Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
2
2%
Note 2
11
9%
Note 3
8
7%
Note 4
4
3%
Note 5
4
3%
Note 6
10
8%
Keine Bewertung
1
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
2
2%
Note 2
17
14%
Note 3
4
3%
Note 4
2
2%
Note 5
8
7%
Note 6
5
4%
Keine Bewertung
1
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
2
2%
Note 2
9
8%
Note 3
8
7%
Note 4
5
4%
Note 5
4
3%
Note 6
13
11%
Keine Bewertung
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 120

Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11125
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Lebensgeschichten haben bei spätestens beim Tradom Zyklus ihren tatsächlichen Reiz verloren. Früher mal konnte man davon ausgehen, dass Figuren, die mit einer Lebensgeschichte vorgestellt wurden, auch ein wenig längerfristig in der Serie blieben (zumindest mal den laufenden Zyklus). Im Tradomzyklus wurden oefters mal Figuren mit einer Lebensgeschichte eingeführt und 2, 3 Baende später waren sie auch schon wieder weg.

Im Grunde verstehe ich die Abneigung von Alaska gegen Audhs. Die Audhs stehen - unserer Erfahrung nach - alle im Dienst des Choporters und damit im Dienst der Chaotarchen und das an relativ exponierter Stelle, die sind nicht irgendwelche Handlanger. Für eine Person im Dienste der KK stellt so eine Spezies natuerlich ein klares Feindbild dar und daher koennte ich gut damit leben, wenn Alaska allen Audhs aus dem Grund ablehnend gegenüber steht - aber mit der Option, dass sich einzelne Audhs eventuell doch aufh die andere Seite schlagen könnten, die Alaska dann auch akzeptiert.
Kai Hirdt
Oxtorner
Beiträge: 719
Registriert: 22. Januar 2015, 21:01

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Kai Hirdt »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. Juli 2022, 11:43 Ich fürchte, für die meisten Autoren ist Alaska Saedelaere aus der Zeit gefallen. Womöglich haben sie nicht (mehr?) wirklich Zugang zu dieser Figur.

Die letzte Interpretation eines Autors Alaska betreffend, die mich wirklich überzeugte, war die von Marc A. Herren in Band 7 der Miniserie "Mission SOL".
Bei solchen Pauschalaussagen juckt es den Literaturwissenschaftler in mir doch immer, mal die konkreten Texte anzuschauen. Nach Mission SOL 7 kamen (abgesehen von einem winzigen Auftritt in PRMS 8) genau noch acht Bände mit Alaska raus, geschrieben von sechs Autoren:

Oliver Fröhlich
2x Kai Hirdt
Christian Montillon
Robert Corvus
Michelle Stern
2x Susan Schwartz

Bei meinem Doppelband und bei Christian Montillons Band reiht er sich in ein großes Ensemble ein, kann also einfach aufgrund der Struktur der Geschichte nicht so recht glänzen.

Damit bleiben vier Autoren, die ihn als Hauptfigur eines Romans oder zumindest eines Handlungsstrangs hatten. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass alle viere dabei schwach abgeliefert hätten. (Persönliche Meinung, kann man natürlich auch anders sehen.) Aus "Nur ein Drittel des Teams hat mit der Figur gearbeitet, und das mit wechselnder Qualität" abzuleiten "Das ganze Team versteht die Figur nicht", ist vom Text her m. E. nicht gedeckt.
Benutzeravatar
Dunkle Geburt
Oxtorner
Beiträge: 511
Registriert: 29. Oktober 2013, 22:17

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Dunkle Geburt »

Ein extrem schwacher Roman. Das einzig Gute das ich ihm abgewinnen kann ist dass nun nicht mehr Uwe Anton die Lanterne rouge des Zyklus hinterherträgt sondern Susan Schwartz :P
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Kai Hirdt hat geschrieben: 10. Juli 2022, 13:02 Bei meinem Doppelband und bei Christian Montillons Band reiht er sich in ein großes Ensemble ein, kann also einfach aufgrund der Struktur der Geschichte nicht so recht glänzen.
Das ist wahr. Ich bin eben der Meinung, dass Alaska keine Figur für ein Ensemble, Team whatever, ist. Ich wünschte mir schon eher, dass die Figur nicht zu häufig im Fokus steht - aber wenn, dann möglichst alleine.
Ist auch eine Frage der Dosis, klar.
Aus "Nur ein Drittel des Teams hat mit der Figur gearbeitet, und das mit wechselnder Qualität" abzuleiten "Das ganze Team versteht die Figur nicht", ist vom Text her m. E. nicht gedeckt.
Ich hatte gar nicht konkret darauf geachtet, welche Autoren (und welche nicht) Texte mit Alaska verantworteten. Ich kann ja nur meinen Eindruck als Lesender widergeben - in dem Falle, ob es einer Figur gelingt, mich in ihren Charakter eintauchen zu lassen und ich denke: "Ja, das ist unverkennbar der Mann mit der Maske" - oder ob das weniger gelingt und es auch eine andere Figur sein könnte, die in diesem Moment beschrieben wird.
Benutzeravatar
Oceanlover
Superintelligenz
Beiträge: 2588
Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
Wohnort: Terra

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Oceanlover »

Richard hat geschrieben: 10. Juli 2022, 12:49 Früher mal konnte man davon ausgehen, dass Figuren, die mit einer Lebensgeschichte vorgestellt wurden, auch ein wenig längerfristig in der Serie blieben (zumindest mal den laufenden Zyklus).
Genau das meinte ich mit dem roten Faden. Nichts gegen Lebensgeschichten von Personen, die danach weiterhin am Geschehen teilnehmen. Aber für jemand, der nur einen Kurzauftritt hat, finde ich Lebensgeschichten in der Regel nicht so angemessen. Ausnahme: sie ist so brillant und derartig spannend geschrieben, dass sie einen vom Hocker haut. :lol:
Nette Grüße
Oceanlover
Kai Hirdt
Oxtorner
Beiträge: 719
Registriert: 22. Januar 2015, 21:01

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Kai Hirdt »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. Juli 2022, 13:55
Kai Hirdt hat geschrieben: 10. Juli 2022, 13:02 Bei meinem Doppelband und bei Christian Montillons Band reiht er sich in ein großes Ensemble ein, kann also einfach aufgrund der Struktur der Geschichte nicht so recht glänzen.
Das ist wahr. Ich bin eben der Meinung, dass Alaska keine Figur für ein Ensemble, Team whatever, ist. Ich wünschte mir schon eher, dass die Figur nicht zu häufig im Fokus steht - aber wenn, dann möglichst alleine.
Da sind wir uns völlig einig. Klassisches Problem – neben Perry verkommt jede andere Figur zum Sidekick und kann ihre eigenen Stärken nur schlecht ausspielen. (Geht aber halt manchmal nicht anders.)
Truktan
Oxtorner
Beiträge: 561
Registriert: 17. September 2015, 21:14

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Truktan »

Günther Drach hat geschrieben: 8. Juli 2022, 12:15 Wart' nur ab, demnächst finden sie bestimmt ein Chaofakt, das das Multiversum zerdeppern kann.
(Da oben von Fantasy die Rede ist: Chaofakten sind doch irgendwie so Zauberdinger, die alles möglich machen und nicht erklärbar sind / erklärt werden müssen. Bei dem neuesten da frage ich mich: wieviel Energie muss eigentlich investiert werden, um den Bumm! "einzufrieren" und diesen Zustand beizubehalten. Ja, ich weiß: unsinnige Frage.)
Gar nicht viel. Mit einer Dämmwand a la Prallschirm läßt sich das eh nicht aufhalten - das brauchte alle Energie unseres Universums. Also bleibt nur eine Zeitstasis, die vermutlich von dem "Eissee" erzeugt wird, über den der Audh seine Kür läuft. Der Eissee ist ja selbst ein Chaofaktum und erzeugt die Zeiterstarrung, wobei der Audh mit seinen Tanzfiguren die Aufrechterhaltung steuert.
Benutzeravatar
Merkosh
Ertruser
Beiträge: 823
Registriert: 1. November 2013, 15:11

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Merkosh »

Ja, ich muss zugeben, das klingt wissenschaftlich fundiert :D :st:
Benutzeravatar
Bärchen
Marsianer
Beiträge: 261
Registriert: 13. Juni 2022, 14:30

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Bärchen »

Zu Alaska und Perry, Alaska war und ist meist eine Figur die erst denkt und dann zielgerichtet handelt. :st:

Perry handelt schnell und ohne Plan, ist ja Sofortumschalter, kann Situationen schneller erfassen als andre, in der Serie wird das dann so hingebogen das er das Richtige tut oder jemand anders handelt für ihn und er kann in Gutmenschen Art kritisien. :unschuldig:

Ich finde nicht das so Perry als Held rüber kommt sondern eher als dumm und nervig. Im realen Leben meidet man solche Menschen am besten. :rolleyes:
Gucky_Fan
Ertruser
Beiträge: 932
Registriert: 19. Juli 2014, 15:18

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Gucky_Fan »

Dunkle Geburt hat geschrieben: 10. Juli 2022, 13:26 Ein extrem schwacher Roman. Das einzig Gute das ich ihm abgewinnen kann ist dass nun nicht mehr Uwe Anton die Lanterne rouge des Zyklus hinterherträgt sondern Susan Schwartz :P
Völlige Zustimmung.. je länger ich darüber nachdenke desto schwächer wird er
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich bin da auch immer ein wenig im Zwiespalt. Die Autorinnen und Autoren sind wirklich durch die Bank sympathische Zeitgenossen.
Und alle von ihnen haben im Laufe der Jahre Romane geschrieben, die mich immer wieder begeisterten (und es noch immer tun).

Aber gerade, weil das so ist, finde ich es auch ehrlich und fair, anzusprechen, wenn das nicht oder nicht mehr so häufig wie früher der Fall ist.
Da Autoren ja bisweilen auch sensible Leute sind, ist es mitunter ein schwieriger Spagat, Kritik zu üben und anzusprechen, was einem nicht so gefällt.
Gucky_Fan
Ertruser
Beiträge: 932
Registriert: 19. Juli 2014, 15:18

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Gucky_Fan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. Juli 2022, 15:35 Ich bin da auch immer ein wenig im Zwiespalt. Die Autorinnen und Autoren sind wirklich durch die Bank sympathische Zeitgenossen.
Und alle von ihnen haben im Laufe der Jahre Romane geschrieben, die mich immer wieder begeisterten (und es noch immer tun).

Aber gerade, weil das so ist, finde ich es auch ehrlich und fair, anzusprechen, wenn das nicht oder nicht mehr so häufig wie früher der Fall ist.
Da Autoren ja bisweilen auch sensible Leute sind, ist es mitunter ein schwieriger Spagat, Kritik zu üben und anzusprechen, was einem nicht so gefällt.
Sehe ich auch so, aber auch dass sich der Lesegeschmack ändert.. am Anfang war ich von Schwartz' Ronanen begeistert, was sich seit den Dreitausendern wirklich geändert hat.. Ich frage mich immer woran das liegt
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Gucky_Fan hat geschrieben: 10. Juli 2022, 16:13 Sehe ich auch so, aber auch dass sich der Lesegeschmack ändert.. am Anfang war ich von Schwartz' Ronanen begeistert, was sich seit den Dreitausendern wirklich geändert hat.. Ich frage mich immer woran das liegt
Als K.H. Scheer 1982 als Autor wieder in die Serie einstieg, hat er immer noch geschrieben wie K.H. Scheer. Aber die Reaktion der Leser war nicht mehr wirklich so wie 12 oder 15 Jahre zuvor.

Kann gut sein, dass ein Schreibstil im Laufe der Zeit nicht immer gleichbleibend ankommt.
Wenn ich für eine Figur gewonnen werde, ist der Stil von Susan Schwartz eine große Stärke. Wenn mich allerdings eine Figur nicht interessiert, ist dieser Stil aber mitunter schwierig. Mit überzeugenden Figuren steht oder fällt dann auch eine Geschichte.
Benutzeravatar
kneti
Marsianer
Beiträge: 137
Registriert: 7. Juli 2020, 12:30
Wohnort: Leverkusen

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von kneti »

Bin rostlos begeistert von dem Roman.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Gucky_Fan hat geschrieben: 10. Juli 2022, 16:13.. am Anfang war ich von Schwartz' Ronanen begeistert...
Mir gefällt ihr Stil grundsätzlich auch, aber die Storyline des Romans ist doch arg mager. Ein wenig Schnitzeljagd, eine kurze Lebensgeschichte und am Ende ein gefährliches Chaofaktum.

In diesem Zyklus haben viele Autoren meines Erachtens damit zu kämpfen, aus dem mageren Plot noch was herauszuholen. Kann ja sein, dass die Konzeption auf zwei Zyklen ausgelegt ist, ändert am Grundproblem aber nichts.

Aber zu dem Umstand, dass „zu wenig Wein im Glas ist“, kommen leider auch noch fragwürdige Aussagen innerhalb der Romane hinzu, die, um bei dieser Analogie zu bleiben, für eine bittere Note sorgen.

Die Handlung im „Rostland“ spielt im Chaoporter, also in einem „Neuland“, und da gibt es von der Sache her schon wenig Möglichkeiten, ins Fettnäpfchen zu treten, aber es kommt trotzdem zu fragwürdigen Aussagen.

Im aktuellen Roman wird der Zellaktivator von VM als von der Superintelligenz ES stammend bezeichnet, dabei ist es ein atopischer Zellaktivator, der mit ES herzlich wenig zu tun hat. Oder im vorherigen Roman die technischen Möglichkeiten eines SERUNS.

Und wenn die Handlung dann in einem bekannten Umfeld spielt, häufen sich dementsprechend die fragwürdigen Aussagen. Wenn ich dann noch bedenke, dass Testleser, KNF et cetera noch einiges an Fehlern wegbügeln, dann will ich gar nicht wissen, wie die originale Version aussieht.

Auf der anderen Seite zeigen Autoren wie Robert Corvus und Kai Hirdt, dass man konstant tolle Romane abliefern kann, selbst bei hin und wieder magerer Storyline.

Aber vielleicht war es vor 20 oder 30 Jahren auch nicht anders, und ich bin im Laufe der Zeit einfach nur kritischer geworden.
Benutzeravatar
Starfox
Plophoser
Beiträge: 305
Registriert: 2. Februar 2021, 19:59
Wohnort: Würzburg

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Starfox »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. Juli 2022, 15:35 Da Autoren ja bisweilen auch sensible Leute sind, ist es mitunter ein schwieriger Spagat, Kritik zu üben und anzusprechen, was einem nicht so gefällt.
Man kann ja neben der negativen Kritik noch aufzählen was man ganz gut fand.
Früher im Deutschunterricht war natürlich immer einer der dann gesagt hat dass nix gutes dabei war... :rolleyes: Wenn man wirklich gar nix gutes findet, dann sollte man es vielleicht besser so halten wie Wittgenstein...
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Ce Rhioton »

Farbaud hat mir gefallen. Die Figur hat nach Anlaufschwierigkeiten nun doch eine interessante Entwicklung genommen.
Und Gry verfolge ich bereits seit ihrem ersten Mitwirken mit Interesse.
Insofern ist an dem Vorwurf, man würde spannende Dinge als selbstverständlich abhaken und sich am Haar in der Suppe abarbeiten, etwas dran.

Doch wenn man nacheinander die Miniserie "Atlantis" und den Roman der EA liest, fällt einem deutlicher auf, wenn Figuren nicht ihr Potenzial ausspielen können (oder wegen der zeitlichen Länge noch nicht dürfen).

Aber das war ja bereits Wittgenstein bekannt: Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. ;)
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 10. Juli 2022, 18:53aber es kommt trotzdem zu fragwürdigen Aussagen.

Im aktuellen Roman wird der Zellaktivator von VM als von der Superintelligenz ES stammend bezeichnet, dabei ist es ein atopischer Zellaktivator, der mit ES herzlich wenig zu tun hat. Oder im vorherigen Roman die technischen Möglichkeiten eines SERUNS.

Und wenn die Handlung dann in einem bekannten Umfeld spielt, häufen sich dementsprechend die fragwürdigen Aussagen.
Der Zellaktivator von VM stammt wirklich von ES, das war kein Autorenfehler.

Das "zukünftige" ES ist ein integraler Bestandteil von Thez und spielte aufgrund des Schauplatzes (die MB von ES) für die Atopie eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle im Handeln von Thez.
Benutzeravatar
Lazy Gun
Plophoser
Beiträge: 395
Registriert: 29. November 2013, 14:53
Wohnort: The Länd

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Lazy Gun »

Zukunft1 hat geschrieben: 8. Juli 2022, 11:31 danke Macca, irgendwie :o wird übertrieben Zerstörung des ganzen Universums möglich, fahrt mal etwas zurück
Oooch, so schwer scheint die Zerstörung des gesamten Universums nicht zu sein, vielleicht läuft sie ja irgendwo schon. Kleine Anregung an die Autoren für zukünftige Untergangszenarios :P

https://www.youtube.com/watch?v=hHzA5S_usnM
Benutzeravatar
herbylfs
Siganese
Beiträge: 6
Registriert: 21. Juni 2019, 23:02
Wohnort: 35104 Lichtenfels

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von herbylfs »

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz
KielFM hat geschrieben: 10. Juli 2022, 10:27 Dieser Zyklus schafft mich. Mittlerweile ertrage ich nicht als mehr die Lektüre der Spoiler, was ganz bestimmt nicht an der Qualität der Spoiler liegt.
Für mich persönlich fährt dieses Expokratenduo die Serie schon länger mit Vollgas an die Wand.
Auch Meine Meinung.
Bin seit Band 1 (Ü 75ig) dabei. Aber nach dem Abgesang von ES war für mich persönlich schluß.
Schaue noch ab und an im Spoilerbereich, ich fühle mich aber nicht mehr angesprochen.
Diese in der Vergangenheit großartige Serie ist Geschichte.
mfg
herby
Zuletzt geändert von Richard am 10. Juli 2022, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 10. Juli 2022, 20:20Das "zukünftige" ES ist ein integraler Bestandteil von Thez...
Wie viele Entitäten in Thez aufgegangen sind, ist unbekannt. Nur weil der Lachsack einen Bruchteil von Thez darstellt, hat das doch mit der Technologie des AT nichts zu tun.

Es gibt keine Aussagen in der Erstauflage, dass beispielsweise das Technogeflecht seinen Ursprung in der zukünftigen Technologie von ES hat.

Über die Entwicklungsgeschichte der atopischen Technologie ist kaum etwas bekannt. Auch erkennt man an Atlans Aktivator, dass das AT auf alle möglichen Ressourcen zugreift. In Atlans Fall auf einen Technomorphyten, der Teil einer eigenständigen kybernetischen Superzivilisation ist.

Es gibt daher mehrere atopische Zellaktivatortypen (siehe dazu auch Band 2831). Aber einen direkten Bezug zu ES gibt es nicht.


PS: Auch in der PP werden die "Atopischen Zellaktivatoren" aufgelistet, ohne irgendeinen Bezug zu ES:

https://www.perrypedia.de/wiki/Zellaktivatortr%C3%A4ger
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11125
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Wobei ich zumindest den Verdacht habe, dass der ZA von Vetris-Molaud - den aktuell Alaska verwendet - von ES stammen könnte. Zumindest scheint er den alten ZAs zu gleichen.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 10. Juli 2022, 21:33Zumindest scheint er den alten ZAs zu gleichen.
Das schon, aber die Eiform ist beliebt. Auch die alten Aktivatoren von Perry und Atlan hatten Eiform, aber sie stammten von den Kosmokraten. Welches kosmokratische Hilfsvolk sie hergestellt hat, ist meines Wissens nach bis heute unbekannt.
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11125
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Immerhin scheint der ZA von VM nicht aus der gleichen Quelle zu stammen wie jene an Bord der WEYD'SHAN, die Sanduhren glichen.
Soweit ich es in Erinnerung habe hatte ES die ZAs von Perry & Atlan schon in Verwahrung, als in Band 1000 Carfesch die beiden ZAs auf Atlan und Perry "eichte". Ich könnte mir gut vorstellen, dass jene ZAs, die ES später mal in der Milchstrasse verstreute, aus der selben Quelle stammten, nur dass diese nicht auf Anordnung der KKs auf bestimmte Personen "eingestellt" wurden.
Im Kosmische Hanse Zyklus bekam ich den Eindruck, dass die Porleyter zumindest - rein vom technischen Know How - ZAs herstellen (hätten) können (siehe die "Manipulationen", mit denen Clifton Calamons Körper "optimiert" wurde). Insofern könnte ich mir vorstellen, dass die alten ZAs durchaus von den Porleytern stammten und ES von den KKs eine gewisse Anzahl ZAs "zur freien Verfügung" bekommen hat um damit zur Stabilisierung der MB beitragen zu können.

Zum Rostland ... ich fand es erstaunlich, dass diese "Drachenfrau" scheinbar problemlos erkannte, dass Alaska bereits ein sehr langes Leben hinter sich hat. Und gleiches gilt für die Feststellung, dass Gry eine Frau ist - und das anhand ihres Geruchssinn. Bei eigenen Artgenoss/inn/en ist das noch irgendwie nachvollziehbar aber bei der ersten Begegnung mit zwei Menschen ist das schon sehr erstaunlich.

Ich denke, dass man das durch irgendwelche PSI Kräfte hätte erklären können - aber es gibt in dem Roman die klare Aussage, dass die drei Squanadha nur "Transquilisatoren" sind.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3177: Das Rostland, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 10. Juli 2022, 23:59Insofern könnte ich mir vorstellen, dass die alten ZAs durchaus von den Porleytern stammten und ES von den KKs eine gewisse Anzahl ZAs "zur freien Verfügung" bekommen hat...
Wäre durchaus möglich. Als Perry im Gewölbe des Doms Kesdschan war, kam ihm dieser Gedanke.

Atlan wiederum, als er im Tiefenland aktiv war, hatte die Meinung geäußert, dass die eiförmigen Zellaktivatoren von ES selbst hergestellt wurden. Wobei sich die Superintelligenz dann an der Eiform der kosmokratischen Exemplare orientiert hätte.

In der Taschenbuchserie "Lemuria", und zwar in Band 5, erhielt der Lemurer Levian Paronn von einer "Lichtgestalt" den Bauplan eines Zellaktivators. Icho Tolot ist davon überzeugt, dass diese Lichtgestalt ein Avatar von ES war. Wenn nun aber ES über einen Bauplan für einen Zellaktivator verfügt, dann bräuchte die Superintelligenz keine porleytischen Aktivatoren.

Ich fände es sehr spannend, wenn solche ungeklärten Fragen in der Erstauflage behandelt werden würden, beispielsweise im Rahmen einer Lebensgeschichte, also wie im aktuellen Roman.

Dafür müssten sich die Expokraten für solche ungeklärten Fragen aber erst einmal interessieren.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“