Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

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Fallada
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Fallada »

So, mein persönliches Zyklusfazit ist jetzt online. Wer mag, darf gerne mal reinlesen. Man findet es hier:

https://igadka.wordpress.com/2022/12/09 ... d-chrimon/
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

meine kurze Zyklus Bewertung in schulnoten:
CHAOTARCHENZYKLUS

Overall 4
Autorenleistungen der Einzelromane 3
expokratensteuerung 5
Grundidee 4
roter Faden Nachvollziehbarkeit 4

Da ist noch viel Luft nach oben nach unten ist es ein kurzer Weg!

Ich hoffe!
Fragmente neues Spiel neues Glück!
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Fallada
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Fallada »

Ich hoffe auch :st:
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein meiner Meinung nach durchwachsener Zyklus, der deutliche Schwachpunkte hat.
1. Die Gesantkonzeption: ein grandioser Auftakt, der allerdings für das Zyklusende keine Auswirkungen hatte. Eine schwache Mitte( Kastellane/Vosskon / Chaoporterromane)
2. Ausschweifende Lebensgeschichten der Kastellane, dafür fehlte eine Lebensgeschichte von Farbaud völlig
3. Die Entführung Farbauds und die Zerstörung der Ras: keine Erklärung des Warum, keine Erklärung des Nutzens
4. LEUCHTKRAFT: Wie gelangSoynte Abil dieser Coup? Was ist mit Vetris?
5.Kastellane: Üppig eingeführt, dafür zylustechnisch nichts mehr
6. Vosskon: Unbeschreiblich unprobabel
7. Zyklusabschlussband: ich habe in 35 Jahren noch nie so einen letzten Band gelesen in welchem so wenig erklärt und so wenig abgerundet wurde
8. Fantasylastigkeit, stört mich in kleinen Dosen nicht, aber dass neue Technik gar nicht mehr erklärt wird, finde ich schwach
9. Neue Figuren: Anzu, dazu ist alles gesagt. Neue Mutanten: gut eingeführt , um dann 50 Bände zu verschwinden
10. Unsterbliche: langsam wird es für mich zu viel Entsorgung der Altfiguren bei diesen Expokraten
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Richard »

Ad LEUCHTKRAFT: mE wurde das schon erwähnt: von den anwesenden Personen hat DAN einfach Soynte Abil als die geeignetere Kommandantin betrachtet und infolgedessen eben als Kommandantin eingesetzt. DAN hat seinerzeit auch Alaska als Kommandant akzeptiert (bzw. dessen Avatar ..).

Die (scheinbare) Zerstoerung der RAS hatte den Zweck Farbaud los zu werden, das war mE klar erkennbar. Oder meinst du jetzt die (beinahe) Zerstoerung durch das Chaofaktum? - Da wurde ausgesagt, dass die RAS zwar stark beschädigt wurde aber nicht zerstört.
Farbaud hat sich als ein aktiver Quintarch erwiesen, der durchaus in der Lage gewesen wäre die Pläne der Galaktiker empfindlich zu stören. Daher wollte man ihn wohl dingfest machen.
Zyklusabschlussband .. man muss es auch mal so betrachten: es wurde im Laufe der letzten 100 Bände einiges über den Chaoporter rausgefunden, wie er funktioniert. Wenn all diese Erkenntnisse erst im letzten Band gewonnen werden wäre das auch unglaubwürdig.

Aber klar: es wurden diverse Fragen offen gelassen. Es gab meiner Erinnerung nach immer schon Zyklusabschlüsse, bei denen man einige Dinge in den oder die kommenden Zyklen mitnahm.
Diverse kosmische Zusammenhänge, die Auflösung mancher Rätsel erfolge aber auch oft erst im nächsten Jubiband.
In Band 899 - eindeutig ein (Teil-)Zyklusabschlussband treffen die Terraner auf Laire. Viele Rätsel werden da nicht gelöst. Das kommt erst in Band 900 wo Laire seine Geschichte erzählt, gewissermassen die Fortsetzung zu Bardiocs Lebensgeschichte an der Stelle, wo Bardioc Laire an Bord seines Sporenschiffes zurücklässt. Da gibts noch etliche Beispiele (zb 1199 und 1200 1499 und 1500 .... ).

Dass FENERIK mit Zeitreisen "arbeitet" ist uns schon länger bekannt - aber wirklich neu war, dass man dank FENERIKs Technologie offenbar etliche Jahrtausende in die Zukunft (oder vermutlich in eine potentielle Zukunft) reisen kann. Diese Reise in die Zukunft hat für mich jetzt nicht unbedingt den Eindruck hinterlassen, dass sie "punktgenau" an diesem Tag erfolgen musste. Ob Perry jetzt einen Relativtag früher oder später in der Zukunft angekommen wäre hätte in meinen Augen keinen Unterschied gemacht.
Hingegen die Reisen in die Vergangenheit wären an einem anderen Ankunftstag nutzlos gewesen. Scheinbar hatte man auch seitens der Quintarchen (Addanc, Farbaud) eine gewisse Scheu direkt einzugreifen und Perry zu töten; die daraus resultierenden Zeitparadoxa wären wohl heftig gewesen.
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Eventhorizon
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Eventhorizon »

Gucky_Fan hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 09:53 Ein meiner Meinung nach durchwachsener Zyklus, der deutliche Schwachpunkte hat.
Ein meiner Meinung nach guter Zyklus, der abwechslungsreich war und nur wenige Schwachpunkte aufwies.
1. Die Gesamtkonzeption: ein grandioser Auftakt, der allerdings für das Zyklusende keine Auswirkungen hatte. Eine schwache Mitte( Kastellane/Vosskon / Chaoporterromane)
Ein starker Auftakt in der Tat. Ein etwas schwächeres zweites Zyklusviertel (Vosskon, Atlans "Test"-Romane), dann ab 3148 eine fast durchweg gute zweite Zyklushälfte und ein starkes Finale ab 3190.
2. Ausschweifende Lebensgeschichten der Kastellane, dafür fehlte eine Lebensgeschichte von Farbaud völlig
Kokuloóns Lebensgeschichte war notwendig und interessant, danach kam nur noch der in der Tat verzichtbare Zweitaufguss bei Gera Vorr als ganzer Roman. Ansonsten gab es keine "ausschweifenden Lebensgeschichten" von Kastellanen, nur überschaubare Rückblenden in einzelnen Romanen. Von Farbaud und Alschoran werden wir vermulich erst im nächsten Zyklus hören. FENERIK ist ja keineswegs Vergangenheit, er hat nur seinen Charakter geändert.
3. Die Entführung Farbauds und die Zerstörung der Ras: keine Erklärung des Warum, keine Erklärung des Nutzens
Farbaud wurde als als Gegner in einer kritischen Phase vorübergehend aus dem Spiel genommen. Addancs Handlungen waren zu diesem Zeitpunkt nicht vorherzusehen und hatten auch eine andere Motivation und ein anderes Ziel als die von Farbaud. Daher hat man Farbaud wieder als Gegengewicht zu Addanc ins Spiel zu bringen versucht.
4. LEUCHTKRAFT: Wie gelangSoynte Abil dieser Coup? Was ist mit Vetris?
Das werden wir ebenfalls im nächten Zyklus erfahren.
5.Kastellane: Üppig eingeführt, dafür zylustechnisch nichts mehr
In der Tat hat man durch den prominenten Auftritt der Kastellane auf dem Titelbild von 3100 und ihren Handlungen bis zum Sturz von Bull als Resident in Band 3130 mehr von ihnen erwartet. Danach kam aber nur wenig, das meiste davon verzichtbar, die Messerstecherei in 3167 sogar ärgerlich. Allein Alschoran gewann in den 3190er Bänden nochmal Profil. Nur: Es wurde früh ausgesagt, dass der Chaoporter gar nicht die Bedrohung war, wegen der die Kastellane geweckt worden sind. Also werden sie im nächten Zyklus vermutlich noch eine Rolle spielen. Ob es eine glückliche Entscheidung war, die Kastellane schon einzuführen, bevor ihre eigentliche Aufgabe wirklich sichtbar wird, ist für mich noch nicht abschließend zu beantworten. Das wird man sehen, wenn ihre Rolle im nächsten Zyklus klar wird.
6. Vosskon: Unbeschreiblich unprobabel
Ja, Vosskon war als Figur und auch als Episode eine Fehlkonzeption. Nur war das eine schwächere Einzelepisode von zwei Bänden, wie sie in wohl jedem Zyklus vorkommt. Ärgerlich, aber nicht von allzu großem Gewicht, geschweige denn zyklusentscheidend.
7. Zyklusabschlussband: ich habe in 35 Jahren noch nie so einen letzten Band gelesen in welchem so wenig erklärt und so wenig abgerundet wurde
Da bin ich völlig anderer Meinung, siehe den Thread zu 3199. Ein sicher ungewöhnlicher, aber sehr guten Band.
8. Fantasylastigkeit, stört mich in kleinen Dosen nicht, aber dass neue Technik gar nicht mehr erklärt wird, finde ich schwach
Chaotarchentechnik ist ebenso wie Kosmokratentechnik schwer zu erklären im Sinne von Datenblättern. So wurde auch das Virenimperium nicht "erklärt", sondern nur in seinen Wirkungen beschrieben. Die Kapseln der Kastellane wurden hingegen sehr wohl bis in technische Details erklärt.

9. Neue Figuren: Anzu, dazu ist alles gesagt. Neue Mutanten: gut eingeführt , um dann 50 Bände zu verschwinden
Stimmt meiner Meinug nach sachlich nicht. Mit Anzu und Gry wurden zwei ungewöhnliche Figuren, die sich sicher von den klassischen Helden der Scheer-Zeit unterscheiden, über den ganzen Zyklus hinweg von den Autoren immer weiter vertiefend beschrieben. Von beiden werden wir wohl auch im nächsten Zyklus hören.
10. Unsterbliche: langsam wird es für mich zu viel Entsorgung der Altfiguren bei diesen Expokraten
Das stimmt nun überhaupt nicht. Bull wurde nicht "entsorgt", sondern ihm wurde eine Eigenständigkeit gegeben, die ihn endlich etwas von der Rolle als Stellvertreter am Schreibtisch emanzipiert. Ich bin auf seine künftigen Erlebnisse in FENERIK gespannt.
Ansonsten ist der Vorwurf an die Expokraten auch völlig falsch, wenn man in die PR-Geschichte blickt. K.H. Scheer hat ohne mit der Wimper zu zucken, Thora, Crest und Thomas Cardif (sowie Roi Danton versuchsweise) über die Klinge springen lassen. Dann hat er um Band 150 mit dem Ende der Zellduschen ein Massensterben unter den vertrauten und beliebten Figuren der Rhodan-Frühzeit zu verantworten. (Dazu hat Andreas Eschbach in 3199 mit der Van-Moders-Episode einen schönen Beitrag geliefert). Danach hat Scheer Anfang der 400er Bände nahezu das gesamte Mutantenkorps gekillt. Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn das die heutigen Expokraten täten.

Wir hatten anscheinend sehr unterschiedliche Leseerlebnisse.
In meinen Augen ein starker Zyklus.
Zuletzt geändert von Eventhorizon am 10. Dezember 2022, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Kardec »

@Eventhorizon

Bis auf Alschoran wurden die Kastellane, mit einer inkonsitenten Begründung, Richtung FENERIK entsorgt - und F. ist weg.
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Eventhorizon
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Eventhorizon »

@Kardec: Stimmt, das wirkte auch auf mich auf den ersten Blick merkwürdig. Nur wissen wir eben gar nicht, was aus FENERIK werden wird und welche Bedeutung die Kastellane dort haben werden. Vielleicht steht das auf noch unbekannte Weise in Zusammenhang mit ihren Aufgaben. Um es mit dem Band 3198 zu sagen: Die Kastellane befinden sich derzeit in einem protodefinierten Zustand :fg:

Deswegen schrieb ich ja, dass man das Konzept der Kastellane erst in der Zunkunft wirklich beurteilen kann. Sollten sie tatsächlich entsorgt werden oder nur am Rande vorkommen, dann kann man ihren Abgang in 3199 in der Tat expokratische Notbremsung sehen. Vorher nicht.

Zumindest Alschoran sollte aber schon bald wieder im Mittelpunkt stehen.
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R.B.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von R.B. »

Eventhorizon hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 14:15 Das stimmt nun überhaupt nicht. Bull wurde nicht "entsorgt", sondern ihm wurde eine Eigenständigkeit gegeben, die ihn endlich etwas von der Rolle als Stellvertreter am Schreibtisch emanzipiert. Ich bin auf seine künftigen Erlebnisse in FENERIK gespannt.
Wenn wir denn in absehbarer Zeit davon was mitkriegen. Deine Botschaft vernehm ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube. Mit der Eigenständigkeit hast du natürlich Recht. Es wurde Zeit, dass Bull endlich aus der Rolle des ewigen Zweiten herauskam. Aber aus meiner Sicht ist die Serie ohne ihn auf Dauer nicht existenzfähig, er war immer der am wenigsten Unnormale unter der Gilde der Unsterblichen. Und deswegen wird er fehlen.

Ich für meinen Teil glaube nicht, dass er in Bälde wieder auftaucht. Was ich für einen großen Fehler halte.

Zum Zyklus: Starker Beginn, in der Tat. Dann ließ die Handlung derart nach, dass ich nach über 50 Jahren PR die Reißleine gezogen habe, weil es mir absolut nicht mehr zusagte. Weitere Äußerungen erübrigen sich daher von meiner Seite.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Gucky_Fan »

Nachtrag zu Punkt 10.
Wenn ich es richtig im Blick habe, waren die letzten Altunsterblichen, die starben in Band 1502 Ras und Fellmer.( Danach in derFeldhoffära nur die Neuunsterblichen nach 1599. Paunaro, Philipp, die Vandemaars, Myles) in der jetzigen Expokratie hatten wir
Tod Tekeners
Zum Richter berufen Tifflor
Unerwähnt Dao
Umherirrend Roi Danton
Bully, hoffen wir dass es wiederkommt
Gucky, der völlig katastrophal geschriebene Tod im letzten Zyklus

Ehrlich gesagt ist mir das auf Dauer zu viel Vergangenheit entsorgen, um Zyklen zu konstruieren, die mich seit 2700 nicht mehr ansprechen.
Fragmente wird noch eine Chance gegeben, aber es wird die letzte sein
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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

R.B. hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 14:40 [quote=Eventhorizon

Aber aus meiner Sicht ist die Serie ohne BULLY auf Dauer nicht existenzfähig, er war immer der am wenigsten Unnormale unter der Gilde der Unsterblichen. Und deswegen wird er fehlen.

Ich für meinen Teil glaube nicht, dass er in Bälde wieder auftaucht. Was ich für einen großen Fehler halte.

Zum Zyklus: Starker Beginn, in der Tat. Dann ließ die Handlung derart nach, dass ich nach über 50 Jahren PR die Reißleine gezogen habe, weil es mir absolut nicht mehr zusagte. Weitere Äußerungen erübrigen sich daher von meiner Seite.
Ohne bully unmöglich und wenn daneben anzu,es grenzt an Folter was man mit den altlesern veranstaltet.
Auch ich war fast weg jetzt hat dieses expoteam die letzte Chance die karre aus dem M*** zu ziehen,aber ich denke .mannlegt es darauf an die altleser zu vergraulen um dann ihren Stiefel durchzuziehen.

Am Anfang konnte ich es nicht fassen aber nun wird es mir immer klarer PR befindet sich in einer höllischen Transformation in ein modernes gendergerechtes wokes fantasy Jugend panoptikum aber vorher werde ich die rote Karte ziehen,die gelbe ist bereits verteilt.

Ich bin tief getroffen!

PR war mal mein grösstes Hobby!
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Axo
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Axo »

Meine Meinung zum Zyklus (falls überhaupt) gibt es gegebenenfalls nächste Woche, nachdem sie die Aufräumarbeiten wahrscheinlich in den 3200 verschoben haben. Offenbar wollten sie Eschbach das Zusammensammeln nicht antun (zugetraut haben sie es ihm hoffentlich). Ich kann Eschbachs Statement in der SOL, das Exposé sähe "sehr anders aus als erwartet", inzwischen vollumfänglich nachvollziehen. Sollte 3200 keine Aufklärung zu den unzähligen offenen Punkten (z.B. LEUCHTKRAFT, Yodor-Sphäre - um nur zwei zu nennen) bringen, wäre ich enttäuscht. :mellow:
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Bombe 20
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Bombe 20 »

Äh, ich will in 3200 den Beginn einer neuen Geschichte und keinen Zyklenabschluss V2.0 lesen. Das Zusammenführen der Fäden zu einem Ganzen gehört in 3199. Und natürlich schreibt Eschbach über jeden Zweifel erhaben und das wäre leicht modifiziert ein toller Roman innerhalb des laufenden Zyklus gewesen aber als Abschluss 3199 ist er einfach ein Totalausfall. Das hat aber nicht Eschbach zu verantworten sondern die unsägliche Zyklenplanung der Expokraten.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

ATLAN4255 hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 16:30 Am Anfang konnte ich es nicht fassen aber nun wird es mir immer klarer PR befindet sich in einer höllischen Transformation in ein modernes gendergerechtes wokes fantasy Jugend panoptikum aber vorher werde ich die rote Karte ziehen,die gelbe ist bereits verteilt.

Ich bin tief getroffen!

PR war mal mein grösstes Hobby!
Alterschalter, nichts für ungut, aber getretener Quark wird nur breit, nicht stark. Wenn Figuren wie Anzu und Groschen, äh Gry für dich schon "modernes gendergerechtes wokes fantasy Jugend panoptikum" sind, wie hälst du es dann überhaupt in der Realität aus? Im Ernst, hast du es nicht eine Nummer kleiner? Ich stehe der Ganzen gender/nichtgenderpipapo Debatte auch kritisch gegenüber, aber in diesem Zyklus sehe ich sie, (wenn überhaupt!), eher homöopathisch vertreten. Eigentlich eher gar nicht, außer man will es drinne sehen. Ob die Figur "Anzu" gelungen ist oder nicht, darüber kann man streiten, aber sich in quasi heiligem Eifer derart reinzusteigern... also bitte.

Auch diese ganzen Beschwerden über fantasy/surreal und derlei... Du sprichst doch von dir (wie andere hier auch) als Altleser. Wenn der Chaoporter hier doch so "surreal" war, wie habt ihr denn dann den ganzen Blödsinn anno dunnemal mit Horror im MdI Zyklus oder der Riesensonne in M87, das Tiefenland, das ganze Geschwurbel im Cappinzyklus usw. überstanden? Dagegen war der Chaoporter doch quasi eine aufgeräumte Werkbank.-

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Richard »

Gucky_Fan hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 15:53
Gucky, der völlig katastrophal geschriebene Tod im letzten Zyklus
Du meinst "Pseudotod". Oh, und die Beschreibung war scheinbar wirklich sehr gut, sonst hätten nicht so viele Leser/innen den geschilderten Pseudotod von Gucky als Bare Münze genommen.
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ATLAN4255
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

@baptist

Es mag sein das ich etwas überzogen habe aber mir fliegt das blech weg mir reichts einfach und nicht nur mir.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Gucky_Fan »

Richard hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 17:09
Gucky_Fan hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 15:53
Gucky, der völlig katastrophal geschriebene Tod im letzten Zyklus
Du meinst "Pseudotod". Oh, und die Beschreibung war scheinbar wirklich sehr gut, sonst hätten nicht so viele Leser/innen den geschilderten Pseudotod von Gucky als Bare Münze genommen.
Das verschlimmert es ja noch. Das erste Mal, dass ich aufgehört hatte zu lesen
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Carrasco »

Kennt jemand diesen Sketch von Loriot mit den Geschäftsreisenden am Gepäckband? Die Herren verwechseln ihre (alle total gleichaussehenden) Koffer. Es gibt ein Riesenchaos beim Öffnen der Koffer und Austausch der Inhalte. Socken, Unterwäsche, nichts passt zusammen, verschämt werden Pornomagazine herumgereicht, die natürlich niemandem gehören. Mit einem Wort: Ein Tohuwabohu, minutenlang. Dann, plötzlich, ohne erkennbaren Grund, klärt sich alles, die Herren haben in Sekundenschnelle ihren richtigen Koffer gefunden, alles wird in Windeseile verstaut und man geht seiner Wege, als wäre nie was gewesen.

Genau so kommt mir dieser - und nicht nur dieser - Zyklus vor.
Ein gewaltiges Szenario wird aufgebaut. Wahrhaft universensprengende und galaxienzerstörende Bedrohungen lauern, die Lage scheint hoffnungslos verwickelt - und am Ende löst sich hoppladihopp alles in Wohlgefallen auf. Fast wie von selbst findet alles seinen Ort und jede Figur ihren Platz. Es geht nicht ganz zurück auf los, aber doch fast.
Es ist mir ein Rätsel, warum Zyklen bei PR anscheinend immer so enden müssen. Warum nicht mal ein offenes oder gar katastrophales Ende mit Heulen und Zähneklappern? Warum immer dieses Schema F?

Von "Handlungsbogen" wage ich gar nicht zu schreiben. Auf der Basis einer im Nachhinein vielleicht doch nicht wirklich zyklusfüllenden Grundidee (eine Kollision, nein, sogar mehrere!) sind viele gute Einzelromane entstanden. Aber mich erinnert das eher an eine Reihe, wie z.B. Stellaris, als an eine Serie: Eine Reihe Einzelromane voller gelungener Ideen, faszinierender Szenarien, Ausflüge in Vergangenheit und Zukunft ... aber das, was diese Reihe an Romanen zusammenhält und am Ende abrunden soll, ist m.E. etwas dürftig.
Es war faszinierend, von den eislaufenden Audh zu lesen, von Fellmer Lloyd, von der fernen Zukunft, vom Inneren eines Chaoporters ... aber die Grundlage für all das, die Kollision eines "Flugobjekts" der Kosmokraten mit einem der Chaotarchen (und im weiteren Verlauf gabs dann ja wie gesagt noch zwei weitere Kollisionen) ist mir dann doch ein bisschen zu wenig.
Auch Knalleffekte und überraschende Wendungen zum Finale: wie meistens Fehlanzeige. Neutralität als Lösung ist jetzt nicht wirklich originell. Und dass Bull als Quintarch auf FENERIK bleibt, ist auch nicht überraschend, war zumindest eine von mehreren denkbaren Möglichkeiten.

Ich bin alle zwei Jahre aufs Neue verwundert, wie es den Expokraten (und da meine ich nicht nur die aktuellen) immer wieder gelingt, ihre sicher mit viel Arbeit und Mühe erdachten Handlungsbögen so banal, mutlos und erwartbar enden zu lassen.
Es gibt Ausnahmen, das Ende von Thoregon z.B. oder mit Abstrichen Thez, aber mit 2900 begann erneut eine Durststrecke, die immer länger wird.

Ich frage mich: Ist das Absicht? Will man immer dieses Schema F? Oder kann man nicht anders? Oder würde man gern anders, traut sich aber nicht?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

ATLAN4255 hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 17:23 Es mag sein das ich etwas überzogen habe aber mir fliegt das blech weg [...]
Hauptsache, das Garagendach hält! :st:

Aber ich stimme Carrasco zu: Bis auf den Thez/Jenzeitigen Lande-Zyklus ähnelt sich der Aufbau der letzten Zyklen sehr.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Richard »

Zur "ist doch alles gleich" Debatte. Es ist sicherlich ein Novum, dass Bully bewusst auf "Grosse Fahrt" geht.
Er war schon mal verschwunden (als die JULES VERNE zerstoert wurde und er dann letztlich in Allerorten ankam). So gesehen ist das auch was neues.
Allerdings ist Bully auch seinerzeit mit der EXPLORER - seinem Virenschiff - auf Grosse Fahrt Richtung MB Estartu gegangen. Der Unterschied ist natuerlich klar: damals war absehbar, dass man gleich in den nächsten Bänden von Bully hören wird.
Was scheinbar auch ein wenig verdrängt wurde: Bully war Regierungschef der Aphiliker und er war Resident, als Perry mit der RAS (scheinbar) verschwand. Man kann zwar sagen, dass er sehr lange nur Nr. 2 war aber er war durchaus auch "Chef", zuletzt war er bekanntlich Resident, bevor er zurücktrat und Sichu ihn ablöste.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Starfox »

Carrasco hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 17:36 Es ist mir ein Rätsel, warum Zyklen bei PR anscheinend immer so enden müssen. Warum nicht mal ein offenes oder gar katastrophales Ende mit Heulen und Zähneklappern?
Es ist zwar schon lange her, aber in den Zyklen von 650-899 gab es das ein paar mal. z.B. Die Erde war in 699 noch verschollen. Und das Kaiserin/Bardioc Problem war in 799 noch nicht gelöst. Zwar kein Ende mit Heulen und Zähneklappern, aber immerhin.

Aber stimme dir zu, am Ende eines Zyklus dürfte ruhig mal etwas offen bleiben...
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

Aus einer FB PR Gruppe als Antwort auf die Rezension von Hydorgol von heute morgen:
Danke Markus für deine Rezension und Arbeit.auch wenn wir die drei Geschichten von AE anders bewerten.sind wir doch einer Meinung! Der Zyklus war eine Katastrophe und der Schluss zum Abgewöhnen,jetzt verstehe ich auch die Verwunderung AE s über das Schluss Exposee,denn
Das war nix.Ich sage meine Meinung geradeheraus Wir brauchen eine neue Expokratur,wie auch immer.die Demontage von PR hat begonnen.LEIDER!

ging auch so wörtlich an KNF!
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Beitrag von Ce Rhioton »

ATLAN4255 hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 10:46 Wir brauchen eine neue Expokratur,wie auch immer.
Wer sollte Deiner Meinung nach denn Exposé-Autor werden? :???:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ATLAN4255 »

könnte ich dir sagen aber der will nicht also sage ich es nicht öffentlich!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Das wusste ich nicht, dass er nicht will. Aber ich kann auch schweigen. B-)
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