Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Kardec hat geschrieben:
Wie heißt es so schön Viele Köche verderben den Brei
Dann lassen wir doch wieder vermehrt die Terraner an die Brandherde des Geschehens. B-)
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Harzzach
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

Dragonchild hat geschrieben:Ich könnte jetzt viele Beispiele raussuchen aber was würde das bringen?
Mir beim Verständnis helfen?
Du würdest bei jedem schreiben das es nicht deprimierend ist.
Ja, das würde ich wahrscheinlich :)
Deshalb nur ein Beispiel damit Du siehst was ich meine. Der Prolog von 2874. Gut geschrieben. Aber völlig hoffnungslos. Ab und zu kann man das machen aber in den Heften die danach kamen ging es genauso weiter. Ich verstehe daß es Fans gibt die diese Stimmung genießen. Sonst würde die Serie sich nicht mehr verkaufen. Aber mir ist das zuviel.
Danke, damit kann ich endlich was anfangen.

Ja, das war eine bedrückende Szene. Gab es aber so schon öfters in der Serie. Wie schon erwähnt, die finale Ankunft der Erde im Medaillon-System in Band 699. Als Rhodan klar wird, dass zwar die Erde und seine Menschen gerettet wurden, er damit aber nichts zu tun hatte, er geschlagen und besiegt war. Und dann vor allem Band 1453, Der unbekannte Feind. Ein niedergeschlagener, fast schon depressiver Rhodan starrt in die düsteren Wolken eines Planeten, auf dem die CIMARRON nach der Katastrophe vom Perseus-Black-Hole eine Bruchlandung hingelegt hatte, Rhodan annehmen musste alle anderen Schiffe samt seinem Sohn verloren zu haben. UND dann noch am Ende des Romanes erfahren durfte, dass der Feind, der ihm das alles eingebrockt hat, wahrscheinlich der Sohn Gesils ist. Gefolgt vom nächsten Band, wo der Gegner mit seinen Psychospielchen nochmal extra eine Schippe drauflegt. Und dennoch gibt Rhodan zu keinem Zeitpunkt auf, auch wenn er am Boden liegt.

Auch bei Deinem Beispiel gibt Rhodan nicht auf. Sonst wäre der Roman an der Stelle ja zu Ende. Sicher, der Held steckt in der Bredouille, er wird schwerst gebeutelt. Und dennoch gibt Rhodan zu keinem Zeitpunkt auf. Selbst seine Selbstaufopferung ist keine Aufgabe, sondern ein bewusstes, aktives Opfer, um das Solsystem, um Terra, um all das Leben zu retten UND um Vetris-Molaud möglicherweise eine letzte Lektion zu erteilen.

Bitte mißverstehe mich nicht. Ich will Dir nicht vorschreiben, wie Du Texte zu empfinden hast. Mit meinen Beispielen will ich auch nicht aufzeigen, dass Du einen Text falsch interpretierst. Sondern dass es immer wieder in der Serie solche dramatischen Szenen gab und auch weiterhin geben wird. Zudem gibt es in der PR-Serie IMMER einen Silberstreifen am Horizont, IMMER einen Lichtblick. Denn wie endet Band 2874? Mit dem Wort "Hoffnung". Weil Gucky keine Spiralgalaxis wahrgenommen hat und daher felsenfest davon überzeugt ist, dass Rhodan nicht tot ist.

Und siehe da, eine Woche später ... Rhodans Bewusstsein existiert noch und als der sture Hund, der er nunmal ist, beschafft er sich wieder einen neuen Körper und legt sich kurz darauf mit einer Superintelligenz und einem Chaotarchen an, anstatt sich aus Orpleyd feige davon zu schleichen. Für MICH ist das die Utopie der Serie. Das ums Verrecken nicht aufgeben wollen, nicht aufgeben KÖNNEN, sich nicht vor der Verantwortung zu drücken, auch wenn alles scheisse ist.
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von lichtman »

Fünfte Kolonne hat geschrieben:Da das Forum ja offenbar eher der Meinung ist dieser Raub Terras (oder wasauchimmer) wäre keine sozusagen natürliche Folge des Weltenbrandes oder dessen Löschung sondern irgendwie gezielt herbeigeführt, ...
ich ände Folge des Weltenbrandes nicht so schlecht

aber vielleicht hat das Sonnensiegel Terra&Luna vor dem (erlöschenden) Weltenbrand in sicherheit gebracht

3015: Zwischen Erde und Sonne wurden sechsdimensionale Impulse unbekannter Herkunft und Art ausgetauscht. Die Wissenschaftler vermuteten, auch sie könnten im Zusammenhang mit der Sphragis stehen, jenem Siegel, das sich seit Jahrmillionen im Inneren Sols befand.

Klingt besser als Macht X ...

manfred
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Heppen Shemir schreibt:
ist glaube schon dass die menschheit und ihre anführer früher anders geschildert wurden.

forscher, frecher, fordernder, selbstbewusster, neugieriger, mutiger ...

mit "herz in der hand", statt "herz in der hose"

Ich stimme hier voll zu. Das ist eine Tatsache. Perry wird heutzutage viel zögernder beschrieben.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:Wenn die Terraner ihre größte Herausforderung - die Political Correctness - überwunden haben, werden sie auch wieder selbstbewusst und ES nicht enttäuschen.
Und diesmal kein Bazinga. -_-

Das aber ist der Zeitgeist. Der muss überwunden werden.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Kardec hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:..............
In letzter Konsequenz ist es dann eben doch eine Perry/Atlan-Serie, und die übrigen Protagonisten (incl. den Unsterblichen) sind letztlich doch nur Bauern auf dem Schachbrett des Perryversums...........
So ist das :D Siehe.....https://perry-rhodan.net/infothek/die-charaktere

Wie heißt es so schön Viele Köche verderben den Brei

Dabei kann man Bull an sich charakterlich sehr schön konturieren.Zögern jedenfalls passte nie zu ihm.Er war immer einer, der tatkräftig anpackte. Tiff ist ja leider obsolet.
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Dragonchild
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Dragonchild »

Harzzach hat geschrieben:
Ja, das war eine bedrückende Szene. Gab es aber so schon öfters in der Serie. Wie schon erwähnt, die finale Ankunft der Erde im Medaillon-System in Band 699. Als Rhodan klar wird, dass zwar die Erde und seine Menschen gerettet wurden, er damit aber nichts zu tun hatte, er geschlagen und besiegt war. Und dann vor allem Band 1453, Der unbekannte Feind. Ein niedergeschlagener, fast schon depressiver Rhodan starrt in die düsteren Wolken eines Planeten, auf dem die CIMARRON nach der Katastrophe vom Perseus-Black-Hole eine Bruchlandung hingelegt hatte, Rhodan annehmen musste alle anderen Schiffe samt seinem Sohn verloren zu haben. UND dann noch am Ende des Romanes erfahren durfte, dass der Feind, der ihm das alles eingebrockt hat, wahrscheinlich der Sohn Gesils ist. Gefolgt vom nächsten Band, wo der Gegner mit seinen Psychospielchen nochmal extra eine Schippe drauflegt. Und dennoch gibt Rhodan zu keinem Zeitpunkt auf, auch wenn er am Boden liegt.
Ja aber früher gab es auch immer mal Hefte mit mal leichteren, heiteren Momente als Kontrast. Da gibts heute höchstens ab und zu was Satire von Leo Lukas. Ich vermisse als Abwechslung zur Finsternis die wohlfühligen Szenen. Du kannst jetzt schreiben, wir haben das Jahr 2019 und da geht wohlfühlig nicht weil Friede Freude Eierkuchen aber mir fehlt es.




Und siehe da, eine Woche später ... Rhodans Bewusstsein existiert noch und als der sture Hund, der er nunmal ist, beschafft er sich wieder einen neuen Körper und legt sich kurz darauf mit einer Superintelligenz und einem Chaotarchen an, anstatt sich aus Orpleyd feige davon zu schleichen. Für MICH ist das die Utopie der Serie. Das ums Verrecken nicht aufgeben wollen, nicht aufgeben KÖNNEN, sich nicht vor der Verantwortung zu drücken, auch wenn alles scheisse ist.
Und was hat es am Ende gebracht? Nichts. Orpleyd wurde trotzdem vernichtet und Perry hat einen wieder einen Chaotarchen verärgert. Die Typen sollen eine lange Reaktionszeit haben aber irgendwann wird er reagieren. Perry Rhodan der Don Quichotte des Universums. Aber die Sternengruft wurde im Forum lange diskutiert das müssen wir jetzt nicht wieder machen. Und wäre Off topic.

Vielleicht ist das des Rätsels Lösung warum Terra zum Mythos wurde. Jemand Mächtiges dem Perry auf die Zehen getreten ist flog in die Vergangenheit und hat dafür gesorgt das sich keine Terraner entwickeln können. Noch hat die Zeitkorrektur nicht richtig gegriffen darum gibt es Sachen wie die Stadt auf Tellus. Versuche des Universums die Zeitlinien in Einklang zu bringen. Aber irgendwann werden die Menschen sich einfach auflösen. Darum ist es schwer auch nur an Terra zu denken. Weil es nicht existiert hat.
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Harzzach
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Harzzach »

Dragonchild hat geschrieben:Du kannst jetzt schreiben, wir haben das Jahr 2019 und da geht wohlfühlig nicht weil Friede Freude Eierkuchen aber mir fehlt es.
Das schreibe ich aber nicht :)

Nein, ich habe jetzt verstanden, was Dich stört. Danke nochmal!
Vielleicht ist das des Rätsels Lösung warum Terra zum Mythos wurde. Jemand Mächtiges dem Perry auf die Zehen getreten ist flog in die Vergangenheit und hat dafür gesorgt das sich keine Terraner entwickeln können. Noch hat die Zeitkorrektur nicht richtig gegriffen aber irgendwann werden die Menschen sich einfach auflösen. Darum ist es schwer auch nur an Terra zu denken. Weil es nicht existiert hat.
Nicht undenkbar. Unser werter Herr Fraktor und Hetork Tesser hat im Laufe der Jahrhunderte schliesslich für viel Unruhe in allen möglichen Ecken und Enden des Universums gesorgt.

https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Du ... 3%B6rungen
RolfK
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von RolfK »

Urlaub vorbei, Heft gelesen.

Die Geschichte um Lya, die fast-aber-doch-nicht-Erde ist interessant, das Heft hat deshalb im Ganzen gefallen, und weckt Neugier auf mehr.

Deutlich wurde, dass Bull die letzten Jahrhunderte nicht wirklich intensiv versucht hat, die Geheimnisse um das Sol-System zu lüften: Ein vergleichbarer Bluff wie im Heft hätte ihm auch in früheren Jahrhunderten einfallen können. Eigenartig auch seine Überraschung über die Erläuterungen des Cairaners über deren Erfahrungen mit territorialen Ansprüchen. Ist es in den letzten Jahrhunderten nicht gelungen, von einem/einigen/vielen Cairanern im Suff, unter Drogen, im vertrauensseligen Gespräch, durch Lauschangriffe o.ä. so etwas in Erfahrung zu bringen?
Dieser Teil der Story weist für mich darauf hin, dass uns hinsichtlich des Wirkens und der Position Bully noch Enthüllungen bevorstehen.
Interessant und etwas rätselhaft fand ich das erste Gespräch Bulls mit dem Cairanischen Schiffskommandanten. Die Cairaner verhalten sich so, als hielten sie Terra tatsächlich für einen Mythos, der nie existiert habe. Dann kann es für sie logischerweise auch keinen Raptus Terrae gegeben haben, denn was nicht existiert, kann auch nicht geraubt werden. Wovon redet Bull dann - für cairanische Ohren - , wenn er behauptet, es hätten sich neue Erkenntnisse zum Raptus ergeben? Gibt es eine cairanische Variante der Raptus-Geschichte, die ohne Terra auskommt? Was wollte die Autorin uns hiermit sagen?
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

Bin jetzt auch zum Lesen gekommen. 1-1-1
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papaman
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von papaman »

Eine Lanze für die Beiträge von Harzzach. Und das ist nicht irgendwie blöd gemeint. Großartig.

Liebe Grüße

Carsten
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lichtman
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von lichtman »

Verkutzon hat geschrieben:
Rebecca hat geschrieben:Ich fand spannend, dass die Ayee die Legende von den "Teanan" haben, die einst kommen sollen, um sie zu "nichten". Das spricht zum einen dafür, dass es eine sehr alte Legende ist und zum anderen dafür, dass da irgendwie Kontakt war. ...
Für die Ayees sind die Teaana das Böse. Perry selbst setzt die Teeana mit Terraner gleich - vielleicht zu recht. Man denke nur an die Rhodan-Statuen auf Tellus (Heft 3005). Rhodan in markigen Posen; einmal sogar mit Richtschwert und dem Zitat auf einer InfoTafel: Ein Äon aus Blut und Eisen braucht den Mann, der das Schwert führt.
Vielleicht sind die Ruinen auf Tellus doch kein Propaganda-Fake der Cairaner... (ihr Alter spricht sowieso gegen diese These)
Ja

Die Ruinen von Tellus und die Henker-Rhodan-Statuen stammen vielleicht aus Parallelwelt II
- meine Zählung: Welt 0 der Ayee, Welt I mit Rhodan I, Welt II mit Rhodan II :) -
und die Ayee aus Parallelwelt 0 sind den bösen Terranern/Teeana aus Parallelwelt II begegnet.

Wir kennen ein passendes Paralleluniversum: das moralisch gespiegelte Anti-Universum aus dem Kosmischen Schachspiel.

Eigentlich wirkte es mehr wie der inkonsistente(*) Traum(**) von ANTI-ES.

Aber vielleicht haben Fragmente die Verbannung von ANTI-ES in die Namenlose Zone überlebt.

Rhodan I hat ja Rhodan II getötet - aber wer kennt die Logik eines SI-Traums.

Tiff II wäre ein guter Rhodan Doppelgänger und Atlan II und Bully II wäre auch noch da - ganz zu schweigen von Adams II, Deighton II und Waringer II.

manfred

(*) einige Charaktere out of Sol - Orona II, die Altmutanten - waren nicht gespiegelt. Aber die Tchirmayner waren in Welt I eventuell im Widerstand gegen unsere Guten Helden.

Eine schillernde Persönlichkeit wie Tekener II hätte eventuell bedeutende Gutmenschen-Anteile :)

(**) So wie der Alptraum von ES in 1598 Tag des Zorns.
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von lichtman »

Yman hat geschrieben:...

Und Terra ein Mythos, wen außer Perry interessiert das überhaupt? Die Milchstraße ist ohne Terra besser dran. Terra ist vergessen, das Solsystem ein Naturschutzgebiet, niemand braucht Terra oder die Terraner. Lasst sie in Frieden ruhen. Gebt Perry ein Fernraumschiff und lasst ihn in einer interessanteren Galaxis seine Abenteuer erleben.
Die Römer kannten das Vergessen als Strafe: damnatio memoriae https://de.wikipedia.org/wiki/Damnatio_memoriae

Schon die alten Ägypter versuchten die Erinnerung an Echnaton und seinen monotheistischen Kult auszumeisseln.

Noch in Stalins Zeiten wurden unliebsame Personen - Trotzki - aus Photographien entfernt.

In Orwells 1984 redigierte Winston Smith im „Ministerium für Wahrheit“ die Vergangenheit.

manfred

THEZ und die Atopischen Richter konnten die Vergangenheit selbst redigieren - in Grenzen, dass die Entstehung von THEZ nicht gefährdet wurde.
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Kardec
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

:D Abkürzung "MiniWahr"
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papaman
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von papaman »

Genau eine fette eins für die Flora und Fauna auf der entrückten Erde. Ich bin für sowas immer zu haben, und das erinnerte toll an die Leo Comics um Aldebaran. Ich habe die knappen Schilderungen förmlich gesaugt. Echt großartig! Was ein Viehzeuch! Tolle Tradition. Die gaaanz frühen Venus Romane.
Liebe Grüße

Carsten
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Morjen zusammen, von mir diesmal 2+/2+/2.

"Ja... und nein." Faszinierende Situation und Roman. Habe zwar die folgenden Romane auch schon gelesen, diesem hier gebührt aber als gelungener Auftakt der aktuellen Handlungsebene mehr Aufmerksamkeit. Was mich besonders reizt, Terrazentrismus hin oder her, ist die besondere Rolle, die unser Mutterplanet als wahrhafte Wiege des Lebens im Kosmos einnimmt. Mit Menschen, Kerouten und nun den Ayee hat die Erde schon drei Zivilisationen hervorgebracht, eine wahre Schatzkammer des Lebens. Das Solsystem insgesamt mit den Herreach sogar vier.
Ein besonderer Blickwinkel auf eine auch im realen Leben besondere Welt, meine ich.

Susan Schwartz gestaltet den Roman sehr stimmig. Für Bull hatte sie schon immer ein Händchen, so auch hier und die Reaktion der Menschen beim Einflug in das Solsystem, das ungläubige Staunen und die Rührung, als man Jupiter und Co. passiert, erzeugen dann doch sowas wie den oft beschworenen Sense of Wonder. Die "verschobene" Erde, dieses "Ja...und nein." steigern die Faszination dann noch. Als besonderes Schmankerl ist eine weibliche Oxtornerin dabei, was nostalgische Erinnerungen an Dilja Mowak weckt... was will ich mehr. Top Roman.

Auch der Zyklus gefällt mir mittlerweile richtig gut. Etwas langatmig zu Beginn, ist die neue Handlungsebene ein erster Höhepunkt.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Hidden-X
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Hidden-X »

lichtman hat geschrieben:
Fünfte Kolonne hat geschrieben:Da das Forum ja offenbar eher der Meinung ist dieser Raub Terras (oder wasauchimmer) wäre keine sozusagen natürliche Folge des Weltenbrandes oder dessen Löschung sondern irgendwie gezielt herbeigeführt, ...
ich ände Folge des Weltenbrandes nicht so schlecht

aber vielleicht hat das Sonnensiegel Terra&Luna vor dem (erlöschenden) Weltenbrand in sicherheit gebracht

3015: Zwischen Erde und Sonne wurden sechsdimensionale Impulse unbekannter Herkunft und Art ausgetauscht. Die Wissenschaftler vermuteten, auch sie könnten im Zusammenhang mit der Sphragis stehen, jenem Siegel, das sich seit Jahrmillionen im Inneren Sols befand.

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manfred
Ich denke auch, dass die Sphragis bzw. die Wechselwirkung mit der veränderten Quintronenstrahlung für den Raptus verantwortlich ist. Ich denke sogar, dass der Rücktausch Trokan gegen Mars auf ähnliche Weise geschehen ist. Durch die Vernichtung der Brücke in die Unendlichkeit wurde auch der Pilzturm auf Trokan zerstört, was ein hyperphysikalisches Chaos verursachte. Vielleicht gab es hier eine Wechselwirkung mit der Sphragis was zu dem Austausch führte. Der Mars war jungfräulich, ohne jegliche Hinterlassenschaften. Man spekulierte damals, dass der Planet aus einem Paralleluniversum stammt.
Es gibt ja diesen Zusammenhang: Sonnensiegel - Versiegelte Regionen (für SIs verboten) - Zeitgefährten - Aures ...
Ich glaube, dass man diesen Komplex über diesen Zyklus oder gar Großzyklus setzen könnte.

Hier noch eine kleine Speku (zur Sicherheit in Spoiler-Tags da hier Begriffe aus späteren Heften auftauchen):
Spoiler:
Könnte es nicht sein, dass die Sphragis der Zugang zu dem ominösen Sternenrad ist und dass die Cairaner über diesen Weg in die Milchstraße kamen. Soll das Sternenrad die versiegelten Regionen des Universums verbinden, ähnich wie die BidU die Thoregons verbunden hat. Die Milchstraße solte ja auch eine versiegelte Region werden mit Hilfe von AvAs Pseudo-Eiris
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Partoc
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Re: Spoiler 3017: Terra Incognita, von Susan Schwartz

Beitrag von Partoc »

Terra Incognita (Band 3017) – Susan Schwartz

Juhu, mal ein Roman im Zyklus, wo zu keiner Zeit ein Teil meines Verstandes beim Lesen einnicken wollte oder ich mir überlegte, ob ich eine Pause einlegen oder gleich den ganzen Zyklus überspringen soll. :unschuldig:
Von Anfang bis Ende war es interessant. Sowohl vom Schreibstil wie auch von der Story her nicht überragend aber gute, solide Kost.
Und die Autorin hatte sich nicht geziert – wie MMT im Vorband :unschuldig: – zu schildern, wie Bully die Cairaner (mit der Wahrheit) an der Nase herumführt.
Und was die Alternativerde angeht, da habe ich den ganzen Roman über mitgerätselt, ist es jetzt eine Erde aus der Vergangenheit oder eher eine aus einer Parallelwelt, die hier mit der echten Erde (und natürlich der Mond) vertauscht wurde.
Oder handelt es sich gar um eine Zeitmanipulation? Und nein, ich habe noch nicht gespoilert und versuche es zu vermeiden! :D
Ein kleines Ärgernis waren nur die etwas zu ausgedehnten Gefechte mit der Flora und Fauna. Und ein paar glücklich passende Ereignisse, die zu Rhodans Gunsten eingetreten sind. :rolleyes:

Mit dem TiBi und der Illustration kann ich deutlich weniger anfangen, als mit dem TiBi vom letzten Band.

Meine Wertung: 5,55 Punkte (Note: 2) -> (2 , 2 , 3 )
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