Spoiler 3014: Der Feind in mir, von Michelle Stern

[Tostan]

Liest du das Forum? Wie gehst du mit den kritischen Stimmen dort um?

Ich lese nur selten im Forum, nehme es mir immer mal wieder vor und tue es dann doch nicht. Wenn da konstruktive Kritik steht, nehme ich sie ernst. Wenn jemand sich in seinen persönlichen Werturteilen suhlen will, um sich als besonders intellektuell oder sonst etwas darzustellen, dann lasse ich ihn sich suhlen. Das betrifft mich nicht wirklich und meine Romane auch nicht. Das nehme ich nicht persönlich.

Meine gelöschte Post hat sich mit dem Interview der Autorin und nebenbei auch noch Betreuerin der Leserkontaktseiten befasst und wurde von mir gelöscht.
Ich möchte auch nicht besonders darauf eingehen da ich mich nicht Betroffen fühle!
Was mich stört ist die Wortwahl, die Leserschaft im Umkehrschluss mit den Steckdosenträgern zu vergleichen ist hart. Es wundert mich das sich niemand daran stört.
Da es so veröffentlicht wurde trägt es ja anscheinend auch zumindest die Meinung der Redaktion.
Es gäbe einiges dazu zu sagen zu Qualitäten und Qualifikationen (beiderseits natürlich Leser und Autor) aber ich möchte kein Öl ins Feuer gießen.

Die Interviews sind ein privates Projekt von mir, das ich über die PROC-HP veröffentliche.
Die Fragen sind *nicht* mit der Redaktion abgesprochen.
Es gibt meines Wissen auch keine Absprache zwischen Autoren und Redaktion in Punkto Fragenbeantwortung.
Und ich poste das erhaltene Interview und versorge erst nach Veröffentlichung die Redaktion mit dem entsprechenden Link.

Tostan

[Tostan]

...
Und ich hab den 25er jetzt auch durch, die Erklärung is ja so "perryvers" (kann man das so schreiben?) und deswegen auch abgekauft !

Ein perryverse Erklärung also: Gefällt mir, dieser Ausdruck

Den Begriff muss ich mir auch merken.
perryvers ... sehr geil.

:aa.

Tostan

[Streichholzentität]

Es soll Menschen geben, die suhlen sich im Unglück anderer.

Das Problem sind aber die Menschen die das tun, das Leid anderer als angenehm empfinden, dafür kann das arme Wort nix, das will nur Gutes!

@Ce; An, richtig zubereitet, leckere Schweine.

[Richard]

...
Und ich hab den 25er jetzt auch durch, die Erklärung is ja so "perryvers" (kann man das so schreiben?) und deswegen auch abgekauft !

Ein perryverse Erklärung also: Gefällt mir, dieser Ausdruck

Den Begriff muss ich mir auch merken.
perryvers ... sehr geil.

:aa.

Tostan

Klingt für mich zu sehr nach "pervers" als dass mir der Begriff zusagt....

[Ce Rhioton]

@Ce; An, richtig zubereitet, leckere Schweine.

Ich habe soeben in der Threadüberschrift tatsächlich "Das Schwein in mir" gelesen.
Okay, genug des Suhlens.

[Eric Manoli]

Mit Perry verbindet mich grundsätzlich nur positives deshalb klingt perryvers für mich wie delikat.

Ansonsten suhlen wir jetzt nicht im OT und danken für ein weiteres perryverses Interview.

[Tostan]

...
Und ich hab den 25er jetzt auch durch, die Erklärung is ja so "perryvers" (kann man das so schreiben?) und deswegen auch abgekauft !

Ein perryverse Erklärung also: Gefällt mir, dieser Ausdruck

Den Begriff muss ich mir auch merken.
perryvers ... sehr geil.

:aa.

Tostan

Klingt für mich zu sehr nach "pervers" als dass mir der Begriff zusagt....

Genau darum gefällt es mir ... ähem ...



Tostan

BTW: Freitag ist wieder Wiener Stammtisch

[Klaus N. Frick]

Es gibt meines Wissen auch keine Absprache zwischen Autoren und Redaktion in Punkto Fragenbeantwortung.

Das wäre im übrigen auch reichlich albern.

[George]

Es gibt meines Wissen auch keine Absprache zwischen Autoren und Redaktion in Punkto Fragenbeantwortung.

Das wäre im übrigen auch reichlich albern.

Ich habe schon hier und da gehört, dass Klaus recht ungehalten zu Autoren werden kann. Da würde mich schon interessieren, was solche Reaktionen auslösen kann.

[Rotti1961]

Es wundert mich das sich niemand daran stört.

Wie Paramag finde ich die Wortwahl von Michelle eher verstörend. Ich kann harte Ablehnung bezüglich unsachgemäßer Kritik gut verstehen und nachvollziehen, aber empfinde die Aussage eher als Herabsetzen der Kritiker denn als "Drüberstehen" über unsachgemäße Kritik.
Allerdings bin ich natürlich kein professioneller Autor, der darin erfahren ist, seinen Worten die Bedeutung zu geben, die er möchte; die Texte, die ich beruflich bearbeite, lassen weniger Deutungsspielraum und werden durch das richtige Entwicklungssystem in echten Maschinencode umgewandelt.


Ach ja - zur Einordnung: Ich rechne mich zur "Jubelperser" Fraktion - sprich: ich stehe dem Produkt "Perry Rhodan" und seinen Autoren bzw. seiner Redaktion freundlich gegenüber. Die einzelnen Romane stellen mich oft zufrieden, manchmal begeistern sie mich und manchmal enttäuschen sie mich.

[Ce Rhioton]

Ach ja - zur Einordnung: Ich rechne mich zur "Jubelperser" Fraktion - sprich: ich stehe dem Produkt "Perry Rhodan" und seinen Autoren bzw. seiner Redaktion freundlich gegenüber. Die einzelnen Romane stellen mich oft zufrieden, manchmal begeistern sie mich und manchmal enttäuschen sie mich.

Wenn das die Definition von *censored* ist, dann wären wir ja alle *censored*. Das, was Du beschreibst, würde ich als Normalität bezeichnen.
*censored* wären dann doch die AGFs (die Alles-Gut-Finder).

[Eric Manoli]

Liest du das Forum? Wie gehst du mit den kritischen Stimmen dort um?[/b]

Ich lese nur selten im Forum, nehme es mir immer mal wieder vor und tue es dann doch nicht. Wenn da konstruktive Kritik steht, nehme ich sie ernst. Wenn jemand sich in seinen persönlichen Werturteilen suhlen will, um sich als besonders intellektuell oder sonst etwas darzustellen, dann lasse ich ihn sich suhlen. Das betrifft mich nicht wirklich und meine Romane auch nicht. Das nehme ich nicht persönlich.

Ich kann die Kritik an diesem Interviewauschnitt nicht nachvollziehen.
Es beschreibt doch einfach nur ihre Haltung zum Konzept Forum.
Ich denke auch nicht das sie damit, nicht nur unter den Autoren, allein da steht.

Wenn jemand sich in seinen persönlichen Werturteilen suhlen will, um sich als besonders intellektuell oder sonst etwas darzustellen, dann lasse ich ihn sich suhlen.

Ich vermute das die Kritik sich vorrangig an diesen Satz stört.
In meinen Augen entspricht diese Aussage dem was Wim zum Thema Lesererwartung in Osnabrück gesagt hat.
Sie besagt in meinen Augen nur das sie durchaus die Kritik auf Basis der Lesererwartung akzeptieren kann, aber es eben nicht auf sich oder das was sie geschrieben hat bezieht.
Die jeweilige Lesererwartung kann der Autor nicht erfüllen.
Der Autor kann nur seine Geschichte erzählen. Deshalb muss es zu den Thema Differenzen geben.
Das kann so oder so ausfallen, aber wenn dies manchmal zu einer Selbstdarstellung des Foristen wird, dann ist doch klar das sie das dann noch weniger anspricht.
Für sich hat sie entschieden solches auszublenden.
Vielleicht ist das auch ein Punkt wo jemand den Wunsch hat hier eine wie auch immer geartete Reaktion zu bekommen, aber ich denke es ist kein Problem mit den Lesern wen die Autorin damit so umgehen möchte.

[Ce Rhioton]

Ich kann die Kritik an diesem Interviewauschnitt nicht nachvollziehen.
Es beschreibt doch einfach nur ihre Haltung zum Konzept Forum.
Ich denke auch nicht das sie damit, nicht nur unter den Autoren, allein da steht.

Das mag jetzt naiv klingen, aber ich habe gelernt, miteinander zu reden ist besser als übereinander zu reden.
Wenn Autoren sich an Foren nicht beteiligen: Respektiert.
Aber über etwas zu schimpfen, an dem man sich gar nicht beteiligt, könnte man zumindest für suboptimal professionell halten.

[Eric Manoli]

Ich kann die Kritik an diesem Interviewauschnitt nicht nachvollziehen.
Es beschreibt doch einfach nur ihre Haltung zum Konzept Forum.
Ich denke auch nicht das sie damit, nicht nur unter den Autoren, allein da steht.

Das mag jetzt naiv klingen, aber ich habe gelernt, miteinander zu reden ist besser als übereinander zu reden.
Wenn Autoren sich an Foren nicht beteiligen: Respektiert.
Aber über etwas zu schimpfen, an dem man sich gar nicht beteiligt, könnte man zumindest für suboptimal professionell halten.

Nun das gilt aber dann für die von der Autorin benannten Kritik genauso.
Und als "Schimpfen" kann ich es ganz und gar nicht empfinden.
Sie möchte Leben und Leben lassen. Deshalb praktiziert sie eine Abstinenz im Forum.
Das für "suboptimal professionell" zu halten, es sogar so zu benennen, halte ich persönlich für intolerant.

[Streichholzentität]

Sogar ich hab irgendwann gelernt das mancher (natürlich in meinen Sinnen!) Unfug es einfach nicht wert ist mit einer Antwort belohnt zu werden. Das mag für manche arrogant klingen aber mir ist schlicht meine Zeit zu schade.

[Ce Rhioton]

Nun das gilt aber dann für die von der Autorin benannten Kritik genauso.
Und als "Schimpfen" kann ich es ganz und gar nicht empfinden.
Sie möchte Leben und Leben lassen. Deshalb praktiziert sie eine Abstinenz im Forum.

Einigen wir uns darauf, dass wir ehrliche Meinungen im Zweifel den diplomatischen vorziehen.

[Rotti1961]

Ach ja - zur Einordnung: Ich rechne mich zur "Jubelperser" Fraktion - sprich: ich stehe dem Produkt "Perry Rhodan" und seinen Autoren bzw. seiner Redaktion freundlich gegenüber. Die einzelnen Romane stellen mich oft zufrieden, manchmal begeistern sie mich und manchmal enttäuschen sie mich.

Wenn das die Definition von *censored* ist, dann wären wir ja alle *censored*. Das, was Du beschreibst, würde ich als Normalität bezeichnen.
*censored* wären dann doch die AGFs (die Alles-Gut-Finder).

Ich bin Deiner Meinung, dass eine grundsätzlich freundliche Haltung zu einem Hobby und den Machern dazu Normalität sein sollte - ansonsten wäre ein anderes Hobby vielleicht passender. Dazu gehört imho auch eine durchaus emotionale Diskussion von echten oder vermeintlichen Fehlern, aber nicht eine Herabwürdigung von Autoren oder Foristen jeglicher Grundstimmung (und ich meine tatsächlich von jeder Richtung in jede).

[Eric Manoli]

Nun das gilt aber dann für die von der Autorin benannten Kritik genauso.
Und als "Schimpfen" kann ich es ganz und gar nicht empfinden.
Sie möchte Leben und Leben lassen. Deshalb praktiziert sie eine Abstinenz im Forum.

Einigen wir uns darauf, dass wir ehrliche Meinungen im Zweifel den diplomatischen vorziehen.

Gerne, aber in meinen Augen ist die Aussage sowohl ehrlich als auch diplomatisch.

[Klapauzius]

Das mag jetzt naiv klingen, aber ich habe gelernt, miteinander zu reden ist besser als übereinander zu reden.
Wenn Autoren sich an Foren nicht beteiligen: Respektiert.
Aber über etwas zu schimpfen, an dem man sich gar nicht beteiligt, könnte man zumindest für suboptimal professionell halten.

Im Umkehrschluss hieße dies, dass wir hier im Forum auch nur die Romane derjenigen Autorinnen und Autoren kritisieren dürften, die hier mitlesen. Absurd, oder?
Dabei ist es doch ganz einfach: Wer etwas veröffentlicht, muss in Kauf nehmen, dafür auch in der Öffentlichkeit kritisiert zu werden. Das gilt für Autoren und Foristen gleichermaßen.

Im Übrigen halte ich den Anteil der Posts, in denen hier tatsächlich die Egotrip-Sau rausgelassen wird, für vergleichsweise klein. Ist halt so, dass sowohl Leso- als auch Autor- Redakto- und Expo- kraten sich sehr stark mit der Serie identifizieren, und deshalb eigentlich harmlos gemeintes schnell persönlich nehmen. Irgendwie ein gutes Zeichen, oder?

[Ce Rhioton]

Im Umkehrschluss hieße dies, dass wir hier im Forum auch nur die Romane derjenigen Autorinnen und Autoren kritisieren dürften, die hier mitlesen. Absurd, oder?
Dabei ist es doch ganz einfach: Wer etwas veröffentlicht, muss in Kauf nehmen, dafür auch in der Öffentlichkeit kritisiert zu werden. Das gilt für Autoren und Foristen gleichermaßen.

Ich hatte das bereits erwähnt: Wer sich freiwillig ins Schaufenster begibt, muss damit rechnen, gesehen zu werden.
Natürlich wird niemand gerne kritisiert, aber Fehler, die auffallen, müssen angesprochen werden. Alleine schon, um sie zukünftig zu minimieren und im besten Falle zu vermeiden.
Falsches Lob ist schädlicher als ehrliche Kritik.

[Eric Manoli]

Ihr missversteht da etwas. Die Autoren stellen sich den Fans. Nur nicht häufig hier.
Das könnte ihr doof finden, ist aber durch aus legitim. Den Ort und die Zeit wo sich jemand seinen Fans stellt bestimmt diese Person. Nicht die Fans. Ich denke ihr würdet das ebenfalls so handhaben.

[Ce Rhioton]

Das ist selbstverständlich, aber darum geht es ja gar nicht.
Autoren erhalten ja Feedback von verschiedenen Seiten, ob im persönlichen Kontakt, per Mail/Brief, auf sozialen Plattformen oder auch in Foren.
Wer nun z.B. das Forum (oder Facebook oder...) meidet, erhält ja nicht das komplette Feedback, sondern nur einen Teil davon.
Ich kann ja nachvollziehen, dass ich eine Plattform meide, wenn ich mich dort schon mehrmals geärgert habe, aber mir entgeht dadurch eben auch ein Teil der Resonanz.

[AARN MUNRO]

Der Begriff "suhlen", den die Autorin verwendet, ist mir ebenfalls aufgefallen, ist er m.E. doch eher negativ besetzt.
Finde ich offen gestanden ein wenig schade, solche Begriffe zu benutzen.

Klingt eben doch subjektiv betroffen, also persönlich genommen.

[Kardec]

Wenn sich Säue im Schlamm suhlen, sind sie offensichtlich glücklich - da haftet dem Wort nix negatives an.
In dem Kontext wie es die Autorin benutzt hat, würde ich es nicht benutzen.

[Eric Manoli]

Wenn jemand sich in seinen persönlichen Werturteilen suhlen will, um sich als besonders intellektuell oder sonst etwas darzustellen, dann lasse ich ihn sich suhlen.

Ich finde, das kann man ruhig machen.
Der eine macht halt gerne Werbung, der andere baut seinen Frust ab, wieder einer nutzt die Gelegenheit um Dinge zu konstruieren um wieder auf sein Lieblingsthema zu kommen.
Passt schon.