Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
einen tag vor der kollision...
ruhiger verkehr in der dakkarzone. der chaoporter folgt fröhlich seiner chaoversalen querung.
nal: hey schaschnar, ich bin mal kurz weg. zum park der skulpturen.
schaschnar: ah! du willst wissen, ob du diese phase der reise überleben wirst. gute idee. ich komm mit.
die beiden stehen im park. keine skulptur von nal, keine skulptur von schaschnar.
bingo! wir wissen jetzt, dass wir wahrscheinlich überleben werden! was für eine wichtige information!
hoffentlich bekommen ihre erben wenigstens das eintrittsgeld von der parkleitung erstattet
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- Askosan
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Dass sich Wahrscheinlichkeiten blitzartig ändern können, ist ja durchaus möglich. Die Skulpturen von Nal und Schaschnar könnten erst einen Moment vor der Kollision erschienen sein.
Aber es könnte auch sein, dass die Skulpturen schon längere Zeit in Kuld stehen. Aber niemand an Bord des Chaoporters hat je versucht, diese primäre Wahrscheinlichkeit zu verändern.
FENERIK folgt dem Prinzip der Serendipität, das heißt, dass der Chaoporter ziellos durch den Kosmos streift. Aber es gibt durchaus selbstdefinierte Aufgaben wie beispielsweise die Ernte von Chaofakta. Ein Motto am Bord des Chaoporters könnte lauten: Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Das bedeutet, es gebe gar nicht die Absicht, kommenden Gefahren auszuweichen, die eventuell fundamentale Erkenntnisse oder kolossale Beute versprechen.
Wenn nun ein oder zwei neue Skulpturen in Kuld sichtbar werden würden, dann wäre klar, dass etwas Großes (höchstwahrscheinlich) bevorsteht. Falls man an Bord des Chaoporters wirklich diesem Motto folgt, dann würde niemand versuchen, andere Wahrscheinlichkeiten zu erzwingen.
Ich habe mich von Anfang an gewundert, dass Farbaud gegenüber Alaska gar keine aggressive Haltung zeigt, sondern sogar friedlich mit ihm plaudert. Falls aber der Tod von Quintarchen Teil des „Geschäftsmodells“ ist, was die Fülle der Skulpturen im Park impliziert, dann wäre Farbauds Verhalten verständlich.
Und wenn im kosmischen Umfeld Nachfolger für Nal und Schaschnar zu finden sind, dann wäre die Sache sowieso halb so wild.
Aber es könnte auch sein, dass die Skulpturen schon längere Zeit in Kuld stehen. Aber niemand an Bord des Chaoporters hat je versucht, diese primäre Wahrscheinlichkeit zu verändern.
FENERIK folgt dem Prinzip der Serendipität, das heißt, dass der Chaoporter ziellos durch den Kosmos streift. Aber es gibt durchaus selbstdefinierte Aufgaben wie beispielsweise die Ernte von Chaofakta. Ein Motto am Bord des Chaoporters könnte lauten: Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Das bedeutet, es gebe gar nicht die Absicht, kommenden Gefahren auszuweichen, die eventuell fundamentale Erkenntnisse oder kolossale Beute versprechen.
Wenn nun ein oder zwei neue Skulpturen in Kuld sichtbar werden würden, dann wäre klar, dass etwas Großes (höchstwahrscheinlich) bevorsteht. Falls man an Bord des Chaoporters wirklich diesem Motto folgt, dann würde niemand versuchen, andere Wahrscheinlichkeiten zu erzwingen.
Ich habe mich von Anfang an gewundert, dass Farbaud gegenüber Alaska gar keine aggressive Haltung zeigt, sondern sogar friedlich mit ihm plaudert. Falls aber der Tod von Quintarchen Teil des „Geschäftsmodells“ ist, was die Fülle der Skulpturen im Park impliziert, dann wäre Farbauds Verhalten verständlich.
Und wenn im kosmischen Umfeld Nachfolger für Nal und Schaschnar zu finden sind, dann wäre die Sache sowieso halb so wild.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Sehe ich genauso, Kaffeesatzleserei ohne wirklichen Sinn.heppen shemir hat geschrieben: ↑14. März 2022, 09:29 einen tag vor der kollision...
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Ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, tritt eine ein ist gut wenn nicht ist auch gut
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
IMHO sollten wir dem ganzen zwischengeschobenen Zeitgeschwurbel nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Bull wird es, oder nicht, bleibt es, oder nicht, stirbt daran oder dabei, oder nicht, oder Gry oder Shinae, oder nicht.
Man hätte auch ohne Skulpturen darauf kommen können.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Ah. Noch einmal genau nachlesen. Im Text steht eindeutig, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kennt und ihm erst die nachfolgenden Skulpturen neu sind. Insofern war im Chaoporter vorher bekannt, dass die beiden Quintarchen sterben würden. Wir haben allerdings keine Aussage darüber, ob auch bekannt war, wann und wie sie das Zeitliche segnen.heppen shemir hat geschrieben: ↑14. März 2022, 09:06wenn die beiden im moment der kollision gestorben sind, würden deren statuen dann aber doch erst nach deren tod dort stehen.nanograinger hat geschrieben: ↑13. März 2022, 23:32 Auf den Chaoporter bezogen heißt das, dass vor der Kollision keine Statuen von Schachnar und Nal stehen würden, weil die wahrscheinlichste Zukunft war, dass der Chaoporter fröhlich seiner chaoversalen Querung folgen würde. Aber dann: Bumm! und schon stehen zwei neue Statuen im Skulpturenpark.
dann wäre der park nur ein besonders umständliches archiv und völlig witzlos.
auch für farbaud wäre die tatsche, dass dort aktuell keine statue von ihm steht, bedeutungslos.
denn schaschnar und nal hätten sich kurz vor dem "unvorhergesehenen ereignis" der kollision auch in der sicherheit gewogen, dass sie in 1200 jahren noch leben werden, weil eben noch keine statue von ihnen im park stand.
wie gesagt, völlig witzlos dann, der park.
man braucht ja auch keine stadt in der zukunft, um eine gewisse wahrscheinlichkeit dafür zu prognostizieren, dass man potenziell weiterleben könnte,
wenn nichts unvorhergesehenes dazwischenkommt.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Kai Hirdt hat geschrieben: ↑14. März 2022, 13:13 Ah. Noch einmal genau nachlesen. Im Text steht eindeutig, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kennt und ihm erst die nachfolgenden Skulpturen neu sind. Insofern war im Chaoporter vorher bekannt, dass die beiden Quintarchen sterben würden. Wir haben allerdings keine Aussage darüber, ob auch bekannt war, wann und wie sie das Zeitliche segnen.
ha!
nun ist es amtlich! echte informationen aus der zukunft statt wahrscheinlichkeits schwurbelei
Spoiler:
und praktisch ist so ein park sowieso. dem personalbüro von FENERIK wird jedenfalls die schichtplanung erheblich erleichtert, wenn die solche informationen bekommen: schaschnar und nal bitte im nächsten monat nicht mehr einplanen
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
"Amtlich" ist gar nichts, was nicht ausdrücklich in den Romanen steht. Aber wenn es nur Wahrscheinlichkeitsschwurbelei wäre, dann wäre die ganze Expedition doch völlig sinnlos.heppen shemir hat geschrieben: ↑14. März 2022, 13:58Kai Hirdt hat geschrieben: ↑14. März 2022, 13:13 Ah. Noch einmal genau nachlesen. Im Text steht eindeutig, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kennt und ihm erst die nachfolgenden Skulpturen neu sind. Insofern war im Chaoporter vorher bekannt, dass die beiden Quintarchen sterben würden. Wir haben allerdings keine Aussage darüber, ob auch bekannt war, wann und wie sie das Zeitliche segnen.
ha!
nun ist es amtlich! echte informationen aus der zukunft statt wahrscheinlichkeits schwurbelei
aber wie gesagt, nun ist es ja amtlich.Spoiler:
und praktisch ist so ein park sowieso. dem personalbüro von FENERIK wird jedenfalls die schichtplanung erheblich erleichtert, wenn die solche informationen bekommen: schaschnar und nal bitte im nächsten monat nicht mehr einplanen
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
das sehe ich ja auch so.
und ich finde, wenn man eine völlig fremdartige chaofaktische anomalie an bord eines chaoporters beschreibt, dass dann ruhig mal phänomene auftreten können, die es nach landläufigem verständnis von uns kosmokratenknechten "eigentlich" weder geben kann noch geben darf.
das ist erzählerisch wesentlich mutiger (und zumindest für mich als leser auch faszinierender) als wenn das dann auf sattsam bekannte, langweilige und unverbindliche "potentielle zukünfte" relativiert wird.
das bedeutet ja hier auch nicht, dass man im chaoporter grundsätzlich 1200 jahre im voraus über alles bescheid weiss.
der park betrifft ja ausschliesslich das persönliche schicksal einer handvoll quintarchen -
und dass chaoskräfte vermutlich ein völlig andersartiges verhältnis zu ihrem tod haben (wie oben von askosan angedeutet),
haben wir auch von jochzor und co schon erfahren.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Nur für Leute, die meinen, dass die Zukunft eine Falle ist.Kai Hirdt hat geschrieben: ↑14. März 2022, 14:32...Kai Hirdt hat geschrieben: ↑14. März 2022, 13:13 Ah. Noch einmal genau nachlesen. Im Text steht eindeutig, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kennt und ihm erst die nachfolgenden Skulpturen neu sind. Insofern war im Chaoporter vorher bekannt, dass die beiden Quintarchen sterben würden. Wir haben allerdings keine Aussage darüber, ob auch bekannt war, wann und wie sie das Zeitliche segnen.
"Amtlich" ist gar nichts, was nicht ausdrücklich in den Romanen steht. Aber wenn es nur Wahrscheinlichkeitsschwurbelei wäre, dann wäre die ganze Expedition doch völlig sinnlos.
Im Ernst: Der ganze Roman zeigt doch, dass außer der Position des Archivgebäudes in ganz Kuld nichts festgelegt ist. Und die Statue von Bull wechselt zu Gry, wenn Alaska ohne Maske drauf schaut. Soviel zur "Amtlichkeit" der Informationen. Vielleicht hätte die Statue zu Mondra gewechselt, wenn Perry die Statue geküsst hätte.
Was Farbauds Wissen über die Statuen von Schachnar und Nal angeht: Ich habe den Roman nicht vor mir, aber ich erinnere nicht, dass dort steht, dass Farbaud diese Statuen schon vor der Kollision kannte. Nach der Kollision sind die beiden Quintarchys tot, da erübrigt sich die Frage.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
das betrifft aber doch nur die "inneren angelegenheiten" der stadt, wer grade bürgermeister ist etc.nanograinger hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:06 Im Ernst: Der ganze Roman zeigt doch, dass außer der Position des Archivgebäudes in ganz Kuld nichts festgelegt ist.
welche statuen im park gezeigt werden, kann und darf doch gar nicht davon abhängen.
farbauds besuch wäre doch von vornherein völlig sinnlos, wenn die stadtbewohner selber nach gutdünken entscheiden würden, welcher quintarch grade als tot oder lebendig ausgestellt wird.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Farbaud erweist den Statuen von Nal und Schaschnar seine Referenz (ist also wohl zum ersten Mal seit ihrem Tod da), geht weiter und sagt, dass die *danach folgenden* Statuen für ihn neu sind.nanograinger hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:06 Was Farbauds Wissen über die Statuen von Schachnar und Nal angeht: Ich habe den Roman nicht vor mir, aber ich erinnere nicht, dass dort steht, dass Farbaud diese Statuen schon vor der Kollision kannte. Nach der Kollision sind die beiden Quintarchys tot, da erübrigt sich die Frage.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Hier mal die Passage. Nach dem „Katzenmusik-Solo“ von Farbaud steht folgendes im Roman:
»Lass uns noch ein paar Schritte weitergehen. Die nun folgenden Statuen kenne ich selbst noch nicht. Ich weiß nicht, wer während der Achthundert-Jahre-Verschiebung neu dazugekommen ist. Und danach sehen wir zu, dass wir dich aus dem Chaoporter herausbekommen.«
Das bedeutet, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kannte, bevor er mit Perry & Co. in den Park gekommen ist.
Was die Statuen anbelangt, sollte man meiner Meinung nach zwischen „Zukunftsstatuen“ und „Realitätsstatuen“ unterscheiden. Fast alle Statuen in diesem Park sind Realitätsstatuen, denn die angezeigte Wahrscheinlichkeit wurde zur Realität. Die Statuen von Shinae und Bully/Gry sind Zukunftsstatuen.
Als die Statuen von Nal und Schaschnar noch Zukunftsstatuen waren, können sie Farbaud durchaus schon längere Zeit bekannt gewesen sein. Die Realitätsstatuen seiner toten Kollegen hat er aber anscheinend erst mit Perry zusammen besucht, da er ihnen mit seiner Katzenmusik die letzte Ehre erwiesen hat. Das würde gar keinen Sinn machen, wenn er schon Wochen vorher bei den Realitätsstatuen gewesen wäre.
Wie lange ihm die Zukunftsstatuen der beiden schon bekannt waren, und ob Farbaud vielleicht sogar der einzige Quintarch ist, der den Park überhaupt besucht, wissen wir nicht. Auch wissen wir nicht, ob es schon einmal den Fall gegeben hat, dass eine Zukunftsstatue keine Realitätsstatue wurde, sondern sie sich wieder aufgelöst hat, weil sich die Wahrscheinlichkeiten verschoben haben.
Falls das schon einmal geschehen ist, dann wird es wohl ein extrem seltener Vorgang sein, der aus Farbauds Sicht außen vor gelassen werden kann. Das würde auch erklären, warum Farbaud nach seiner Statue Ausschau hält, denn das ist für ihn eine gesicherte Information.
»Lass uns noch ein paar Schritte weitergehen. Die nun folgenden Statuen kenne ich selbst noch nicht. Ich weiß nicht, wer während der Achthundert-Jahre-Verschiebung neu dazugekommen ist. Und danach sehen wir zu, dass wir dich aus dem Chaoporter herausbekommen.«
Das bedeutet, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kannte, bevor er mit Perry & Co. in den Park gekommen ist.
Was die Statuen anbelangt, sollte man meiner Meinung nach zwischen „Zukunftsstatuen“ und „Realitätsstatuen“ unterscheiden. Fast alle Statuen in diesem Park sind Realitätsstatuen, denn die angezeigte Wahrscheinlichkeit wurde zur Realität. Die Statuen von Shinae und Bully/Gry sind Zukunftsstatuen.
Als die Statuen von Nal und Schaschnar noch Zukunftsstatuen waren, können sie Farbaud durchaus schon längere Zeit bekannt gewesen sein. Die Realitätsstatuen seiner toten Kollegen hat er aber anscheinend erst mit Perry zusammen besucht, da er ihnen mit seiner Katzenmusik die letzte Ehre erwiesen hat. Das würde gar keinen Sinn machen, wenn er schon Wochen vorher bei den Realitätsstatuen gewesen wäre.
Wie lange ihm die Zukunftsstatuen der beiden schon bekannt waren, und ob Farbaud vielleicht sogar der einzige Quintarch ist, der den Park überhaupt besucht, wissen wir nicht. Auch wissen wir nicht, ob es schon einmal den Fall gegeben hat, dass eine Zukunftsstatue keine Realitätsstatue wurde, sondern sie sich wieder aufgelöst hat, weil sich die Wahrscheinlichkeiten verschoben haben.
Falls das schon einmal geschehen ist, dann wird es wohl ein extrem seltener Vorgang sein, der aus Farbauds Sicht außen vor gelassen werden kann. Das würde auch erklären, warum Farbaud nach seiner Statue Ausschau hält, denn das ist für ihn eine gesicherte Information.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Ich glaube, was die Stadtbewohner tun, ist letztlich egal.
Da wir noch nicht einmal wissen, woher die "externen" Information stammen,
welche dann zu Reaktionen führen, können wir auch kaum erahnen, welche Rolle sie spielen.
Und was die Statuen von Nal und Schaschnar oder theoretisch Farbaud betrifft,
solange die Personen in der Realität existieren, ist die Anzeige in Park rein potentieller Natur.
Von daher hat es Nal und Schaschnar nichts genutzt, das sie vielleicht selbst gewusst haben das sie dort vorhanden waren. Es war ja nur eine potentielle Möglichkeit und für sie nicht nachvollziehbar wann ihr Ende, warum auch immer passiert.
Was zum Beispiel, wenn Farbaud zu den KK überläuft? Bekommt er dann auch eine Statue?
Was bleibt sind einige mögliche potentielle Zukunftsvarianten und viele Fragen,
auf die es vielleicht später mal eine Antwort gibt.
Mir persönlich hat das lesen der Romane einen vergnüglichen Zeitvertreib beschert
und das übliche Durcheinander von Zeitreisen dürfte bei dem einen oder anderen
noch deutlich nachwirken.
Kai hat sich wirklich große Mühe gegeben ein stimmungsvolles Bild zu malen und
zum Beispiel kurz vor besagter Seite 57 war mir klar, im Umfeld der Statuen war
wirklich alles total still.
Da wir noch nicht einmal wissen, woher die "externen" Information stammen,
welche dann zu Reaktionen führen, können wir auch kaum erahnen, welche Rolle sie spielen.
Und was die Statuen von Nal und Schaschnar oder theoretisch Farbaud betrifft,
solange die Personen in der Realität existieren, ist die Anzeige in Park rein potentieller Natur.
Von daher hat es Nal und Schaschnar nichts genutzt, das sie vielleicht selbst gewusst haben das sie dort vorhanden waren. Es war ja nur eine potentielle Möglichkeit und für sie nicht nachvollziehbar wann ihr Ende, warum auch immer passiert.
Was zum Beispiel, wenn Farbaud zu den KK überläuft? Bekommt er dann auch eine Statue?
Was bleibt sind einige mögliche potentielle Zukunftsvarianten und viele Fragen,
auf die es vielleicht später mal eine Antwort gibt.
Mir persönlich hat das lesen der Romane einen vergnüglichen Zeitvertreib beschert
und das übliche Durcheinander von Zeitreisen dürfte bei dem einen oder anderen
noch deutlich nachwirken.
Kai hat sich wirklich große Mühe gegeben ein stimmungsvolles Bild zu malen und
zum Beispiel kurz vor besagter Seite 57 war mir klar, im Umfeld der Statuen war
wirklich alles total still.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
D.h. in 1200 Jahren nach dem Tod von Nal und Schaschnar passiert nix, erst in den 800 Jahren darauf passiert etwas. Ergo gibt es FENERIK auch noch in den folgenden Jahrhunderten und Farbaud bleibt Quintarch. Offen sind derzeit zwei nur Quintarchen-Positionen.Kai Hirdt hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:53Farbaud erweist den Statuen von Nal und Schaschnar seine Referenz (ist also wohl zum ersten Mal seit ihrem Tod da), geht weiter und sagt, dass die *danach folgenden* Statuen für ihn neu sind.nanograinger hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:06 Was Farbauds Wissen über die Statuen von Schachnar und Nal angeht: Ich habe den Roman nicht vor mir, aber ich erinnere nicht, dass dort steht, dass Farbaud diese Statuen schon vor der Kollision kannte. Nach der Kollision sind die beiden Quintarchys tot, da erübrigt sich die Frage.
Gezeigt waren ehemalige Quintarchen, nicht tote Quintarchen. Damit könnten Shinae, Bully und Gry auch später nach ihrer Zeit als Quintarch noch leben. Da "nur" zwei Quintarchen-Positionen offen sind, müssen wir tatsächlich Gry als Alternative zu Bully+Shinae ansehen. Wäre Gry Quintarch, dann müsste noch jemand aus der Milchstraße Quintarch werden können So könnte z.B. Vetris Molaud Quintarch werden und bleiben. Das Setting erlaubt eine Menge.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
So versteh ich das dann nach Kais Erläuterungern auch; wobei man von den 1200 Jahren noch abziehen muss, wie lange Farbaud schon nicht mehr im Park war (offensichtlich ja warum auch immer zuletzt vor der Kollision).ZEUT-42 hat geschrieben: ↑14. März 2022, 17:00D.h. in 1200 Jahren nach dem Tod von Nal und Schaschnar passiert nix, erst in den 800 Jahren darauf passiert etwas. Ergo gibt es FENERIK auch noch in den folgenden Jahrhunderten und Farbaud bleibt Quintarch. Offen sind derzeit zwei nur Quintarchen-Positionen.Kai Hirdt hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:53Farbaud erweist den Statuen von Nal und Schaschnar seine Referenz (ist also wohl zum ersten Mal seit ihrem Tod da), geht weiter und sagt, dass die *danach folgenden* Statuen für ihn neu sind.nanograinger hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:06 Was Farbauds Wissen über die Statuen von Schachnar und Nal angeht: Ich habe den Roman nicht vor mir, aber ich erinnere nicht, dass dort steht, dass Farbaud diese Statuen schon vor der Kollision kannte. Nach der Kollision sind die beiden Quintarchys tot, da erübrigt sich die Frage.
Etwas unklar bleibt, warum er dann jetzt plötzlich so dringend hin will, an den 800 hinzugekommenen Jahren kann es ja nicht liegen, da die Verschiebung erst durch den gescheiterten ersten Versuch, Kuld zu erreichen, zustande kommt.
Ob auch Shinaes Statue sich wandelt, als Alaska die Maske abnimmt, bleibt soweit ich erkennen kann, unklar.ZEUT-42 hat geschrieben: ↑14. März 2022, 17:00Gezeigt waren ehemalige Quintarchen, nicht tote Quintarchen. Damit könnten Shinae, Bully und Gry auch später nach ihrer Zeit als Quintarch noch leben. Da "nur" zwei Quintarchen-Positionen offen sind, müssen wir tatsächlich Gry als Alternative zu Bully+Shinae ansehen.
Wäre Gry Quintarch, dann müsste noch jemand aus der Milchstraße Quintarch werden können So könnte z.B. Vetris Molaud Quintarch werden und bleiben.
Wenn ich das Setting richtig verstehe
("Farbaud deutete auf den Waldrand und die Allee, die von Statuen gesäumt in die Ferne führte.")
stehen sich jeweils zwei Statuen gegenüber:
Schaschnar&Nal; dann ein nicht weiter beschriebenes Paar, dann Bully&Shinae.
(" Zwei Sockel weiter die Allee hinunter stand eine überlebensgroße Statue von Reginald Bull.")
Bin gespannt, ob wir die anderen beiden noch kennenlernen. Falls Farbaud sie kennt, hält er sich dazu offenbar bedeckt.
Zuletzt geändert von cdroescher am 14. März 2022, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Du missverstehst mich mal wieder. Natürlich entscheiden die Stadtbewohner nicht, welche Statuen aufgestellt werden, das habe ich nie behauptet.heppen shemir hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:17das betrifft aber doch nur die "inneren angelegenheiten" der stadt, wer grade bürgermeister ist etc.nanograinger hat geschrieben: ↑14. März 2022, 15:06 Im Ernst: Der ganze Roman zeigt doch, dass außer der Position des Archivgebäudes in ganz Kuld nichts festgelegt ist.
welche statuen im park gezeigt werden, kann und darf doch gar nicht davon abhängen.
farbauds besuch wäre doch von vornherein völlig sinnlos, wenn die stadtbewohner selber nach gutdünken entscheiden würden, welcher quintarch grade als tot oder lebendig ausgestellt wird.
Aber der Roman zeigt doch, dass selbst in einer nahezu isolierten lokalen Umgebung wie die dreizeitige Stadt es unmöglich ist, die Zukunft (also Kuld) festzunageln, selbst wenn die Ahnhüter das mit aller Gewalt durchsetzen wollen. Das vergleichen wir nun mit einem Multiversum, in dem selbst die allergrößten bekannten Mächte letztlich nicht mehr als Kinder sind, die Steine in einen Ozean werfen. Und die Zukunft dieses Multiversums soll durch den Skulpturenpark in Bezug auf ehemalige Quintarchys festgelegt sein? Im Lewwe net...
Ganz abgesehen von diesen "philosophischen" Überlegungen haben wir das ganz konkrete Beispiel der Bull/Gry-Statue, die zumindest zwei Möglichkeiten aufweist.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Erstens bedeutet "tut sich nichts" nicht, dass keine neuen Quintarchys dazukommen, sondern nur, dass keine weiteren zu Ehemaligen wurden. Bully und Shinae könnten also schon morgen zu Qunitarchys berufen werden.cdroescher hat geschrieben: ↑14. März 2022, 17:33So versteh ich das dann nach Kais Erläuterungern auch; wobei man von den 1200 Jahren noch abziehen muss, wie lange Farbaud schon nicht mehr im Park war (offensichtlich ja warum auch immer zuletzt vor der Kollision).ZEUT-42 hat geschrieben: ↑14. März 2022, 17:00D.h. in 1200 Jahren nach dem Tod von Nal und Schaschnar passiert nix, erst in den 800 Jahren darauf passiert etwas. Ergo gibt es FENERIK auch noch in den folgenden Jahrhunderten und Farbaud bleibt Quintarch. Offen sind derzeit zwei nur Quintarchen-Positionen.
Zweitens möchte ich behaupten, dass Farbauds letzte Info aus dem Park aus eigenem Besuch von vor der Kollision stammt. Nach der Kollision weiß, er, dass er Statuen von Schachnar und Nal erwarten kann, bzw. weiß er es aus Kommunikation mit dem Derdin-Hosopeet. Aber die Tatsache, dass er diesen Statuen mit seiner Katzenmusik ehrt, deutet für mich darauf hin, dass er seit der Kollision (und dem Ableben von Schaschnar und Nal) nicht selbst im Skulpturenpark war. (Wobei es auch sein könnte, dass er bei jedem Besuch diese Musik spielt. Es wäre aber schon seltsam, Trauermusik für jemanden zu spielen, der sich vor der Kollision noch bester Gesundheit erfreut).
Farbaud wusste, dass dort Statuen von Schaschnar und Nal stehen würden. Es bleibt offen, ob er die Statuen schon von Angesicht zu Angesicht kannte.Askosan hat geschrieben: ↑14. März 2022, 16:00 Hier mal die Passage. Nach dem „Katzenmusik-Solo“ von Farbaud steht folgendes im Roman:
»Lass uns noch ein paar Schritte weitergehen. Die nun folgenden Statuen kenne ich selbst noch nicht. Ich weiß nicht, wer während der Achthundert-Jahre-Verschiebung neu dazugekommen ist. Und danach sehen wir zu, dass wir dich aus dem Chaoporter herausbekommen.«
Das bedeutet, dass Farbaud die Statuen von Nal und Schaschnar schon kannte, bevor er mit Perry & Co. in den Park gekommen ist.
Ich gehe davon aus, dass Farbaud schon vor dem Besuch wusste, dass seine Statue dort nicht stehen würde, bspw. durch Anfrage an den Hosopeet in Derdin. Genau dies wollte er Perry und Co. zeigen. Als dann die 800-Jahre Zeithorizonterweiterung stattfand, war er natürlich selbst gespannt, was er sehen würde.cdroescher hat geschrieben: ↑14. März 2022, 17:33 Etwas unklar bleibt, warum er dann jetzt plötzlich so dringend hin will, an den 800 hinzugekommenen Jahren kann es ja nicht liegen, da die Verschiebung erst durch den gescheiterten ersten Versuch, Kuld zu erreichen, zustande kommt.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Ja, die Statuen... Stehen sie noch? Verschwinden sie wieder? Mit Zeitsprüngen ist es halt immer so eine Sache. Egal ob man die Zeitsprunglogik von Seven Days, Zurück in die Zukunft oder vom Jesus Video nimmt, immer passt was nicht wenn man genauer darüber nachdenkt. Das ist nun mal so. Also kann man über die Statuen nur eines schlussfolgern: Alles kann passieren!
Aber Zeitsprünge können auch ihren Charme haben. Also falls man sich die Zeit nimmt und etwas darüber nachdenkt. Aber auch nicht zu viel darüber nachdenkt... Den Charme hab ich hier gefunden und zum Glück war es auch ein Doppelband. Wäre schade gewesen, hier etwas zu kürzen.
Zandt wechselt in mehrerer Hinsicht die Seiten: Im 1. Roman ist sie im Team, aber agiert unterschwellig negativ. Nun hat sie das Team verlassen, aber sie tut alles um Rhodan zu helfen.
Lieblingsstelle: Gucky und Saedelaere fragen Yüllvay wie es nun weitergeht. Irgendwie tiefgreifend.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss!
Aber Zeitsprünge können auch ihren Charme haben. Also falls man sich die Zeit nimmt und etwas darüber nachdenkt. Aber auch nicht zu viel darüber nachdenkt... Den Charme hab ich hier gefunden und zum Glück war es auch ein Doppelband. Wäre schade gewesen, hier etwas zu kürzen.
Zandt wechselt in mehrerer Hinsicht die Seiten: Im 1. Roman ist sie im Team, aber agiert unterschwellig negativ. Nun hat sie das Team verlassen, aber sie tut alles um Rhodan zu helfen.
Lieblingsstelle: Gucky und Saedelaere fragen Yüllvay wie es nun weitergeht. Irgendwie tiefgreifend.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss!
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
das sind aber keine alternativen wahrscheinlichkeiten in sinne von entweder bull oder gry.nanograinger hat geschrieben: ↑14. März 2022, 17:33 Ganz abgesehen von diesen "philosophischen" Überlegungen haben wir das ganz konkrete Beispiel der Bull/Gry-Statue, die zumindest zwei Möglichkeiten aufweist.
das sind abbildungen verschiedener zeiten, also ein früher und später. es wird also beides realisiert werden, nur in anderen epochen.
der text ist da eindeutig:
"Yüllvay spürte etwas. Die Atmosphäre änderte sich, als läge ein Gewitter in der Luft, doch der Himmel blieb strahlend violett und wolkenlos.
Etwas geschah. Zeiten überlagerten sich."
nicht wahrscheinlichkeiten, potentielle zukünfte oder sonstiges wischiwaschi überlagert sich da. sondern zeiten.
yüllvay, mit seiner begabung für temporale phänomene, spürt die überlagerung.
ebenso wie alaska: "Ich spüre es ebenfalls".
der kosmische mensch und walzenkommandant ist mit hilfe seines cappin fragments sogar in der lage, diese andere zeit für sich kurzfristig sichtbar zu machen.
die epoche, in der gry quintarchin ist.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Die "Drei-Zeiten-Stadt" ist schon eine interessante Idee. Ich habe mir mal anhand einer fiktiven Geschichte überlegt, wie Farbaud ursprünglich damit umgegangen sein könnte. Bei den Zeitangaben beziehe ich mich auf die galaktische Zeitrechnung.
Nehmen wir an, dass Farbaud im Jahr 1 NGZ als Quintarch rekrutiert wurde. Er hat sich dann relativ schnell mit den Verhältnissen im Chaoporter vertraut gemacht, und ist dabei auf die Drei-Zeiten-Stadt aufmerksam geworden.
Noch im selben Jahr hat er sich nach Kuld begeben und Hosopeet hat ihm den Skulpturenpark gezeigt. Farbaud stellt fest, dass es von ihm keine Statue gibt. Daher ist er überzeugt davon, dass es für ihn in den nächsten 1.200 Jahren rosig aussieht. Er gibt Hosopeet die Anweisung, ihn sofort zu informieren, wenn in Kuld Informationen bezüglich Verlusten innerhalb der Quintarchie verfügbar sind.
Im Jahre 871 NGZ (Derdin-Zeitebene) meldet sich Hosopeet und teilt mit, dass in Kuld die Information vorhanden ist, dass zwei Quintarchen ums Leben gekommen sind, und die Fertigung der Skulpturen ist schon im vollen Gange. Farbaud begibt sich kurze Zeit später nach Kuld und Hosopeet informiert ihn, dass die Skulpturen schon aufgestellt worden sind.
Farbaud schaut sich die Skulpturen an und weiß nun, dass Nal und Schaschnar im Jahre 2071 NGZ sterben werden. Ihm ist bekannt, dass seine beiden Kollegen den Skulpturenpark noch nie besucht haben, und er entscheidet sich zu schweigen. Wer will schon sein genaues Todesjahr wissen.
So stelle ich mir im Prinzip das Geschehen vor. Nur das Farbaud vermutlich wesentlich länger Quintarch ist.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
farbaud hat gry mit in den park genommen, weil er dort eine chance gesehen hat, ihr zu helfen:
"Hier, im Park, sehe ich zumindest eine Chance, sie aus ihrem Koma zurückzuholen."
"Wie?"
"Schlecht zu erklären. Vertrau mir!"
unmittelbar nach der aufführung seiner katzenmusik fragt farbaud dann:
"Ist Gry erwacht?"
das liest sich so, als wäre die musik nicht nur eine referenz an seine ex kollegen gewesen,
sondern als hätte er sich davon auch eine wirkung auf gry erhofft...
die musik ist dabei vermutlich nur der "hörbare" teil einer interaktion mit den statuen.
aber warum sollte das eine wirkung auf gry haben?
weil sie (speku) wie alle quintarchen, die abyssale dispersion durchlaufen hat,
und durch diese gemeinsamkeit in die interaktion einbezogen wurde?
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Irgendwie scheint es mir, das du mit dem Prinzip der Zukunft immer noch ein Problem hast.heppen shemir hat geschrieben: ↑15. März 2022, 10:08 das sind aber keine alternativen wahrscheinlichkeiten in sinne von entweder bull oder gry.
das sind abbildungen verschiedener zeiten, also ein früher und später. es wird also beides realisiert werden, nur in anderen epochen.
Mal Grundsätzlich, die Zukunft ist ungewiss. (Siehe Scherung)
Es gibt beliebig viele Möglichkeiten für die Zukunft,
mit mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit, aber trotzdem ist alles möglich.
Der Roman hat uns nun einige vorgeführt, bei dem die Glut die Wahrscheinlichkeit für hoch gehalten hat, allerdings wissen wir nicht auf welcher Basis es zu diesen Wahrscheinlichkeiten gekommen ist.
Aber das es durch das Absetzen der Maske von Alaska zu Veränderungen kommt,
hat für mich nur zwei Erkenntnisse:
Erstens die Glut scheint eine Art von Lebewesen zu sein, ansonsten macht die Reaktion für mich keinen Sinn und zum anderen scheint dies schon Ausreichend zu sein, das eine andere Zeitlinie für die Glut in dem Moment wahrscheinlicher wird, was in meinen Augen für eine geringe Konstanz der Linien spricht.
Es bleibt dabei, vieles ist möglich, nichts ist entschieden.
Anders gesagt, es liegt in der Zukunft und diese ist noch nicht geschrieben.
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
hey, wir haben es hier mit einem chaofaktischen phänomen zu tun.
so etwas kann man nur dann vollumfänglich erfassen, wenn man sich von alten und überholten denkmustern löst
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Re: Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt
Dann ist die Vergangenheit fiktiv und die Zukunft konstant!?
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