Gendern und Entgendern, war: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

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Kardec
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Gendern und Entgendern, war: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 19. Mai 2022, 17:15
Kardec hat geschrieben: 19. Mai 2022, 15:55 Wenn ich als Macher so was einführe, sollte man damit umgehen.
Stattdessen werden sie Ligaminister.
Kann nur noch den Kopf schütteln.
Ich auch, aber über andere Dinge und Personen. B-)

Erstens sind die Kastellanys keine LFG-Ministys, sondern wurden (teilweise) zu LFG-Kommissarys ernannt.
..........................
Bürokrat :D

Mal so nebenbei bemerkt. Dein keiner Rechtschreibregeln entprechender Genderaktivismus, basierend auf einer extremen Minderheitenposition (das Aktivisty), widerspricht klar dem Politikverbot.
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nanograinger
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 19. Mai 2022, 17:45..
Mal so nebenbei bemerkt. Dein keiner Rechtschreibregeln entprechender Genderaktivismus, basierend auf einer extremen Minderheitenposition (das Aktivisty), widerspricht klar dem Politikverbot.
Sprich das gerne mal mit deinen Moderatorykollegys ab.

Ich bin ja echt gespannt, ob ihr es tatsächlich wagt, mir vorzuschreiben, wie ich zu schreiben und zu gendern (besser, zu entgendern nach Phettberg) habe.
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Carrasco »

Kardec hat geschrieben: 19. Mai 2022, 17:45 Mal so nebenbei bemerkt. Dein keiner Rechtschreibregeln entprechender Genderaktivismus, basierend auf einer extremen Minderheitenposition (das Aktivisty), widerspricht klar dem Politikverbot.
Jetzt wird's aber echt lächerlich.

Um mal aus dem Duden zu zitieren: "Das Deutsche bietet eine Fülle an Möglichkeiten, geschlechtergerecht zu formulieren. Es gibt dafür allerdings keine Norm."
Wo es keine Norm gibt, kann es auch keine Verbote geben. Du kannst dich höchstens generell gegen gendergerechte Sprache wenden. Damit allerdings würdest DU dem Politikverbot widersprechen, und nicht nanograinger!

Viele Grüße von einem Lesy aus München! :D
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Eric_Manoli
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Eric_Manoli »

Carrasco hat geschrieben: 20. Mai 2022, 11:10 Wo es keine Norm gibt, kann es auch keine Verbote geben. Du kannst dich höchstens generell gegen gendergerechte Sprache wenden. Damit allerdings würdest DU dem Politikverbot widersprechen, und nicht nanograinger!

Viele Grüße von einem Lesy aus München! :D
Nein, keine Verbote, aber der kleine Hinweis, daß Sprache der Verständigung dient (oder dienen sollte). Wer das aufgibt zugunsten einer Ideologisierung seiner Sprache oder Schrift, muß damit leben, daß andere darauf verzichten, so etwas zu hören oder lesen. So einfach ist das!

Viele Grüße aus Norddeutschland! :D
Das ist der Weg.
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Akronew
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Akronew »

Eric_Manoli hat geschrieben: 20. Mai 2022, 12:25 Wer das aufgibt zugunsten einer Ideologisierung seiner Sprache oder Schrift, muß damit leben, daß andere darauf verzichten, so etwas zu hören oder lesen.
:gruebel: Dann gilt es jetzt nur zu klären wer hier den Ideologe gibt?
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Im Zweifelsfall immer die anderen.
Das ist ... TERRA!
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AushilfsMutant
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von AushilfsMutant »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 20. Mai 2022, 12:48 Im Zweifelsfall immer die anderen.
101 Punkte! :fg:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Eric_Manoli
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Eric_Manoli »

Akronew hat geschrieben: 20. Mai 2022, 12:40
Eric_Manoli hat geschrieben: 20. Mai 2022, 12:25 Wer das aufgibt zugunsten einer Ideologisierung seiner Sprache oder Schrift, muß damit leben, daß andere darauf verzichten, so etwas zu hören oder lesen.
:gruebel: Dann gilt es jetzt nur zu klären wer hier den Ideologe gibt?
Das ist eigentlich ziemlich einfach. Wenn man die Regeln einer Sprache verläßt, weil einem eine Idee wichtiger ist als die Verständlichkeit, dann denke ich kann man das mit Recht Ideologie nennen. Meine persönliche Reaktion darauf ist einfach, daß ich solche Posts nicht lese. Aber wir sind hier OT, und daher ist das meine letzte Bemerkung zu diesem Thema.
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Ce Rhioton »

Mir erschließt sich die Überschrift dieses Threads gerade nicht: Ist der Plural von Kastellan nicht mehr Kastellane? :???:
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nanograinger
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von nanograinger »

Nein, sondern Kastellanys B-)
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AushilfsMutant
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von AushilfsMutant »

nanograinger hat geschrieben: 20. Mai 2022, 13:51 Nein, sondern Kastellanys B-)
Nein.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Carrasco
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Carrasco »

Akronew hat geschrieben: 20. Mai 2022, 12:40
Eric_Manoli hat geschrieben: 20. Mai 2022, 12:25 Wer das aufgibt zugunsten einer Ideologisierung seiner Sprache oder Schrift, muß damit leben, daß andere darauf verzichten, so etwas zu hören oder lesen.
:gruebel: Dann gilt es jetzt nur zu klären wer hier den Ideologe gibt?
Eben 😁.
Und das ist in diesem Fall ganz einfach: Niemand zwingt hier oder sonstwo irgendjemanden, gendergerechte Sprache zu verwenden. Das ist der große Fehlschluss, dem die Gegner des Genderns aufsitzen. Nicht das - freiwillige - Gendern ist Ideologie und Bevormundung. Sondern das Verbieten wollen.
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Kardec
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Kardec »

Carrasco hat geschrieben: 20. Mai 2022, 14:11 .................. Nicht das - freiwillige - Gendern ist Ideologie und Bevormundung. Sondern das Verbieten wollen.
Das kann man so sehen.
Man kann es aber auch so sehen, daß eine aktivistische Minderheit der Mehrheit einen neuen Sprachgebrauch aufzwingen will - und so empfindet es lt. Meinungsumfragen die Mehrheit.

Ist ja nicht schwarzweiss. Es kann durchaus sein, daß dass generische Maskulinum ein Auslaufmodell ist. Evtl. ist die Genderei auch nur eine Mode. Persönlich empfinde ich oft Sätze mit ....er u. ...innen als unnötig vollgemüllt. Kann auch am Alter liegen :D
Dagegen ist aber nix zu sagen. Mache ich auch zunehmend.

Grundsätzlich lehne ich persönlich ab, daß was geschrieben wird, was nicht gesprochen werden kann.

Was "nano" hier neuerdings nutzt ("nano" hat halt besonders gern recht :P ), wird grad mal von dem Braunschweiger Gender-Germanisten Thomas Kronschläger vorgeschlagen. Ein Einzelvorschlag, mehr nicht.
Von der sprachlichen Verarmung, wenn man die Menschen um das sprachliche Geschlecht beraubt, will ich gar nicht erst sprechen.
Persönlich werd ich mich sicher nicht an "das Großadministratory" gewöhnen.

"nano" schreibt oben
nanograinger hat geschrieben:Sprich das gerne mal mit deinen Moderatorykollegys ab.
Selbstverständlich diskutieren wir das - wie immer in Unterlichtgeschwindigkeit :D

Ich bin ja echt gespannt, ob ihr es tatsächlich wagt, mir vorzuschreiben, wie ich zu schreiben und zu gendern (besser, zu entgendern nach Phettberg) habe.
Wo soll da das Wagnis sein? Wenn wir als Mods zur Überzeugung kommen, daß es schädlich fürs Forum ist, dann werden wir unseren Standpunkt darlegen und nötigenfalls durchsetzen. Die Diskussion ist völlig ergebnisoffen.
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von fenny »

Natürlich kann jeder schreiben, wie er möchte. Allerdings leidet darunter die Verständlichkeit, und die Kommunikation wird erschwert.
Die Endung "ys" wirkt im deutschen Sprachgebrauch ungebräuchlich, seltsam und wie ein Fremdkörper.
Zudem schließt "die Leser" bereits alle Geschlechter ein, es bezeichnet nicht nur männliche Leser, folglich sind solche seltsamen Konstruktionen schlicht überflüssig.
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Akronew
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Akronew »

fenny hat geschrieben: 20. Mai 2022, 15:50 Natürlich kann jeder schreiben, wie er möchte. Allerdings leidet darunter die Verständlichkeit, und die Kommunikation wird erschwert.
Die Endung "ys" wirkt im deutschen Sprachgebrauch ungebräuchlich, seltsam und wie ein Fremdkörper.
Zudem schließt "die Leser" bereits alle Geschlechter ein, es bezeichnet nicht nur männliche Leser, folglich sind solche seltsamen Konstruktionen schlicht überflüssig.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Leser_Buchleser hat geschrieben: Wortart: Substantiv, maskulin

Verwendung der Personenbezeichnung

In bestimmten Situationen wird die maskuline Form (z. B. Arzt, Mieter, Bäcker) gebraucht, um damit Personen aller Geschlechter zu bezeichnen. Bei dieser Verwendung ist aber sprachlich nicht immer eindeutig, ob nur männliche Personen gemeint sind oder auch andere. Deswegen wird seit einiger Zeit über sprachliche Alternativen diskutiert.
Und warum ist das so?

Nun weil die weibliche Person in der Gesellschaft eine untergeordnete Rolle gespielt hat.
Frau die lesen, Ärzte, Mieter oder Bäcker sein wollen, völlig abwegig damals und
man bekommt sogar manches Mal das Gefühl, als wäre das für manche sowas wie
"die gute alte Zeit" gewesen. :rolleyes:

Das ist hier aber gar nicht das Thema, wer hier was wie bezeichnet, solange es nicht in eine Beleidigung übergeht, ist wohl jedem selbst überlassen und wenn es denn wirklich so ist, das der Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden wird, dann ist das so. So what?
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nanograinger
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 20. Mai 2022, 15:22
Carrasco hat geschrieben: 20. Mai 2022, 14:11 .................. Nicht das - freiwillige - Gendern ist Ideologie und Bevormundung. Sondern das Verbieten wollen.
Das kann man so sehen.
Man kann es aber auch so sehen, daß eine aktivistische Minderheit der Mehrheit einen neuen Sprachgebrauch aufzwingen will - und so empfindet es lt. Meinungsumfragen die Mehrheit.
Ich zwinge niemandem etwas auf. Ich bin auch (bisher) kein "Genderaktivist", aber was u.a. du hier schreibst, motiviert mich vielleicht doch noch, einer zu werden.
Allgemein wird Gendern oder geschlechtergerechte Sprache weder durch Gesetze noch andere Vorschriften erzwungen, und das wird auch nie so sein. Wenn sich manche Institutionen dazu entschließen, in einer bestimmten Form zu Gendern, dann ist das allein Sache dieser Institutionen.
Kardec hat geschrieben: 20. Mai 2022, 15:22 Grundsätzlich lehne ich persönlich ab, daß was geschrieben wird, was nicht gesprochen werden kann.
Deine Sache. Aber exakt dieser Aspekt spricht für das Entgendern nach Phettberg, denn es spricht sich völlig flüssig, klingt ein bisschen wie Jülziish. B-)

Ein Beispiel: Aus dem Wort "Bürgermeistergehilfin", in dem gleich drei typische Geschlechterklischees stecken, wird das "Bürgymeistygehilfy". Ich muss jedesmal schmunzeln, wenn ich das ausspreche, was ich für ein gute Sache halte. B-)
Kardec hat geschrieben: 20. Mai 2022, 15:22 Was "nano" hier neuerdings nutzt ("nano" hat halt besonders gern recht :P ), wird grad mal von dem Braunschweiger Gender-Germanisten Thomas Kronschläger vorgeschlagen. Ein Einzelvorschlag, mehr nicht.
Jede Idee stammt zunächst mal von einer Person. Ob die Idee gut oder schlecht ist, entscheidet in den seltensten Fällen die Mehrheit. Das gilt insbesondere für Sprache. Ich finde viele Anglizismen unnötig bis bescheuert, aber selbst wenn eine Mehrheit das vielleicht auch meint, werden sie deshalb nicht weniger.
Kardec hat geschrieben: 20. Mai 2022, 15:22 Von der sprachlichen Verarmung, wenn man die Menschen um das sprachliche Geschlecht beraubt, will ich gar nicht erst sprechen.
Persönlich werd ich mich sicher nicht an "das Großadministratory" gewöhnen.
An "Großadministratory" wirst du dich nicht gewöhnen müssen, denn es gab exakt eine Person mit diesem Titel und diese Person war ein Mann.
Es ist typisch in solchen Diskussionen (die übrigens du, Kardec, mit deiner völlig überflüssigen Bemerkung und Androhung initiiert hast), dass irgendwelche blödsinnigen Fälle konstruiert werden, weshalb dieses oder jenes "aber gar nicht geht".

Und der Vorwurf der sprachlichen Verarmung geht voll nach hinten los. Denn du und die anderen "Sprachkonservativen" reden exakt einer solchen Verarmung das Wort, indem sie andere Ausdrucksweisen unterdrückt sehen wollen. Und man muss nur kurz über den Tellerrand der deutschen Sprache schauen, um zu bemerken, dass Artikel und Wortendungen nichts mit dem "Reichtum" einer Sprache zu tun haben.
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 20. Mai 2022, 18:00 Deine Sache. Aber exakt dieser Aspekt spricht für das Entgendern nach Phettberg, denn es spricht sich völlig flüssig, klingt ein bisschen wie Jülziish. B-)
Die Blues stecken also dahinter - welch teuflischer Plan der Teller*innenköpfe! :o

Aber im Ernst: Mir scheint, wir sind inzwischen ein wenig vom (Kastellan)-Thema ab. :gruebel:
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:.........in solchen Diskussionen (die übrigens du, Kardec, mit deiner völlig überflüssigen Bemerkung und Androhung initiiert hast)......................
Meine Bemerkung war nicht überflüssig und auch gewollt. Der Diskussionsbedarf ist offensichtlich.
Zudem hab ich mit nix gedroht, sondern eine Anmerkung gemacht, zu der ich inhaltlich stehe.
Es ist gewissermaßen eine tagespolitische Diskussion.

Das speziell du diese extreme genderneutrale Sprachform forcierst ist schon vor längerem bei uns im Mod-Team registriert worden. Da wurde erst mal bewusst nicht reagiert. Also nix Drohung, eher Anregung darauf zu verzichten, immer alle belehren und bevormunden zu wollen.
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Akronew
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Akronew »

Kardec hat geschrieben: 20. Mai 2022, 20:07 Also nix Drohung, eher Anregung darauf zu verzichten, immer alle belehren und bevormunden zu wollen.
WOW! :clap: Und wieder die Frage, von wem hier gerade geredet wird, ein mögliches Selbstgespräch?
Dir ist schon bewusst, das du/ihr MODS euch da gerade ordentlich in etwas verrennt? :st:

Deeskalierend ist es zumindest in meinen Augen nicht. :)
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Carrasco »

Kardec hat geschrieben: 20. Mai 2022, 20:07 eher Anregung darauf zu verzichten, immer alle belehren und bevormunden zu wollen.
Der Einzige, der hier gerade bevormunden will, bist du!

An dir (und anderen) sieht man sehr schön, dass die vermeintliche "Sprachpolizei" mitnichten auf Seiten der Benutzer der Gendersprache zu finden ist, sondern meist auf der Gegenseite. :D
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Re: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Ce Rhioton »

Offen gestanden kann ich gar nicht nachvollziehen, wo das Problem liegt. Jede*r soll so schreiben dürfen, wie er/sie es möchte.

Und wenn mich etwas stört, bin ja ich derjenige, der das zulässt.

So wird das nix mit der geeinten Menschheit, wenn wir uns bereits bei der Auslegung der Sprache in die Haare geraten.
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Gendern und Entgendern

Beitrag von Tiberius »

nanograinger hat geschrieben: 20. Mai 2022, 10:21 [...] zu entgendern nach Phettberg) habe.
Interessant, war mir gar nicht bekannt.
Das ist auf jeden Fall eine kurze und einfache Lösung und vermeidet diese Bandwurmgenderbezeichnungen.
Gefällt mir. :st:

Du solltest den URL in die Signatur aufnehmen, da sonst keiner weiß, warum Du schreibst, wie Du schreibst.


Btw.: Ich habe mal das Thema ausgelagert.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Gendern und Entgendern

Beitrag von nanograinger »

Tiberius hat geschrieben: 20. Mai 2022, 22:26
nanograinger hat geschrieben: 20. Mai 2022, 10:21 [...] zu entgendern nach Phettberg) habe.
Interessant, war mir gar nicht bekannt.
Das ist auf jeden Fall eine kurze und einfache Lösung und vermeidet diese Bandwurmgenderbezeichnungen.
Gefällt mir. :st:

Du solltest den URL in die Signatur aufnehmen, da sonst keiner weiß, warum Du schreibst, wie Du schreibst.
Das werde ich sicherlich nicht machen, denn ich lasse mich nicht in die Rolle des Genderaktivisten reindrängen, in die mich dein Kollege Kardec bereits verschubladet hat.

Da hier jetzt tatsächlich ein Thread dafür zur Verfügung steht möchte ich noch Folgendes erwähnen:
In der LKS des Bandes 3145 spricht die "LKS-Tante" Michelle Stern das Gendern ganz explizit an. Konkret ging es um die Anrede zu Beginn der LKS. Vor Band 3145 lautete diese "Liebe PERRY RHODAN-Freunde", in Band 3145 dann "Liebe PERRY RHODAN-Freundinnen und Freunde", danach ging es erst einmal zurück zu nur den "Freunden", seit Band 3148 wechselt sich die Anrede zwischen "Liebe PERRY RHODAN-Freundinnen und Freunde" und "Liebe PERRY RHODAN-Leserinnen und -Leser" mehr oder weniger regelmäßig ab.

Dazu kann man stehen wie man will, ich werde diese Diskussion zum Anlass nehmen, Michelle Stern die Anrede "Liebe PERRY RHODAN-Lesys" vorzuschlagen. Aber worauf ich hinauswill: Auf die Frage von Michelle Stern in der LKS "Wie möchtet ihr hier angesprochen werden?" öffnete der berüchtigte Genderaktivist unter den Foristys mit dem Nicknamen "fenny" (Vorsicht: Der obige Satz kann Spuren von Ironie enthalten) einen Thread mit dem Titel "Ansichten zum Gendern" eröffnet, in denen er seine völlig "genderwahnsinnige" Meinung (Vorsicht: siehe oben) äußerte.

Die Reaktion des selbsternannten Bewahrers der deutschen Sprache vor deren Verarmung durch geschlechtergerechte Sprache mit Nicknamen Kardec (Vorsicht: keine Ironie) erfolgte prompt: Er schloss den Thread, bevor auch nur eine Antwort dazu erstellt werden konnte. Im Nachgang hat sich wohl das Mod-Team dazu beraten, aber das kann ich nur vermuten, denn der Thread blieb nicht nur geschlossen, er wurde aus dem sichtbaren Bereich des Forums entfernt (zumindest konnte und kann ich den Thread nirgendwo finden). Eine Verlautbarung zu diesem Vorgehen oder gar eine Begründung von Seiten des Mod-Teams kann ich keine finden.

Wir halten also fest: Michelle Stern als LKS-Tante (die vom Verlag dafür bezahlt wird) hat die Lesys konkret zur Rückmeldung zu diesem Thema aufgefordert. Aber Kardec und das Mod-Team in Folge unterbanden die Diskussion dazu in diesem Forum (das vom Verlag finanziert wird) unter dem Hinweis auf das "allgemeine Politikverbot".

Dabei wird völlig übersehen, dass das "Politikverbot" sich auf Politikdiskussionen ohne Zusammenhang mit der PERRY RHODAN-Serie bezieht, es ging konkret um den Politikbereich im Off-Topic-Bereich (Off-Topic im Sinne von ohne Zusammenhang mit der Serie), in dem die Diskussionen im Spätsommer 2015 eskalierten.

In den Foren-Regeln steht zu Politik recht wenig. Der Punkt "Diskussionen mit politischem Inhalt außerhalb dafür vorgesehener Politik-Unterforen." in der "Unerwünscht"-Sektion ist offenbar veraltet, denn es gibt ja kein Politik-Unterforum. In der "Verboten"-Sektion steht zwar

"Aufrufe zur Volksverhetzung und Rassismus sowie jediglicher Versuch, diese Taten zu verharmlosen. Jegliche Themen radikaler politischer (egal ob "rechts" oder "links"), religiöser und sektiererisch-intoleranter Richtung sind verboten, sofern sie der Rechtfertigung dieser Taten/Richtungen dienen."

aber wie sich daraus das Entfernen eines Threads zu "Ansichten zum Gendern" ableiten lässt, das würde mich doch interessieren.
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Ce Rhioton
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Re: Gendern und Entgendern, war: Die Kastellan; Potential / Macht und Durchsetzbarkeit

Beitrag von Ce Rhioton »

Da verweise ich dann doch auf das Statement des Chefredakteurs vom Februar letzten Jahres:

viewtopic.php?f=3&t=12682&p=745068&hili ... 2A#p745068

Ob das Thema Gendern nun eine politische Diskussion ist oder nicht, ist m.E. gar nicht der Punkt.
Allerdings hat KNF zweifellos Recht, wenn er argumentiert, dass dieses Thema unweigerlich zu Streitereien führen würde.

Und deswegen ist diese Thematik im Forum nicht erwünscht. Das kann man gut oder doof finden, aber es ist nun mal so.
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Re: Gendern und Entgendern

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 22. Mai 2022, 12:43 ............................................................
Die Reaktion des selbsternannten Bewahrers der deutschen Sprache vor deren Verarmung durch geschlechtergerechte Sprache.........
Deine Polemik lass ich jetz einfach an mir abtropfen.
Inhaltlich aber verdrehst du meine Aussage.
Von Verarmung schrieb ich bzgl. der von dir propagierten Geschlechterneutralität (das Lesy), nicht generell zu geschlechtergerechter Sprache. Kann ja jedermann nachlesen. Also unterlasse künftig (siehe auch unten) falsche Behauptungen, Unterstellungen und Verdrehungen.

.....mit Nicknamen Kardec (Vorsicht: keine Ironie) erfolgte prompt: Er schloss den Thread, bevor auch nur eine Antwort dazu erstellt werden konnte.
Zur Klarstellung. Ich hab nix geschlossen. Dass ist jetzt keine Distanzierung von dem Vorgang an sich. Die Threadschließung ist für mich einleuchtend.
Du musst nicht jede dir missliebige Aktion des Mod-Teams an mich adressieren, nur weil ich vergleichsweise viel kommuniziere.

........................................
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