Spoiler 3096: "Das Meisterstück" von Michelle Stern

[Askosan]

Ich habe den Band noch nicht fertig gelesen daher koennte das dort ja genauer erklärt sein. Aber rein so jetzt koennte ich annehmen, dass Zemina damit meint, dass sie sich nicht erinnert, JdA in ihrer Jugend begegnet zu sein.

„Zemina schluckte. Sie dachte an Jasmyne da Ariga. Zu gerne hätte sie die andere getroffen, die als Enkelin Atlans angetreten war und die in Wahrheit ihre Schwester sein sollte."

Sie hat sie auf dem Planeten Arkhamtar getroffen und zwar mit Monkey zusammen.

"Doch ein solcher Kontakt war derzeit nicht möglich. Die kopierte THORA war mitsamt der Bioreplikate an Bord unter dem Befehl des falschen Atlan geflohen. Sie hatte das Holobild Arigas studiert – und dabei nichts gefühlt. Kein Erkennen. Keine Erinnerung.“

Alzheimer lässt grüßen.

[Askosan]

Guck teleportiert also aus dem Gebilde zurück in die RT. Wie weit ist die entfernt?

Die Station der Shenpadri befindet sich in der Nähe der Sonne Cayssis. Die RT hält sich im Orbit der Konsulatswelt Aithuriad auf.

Guckys maximale Teleporterreichweite beträgt ungefähr eine Million Kilometer. Mit Zemina zusammen vermutlich nur die Hälfte.

Ich denke mal, dass sind eine Menge „Sprünge“ die Gucky vollbringen musste. Eine wirklich sportliche Leistung.

[cdroescher]

Ich denke mal, dass sind eine Menge „Sprünge“ die Gucky vollbringen musste. Eine wirklich sportliche Leistung.

Das wird doch auch genauso geschildert:
Sie teleportierten. Pausierten. Sprangen erneut.
...
sprangen sie erneut. Und wieder. Und wieder.
...
Zemina fühlte sich um Wochen gealtert, als sie endlich in der Zentrale der RAS TSCHUBAI standen.

[cdroescher]

Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Konsul immer noch nichts davon weiß, dass die Terraner in Ancaisin mit den dortigen Cairanern kooperiert und die VECU befreit haben (werden).
Versteh ich nicht.

Woher sollen sie es wissen, wenn Rhodan es ihnen nicht sagt. Aus Ancaisin sind die C. schon lange weg.

Yep. Deswegen schrieb ich ja:
"müsste es doch auf jeden Fall in Perrys Interesse sein, die Information zu teilen, wenn er gerade versucht, den Cairanern näher zu kommen."

[Askosan]

Das wird doch auch genauso geschildert...

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es nicht geschildert wurde. Mich hätte aber die Gesamtdistanz interessiert, die Gucky per Dauerteleportation zurück gelegt hat.

[AushilfsMutant]

Hätten wir eine Zahl würde wieder gejammert weil in Band xyz - xyz stand usw...

[Richard]

Ich habe den Band noch nicht fertig gelesen daher koennte das dort ja genauer erklärt sein. Aber rein so jetzt koennte ich annehmen, dass Zemina damit meint, dass sie sich nicht erinnert, JdA in ihrer Jugend begegnet zu sein.

„Zemina schluckte. Sie dachte an Jasmyne da Ariga. Zu gerne hätte sie die andere getroffen, die als Enkelin Atlans angetreten war und die in Wahrheit ihre Schwester sein sollte."

Sie hat sie auf dem Planeten Arkhamtar getroffen und zwar mit Monkey zusammen.

"Doch ein solcher Kontakt war derzeit nicht möglich. Die kopierte THORA war mitsamt der Bioreplikate an Bord unter dem Befehl des falschen Atlan geflohen. Sie hatte das Holobild Arigas studiert – und dabei nichts gefühlt. Kein Erkennen. Keine Erinnerung.“

Alzheimer lässt grüßen.

Ok, das wuerde ich dann aber eher unter Autorenfehler ablegen. Oder man hätte das etwas anders formulieren muessen, eher mal, dass sie JdA gern mit dem Wissen, dass diese Teile ihres Gehirns eingepflanzt hat, getroffen.

[Askosan]

Ok, das wuerde ich dann aber eher unter Autorenfehler ablegen.

Ja, das passiert halt, wenn Autoren die Serie nicht lesen. Das habe ich bei Michelle Stern in diesem Zyklus schon mehrfach kritisiert. Aber sie scheint nicht die Zeit oder die Lust zu haben, daran etwas zu ändern.

[AushilfsMutant]

Ok, das wuerde ich dann aber eher unter Autorenfehler ablegen.

Ja, das passiert halt, wenn Autoren die Serie nicht lesen. Das habe ich bei Michelle Stern in diesem Zyklus schon mehrfach kritisiert. Aber sie scheint nicht die Zeit oder die Lust zu haben, daran etwas zu ändern.

Gibts dazu irgendwelche Fakten oder ist das nur eine Vermutung von dir?

[Gucky_Fan]

Dass Zemina Jasmyne nicht kennt, ist tatsächlich ein grober Schnitzer, der im Lektorat aufgefallen hätte sein müssen

[Askosan]

Gibts dazu irgendwelche Fakten oder ist das nur eine Vermutung von dir?

Dass nicht alle Autoren die Serie lesen, sollte eigentlich bekannt sein. Die entsprechenden Autoren machen auch kein Geheimnis daraus.

Ich persönlich brauche keine autorenseitige Bestätigung dafür, denn ich erkenne das an den Romanen. Das letzte Mal habe ich dieses Thema bei meiner Romanbewertung zu Band 3060 angesprochen. Autorin: Michelle Stern.

[Ce Rhioton]

Ein gefälliger Roman. Zwar kein Meisterstück, aber doch unterhaltsame Lektüre, las sich flüssig.
Gucky in Aktion zu erleben, ist meist die halbe Miete (dachte tatsächlich jemand, er sei tot? Kann ich gar nicht glauben).
Zemina Paath kam mir endlich auch ein wenig näher (wenn nun auch sehr spät im Zyklus).

3/3/3

[Richard]

Gibts dazu irgendwelche Fakten oder ist das nur eine Vermutung von dir?

Dass nicht alle Autoren die Serie lesen, sollte eigentlich bekannt sein. Die entsprechenden Autoren machen auch kein Geheimnis daraus.

Ich persönlich brauche keine autorenseitige Bestätigung dafür, denn ich erkenne das an den Romanen. Das letzte Mal habe ich dieses Thema bei meiner Romanbewertung zu Band 3060 angesprochen. Autorin: Michelle Stern.

Im Prinzip sollte es - um den Gesamtverlauf zu kennen - genügen, das Expose der relevanten Vorgängerbände zu lesen. Zumindest würde ich das mal vermuten.
Klar, es gibt immer Platz für "eigene Dinge" der Autorenschaft in den Romanen ... aber im Regelfall sollten die jetzt nicht zyklustragend sein.

Mir ist aufgefallen, dass sich der Konsul als "Unsterblichen" betrachtet. Klar, er hat schon über 1000 Jahre gelebt wie wir erfahren haben aber er ist von den Vitalenergietränken abhängig und die sind mE noch etwas "unsicherer" als ein ZA(C).

[Merkosh]

Ach, der Gondu bei den Güldenen hat sich auch als "Unsterblicher" gesehen obwohl sein Chefsessel ihm nur 1200irgendwas Jahre verschafft, und er also allerhöchstens als "Langlebiger" durchgeht. Der Begriff des "Unsterblichen" ist scheinbar auch nicht mehr das was er mal war.

[Askosan]

Mir ist aufgefallen, dass sich der Konsul als "Unsterblichen" betrachtet. Klar, er hat schon über 1000 Jahre gelebt wie wir erfahren haben aber er ist von den Vitalenergietränken abhängig und die sind mE noch etwas "unsicherer" als ein ZA(C).

Zumal die Cairaner/Shenpadri die Vital-Suppressoren nur bedienen, aber nicht reparieren können. Früher oder später wird auch der letzte VS ausfallen, und dann ist es vorbei mit der relativen Unsterblichkeit.

Für Perry und Co. gilt das in dieser Eindeutigkeit nicht, denn die Superintelligenz ES wird schon dafür sorgen, dass sich ihre galaktischen „Avengers“ diesbezüglich keine Sorgen zu machen brauchen.

[Pascal Gregory]

Michelle Stern läßt es ruhig angehen, aber ihr bildreicher Stil und psychologisch feine Interaktion der Akteure fällt wiederum positiv auf. Stilistisch würde ich sie mittlerweile sogar in Nähe von Wim Vandemaan einordnen, wenn auch nicht so abgefahren.

Meine Lieblingspassage ist aus Kapitel 5. Konsul und Narr, wenn Sherusa Tagg unter anderem sagt "(...) Ich vertraue Perry Rhodan. Das Spiel der Kelche war nie seines. (...)" Kleiner Verweis auf Game of Thrones, allerdings kann George R. R. Martins Fantasy-Reihe nicht so sehr mithalten mit dem Reigen an Winkelzügen und Offenbarungen, der sich infolge der Rangeleien zwischen Galaktikern, Carianern und deren (Hilfs?)völkern ereignet.

Schön zu lesen: die Ebenen um Perry im Dialog mit Konsul Ataidse Sturu zum einen und um die aufschlußreiche Erkundung des Gebildes mit Gucky und Zemina Path zum anderen. Und wenn sich die Katastrophen und Gefahren im letzten Drittel zuspitzen, kann man wirklich nicht mehr zu lesen aufhören... Sense of Wonder pur.

[Kritikaster]

Dass Zemina Jasmyne nicht kennt, ist tatsächlich ein grober Schnitzer, der im Lektorat aufgefallen hätte sein müssen

Dem will ich doch mal widersprechen. Ich hatte vor der Lektüre des Romans bereits im Forum den Hinweis auf diese Textstelle gelesen, war also für diesen angeblichen Fehler sensibilisiert. Um so erstaunter war ich dann, dass für mich aus dem Textzusammenhang klar ersichtlich war, wie diese Bemerkung gemeint war: Zemina schaut sich das Bild an unter der klaren Vorgabe, irgendeine Erinnerung an ihre frühere Existenz wiedererwecken zu können und muss feststellen, dass eine solche Erinnerung nicht vorhanden ist. Die späteren Erlebnisse mit Jasmyna spielen in dem Zusammenhang gar keine Rolle. Für mich absolut kein Fehler.

[R.B.]

Das war der nächste Band, mit dem ich nicht warm geworden bin. Wobei mir so kurz vor dem Ende die aktuelle Handlung eigentlich völlig egal ist. Der Zyklus ist nicht meins, da konnte Michelle Stern mit ihrem grundsätzlich ordentlich geschriebenen Roman auch nichts ändern.

[Tostan]

Michelle verrät im Interview unter anderem, ob sie die Serie überhaupt liest und wie sie als Perrys Frau mit seinem Drang umgeht, sich ständig in Gefahr zu begeben.

https://www.proc.org/zehn-fragen-an-mic ... band-3096/

[Tostan]

Ok, das wuerde ich dann aber eher unter Autorenfehler ablegen.

Ja, das passiert halt, wenn Autoren die Serie nicht lesen. Das habe ich bei Michelle Stern in diesem Zyklus schon mehrfach kritisiert. Aber sie scheint nicht die Zeit oder die Lust zu haben, daran etwas zu ändern.

Danke für die Frage ... :-)

Michelle verrät im Interview unter anderem, ob sie die Serie überhaupt liest und wie sie als Perrys Frau mit seinem Drang umgeht, sich ständig in Gefahr zu begeben.

https://www.proc.org/zehn-fragen-an-mic ... band-3096/

[RolfK]

Hm: Sichu erinnert Perry daran, warum er das alles auf sich nimmt; wer hat ihn in den 2500 Serienjahren erinnert, während derer Sichu noch nicht geboren war? Und Perry will in einer extrem angespannten Situation Vertrauen aufbauen; also schickt er mal wieder ein Einsatzteam in ein zentrales Gebilde seiner Verhandlungspartner. Verdammt schlau aber auch!
Trotzdem: Alles in allem ein gelungenes Heft, das uns der Zyklusauflösung wieder ein Stück näher bringt.

[Ce Rhioton]

Dem will ich doch mal widersprechen. Ich hatte vor der Lektüre des Romans bereits im Forum den Hinweis auf diese Textstelle gelesen, war also für diesen angeblichen Fehler sensibilisiert. Um so erstaunter war ich dann, dass für mich aus dem Textzusammenhang klar ersichtlich war, wie diese Bemerkung gemeint war: Zemina schaut sich das Bild an unter der klaren Vorgabe, irgendeine Erinnerung an ihre frühere Existenz wiedererwecken zu können und muss feststellen, dass eine solche Erinnerung nicht vorhanden ist. Die späteren Erlebnisse mit Jasmyna spielen in dem Zusammenhang gar keine Rolle. Für mich absolut kein Fehler.

Interessante Interpretation, könnte man tatsächlich so auslegen.

[Askosan]

Interessante Interpretation, könnte man tatsächlich so auslegen.

Romane sind nicht dazu da, um interpretiert zu werden, sondern um offene Fragen eindeutig zu beantworten, und Zusammenhänge klar aufzuzeigen.

Hätte Zemina bei dieser Szene gedacht, dass sie sich nicht erinnern kann, JdA jemals im Sternenrad getroffen zu haben, und auch beim besten Willen nicht mehr weiß, dass sie ihre Vertex-Schwester ist, dann wäre die Sache klar.

Aber solche Stichwörter gibt es in dieser Passage nicht. Stattdessen wird allgemein ausgesagt, dass sie JdA nicht getroffen hat und ihr das Gesicht überhaupt nichts sagt. Diese allgemeine Formulierung ist nicht zutreffend.

[Askosan]

Michelle verrät im Interview unter anderem, ob sie die Serie überhaupt liest

Ich finde es immer wieder spannend, wie Autoren um den heißen Brei herumreden. Dabei wäre die Antwort doch so einfach gewesen, wenn sie zutreffend wäre: Ich habe alle Romane des Zyklus gelesen.

[Tostan]

Michelle verrät im Interview unter anderem, ob sie die Serie überhaupt liest

Ich finde es immer wieder spannend, wie Autoren um den heißen Brei herumreden. Dabei wäre die Antwort doch so einfach gewesen, wenn sie zutreffend wäre: Ich habe alle Romane des Zyklus gelesen.

Hat sie ja nicht alle
Sie hat sie auch gehört