Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Klaus N. Frick »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 25. Juli 2022, 18:17
Pascal Gregory hat geschrieben: 24. Juli 2022, 17:35 Auf der Leserseite zum Roman erwähnt Michelle übrigens, dass der Verlag die Korrektoren mittlerweile eingespart hat. Das merkt man manchmal.
Zur Information auch an dieser Stelle: Der Verlag hat keine angestellten Korrektoren mehr. Aber natürlich haben wir noch Korrektoren – das sind freie Mitarbeiter.

Vielleicht hat sich Michelle Stern an dieser Stelle ein wenig unglücklich ausgedrückt.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 24. Juli 2022, 10:23 Da haben die Expokraten bei Gry und Anzu noch einige Jahre Zeit um ihre Vorgänger zu übertreffen. B-)
die werden sie auch brauchen, wenn ihnen für grys hokuspokusfähigkeiten nach fast drei jahren noch nichtmal eine konkrete bezeichnung oder gar beschreibung eingefallen ist B-)

lohnt aber jetzt auch nicht mehr, in 22 heften ist die würfelakrobatin geschichte.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

Kritikaster hat geschrieben: 24. Juli 2022, 15:10 Dann ist das also im Perryversum in sich konsistent?
absolut.

( jedenfalls, wenn meine wissenschaftlichen ausarbeitungen zu feuchten kellerwänden und ÜBSEF ankern umgehend zum kanon erklärt werden :D )
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

heppen shemir hat geschrieben: 25. Juli 2022, 19:05 die werden sie auch brauchen, wenn ihnen für grys hokuspokusfähigkeiten nach fast drei jahren noch nichtmal eine konkrete bezeichnung oder gar beschreibung eingefallen ist B-)
Die Perrypedia nennt sie eine "Grauspäherin". Wobei mich Grauspäher eher an einen Vogel als eine Mutantenfähigkeit erinnert.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Juli 2022, 19:21Wobei mich Grauspäher eher an einen Vogel als eine Mutantenfähigkeit erinnert.
stimmt :D
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nanograinger
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 25. Juli 2022, 19:05
nanograinger hat geschrieben: 24. Juli 2022, 10:23 Da haben die Expokraten bei Gry und Anzu noch einige Jahre Zeit um ihre Vorgänger zu übertreffen. B-)
die werden sie auch brauchen, wenn ihnen für grys hokuspokusfähigkeiten nach fast drei jahren noch nichtmal eine konkrete bezeichnung oder gar beschreibung eingefallen ist B-)
Ihre Fähigkeit, Graue Materie wahrzunehmen ("Grauspäher") wurde lang und breit beschrieben, ihre Fähigkeit zur Dispersion ebenfalls. Dass sie die Dispersion selbst (in Grenzen) steuern kann, ist nagelneu und nicht drei Jahre alt.
heppen shemir hat geschrieben: 25. Juli 2022, 19:05 lohnt aber jetzt auch nicht mehr, in 22 heften ist die würfelakrobatin geschichte.
So deuet es sich an, aber sicher ist gar nichts.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2022, 13:43
heppen shemir hat geschrieben: 25. Juli 2022, 19:05
nanograinger hat geschrieben: 24. Juli 2022, 10:23 Da haben die Expokraten bei Gry und Anzu noch einige Jahre Zeit um ihre Vorgänger zu übertreffen. B-)
die werden sie auch brauchen, wenn ihnen für grys hokuspokusfähigkeiten nach fast drei jahren noch nichtmal eine konkrete bezeichnung oder gar beschreibung eingefallen ist B-)
Ihre Fähigkeit, Graue Materie wahrzunehmen ("Grauspäher") wurde lang und breit beschrieben, ihre Fähigkeit zur Dispersion ebenfalls. Dass sie die Dispersion selbst (in Grenzen) steuern kann, ist nagelneu und nicht drei Jahre alt.
die grauspäherei ist doch die unwichtigste ihrer "fähigkeiten".
die hatte mal für ein paar hefte bedeutung, als man in ancaisin auf die graue materie traf, die nicht mit üblichen mitteln ortbar war.
für den damaligen plot war es daher praktisch, eine figur zu erfinden, die auf einer raumschiffshülle sitzt und die graue materie irgendwie bedeutungsschwanger wahrnimmt.

nach den paar heften wäre grys grauseherei, und damit sie selber, nutzlos geworden.
wohl deswegen hat man sie vor fast drei jahren in die dispersion geschickt.

seitdem kann gry immer dann grade das, was für den plot gebraucht wird.

die RT über millionen von lichtjahren nach hause schwurbeln, dabei auch noch durch die zeit versetzen, nebenher den austausch von planeten zwischen den dyoversen unterstützen - kein problem, gry kann das.

einen in der kluft havarierten, mit einer kosmokratenwalze verschränkten chaoporter wieder flutschig machen - kein problem, gry kann auch das.

einen verwirrten schwarm von mantelnanopartikeln beeinflussen - kein problem, gry kann auch solches.

hat aber alles nichts mehr mit "grauspäherei" zu tun.


dass sie ihre dispersion mittlerweile willentlich steuern kann, könnte man noch grosszügig unter "normaler weiterentwicklung einer fähigkeit" verbuchen.
aber wie du selbst sagst, ist das "nagelneu", da ist also nichts über einen längeren zeitraum entwickelt worden.
und natürlich kann magic gry dann auch gleich ein oder sogar zwei personen mitnehmen.

ob die sich dabei auch zerwürfeln müssen, wenn sie mit in dispersion gehen ... keine ahnung.
ist mir für die restlichen 22 hefte aber auch nicht mehr wichtig.

mit einer bezeichnung für ihre zahlreichen fähigkeiten will ich aber gerne noch aushelfen:

*plotmutantin*
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nanograinger
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 26. Juli 2022, 17:43...
*plotmutantin*
Damit wäre sie in Tradition mit den Anfängen der Serie und unsere in den 60ern verhafteten Lesys müssten Gry lieben. B-)

Aber deine Überlegungen stimmen nur zum Teil. Gry war bspw. keineswegs die einzige "Grauspäherin", sie war nur die beste. Das "Erspähen" von Grauer Materie weist auf ihre Affinität zu chaotarchischen Mitteln hin, und so ist es kein Wunder, dass genau sie die Abyssale Dispersion durchlief (und nicht Perry). Die Wiederholung der Dispersion konnte sie anfangs nicht bewusst einsetzen, sodass es keine "Fahigkeit" im eigentlichen Sinne war. Aber dass sie damit die Verschränkung FENERIKS mit der LEUCHTKRAFT lösen konnte, macht definitiv mehr Sinn als dafür irgendeinen Wissenschaftler in zwei Tagen eine tolle Maschine erfinden zu lassen, die das können soll.

Dass sie inzwischen die Dispersion (in Grenzen) steuern kann, ist (wie du geschrieben hast) eine durchaus erwartbare Entwicklung. Dass sie in der Dispersion andere Personen schützen und mitnehmen kann, ist sicherlich in gewissem Sinne "plotdriven", aber das ist weder neu in der Serie (siehe Mutant des Tages in der Frühzeit der Serie) noch vermeidbar, denn unsere Heldinnen und Helden kämpfen ja (fast) immer gegen überlegene Gegner an, da braucht es entweder passende Parafähigkeiten oder technologische Gimmicks (oder beides). Das kann man beklagen, aber das gehört zur PR-Serie wie Transmitter oder Antigravschächte.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2022, 22:58
heppen shemir hat geschrieben: 26. Juli 2022, 17:43...
*plotmutantin*
Damit wäre sie in Tradition mit den Anfängen der Serie und unsere in den 60ern verhafteten Lesys müssten Gry lieben. B-)
sehe ich nicht so. denn zb bei einem teleporter war mir und vermutlich auch den meisten anderen lesern stets klar, was der kann oder nicht kann.
durch mauern ja, durch höherdimensionale schirme nein.
wenn das jahrelang sogar ohne zusätzliche ergänzung eines pseudowissenschaftlichen hintergrundes klar war, spricht das grade für die plausibilität und nachvollziehbarkeit der fähigkeit.

bei gry weiss ich nicht, welches kaninchen die im nächsten heft aus dem hut zaubern wird.
die hat eben keine klar beschriebene fähigkeit.

übrigens gab der chefredakteur der serie anlass zu dieser diskussion, als er mutanten generell im bereich fantasy verortet hat.
"klassische mutanten" wie gucky und co sehe ich da eigentlich nicht.
bei wundertüten wie gry oder anzu kann ich ihm aber nicht widersprechen.

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2022, 22:58 Das "Erspähen" von Grauer Materie weist auf ihre Affinität zu chaotarchischen Mitteln hin ...
ich habe da sogar in eine ähnliche richtung spekuliert, um mir die sache irgendwie "rund" zu erklären.

vor der dispersion sehe ich keinen grund, ihr eine solche affinität zuzuschreiben.
aber ok, nach der dispersion in einer einrichtung PHAATOMs, hätte ich als folge davon eine chaotarchische affinität sofort geschluckt.
zumindest wenn sie sich dann entsprechend verhalten hätte ...

ihre affinität galt aber dann erstmal der kosmokratisch geprägten seite (ES, konkordat etc) als sie die RT zurückgeschwurbelt hat.
und als der chaoporter mit dem dem transpositstrahl nach kanonenkandidaten gefischt hat, hat sie sich angeekelt in dispersion geflüchtet,
statt einer vermuteten affinität folge zu leisten.



ohnehin ist doch eher anzu diejenige mit einer affinität zum chaos:
die hat die kluft gespürt, kann den chaoporter wahrnehmen, hat die truppe durchs fädengewirr gelotst, war mit der blauen suppe sofort per du ...etc.

bei ihr ist eine affinität zum chaos aber noch weniger zu begründen.

ihre parafähigkeit hat sie geschenkt bekommen vom staubwedel in der erdkruste, drüben im dyoversum.
drüben gibt es aber weder SI, noch kosmokraten, noch chaoskräfte.
dann konnte sie zunächst durch materie gehen, dann war sie mal telekinetin, danach telepathin.

nun aktuell, im chaoporter zyklus, kann sie halt "irgendwas mit chaoporter" :rolleyes:
sextadimkanonierin sowieso.

die zweite plotmutantin halt :nixweis:
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2022, 00:31bei gry weiss ich nicht, welches kaninchen die im nächsten heft aus dem hut zaubern wird.
Ja, dass ist mir auch ein wenig zu viel des Guten. Sie löste die Verschränkung von Chaoporter und Kosmokratenwalze auf, indem sie als höherdimensionales "Schmiermittel" wirkte.

Dann zeigte der Schwarm aus Nanorobotern eine seltsame Affinität ihr gegenüber. Warum, wegen der "Abyssalen Dispersion"? Die hat Farbaud auch durchlaufen, aber eine Affinität wurde bei ihm nicht geschildert. Die Chaos-Prägung an sich kann es auch nicht sein, denn das hätte außerhalb des Chaoporters für mich Sinn gemacht, aber nicht in seinem Inneren.

Und dass sie bei der Dispersion einen gewissen "Ballast" mitnehmen kann, ist zwar nicht abwegig, aber ohne weitere Erklärung dieser Parabegabung wirkt es unpassend.

Sie hatte ja anscheinend während der Rückführung Terras einen kurzen Kontakt mit ES, oder einem Avatar der Superintelligenz. Da hätte man im letzten Zyklus die Gelegenheit nutzen können, eine Erklärung ihrer Fähigkeiten zumindest anzudeuten. Dass eine Superintelligenz ihre Parabegabung einordnen kann, dürfte klar sein. Entsprechende Hinweise von ES damals, hätten das Geschehen an Bord von FENERIK für mich glaubwürdiger gemacht. Insbesondere wenn sie für die Position einer Quintarchin vorgesehen ist.
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Akronew
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Glaubwürdiger? Und das ist notwendig? Warum?
Keiner von uns weiß wohin die Reise geht, eventuell
soll es gar nicht glaubwürdig rüberkommen?

Erstaunlich wie hier mal wieder die Story im Kopf
zur Basis für die Entwicklung der Story im Heft gemacht wird. :rolleyes:
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 27. Juli 2022, 11:02 Glaubwürdiger? Und das ist notwendig? Warum?
Weil etwas nachvollziehbar ist, wenn es nachvollziehbar ist? :unsure:
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Akronew
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Und warum muss es jetzt "nachvollziehbar" sein?
Aktuell finden wir, was wir nicht suchen. ;)
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Fantasie ohne Vernunft führt zu Ungeheuerlichkeiten - vereint aber bringen sie wahre Kunst hervor und schaffen Wunder. (Francisco de Goya) :st:
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nanograinger
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2022, 00:31
nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2022, 22:58
heppen shemir hat geschrieben: 26. Juli 2022, 17:43...
*plotmutantin*
Damit wäre sie in Tradition mit den Anfängen der Serie und unsere in den 60ern verhafteten Lesys müssten Gry lieben. B-)
sehe ich nicht so. denn zb bei einem teleporter war mir und vermutlich auch den meisten anderen lesern stets klar, was der kann oder nicht kann.
durch mauern ja, durch höherdimensionale schirme nein.
wenn das jahrelang sogar ohne zusätzliche ergänzung eines pseudowissenschaftlichen hintergrundes klar war, spricht das grade für die plausibilität und nachvollziehbarkeit der fähigkeit.

bei gry weiss ich nicht, welches kaninchen die im nächsten heft aus dem hut zaubern wird.
die hat eben keine klar beschriebene fähigkeit.
Die "Plotmutanten" oder "Mutanten des Tages" in der Frühzeit zeichneten sich nicht dadurch aus, dass sie plötzlich neue Fähigkeiten entwickelten (außer bei Gucky, der mal dies, mal jenes konnte oder nicht konnte, wie es Rainer Nagel in seiner Durchsicht der ersten fünzig Bände dokumentierte), sondern dass für einen, höchstens zwei Romane ein Mutant mit einer Parafähigkeit eingeführt wurde, der für genau eine Situation benötigt wurde und danach nie wieder auftauchte. Die meisten dieser Mutanten werden heute gar nicht mehr erinnert.

Aber mein Vergleich war ohnehin nur ein Scherz. Gry und Anzu sind durchaus anders gestrickt. Sie haben ihre besonderen "Para-Fähigkeiten" nicht durch eine Mutation erhalten, sondern sie ist ihnen verliehen worden (Abbysale Dispersion, Wächter der Staubfürsten). Das ist mehr (und meines Erachtens eine bessere) Begründung als wir jemals bei anderen Mutanten hatten. Anne Sloane war Telekinetin, die Woolvers waren Wellensprinter, basta. Warum? Mutation. Warum genau diese Fähigkeit? Wird für die Story benötigt. B-)

Bei Anzu und Gry entwickeln sich die Fähigkeiten (und die entsprechenden Figuren) mit der Zeit. Das gab es früher nicht, weshalb die Mutanten fast alle reine Funktionsfiguren waren. Das gefällt mir deutlich besser als der Umgang mit Mutanten wie bspw. Fellmer LLoyd in der Scheer-Phase der Serie. Die Entwicklung ist Teil der Story, und deshalb ist sie auch nur in Grenzen absehbar (bspw. das Gry ihre Dispersionsfähigkeit zu beherrschen beginnt). Wäre die Entwicklung völlig absehbar, dann wäre auch die Storyline absehbar, was wohl niemand gut finden würde.
heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2022, 00:31 übrigens gab der chefredakteur der serie anlass zu dieser diskussion, als er mutanten generell im bereich fantasy verortet hat.
"klassische mutanten" wie gucky und co sehe ich da eigentlich nicht.
bei wundertüten wie gry oder anzu kann ich ihm aber nicht widersprechen.
Nein, das hat KNF so nicht geschrieben. Er hat klar geschrieben, dass er PR als SF einordnet (und hat damit völlig recht). Und auf Askosans Behauptung, dass SF technische und wissenschaftliche Erklärungen benötigt, hat er geschrieben, dass nach dieser Definition alle Mutanten ...

KNF selbst hält Mutanten nicht für Fantasy, sowenig wie "diverse Elemente im Roman 3178". So lese ich seine Äußerungen hierzu.
heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2022, 00:31
nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2022, 22:58 Das "Erspähen" von Grauer Materie weist auf ihre Affinität zu chaotarchischen Mitteln hin ...
...
ihre affinität galt aber dann erstmal der kosmokratisch geprägten seite (ES, konkordat etc) als sie die RT zurückgeschwurbelt hat.
und als der chaoporter mit dem dem transpositstrahl nach kanonenkandidaten gefischt hat, hat sie sich angeekelt in dispersion geflüchtet,
statt einer vermuteten affinität folge zu leisten.
...
ohnehin ist doch eher anzu diejenige mit einer affinität zum chaos:
die hat die kluft gespürt, kann den chaoporter wahrnehmen, hat die truppe durchs fädengewirr gelotst, war mit der blauen suppe sofort per du ...etc.

bei ihr ist eine affinität zum chaos aber noch weniger zu begründen.
"Affinität zum Chaos" bedeutet nicht, dass man alles tut, was die Chaos-Chefs anordnen. Es bedeutet in erster Linie, dass man entsprechende Dinge wahrnehmen kann. Das war bei Gry (aber nicht nur bei ihr) mit dem "Grauspähen" der Fall. Mit der Abyssalen Dispersion wurde das noch verstärkt, aber die Dispersion hat Gry nicht zum Sklaven der Chaosmächte gemacht. Den Transpositstrahl nahm Gry war, aber hat sich ihm entzogen, wie sie es bei Gefahr auch in den letzten Romanen tut. Da passt alles gut zusammen.

Farbaud mag eine Abyssale Dispersion vor langer Zeit durchlaufen haben, aber er hat (vermutlich) keine Fähigkeit zur Dispersion bewahrt, er hat andere Fähigkeiten ("der im Glanz") (und vielleicht sogar inzwischen einen anderen Körper).

In Band 3093 nimmt Gry den "dunklen Glanz" der Milchstraße war und vernimmt einen "Notruf". Sie dispergiert und vermittelt als "Leuchtfeuer" die Rückkehr der Erde und der RT ins Sol-System. Abgeleitet wird das alles durch die Erweiterung ihrer "kosmischen Sinne" durch die Abyssale Dispersion, nicht durch Affinität zum Chaos. Aber wenn du willst kannst du diese Geschichte sogar so lesen, dass Gry bereits hier zwischen Technologien der Dualität der Ordnungsmächte vermittelte, wie sie es dann wieder in Band 3149 tat. Und vielleicht in Zukunft in FENERIK.

Was Anzu angeht, so hat sie m.E. gar keine besondere Affinität zum Chaos. Sie interpretiert ihre "Fernsicht" als solche, aber wie Bouner Haad das in Band 3123 (?) erläutert, ist das wohl eine Misinterpretation. Dass sich Farbaud so für sie interessiert und sie für den Job der Sextadim-Kanonierin geeigneit ist, ist Konsequenz ihrer Parafähigkeit und nicht einer Affinität zum Chaos.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Akronew hat geschrieben: 27. Juli 2022, 11:02Glaubwürdiger? Und das ist notwendig? Warum?
Weil es für mein Lesevergnügen wichtig ist. In meinen Beiträgen bringe ich meine Perspektive zum Ausdruck. Dass du eine andere Perspektive hast, sei dir gegönnt.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Das dies deine Perspektive ist, war mir schon klar.
Nur verstanden habe ich sie halt nicht.
Aber muss ich ja auch nicht, bleibt es halt dein Problem,
das du nicht zur Diskussion stellen möchtest. ;)
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2022, 11:32 Die "Plotmutanten" oder "Mutanten des Tages" in der Frühzeit zeichneten sich nicht dadurch aus, dass sie plötzlich neue Fähigkeiten entwickelten ... sondern dass für einen, höchstens zwei Romane ein Mutant mit einer Parafähigkeit eingeführt wurde, der für genau eine Situation benötigt wurde und danach nie wieder auftauchte.
seufz ... solche sachen haben mich schon damals gestört, und das tun sie auch ein halbes jahrhundert später noch.
egal, ob da mal eben eine mutanteneintagsfliege eingeführt wird, weil das für die situation grade benötigt wird; oder ob eine schon vorhandene mutantenwundertüte mal wieder eine neue fähigkeit entwickelt, weil das für die situation grade benötigt wird.

ok, zu gucky, gry und anzu und co sind wir erkennbar in manchen punkten unterschiedlicher ansicht :D
macht aber nix, ich lese deine ansichten trotzdem mit interesse (oder grade deswegen, denn meine kenne ich ja schon)

daher danke für deine ausführlichen antworten.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juli 2022, 11:27 Fantasie ohne Vernunft führt zu Ungeheuerlichkeiten - vereint aber bringen sie wahre Kunst hervor und schaffen Wunder. (Francisco de Goya) :st:
ces küchenkalender ist eine unerschöpfliche quelle der weisheit :D
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2022, 16:27...
ok, zu gucky, gry und anzu und co sind wir erkennbar in manchen punkten unterschiedlicher ansicht :D
macht aber nix, ich lese deine ansichten trotzdem mit interesse (oder grade deswegen, denn meine kenne ich ja schon)...
Mit dieser Einstellung setzt du dich wohltuend von einem Großteil der hiesigen Foristen ab. :st:
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2022, 16:52
heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2022, 16:27...
ok, zu gucky, gry und anzu und co sind wir erkennbar in manchen punkten unterschiedlicher ansicht :D
macht aber nix, ich lese deine ansichten trotzdem mit interesse (oder grade deswegen, denn meine kenne ich ja schon)...
Mit dieser Einstellung setzt du dich wohltuend von einem Großteil der hiesigen Foristen ab. :st:
Hallelujah.
Endlich kann ich dir mal wieder widersprechen.
Ich behaupte mal, dass es gar nicht ein Großteil der "hiesigen Foristen" ist sondern schlimmstenfalls ein kleiner Teil. Der höchstens durch rechthaberisches Insistieren und entsprechende Wiederholungsposts etwas größer scheint als er tatsächlich ist. 8-)
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Juli 2022, 17:12...
Ich behaupte mal, dass es gar nicht ein Großteil der "hiesigen Foristen" ist sondern schlimmstenfalls ein kleiner Teil. Der höchstens durch rechthaberisches Insistieren und entsprechende Wiederholungsposts etwas größer scheint als er tatsächlich ist. 8-)
Lass mich es so formulieren: Es betrifft nicht den Großteil der aktuell 848 registrierten Mitglieder ("Foristen"), aber einen Großteil der Foristen, die tatsächlich posten.

Und merke: Großteil heißt nicht Mehrheit.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Juli 2022, 17:12... sondern schlimmstenfalls ein kleiner Teil. Der höchstens durch rechthaberisches Insistieren und entsprechende Wiederholungsposts etwas größer scheint als er tatsächlich ist. 8-)
am ende gehören aber immer zwei dazu, wenn die argumentationstapete länger und länger und länger wird :D

hin und wieder bin ich ja selber einer von denen ...

ich will aber nicht leugnen, dass in phasen, wo ich umständerhalber nur stiller mitleser bin, es für mich sogar durchaus einen gewissen unterhaltungswert hat, wenn mal wieder zwei foristen besonders engagiert ihre argumente austauschen :unschuldig:

solange das nicht wirklich feindselig wird, sehe ich das eher als "ein bissl leben in der bude" :o(
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2022, 17:44 Lass mich es so formulieren: Es betrifft nicht den Großteil der aktuell 848 registrierten Mitglieder ("Foristen"), aber einen Großteil der Foristen, die tatsächlich posten.

Und merke: Großteil heißt nicht Mehrheit.
Binsenweisheit.
Aber ab wieviel Prozent beginnt bei dir denn eigentlich "Großteil"? 8-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Juli 2022, 23:39
nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2022, 17:44 Lass mich es so formulieren: Es betrifft nicht den Großteil der aktuell 848 registrierten Mitglieder ("Foristen"), aber einen Großteil der Foristen, die tatsächlich posten.

Und merke: Großteil heißt nicht Mehrheit.
Binsenweisheit.
Nö, das wird gerne verwechselt.
Kritikaster hat geschrieben: 27. Juli 2022, 23:39 Aber ab wieviel Prozent beginnt bei dir denn eigentlich "Großteil"? 8-)
Hmm, ab 15 Prozent, also etwa ein Sechstel?
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