionen quasi hausgemacht, sie gehen von den Kreativen aus statt vom weißen Kubus. Es flackert eine Sonne. Dann erlischt sie.
*
Die Außenbeobachtung meldet 39jung die Annäherung dubioser Gestalten. Doch es scheint nur ein Eingeborener mit seiner schleimig-verformbaren Amme zu sein, begleitet von verschiedenen mittelsymmetrischen, kybernetisch unverstärkten Humanoide, allesamt minderwertige Kreaturen. Als sein ihm überlegener, weil höherwertiger Partner ausfällt, riskiert 39jung den Alarm. Das kann seine Karriere beenden.
*
Unser Einsatzteam untersucht den Fremden, eine drei Meter hohe schlangenförmige Kreatur, die sie betäubt haben. In Rillen am Boden schwappt dunkelgrüner, schleimiger Brei, der an den Stiefelsohlen haftet. Offensichtlich ist es wirklich ein Weißer Zeé. Sie dringen weiter vor. Messwerte und spürbares Zittern weisen auf den eingeleiteten Startvorgang hin. In einem heftigen Kampf treffen sie auf Leichen, die in vorprogrammierten Hüllen gegen sie kämpfen.
*
So erkennt Rhodan, dass die Roten und die Weißen Zeé sich schon im Vorfeld geopfert haben. Wahrscheinlich wollen sie den Sonnenring zerstören. Der Würfel beginnt eine Selbstzerstörungsfrequenz, die Galaktiker müssen raus.
Zugleicht ruft Patoman an. Die ersten Einheiten der Thoogondu materialisieren im System. Gleich darauf sind es Tausende.
Als Rhodan in der Zentrale der GALBRAITH DEIGHTON VII anlangt, erlöscht die zweite Kunstsonne, und bald darauf die dritte. Eine Raumschlacht beginnt, in der die Thoogondu eine Nadelstichtaktik verfolgen. Offensichtlich wollen sie die Terraner schwächen, indem sie ihre wichtigsten Verbündeten ausschalten. Danach, vermutet Rhodan, würden sie sich den Olymp-Komplex vornehmen, dann die Swoon und danach Oxtorne.
Außerdem entdeckt die Ortung mehrere Riesenschiffe außerhalb des Schlachtengetümmels. Offensichtlich sind es Leerraumfähren. Sie scheinen einen geschützten Korridor zu bilden. Dann startet eine von ihnen. Ihr Vektor zielt auf den Sitz des Zentralplasmas.
Zugleich meldet sich das Einsatzteam: Sie haben das Segment der Roten und Weißen Zeé wiedergefunden und wollen es angreifen.
*
Die vielfältigen Schiffstypen der Galaktiker unter Anna Patoman können durch koordinierten Beschuss die starken Schirme des angreifenden Trägerraumschiffs knacken. Weitere folgen, doch inzwischen hat die Verteidigung sich auf sie eingestellt. Meldung vom Einsatzteam: Nach dem fünften Sonnenmord konnten die Weißen und die Roten Zeé gestoppt werden.
Es folgen strategische Erwägungen, und Puorengir trifft ein, um ihren Bruder in die Schranken zu weisen. Rhodan heißt sie willkommen.
*
Zum Schluss treffen wir den Ich-Erzähler zum dritten Mal. Seine Inspirationsquelle wurde zerstört, er steht mit leeren Greifwerkzeugen da und weiß nichts mehr mit seinem Leben anzufangen. Dann klopft etwas bei ihm an, ein Wesen, ein Faden, das Echo eines Impulses, das ausgelaugt ist und um Aufnahme bittet. Unser Erzähler bietet ihm Platz, sich auszuruhen, bis es sagen kann, wer oder was es ist. Etwa ein Parasit? Den Einsamen beunruhigt das nicht. Endlich hat er einen Freund, es geht ihm besser.