Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Sonstiges rund um das Thema Perry Rhodan, auch Merchandising
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Gregor Paulmann
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Gregor Paulmann »

GREK987 hat geschrieben: 26. November 2022, 08:40 Macht denn das Schiff die Geschichten oder die Besatzung an Bord?
Im Idealfall beide...
GREK987 hat geschrieben: 26. November 2022, 08:40 [...]
Trotz allem interresiert mich:
Was ist mit der RAS TSCHUBAI ?
Wird sie mit un den nächsten Zyklus genommen oder aus der Handlung geschrieben?
Den die RAS TSCHUBAI hat den Wechsel von Technik zu Wesen ja fast geschafft. Über den Weg der Bord-KI Anansi.
Es gibt gute Anzeichen, das die RAS uns noch ein bisserl erhalten bleibt... :rolleyes:
GREK987 hat geschrieben: 26. November 2022, 08:40 UNd als letztes die Frage: Wird es denn das Technikexpose der MAGELLAN endlich mal für die Leser geben.
Da musst Du Dich vertrauenvoll an KNF wenden...
GREK987 hat geschrieben: 26. November 2022, 08:40 Das Buch zur RAS TSCHUBAI gibt es ja immer noch nicht. Und das dürfte dann ja bald überholt sein.
Was bringt Dich zu dieser Überholt-Hypothese - denn meine Antwort oben kanntest Du ja noch nicht...?
"Ich wusste nicht, dass es unmöglich ist - also habe ich es einfach gemacht." [Jean Cocteau]

"You take care of your tools, your tools take care of you." [Amos Burton (Timothy), Tiamat's Wrath]

"Once people ceased to understand how the machines around them actually functioned, the world they inhabited began to dissolve into an incomprehensible dreamscape" [Greg Egan, "Distress"].

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Julian
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Julian »

Kardec hat geschrieben: 18. September 2022, 14:54
Waffen: Neben den fortentwickelten Transformkanonen mit der Röhrenwirkung aus dem Vorgängerzyklus in Kombi mit dem Aagenfeld-Blitz, dazu könnte ich mir als Neuentwicklung einen Hypertrans-Progressor-Projektor vorstellen der vektorierte HTP-Felder verschießt.
Das nützt alles nichts gegen "vollkommene" Schirmfelder.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Kardec
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Kardec »

Mit der "Vollkommenheit" ist es so eine Sache :)
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Richard
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Richard »

R.B. hat geschrieben: 26. November 2022, 06:44 Die GILGAMESCH wars für mich damals überhaupt nicht. Bei allem Positivem: Die MAGELLAN wird es bei mir erstmal schwer haben. Bei der RT war das einfacher. Das lag wohl daran, dass mir der Namensgeber schon immer extrem sympathisch war und ich mich einfach gefreut hatte, ihn auf diesem Weg zurückzuholen.

Mal sehen, was kommt.
Ich habe die GILGAMESCH nicht als Fernraumschiff empfunden; es war halt ein für die Zeit relativ grosses Schiff - was sich aber dadurch etwas relativierte, dass es sich in einzelne Module aufteilen konnte. Die GILGAMESCH hatte jetzt auch keine speziellen Ferntriebwerke oder so was auf die Art. Sie war ein Verbundsraumer, deren Module problemlos auch allein agieren konnten.
Mir gefiel die GILGAMESCH, als sie mit Band 1800 eingeführt wurde: Endlich mal ein etwas anderes Raumschiff, nicht immer nur eine Kugel :).
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Fünfte Kolonne
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Na dann wird dir die VILLEROY & BOCH MAGELLAN ja auch gefallen. Ich bin mir im Moment nicht sicher wie ich die Aussage des Redax, die MAGELLAN könnte ein Klassiker werden, mit der Aussage Gregor Paulmanns in Einklang bringen soll, die TSCHUBAI wäre immer noch präsent. Wenn die MAGELLAN ein Klassiker werden soll dann nur in aktiver Präsenz über mehrere Zyklen, da ist meines Erachtens dann kein Platz mehr für eine um diese Besetzung konkurrierende TSCHUBAI. Fände das jedenfalls mehr als merkwürdig.
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Richard
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Richard »

Wir hatten eine gewisse Zeit auch die BASIS und die SOL parallel in der Handlung.
Und da fand ich auch die BASIS interessanter, die wirkte auf mich viel innovativer als die hantelfoermige SOL.
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Klaus N. Frick
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Klaus N. Frick »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 28. November 2022, 20:50 Na dann wird dir die VILLEROY & BOCH MAGELLAN ja auch gefallen. Ich bin mir im Moment nicht sicher wie ich die Aussage des Redax, die MAGELLAN könnte ein Klassiker werden, mit der Aussage Gregor Paulmanns in Einklang bringen soll, die TSCHUBAI wäre immer noch präsent. Wenn die MAGELLAN ein Klassiker werden soll dann nur in aktiver Präsenz über mehrere Zyklen, da ist meines Erachtens dann kein Platz mehr für eine um diese Besetzung konkurrierende TSCHUBAI. Fände das jedenfalls mehr als merkwürdig.
Nur kurz dazu: Die MAGELLAN und die RAS TSCHUBAI sind ja sehr unterschiedliche Typen von Raumschiffen. Die können – so die Autorinnen und Autoren es wollen – locker nebeneinander existieren.
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Fünfte Kolonne
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

So wie zwei Mutanten mit gleichen Fähigkeiten auf der gleichen Seite in den Geschichten nebeneinander existieren können. Früher oder später (eher früher) erweist sich eine solche Redundanz als überflüssig und einer wird hinausgeschrieben. Das wird in diesem Fall genauso sein. "Hey Atlan, nehmen wir heute die TSCHUBAI oder die MAGELLAN? Wart mal kurz Perry, ich schmeiß ne Münze"...
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Klaus N. Frick
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Klaus N. Frick »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 30. November 2022, 16:25 So wie zwei Mutanten mit gleichen Fähigkeiten auf der gleichen Seite in den Geschichten nebeneinander existieren können.
Wir sind uns aber einig darüber, dass ein Telekinet und ein Teleporter sehr wohl nebenher existieren können. Ich frag ja nur, weil mir diese Analogie gerade in den Sinn kommt ...
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Fünfte Kolonne
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Ich denke wir werden hier keinen Konsens erreichen können. Für mich gilt in der Frage des Fernraumschiffes die Parole "Es kann nur eines geben". Jedenfalls wenn es um die Frage des "Klassikers" in dieser Rolle geht. Natürlich kann es x-beliebig viele Fernraumschiffe gleichzeitig geben aber je mehr, desto beliebiger und verwässerter. Dieses Eine, dieses Besondere, ist eben ein Alleinstellungsmerkmal, das kann nicht geteilt werden. Wenn es zwei gibt ist eines davon immer die Zweite Wahl, das B-Schiff. Und so verschiedene Aufgaben haben die Dinger ja nun nicht, es gilt nach "Ganzweitweg" zu kommen, in vertretbarer Zeit, und dort eine wehrhafte Basis für Explorationen dieses "Ganzweitweg" zu etablieren. Was einen in "Ganzweitweg" erwartet ist in der Regel unbekannt, also kann man ein Schiff schlecht auf etwas optimieren, das man noch gar nicht kennt. Man nimmt also das Beste vom Besten vom Besten das man bauen kann. Und nicht das Zweitbeste.

Entweder ist die MAGELLAN in ihrer Gesamtheit also besser/geeigneter als die TSCHUBAI, dann kann sie der neue Klassiker werden und die TSCHUBAI wird entweder verschrottet oder man gönnt ihr einen glorreichen Untergang in einer wichtigen Operation.

Oder die TSCHUBAI ist weiterhin das Beste was die Galaktiker in petto haben aber momentan verhindert, wegen Reparatur oder Umbau oder wasauchimmer. Dann wird die MAGELLAN nie ein Klassiker werden sondern immer Zweite Wahl und die Notlösung bleiben.

So sehe ich das zumindest.
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nanograinger
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 30. November 2022, 16:07 Nur kurz dazu: Die MAGELLAN und die RAS TSCHUBAI sind ja sehr unterschiedliche Typen von Raumschiffen. Die können – so die Autorinnen und Autoren es wollen – locker nebeneinander existieren.
Theoretisch ja, aber praktisch schauen wir uns mal das Beispiel SOL und seiner "Konkurrenten" an (BASIS, GILGAMESCH, etc.):

Band 868 war der "Aufbruch der BASIS", mit Band 907 "Das Weltraumbaby" war die erste gemeinsame Phase von SOL und BASIS nach 40 Romanen schon vorbei.

Nach 130 Bänden Lücke kam die SOL in Band 1036 "Das Spoodie-Schiff" zurück in die Handlung, und im Armada-Zyklus agierten beide Schiffe, wobei Atlan auf der SOL unterwegs war und Perry auf der BASIS.

Dann ging Atlan ins Tiefenland, die SOL spielt (auch deshalb) im Chronofossilien-Zyklus keine Rolle, während Perry mit der BASIS unterwegs ist. Die wiedervereinigte und auf Luna neu ausgerüstete SOL wird vom Betschiden Brether Faddon kommandiert und geht in Band 1269 nach einem letzten Auftrag auf lange Reise. Offensichtlich konnte man mit der SOL nichts anfangen, weil die Virenschiffe sexier waren und die Gänger des Netzes (insbesondere die verbannten RdT) keine großen Raumschiffe brauchten.

Es folgten fast 700 Bände ohne SOL (in Band 1942 ist zwar nicht vor Ort, aber zumindest wird von ihr erzählt, in Band 1950 wird sie zurückerobert). Inzwischen war die BASIS zweimal zur Großen Leere geflogen, dann wurde sie ausgemustert und zum Casino umgewandelt und war damit weg aus der Handlung. Die GILGAMESCH war da, aber auch nicht da (wurde kaum genutzt) und wurde in Band 2027 zerstört.

Die SOL war nun wieder Atlans Raumschiff und ging auf große Reise in die Vergangenheit, danach nach Dommrath, Wassermal und ins erste Thoregon. Perrys Schiff (und Flagschiff der Liga) war die LEIF ERIKSSON in vier Variationen. Die SOL war nach Band 2200 wieder weg, diesmal unterwegs unter Ronald Tekener und Dao-Lin H'ay in Hangay. Allerdings hörten wir erst wieder in Band 2328 von ihr, dann war wieder Pause bis 2411. Perry ist inzwischen mit der JULES VERNE unterwegs.

Mit Band 2500 verabschiedet sich die SOL aus der Hauptserie (bisher zumindest), die JULES VERNE bleibt da, bekommt aber Konkurrenz von der MIKRU-JON als Perrys Schiff und dem Polyport-Netz.

Schließlich geht in Band 2706 die JULES VERNE unter, das Polyport-Netz wird in Band 2716 abgeschaltet, und in Band 2750 erstrahlt der Stern der RAS TSCHUBAI, inzwischen seit fast 450 Romanen die unumstrittene Nummer Eins der Raumschiffe der Galaktiker.

Fazit: Der sinnvolle und aktive Einsatz von zwei Fernraumschiffen war selten in der Serie, und eigentlich immer verknüpft mit der Aufteilung ein Raumschiff für Perry, ein anderes für Atlan. Gerade das "Parken" der SOL in unerzählten Ecken des Perryversums für sehr lange Zeit zeigt die Schwierigkeit, zwei Fernraumschiffe sinnvoll einzusetzen.
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Richard
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Richard »

Ich habe mich immer schon dafür ausgesprochen, dass man zumindest 2 Fernraumschiffe haben sollte.
Insofern sehe ich das mal als gute Sache, dass hier einer der Punkte, die ich gut empfinde, eingeführt wird.

Durch zwei Fernraumschiffe kann man auch mal weiter von einander entfernt liegende Zyklusschauplätze gleichzeitig anfliegen und Erkundigungen einziehen. Und - auch das soll vorkommen- wenn mal ein Fernraumschiff überfällig ist kann man immerhin mit dem anderen Raumschiff eine Rettungsaktion starten und braucht nicht erst wieder längere Zeit ein dafür geeignetes Raumschiff bauen.

Die JULES VERNE hat man entsorgt, weil die gewissermassen "zu mächtig" in ihren Möglichkeiten war.
Und die SOL ... die verfügt mE über kein Triebwerk, mit dem sich intergalaktische Entfernungen in halbwegs aktzeptabler Zeit zurücklegen lässt.
die MIKRU JON war ein eher mal ein Kleinraumer, der zwar fernflugtauglich war aber mE nicht für klassische Fernflüge mit einer grösseren Einsatztruppe geeignet (weil viel zu klein).

Und ein intergalaktisches Transportsystem a la Polyport kann ein Fernraumschiff nur bedingt ersetzen.
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nanograinger
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben: 30. November 2022, 18:46 Durch zwei Fernraumschiffe kann man auch mal weiter von einander entfernt liegende Zyklusschauplätze gleichzeitig anfliegen und Erkundigungen einziehen. Und - auch das soll vorkommen- wenn mal ein Fernraumschiff überfällig ist kann man immerhin mit dem anderen Raumschiff eine Rettungsaktion starten und braucht nicht erst wieder längere Zeit ein dafür geeignetes Raumschiff bauen.
Das Problem bei zwei zeitgleichen Expeditionen in unterschiedliche (aber ferne) Handlungsorte ist, dass fast zwangsläufig drei (mit der Milchstraße) räumlich getrennte Handlungsebenen existieren. Das führt zu langen Abständen von 8-10 Romanen, bis man wieder den ersten Handlungsort besucht.

Eine Rettungsaktion der SOL für die BASIS (oder umgekehrt) ist mir nicht erinnerlich, nicht einmal, als sie nahe beieinander agierten (in Algstogermaht oder M82).
Richard hat geschrieben: 30. November 2022, 18:46 die MIKRU JON war ein eher mal ein Kleinraumer, der zwar fernflugtauglich war aber mE nicht für klassische Fernflüge mit einer grösseren Einsatztruppe geeignet (weil viel zu klein).

Und ein intergalaktisches Transportsystem a la Polyport kann ein Fernraumschiff nur bedingt ersetzen.
Der Stardust-Zyklus zeigte, dass das Polyport-System sehr wohl Fernraumschiffe ersetzen kann. MIKRU-JON reiste sogar in Transferkaminen. Die JV wurde durch FATICO nach Anthuresta versetzt. Selbst für die Strecke nach Andromeda im Rahmen der Operation Hathorjan nutzte die JV die Sonnentransmitter zum Zhaklaan-Trio nach Quoor.

Aber ja: Man ist mit einem Raumschiff nicht auf die festgelegten Routen festgelegt.
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Richard
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 30. November 2022, 23:56 Eine Rettungsaktion der SOL für die BASIS (oder umgekehrt) ist mir nicht erinnerlich, nicht einmal, als sie nahe beieinander agierten (in Algstogermaht oder M82).
Als die SOLaner die SOL übernahmen wurden die anderen Besatzungsmitglieder von der BASIS aufgenommen. Mit ein bischen guten Willen kann man das als Rettungsaktion sehen.
Ein Grundsatz bei der Planung, wie man bei Katastrophen vorgeht, ist immer auch vorausschauende Planung. Aus dem Blickwinkel heraus macht so ein zweites Fernraumschiff als potentielle Einsatzreserve, wenn das erste Fernraumschiff überfällig wird, durchaus Sinn.
Im Prinzip ist das nur eine Weiterführung des Prinzips eines Ersatz/Reduntanen Antriebssystem.
nanograinger hat geschrieben: 30. November 2022, 23:56
Richard hat geschrieben: 30. November 2022, 18:46 die MIKRU JON war ein eher mal ein Kleinraumer, der zwar fernflugtauglich war aber mE nicht für klassische Fernflüge mit einer grösseren Einsatztruppe geeignet (weil viel zu klein).

Und ein intergalaktisches Transportsystem a la Polyport kann ein Fernraumschiff nur bedingt ersetzen.
Der Stardust-Zyklus zeigte, dass das Polyport-System sehr wohl Fernraumschiffe ersetzen kann. MIKRU-JON reiste sogar in Transferkaminen. Die JV wurde durch FATICO nach Anthuresta versetzt. Selbst für die Strecke nach Andromeda im Rahmen der Operation Hathorjan nutzte die JV die Sonnentransmitter zum Zhaklaan-Trio nach Quoor.

Aber ja: Man ist mit einem Raumschiff nicht auf die festgelegten Routen festgelegt.
Richtig. Weshalb ich auch geschrieben habe, dass ein Intergalaktisches Transportsystem ein Fernraumschiff nur bedingt ersetzen kann.
Intergalaktische Transportsysteme können - sofern sie fehlerfrei arbeiten - die Reisezeit verkürzen. Aber wie sich gezeigt hat kann man sich zumindest in PR nicht unbedingt auf diese Transportsysteme verlassen. Beim Polyport hatte man zuerst Schwierigkeiten, dann wurde es aus der Handlung genommen. Die Sonnentransmitter nach Andromeda wurden abgeschaltet. ...
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Tiberius
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Tiberius »

Zur MAGELLAN gibt es indirekt ein paar neue Daten, aufgrund derer man einige Vermutungen anstellen kann.
Quelle: Perry Rhodan und seine Gefährten in Gruelfin
Zitat daraus:
Neben Perry Rhodan nehmen einige bekannte Weggefährten an der weiten Reise in die ferne Galaxis Gruelfin teil. Sie nutzen dafür ein winziges Raumschiff, das als einziges in der Lage ist, diese Entfernung in einer überschaubaren Zeit zurückzulegen. Die MAGELLAN als Tender hat dafür schließlich mehrere Jahre benötigt.
Das winzige Raumschiff ist wohl eine dieser Kastellan-Kapseln.
Die MAGELLAN selbst hat auf der Kugelrundung einen kegelstumpfförmigen Anbau, den die Tender der ANDROMEDA-Klasse eigentlich nicht haben. Im Titelbild zu Band 3101 schön zu sehen.

Aus dem Ganzen stelle ich folgende Vermutungen an:
  • Im Anbau befindet sich das "Ferntriebwerk" der MAGELLAN. Da die MAGELLAN Jahre brauchte, um nach Gruelfin zu gelangen, handelt es sich wohl um eine Eigenentwicklung aus aufgemotzten Linearkonvertern. Diese Linearkonverter sind für den intergalaktischen Raum ausgelegt, in dem die Hyperimpedanz geringer ist als im interstellaren Raum einer Galaxie. Deshalb dürften sie eine größere Geschwindigkeit ermöglichen sowie auch länger halten als die normalen Linearkonverter.
  • Im Anbau ist das komplette intergalaktische Lineartriebwerk untergebracht sowie die Lager für die aufgemotzten Linearkonverter. Ist der aktuelle Konverter aufgebraucht, wird der nächste aktiviert und der alte entweder ausgestoßen oder generalüberholt. Letzteres war bereits bei denen der RAS TSCHUBAI möglich (Hawk V).
  • Die MAGELLAN fliegt mit ihrem konventionellen Lineartriebwerk (im halbkugeligen Hauptrumpf) aus der Galaxie heraus und aktiviert bei genügendem Abstand ihr "Fernflugtriebwerk". Sie fliegt mit Zwischenstops zu einer entfernten Galaxie und wechselt in genügendem Abstand zum konventionellen Lineartriebwerk, mit dem sie dann in die fremde Galaxie einfliegt. Also das Gleiche wie bei der RAS TSCHUBAI mit deren Hypertrans-Progressor.
  • Je nachdem, wie groß die Anpassungen bei einem Tender der ANDROMEDA-Klasse sind, könnte jeder dieser Tender zu einem Fernflugraumschiff erweitert werden.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Was wiederum zu der Frage führt, was ist mit der TSCHUBAI?

20+ Jahre dürften ja lange genug für eine Reparatur gewesen sein. Und eine "Rettungsmission" mit 6 Leuten, really? Hmmm... :gruebel:
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Tiberius
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Tiberius »

Die RAS TSCHUBAI hat vermutlich ein anderes Ziel, es wurde doch von zwei Galaxien, einer bekannten und einer unbekannten, geschrieben.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Ja, guck mal in den "Welche Galaxie" Thread, da habe ich meiner Verwunderung darüber Ausdruck verliehen. Klar, es kann so sein aber ich fände das mehr als merkwürdig ohne ES-Bezugspersonen.
Haywood Floyd
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Re: Das neue Fernraumschiff im Fragmente-Zyklus

Beitrag von Haywood Floyd »

Mal gespannt, wann ein wirkliches Fernraumschiff entwickelt wird, das auch Milliarden Lichtjahre weit fliegen kann. Unser Universum ist so grooooooß - um die 90 Milliarden Lichtjahre alleine für den beobachtbaren Teil - und PR & Co finden schon einige Dutzend Millionen Lichtjahre als "fern".

Auf irdische Distanzen runtergebrochen entspräche das einer "Expedition" von sagenhaften 40 Kilometern: gerade mal in die nächste Kreisstadt oder, falls man mitten in einer Großstadt leben muss, an den Stadtrand ins Grüne: :sleep: :sleep: :sleep:
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