Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Grundsätzlich eine interessante Geschichte mit einer faszinierenden, philosophischen Komponente. Mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht so anfreunden. Ich habe die Schreibe als etwas „holprig“ empfunden, manche Aussagen nicht zur jeweiligen Person passend und die aufgezeichnete Trauerrede Atlans überflüssig. Das ist mein Empfinden, andere sehen das sicher anders...
Man könnte dieses Heft als Füllroman einordnen, zögert er die Ankunft der RAS auf Culsu lediglich hinaus. Als Teil der neuen Geschichte, in der die Zeit alles verändert, empfinde ich ihn als stimmig; nichts ist mehr, wie es einmal war. Ich denke, das wird uns im neuen Zyklus noch öfters begegnen.
Überrascht war ich von Susans Aussage (im Interview mit Roman Schleifer), dass sie laut Expo ein Teammitglied abmurksen sollte... Gewundert hat mich nicht das „Abmurksen“ an sich, sondern, dass das Expo so sehr ins Detail geht. Ich dachte immer, dass es im Expo um den grossen Überbau geht. Schrieben alle Exposé-Autoren selbst Kleinigkeiten vor, oder ist das ein Alleinstellungsmerkmal der aktuellen Expokraten?
Man könnte dieses Heft als Füllroman einordnen, zögert er die Ankunft der RAS auf Culsu lediglich hinaus. Als Teil der neuen Geschichte, in der die Zeit alles verändert, empfinde ich ihn als stimmig; nichts ist mehr, wie es einmal war. Ich denke, das wird uns im neuen Zyklus noch öfters begegnen.
Überrascht war ich von Susans Aussage (im Interview mit Roman Schleifer), dass sie laut Expo ein Teammitglied abmurksen sollte... Gewundert hat mich nicht das „Abmurksen“ an sich, sondern, dass das Expo so sehr ins Detail geht. Ich dachte immer, dass es im Expo um den grossen Überbau geht. Schrieben alle Exposé-Autoren selbst Kleinigkeiten vor, oder ist das ein Alleinstellungsmerkmal der aktuellen Expokraten?
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
S. 7, letzter Absatz des Hefts: Atlan lässt den "Antrieb stoppen", um sich Culsu zunächst aus der Ferne anzusehen.
Will die Autorin beiläufig und fast versteckt darauf hinweisen, dass der Weltenbrand fundamentale Naturgesetze verändert hat, oder sich die Protagonisten tatsächlich in einem Paralleluniversum befinden, oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
Will die Autorin beiläufig und fast versteckt darauf hinweisen, dass der Weltenbrand fundamentale Naturgesetze verändert hat, oder sich die Protagonisten tatsächlich in einem Paralleluniversum befinden, oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
- Askosan
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Eine der wichtigsten Regeln an Bord, bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Antrieb stoppen, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Der An-/ Aus-Knopf befindet sich direkt neben Holonders Zigarettenanzünder.RolfK hat geschrieben:S. 7, letzter Absatz des Hefts: Atlan lässt den "Antrieb stoppen", um sich Culsu zunächst aus der Ferne anzusehen.
Will die Autorin beiläufig und fast versteckt darauf hinweisen, dass der Weltenbrand fundamentale Naturgesetze verändert hat, oder sich die Protagonisten tatsächlich in einem Paralleluniversum befinden, oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Leider ist es wohl so, daß die Autoren nicht über diese enorme Intelligenz der Leserschwarmintelligenz verfügen.
Aber vielleicht ist es aber auch einfach nur Kakophonie.
Ich persönlich bin immer wieder erstaunt,
worauf immer so geachtet wird.
Ich bin da wohl einfacher gestrickt, ich lese da drüber weg vor lauter Begeisterung.
Aber vielleicht ist es aber auch einfach nur Kakophonie.
Ich persönlich bin immer wieder erstaunt,
worauf immer so geachtet wird.
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Wenn vorne Science-Fiction draufsteht erwarten manche Leser eben dass auch welche drin ist. Das mit "Kakophonie" zu verunglimpfen ist eine Frechheit.123Kid hat geschrieben:Ich persönlich bin immer wieder erstaunt,
worauf immer so geachtet wird.
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kakophonie
Wo siehst du die Frechheit?
Ich bin hier nicht der Sprachwissenschaftler.
Ach ja, Frechheit...
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RolfK hat geschrieben:... , oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Wer hat der Autorin im Titel dieses Themas eigentlich das 'z' geklaut? "S. Schwart!!"
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Was vollkommen korrekt ist. Das Schiff zu stoppen, würde zuätzliche Emission bedeuten, was man vermeiden sollte, wenn man nicht sofort auffallen möchte. Und da man offenbar noch weit von Culsu weg ist (vermutlich Lichtwochen oder mehr) spielt die Restgeschwindigkeit erstmal keine Rolle, selbst, wenn man exakt auf Culsu zuhalten würde (was ein extremer Zufall wäre, da man ja keine Koordinaten hatte, sondern nur die Hinweise eines schwer verängstigten Posbi).RolfK hat geschrieben:S. 7, letzter Absatz des Hefts: Atlan lässt den "Antrieb stoppen", um sich Culsu zunächst aus der Ferne anzusehen.
Wohl eher mit einem Beispiel von in die Hose gehender Korinthenkackerei. Aber nicht von der Autorin.RolfK hat geschrieben:.. oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Mir gefällt der Band (bisher) nicht so besonders (rund eine Stunde im Hörbuch). Den Übergang zum Vorband empfand ich als ziemlichen (ungewohnten) Bruch und die Dialoge zwischen Atlan und seinem Extrasinn kommen mir zu klamaukhaft daher. Normalerweise lese (höre) ich die Autorin gerne, aber die erste Stunde empfinde ich als anstrengend.
Lauschen wir mal, wie es weitergeht.
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Ich hatte das so verstanden das die RAS noch im Halbraum unterwegs war und um nicht direkt vor der Nase aufzutauchen, Atlan eben früher ausgetreten ist.RolfK hat geschrieben:S. 7, letzter Absatz des Hefts: Atlan lässt den "Antrieb stoppen", um sich Culsu zunächst aus der Ferne anzusehen.
Will die Autorin beiläufig und fast versteckt darauf hinweisen, dass der Weltenbrand fundamentale Naturgesetze verändert hat, oder sich die Protagonisten tatsächlich in einem Paralleluniversum befinden, oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
@nanograinger
Deine Interpretation der von mir kritisierten Textstelle scließt ein, dass die RT bis zu Atlans "Stopbefehl" munter beschleunigte und Emissionen produzierte. Da wäre ihm die richtige Idee aber reichlich spät gekommen.
Deine Interpretation der von mir kritisierten Textstelle scließt ein, dass die RT bis zu Atlans "Stopbefehl" munter beschleunigte und Emissionen produzierte. Da wäre ihm die richtige Idee aber reichlich spät gekommen.
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Solange sie nur so denken, und niht handeln, ist es doch in Ordnung.Tostan hat geschrieben:Als Autor denkt man sich viel aus, was einem selbst die Gänsehaut aufsteigen lässt. Ich hoffe, nicht, dass einer der Thrillerautoren denkt: Pfau, das war ein geiler Mord, so würd ich auch gern jemanden hinrichten ...nanograinger hat geschrieben:Ich bezweifle, dass die Idee für dieses Volk und ihrer Philosophie der Autorin zuzuschreiben ist, das scheint mir auf die Expokraten zurück zu gehen. Siehe auch das Interview mit Tostan: "Was die Vanth da treiben, ist für mich der pure Horror."Fünfte Kolonne hat geschrieben:Ich frage mich gerade ob der Autorin diese Idee mit der Philosophie des Stillstandes beim Nachdenken über den aktuellen Zyklus kam. Viel mehr Stillstand als in diesem quälend langweiligen Zyklenbeginn geht ja nun wirklich nur schwerlich, die Stillmeister hätten vermutlich ihre helle Freude daran.
Was du daraus folgern willst, bleibt dir überlassen.
;-)
Tostan
PS: Manche mögen vielleicht wirklich so denken, aber ich hoffe mal, es sind nur ein paar Prozent der großen Menge der Thrillerautoren.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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- nanograinger
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Die Aussage Atlans "Antrieb stoppen" bedeutet schlicht, dass der Antrieb bis zu diesem Zeitpunkt läuft. Nach meiner "Interpretation" ist der Sinn dieses Befehls, die Antriebsemissionen zu minmieren. Der Antrieb kann zu diesem Zeitpunkt aus mehreren Gründen aktiv sein. Man könnte abbremsen, weil man glaubt sich dem Ziel zu nähern, oder gerade einen Richtungwechsel durchführen, oder beschleunigen um eine weitere Linearetappe vorzubereiten.RolfK hat geschrieben:@nanograinger
Deine Interpretation der von mir kritisierten Textstelle scließt ein, dass die RT bis zu Atlans "Stopbefehl" munter beschleunigte und Emissionen produzierte. Da wäre ihm die richtige Idee aber reichlich spät gekommen.
Vielleicht fliegt man ja auch im Kreis, oder lässt die RT ihren Namen tanzen. Ich weiß es nicht, du weißt es nicht, und es spielt auch keine Rolle. Klar ist aber, dass der Befehl "Antrieb stoppen", um sich die Ortung in Ruhe anzusehen, keine Inkompetenz der Autorin darstellt, sondern in erster Linie ein literarisches Mittel ist, um dem Leser zu signalisieren, "jetzt tut sich etwas". Denn natürlich müsste die RT den Antrieb nicht stoppen, um die Ortungsdaten zu analysieren, und die Autorin wird ja auch nicht jeden Befehl Atlans niederschreiben, solange sie nicht damit dem Leser nicht etwas sagen möchte.
- nanograinger
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Sorry für das Doppelposting.
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- Marsianer
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Soll das jetzt eigentlich so etwas wie eine Entschuldigung sein?RolfK hat geschrieben:@nanograinger
Deine Interpretation der von mir kritisierten Textstelle scließt ein, dass die RT bis zu Atlans "Stopbefehl" munter beschleunigte und Emissionen produzierte. Da wäre ihm die richtige Idee aber reichlich spät gekommen.
Im meine ja nur, wenn man im "wahren Leben" irgendwo hingeht und jemanden Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit vorwirft, dann denke ich das durch aus auch eine Entschuldigung angebracht ist.
Erst recht, wenn man merkt das man aber sowas von seiner eigenen Überheblichkeit zum Opfer gefallen ist.
Wie sieht es aus?RolfK hat geschrieben:Will die Autorin beiläufig und fast versteckt darauf hinweisen, dass der Weltenbrand fundamentale Naturgesetze verändert hat, oder sich die Protagonisten tatsächlich in einem Paralleluniversum befinden, oder haben wir es nur mit einem traurigen Beispiel von Inkompetenz und schriftstellerischer Nachlässigkeit zu tun?
Findest du deinen Spruch immer noch Cool oder meinst du das dein darauf folgendes Geschreibsel ausreicht um zu sagen das es ein Fehler von dir war und du über das Ziel hinaus gegangen bist?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Kardec hat geschrieben:Der Begriff "Zentralgalaktische Festung" - und der Umstand, dass Bully Perry klammheimlich in irgendeinem Habitat treffen will/muss, lässt mich vermuten, dass das souverän von der Ligaspitze kontrollierte Gebiet eher überschaubar ist.LaLe hat geschrieben:........Insbesondere ist mir noch immer völlig unklar wie die Menschen im Ephelegon-System nun genau zu den machthabenden Cairanern stehen und wie sich deren "Herrschaft" genau ausgestaltet..........
Immer wird von dem unzerstörbaren Giganten gesprochen.
Seit der ersten Erwähnung habe ich aus irgendeinem Bauchgefühl immer
ein Sporenschiff* im Kopf.
Ich wette um eine Dose MYTHOS Bier aus dem Lidl.
*Irgendwo auf einem kosmokratischen Schrottplatz
aufgetan. Die LUDOLF. Ist das witzig?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
nanograinger hat geschrieben:Das Schiff zu stoppen, würde zuätzliche Emission bedeuten, was man vermeiden sollte, wenn man nicht sofort auffallen möchte.
Irgendwie geht die ganze Diskussion völlig am Thema vorbei. Atlans Befehl hat mit der Vermeidung von Emissionen überhaupt nichts zu tun. Niemandem am Bord der RT ist bekannt, wie hochwertig die Ortungssysteme der Posbis im Jahre 2045 sind. Anansi hat daher die RT in die unmittelbare Nähe von Culsu gebracht. Zumindest wird keine weitere Kurzetappe durch den Linearraum erwähnt. Atlan geht es darum, die RT keinem weiteren Risiko auszusetzen, wie er es im letzten Roman getan hat. Hier einmal der vollständige Absatz dazu:RolfK hat geschrieben:Deine Interpretation der von mir kritisierten Textstelle scließt ein, dass die RT bis zu Atlans "Stopbefehl" munter beschleunigte und Emissionen produzierte. Da wäre ihm die richtige Idee aber reichlich spät gekommen.
„Die Sensoren empfangen etwas«, warf der Kommandant dazwischen. »Es sieht aus, als hätten wir unser Ziel jeden Moment erreicht. Zumindest ist dort etwas, das auf den ersten Blick ein Planet sein könnte.«
»Antrieb stoppen!«, befahl ich. »Wir sehen uns das erst in Ruhe aus ausreichender Distanz an und entscheiden dann, was wir unternehmen werden. So eine Krise wie bei dem Anflug auf WHEELER möchte ich nicht wiederholen. Diesmal gehen wir zurückhaltend und vorsichtig vor.“
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Eigentlich gibt es gar keinen Grund hier ein Fass auf zu machen, mal so Grundsätzlich.
Ich denke auch, daß es im allgemeinen keine größere Reaktion auf eine vernünftige Reaktion auf den Text geben hätte.
Leider ist aber anzunehmen, daß die Kritik genau aus diesem Grund so formuliert wurde, nämlich um aus nichts mal eine Art Generalabrechnung zu basteln, die Gelegenheit schien ja günstig.
Und das ist es halt, weshalb es häufig keinen Spaß macht hier zu diskutieren.
Statt vernünftig sein Anliegen vorzubringen, muß die scheinbare Gelegenheit genutzt werden um mal so richtig eins raus zu hauen.
Und? Wundert sich noch jemand warum hier meist allein diskutiert wird?
Ich denke auch, daß es im allgemeinen keine größere Reaktion auf eine vernünftige Reaktion auf den Text geben hätte.
Leider ist aber anzunehmen, daß die Kritik genau aus diesem Grund so formuliert wurde, nämlich um aus nichts mal eine Art Generalabrechnung zu basteln, die Gelegenheit schien ja günstig.
Und das ist es halt, weshalb es häufig keinen Spaß macht hier zu diskutieren.
Statt vernünftig sein Anliegen vorzubringen, muß die scheinbare Gelegenheit genutzt werden um mal so richtig eins raus zu hauen.
Und? Wundert sich noch jemand warum hier meist allein diskutiert wird?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Stimmt.123Kid hat geschrieben:Eigentlich gibt es gar keinen Grund hier ein Fass auf zu machen, mal so Grundsätzlich.
Und - korrigiere mich - sollte es an dieser Stelle nicht eigentlich um Romaninhalte gehen?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Genau! Und selbst?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Wirklich jeder Exposéautor – auch schon K. H. Scheer – schrieb in seine Exposés gelegentlich Dinge hinein, die man als Kleinigkeit hätte bezeichnen können. Ich glaube, das ist kein Merkmal heutiger Exposéautoren.Verkutzon hat geschrieben:Ich dachte immer, dass es im Expo um den grossen Überbau geht. Schrieben alle Exposé-Autoren selbst Kleinigkeiten vor, oder ist das ein Alleinstellungsmerkmal der aktuellen Expokraten?
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Figur X zieht sich in Heft A einen Pullover an, aber in Heft B ein Hemd aus. Damit das nicht passiert, werden Details, die man normalerweise in der Verantwortung der einzelnen Autoren vermutet, mitunter festgelegt.Verkutzon hat geschrieben:Ich dachte immer, dass es im Expo um den grossen Überbau geht. Schrieben alle Exposé-Autoren selbst Kleinigkeiten vor,
Umgekehrt kann es heißen: „Y läuft durch ein Fallenlabyrinth in die Steuerzentrale des Gegners.“ Punkt. Das Fallenlabyrinth hat keinerlei Auswirkungen auf die Handlung, sondern „nur“ Unterhaltungswert über mehrere Romanseiten. Damit kann und muss sich der Autor austoben.
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Das ist offenbar eine Anwendung der Impetus-Theorie:Askosan hat geschrieben:nanograinger hat geschrieben:Das Schiff zu stoppen, würde zuätzliche Emission bedeuten, was man vermeiden sollte, wenn man nicht sofort auffallen möchte.Irgendwie geht die ganze Diskussion völlig am Thema vorbei. Atlans Befehl hat mit der Vermeidung von Emissionen überhaupt nichts zu tun. Niemandem am Bord der RT ist bekannt, wie hochwertig die Ortungssysteme der Posbis im Jahre 2045 sind. Anansi hat daher die RT in die unmittelbare Nähe von Culsu gebracht. Zumindest wird keine weitere Kurzetappe durch den Linearraum erwähnt. Atlan geht es darum, die RT keinem weiteren Risiko auszusetzen, wie er es im letzten Roman getan hat. Hier einmal der vollständige Absatz dazu:RolfK hat geschrieben:Deine Interpretation der von mir kritisierten Textstelle scließt ein, dass die RT bis zu Atlans "Stopbefehl" munter beschleunigte und Emissionen produzierte. Da wäre ihm die richtige Idee aber reichlich spät gekommen.
„Die Sensoren empfangen etwas«, warf der Kommandant dazwischen. »Es sieht aus, als hätten wir unser Ziel jeden Moment erreicht. Zumindest ist dort etwas, das auf den ersten Blick ein Planet sein könnte.«
»Antrieb stoppen!«, befahl ich. »Wir sehen uns das erst in Ruhe aus ausreichender Distanz an und entscheiden dann, was wir unternehmen werden. So eine Krise wie bei dem Anflug auf WHEELER möchte ich nicht wiederholen. Diesmal gehen wir zurückhaltend und vorsichtig vor.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Impetustheorie
- nanograinger
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Ist es nicht. Es ist im Roman nicht geschrieben, dass die RT zum "Stillstand" kommt (relativ zu was auch immer), nachdem der Antrieb gestoppt wurde.George hat geschrieben:...
Das ist offenbar eine Anwendung der Impetus-Theorie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impetustheorie
Das ist schlicht eine Überinterpretation einer Textstelle durch einen Leser.
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Re: Spoiler 3008: Stadt der Letztgedanken, von Susan Schwart
Endlich durchgehört - das war ein hartes Stück Arbeit. Leider zog sich die flapsige Formulierung (und für mich ist der Extrasinn von Atlan ironisch, aber nicht flapsig) ziemlich konsequent durch das ganze Heft. Insgesamt hat mir auch die Idee der "Entschleunigungs" Zivilisation nicht zugesagt - aber die Geschmäcker der Menschen sind ja zum Glück verschieden. Ist das erste Heft des Zyklus, bei dem (für mich persönlich) das Missvergnügen das Vergnügen überwog. Und dabei geht es mir nicht um Details wie auskuppeln oder bremsen (das lese ich "in dubio pro Lesefluss") sondern den Gesamteindruck des Bandes. Freue mich trotzdem auf Gorgolis - da ich die Autorin eigentlich gerne lese/höre.
Abwegige Vermutung: Ich kann da völlig falsch liegen, aber mir kam es so vor, als ob die Autorin eine heftige Abneigung (von wem auch immer) gegen das Plastinieren a la Gunther von Hagens recht breit ausgelebt hat (oder ausleben sollte). Und das durchaus mit einer satten Prise Schärfe, die aufgeregten Foristen hier kaum nachsteht ...
Abwegige Vermutung: Ich kann da völlig falsch liegen, aber mir kam es so vor, als ob die Autorin eine heftige Abneigung (von wem auch immer) gegen das Plastinieren a la Gunther von Hagens recht breit ausgelebt hat (oder ausleben sollte). Und das durchaus mit einer satten Prise Schärfe, die aufgeregten Foristen hier kaum nachsteht ...
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