Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

[SciFi2017]

Ich verstehe das Problem auch nicht.
Wenn das Heftformat mit den dazugehörenden Zusatzprodukten nicht gefällt --> Silberbände.
Da hat man doch den Buchumfang. Keine Leserseite. Keinen wöchentlichen Innenteil. Die Geschichte Pur.

Ja, mit den Silberbänden habe ich auch schon geliebäugelt. Allerdings gibt es die nicht als Taschenbuch, wenn ich das richtig weiß, sondern nur
als Hardcover (oder Ebook.) Da zahle ich allerdings dann für 400 Seiten 21,50 Euro, was ja noch teurer als die Heftromane ist.
Möglicherweise mag die Qualität des Buches (aufbereitet) bzw. des Hardcovers den Preis rechtfertigen, wäre mir aber zuviel.

Auch scheinen mir die Silberbände mehr für Liebhaber bzw. Sammler gedacht zu sein.
Zudem hinken die Bände dem aktuellen Zeitgeschehen arg hinterher.

Was ich nicht verstehe ist, warum man nicht die Texte der Hefte aneinanderreiht ohne Mehrwerte und ohne Aufbereitung und diese als Taschenbuch
verkauft. Teilweise gab es das doch auch schon oder, aber z.B. den Silberband 159 bzw. 158 scheint es nur als Hardcover oder E-Book zu geben.

[SciFi2017]

Ich möchte @SciFi2017 jetzt mal beistehen: wenn er das gerne für sich so analysiert, dann ist das schlimmstenfalls eine Marotte und bestenfalls eine für ihn wichtige Angewohnheit.

Ich hab früher sehr oft mit dem Taschenrechner nachkontrolliert ob bei Raumschiffsreisen in der Serie ÜL-Faktoren, Entfernung und Flugdauer rechnerisch zusammenpassten. Auch ggf. eine Marotte

Also ich finde das völlig normal, mache ich in ähnlicher Form genauso, nicht immer, aber manchmal. Schließlich sollen Romane ja möglichst authentisch sein. Und bei solchen Sachen wie ÜL-Faktoren, Entfernung und Flugdauer gibt es in den allermeisten Fällen keinen Grund, irgendetwas zu "erfinden".

[Lazy Gun]

Was ich nicht verstehe ist, warum man nicht die Texte der Hefte aneinanderreiht ohne Mehrwerte und ohne Aufbereitung und diese als Taschenbuch verkauft.

Ich möchte dich ja nicht jeglicher Hoffnung berauben aber du bist hier der erste von dem ich so einen Wunsch lese. Die allermeisten schätzen offenbar das Gesamtpaket. Du könntest ja eine entsprechende Frage im "Fragen an die Redaktion" Bereich posten, ich wäre gespannt was KNF darauf antwortet

Rein interessehalber, was wäre denn deiner Meinung nach ein angemessener Preis für so eine reine Textdatei?

[Kritikaster]

Es gab schon schlimmere Romane! Aber nicht von Dir!

Eine janusköpfige Aussage. Göttlich.

[Starfox]

Hat mir gefallen!

Vor allem die... (Trommelwirbel...) "Feuer"-Kapitel. (Tusch!)

Ja, manchmal musste ich bei den Feuer-Kapiteln Innehalten und kurz darüber nachenken was da gerade passiert. Hab aber nichts dagegen wenn ich bei manchen Perry Rhodan Romanen mal denken muss. Letztendlich haben die "Feuer"-Gespräche für mich maßgeblich dazu beigetragen die Ereignisse in der PAALVAGUR in einem mystischen Licht darzustellen. Sehr schön!

Mir scheint es auch so als würden in letzter Zeit die Anzahl der herausragenden Romane stetig ansteigen. (darf ruhig so weitergehen) Oder mit anderen Worten: Mir gefällt der Zyklus!

Lieblingsszene: Die Sprengung des Computers! Ab da konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen...

Lieblingscharakter: Alaska. (ohne "r")
Jedoch nur ganz knapp. Wären wir noch auf Hedenos VII, dann würde ich meinen 2. Lieblingscharakter auch noch nennen. Zumindest ein letztes Mal.

[Fallada]

Das Heft hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Der Lockruf hat mich nicht erreicht. Da ich ja nur im Zug zum Lesen komme: War es vll. einfach nicht ÖPNV-tauglich? *kopfkratz*
Ich bin sicher, Robert hat sich da wieder voll reingehängt - aber außer den Dialogsequenzen, konnte ich dem Band wenig abgewinnen. Die Horrorelemente waren Beiwerk, dass bei mir nicht zünden wollte. Ich mag so etwas ja durchaus bei z.B. Lovecraft, aber das hat im PR-Team IMHO nur Arndt Ellmer gut drauf. Und die, für mich eher leidigen aber doch wohl erforderlichen Prügelszenen, ganz stimmig fühlten sich die Abläufe darin auch in Hinblick auf Waffenwirkungen und Reaktionen der Verteidigungssysteme nicht an. Ist ein Gefühl, die Details zusammenzusuchen habe ich weder Zeit noch Verbissenheit. Andere Autoren wurden in den letzten Wochen, meiner Meinung nach ja sehr gehäuft, mit dem Wörtchen "plotdriven" gescholten. Das kam in diesem Thread, glaube ich, noch nicht. Erstaunlich irgendwie.

Grüßle, DerBert

Es war deshalb für micht nicht plotdriven weil die Geschehnisse und Entscheidungen der Figuren ausreichend durch den Autor erklärt wurden oder schlicht logisch waren .

Plotdriven finde ich es nur wenn grob unlogisch gehandelt und/oder entschieden wird.

[DerBert]

Spoiler:

Sehe ich es richtig, dass wir in diesem Heft schon das Fernraumschiff für den Fragmente-Zyklus gesehen haben? Ich meine der Name M....... fiel schon auf der Homepage in einem Beitrag von KNF

[Robert Corvus]

He Leute, es gibt eine tolle Neuigkeit:
Das Hörbuch zu Lockruf der schwarzen Lohe wurde für den Goldenen Stephan nominiert!
Das war gar nicht so einfach, weil sich der Titel nicht auf der Vorschlagsliste in der Vorrunde befunden hat. Man konnte ihn also nicht einfach ankreuzen, sondern musste ihn in einem Freitextfeld eintragen. Das haben offensichtlich so viele gemacht, dass das Hörbuch nun in der Hauptrunde dabei ist. Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben!

Der Goldene Stephan ist ein undotierter Fan-Preis, der jährlich vom Betreiber der (rollenspiel- und comicfokussierten) Webseite "Nerds gegen Stephan" ausgelobt wird. Er ist undotiert, aber es gibt eine hübsche Urkunde, wenn man in der Hauptrunde auf einem der vorderen Plätze landet. Verliehen wird diese in diesem Jahr auf dem BuchmesseCon. Wo es übrigens auch ein PERRY-RHODAN-Panel geben wird, auf dem wir besagte Urkunde effektvoll schwingen werden, wenn ... ja wenn Ihr das möglich macht! Denn abstimmen darf jede und jeder. Falls Ihr in den Listen der Nominierten so viele interessante Titel findet, dass Ihr Euch nicht entscheiden könnt (Nordwärts, Nebelinseln und Elfenkönig stammen übrigens auch zur Hälfte aus meiner Feder ... ) - kein Problem, Ihr müsst Euch nämlich nicht entscheiden, weil Mehrfachnennungen erlaubt sind.

Hier geht es zum Abstimmungsformular - holt den Goldenen Stephan für unseren Perry!

[patulli]

Spoiler:

Sehe ich es richtig, dass wir in diesem Heft schon das Fernraumschiff für den Fragmente-Zyklus gesehen haben? Ich meine der Name M....... fiel schon auf der Homepage in einem Beitrag von KNF

Spoiler:

Das war doch so ein Riesentender wenn ichs noch recht erinnere. Für ein "Fernraumschiff" wäre da aber noch einiges an Umbau nötig

[patulli]

Hier geht es zum Abstimmungsformular - holt den Goldenen Stephan für unseren Perry!

[X] Done

[Tifflor2012]

Das Heft hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Der Lockruf hat mich nicht erreicht. Da ich ja nur im Zug zum Lesen komme: War es vll. einfach nicht ÖPNV-tauglich? *kopfkratz*
Ich bin sicher, Robert hat sich da wieder voll reingehängt - aber außer den Dialogsequenzen, konnte ich dem Band wenig abgewinnen. Die Horrorelemente waren Beiwerk, dass bei mir nicht zünden wollte. Ich mag so etwas ja durchaus bei z.B. Lovecraft, aber das hat im PR-Team IMHO nur Arndt Ellmer gut drauf. Und die, für mich eher leidigen aber doch wohl erforderlichen Prügelszenen, ganz stimmig fühlten sich die Abläufe darin auch in Hinblick auf Waffenwirkungen und Reaktionen der Verteidigungssysteme nicht an. Ist ein Gefühl, die Details zusammenzusuchen habe ich weder Zeit noch Verbissenheit. Andere Autoren wurden in den letzten Wochen, meiner Meinung nach ja sehr gehäuft, mit dem Wörtchen "plotdriven" gescholten. Das kam in diesem Thread, glaube ich, noch nicht. Erstaunlich irgendwie.

Grüßle, DerBert

Es war deshalb für micht nicht plotdriven weil die Geschehnisse und Entscheidungen der Figuren ausreichend durch den Autor erklärt wurden oder schlicht logisch waren .

Plotdriven finde ich es nur wenn grob unlogisch gehandelt und/oder entschieden wird.

Plotdriven?

[Tifflor2012]

Auf der Seite 57 wird von Mirabelle Eden ein Doppelringraumer erwähnt.
Das erinnert mich an die Point OF einer anderen SF Serie.
Wahrscheinlich nur Zufall.



Grüße

[Pascal Gregory]

Nach ein paar Wochen Lesepause hab ich's wieder geschafft, mit Roberts Roman weiterzumachen.

Der Genuß war sofort wieder da - wie so viele der anderen neuen Autoren entführt Robert in eine neue Welt. Auch wenn's nicht immer übermäßig spannend bei ihm zugeht - das macht er durch die Vielseitigkeit in Twists und Ausdruck wett.

Alaskas Reise, sein Dialog mit seinem Spiegel-Ich, die Interaktion mit den ungleichen und grundweg symphatischen Robotern, sowie seine Begegnung mit Schomeks Votum sind ein Genuß.

Vielerlei Fremdwesen aus vielerlei Universen... ein wenig Action wie zu Scheers Zeiten - es fällt schwer, aus dieser Mischung aus linearem Ablauf und
bizarrem Durcheinander Spannung zu ziehen.

Aber es ist dennoch faszinierend, und gut geschrieben.

Ich mochte die Handlungsebene mit Alaska, die spannende neue Sicht auf Interessen der widerstreitenden hohen Mächte - und den mächtigen Dark Fantasy Einschlag.

2/1/2

[Robert Corvus]

Aber es ist dennoch faszinierend,

Es freut mich, dass die Faszination überspringt, die ich oft beim Gedanken an Reisen durch das Universum habe. "Sense of Wonder" - für mich ist das nach wie vor der Kern der Science-Fiction.

Ich mochte die Handlungsebene mit Alaska, die spannende neue Sicht auf Interessen der widerstreitenden hohen Mächte - und den mächtigen Dark Fantasy Einschlag.

[Atlantis]

Der Roman war gut zum lesen. Daher eine 2-2-3

[Goshun]

Wieder etwas weniger Fantasy Kost und hier fühlt sich der Autor meiner Meinung nach deutlich wohler wenn es auch zur Sache geht.

Teilweise waren unheimliche und Horrorelemente eingebaut und das ist ja wohl auch OK für die Leute die sowas gerne hätten. Alles in allem verwirrt mich das Setting noch immer und ganz kann ich nicht folgen warum manche Dinge passieren, wer dahintersteckt und warum man am Ende des Zyklus den Konnex zum Antiversum ausbaut.

Aber ich will mich nicht beklagen nur weil es komplett ohne Hinweis oder Querverbindung plötzlich aus dem Nichts aufpoppt. Immerhin ist es gutes Fanservice wenn alte offene Fäden wieder aufgenommen werden.

Die Schilderung von Alaska ist wieder mal gut gelungen und schön langsam "gewöhnen" sich die Autoren an ihn. Das tut dem Zyklus gut und gibt der Figur die Tiefe die sie verdient.

Meine Erwartungshaltung einer zünftigen Raumschlacht wurde nicht erfüllt, schade aber kann ja noch kommen.

Guter Roman. Jetzt am Ende des Zyklus gibt es anscheinend auch mehr Substanz in den Vorgaben und das spürt man meiner Meinung nach.

[Robert Corvus]

Der Roman war gut zum lesen.

Das freut mich.

Teilweise waren unheimliche und Horrorelemente eingebaut ...

Hier war die Überlegung, zu verdeutlichen, wie variabel die Anhängerschaft der Chaotarchen ist und dass der Möglichkeitsraum, in dem sie sich bewegt, eben auch finstere Aspekte umschließt. Wir hatten im Zyklus durchaus sympathische Darstellungen dieser Seite; ich wollte an dieser Stelle - bei der Einleitung des Zyklusfinals - klarmachen, dass unsere Helden für die lebenswertere Alternative stehen.

Die Schilderung von Alaska ist wieder mal gut gelungen und schön langsam "gewöhnen" sich die Autoren an ihn. Das tut dem Zyklus gut und gibt der Figur die Tiefe die sie verdient.

Als Leser in den 1980ern/1990ern war Alaska meine Lieblingsfigur.