Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

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thinman
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von thinman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 17:19
Schöne Erläuterung. Deswegen konnte sich Gucky in Band 3042 auch von seinem ZAC ohne Probleme trennen, indem er von vornherein explizit "wollte", dass die Cairanerin geheilt wurde. Das könnte der ZAC entsprechend deiner Erklärung (und der von RC) mitbekommen haben. Genauso "gewollt" hat es Uwe Anton auch beschrieben - und damit hat der Autor das sehr gut aufgelöst und blieb damit perfekt im Kanon.
Also hat Atlan den Cappin, als sie in Gefangenschaft vor dem Tasckar verhört werden, bewußt umgebracht. (PR 472)

thinman
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Richard
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Richard »

Das koennte man jetzt - aehnlich weit hergeholt . von Perry und Thomas Cardiff sagen ....
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Ce Rhioton »

Dann sind die beiden wichtigsten Protagonisten der größten SF-Serie der Welt, der Terraner Perry Rhodan und der Arkonide Atlan da Gonozal also Mörder? :unsure:
Hm ... eigentlich ist Mord ja nicht okay. Aber wenn es die Guten sind. :nixweis:
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von ZEUT-42 »

Richard hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 18:43 Das koennte man jetzt - aehnlich weit hergeholt . von Perry und Thomas Cardiff sagen ....
Es kommen immer noch die Langzeitwirkungen oben drauf, die jenseits der 62 Stunden. Die Kurzzeitwirkungen und die Langzeitwirkungen sind da zwei verschiedene Sachen. Gucky nutzte in 3042 ja nur die Kurzzeitwirkungen. Die immer wieder betonte mangelnde Übertragbarkeit der ZACs / ZAs habe ich immer mit Langzeitwirkungen assoziiert. Und gerade Thomas Cardif ist dafür ein sehr gutes Beispiel.
Plot Overdrive
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Plot Overdrive »

Gucky, Cardiff, Zellaktivator...
Sagen wir mal so: Die Autoren kennen den Kanon. So gesehen, war das kein "Fehler". Also denke ich, dass irgendein ganz besonderer Umstand dafür sorgt, dass die Sache klappt, obwohl sie nicht klappen dürfte. Da hätten wir zur Auswahl:
- Eine unbekannte Entität, die zur richtigen Zeit dafür gesorgt hat, dass es klappt. Die sollte sich irgendwann in den nächsten Heften zeigen.
- ES, der schon vor Jahrhunderten wusste, dass Gucky einmal in die Verlegenheit kommen würde und eine "Ausnahmeschaltung" in den ZAC einprogrammiert hat.
- Gucky selbst, immerhin gab es da doch mal die Spekulation, dass die Ilts ein Volk von degenerierten Abkömmlingen einer supermächtigen Rasse sein könnten. (Anlass war ein "Ritter der Tiefe", der einem Ilt sehr ähnlich sah, ich weiß leider nur noch, dass es sehr lange her ist.)
- Und die ganze alte Garde der Kosmo-Chao-Super-Wesen sowie ihrer unzählichen Helfer, ohne die das Tauziehen um den moralischen Code (spätestens seit Voltz) nicht mehr funktionieren würde.
Also - immer schön brav warten, bis die große Überraschung kommt, immerhin steht der 50er-Band fast schon vor der Tür, da sollte es traditionell einen Fingerzeig geben...
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nanograinger
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von nanograinger »

thinman hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 18:19
ZEUT-42 hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 17:19
Schöne Erläuterung. Deswegen konnte sich Gucky in Band 3042 auch von seinem ZAC ohne Probleme trennen, indem er von vornherein explizit "wollte", dass die Cairanerin geheilt wurde. Das könnte der ZAC entsprechend deiner Erklärung (und der von RC) mitbekommen haben. Genauso "gewollt" hat es Uwe Anton auch beschrieben - und damit hat der Autor das sehr gut aufgelöst und blieb damit perfekt im Kanon.
Also hat Atlan den Cappin, als sie in Gefangenschaft vor dem Tasckar verhört werden, bewußt umgebracht. (PR 472)

thinman
Vielleicht sollte man ja mal zumindest den Perrypedia-Artikel zu PR 472 lesen, bevor man so etwas postet?

1. Es war kein Cappin, sondern ein Rumal, der starb.
2. Wie man in der Anmerkung nachlesen kann, ist das Geschehen am ehesten als Autorenfehler einzustufen, weil es früheren Quellen wie bspw. Band 96 widerspricht.

Und übrigens hat Perry mit dem Tod Thomas Cardifs gar nichts zu tun, denn Perry hatte den ZA vor Band 116 nie getragen. Es gab also noch gar keine Verbindung von Perrys und seinem späteren ZA.
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von AushilfsMutant »

Plot Overdrive hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 22:15 Gucky, Cardiff, Zellaktivator...
Sagen wir mal so: Die Autoren kennen den Kanon. So gesehen, war das kein "Fehler". Also denke ich, dass irgendein ganz besonderer Umstand dafür sorgt, dass die Sache klappt, obwohl sie nicht klappen dürfte. Da hätten wir zur Auswahl:
- Eine unbekannte Entität, die zur richtigen Zeit dafür gesorgt hat, dass es klappt. Die sollte sich irgendwann in den nächsten Heften zeigen.
- ES, der schon vor Jahrhunderten wusste, dass Gucky einmal in die Verlegenheit kommen würde und eine "Ausnahmeschaltung" in den ZAC einprogrammiert hat.
- Gucky selbst, immerhin gab es da doch mal die Spekulation, dass die Ilts ein Volk von degenerierten Abkömmlingen einer supermächtigen Rasse sein könnten. (Anlass war ein "Ritter der Tiefe", der einem Ilt sehr ähnlich sah, ich weiß leider nur noch, dass es sehr lange her ist.)
- Und die ganze alte Garde der Kosmo-Chao-Super-Wesen sowie ihrer unzählichen Helfer, ohne die das Tauziehen um den moralischen Code (spätestens seit Voltz) nicht mehr funktionieren würde.
Also - immer schön brav warten, bis die große Überraschung kommt, immerhin steht der 50er-Band fast schon vor der Tür, da sollte es traditionell einen Fingerzeig geben...
Das war im Zyklus Tradom. Ritter der Tiefe Vaikan von Vaniloon...ein Ilt ähnlicher Ilt (?). 1,50 m gross, lebte vor 1,4 Millionen Jahren. Bin gespannt ob Gucky irgendwann mal auf andere Ilts (Volk) trifft.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Richard
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 22:55
thinman hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 18:19
ZEUT-42 hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 17:19
Schöne Erläuterung. Deswegen konnte sich Gucky in Band 3042 auch von seinem ZAC ohne Probleme trennen, indem er von vornherein explizit "wollte", dass die Cairanerin geheilt wurde. Das könnte der ZAC entsprechend deiner Erklärung (und der von RC) mitbekommen haben. Genauso "gewollt" hat es Uwe Anton auch beschrieben - und damit hat der Autor das sehr gut aufgelöst und blieb damit perfekt im Kanon.
Also hat Atlan den Cappin, als sie in Gefangenschaft vor dem Tasckar verhört werden, bewußt umgebracht. (PR 472)

thinman
Vielleicht sollte man ja mal zumindest den Perrypedia-Artikel zu PR 472 lesen, bevor man so etwas postet?

1. Es war kein Cappin, sondern ein Rumal, der starb.
2. Wie man in der Anmerkung nachlesen kann, ist das Geschehen am ehesten als Autorenfehler einzustufen, weil es früheren Quellen wie bspw. Band 96 widerspricht.

Und übrigens hat Perry mit dem Tod Thomas Cardifs gar nichts zu tun, denn Perry hatte den ZA vor Band 116 nie getragen. Es gab also noch gar keine Verbindung von Perrys und seinem späteren ZA.
a) ich sagte im Falle von Perry und dem Tod von Thomas Cardif: "weit hergeholt"
b) der ZA war zweifelsohne auf Perry "geeicht". Insofern gab es da sehr wohl eine Verbindung zu Perry. Und Perry hatte wohl zum fraglichen Zeitpunkt alles andere als eine Art "Heilung" von Thomas Cardif im Sinn.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 23:48
nanograinger hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 22:55...
Und übrigens hat Perry mit dem Tod Thomas Cardifs gar nichts zu tun, denn Perry hatte den ZA vor Band 116 nie getragen. Es gab also noch gar keine Verbindung von Perrys und seinem späteren ZA.
a) ich sagte im Falle von Perry und dem Tod von Thomas Cardif: "weit hergeholt"
b) der ZA war zweifelsohne auf Perry "geeicht". Insofern gab es da sehr wohl eine Verbindung zu Perry. Und Perry hatte wohl zum fraglichen Zeitpunkt alles andere als eine Art "Heilung" von Thomas Cardif im Sinn.
Der ZA hatte eine "Eichung", die Perry Individualimpulsen (und eben nicht denen Thomas Cardifs) entsprach, ja, Aber daraus auf eine Möglichkeit der Beeinflussung der ZA-Aktivität durch Perry zu abzuleiten, ist wirklich sehr weit hergeholt. Perry saß auf Trakarat in Gefangenschaft der Antis, während Thomas Cardif als Rhodan-Imitator meistens auf der Erde weilte und erst ganz am Ende Trakarat erreichte. Das explosive Zellwachstum setzte genau nach den von ES angekündigten 50 Tagen ein.

Und wer die Romane gelesen hat, weiß auch, dass Perry Thomas Cardif sicher nicht den Tod wünschte. Sofern er überhaupt von der "Krankheit" Thomas Cardifs vor der finalen Konfrontation wusste, hätte er ihm die Heilung gewünscht, völlig unabhängig vom politischen Konflikt.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von R.B. »

nanograinger hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 00:24Und wer die Romane gelesen hat, weiß auch, dass Perry Thomas Cardif sicher nicht den Tod wünschte. Sofern er überhaupt von der "Krankheit" Thomas Cardifs vor der finalen Konfrontation wusste, hätte er ihm die Heilung gewünscht, völlig unabhängig vom politischen Konflikt.
Sehe ich genauso. Wenn man überhaupt Jemanden an die Kandare nehmen will, ist das wohl unser alter Freund ES. Mir kann keiner erzählen, dass der nicht ganz genau wusste, was er da angestellt hat, als Cardif einen ZA mit PR's Individualdaten gab.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von R.B. »

Kurz vor diesem Roman habe ich einen klassischen Clark Darlton aus den 300ern gelesen. Natürlich mit Gucky in einer Hauptrolle. Nach der Lektüre von Uwe Antons Band 3042 wird mir der Unterschied zwischen früher und heute extrem deutlich: Gucky ist erwachsen geworden.

In der Handlung erfolgten passende Rückblicke auf frühere Zeiten (Tramp, Iltu, Manoli), aber jeweils so, dass sie passten. Es wurde uns ein Gucky geschildert, dem man seine Erfahrung anmerkte, der aber trotzdem als der Gucky erkannt werden konnte, wie wir ihn erleben. Nachvollziehbar waren für mich seine Gedanken, als der ZAC für kurze Zeit herausoperiert war und er auf einmal die Endlichkeit des Lebens wieder verspüren durfte.

Ich fühlte mich bestens unterhalten.
:st:
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Oceanlover »

R.B. hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 11:46 Gucky ist erwachsen geworden.
Stimmt. Ähnliches ging mir auch beim Lesen durch den Kopf.
Nette Grüße
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Eric Manoli »

Ein gelungener Roman. :st:
Schade nur das hier wieder die dafür sich zuständig fühlenden Personen berufen fühlen ihre "Fehlerliste" abzuarbeiten.

Egal, weiter so an Uwe und die anderen.
Mir scheint dieser Zyklus entwickelt sich zusehends und die gemachten Aussagen der Redaktion zum Zyklusverlauf scheinen sich zu bewahrhalten.

Ist ja bald Weihnachten und bei Readfy erscheint bald Band 3000 für alle die noch einsteigen wollen. :D
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Ce Rhioton »

Wenn man an einen (Roman)Text herangeht, um etwaige Fehler aufspüren zu können - nimmt man sich dann nicht selbst einen Teil der Lesefreude?
Klar habe ich wegen den sieben (statt neun) Sekunden auch kurz gestutzt, aber passiert ist passiert - kurz blinzeln und weiterlesen lautet die Devise.
Solche Kleinigkeiten schmälern nicht den Gesamteindruck, zumindest ich lasse dies - für meinen Lesegenuss - nicht zu.

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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Askosan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 13:38Wenn man an einen (Roman)Text herangeht, um etwaige Fehler aufspüren zu können - nimmt man sich dann nicht selbst einen Teil der Lesefreude?
Es ist genau andersherum. Bei mir wird die Lesefreude zerstört, wenn ich eine gewisse Nachlässigkeit seitens des Autors feststelle.

Mag sein, dass ich diesbezüglich empfindlicher bin als andere Leser.

Vielleicht liegt bei dir die „Latte“ höher, aber ich denke, dass auch bei dir die Lesefreude verschwinden würde, wenn du auf jeder zweiten Seite irgendeinen Quark lesen würdest.

Wie heißt es so schön: Die Dosis machts.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Günther Drach »

nanograinger hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 22:55
thinman hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 18:19 Also hat Atlan den Cappin, als sie in Gefangenschaft vor dem Tasckar verhört werden, bewußt umgebracht. (PR 472)

thinman
Vielleicht sollte man ja mal zumindest den Perrypedia-Artikel zu PR 472 lesen, bevor man so etwas postet?

1. Es war kein Cappin, sondern ein Rukal, der starb.
Dann nimm eben den Jucla aus 496.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 17:56
nanograinger hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 22:55
thinman hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 18:19 Also hat Atlan den Cappin, als sie in Gefangenschaft vor dem Tasckar verhört werden, bewußt umgebracht. (PR 472)

thinman
Vielleicht sollte man ja mal zumindest den Perrypedia-Artikel zu PR 472 lesen, bevor man so etwas postet?

1. Es war kein Cappin, sondern ein Rukal, der starb.
Dann nimm eben den Jucla aus 496.
Ich weiß nicht, welchen "Jucla aus 496" du meinst. Hat Atlan ihn "ermordet", indem er ihm seinen ZA umgehängt hat? :gruebel:
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von ZEUT-42 »

Eigentlich dreht sich die ganze Diskussion nicht um die eigentliche Problematik rund um die Zellaktivatoren:
  • ZA/ZAC verlängern das Leben durch extern zugeführte Vitalenergie, wobei das Alter der betreffenden Person auf das Lebensalter fixiert wird, das der/die Betroffene zum Zeitpunkt des Anlegens von ZAs hatte. Ein 20-Jähriger bleibt also immer 20, ein 5-jähriges Kind bleibt für den Rest seines Lebens körperlich ein Kind, ein Baby bliebe sogar für immer ein Baby. Inwieweit Vitalenergie auch bei Chariklis in Band 3041 eine Rolle bei der Bewahrung ihres kindlichen Körpers spielte, werden wir vermutlich irgendwann mal erfahren.
  • Wer für mehr als 62 Stunden am Stück einen ZA trägt, muss ihn für den Rest seines Lebens tragen, denn ohne stirbt er nach weiteren 62 Stunden, da nach 62 Stunden der Verlust der Fähigkeit des Lebens einhergeht, eigene Vitalenergie zu produzieren. Das betrifft auch das Baby und das 5-jährige Kind aus obigem Beispiel.
  • ZA/ZAC schützen vor Giften und vor Verwundungen, Viren, Bakterien und Pilzen und beschleunigen die Heilung, wenn's mal Wunden und Knochenbrüche gibt.
  • Um all das leisten zu können, enthalten ZA/ZAC zwingend eine (positronische?) Logik, die bestimmt, wieviel Vitalenergie freigesetzt wird - und wie dort vor Ort die Zellen (die DNA) aussehen müssen, die es zu replizieren gilt, selbst bei schlimmen Verwundungen. Das kann auch mal schiefgehen, wie es Vetris-Molaud mit seinem eigenen ZA-Ei feststellen musste, da der ZA seine Krankheit für normal hielt und Heilungsversuche unterband.
  • ZAC/ZA müssen geeignet programmiert werden. Die ZA/ZACs wissen zum Teil, wer ihr rechtmäßiger Träger ist - und wer es nicht ist. ES zum Beispiel programmierte den ZA von Perry Rhodan - als Thomas Cardif ihn anlegte, kam es nach einiger Zeit zu Zellwucherungen und Thomas Cardif starb. ZAs sind also nicht immer übertragbar, weil es die ZAs (bzw. der Programmierer der ZAs) es nicht wollen.
  • ZAs/ZACs von ES können durch den Hyperraum zum Verleiher des Gerätes zurückkehren, wenn sie feststellen, dass der Träger tot ist. Also müssen sie intern auch über einen mikrominiaturisierten Hyperantrieb verfügen - und sie müssen immer wissen, wo ES (bzw. Lotho Keraete) sich aufhalten.
  • ZAs/ZACs hören auf ihre Träger - und können andere Personen im Auftrag des Trägers des ZA/ZACs retten - oder aber eben auch schädigen oder töten. Falls es ihre Grundprogrammierung erlaubt, die der Verleiher des Gerätes vorgenommen hat. War ganz eindrücklich auch auf Andrabasch zu beobachten (Eieruhr-ZAs), der dem Träger die Vitalenergie aussaugte.
  • Der Verleiher eines ZA/ZACs ist quasi der Systemadministrator eines ZA/ZACs. Er kann wie Lotho Keraete einen ZAC auch abschalten (siehe Julian Tifflor auf dem Weg zum Zeitspeer) - oder er kann ihn mit "Nutzungsbedingungen" versehen, die vom Träger ein bestimmtes Verhalten verlangen (das trifft vor allem auf die kosmokratisch / chaotarchisch geprägten Aktivatoren zu). Ein solcher ZA/ZAC kann vermutlich seinen Träger irgendwann beeinflussen - oder er kann seinem Träger mitteilen, dass ihm nicht gefällt, was sein Träger da so gerade macht, indem er sich abschaltet. Oder aber er verursacht Zellwucherungen, der Delinquent stirbt dann.
  • Ein ZA/ZAC von ES besitzt soviel Vitalenergie, dass sie für mindestens etwa 20.000 Jahre reicht (siehe Atlan, der bereits 2x den ZA gewechselt hat). Mindestens 20.000 Jahre. Andere ZA/ZACs laufen viel schneller leer, siehe die Gemeni-ZAs. Die Unsterblichkeit ist also keine, sondern die Unsterblichkeit ist vorbei, wenn die Batterie leer ist. Da fehlt das Ladegerät.
  • Ein ZA/ZAC hat eine bestimmte maximale Durchflußrate an Vitalenergie, manchmal reicht das nicht (siehe Atlan, der in der Synchronie einen zweiten ZA brauchte).
Also, diese Dinger sind zwar toll, ich würde mir aber nie einen genehmigen sondern stattdessen dann wohl doch lieber eine Zelldusche nehmen, falls verfügbar. Denn ansonsten müsste ich mir bei den ZAs erst die Nutzungsbedingungen durchlesen, müsste damit leben, dass irgendwann mal jemand mit einer Fernbedienung auf die Idee kommt, den abzuschalten - oder aber der Zellaktivator stellt fest, dass der Nutzer die "Terms of Service" der Kosmokraten / Chaotarchen missachtet hat und schaltet sich dann einfach ab oder er verdünnisiert sich. Mit ein wenig Pech hält die Vitalenergie im Zellaktivator auch nur für einige Wochen und dann wird man auch nicht viel älter. Also lieber die Zelldusche.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von PJoppen »

mhh.. was passiert wenn ich den jedesmal eine Minute vor Ablauf der Frist kurzs ablege um den dann wieder anzulegen... und immer so weiter. Die Abhängigkeit dürfte dann ja nicht greifen, das Altern aber trotzdem gestoppt sein? (relativ gestoppt.. irgendwann hat sich die kurze Zeit ja so aufsummiert das es sich bemerkbar macht).
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Richard
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Richard »

R.B. hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 11:28
nanograinger hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 00:24Und wer die Romane gelesen hat, weiß auch, dass Perry Thomas Cardif sicher nicht den Tod wünschte. Sofern er überhaupt von der "Krankheit" Thomas Cardifs vor der finalen Konfrontation wusste, hätte er ihm die Heilung gewünscht, völlig unabhängig vom politischen Konflikt.
Sehe ich genauso. Wenn man überhaupt Jemanden an die Kandare nehmen will, ist das wohl unser alter Freund ES. Mir kann keiner erzählen, dass der nicht ganz genau wusste, was er da angestellt hat, als Cardif einen ZA mit PR's Individualdaten gab.
ES hat dem als PR verkleidetem Thomas Cardif als Perry Rhodan angesprochen und sinngemaess gefragt, ob er den 21. ZA auf dessen Individualimpulse einstellen soll und Cardif in der Maske von PR hat zugestimmt:
Ich zitiere hier aus dem eBook, Band 1112:
Alter Freund, du machst ja eurem antiken Odysseus Konkurrenz. Dieser Spaß zwingt mich, dir gefällig zu
sein. Soll ich im Physiotron den einundzwanzigsten Zellaktivator auf deine persönlichen Schwingungen
abstimmen, Perry Rhodan?
Cardif fühlte den Schweißausbruch auf der Stirn.
Ja, dachte er. Ja, stell den Aktivator ein!
Kichern wurde ihm als Antwort gegeben; kurz war die Pause, die danach folgte. Und wieder erklang die
Stimme von irgendwoher:
Du lässt mich heute in Hochstimmung kommen, Terraner! Freund, ich vergelte es mit gleichem! Warte
draußen vor der Halle. Perry Rhodan, wenn ich den Zellaktivator auf dich abgestimmt habe, wirst du die
übrigen zwanzig auch besitzen!
Berauscht von einem Gefühl, wie er es noch nie erlebt hatte, verließ Thomas Cardif die Halle.
Und dann, in Band 116:
Cardifs Spezialuniform begann über der Brust zu zerreißen. Er schrie noch lauter. Seine nackte Brust wurde
erkennbar. Daraus löste sich ein eiförmiger Körper.
Hell leuchtend schwankte er für einige Augenblicke in der Luft, um dann langsam auf Perry Rhodan
zuzugleiten. Er umklammerte meinen Arm. Ich war fasziniert.
Das parapsychische Gelächter erstarb. Dafür wurden einige Worte vernehmbar.
»Cardif hätte nicht den Fehler begehen sollen, das Gerät auf die Individualimpulse seines Vaters abstimmen
zu lassen.«
Insofern hat Cardif sich a) bewusst als PR ausgegeben und b) einen auf PR eingestellten ZA bekommen. Sprich er hat sich da letztlich selber ein Ei gelegt.

Ich bin mir letztlich nicht sicher ob die speziellen ZAs von Atlan und Perry andere Personen, die diese ZAs getragen hätten, nicht auch ohne dem Zutun von Atlan und Perry getötet hätten - allerdings legt es das Beispiel von Thomas Cardif meiner Ansicht nach nahe.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Günther Drach »

nanograinger hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 00:05
Günther Drach hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 17:56 Dann nimm eben den Jucla aus 496.
Ich weiß nicht, welchen "Jucla aus 496" du meinst. Hat Atlan ihn "ermordet", indem er ihm seinen ZA umgehängt hat? :gruebel:
PR 496

Juclas, ein Zweigvolk der Cappins, sind extrem schnelllebig (Geschlechtsreife ab 5, Blütezeit des Lebens: 7 - 13 Jahre). Im Alter von achtzehn Jahren setzt ein rapider körperlicher und geistiger Verfall ein. Das Altern ist ein Tabu-Thema für die an Bord ihrer Schiffe (Heerwurme von bis zu 200000 Schiffen) lebenden "Jungen Clans". Zur Zeit, in der PR496 spielt, sorgt eine "Alterspolizei" dafür, dass Greise im Alter von 20 Jahren hingerichtet werden.
Die Juclas sind Plünderer, verdingen sich auch als Söldner.

Perry Rhodan macht bei den Verhandlungen mit dem Clanoberhaupt der Juclas den Fehler, sein Alter anzugeben: 1500 Jahre.

p 40 ff

"Eineinhalbtausend Jahre!" Er (Pentschypon-Kala 896.) blickte hoch, sein Gesicht war von unbeschreiblichen Emotionen entstellt. "Wissen Sie, wie lange ich schon lebe?"
Rhodan schüttelte stumm den Kopf.
"Zehn Jahre!" schrie der schmächtige Mann. "Ganze zehn Jahre. Und wenn ich Glück habe, stehen mir noch zehn Jahre bevor. Dann bin ich ein Greis und werde von der Alterspolizei vor den Henker gebracht. Das ist unser Schicksal. Wir sind die Verfluchten von den Randgebieten!"
...
"Sie machen sich falsche Hoffnungen!" beschwor er (Rhodan) den Zehnjährigen. "Mein Zellaktivator ist auf meine persönlichen Individualimpulse eingestellt. Jeder, der dieses Gerät außer mir trägt, ist zum Tode verurteilt.Die Einstellung des Gerätes läßt sich auch nicht manipulieren."
...
"Der Preis, um den es geht, ist hoch!" sagte er (Kala) rauh. "Wenn ich dieses Gerät bekommen kann, brauche ich Alter und Tod nicht mehr zu fürchten."
Achselzuckend knöpfte Rhodan Jacke und Hemd wieder auf. Er zog den an einer Kette hängenden Aktivator über den Kopf und hielt ihn dem Oberhaupt der Clanflotte entgegen.
"Bedienen Sie sich, Pentschypon-Kala 896. Der Verlust des Zellaktivators bedeutet meinen Tod, aber ich habe die Genugtuung, daß der Dieb noch schneller sterben wird als ich."

(..Kala lässt diese Aussage an einem zur Hinrichtung bestimmten Greis (Kala: "Ich bringe niemanden um. Bestenfalls verkürze ich das Leben eines Greises um eine Stunde.") überprüfen..)

"Es genügt, wenn Sie ihm den Aktivator auf die Brust legen" erklärte Atlan bitter. "Machen Sie sich keine unnötige Arbeit."
Der Jucla zögerte, dann ließ er den Kopf des Alten zurücksinken. Er riß den Umhang des Greises auf. Dann preßte er den Zellaktivator gegen die bleiche Haut des Opfers.
Die Haut rund um die Auflagestelle begann sich dunkel zu färben. Der alte Mann bäumte sich gegen die Gurte auf und fiel wieder zurück. Er schrie. Als er zusammenzuschrumpfen begann, wich Pentschypon-Kala 896, zurück. Der Greis veränderte sich.
Rhodan trat schnell vor und schlug die Decke über den schrumpfenden Körper. Der Clanführer hinderte ihn nicht daran. In seinem Gesicht zeichnete sich Erschrecken und Furcht ab.
"Ich habe Sie gewarnt!", sagte Rhodan dumpf. "Der alte Mann wurde sinnlos geopfert."
Die Traurigkeit kehrte in die großen Augen des Juclas zurück. Er war enttäuscht. Mit einer Handbewegung zog er die Decke wieder von dem Toten. Der Greis war nicht mehr größer als ein Hund. Sein Körper bestand nur noch aus einer verformten Masse. Mit allen Anzeichen des Ekels griff Pentschypon-Kala 896. nach dem Zellaktivator. Er achtete darauf, daß er nur die Kette berührte.
In Ordnung. Rhodan wird dazu gezwungen, die Wirkung seines Zellaktivators auf andere zuzulassen. Kein Mord. Auch keine Beihilfe zum Mord (er hat mehrmals auf die Folgen hingewiesen). Und vielleicht (eher nicht, das ist Perry Rhodan, der ist nicht so ekelerregend berechnend/kalt) hat er sich schließlich die Argumentation Kalas eigen gemacht: der Alte würde ohnehin in Kürze hingerichtet.
Aber immerhin eine klare Aussage von Rhodans Seite über die Wirkungsweise seines ZAs. Also wie bei dem Rukal ganz klar ein Autorenfehler?
Persönlich hatte ich fast 3000 Romane lang keine Probleme mit auf Personen geeichten ZAs/ZACs, die nur von diesen getragen werden konnten. Aber klar: dass es nie zuvor gezeigt wurde, heißt nicht ... (Ich freue mich auf den Roman, in dem Rhodans Kopf desintegriert wird. Und nachwächst. Hatten wir auch noch nicht zuvor, aber so ein ZAC sollte das leisten können. -- Jaja, ich übertreibe maßlos.) (Atlans ZA war die Ausnahme. Aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob das nur in den Zeitabenteuern Kneifels thematisiert wurde.)
Außerdem sind das ja nicht mehr die alten ZAs.
Aber egal. Jetzt ist es ja geklärt.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von R.B. »

Richard hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 02:49 (...)
Das parapsychische Gelächter erstarb. Dafür wurden einige Worte vernehmbar.
»Cardif hätte nicht den Fehler begehen sollen, das Gerät auf die Individualimpulse seines Vaters abstimmen zu lassen.«
Insofern hat Cardif sich a) bewusst als PR ausgegeben und b) einen auf PR eingestellten ZA bekommen. Sprich er hat sich da letztlich selber ein Ei gelegt.
Natürlich hat er sich selbst ins Knie geschossen. Natürlich war Cardif auch kein Heiliger. Aber ES wusste, was nach der Justierung des ZA passieren würde. Somit ist ES zumindest mitverantwortlich für seinen Tod. Ja, ich weiß, Superintelligenzen ticken anders. Aber wie würde man dergleichen juristisch nennen?

Askosan hat geschrieben: 7. Dezember 2019, 17:54 Diese ganze Thematik ist meiner Meinung nach nicht gut durchdacht. Die ZACs hätten schon viel früher medizinisch genutzt werden sollen, denn Gelegenheiten gab es genügend.
Diese Häufung im aktuellen Zyklus wirkt vermutlich auf diverse Leser befremdlich.
Nach dem aktuellen Roman kann man die medizinische Verwendbarkeit von ZACs als Kanon betrachten.
"Wir brauchen mal eben einen ZACie bei den Medikern. Wir haben einen Schwerkranken." Ich glaube nicht, dass dergleichen auf Dauer sinnvoll wäre. Wen heilt man und wen nicht? Was ist wichtiger - ein sterbender Schwerstkranker oder 50 Gerettete, weil der ZAC Träger seinen Einsatz fortsetzen konnte. So etwas könnte gefährlich werden.
Zumindest auf mich hat es nicht befremdlich gewirkt, weil Gucky hier aus meiner Sicht ehrlich rüberkam. Und die medizinische Verwendung war doch auch vor dem aktuellen Roman klar.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 05:03 PR 496
...
p 40 ff

"Der Jucla zögerte, dann ließ er den Kopf des Alten zurücksinken. Er riß den Umhang des Greises auf. Dann preßte er den Zellaktivator gegen die bleiche Haut des Opfers.
Die Haut rund um die Auflagestelle begann sich dunkel zu färben. Der alte Mann bäumte sich gegen die Gurte auf und fiel wieder zurück. Er schrie. Als er zusammenzuschrumpfen begann, wich Pentschypon-Kala 896, zurück. Der Greis veränderte sich.
Rhodan trat schnell vor und schlug die Decke über den schrumpfenden Körper. Der Clanführer hinderte ihn nicht daran. In seinem Gesicht zeichnete sich Erschrecken und Furcht ab.
"Ich habe Sie gewarnt!", sagte Rhodan dumpf. "Der alte Mann wurde sinnlos geopfert."
Die Traurigkeit kehrte in die großen Augen des Juclas zurück. Er war enttäuscht. Mit einer Handbewegung zog er die Decke wieder von dem Toten. Der Greis war nicht mehr größer als ein Hund. Sein Körper bestand nur noch aus einer verformten Masse. Mit allen Anzeichen des Ekels griff Pentschypon-Kala 896. nach dem Zellaktivator. Er achtete darauf, daß er nur die Kette berührte.
Die Schilderung hier (wie auch das Geschehen aus Band 472) widerspricht ganz eindeutig Band 96 "Der Anti" von KHS und natürlich auch der ganzen Geschichte um Thomas Cardif (dessen Probleme erst nach 50 Tagen einsetzen und auch dann viel, viel langsamer als hier geschildert).
Günther Drach hat geschrieben:
(Atlans ZA war die Ausnahme. Aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob das nur in den Zeitabenteuern Kneifels thematisiert wurde.)
Außerdem sind das ja nicht mehr die alten ZAs.
Aber egal. Jetzt ist es ja geklärt.
Ich bin auch nicht sicher, ob die Heilung mit ZA nur von Kneifel in den Zeitabenteuern eingesetzt wurde. Falls ja, könnte man sich auf eine Besonderheit von Atlans ZA herausreden. Aber angeblich gibt es in Band 113 ein Gespräch von Homunk und ES, in der die Zusammenarbeit von "Gehirnströmen" und ZA (im Allgemeinen) als Fakt beschrieben wird. Daraus lassen sich Heilungen dann ableiten (siehe Rainer Castors Kommentar aus Band 2723, den ich weiter oben zitiert habe.
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von Günther Drach »

nanograinger hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 10:29
Günther Drach hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 05:03 PR 496
...
Die Schilderung hier (wie auch das Geschehen aus Band 472) widerspricht ganz eindeutig Band 96 "Der Anti" von KHS und natürlich auch der ganzen Geschichte um Thomas Cardif (dessen Probleme erst nach 50 Tagen einsetzen und auch dann viel, viel langsamer als hier geschildert).
Nun ja, der Cardif-Abschnitt ließe sich einfach mit einem "Scherz" eines sehr seltsamen Geistwesens erklären.
Warum die Schilderung von 496/472 nun der in 96 eindeutig widerspricht, muss ich noch nachlesen.
Günther Drach hat geschrieben:
(Atlans ZA war die Ausnahme. Aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob das nur in den Zeitabenteuern Kneifels thematisiert wurde.)
Außerdem sind das ja nicht mehr die alten ZAs.
Aber egal. Jetzt ist es ja geklärt.
Ich bin auch nicht sicher, ob die Heilung mit ZA nur von Kneifel in den Zeitabenteuern eingesetzt wurde. Falls ja, könnte man sich auf eine Besonderheit von Atlans ZA herausreden. Aber angeblich gibt es in Band 113 ein Gespräch von Homunk und ES, in der die Zusammenarbeit von "Gehirnströmen" und ZA (im Allgemeinen) als Fakt beschrieben wird. Daraus lassen sich Heilungen dann ableiten (siehe Rainer Castors Kommentar aus Band 2723, den ich weiter oben zitiert habe.
Okay. Geben wir doch einfach mal dieses ominöse Gespräch wieder.
#113 "Die Wunderblume von Ubik" von Kurt Mahr habe ich glücklicherweise als PDF vorliegen, kann die entsprechenden Textteile also leicht copy/pasten.
Der erwähnte Dialog ist in 8 Teile zerlegt, jeder leitet ein Kapitel des Romans (mit Ausnahme von 4) ein, der letzte schließt den Roman ab.
Die Fetzelchen sind:


1.
Dieses Gespräch, fand auf dem Planeten Wanderer statt. Es unterhielt sich der Humanoid Homunk mit seinem Herrn, dem Gemeinschaftswesen, das Wanderer beherrscht. Infolge der sonderbaren Meinung, die sowohl das Gemeinschaftswesen als auch Homunk über die Zeit besitzen, zog sich das Gespräch, obwohl nur aus wenigen Sätzen bestehend, über einige Zeit hin, im terranischen Sinne gesprochen.
Homunk: Ich bemerke Eure ungewöhnliche Heiterkeit, Herr. Wollt Ihr mich teilhaben lassen an Eurem Vergnügen?
ES: Selbstverständlich. Es ist kein Geheimnis dabei.
Homunk: Ich danke.
ES: Es handelt sich um die Zellaktivatoren, die vor kurzem an ein Wesen ausgegeben worden sind, das sich Perry Rhodan nannte ...

2.
ES: Die Aktivatoren sind nicht ganz das, was man sich auf der Gegenseite davon verspricht.
Homunk: Das heißt ...
ES: Das heißt, sie erfüllen ganz und gar nicht die Aufgabe, die Aktivatoren eigentlich erfüllen sollten.
Homunk: Erfüllen sie überhaupt eine Aufgabe?
ES: O ja, natürlich ...!

3.
ES: ... sie dienen meiner Unterhaltung.
Homunk (nach kurzem Nachdenken): Darf ich tragen, inwiefern?
ES: Ein Zellaktivator arbeitet eng mit dem Gehirn des Trägers zusammen. Denn die Energieform, die zur stetigen Regeneration der Zellen verwandt wird, ist der vom durchschnittlichen Gehirn erzeugten mentalen Energie verwandt. Es bedeutet also, technisch gesehen, keine Schwierigkeit, den Aktivator als Verstärker auszulegen.
Homunk: Ich verstehe ...

(zu Kapitel 4 gibt's keinen Gesprächsfitzel)

5.
Homunk: Ich verstehe also, daß der Aktivator, im Gehirn des Besitzers einen bestimmten Gedanken formend, ohne daß der Besitzer dieses Gedankens gewahr wird, die gedanklichen Schwingungen sofort verstärkt und sie mit unerhört großer Amplitude abstrahlt.
ES: Ja, das ist richtig.
Homunk: Der ausgestrahlte Gedanke ist in der Lage, die Gehirne der empfangenden Wesen zu unterjochen und in ihnen Bilder hervorzurufen, die in Wirklichkeit nicht existieren.
ES: Ganz genau. Na und, ist das nicht ein herrlicher Spaß? Da ist zum Beispiel auf Utik am Rand des Sternhaufens M-13 einer ...

6.
ES: ... von dem alle Leute glauben, es sei in Wirklichkeit eine wunderschöne, zerbrechliche, wohlduftende Blume, der man alle Sorgfalt angedeihen lassen müsse, damit sie nicht zugrunde geht.
Homunk: Das ist wirklich eine erheiternde Vorstellung. Weiß er denn, woher der merkwürdige Effekt rührt?
ES: Er ist, wie ich vermute, klug genug, um recht bald daraufzukommen.
Homunk: Dann wird er versuchen, sich des Aktivators zu entledigen und ihn zu vernichten.
ES: Das kann er nicht. Die Entfernung des Aktivators bedeutet seinen Tod. Außerdem, glaube ich, ist er vor kurzem daraufgekommen, daß der Aktivator auch einen nicht zu unterschätzenden Vorteil für ihn bedeutet.

7.
Homunk: Das muß mit der Kopplung zwischen dem Aktivator und seinem Gehirn zusammenhängen, nicht wahr?
ES: Selbstverständlich. Seine Gedanken erfahren ebenso eine Verstärkung wie die vom Aktivator selbst erzeugten mechanohypnotischen Impulse. Im Augenblick kann dieser Mann unglaubliche Dinge vollbringen ... aber natürlich wird er seine Gaben so nutzen, wie ich es vorausberechnet habe, und das wird ihm nicht gut bekommen.
Homunk: Er ist nicht der Typ, der mit Hilfe einer besonderen Fähigkeit etwas besonders Gutes leisten könnte?
ES: Nein. Er ist ehrgeizig und skrupellos. Einen solchen Mann kannst du nicht schneller zugrunde richten als dadurch, daß du ihm überlegene Machtmittel in die Hand gibst.

8.
Homunk: Ihr steht mit den Ereignissen auf Utik in ständiger Verbindung?
ES: Selbstverständlich. Sonst würde das Ganze doch keinen Spaß machen. Der Aktivator ist ein vorzügliches Kommunikationsgerät.
Pause.
ES: Wie ich sehe, ist das Ganze jedoch nicht allein zu meinem Vergnügen da.
Homunk: Ihr macht mich neugierig.
ES: Es bestätigt mir aufs neue die These, daß den Terranern das Erbe des Arkonidischen Imperiums zufallen muß. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie die Galaxis beherrschen. Die Art und Weise, wie sie sich mit Tatkraft zu viert gegen eine ganze Schar von parabegabten Báalol-Priestern durchsetzen, ist einmalig.
Lautes Lachen.
ES: Siehst du, mit welchen Schwierigkeiten ihr Anführer gerade zu kämpfen hat?
Homunk: Nein. Die Bilder kommen etwas langsamer zu mir. Würdet Ihr ...
ES: Er versucht, sich aus den Armen einer Frau zu befreien, die ihn anfleht, er solle ihr doch verraten, wohin die blaue Wunderblume verschwunden ist!

(Schlusswort vor ENDE:)
Homunk: Der Fall Utik ist damit abgeschlossen, Herr?
ES: Ja, der Fall Utik natürlich. Aber wir haben ja einundzwanzig Zellaktivatoren ausgegeben.
Homunk: Es wird also noch mehr Spaß geben?
ES: Natürlich. Sieh mal, dort auf Veevee zum Beispiel ... da erhebt sich ein Hohepriester des Báalol-Kults und predigt die brüderliche Zusammenarbeit mit Terra. Ich wette, damit wird er seine Leute ganz gehörig durcheinanderbringen ...!


Hmm.
Naja.
edit: Heh ... hab ich gerade bemerkt: könnten jetzt plötzlich alle ZACtivisten sich als Suggestoren/Hypnos entpuppen? Steht doch da ...
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Re: Spoiler 3042:Uwe Anton - Gucky und der Sternenkonsul

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 11:14
nanograinger hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 10:29
Günther Drach hat geschrieben: 9. Dezember 2019, 05:03 PR 496
...
Die Schilderung hier (wie auch das Geschehen aus Band 472) widerspricht ganz eindeutig Band 96 "Der Anti" von KHS und natürlich auch der ganzen Geschichte um Thomas Cardif (dessen Probleme erst nach 50 Tagen einsetzen und auch dann viel, viel langsamer als hier geschildert).
Nun ja, der Cardif-Abschnitt ließe sich einfach mit einem "Scherz" eines sehr seltsamen Geistwesens erklären.
Warum die Schilderung von 496/472 nun der in 96 eindeutig widerspricht, muss ich noch nachlesen.
Nun, der Anti klaut Atlan den ZAC und befördert ihn tagelang (und spätestens am Ende des Romans an seinem Körper) durch die Gegend. Nach der Schilderung in Band 472 und 496 sollte ihm das nicht sehr bekommen.
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