Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Großartiger Zyklus. Hat mir sehr Die alten Sachen haben ihren Reiz. Von meinem Eindruck her ist die Qualität heute aber am Höchsten.
Kann ich nicht zustimmen! Genau das Gegenteil!
talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Tolle Einzelleistungen der Autoren:
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Wünsche für die Zukunft:.

weniger fantasy und Magie und bitte keine anzus mehr
talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Ob man diesen Zyklus mag oder nicht mag macht sich wahrscheinlich hauptsächlich daran fest, ob man Anzu und die Chaoporter-Welten mag. Wenn ja, gibts in diesem Zyklus reichlich tolle Momente. Wenn nicht, gibts wahrscheinlich einige Durst- und Quälstrecken zwischen den anderen Highlights.
richtig bemerkt ich fand anzu und den surreal chaoporter schrecklich,und wundere mich immer wieder über solche Aussagen!

Ich glaube mein problem ist das Alter ich kann mit der realität und den damit darauf beziehenden Roman Handlungen und Figuren nicht mehr mithalten alles wirkt auf mich befremdlich und abstoßend und hätte fast dazu geführt das ich mit PR aufhöre obwohl ich 1966 eingestiegen bin und nie aufgehört habe.ich hoffe nun auf Fragmente und hab mein hörbuchabo verlängert!

Dein Einstieg war in den 90er das sieht man den Altersunterschied schätze mindestens 25 Jahre ich bin heute 67!
Zuletzt geändert von Richard am 24. November 2022, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Starfox
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Starfox »

talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Tolle Einzelleistungen der Autoren:
[...]
Willkommen im Forum!
Interessante Auflistung der einzelnen Besonderheiten der Autoren. Ich denke ich sehe das mehr oder weniger genauso. (inkl. Anzu) ;) Bin gespannt auf deine Kommentare zu den Romanen im neuem Zyklus...
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Die Kurzbewertungen (Minus/Pluszeichen) mit den Autoreninitialen stammen doch nicht von talecrafter (Willkommen!), sondern von ATLAN4255, oder? Da scheint das Zitat ein wenig verrutscht zu sein. :gruebel:
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

ATLAN4255 hat geschrieben: 24. November 2022, 06:19
talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Großartiger Zyklus. Hat mir sehr Die alten Sachen haben ihren Reiz. Von meinem Eindruck her ist die Qualität heute aber am Höchsten.
Kann ich nicht zustimmen! Genau das Gegenteil!
talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Tolle Einzelleistungen der Autoren:
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talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Wünsche für die Zukunft:.
weniger fantasy und Magie und bitte keine anzus mehr
talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Ob man diesen Zyklus mag oder nicht mag macht sich wahrscheinlich hauptsächlich daran fest, ob man Anzu und die Chaoporter-Welten mag. Wenn ja, gibts in diesem Zyklus reichlich tolle Momente. Wenn nicht, gibts wahrscheinlich einige Durst- und Quälstrecken zwischen den anderen Highlights.
richtig bemerkt ich fand anzu und den surreal chaoporter schrecklich,und wundere mich immer wieder über solche Aussagen!

Ich glaube mein problem ist das Alter ich kann mit der realität und den damit darauf beziehenden Roman Handlungen und Figuren nicht mehr mithalten alles wirkt auf mich befremdlich und abstoßend und hätte fast dazu geführt das ich mit PR aufhöre obwohl ich 1966 eingestiegen bin und nie aufgehört habe.ich hoffe nun auf Fragmente und hab mein hörbuchabo verlängert!

Dein Einstieg war in den 90er das sieht man den Altersunterschied schätze mindestens 25 Jahre ich bin heute 67!
Ich denke es sollte wohl so sein? :unsure:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

ATLAN4255 hat geschrieben: 24. November 2022, 06:19 Kurz als plus oder minus
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Baptist Ziergiebel
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Jo, willkommen im Forum.
talecrafter hat geschrieben: 22. November 2022, 13:09 Unschlüssig:
- Berührungen mit den Hohen Mächten: Viel Sense of Wonder. Andererseits wirds aber schnell beliebig, wenn hinter den Hohen Mächten wieder andere Hohe Mächte warten, und Kosmokraten einmal verwundbar sind und durch nen Terraner herumgeflogen werden müssen, ein andermal aber mit ein wenig Handwedeln komplett die Realität verschieben können. Wenns Richtung Fantasy geht macht mir das persönlich nichts aus. Ich mag alle Arten von Erzählungen und "Texturen". Aber wenn man die physikalischen Gesetze dieses Literaturuniversums zu oft zu schwammig macht, zieht das den Geschichten ein wenig den Boden unter den Füßen weg.
Sehe ich ähnlich. Kosmokraten und Chaotarchen sind als aktive Protagonisten eine Fehlbesetzung, da muß man viel zu sehr gedankliche und handlungstechnische Klimmzüge machen, um solche Entitäten einigermaßen nachvollziehbar mit uns Ameisen agieren zu lassen bzw. in dem Fall Ameisen auf atomarer Ebene. Und hat man es dann gemacht, ist der Nimbus weg, weil dafür hätte dann auch eine Superintelligenz locker gereicht, wenn überhaupt. Dann besser die oberen Hirarchien komplett außen vor lassen.
Wünsche für die Zukunft:
- Eine weibliche Hauptperson, die auf den Bedeutungsgrad von Atlan, Perry etc. gehoben wird ohne als Ehefrau von Perry mitdefiniert zu werden. Sichu ist toll, aber dass sie Perrys Ehefrau ist, wird meiner Meinung nach immer ein Handicap für sie bleiben.
Hier hoffe ich etwas auf Soynte Abil. Schrieb es schon anderswo, eine nachvollziehbare Auseinandersetzung mit ihr und Andromeda wäre für mich reizvoller, als sich wieder mit höhergeistigen Knallchargen, ihren dann doch so menschlichen Problemen und Handwedelmethoden rumzuärgern.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 24. November 2022, 19:53
ATLAN4255 hat geschrieben: 24. November 2022, 06:19 Kurz als plus oder minus
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Und was ist mit
MMT +
VT ???
MAH++
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und
AESCH?++
siehste hab ich vergessen
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

ATLAN4255 hat geschrieben: 24. November 2022, 21:45 VT ??? Verena Themsen
Keine Meinung? ;)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

Akronew hat geschrieben: 24. November 2022, 22:48
ATLAN4255 hat geschrieben: 24. November 2022, 21:45 VT ??? Verena Themsen
Keine Meinung? ;)
Ach ja +
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Gucky_Fan »

Gespaltenes Fazit.. Ein großartiger Beginnn in Cassiopeia, ein starker Einbruch in der Mitte und seit ein paar Bänden ein ansteigendes Ende.
Gut gefallen hat mir Cassiopeia, beginnend mit den Jungmutanten und Soynte Abil bis zu de Chaoportervölkern..Wenig gefallen haben mir die surrealen Bände auf de Chaoporter. Bullys Wandlung und Alaskas Rombe waren toll. Ein Lob besonders MAH.
Auch der für mich viel zu späte Roman zu Siynte Abil war fantastisch.Das neue Galaktikum. Auch Mu Sargai war interessant geschildert.

Negativ:
Anzu und die Kastellane waren für mich grauenhaft, das Setting war mir im Chaoporter zu fantasylastig. Dazu wirklich teilweise keinerlei Erklärung warum etwas gemacht wurde (Leuchtkraft/Farbaud/Ras).

Viele Charaktere, die einfach vergessen wurden im Laufe des Zyklus (Jungmutanten Soynte, Vetris).
Viele Unsterbliche, die kam vorkamen bzw. seit Hunderten Bänden vergessen wurden.
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Troll Incorporation
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Troll Incorporation »

Stellenweise erinnert mich die Handlung an das alte Computerspiel, das ich gerade wieder spiele:
Kombiniere Stock, Seil und Schachtel mit Stück Munuam-Käse. Nimm die Schaufel vom Ortsschild der zeitgleichen Stadt und grabe die Knochen von Farbauds Opa aus. Kratze die Audh-Spucke an der Wand mit dem Papier ab, das du beim Kartographen von FENERIK geklaut hast. Nimm die Perücke vom Nachtisch von Zou Skost.
Und alles zusammen ergibt die ingredienzien für den Voodoo-Zauber, um die Bösen zu vertreiben. :devil:
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Carrasco
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Carrasco »

Troll Incorporation hat geschrieben: 27. November 2022, 09:33 Stellenweise erinnert mich die Handlung an das alte Computerspiel, das ich gerade wieder spiele:
Kombiniere Stock, Seil und Schachtel mit Stück Munuam-Käse. Nimm die Schaufel vom Ortsschild der zeitgleichen Stadt und grabe die Knochen von Farbauds Opa aus. Kratze die Audh-Spucke an der Wand mit dem Papier ab, das du beim Kartographen von FENERIK geklaut hast. Nimm die Perücke vom Nachtisch von Zou Skost.
Und alles zusammen ergibt die ingredienzien für den Voodoo-Zauber, um die Bösen zu vertreiben. :devil:
Ein sattsam bekanntes Phänomen bei PR. Wenn ich mich da z.B. an die ziemlich willkürlichen Zutaten für die Entstehung des Neuroversums erinnere ... :D

Wie war das? Totenhirn + Anzug + Okular + Quinshi (oder so ähnlich) = Neuroversum
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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 27. November 2022, 07:54 Gespaltenes Fazit.. Ein großartiger Beginnn in Cassiopeia, ein starker Einbruch in der Mitte und seit ein paar Bänden ein ansteigendes Ende.
Gut gefallen hat mir Cassiopeia, beginnend mit den Jungmutanten und Soynte Abil bis zu de Chaoportervölkern..Wenig gefallen haben mir die surrealen Bände auf de Chaoporter. Bullys Wandlung und Alaskas Rombe waren toll. Ein Lob besonders MAH.
Auch der für mich viel zu späte Roman zu Siynte Abil war fantastisch.Das neue Galaktikum. Auch Mu Sargai war interessant geschildert.

Negativ:
Anzu und die Kastellane waren für mich grauenhaft, das Setting war mir im Chaoporter zu fantasylastig. Dazu wirklich teilweise keinerlei Erklärung warum etwas gemacht wurde (Leuchtkraft/Farbaud/Ras).
Sehr richtig!
dem stimme ich zu!
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Fallada
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Fallada »

Ich stimme dem zu obwohl mir Fantasy nicht so viel ausmacht wenn der Anteil (sagen wir mal über fünf Hefte hinweg) 50 % nicht überschreitet. Man hätte auch in einem oder zwei Heften die surreale Umgebung im Chaoporter durch technische Erklärungen anhand von vorgefundener Technologie erklären können.

Ich hoffe, daß die Kritik der Fantasy-Elemente im jetzigen Zyklus dazu führt, daß man von expokratenseite aus diesen Fehler im nächsten Zyklus nicht wiederholt.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Troll Incorporation hat geschrieben: 27. November 2022, 09:33 Stellenweise erinnert mich die Handlung an das alte Computerspiel, das ich gerade wieder spiele:
Kombiniere Stock, Seil und Schachtel [...] Nachtisch von Zou Skost.
[...]
Maniac Manson??!!
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Fallada hat geschrieben: 28. November 2022, 07:46 Ich stimme dem zu obwohl mir Fantasy nicht so viel ausmacht [...] nicht wiederholt.
Ich habe ja auch grundsätzlich gar nüscht gegen Fantasy, und wie früher schon mal gesagt, glaube ich auch, dass sich SF und F an einigen Punkten ordentlich überschneiden, aber mich hatte der Zyklus im Laufe der o.g. "Durststrecke in der Mitte" einfach verloren. Ich bin da wohl einfach ein Leser, der Geschichten über Attentate bei einer politischen Versammlung, Überlebensstrategien bei einer planetaren Eroberung oder Erforschungsmissionen auf einem fremden Raumer lieber liest als abenteuerliche Erlebnisse in einer surrealen Umgebung oder schicksalshafte Gespräche mit Hohen Mächten. Da hatte mich PR schon mal verloren als es um die Tiefe ging, die Endlose Armada oder Vishnas Plagen und konnte mich auch nicht kriegen als Figuren Jahrmillionen blauhäutig (bzw. am Ende der Reise blauheutig und blauhäutig) durch die Zeit wanderten oder andere Millionen Jahre i.d. Vergangenheit gereist wurde, um kosmische Katastrophen zu verhindern.
Schon bei den FENERIK-Bänden der ersten Hälfte war für mich das Problem, dass mir das "Szenario" als "gegebenes Szenario" erschien, welches erzählerisch nicht oder kaum erklärt und transportiert oder irgendwie aktiv erreicht wurde. Mich hat das als Leser einfach nicht abgeholt. Ich glaube, dass das kleine Wort "erklärt", das bei einigen Kritikern dieser Handlungsebene immer mal wieder auftaucht, eine wichtige Rolle bei dem Genuss der Handlung spielt.
Was mich aber kurioserweise überraschend stark mit der Handlung fremdeln ließ, waren die Begriffsbezeichnungen, die immer mal wieder mit dem Chaoporter auftauchten. Sie klangen ja schon fast ein bisschen hymnisch und auf jeden Fall sehr wichtig und epochal. Und, da man es ja mit Hohen Mächten zu tun hatte, gerne mit Chao-Präfixen oder tarken-Suffixen. Das klingt jetzt seltsam, aber ich hätte lieber so komplizierte Begriffe gehabt wie "Parauniverselle Degradationswelle" (oder irgendwie sowas) statt "Chaofaktum". Nicht dass der eine Begriff sinnvoller wäre als der andere, aber er ist begrifflich einfach mehr an uns "niedere Lesewesen" angeknüpft. Ich sorge mich schon ein bisschen um die bereits anzulesende "Diktatur der Schönheit": Es wäre doch nicht schön, wenn dort der diktatorische Transport über Klum-Füße stattfände.

lg
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Mich stört, dass die Hohen Mächte - Kosmokraten, Chaotarchen (aber auch deren Helfer) - quasi "vermenschlicht" werden. Das nimmt ihnen meines Erachtens viel von ihrer einstigen Faszination.

Alles in allem überwiegt bei mir der positive Eindruck des Zyklus, finde ich ihn auch gelungener als den Vorgänger-Zyklus (Mythos) mit Cairanern, Klonen und Unlogik.

Aber dennoch würde ich mir jetzt doch wieder Abenteuer wünschen, die ein paar Nummern kleiner sind und nicht erneut das gesamte Universum oder ähnliches auf dem Spiel steht.
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Nun, ehrlich gesagt, die Bedrohung kam bei mir
gar nicht rüber. :rolleyes: Etwas was ich aber so
auch gar nicht vermisst habe. :D

Bisher hat Perry in seinen Leben solche "Probleme"
noch immer gelöst, über kurz oder lang, warum
sollte es hier anders kommen? Dieser Ansatz zieht
bei mir also nicht mehr wirklich.

Bisher bleibt dieser Zyklus für mich persönlich
einer der besten und ich hoffe das bleibt dann
auch beim Finale so.

Ansonsten hat sich die Investition darin für mich
gelohnt, könnte mir sogar vorstellen das ein
komplettes noch einmal hören eine mögliche
Variante fürs nächste Jahr ist.

Nachtrag: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Anzu
... :nein: Karthago zerstört werden muss. :P
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Troll Incorporation »

Tennessee hat geschrieben: 28. November 2022, 08:01
Troll Incorporation hat geschrieben: 27. November 2022, 09:33 Stellenweise erinnert mich die Handlung an das alte Computerspiel, das ich gerade wieder spiele:
Kombiniere Stock, Seil und Schachtel [...] Nachtisch von Zou Skost.
[...]
Maniac Manson??!!
:nein:
Monkey Island 2: LeChuck’s Revenge
Part 1: Das Largo-Embargo" :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. November 2022, 09:49 Mich stört, dass die Hohen Mächte - Kosmokraten, Chaotarchen (aber auch deren Helfer) - quasi "vermenschlicht" werden. Das nimmt ihnen meines Erachtens viel von ihrer einstigen Faszination.

Alles in allem überwiegt bei mir der positive Eindruck des Zyklus, finde ich ihn auch gelungener als den Vorgänger-Zyklus (Mythos) mit Cairanern, Klonen und Unlogik.

Aber dennoch würde ich mir jetzt doch wieder Abenteuer wünschen, die ein paar Nummern kleiner sind und nicht erneut das gesamte Universum oder ähnliches auf dem Spiel steht.
Nun, die "Vermenschlichung" der KK hat bereits mit Taurec und Vishna begonnen.
Aber da gab es jeweils auch die Aussage, dass die KK in dieser Form nur einen Bruchteil ihrer eigentlichten "Macht" oder auch "Geistige Kapazitäten" (wie immer man das nennen will) nutzen können.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Fallada »

Ce Rhioton hat geschrieben:

Mich stört, dass die Hohen Mächte - Kosmokraten, Chaotarchen (aber auch deren Helfer) - quasi "vermenschlicht" werden. Das nimmt ihnen meines Erachtens viel von ihrer einstigen Faszination.
Der letzte faszinierende Auftritt eines Kosmokraten war der von Hismoom im Thoregon-Zyklus als der sich in den brennenden Maunari-Körpern manifestierte. Man hätte Mu Sargai als gewaltige Donnerstimme aus einem planetenumspannenden n-dimensional aufgeladenen Wirbelsturm o.ä. schildern können, der man sich nur fur kurze Zeit aussetzen darf da man sonst hops geht. Damit wäre zumindest die Erhabenheit über die Wesen der Niederungen plausibel dargestellt worden.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Oder als riesiger Berg, für dessen erreichen
man etwas Zeit mitbringen muss? ;)

Vor allem wären damit die "Niederungen"
gleich herausgearbeitet. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Starfox »

Fallada hat geschrieben: 28. November 2022, 13:55 Der letzte faszinierende Auftritt eines Kosmokraten war der von Hismoom im Thoregon-Zyklus als der sich in den brennenden Maunari-Körpern manifestierte.
Stimmt, ich weiss nicht mehr alles von der Handlung damals aber gerade an die Szene mit Perry und den brennenden Körpern kann ich mich noch gut erinnern. Das war eindrucksvoll!

Die Manifestationen von Zou Skost fand ich aber auch ok. Wohingegen die von Sergai waren dann ehr ernüchternd waren. Ähnlich wie Taurec damals... Dessen Kaserne war aber irgendwie ganz nett.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

Fallada hat geschrieben: 28. November 2022, 07:46
Ich hoffe, daß die Kritik der Fantasy-Elemente im jetzigen Zyklus dazu führt, daß man von expokratenseite aus diesen Fehler im nächsten Zyklus nicht wiederholt.
Das hoffe ich auch und deshalb last Chance für Fragmente!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Fallada hat geschrieben: 28. November 2022, 13:55 [...]
Der letzte faszinierende Auftritt eines Kosmokraten war der von Hismoom im Thoregon-Zyklus als der sich in den brennenden Maunari-Körpern manifestierte. [...]
Das fand ich auch sehr beeindruckend als Idee und Schilderung. Und ich erinnere mich daran, dass der Klaus N. Frick einmal in einem Interview (ich weiß aber nicht mehr ob es Print oder audio war) anmerkte, es hätte bei dieser Schilderung Vorwürfe der Comichaftigkeit gegeben, aber ihm sei das egal, weil er diese Darstellung stark fand. Und ich dacht mir, jawoll, das sehe ich ganz genau so!
Ansonsten bin ich ja eh der Fan davon, dass sich die Hohen Mächte vertreten lassen sollen. Immer her mit den Boten, Inkarnationen oder Dienern!
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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