Askosan hat geschrieben: ↑20. Juni 2022, 19:06
nanograinger hat geschrieben: ↑20. Juni 2022, 18:14Doch, das wurde sie. In den EA-Romane zwar immer nur scheibchenweise, aber eben auch immer wieder, insbesondere in den Romanen von Rainer Castor (aber nicht nur). Bspw. wird Selaron Merota in Band 2368 als "Schmied der Unsterblichkeit" bezeichnet.
In dem Roman wird, wie in Band 12 des Traversan Mini-Zyklus, nur Atlans private Meinung wiedergegeben.
Das ist richtig, aber das gilt ja für jede Figur im Perryversum, inklusive ES, Homunk, Ellert, ... . Gerade die "Boten" von ES haben ja nicht einmal unabhängige Quellen, d.h. sie geben nur ihr Verständnis von dem weiter, was ES ihnen zukommen lässt.
Atlan dagegen ist zwar Selaron Merota nicht begegnet, aber er kennt ihn aus Nevus Mercova-Bans Erinnerungen. In Band 2368 werden nämlich auch die ganzen Atlan-Miniserien "kanonisiert", und das sicherlich nicht ohne Einverständnis des damaligen Expokraten Feldhoff. Und in Band 2368 steht explizit, ein paar Seiten vor Ende des ersten Kapitels:
"Selaron Merota war der bereits von Mirona Thetin erwähnte Erbauer der Zellaktivatoren der Meister der Insel."
Mehr "Revision" der Geschichte aus Band 1573 geht ja gar nicht.
Askosan hat geschrieben: ↑20. Juni 2022, 19:06
nanograinger hat geschrieben: ↑20. Juni 2022, 18:14Und dort wird die Geschichte von Band 1573 zu einer "Parahistorie" erklärt.
Dann bringe doch bitte ein Zitat aus der EA, wo die Storyline vom Band 1573 als „Parahistorie“ erklärt wird. Der Kanon der Serie ergibt sich primär aus der EA, und nicht aus Kommentaren.
Siehe oben: Klarer als oben kann man es eigentlich nicht sagen.
Den Begriff "Parahistorie" habe ich aus der Perrypedia zitiert. Ich finde ihn in dem Zusammenhang sehr passend.
Askosan hat geschrieben: ↑20. Juni 2022, 19:06
nanograinger hat geschrieben: ↑20. Juni 2022, 18:14 Du hast das schon öfter erwähnt, aber ich verstehe nicht, warum eine Aussage von ES, Homunk oder Lotho mehr Gewicht haben sollte als eine von Atlan
Weil das Eingeweihte sind und andere Protagonisten sind das nicht. ...
In was die Boten von ES eingeweiht sind, weiß man genau dann, wenn sie es aussprechen. Alles andere ist Spekulation.
Aber dein grundlegendes Problem scheint zu sein, dass du scheinbar verdrängst, dass es sich hier um Literatur handelt, um eine fiktive Geschichte. Wenn in Romanen wie Band 2368 Atlan solche Sätze in den Mund (eher: in den Kopf) gelegt werden, dann ist das kein Zufall, sondern Ausdruck des Stands des Wissens der zweitwichtigsten Figur in der Serie. Und er meint dies etwa 170 Jahre Fiktivzeit und 17 Jahre Realzeit nach den Ereignissen von Band 1573.
Die Frage war ja, ob die Expokraten (nach Vlcek sowieso, aber faktisch sogar noch am Ende von Vlceks Expokratenzeit) die Erzählung von Band 1573 "revidiert" haben, und die Antwort ist ganz eindeutig: Ja.
Aber wenn du auf eine entsprechende Aussage von ES in der Serie warten willst: Bitte sehr.