Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

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Opa Norbert
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Opa Norbert »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 20. Juli 2022, 11:39 Selbstverständlich haben wir immer noch ein Korrektorat. Es sitzt aber nicht mehr im Verlag, sondern im Büro eines freien Mitarbeiters.

Sorry, daß der Verlag kein Korrektorat hat war ein Zitat von "Kritikaster", nicht von mir. Warum das so nicht rüberkam, weiss ich nicht.

Ich antwortete darauf lediglich, daß in alten Romanen viel mehr Textfehler zu finden waren, wollte Euch also verteidigen.
Zuletzt geändert von Richard am 20. Juli 2022, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Klaus N. Frick »

Opa Norbert hat geschrieben: 20. Juli 2022, 16:41
Sorry, daß der Verlag kein Korrektorat hat war ein Zitat von "Kritikaster", nicht von mir. Warum das so nicht rüberkam, weiss ich nicht.

Ich antwortete darauf lediglich, daß in alten Romanen viel mehr Textfehler zu finden waren, wollte Euch also verteidigen.
Entschuldige, falls das von mir wie eine Kritik oder ein Angriff rüberkam. Ich wollte nur einen Fehler korrigieren.

(Und früher: Hm ... wir waren in den 90er-Jahren sicher besser, was die Tippfehler angeht, weil wir noch eine Maschinenkorrektur, eine Zweit- und eine Erstkorrektur hatten.)
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 20. Juli 2022, 17:15 . wir waren in den 90er-Jahren sicher besser, was die Tippfehler angeht, weil wir noch eine Maschinenkorrektur, eine Zweit- und eine Erstkorrektur hatten.)
Das dürfte stimmen. Anfang des Jahrtausends wurde es dann aber drastisch schlechter so bis vor etwa fünf Jahren. Seitdem bin ich mit der "Fehlendedruckfehler-Qualität" wieder ganz zufrieden. (von einzelnen Textabschnitten manchmal abgesehen - woran auch immer so etwas liegt)
Eurem freien Mitarbeiter, der den Job jetzt stemmen soll, wünsche ich jedenfalls alles Gute, einen scharfen Blick und genügend Zeit bis zum jeweiligen Drucktermin. 8-)
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

Bombe 20 hat geschrieben: 20. Juli 2022, 08:28
negonaki hat geschrieben: 19. Juli 2022, 21:08 Da ich an sich aus der Fantasy komme, fühlte ich mich in diesem Western-Sci-Fantasy-Mashup sofort wohl.
Als Fantasy Fan wird dir die Serie so wie sie seit einigen Jahren ist sofort gefallen, keine Frage.
Allerdings muss ich das leider bestätigen,oh ich vergass, das stimmt ja nicht,ist kein fantasy,hab ich ja vom expokrat gelernt!
wat nu???

Auf jedenfall kein Boden mehr unter den Füßen,der Antigravschacht ist wohl ausgefallen!
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Askosan
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

ATLAN4255 hat geschrieben: 21. Juli 2022, 08:58...oh ich vergass, das stimmt ja nicht,ist kein fantasy,hab ich ja vom expokrat gelernt!...
Es gibt unterschiedliche Definitionen, die versuchen Science-Fiction von Fantasy abzugrenzen. In einem Buch (Science Fiction, Fantasy oder Mystery?...) von Katrin Hüttepohl findet man folgende Definition:

„Der Hauptunterschied zwischen Fantasy und Science Fiction liegt in der Handlung. Während sich die Science-Fiction auf eine (wissenschaftliche) Erklärung eines Problems oder Rätsels ausrichtet, tut dies die Fantasy bewusst nicht. Sobald man als Zuschauer die Welt der Fantasy betritt - und diese kann einem wie eine reale Welt vorkommen, verändert durch fantastische Charaktere oder Vorkommnisse - muss man den Gedanken an eine rationale Erklärung hinter sich lassen.“

Wenn du dich auf diese Definition beziehst, dann sind diverse Elemente im Roman 3178 keine Science Fiction, sondern Fantasy, denn es fehlt die wissenschaftlich-technische Erklärung.

Wie schon erwähnt, gibt es in diesem Zusammenhang viele Definitionen, und du solltest dich an der orientieren, die mit deinem Empfinden übereinstimmt.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

Askosan hat geschrieben: 21. Juli 2022, 10:07
ATLAN4255 hat geschrieben: 21. Juli 2022, 08:58...oh ich vergass, das stimmt ja nicht,ist kein fantasy,hab ich ja vom expokrat gelernt!...
Es gibt unterschiedliche Definitionen, die versuchen Science-Fiction von Fantasy abzugrenzen. In einem Buch (Science Fiction, Fantasy oder Mystery?...) von Katrin Hüttepohl findet man folgende Definition:

„Der Hauptunterschied zwischen Fantasy und Science Fiction liegt in der Handlung. Während sich die Science-Fiction auf eine (wissenschaftliche) Erklärung eines Problems oder Rätsels ausrichtet, tut dies die Fantasy bewusst nicht. Sobald man als Zuschauer die Welt der Fantasy betritt - und diese kann einem wie eine reale Welt vorkommen, verändert durch fantastische Charaktere oder Vorkommnisse - muss man den Gedanken an eine rationale Erklärung hinter sich lassen.“

Wenn du dich auf diese Definition beziehst, dann sind diverse Elemente im Roman 3178 keine Science Fiction, sondern Fantasy, denn es fehlt die wissenschaftlich-technische Erklärung.

Wie schon erwähnt, gibt es in diesem Zusammenhang viele Definitionen, und du solltest dich an der orientieren, die mit deinem Empfinden übereinstimmt.
Danke dann stimmen wir ja überein also ;das Argument ist keine Fantasy ,zieht nicht!
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Akronew
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Wenn dein Synonym für alles was du bei PR nicht magst "Fantasy" ist, passt das.

Wenn dein Synonym "Käsekuchen" wäre würde es auch passen, eventuell würden
es, nach den ersten Anwendungen, sogar mehr Foristen verstehen und mit der Zeit
weniger Fragen auftauchen, die auf der reiner Verwechslung wegen des Begriffs beruhen. :)
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Klaus N. Frick »

Askosan hat geschrieben: 21. Juli 2022, 10:07 Wenn du dich auf diese Definition beziehst, dann sind diverse Elemente im Roman 3178 keine Science Fiction, sondern Fantasy, denn es fehlt die wissenschaftlich-technische Erklärung.
Nach der Definition sind übrigens alle Mutanten ... ähm ... nun, wie soll ich das sagen ...
:o(
patulli
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von patulli »

Ja, sind sie. Aber man muss ja nicht alles ad infinitum ausweiten. Zumindest nicht wenn man das "größte Science-Fiction-Serie" ernst nimmt.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

Akronew hat geschrieben: 21. Juli 2022, 11:11 Wenn dein Synonym für alles was du bei PR nicht magst "Fantasy" ist, passt das.

Wenn dein Synonym "Käsekuchen" wäre würde es auch passen, eventuell würden
es, nach den ersten Anwendungen, sogar mehr Foristen verstehen und mit der Zeit
weniger Fragen auftauchen, die auf der reiner Verwechslung wegen des Begriffs beruhen. :)
Sehr gut KÄSEKUCHEN!
Ich weiß schon wenn es den nächsten gibt!
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

wobei die "klassischen mutantenfähigkeiten" mit kalup- und hef-skala, UHF bereich des hyperspektrums etc durchaus im pseudowissenschaftlichen hintergrund des perryversums eingebettet sind.

( und sogar klassifiziert sind https://www.perrypedia.de/wiki/Psi-Klas ... rungsskala )

gucky zb beherrscht telepathie, telekinese, teleportation.
zu jeder der fähigkeiten hab ich eine recht genaue vorstellung, was er damit anstellen kann.

corello zb war telespimat.
da wusste ich sogar, wieviel gramm über welche entfernung er in der art eines fiktivtransmitters versetzen konnte.


bei anzu und gry hingegen hab ich derzeit noch keinen blassen schimmer, um welche "fähigkeiten" es sich da überhaupt konkret handelt.
je nach heft können die mal dieses, mal jenes herbeiwedeln.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

heppen shemir hat geschrieben: 21. Juli 2022, 13:43 wobei die "klassischen mutantenfähigkeiten" mit kalup- und hef-skala, UHF bereich des hyperspektrums etc durchaus im pseudowissenschaftlichen hintergrund des perryversums eingebettet sind.

( und sogar klassifiziert sind https://www.perrypedia.de/wiki/Psi-Klas ... rungsskala )

gucky zb beherrscht telepathie, telekinese, teleportation.
zu jeder der fähigkeiten hab ich eine recht genaue vorstellung, was er damit anstellen kann.

corello zb war telespimat.
da wusste ich sogar, wieviel gramm über welche entfernung er in der art eines fiktivtransmitters versetzen konnte.


bei anzu und gry hingegen hab ich derzeit noch keinen blassen schimmer, um welche "fähigkeiten" es sich da überhaupt konkret handelt.
je nach heft können die mal dieses, mal jenes herbeiwedeln.
Das ist ein sehr gutes negativ Beispiel wie früher und heute mit diesen( Fähigkeiten) umgegangen wird.bravo!
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 21. Juli 2022, 11:56Nach der Definition sind übrigens alle Mutanten ...
Nein, sind sie nicht. Die entsprechenden Fähigkeiten werden (fiktiv-) wissenschaftlich erklärt. Sie beruhen auf psionischen Energien, die Teil eines hyperenergetischen Frequenzbereiches sind. Diese Hyperenergien können sowohl technisch als auch biologisch genutzt werden. Genaueres kann man dazu in der PP nachlesen:

https://www.perrypedia.de/wiki/Psi#Psi_bei_Lebewesen
Zuletzt geändert von Askosan am 21. Juli 2022, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

Askosan hat geschrieben: 21. Juli 2022, 13:53
Klaus N. Frick hat geschrieben: 21. Juli 2022, 11:56Nach der Definition sind übrigens alle Mutanten ...
Nein, sind sie nicht. Die entsprechenden Fähigkeiten werden (fiktiv-) wissenschaftlich erklärt. Sie beruhen auf psionischen Energien, die Teil eines hyperenergetischen Frequenzbereiches sind. Diese Hyperernergien können sowohl technisch als auch biologisch genutzt werden. Genaueres kann man dazu in der PP nachlesen:

https://www.perrypedia.de/wiki/Psi#Psi_bei_Lebewesen
:st:
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

@heppen shemir

Gute Ergänzung. :st:
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Bombe 20 »

Man sollte sich da viel mehr an Kurt Mahr orientieren und alles mit Parafallen zupflastern.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

Bombe 20 hat geschrieben: 21. Juli 2022, 14:39 Man sollte sich da viel mehr an Kurt Mahr orientieren und alles mit Parafallen zupflastern.
Ich meine mich zu erinnern, dass es Mutantenfallen gab, in denen die sich komplett als Person verfingen. Waren die Fallen dann 7-dimensional, weil sie auch die Seele mit einfingen oder blieb diese außen vor? Ich glaube, was die x-Dimensionalität angeht, besteht im Perryversum noch eine Menge Forschungsbedarf.
Oder muss man konstatieren, dass die Wissenschaftlichkeit dieser SF-Serie eigentlich nur Begriffserfindungsdropping ist, das von den Lesern mit ihrer je eigenen Fantasy aufgefüllt wird? 8-)
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von AushilfsMutant »

Bombe 20 hat geschrieben: 21. Juli 2022, 14:39 Man sollte sich da viel mehr an Kurt Mahr orientieren und alles mit Parafallen zupflastern.
Fing das nicht im MdI Zyklus an? Da hatte ja Gucky die ersten unliebsamen Erfahrungen mit Parafallen wenn ich mich noch richtig erinnere.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Tennessee
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Tennessee »

Kritikaster hat geschrieben: 21. Juli 2022, 16:03 [...]
Oder muss man konstatieren, dass die Wissenschaftlichkeit dieser SF-Serie eigentlich nur Begriffserfindungsdropping ist, das von den Lesern mit ihrer je eigenen Fantasy aufgefüllt wird? 8-)
Salut Kritikaster,

ja, zum Teil muss man das so konstatieren. Das konstatierte sogar Kurt Mahr schon so. ("Natürlich ist bei Perry Rhodan alles "Pseudowissenschaft". Wie könnte es auch anders sein.") Er sagte auch aus, dass ein Perry Rhodan Autor bzgl. der Technik spekulieren müsse, denn eine Extrapolation stünde in dem Zeitraum (Handlung im Jahr 4000 n.Chr) nur noch am Rande zur Verfügung.
Was die Begriffe anbelangt, so wurde das von der wenigen PR-Forschung als Charakteristikum der Serie bezeichnet: Ein Amalgam aus neuen und bekannten Begriffen ("Endlose Armada", "Fragmentraumer", "Kantor-Sextant", "Aagenfeldtbarriere", "Gravitationsbombe", "der KÖCHER" usw.), die oft recht wichtig klingen. Lange technische Erläuterungen ("Technobabbel") hätten vor allem den Effekt, Leser zu beeindrucken. Faszinierenderweise wurde sowohl den Autoren als auch den Lesern in dem Zusammenhang eine interessante Symbiose zugesprochen, nämlich das Wissen um diese "Worthülsen" und das gemeinsame Mitspielen bei der Verwendung dieser. (Was aber Star Trek z.B. auch macht....)

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

Kritikaster hat geschrieben: 21. Juli 2022, 16:03 Ich meine mich zu erinnern, dass es Mutantenfallen gab, in denen die sich komplett als Person verfingen. Waren die Fallen dann 7-dimensional, weil sie auch die Seele mit einfingen oder blieb diese außen vor?
also das ist doch klar wie klossbrühe :D

die 6D ÜBSEF bleibt bei 5D parafallen natürlich aussen vor. hilft den meisten mutanten leider nix.
aber der reihe nach...

um deinen 4D körper festzusetzen, reicht schon ein oller vierdimensionaler keller.
dein höherdimensionaler "geist", deine ÜBSEF, wäre zwar prinzipiell nicht durch feuchte kellerwände aufzuhalten.
das nützt dir aber nichts, weil wesen deiner entwicklungsstufe :P nicht in der lage sind, willentlich ihren geist vom körper zu trennen.
dein geist muss daher dort bleiben, wo auch dein körper ist: im keller.

falls du dich mal weiter entwickeln solltest in richtung UHF spektrum, und dabei PSI-fähigkeiten ausbildest, hätte deine ÜBSEF einen "besseren" anker.
nämlich einen fünfdimensionalen. damit könntest du deinen geist unabhängig vom 4D körper auch mal ausserhalb der mauern spazieren gehen lassen.
so wie ernst ellert seinerzeit im mausoleum.

und noch ein bissl weiter entwickelt, könntest du deinen körper dabei sogar mitnehmen. so wie gucky.

wenn dein 5D anker dann statt mit 4D kellerwänden aber mit einer 5D parafalle festgesetzt wird, hast du wieder das gleiche problem wie früher im keller:
deine ÜBSEF wäre zwar prinzipiell nicht durch einen 5D schirm aufzuhalten, nützt dir aber nix, weil du nicht in der lage wärst, willentlich deine ÜBSEF vom PSI anker zu lösen ...



für noch noch noch viel weiter entwickelte wesenheiten mit fähigkeiten, die ganz oder teilweise schon im 6D bereich angesiedelt sind, sieht das wieder anders aus...
ES wäre wohl kaum mit einem HÜ schirm festzusetzen.

selbst das tabora der cynos liess sich durch den paratronschirm des solsystems nicht aufhalten.
(https://www.perrypedia.de/wiki/Planet_im_Hyperraum)
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 21. Juli 2022, 13:43 wobei die "klassischen mutantenfähigkeiten" mit kalup- und hef-skala, UHF bereich des hyperspektrums etc durchaus im pseudowissenschaftlichen hintergrund des perryversums eingebettet sind.

( und sogar klassifiziert sind https://www.perrypedia.de/wiki/Psi-Klas ... rungsskala )

...

bei anzu und gry hingegen hab ich derzeit noch keinen blassen schimmer, um welche "fähigkeiten" es sich da überhaupt konkret handelt.
je nach heft können die mal dieses, mal jenes herbeiwedeln.
Diese Klassifizierung wurde aber wie so vieles andere erst Jahre oder gar Jahrzehnte nachgeschoben, teilweise erst von Rainer Castor vierzig Jahre nach der Einführung der Mutanten. Da haben die Expokraten bei Gry und Anzu noch einige Jahre Zeit um ihre Vorgänger zu übertreffen. B-)

Und die Zuordnung einer Mutantenfähigkeit in eine Kategorie entspricht vielleicht dem deutschen Ordnungssinn, aber das gleiche könnte man auch für die Klassen von Zaubersprüchen in Harry Potter machen.

P.S. Nach der erwähnten Klassifiezierung würde ich Anzu der T-Klasse und Gry der P-Klasse zuordnen.
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Bombe 20 hat geschrieben: 21. Juli 2022, 14:39 Man sollte sich da viel mehr an Kurt Mahr orientieren und alles mit Parafallen zupflastern.
Das ist in der Regel so sinnlos wie die Sahara zu überdachen, weil es alle Schaltjahre mal regnet.

Und wenn Parafähigkeiten in manchen Kulturen nicht selten sind, dann muss man aufpassen, dass man die eigenen "Mutanten" nicht genauso ausbremst wie die potentiell gegnerischen.
Kritikaster hat geschrieben: 21. Juli 2022, 16:03 Ich meine mich zu erinnern, dass es Mutantenfallen gab, in denen die sich komplett als Person verfingen. ...
Die klassische Parafalle richtete sich gegen Teleporter und es reicht, wenn sie fünfdimensional sind. Ein Beispiel für ihren Einsatz kann man in Band 371 nachlesen.

Die Arkoniden nutzten die PIEPER, um Personen mit Parafähigkeiten ganz auszuschalten oder sehr einzuschränken. Auch die PIEPER arbeiten fünfdimensional.
Kritikaster hat geschrieben: 21. Juli 2022, 16:03 Oder muss man konstatieren, dass die Wissenschaftlichkeit dieser SF-Serie eigentlich nur Begriffserfindungsdropping ist, das von den Lesern mit ihrer je eigenen Fantasy aufgefüllt wird? 8-)
Natürlich, wie könnte es auch sonst sein. Ein Schutzschirm, ein Impulsantrieb, ein Transmitter, und alles andere in der PR-Serie ist nicht wissenschaftlich (teilweise sogar Naturgesetze der Realwelt direkt widersprechend), sondern pseudo-wissenschaftlich mit riesigen Lücken zwischen den Versatzstücken, welche die "Wissenschaftlichkeit" für Laien vorgaukeln. Ob das (im einzelnen Roman oder der Serie ) dann als plausibel akzeptiert wird, ist wiederum von der Rezeption der Lesys abhängig.

Aber auch hier gibt es Unterschiede zwischen Dingen, die im Rahmen der PR-Pseudowissenschaft "erklärbar" sind, und solchen die (bisher) ohne bekannte Grundlage sind (meistens Technologie der Hohen Mächte).
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

heppen shemir hat geschrieben: 22. Juli 2022, 01:28 also das ist doch klar wie klossbrühe :D
Ja, vielen Dank auch. Dann ist das also im Perryversum in sich konsistent? Obwohl in der Realwelt alles über 4 eigentlich nur mathematische Modelle sind. Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ein 3-D-Keller als Gefängnis eigentlich doch viel sinnvoller wäre, da absolut ausbruchssicher. Nichts und niemand kann solche Kellerwände durchbrechen oder irgendwie verändern. Oder wirken die Kräfte der höheren Dimensionen dann doch auf die niedrigeren? Dann entstünde aber erneut die Frage, warum die ÜBSEF-Konstante das offenbar nicht tut. Oder müsste Perry nur mal ein bisschen trainieren?
Wer diese Fragen ernst nimmt, kann sich ja daran abarbeiten, wer's nicht tut, lässt es eben bleiben. 8-)
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Pascal Gregory »

Mir ist es vollkommen egal, ob das eher Genre Horror, Fantasy oder Science Fiction ist - solange der Aufbau eines PR-Zyklus an sich konsistent bleibt, ist mir jede Abwechslung willkommen, die stilistisch und von der Story gelungen ist.

Der Roman hatte einiges von "Alice im Wunderland" :D Nebenbei läuft da was zwischen Gry und Alaska, und das dürfte somit - jetzt muß ich aufpassen, was ich schreibe - auch eher romantisch besaitete Leser ansprechen.
Was Kai ganz klar umschifft, ist ein allzu hoher Kitsch-Faktor, durch psychologisch sehr schöne Reflektionen der Charaktere und ihrer Widersprüche, in jedem seiner Romane.

Mir haben die Abenteuer in und um Neu-Kellende Spaß gemacht, und auf Schlüsselring-Fledermäuse muß man erst mal kommen.

Farbaud kommt auf seine Kosten, auch wenn er vielleicht nicht bekommt, was er will. Gry zeigt eine neue Fähigkeit. Alaska kleidet sich neu ein.
Sehr spannend, und entspannend. Kein rasender Handlungsfortschritt, aber ich bin zufrieden!

Auf der Leserseite zum Roman erwähnt Michelle übrigens, dass der Verlag die Korrektoren mittlerweile eingespart hat. Das merkt man manchmal.

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Re: Spoiler 3178: Verfall und Verheißung, von Kai Hirdt

Beitrag von Klaus N. Frick »

Pascal Gregory hat geschrieben: 24. Juli 2022, 17:35 Auf der Leserseite zum Roman erwähnt Michelle übrigens, dass der Verlag die Korrektoren mittlerweile eingespart hat. Das merkt man manchmal.
Zur Information auch an dieser Stelle: Der Verlag hat keine angestellten Korrektoren mehr. Aber natürlich haben wir noch Korrektoren – das sind freie Mitarbeiter.

Vielleicht hat sich Michelle Stern an dieser Stelle ein wenig unglücklich ausgedrückt.
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