Fallada hat geschrieben: ↑24. Juli 2022, 03:15
Kürzere Zyklen wären m.E. ein wahrer Segen
Genau. Warum sind denn Bücher unterschiedlich dick? Weil die Autorin oder der Autor darin in eigener Zuständigkeit genau das umsetzen, was sie schreiben wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich nehme an, dass unsere Expokraten ähnlich wie die Autoren, den Zyklus, also die Geschichte strukturieren. Jedenfalls würde ich das so machen, erst grob, dann feiner. Und wenn es dann nur für 68 Bände reicht, wäre es meiner Ansicht für die Qualität optimal, dann auch "den Sack zuzumachen". Dann ist halt bei Band 68 Schluss und es kommt etwas Neues. Das derzeitige Ausbremsen der Handlung hat vielleicht damit zu tun, dass unbedingt die 100 Romane erreicht werden sollen?
Zum Roman:
Das war für mich ein leichter Sommerroman. Christian Montillon hat dafür eine sehr leicht verständliche Sprache gewählt, so dass ich auch leicht müde im Liegestuhl der Geschichte ohne Probleme folgen konnte. Für mich war wichtig, dass der rote Faden (wenn auch diesmal nur ein dünner) zu der Storyline des Zyklus vorhanden war. Viel zyklusrelevante Handlung gabs leider nicht. Ich habe mich dennoch auf die Schilderungen eingelassen und vielleicht weil ich ein breites Spektrum an Romanen lese, nicht die Probleme damit gehabt, wie andere Leser hier. Vielmehr gab's dabei doch das eine oder andere interessante Kopfkino für mich. Damit hat mich der Roman gut unterhalten.
Ich würde mich aber auch sehr freuen, wenn jetzt wieder mehr spannende Romane, reich an Handlung kommen würden.