Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

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Oceanlover
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Ich gebe zu, dass ich innerhalb des Handlungsstrangs der Serie ungern Lebensgeschichten lese, die nicht unmittelbar und zwingend zur Handlung gehören. Das war leider diesmal wieder der Fall. Die Lesezeit für diesen aus meiner Sicht unnötigen und langweiligen Teil des Romans hätte ich mir sparen können, auch wenn ich ansonsten die Schreibe von Leo gut fand. Ich hatte den Eindruck, dass er viel Arbeit in den Roman investiert hat. Leider hat dem Thema mehr Handlung und Spannung gefehlt und dann noch diese unnötige Lebensgeschichte. Da hat es ein Schriftsteller schwer, den Leser zu fesseln, besonders diejenigen, die spannende und mitreißende Romane bevorzugen. Die Mieke mag ich, das Titelbild finde ich toll und wenigstens gab es ein paar Kapitel mit Bull und Perry. Das wertet den Roman wieder etwas auf. Mein Fazit: ein eher mittelprächtiger Roman.
Nette Grüße
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Eric_Manoli »

Oceanlover hat geschrieben: 12. August 2022, 22:23 Ich gebe zu, dass ich innerhalb des Handlungsstrangs der Serie ungern Lebensgeschichten lese, die nicht unmittelbar und zwingend zur Handlung gehören.
Und "Handlung" ist für dich nur das, was der Roman zur Serienhandlung beiträgt? Ja, das habe ich schon früher gehört, vor allem bei Diskussionen unter Fans der SF-Serie Babylon 5. Da wurden einzelne Episoden auch danach beurteilt, inwieweit sie die Serie insgesamt voranbrachten, nicht, ob sie eine interessante Geschichte erzählten. Letztlich reduziert es Episoden (oder bei PR Romane) auf Bruchstücke einer Fortsetzungsgeschichte. Das kann man so sehen, nur letztlich entwertet es die einzelnen Geschichten, nimmt ihnen ihre Eigenwert, und paßt auch nicht zur wöchentlichen Veröffentlichung.
Das ist der Weg.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von heppen shemir »

Eric_Manoli hat geschrieben: 12. August 2022, 23:11
Oceanlover hat geschrieben: 12. August 2022, 22:23 Ich gebe zu, dass ich innerhalb des Handlungsstrangs der Serie ungern Lebensgeschichten lese, die nicht unmittelbar und zwingend zur Handlung gehören.
Und "Handlung" ist für dich nur das, was der Roman zur Serienhandlung beiträgt?
auch wenn du nicht mich damit angesprochen hast, eric, möchte ich trotzdem antworten:

ja , natürlich, was den sonst ?

Eric_Manoli hat geschrieben: 12. August 2022, 23:11Ja, das habe ich schon früher gehört, vor allem bei Diskussionen unter Fans der SF-Serie Babylon 5. Da wurden einzelne Episoden auch danach beurteilt, inwieweit sie die Serie insgesamt voranbrachten, nicht, ob sie eine interessante Geschichte erzählten. Letztlich reduziert es Episoden (oder bei PR Romane) auf Bruchstücke einer Fortsetzungsgeschichte. Das kann man so sehen, nur letztlich entwertet es die einzelnen Geschichten, nimmt ihnen ihre Eigenwert, und paßt auch nicht zur wöchentlichen Veröffentlichung.

ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es tausende interessante lebensgeschichtchen von hans franz popanz und tolle kochrezepte von lieschen müller gibt.
die möchte ich aber nicht innerhalb der grössten science fiction serie der welt lesen, wenn die nichts zur serienhandlung beitragen.
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Fallada
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

heppen shemir hat geschrieben: 12. August 2022, 21:46
Askosan hat geschrieben: 12. August 2022, 10:55 Und wenn das nicht schon gereicht hätte, wird mit dem „Betagten Tor“ auch noch ein „Artefakt“ präsentiert das „älter als alles andere“ ist...

Die Expokraten sind gut darin, mystische Elemente in die Serie einzubringen, aber sie scheinen nicht fähig zu sein, diese Elemente mit Leben zu füllen.
leider.

stattdessen werden die mit ärgerlichen plattitüden gefüllt.

bull hat die schnecke mit ihrer superduper zinn engel septadimsicht an seiner seite und fragt nach ihrer wahrnehmung des tores.
da wäre gelegenheit gewesen, wenigstens mal ein paar reizworte oder teaser zu bringen; einfach nur irgendwas, was meine phantasie hätte anregen können.

aber alles, was die schnecke auf seine frage zu antworten weiss, ist solch belangloser käse:

"Die uralte Pforte ist ... wichtig. Von grosser Bedeutung - wenn ich auch noch nicht in für doch verständlichen Worten auszudrücken weiß, warum."

hui buh, wie geheimnisvoll :rolleyes:

ich geb zu, da hab ich mich milde veräppelt gefühlt.
ein bisschen mehr mühe kann man sich bei der ausgestaltung solcher elemente schon geben.
Ich kann deine Kritik sehr gut nachvollziehen. Die Aussage von Mieke ist tatsächlich nur banal und nichtssagend.

Früher bei Willi Voltz und auch Robert Feldhoff waren die Zyklen minutiös durchgeplant und hatten eine echt gute Dramaturgie aber heutzutage ist das durch die beiden Teilzeitexpokraten wahrscheinlich nicht mehr zu leisten. Ich bin (in meinen düstersten Stunden) manchmal so fatalistisch, daß ich annehme, die gesamte reale Menschheit und ihre Entwicklung ist derzeit bereits in ihren "Abendstunden" angekommen (angelehnt an das Szenario in dem m.E. genialen Videospiel "Eternal Darkness") und die Perry-Rhodan-Serie macht dann da keine Ausnahme.

Frischer Wind für die Serie, kombiniert mit Rückbesinnung auf die Kosmische Ära von Perry Rhodan ohne im Epigonentum verhaftet zu bleiben - das bräuchte es ganz dringend. Robert Corvus könnte ich mir, mittelfristig gesehen, als künftigen Expokraten gut vorstellen aber ob er selbst das wollen würde? Das steht in den Sternen... 8-)
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

heppen shemir hat geschrieben: 13. August 2022, 01:16
Eric_Manoli hat geschrieben: 12. August 2022, 23:11
Oceanlover hat geschrieben: 12. August 2022, 22:23 Ich gebe zu, dass ich innerhalb des Handlungsstrangs der Serie ungern Lebensgeschichten lese, die nicht unmittelbar und zwingend zur Handlung gehören.
Und "Handlung" ist für dich nur das, was der Roman zur Serienhandlung beiträgt?
auch wenn du nicht mich damit angesprochen hast, eric, möchte ich trotzdem antworten:

ja , natürlich, was den sonst ?
:st:

Genau, auch ich kaufe die Romane, weil mich der Fortgang der Geschichte interessiert und nicht um "Füllthemen" zu lesen, denen der rote Faden zur Story fehlt und die letztlich dafür keine Rolle spielen. Deshalb habe ich auch nichts gegen Lebensgeschichten, die dafür relevant sind, beispielsweise die von Soynte Abil, also von Personen, die in den laufenden Romanen eine Rolle spielen. Früher gab es für solche für die eigentliche Handlung unbedeutende, aber für sich gesehen interessante "Randgeschichten" die Planetenromane, die es heute leider nicht mehr gibt. Deshalb könnte man jetzt dazu vielleicht den Mittelteil, wie Stellaris, dafür verwenden. Damit wären sie für die Lebensgeschchtenfans noch da, aber quasi aus der eigentlichen Serienhandlung ausgelagert. :)
Nette Grüße
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Akronew
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

So hat dann jeder sein persönlichen Grund die Serie zu lesen. :)
Aber es war schon immer so, das sich ein Zyklus aus einzelnen
Geschichten zusammensetzt.

Nun kann es auch passieren, das einem diese, vielleicht auch alle,
nicht gefallen und es ist ja so, das sowas dann raus muss und
das Internet bietet zum Glück dazu Gelegenheit.

Aber warum wird der persönliche Geschmack dann plötzlich
der neue Serienmaßstab?

Jede Woche sind diese Kommentare zu lesen, je nachdem wo
die jeweilige Vorliebe liegt und welche Seite von Perry im
aktuellen Roman angeschlagen wird.

Mir gefällt auch nicht jede Geschichte gleich gut, aber
plötzlich aus einer Story eine "Generalkritik" zu machen
und dies jeder Woche aus einen anderen Blickwinkel zu lesen,
empfinde ich persönlich als ermüdend.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Gucky_Fan »

Raumschlachten haben ihre Berechtigung, Lebensgeschichten uch..

Wohin meine Kritik zielt, ist, dass es ohne diese 2 Geschichten in diesem Roman Zeit für die interessantere Aspekte gegeben hätte, von dem Plot gar nicht zu sprechen, plotdriven at his best
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Eric_Manoli »

Akronew hat geschrieben: 13. August 2022, 10:45 Mir gefällt auch nicht jede Geschichte gleich gut, aber
plötzlich aus einer Story eine "Generalkritik" zu machen
und dies jeder Woche aus einen anderen Blickwinkel zu lesen,
empfinde ich persönlich als ermüdend.
Weshalb ich solche Debatten gern übergehe. Am Ende interessiert mich nur, ob mich eine Geschichte gut unterhalten hat, was ich meist daran sehe, wie schnell ich sie lese. Diese hatte ich am Donnerstag durch. Kann so schlecht nicht gewesen sein. ;)
Das ist der Weg.
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Akronew
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Gucky_Fan hat geschrieben: 13. August 2022, 10:55 Raumschlachten haben ihre Berechtigung, Lebensgeschichten uch..

Wohin meine Kritik zielt, ist, dass es ohne diese 2 Geschichten in diesem Roman Zeit für die interessantere Aspekte gegeben hätte, von dem Plot gar nicht zu sprechen, plotdriven at his best
Mal im Ernst, woran machst du das fest?

Mir persönlich ist nicht bekannt welcher Aspekt der Geschichten für den Plot wichtig ist
und welcher nicht. Das liegt vielleicht aber auch daran, das für mich "plotdriven" nicht
negativ belegt ist? Jede Geschichte hat einen Plot und das ist auch gut so, für mich.

Ich höre was man mir erzählt, deshalb habe ich dafür gezahlt.
Was ich dann geliefert bekomme, "schmeckt" mehr oder weniger.
Sollte ich es nicht mehr genießen können, würde ich etwas anderes hören.

Aber ich weiß, ich würde nicht mehr hören wenn ich mir die Story
selber erzählen könnte, weshalb ich mir auch nicht Einrede eine meine
Ideen wäre besser, schlechter oder interessanter gewesen,
außer vielleicht für mich als persönliche Erzählung.

Aber jedem das seine und man schreibt was man meint schreiben zu müssen.
Letztlich sieht mancher sich lieber als Kritiker den als Leser und auch das
kann ja ein persönliches Vergnügen bedeuten. :)
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Eine unmotivierte 08/15 Lebensgeschichte, oder auch zwei, die praktisch niemanden interessieren, ist der Standard-Notnagel des Autors, wenn diesem nichts gescheites einfällt :sleep:
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Richard
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Ich habe es vermutlich schon 5, 6 x geschrieben: früher mal war eine (ausführliche) Lebensgeschichte eine Art Vorstellung einer Figur, die zumindest im laufenden Zyklus oefters eine mehr oder minder tragende Rolle spielen wird (oder spielte und jetzt erfährt man mal Hintergründe).

Aus meiner SIcht trägt eine ausführliche Schilderung einer Lebensgeschichte ebensoviel zum Serienfortschritt bei wie eine ausführlich geschilderte Raumschlacht. Beides könnte oft genug in 2, 3 Sätzen zusammengefasst werden und das Ergebnis für den Serienfortschritt wäre das gleiche. Aber die Schilderung einer Raumschlacht wird ebenso wie die Schilderung einer Lebensgeschichte von manchen/vielen Leuten als "interessant" empfungen. Wenn man so sehr auf "Zyklusfortschritt" fixiert ist wäre es eigentlich am effezientesten sich jeweils nur Zyluszusammenfassungen durchzulesen. Da sollte es gewissermassen Schlag auf Schlag gehen. Eventuell geht dabei aber das verloren, was ich als "Würze" der Serie betrachte: die mehr oder minder detaillierte Schilderung einzelner Abenteuer.

Ok ... Und ja, ich habe auch schon spannendere/interessantere Romane von Leo gelesen. Wobei ich die "Vision" einer unkontrollierbaren "Entität" beim Zusammenprall von FENERIK mit der Yodor Spähre interessant finde; so gesehen will wohl die KK Seite hier erreichen, dass nicht schon wieder etwas entsteht, dass sich den Hohen Mächten entzieht u nd in der Hinsicht ev. dem Leben an sich gleicht.
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Mike Marvel hat geschrieben: 11. August 2022, 23:48...
Wenn ich einem Nichtleser die Handlung der letzten 30 Bände irgendwie kurz und knapp verklickern sollte, hatte ich Probleme. ...
Ich weiß jetzt weder, ob das sich das auf deine Fähigkeiten zur Zusammenfassung oder die Handlung der letzten 30 Bände bezieht, noch, ob das für oder gegen die Handlung spricht. B-)
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Gucky_Fan »

Woran ich das plotdriven festmache? Dass im besterforschten Sonnensystem der Galaxis ein riesiger Hyperstrahler nicht bemerkt wird und der Gipfel ist, auch noch, dass er auf Pallas auch noch vielen bekannt ist. Wäre das auf einem abgelegenen Planeten der Liga passiert, hätte ich es geschluckt, aber nicht im Solsystem
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

Gucky_Fan hat geschrieben: 13. August 2022, 13:59 Woran ich das plotdriven festmache? Dass im besterforschten Sonnensystem der Galaxis ein riesiger Hyperstrahler nicht bemerkt wird und der Gipfel ist, auch noch, dass er auf Pallas auch noch vielen bekannt ist. Wäre das auf einem abgelegenen Planeten der Liga passiert, hätte ich es geschluckt, aber nicht im Solsystem
Eigentlich ist das noch nicht mal plotdriven, sondern einfach ungeschickt.
Der Plot hätte aus meiner Sicht gar nicht gefordert, dass das Metazinnvorkommen schon lange bekannt war. Es hätte auch (mit irgendeiner Begründung) mit terranischen Mitteln nicht ortbar sein können, aber mit denen der Ash’sharal schon - oder von mir aus beim Flug durch die Pararealitäten des Kristallschirms entdeckt.
Natürlich hätte es dann die Handlung um die Venusfalle nicht geben können - zu schade.

Hatte eigentlich nur ich den Eindruck, dass Leo nichts davon wusste, dass Perry und Bully sich im Vorroman ausgesprochen hatten? Oder soll angedeutet werden, dass die Unterhaltung der beiden im Ash’sharal-Schiff weniger offen war als ich sie wahrgenommen hatte?
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 14:23 Hatte eigentlich nur ich den Eindruck, dass Leo nichts davon wusste, dass Perry und Bully sich im Vorroman ausgesprochen hatten?
Ich hatte auch den Eindruck, dass hier einfach ein Informationsdefizit beim Autor vorlag. Wobei sich das allerdings einreihte in mein Empfinden, dass alle auftretenden Protagonisten irgendwie nur zweidimensionale Abziehbilder waren. Datenblattzitierbeschreibung und dann ein paar beliebige wenig aussagekräftige Sätze. Das war's in der Regel. Alles mehr so "pro forma".
Und auch die intensiver vorgestellten Lebensgeschichtler konnten mich als lebendige Personen nicht überzeugen - was nicht daran lag, dass sie gestorben waren. Auch sie wurden auf kaum nachvollziehbare fast schon eindimensionale Motivationsfetzen reduziert.
Das war mir alles zu wenig, um mich in die "Geschichte" reinzuziehen.
Noch habe ich die Hoffnung, dass Günay (weiß den Namen schon nicht mehr sicher) im Zyklusfinale zu ganz großer Form aufläuft, wenn er die humanistische Komponente siegreich ins Spiel führt. Aber wirklich groß ist diese Hoffnung nicht.
8-)
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von heppen shemir »

ist das uralte tor denn nun weg, zusammen mit pallas ?

ich meine, irgendwer wird doch mal einen grund gehabt haben, das tor grade hierhin zu bauen.
der wird doch nicht erfreut sein, wenn er beim nächsten besuch plötzlich am anderen ende des universums rauskommt, oder wohin auch immer der chaoporter das tor dann verschleppt hat.

oder "hängt" das tor gar nicht am asteroiden, sondern am metazinn?
wenn ja, an welchem teil ... an dem, der hiergeblieben ist, oder an dem, der weg ist?

oder "hängt" das tor an der trasse ... schwebt also aktuell sozusagen im luftleeren raum?
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Das ist doch einfach. Es gibt nun zwei Tore aber jedes ist nur noch halb so alt.
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Verkutzon »

Die Idee um den Altvater Eric, der sich in der Zinnwelt zum „Schöpfer“ aufschwingt und sich gebärdet wie Gott im Buch Genesis der Bibel (und es ward Licht. Er sah, dass sie gut gelungen war. etc. etc.), wäre an sich gut. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht begeistern. Das Heft hat seine Höhen und Tiefen...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 14:23
Gucky_Fan hat geschrieben: 13. August 2022, 13:59 Woran ich das plotdriven festmache? Dass im besterforschten Sonnensystem der Galaxis ein riesiger Hyperstrahler nicht bemerkt wird und der Gipfel ist, auch noch, dass er auf Pallas auch noch vielen bekannt ist. Wäre das auf einem abgelegenen Planeten der Liga passiert, hätte ich es geschluckt, aber nicht im Solsystem
Eigentlich ist das noch nicht mal plotdriven, sondern einfach ungeschickt.
Der Plot hätte aus meiner Sicht gar nicht gefordert, dass das Metazinnvorkommen schon lange bekannt war. Es hätte auch (mit irgendeiner Begründung) mit terranischen Mitteln nicht ortbar sein können, aber mit denen der Ash’sharal schon - oder von mir aus beim Flug durch die Pararealitäten des Kristallschirms entdeckt.
Das "Metazinn" ist aber kein riesiger Hyperstahler, genausowenig wie es PEW-Metall ist. Auch PEW-Metall wurde erst entdeckt, als sich die Paramags im Jahre 3444 dafür interessierten, und das obwohl bereits die Cappins um Ovaron schon vor 200.000 Jahren darauf niederließen und die Terraner schon seit fast 1500 interstellare Raumfahrt betrieben.

Wie im Roman beschrieben, ist das Meta-Zinn auch nicht konstant aktiv. Nach diesem Roman wurde es tatsächlich schon vor PEW-Metall entdeckt, im Jahre 2433 (im Roman steht 2423, aber das passt nicht mit der Krise um OLD MAN "drei Jahre später"). Weitere Berichte darüber wurden unterdrückt von der SolAb-Offizierien Celeste Whitakker.

Das steht alles im Roman, und das ist m.E. eine glaubwürdigere Begründung für die bisherige Unkenntnis über Pallas als bspw. alles, was im Zusammenhang mit der Entdeckung von PEW-Metall im Altmutanten-Zyklus geschrieben wurde.
cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 14:23 Hatte eigentlich nur ich den Eindruck, dass Leo nichts davon wusste, dass Perry und Bully sich im Vorroman ausgesprochen hatten? Oder soll angedeutet werden, dass die Unterhaltung der beiden im Ash’sharal-Schiff weniger offen war als ich sie wahrgenommen hatte?
Ich nehme Letzteres an. Dass die Unterhaltung im Roten Stern nicht privat war, sollte jedem klar sein. Das Gespräch an der Bar sollte es schon eher sein.

Was ich da vermisst habe: Perry hat Bull seinen Brief nicht mitgegeben, zur Lektüre nach Abflug. Aber vielleicht hat er ihn ja auch zerissen, nachdem er nochmal nachgedacht hat. Ist bei solchen Briefen ja oft so... B-)
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 13. August 2022, 15:08...
Und auch die intensiver vorgestellten Lebensgeschichtler konnten mich als lebendige Personen nicht überzeugen - was nicht daran lag, dass sie gestorben waren. Auch sie wurden auf kaum nachvollziehbare fast schon eindimensionale Motivationsfetzen reduziert.
Das fand ich nicht so. Eric war natürlich relativ stark durch die Funktion festgelegt, und er interagiert ja auch nicht mit anderen Figuren (das Gespräch von Bull und Mieke mit Eric hat uns Leo verwehrt) aber Günay hat mich durchaus überzeugt, gerade weil er so untypisch für PR ist. Ein Typ, der nicht nur Anti-Held, sondern Anti-Alles ist, ein echter Rebell, das ist selten. Lieber geht er ins Chaos, als sich weiter Eric dem Altvater unterzuordnen.
Kritikaster hat geschrieben: 13. August 2022, 15:08...
Noch habe ich die Hoffnung, dass Günay (weiß den Namen schon nicht mehr sicher) im Zyklusfinale zu ganz großer Form aufläuft, wenn er die humanistische Komponente siegreich ins Spiel führt. Aber wirklich groß ist diese Hoffnung nicht.
Darauf würde ich auch nicht wetten. Auf FENERIK haben wir nun (bzw. bald) Bully, Alaska, Gry und Anzu. Das Chaos, das diese Vier veranstalten können, wird auch einen Chaoporter in die Knie zwingen B-)

Übrigens: Die Geschichten von Eric und Günay in diesem Roman sind keine Lebensgeschichten im Perry-Sinne. Es sind beides Figuren, die die beiden Wirklichkeiten von Pallas beschreiben, und wir erfahren im Wesentlichen genau das, was wir über sie wissen müssen. Eine Lebensgeschichte ist bspw. der Doppelroman 1890/1891 (Siebenton), oder Band 3030 (Sallu Brown aka TARA-Psi) oder auch (teilweise) Band 3123 (Tondar).
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 13. August 2022, 17:47
cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 14:23 Eigentlich ist das noch nicht mal plotdriven, sondern einfach ungeschickt.
Der Plot hätte aus meiner Sicht gar nicht gefordert, dass das Metazinnvorkommen schon lange bekannt war. Es hätte auch (mit irgendeiner Begründung) mit terranischen Mitteln nicht ortbar sein können, aber mit denen der Ash’sharal schon - oder von mir aus beim Flug durch die Pararealitäten des Kristallschirms entdeckt.
Das "Metazinn" ist aber kein riesiger Hyperstahler, genausowenig wie es PEW-Metall ist. Auch PEW-Metall wurde erst entdeckt, als sich die Paramags im Jahre 3444 dafür interessierten, und das obwohl bereits die Cappins um Ovaron schon vor 200.000 Jahren darauf niederließen und die Terraner schon seit fast 1500 interstellare Raumfahrt betrieben.

Wie im Roman beschrieben, ist das Meta-Zinn auch nicht konstant aktiv.
Wie gesagt: Ich hätte gar kein Problem mit einem noch so großen unentdeckten Metazinn-Vorkommen im Solsystem.
nanograinger hat geschrieben: 13. August 2022, 17:47 Nach diesem Roman wurde es tatsächlich schon vor PEW-Metall entdeckt, im Jahre 2433 (im Roman steht 2423, aber das passt nicht mit der Krise um OLD MAN "drei Jahre später"). Weitere Berichte darüber wurden unterdrückt von der SolAb-Offizierien Celeste Whitakker.
Ja, aber woher wissen wir das? Von Sichu,denn:
"Als amtierende Residentin hatte Sichu Dorksteiger Zugriff auf Informationen, die der breiten Öffentlichkeit vorenthalten wurden."
Die Kenntnisse über das Metazinn und sogar, wer warum diese verschleiern wollte, waren zwar nicht öffentlich, aber offenbar Regierungskreisen und mit Sicherheit auch NATHAN zugänglich. Dass dem Jahrtausende lang nicht nachgegangen wurde, ist m.E. unglaubwürdig.
nanograinger hat geschrieben: 13. August 2022, 17:47Das steht alles im Roman, und das ist m.E. eine glaubwürdigere Begründung für die bisherige Unkenntnis über Pallas als bspw. alles, was im Zusammenhang mit der Entdeckung von PEW-Metall im Altmutanten-Zyklus geschrieben wurde.
cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 14:23 Hatte eigentlich nur ich den Eindruck, dass Leo nichts davon wusste, dass Perry und Bully sich im Vorroman ausgesprochen hatten? Oder soll angedeutet werden, dass die Unterhaltung der beiden im Ash’sharal-Schiff weniger offen war als ich sie wahrgenommen hatte?
Ich nehme Letzteres an. Dass die Unterhaltung im Roten Stern nicht privat war, sollte jedem klar sein. Das Gespräch an der Bar sollte es schon eher sein.
Ich meinte gar nicht Perrys und Bullys tatsächlich privateres Gespräch an der Bar, sondern, als Perry sich von Sichu deren (sicher nicht privateres) Funkgespräch mit Bully schildern lässt und dabei (bei mir) deutlich den Eindruck erweckt, Sichu wäre näher an Bully drangewesen als er selbst.
nanograinger hat geschrieben: 13. August 2022, 17:47 Was ich da vermisst habe: Perry hat Bull seinen Brief nicht mitgegeben, zur Lektüre nach Abflug. Aber vielleicht hat er ihn ja auch zerissen, nachdem er nochmal nachgedacht hat. Ist bei solchen Briefen ja oft so... B-)
Er schreibt ja schon am Anfang: "Ich schreibe dies auf, ich weiß aber nicht, ob ich diesen Brief abschicken werde", und endet mit: "Ich habe keine Idee, wie ich es dir sagen soll." Klang für mich so, als ob das Schreiben nicht rausginge.
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 18:18
nanograinger hat geschrieben: 13. August 2022, 17:47 Nach diesem Roman wurde es tatsächlich schon vor PEW-Metall entdeckt, im Jahre 2433 (im Roman steht 2423, aber das passt nicht mit der Krise um OLD MAN "drei Jahre später"). Weitere Berichte darüber wurden unterdrückt von der SolAb-Offizierien Celeste Whitakker.
Ja, aber woher wissen wir das? Von Sichu,denn:
"Als amtierende Residentin hatte Sichu Dorksteiger Zugriff auf Informationen, die der breiten Öffentlichkeit vorenthalten wurden."
Die Kenntnisse über das Metazinn und sogar, wer warum diese verschleiern wollte, waren zwar nicht öffentlich, aber offenbar Regierungskreisen und mit Sicherheit auch NATHAN zugänglich. Dass dem Jahrtausende lang nicht nachgegangen wurde, ist m.E. unglaubwürdig.
Wer sagt denn, dass "dem" Jahrtausende lang nicht nachgegangen wurde? Es wird lediglich gesagt, dass unmittelbar nach Entdeckung des "Metazinns" andere Prioritäten gesetzt wurden und das dann die Sache in Vergessenheit geriet. Sogar die Zinnwächter waren nicht kontinuierlich präsent.

Die Sache war lediglich nicht wichtig genug, um den entscheidenden Personen nahegebracht zu werden, und die Zinnwächter sorgten dafür, dass das so blieb, soweit sie Einfluss nehmen konnten.
cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 18:18 Ich meinte gar nicht Perrys und Bullys tatsächlich privateres Gespräch an der Bar, sondern, als Perry sich von Sichu deren (sicher nicht privateres) Funkgespräch mit Bully schildern lässt und dabei (bei mir) deutlich den Eindruck erweckt, Sichu wäre näher an Bully drangewesen als er selbst.
Ah, verstehe. Hab's gerade nochmal nachgelesen, ich lese das nicht so wie du. Perry möchte lediglich Sichus Einschätzung zu Bully hören, da er selbst nicht völlig sicher ist, mehr lese ich da nicht heraus.
cdroescher hat geschrieben: 13. August 2022, 18:18Er schreibt ja schon am Anfang: "Ich schreibe dies auf, ich weiß aber nicht, ob ich diesen Brief abschicken werde", und endet mit: "Ich habe keine Idee, wie ich es dir sagen soll." Klang für mich so, als ob das Schreiben nicht rausginge.
Ja, das vermute ich auch.
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Mike Marvel »

nanograinger hat geschrieben: 13. August 2022, 13:48
Mike Marvel hat geschrieben: 11. August 2022, 23:48...
Wenn ich einem Nichtleser die Handlung der letzten 30 Bände irgendwie kurz und knapp verklickern sollte, hatte ich Probleme. ...
Ich weiß jetzt weder, ob das sich das auf deine Fähigkeiten zur Zusammenfassung oder die Handlung der letzten 30 Bände bezieht, noch, ob das für oder gegen die Handlung spricht. B-)
Erstmal sollte es natürlich "hätte" heißen.
Und ja, es fällt mir zunehmend schwerer, all die komplexen Zusammenhänge zu erinnern. Ich bewundere all die Menschen, auch hier im Forum, die diesbezüglich offensichtlich auf ein fotografisches Gedächtnis zurückgreifen können und selbst kleinste Details vorhalten können.
Es ist schon eine erhebliche Datenflut ( Protagonisten, Völker, Schauplätze, Überwesen, etc.) die dem Leser während eines 100- bändigen Zyklus begegnet und es ist nicht einfach, tatsächlich relevantes da heraus zu filtern und entsprechend einzuordnen.
Also, wenn ich das selbst nicht auf die Reihe bekomme, wie soll ich das an andere weitergeben?
Ich denke, manchmal wäre weniger mehr....ohne dass die Serie in die Anspruchslosigkeit abdriften würde.
:)
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Akronew
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Muss man doch gar nicht, aber man kann wenn man Vergnügen daran findet. :D

Die Geschichte wird sich mit dem lesen offenbaren, zumindest war das bisher immer so.
Und sollte man mal was übersehen, dann steht irgendwo, das Gucky gar nicht tot ist. ;)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3182: Die Engel der Pallas, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Mike Marvel hat geschrieben: 14. August 2022, 14:22 ...
Und ja, es fällt mir zunehmend schwerer, all die komplexen Zusammenhänge zu erinnern. Ich bewundere all die Menschen, auch hier im Forum, die diesbezüglich offensichtlich auf ein fotografisches Gedächtnis zurückgreifen können und selbst kleinste Details vorhalten können.
Es ist schon eine erhebliche Datenflut ( Protagonisten, Völker, Schauplätze, Überwesen, etc.) die dem Leser während eines 100- bändigen Zyklus begegnet und es ist nicht einfach, tatsächlich relevantes da heraus zu filtern und entsprechend einzuordnen.
Also, wenn ich das selbst nicht auf die Reihe bekomme, wie soll ich das an andere weitergeben?
Niemand muss "kleinste Details" erinnern, denn diese werden (sofern notwendig) genauso wie die "komplexen Zusammenhänge" in den entsprechenden Romanen wiederholt. Dieser Roman ist ein gutes Beispiel dafür. Wer noch nie von PEW-Metall oder dem TERRANOVA-Schirm gehört hat, dem wird das hier in der nötigen Tiefe erklärt. Auch die Vorgeschichte zu Bull, dem Sternenruf etc. wird entsprechend angerissen.

Wer all dies sowieso erinnert, wird solche Wiederholungen vielleicht als überflüssig einordnen, aber PR ist nunmal eine Heftromanserie, bei diesem Format gehört das eben dazu.

Und was die Kommunikation an andere (aktuelle Nichtleser oder gar PR-Unkundige) angeht, so muss man sich sowieso auf die großen Eckpunkte beschränken (bspw. Chaoporter und Yodor-Sphäre, Kastellane und Quintarchen).
Mike Marvel hat geschrieben: 14. August 2022, 14:22 Ich denke, manchmal wäre weniger mehr....ohne dass die Serie in die Anspruchslosigkeit abdriften würde.
:)
Sehe ich nicht so. Denn tatsächlich ist fast immer mehr mehr.

Natürlich meine auch ich bei manchen Romanen oder Handlungsabschnitten, dass man besser das eine länger ausführen und dafür anderes kürzen (oder weggelassen) hätte sollen. Aber andere Lesys mögen das gerade umgekehrt sehen, und die Serie will (und muss) sehr verschiedenen Lesygruppen etwas anbieten. Und das geht eben deutlich besser mit einem sehr bunten, üppigen Blumenstrauß an Themen und Figuren, als mit zwei schlichten Trockenblumen, mögen sie auch noch so schön sein.

Oder um einen Vergleich aus der Architektur zu nehmen: Niemand kann die Gaudis Sagrada Familia in ihrer ganzen Komplexität überblicken. Aber selbst ein einzelner Turm dieses Gebäudes bietet mehr für das Auge als eine ganze Reihe von Bauten diverser anderer Architekten.
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