Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Akronew
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Akronew »

Das hatte ich auch nicht gemeint. :rolleyes:
Schau, ich zum Beispiel bin mehrfach ein- und ausgestiegen.
Einiges was ich verpasst habe hat mir im Nachhinein besser gefallen.
Besser als in der Zeit als ich in der EA ausgestiegen bin. :o(

Deshalb lese ich in den Spoilern wenig was mich Spoilern könnte oder Einfluss auf meine "Stimmung" haben kann.
Ich fand jetzt zum Beispiel die Romane um Vosskon gar nicht so schlimm.

Am Ende waren es halt Romane in Niemandsland des Zyklus und die vielen
Reminiszenzen an das Jubiläum durch die Autoren fand ich persönlich nett zu hörten.

Nun schau ich mal was mir Atlan bring, ich mag zwar den Beuteterraner, aber ich bin kein Fanboy.

Letztlich lese ich, was mir Spaß macht und ich habe nach fast 50 Hörbüchern genug Mut,
um den Sprung in die nächsten 50 gewagt zu haben.

Wäre das nicht so, dann hätten mich auch keine Nostalgischen Gefühle dazu gebracht. :D
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R.B.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von R.B. »

Akronew hat geschrieben: 11. Dezember 2021, 12:14 Deshalb lese ich in den Spoilern wenig was mich Spoilern könnte oder Einfluss auf meine "Stimmung" haben kann.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Aber ein Spoiler oder zum Beispiel das hiesige Stimmungsbild hat mich noch nie davon abgehalten, einen Roman zu lesen. Hier wurden Romane verteufelt, die ich für einwandfrei hielt und Bände, die hier hoch gelobt wurden, waren für mich unterirdisch. Überhaupt: Maccas Spoiler sind allererste Sahne.

Es sind auch nicht die Autoren. Beispielsweise dieser Tage Band 3145 von Michelle Stern. Der hat mich einfach nicht interessiert. Das liegt nicht an der Autorin. MS hat vor zwei bis drei Zyklen mal eine Auswanderergeschichte in PR geschrieben, das Teil hat mich derart fasziniert, dass ich es am Liebsten als 700 Seiten Schmöker nochmal gelesen hätte. Und sowas passiert mir bei PR höchstens alle 750 Romane einmal. Wenn überhaupt. Nein. Fünf Bände Leerlauf mit Atlans Testereien? Wozu soll ich mir das antun? Michelle hätte hier schreiben können, was sie wollte, es wäre nicht an mich rangekommen. Oder letzte Woche. Robert Corvus ist für mich über jedem Zweifel erhaben, er könne schlechte Romane schreiben. Kann er nämlich nicht. Seine Werke sind gut bis sehr gut und lesenswert. Aber Band 3147 hat mich nicht interessiert. Es ist einfach der normale Handlungsablauf, der mich PR an die Seite legen lässt.

Es wird immer wieder gottweißwas für ein Szenario aufgebaut, dass dann nicht konsequent weiterverfolgt wird. Die Sprosse in Genesis - Zyklus. Tolle Gebilde. Verteilte Unsterblichkeit. Meine Güte. Aber irgendwo verläuft sich dann alles im Nichts.

Ganz schlimm war danach der Mythos - Zyklus. Rhodan taucht nach 500 Jahren aus dem Nichts auf. Kann alles besser, macht alles besser und weiß alles besser. Andere, die nach der Katastrophe eine halbe Ewigkeit gebraucht haben, um wieder halbwegs Stabilität in die Sache zu kriegen, taugen eh nichts bis nicht viel. Rhodan regelt das im Alleingang. Und der Rest kuscht über kurz oder lang vor unserem größten aller großen Meister. Hätte Bull ihn an die Wand genagelt (im übertragenen Sinne) und zum Teufel gejagt, hätte das was werden können. Und Gucky mittendrin im Zwiespalt zwischen seinen ältesten und besten Freunden. Aber so?

Nein, ich kann mit der Handlung an sich nichts mehr anfangen.

Kommen wir in den aktuellen Rahmen hinein. Toller Beginn, starkes Nachlassen. Das begann, als Bull nach einer Tierfütterung im Zoo mal kurz herein schaute. Du meine Güte, dachte ich, hat der keine anderen Sorgen? Natürlich hätte ich das einfach nur nicht zu beachten brauchen, aber nach meinen Erfahrungen aus den anderen Zyklen hatte ich da schon die Befürchtung, das wird nichts mehr.

Wurde es auch nicht. Die Kastellane tauchen auf und übernehmen mal eben im Handstreich die Regierung. Demokratie? Pech gehabt. 90 Tage ist sowas auch ohne des Volkes Legitimation möglich, steht irgendwo. Es tut mir Leid, aber ich komme nicht damit klar, dass gewählte Volksvertreter einfach so geschasst werden können. Dann: wo zum Geier waren die Typen, als sie wirklich gebraucht wurden? Während der Traitor Zeit? Schlafend im Nirgendwo? Oder habe ich etwas überlesen?

Im Vorhof Andromedas lernen wir den herrlichen Diktator Khosen mitsamt seinem Ornamentraumer kennen. Tolle Idee. Dieser leicht schräge Typ hat mich begeistert. Das Grauen der Gefangenen aus den Galerien dieser Schiffe. Abgehandelt, verschwunden. Schade. Ein Highlight war weg.

Danach fand man einen Zauberkünstler, der es schafft, eine extreme Hochtechnologie zu überlisten. Mit ein paar Zaubertricks bzw. Illusionen. Atlans Tests. Der hätte ruhig ein paar Abenteuer erleben dürfen, bevor es ernst wird - aber doch nicht als zu Testender.

Das sind mit einigen Worten meine Schwierigkeiten. Zwischendrin kommt zwar ein Roman, der für mich zu den Top 5 der Serie gehört. Hammer. Aber die Person Bull wird nicht weiter verfolgt. Passt irgendwie zu den ganzen Gedöns der letzten paar 100 Bände.

Nein, derzeit entfernen die Serie und ich uns voneinander. Die Handlung nimmt mich nicht mehr mit und erscheint mir einfach nur gedehnt bzw. macht gute Ansätze kaputt.

Da führt mich die Frage Spoiler oder nicht absolut nicht weiter.
:nixweis:
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Akronew
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Akronew »

Also das mit dem Spoiler, war jetzt eher an mich selbst gerichtet. :rolleyes:
Mir geht es aktuell nicht so, aber ich kenne das Gefühl.

Ich habe dann aufgehört, ohne Lesevergnügen macht es keinen Sinn.
Ich finde das auch gar nicht schlimm, es passt halt im Moment nicht.
Wird höchstwahrscheinlich auch wieder bei mir passieren, irgendwann.

Für dich ist das aktuell doof, aber so besteht die Möglichkeit,
dass es dich mal wieder interessiert wie Bull Tiere füttert. ;)
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Yman »

R.B. hat geschrieben: 11. Dezember 2021, 06:28 Ein Ausstieg erfolgt nicht sofort. Dafür ist man idR viel zu lange dabei. Komm, sagst du dir, einen Zyklus gebe ich ihnen noch. Und dann vielleicht sogar noch einen - stets in der Hoffnung auf Besserung.

Aber: Was passiert, wenn die Besserung nicht kommt? Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo dich die Handlung nicht mehr oder nur noch am Rande interessiert. Genau da bin ich jetzt, im aktuellen Zyklus. Nach sehr starkem Beginn kam das ebenso starke Nachlassen.
Das tut mir wirklich Leid. Ich kann dich gut verstehen, mir ging es ganz ähnlich. Ich weiß schon gar nicht mehr, welches der letzte Zyklus war, der mir wirklich gut gefallen hat. Dabei kann ich meistens gar nicht mal so genau sagen, woran es liegt. Aber das Interesse ist nicht mehr so da.

Bei mir kompensiert es sich im Moment aber noch durch die Klassiker, also praktisch alles aus "der guten alten Zeit", als Johnny Bruck noch die Titelbilder malte. Besser kann ich es nicht eingrenzen. Zum Teil kenne ich dich auch aus diesen Themen. Du bist für mich eines der wichtigsten Mitglieder des Forums und würdest mir sehr fehlen, wenn du ganz aufhören würdest.
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LaLe
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von LaLe »

Ich philosophiere da nach meinen zweiten gescheiterten Wiedereinstieg gar nicht groß rum. Der Wiedereinstieg mit 3100 verlief, anders als der mit 3000, recht vielversprechend und mit dem, was ich zum Chaotarchenzyklus gelesen habe, war ich im Großen und Ganzen recht zufrieden. Okay, auf der Milchstraßenebene fing es eher ... unspektakulär an und verglichen mit der Handlung in Cassiopeia war damit bei mir nicht viel zu gewinnen, aber wie es langsam aber sicher Richtung Chaotender ging entschädigte mich genauso wie der reichlich gebotene Fanservice. Trotzdem war 3121 der letzte Roman, den ich gelesen habe.

Warum?

Ich habe schlicht feststellen müssen, dass es andere Dinge gibt, die ich lieber lese weil sie mich mehr interessieren und mir dann auch zwei Stunden die Woche PR zuviel sind, die mir dann an anderer Stelle fehlen. Ist für mich aber auch in Ordnung. Irgendwann gehe ich sicher mal wieder bei den Cantaro und den Linguiden bei und arbeite da ein wenig für die Perrypedia auf. Da werde ich dann sicher wieder meinen Spaß dran haben.

Und das ist ja das Schöne an PR, da gibt es für jeden eine passende Epoche an der er seinen Spaß haben kann. Die aktuelle ist nur leider nicht die meine und das muss nicht zwangsläufig an der Serie liegen.
Die Katze grinste.
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"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Goshun »

R.B. hat geschrieben: 11. Dezember 2021, 11:46 Mag ja alles sein. Aber das hier ist der dritte Zyklus hintereinander, der mir nichts sagt. Irgendwann kommt man an ein Ende.
Es gibt immer mal Zeiten wo man Perry zurückstellen kann. Wenn Privates alles überschattet, wie bei mir zum Beispiel. Dann kehre ich nicht der Serie den Rücken zu... denn obwohl der Milchstraßenteil des Zyklus mich jetzt nicht vom Hocker haut waren doch ein paar ansprechende Romane dabei.

EIne Pause ist immer drin... bis man wieder neugierig wird wie es weitergeht.
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Richard
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Richard »

Mich persönlich wundert es eigentlich gar nicht, wenn ich von so manchen Leuten hier lese, dass sie lieber "die alten Sachen" lesen. Das sind vermutlich jene Hefte/Zyklen, die sie in eher jungen Jahren gelesen haben, mit denen sie - vermutlich unbewusst - auch einige andere Erlebnisse verknüpfen. Sprich man schwelgt dabei etwas in Erinnerungen. Mir geht es bei Musik genau so, ich mag beispielsweise die früheren Radiohead Alben viel lieber als die aktuellen obwohl die aktuellen weder vom Songwriting noch von der Instrumentalisierung oder auch von der Aufnahme her etc. schlechter sind, vermutlich von der "Technikseite" her sogar besser (auch hier hat sich einiges weiterentwickelt). Aber ich verbinde emotional mehr mit den frühen Alben. Ähnliches unterstelle ich all jenen Lesern, die halt viel lieber jene alten Zyklen lesen, mit denen sie in PR eingestiegen sind.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von ZEUT-42 »

R.B. hat geschrieben: 11. Dezember 2021, 06:28
LaLe hat geschrieben: 23. Januar 2021, 23:21Meine Aussage ist ja auch, dass es nicht an den Ausstiegszyklen liegt, dass die Leser aussteigen sondern an deren Vorläufern. Dass so ein Ausstieg also nicht umgehend sondern mit zeitlichem Versatz erfolgt.
ZEUT-42 hat geschrieben: 25. Januar 2021, 18:36 ...was du beschreibst, entspricht einer schleichenden Entfremdung - dann machen sich die vorangegangenen Zyklen jetzt erst oder erst in Zukunft bemerkbar...
Beide Aussagen stimmen. Wobei ich das natürlich nur aus meinem eigenen beschränkten Blickwinkel beschreiben kann. Ein Ausstieg erfolgt nicht sofort. Dafür ist man idR viel zu lange dabei. Komm, sagst du dir, einen Zyklus gebe ich ihnen noch. Und dann vielleicht sogar noch einen - stets in der Hoffnung auf Besserung.

Aber: Was passiert, wenn die Besserung nicht kommt? Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo dich die Handlung nicht mehr oder nur noch am Rande interessiert. Genau da bin ich jetzt, im aktuellen Zyklus. Nach sehr starkem Beginn kam das ebenso starke Nachlassen. Zauberkünstler. Atlans Prüfungen. Bull geht im Zoo Tiere füttern. Ich komme mit der Handlung insgesamt, aber auch mit den handelnden Personen nicht klar. Ab und zu schaffe ich es, tatsächlich nochmal einen Roman komplett zu lesen und seltsamerweise ist ausgerechnet in der aktuellen Handlung ein Roman dabei, der zu meinen persönlichen Top-5 der ganzen Serie gehört. Im Großen und Ganzen ist meine Begeisterung aber weg. Sie ist über mehrere Jahre und mehrere Zyklen hinweg schleichend verschwunden.

Folge: Mein Print - Abo habe ich nach 50 Jahren gekündigt. Okay, da waren auch Platzgründe bei und ich kaufe mir derzeit die Ebooks. Aber nicht im Abo, Sondern einzeln. Und ich fürchte, irgendwann demnächst keine Ebooks mehr zu kaufen. Zuerst werde ich wohl einzelne Romane auslassen, dann werden es längere Handlungsabschnitte werden. Dann stellt man fest, dass sich die Welt auch ohne PR weiter dreht und dann ist man weg.
Ich lasse das mal im Vollquote stehen, da ich ähnlich denke. Der Unterschied ist der, dass ich das Print-Abo nicht gekündigt habe.

Was die Situation der Serie angeht, so denke ich auch, dass vor allem viele Altleser ähnlich denken. Das heisst aber nicht unbedingt, dass die Verkaufszahlen der Serie zurückgehen müssen - das ist letztlich das einzige Argument, um für die Serie das Ruder herumzureissen und die Rückmeldungen der Leser stärker zu beachten.

Da sind zum Einen die pandemischen Effekte, die viele ältere Leser zurück in die Serie gebracht haben. Dann muss ich speziell der Redaktion ein herausragendes Zeugnis ausstellen, die auf "Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung" sehr gut reagiert hat - und sich auf die Wurzeln der Serie besinnt. Das gilt auch und insbesondere für die Miniserien, die allesamt das Zeug haben, Altleser zurückzuholen, die jetzt in großer Zahl in Pension gehen und sich nach dem Berufsende wieder an die Serie herantasten. Auch in der Hauptserie sieht man das Bemühen um die älteren Leser teils deutlich, dann nämlich, wenn es zu solchen Stilblüten kommt wie dem Umstand, dass Gucky sich im Text selber als "Leutnant Guck" bezeichnet. Da musste ich schmunzeln.

Insgesamt muss ich aber auch und gerade der Exposé-Factory ein schechtes Zeugnis ausstellen, es wird bei den Handlungsverläufen wohl nicht mehr besser, ich habe da die Hoffnung weitgehend aufgegeben.
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Yman
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Yman »

Richard hat geschrieben: 13. Dezember 2021, 12:51 Mich persönlich wundert es eigentlich gar nicht, wenn ich von so manchen Leuten hier lese, dass sie lieber "die alten Sachen" lesen. Das sind vermutlich jene Hefte/Zyklen, die sie in eher jungen Jahren gelesen haben, mit denen sie - vermutlich unbewusst - auch einige andere Erlebnisse verknüpfen. Sprich man schwelgt dabei etwas in Erinnerungen.
Ich kann mich nicht erinnern, in jungen Jahren das alles gelesen zu haben, was ich in den letzten Jahren an "PR Classics" gelesen habe, vielleicht hier und da mal was, aber keinen Fall ganze oder auch nur halbe Zyklen. Natürlich muss man mit dem Stil der alten Hefte zurechtkommen, aber man wird dann auch mit einer Handlung belohnt, die man noch ohne zwei Stunden Perrypedia täglich verstehen kann.

Bei den Autoren ist Kurt Mahr z.B. einer, den ich Jahre lang unterschätzt habe, den ich eigentlich jetzt erst neu für mich entdeckt habe. Man merkt, er ist Physiker, viele andere sind das nicht, nicht mal ansatzweise, und ich finde es wirklich interessant, zu sehen, wie er sich von seinen Kollegen unterscheidet. Mit Nostalgie hat das nicht unbedingt zu tun.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Carrasco »

ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2021, 13:29 Insgesamt muss ich aber auch und gerade der Exposé-Factory ein schechtes Zeugnis ausstellen, es wird bei den Handlungsverläufen wohl nicht mehr besser, ich habe da die Hoffnung weitgehend aufgegeben.
Geht mir ähnlich. Die Spannungsbögen funktionieren einfach nicht. Tausend Dinge werden angedeutet, gestreift, vieles versickert auf Nimmerwiedersehen. Bedeutungsschwangeres entpuppt sich als hohles Wortgeklingel. Es kommt einfach nichts mehr.
Plötzliche Wendungen, Aha-Effekte, "Wow"-Momente? Fehlanzeige.
Vielleicht in 3150? Ich bin skeptisch. Zu oft bedeutet Schema F in letzter Zeit einfach nur: Fehlanzeige.
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Ce Rhioton
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Ce Rhioton »

Irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man akzeptieren muss, dass die (Exposé)Autoren so sind, wie sie nun einmal sind. Sie geben gewiss ihr Bestes, aber so geniale Ideenschmieden wie Robert Feldhoff oder Ernst Vlcek sind nicht mehr da. Und auch nicht in Sichtweite. Muss man akzeptieren.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Kardec »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Dezember 2021, 16:44 ......aber so geniale Ideenschmieden wie Robert Feldhoff oder Ernst Vlcek sind nicht mehr da.....
Das ist mir zu oberflächlich dahingeschrieben.

Der AT-JZL-Zyklus war, vom Ideenreichtum her, genial "geschmiedet".

Daß bei der Durchführung der Zyklen Kritik aufkam, hat m. E. andersliegende Gründe. Ideenmangel war es nicht.
Um die Gründe genau zu benennen müsste man die Interna kennen.
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Ce Rhioton
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Ce Rhioton »

Worauf ich hinaus wollte (und Du erwähnst es ja): Nach Thez (das war wirklich neu) kam in den Folgezyklen nichts wirklich Neues mehr.
Es waren im Grunde Variationen des bereits Bekannten. Im Genesis-Zyklus waren immerhin die Sprosse neu, aber sonst? Und im Mythos-Zyklus wurde das uralte SF- (und Serien-)Thema der Klone wieder aufgewärmt.
Nun kehrt Alaska in die Serie zurück, wo doch eigentlich geplant war, diese Figur William Voltz' nicht bemühen zu müssen.

Das meine ich: Für die unter uns, die mehr als zwei oder drei Zyklen kennen, kam (nach Thez/den Jenzeitigen Landen) nichts wirklich Neues mehr.
Mittlerweile neige ich zu der Ansicht, dass nach nunmehr 60 Serienjahren womöglich gar nicht mehr wirklich Neues kommen kann. Mag sein.

Edit: Und natürlich kann es auch sein, dass CM und WV nicht so dürfen, wie sie eigentlich könnten (weil die unterschiedlichen Lesergruppen bedient werden müssen).
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von GREK987 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Dezember 2021, 18:22 ... Nach Thez (das war wirklich neu) kam in den Folgezyklen nichts wirklich Neues mehr.
...
hmm...
nichts neues mehr :gruebel:

Ganz ehrlich, ich muss dann auch erst mal grübeln.
Vielleicht sind es einfach zuviele Sachen die im durchlesen nicht mehr hängen bleiben?

Nach THEZ ? also etwas neues in Richtung hoher Mächte?

was ist mit: Protarchische Zone Simuel ?
Eigendlich ein Hammer, das sowas seit Ewigkeiten irgendwo in einer Ecke der Milchstrasse rumliegt wie ein altes Spielzeug.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Scrooge »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Dezember 2021, 18:22 Worauf ich hinaus wollte (und Du erwähnst es ja): Nach Thez (das war wirklich neu) kam in den Folgezyklen nichts wirklich Neues mehr.
Es waren im Grunde Variationen des bereits Bekannten. Im Genesis-Zyklus waren immerhin die Sprosse neu, aber sonst? Und im Mythos-Zyklus wurde das uralte SF- (und Serien-)Thema der Klone wieder aufgewärmt.
Nun kehrt Alaska in die Serie zurück, wo doch eigentlich geplant war, diese Figur William Voltz' nicht bemühen zu müssen.

Das meine ich: Für die unter uns, die mehr als zwei oder drei Zyklen kennen, kam (nach Thez/den Jenzeitigen Landen) nichts wirklich Neues mehr.
Mittlerweile neige ich zu der Ansicht, dass nach nunmehr 60 Serienjahren womöglich gar nicht mehr wirklich Neues kommen kann. Mag sein.

Edit: Und natürlich kann es auch sein, dass CM und WV nicht so dürfen, wie sie eigentlich könnten (weil die unterschiedlichen Lesergruppen bedient werden müssen).
Wie definierst du denn "etwas Neues"? Man kann doch genau so argumentieren, dass auch Thez nichts "Neues" gewesen ist. Oder auch, dass es spätestens seit Band 1000 nichts Neues gab. Oder seit Band 1500. Oder seit Band 2000. Oder... Ich finde aber umgekehrt, dass es in der ganzen Phase seit 2700 sehr viele "Neues" gab, die Frage ist für mich eher, ob ich die Dramaturgie überzeugend finde. Es ist doch klar, dass es in der PR-Serie in erster Linie um Variationen bekannter Motive geht. Die für mich relevante Frage ist eher, ob diese Variationen für mich interessant sind, ob sie zum Weiterlesen animieren. Doch Ideenarmut wäre wirklich das Letzt, was ich dem Autorenteam vorwerfen würde.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Scrooge »

Carrasco hat geschrieben: 16. Dezember 2021, 15:17
ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Dezember 2021, 13:29 Insgesamt muss ich aber auch und gerade der Exposé-Factory ein schechtes Zeugnis ausstellen, es wird bei den Handlungsverläufen wohl nicht mehr besser, ich habe da die Hoffnung weitgehend aufgegeben.
Geht mir ähnlich. Die Spannungsbögen funktionieren einfach nicht. Tausend Dinge werden angedeutet, gestreift, vieles versickert auf Nimmerwiedersehen. Bedeutungsschwangeres entpuppt sich als hohles Wortgeklingel. Es kommt einfach nichts mehr.
Plötzliche Wendungen, Aha-Effekte, "Wow"-Momente? Fehlanzeige.
Vielleicht in 3150? Ich bin skeptisch. Zu oft bedeutet Schema F in letzter Zeit einfach nur: Fehlanzeige.
Ja, da stimme ich eher zu. Das Problem ist weniger Ideenarmut, sondern dass die Dinge konsequent verfolgt werden und dass es eine stimmige Dramaturgie gibt. Aber ich bin da vorsichtig geworden und versuche, die positiven Aspekte zu sehen, denn ich habe festgestellt, dass manche Zyklen, die ich beim Lesen furchtabr fand, im Nachinein doch gewonnen haben (z.B. die Ennox, die ich mittlerweile gar nicht so schlecht finde...)

Den letzten wirklichen "Wow"-Effekt hatte ich übrigens im Tradomzyklus, als klar wurde, was mit Zim November passiert war. Das fand ich ziemlich abgefahren, eigentlich nicht vorhersehbar aber im Nachhinein sehr stimmig. Und es zeigte, wie weitsichtig doie Planung von Robert Feldhoff war.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Ce Rhioton »

Scrooge hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 09:49 Wie definierst du denn "etwas Neues"? Man kann doch genau so argumentieren, dass auch Thez nichts "Neues" gewesen ist. Oder auch, dass es spätestens seit Band 1000 nichts Neues gab. Oder seit Band 1500. Oder seit Band 2000. Oder... Ich finde aber umgekehrt, dass es in der ganzen Phase seit 2700 sehr viele "Neues" gab, die Frage ist für mich eher, ob ich die Dramaturgie überzeugend finde. Es ist doch klar, dass es in der PR-Serie in erster Linie um Variationen bekannter Motive geht. Die für mich relevante Frage ist eher, ob diese Variationen für mich interessant sind, ob sie zum Weiterlesen animieren. Doch Ideenarmut wäre wirklich das Letzt, was ich dem Autorenteam vorwerfen würde.
Meine Definition wäre: Etwas, das mich völlig überrascht - wo ich denke: "Wow!". Etwas, das mich mitnimmt. Um eine Phrase zu bemühen: Etwas, das den Sense of Wonder auslöst - meinen Sense of Wonder.

Vielleicht ist das ja gar nicht mehr wirklich möglich, weil ich schon so viele Geschichten gelesen habe, dass dieser Effekt sich nur noch schwer einstellen wird.
Mir ist das bei den "Staubfürsten" bewusst geworden: Früher hätten die mich womöglich fasziniert, aber dennoch fand ich sie langweilig, da sie auf mich wie vom Reißbrett entworfen schienen.

Ich glaube, die Handlung für unterschiedliche Lesegruppen (Stammleser, Wiedereinsteiger, Neuleser) anzubieten, führt dazu, dass die Kreativität gebremst wird.
Natürlich müssen die Verantwortlichen die Auflagenzahlen im Blick haben - und vermutlich führt das auch dazu, dass auf Nummer sicher gegangen wird und keine Risiken (sprich innovativere Gedanken) eingegangen werden (der Linguiden-Zyklus dient da m.E. als Paradebeispiel).
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Scrooge »

Ce Rhioton hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 10:32 Ich glaube, die Handlung für unterschiedliche Lesegruppen (Stammleser, Wiedereinsteiger, Neuleser) anzubieten, führt dazu, dass die Kreativität gebremst wird.
Natürlich müssen die Verantwortlichen die Auflagenzahlen im Blick haben - und vermutlich führt das auch dazu, dass auf Nummer sicher gegangen wird und keine Risiken (sprich innovativere Gedanken) eingegangen werden (der Linguiden-Zyklus dient da m.E. als Paradebeispiel).
Ja, der Linguidenzyklus ist sicherlich ein gutes Beispiel, wobei die unmittelbare "Reaktion" (der Ennox-Zyklus) nicht weniger schräg gewesen ist, leider weniger gelungen. Aber um bei der gegenwärtigen Exposé-"Fabrik" zu bleiben: Ich hatte das Thema der Jenzeitigen Landen schon auch (wie du) als etwas Neues angesehen und insbesondere auch ungewöhnlich in der Herangehensweise. Der entsprechende Handlungsstrang in den 2800ern (Atlans Reise, aber auch, sorry für die Erwähnung, die Scherung etc.) war m.E. wirklich Spitze. Hier drückte Wim Vandemaan der Serie erkennbar seinen Stempel auf (ohne Christian Montillons Beitrag zu schmälern), für die PR-Serie war das wirklich ungewöhnlich. Die Reaktionen darauf waren aber leider sehr durchwachsen, sodass die Bereitschaft nicht gestiegen sein dürfte, wirklich neue Wege zu beschreiten und mal etwas ganz anderes zu wagen.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Akronew »

Wir halten fest, man kann es nie allen Recht machen. :)
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 11:19 Wir halten fest, man kann es nie allen Recht machen. :)
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Richard
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Richard »

Scrooge hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 10:30 Den letzten wirklichen "Wow"-Effekt hatte ich übrigens im Tradomzyklus, als klar wurde, was mit Zim November passiert war. Das fand ich ziemlich abgefahren, eigentlich nicht vorhersehbar aber im Nachhinein sehr stimmig. Und es zeigte, wie weitsichtig doie Planung von Robert Feldhoff war.
Sicher, die Lösung mit den letzten Überlebenden der JOURNEE als die Inquisatoren war schon eher überraschend; mal (ehemalige) LFT'ler als die wirklich Bösen und zwar solche, die uns vorher als Sympathieträger/innen bekannt waren. Aber wie begründest du jetzt mit dem Beispiel, dass die Planung von RF so besonders weitsichtig war? - Zim wurde meiner Erinnerung nach mit dem Tradomzyklus eingeführt und auch wieder aus der Handlung "entfernt". Ok, er war auch noch in den Andromeda TBs mit dabei, aber die erschienen während der Laufzeit des Tradomzyklusses.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Scrooge »

Richard hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 12:30
Scrooge hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 10:30 Den letzten wirklichen "Wow"-Effekt hatte ich übrigens im Tradomzyklus, als klar wurde, was mit Zim November passiert war. Das fand ich ziemlich abgefahren, eigentlich nicht vorhersehbar aber im Nachhinein sehr stimmig. Und es zeigte, wie weitsichtig doie Planung von Robert Feldhoff war.
Sicher, die Lösung mit den letzten Überlebenden der JOURNEE als die Inquisatoren war schon eher überraschend; mal (ehemalige) LFT'ler als die wirklich Bösen und zwar solche, die uns vorher als Sympathieträger/innen bekannt waren. Aber wie begründest du jetzt mit dem Beispiel, dass die Planung von RF so besonders weitsichtig war? - Zim wurde meiner Erinnerung nach mit dem Tradomzyklus eingeführt und auch wieder aus der Handlung "entfernt". Ok, er war auch noch in den Andromeda TBs mit dabei, aber die erschienen während der Laufzeit des Tradomzyklusses.
Ich hatte im Nachinein den Eindruck, dass dieser Twist von Anfang an so geplant war, sodass man zumindest zu Beginn des Zyklus wusste, wie er endete. Das war ja bei einigen Zyklen zB in der Vlcek-Phase wohl anders (Cantaro, Hirdobaan), wobei ich grundsätzlich trotzdem großer Fan der Vlcek-Phase bin. Unabhängig von diesem konkreten Beispiel mit Zim November hatte ich aber den Eindruck, dass Robert Feldhoff Themen sehr langfristig angelegt und vorbereitet hat. Beispiele dafür sind die Brücke in die Unendlichkeit, die meiner Erinnerung nach zuerst in Band 1677 auftauchte, oder das Thema Negasphäre, das (wieder nach meiner Erinnerung) in Band 2147 vorbereitet wurde.
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Yman
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Yman »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Dezember 2021, 18:22 Das meine ich: Für die unter uns, die mehr als zwei oder drei Zyklen kennen, kam (nach Thez/den Jenzeitigen Landen) nichts wirklich Neues mehr.
Ist das wirklich so? Auf welche 3 Zyklen bezieht sich das? Welche Zyklen sind denn die repräsentativsten für die Serie?

"Die Meister der Insel", "Die kosmischen Burgen" und "Der Sternenozean"?

Oder doch eher "M87", "Die Aphilie" und "Die Cantaro"?

Oder sogar "Die Dritte Macht", "Die Kosmische Hanse" und "Das Atopische Tribunal"?

Von mir aus können die Exposé-Autoren gerne so kreativ sein, wie sie wollen, solange es
1) nicht zu kompliziert und 2) nicht zu langatmig wird.
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Ce Rhioton
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von Ce Rhioton »

Du hast mich falsch verstanden. Es ging mir bei diesem Vergleich nicht darum, ob einzelne Zyklen repräsentativ für die Serie stünden (das kann ja gar nicht sein) - ich wollte darauf hinaus, dass durch die Menge an Zyklen und Romaninhalten bei mir als Leser es immer wieder zu Vergleichen führt, nach dem Motto: das war in diesem oder jenem Zyklus ähnlich.

Dazu habe ich den Eindruck, dass der Spannungsaufbau sich in kürzeren Abständen wiederholt (Invasion, Bedrohung, Überwindung) - deswegen hat mich der Atopen-Zyklus (und die Jenzeitigen Lande) so fasziniert, da er anders (eben vom Ende aus) aufgebaut war.
Und die Zyklen ab 2900 waren (und sind) aus meiner Sicht doch eher konventionell.
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Re: Guckys Tod und die Unzufriedenheit mit der Handlung

Beitrag von GREK987 »

Yman hat geschrieben: 17. Dezember 2021, 17:03 ... snip ...
Von mir aus können die Exposé-Autoren gerne so kreativ sein, wie sie wollen, solange es
1) nicht zu kompliziert und 2) nicht zu langatmig wird.
Dem schliesse ich mich gerne an. Das bringt es auf den Punkt.
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